Gehört der Islam zu Deutschland?

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Tom Bombadil
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

naddy hat geschrieben:(20 Oct 2020, 17:41)

Die jeweilige "Auslegung" des Koran bleibt unzähligen Imamen vorbehalten, weil es in dieser Glaubensrichtung keine zentrale Instanz wie den "Papst" gibt, der sowas "ex cathedra" für alle Gläubigen verbindlich entscheiden kann.
Richtig, Und deswegen müssen Imame auch dementsprechend ausgebildet werden. In Deutschland und nicht in der Türkei oder Saudi-Arabien.
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Tom Bombadil
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben:(20 Oct 2020, 19:00)

Liberale Homophobie und Ungleichberechtigung.
Ich glaube nicht, dass in der Moschee, die Seyran Ates mitgegründet hat, Homophobie und Ungleichberechtigung gepredigt werden. Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, falls du da etwas weißt.
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Antonius
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Antonius »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2020, 20:15)

Ich glaube nicht, dass in der Moschee, die Seyran Ates mitgegründet hat, Homophobie und Ungleichberechtigung gepredigt werden. Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, falls du da etwas weißt.
Da hast Du sicherlich Recht.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Findulin »

Welche Religion wäre schon vollständig verfassunfgskonform, wenn man sie allzu wörtlich nimmt. Man kann wohl in jeder Fibel Anstößiges finden, von Atheisten bis Zoroastriern. Eine gefährliche Lehre kann man also aus jeder dieser Grundlagen machen - was mag etwa ein Yitzchak Ginsburgh seinen Zuhörern alles erzählen? Und er wird sich dabei immer auf seine Quelle berufen.

Und gehören bei offenkundiger Existenz solcher Lehren Juden jetzt unter Generalverdacht? Nein. Das ist nichts Pauschales.
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naddy
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von naddy »

Findulin hat geschrieben:(22 Oct 2020, 15:51)

Welche Religion wäre schon vollständig verfassunfgskonform, wenn man sie allzu wörtlich nimmt. Man kann wohl in jeder Fibel Anstößiges finden, von Atheisten bis Zoroastriern.
"Gott"-seidank interpretieren allerdings nur die wenigsten Religionen die nicht verfassungskonformen Passagen ihrer "Fibeln" als konkrete Aufforderung, in der Realität Menschen zu ermorden.
Und gehören bei offenkundiger Existenz solcher Lehren Juden jetzt unter Generalverdacht? Nein. Das ist nichts Pauschales.
Auch für Dich nochmal: Es geht hier nicht um konkrete Menschen und schon gar nicht um einen "Generalverdacht". Es geht um die möglicherweise verhängnisvollen Folgen einer speziellen Auslegung der Lehrem einer Religion und inwieweit diese hier Verbreitung finden.

Wohin das unter Umständen führt kannst Du in Deinem eigenen Link nachlesen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Findulin »

naddy hat geschrieben:(22 Oct 2020, 16:39)
Es geht um die möglicherweise verhängnisvollen Folgen einer speziellen Auslegung der Lehrem einer Religion und inwieweit diese hier Verbreitung finden.
Gering. Ist doch schon geklärt. Millionen Muslime gegenüber ein paar Spinner.
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Tom Bombadil
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Findulin hat geschrieben:(23 Oct 2020, 07:38)

Gering. Ist doch schon geklärt. Millionen Muslime gegenüber ein paar Spinner.
Dann sind Links- und Rechtsextremismus noch viel geringere Probleme? Der Anteil der islamistischen Spinner an den Muslimen in Deutschland ist nämlich deutlich höher.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2020, 08:46)

Dann sind Links- und Rechtsextremismus noch viel geringere Probleme? Der Anteil der islamistischen Spinner an den Muslimen in Deutschland ist nämlich deutlich höher.
Hui diese Zahlen mit Quellenangabe würde mich jetzt doch mal interessieren.
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Tom Bombadil
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2020, 08:58)

Hui diese Zahlen mit Quellenangabe würde mich jetzt doch mal interessieren.
Siehe vorherige Seite: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p4850406 Und auch hier sei erwähnt, dass die Anhänger von IS und Al-Qaida noch nicht mitgezählt sind.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Oct 2020, 18:10)

Diese Zahlen gibt es!

Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2019 aus den ausreichend gesicherten Zahlenangaben ein im Vergleich zum Vorjahr um rund 5,5 % gestiegenes Islamismuspotenzial von 28.020 Personen (2018: 26.560).
https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... nzial-2019

Zum Vergleich:
Nach Abzug von Mehrfachmitgliedschaften umfasste das rechtsextremistische Personenpotenzial Ende 2019 insgesamt 32.080 Personen und wird seit vorletztem Jahr in den Kategorien „in parteiunabhängigen bzw. parteiungebundenen Strukturen“, „weitgehend unstrukturiertes rechtsextremistisches Personenpotenzial“ und „in Parteien“ abgebildet.
https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... nzial-2019

Das linksextremistische Personenpotenzial ist im Jahr 2019 nach Abzug von Mehrfachmitgliedschaften um rund 4,7 % auf insgesamt 33.500 Personen gestiegen (2018: 32.000).
https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... nzial-2019
Also wenn ich das richtig interpretiere sind die absuluten Zahlen bei gewaltbereiten Personen annähernd gleich. Ich denke also das Gefahrenpotential ist ca gleich groß. Der größste Unterschied ist meiner Meinung, daß der Islamismus bei den meisten Bürgern als etwas wahrgenommen wird, was von aussen zu uns kommt, wober Links und Rechtsextremismus als etwas wahrgenommen wird, war von innen kommt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

Findulin hat geschrieben:(23 Oct 2020, 07:38)
Gering. Ist doch schon geklärt. Millionen Muslime gegenüber ein paar Spinner.
Das ist schlicht falsch. Übrigens eine sehr gängige leider vollkommen naive und ignorante Sichtweise auf den Islam.

Die dominanten Strömungen im Islam sind erzkonservativ. Extremisten unterscheiden sich in den Glaubensinhalten kaum von diesen Strömungen - hauptsächlich nur in den Methoden. Daher haben sie auch den Rückhalt sehr vieler Muslime, weil sie denen gegenüber eher als "konsequent" und weniger als "religiöse Spinner" gelten.

Es wäre viel gewonnen, wenn der Westen langsam mal seine Religionsromantik einmotten würde, und aufhören würde jede Religion in einer Art und Weise aufzufassen, wie es die, die Aufklärung durchlaufenen christlichen Kirchen, geworden sind.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:47)

Das ist schlicht falsch. Übrigens eine sehr gängige leider vollkommen naive und ignorante Sichtweise auf den Islam.

Die dominanten Strömungen im Islam sind erzkonservativ. Extremisten unterscheiden sich in den Glaubensinhalten kaum von diesen Strömungen - hauptsächlich nur in den Methoden. Daher haben sie auch den Rückhalt sehr vieler Muslime, weil sie denen gegenüber eher als "konsequent" und weniger als "religiöse Spinner" gelten.

Es wäre viel gewonnen, wenn der Westen langsam mal seine Religionsromantik einmotten würde, und aufhören würde jede Religion in einer Art und Weise aufzufassen, wie es die, die Aufklärung durchlaufenen christlichen Kirchen, geworden sind.
Nun, er meint damit, dass nur eine Anzahl im Promillebereich sich in die Luft sprengt oder Leute absticht.
Was ja stimmt.
Nur sollte man nicht vergessen, dass die konservativen Strömungen im Islam ja auch an anderer Stelle Einfluss auf unser Leben nehmen wollen.
Und das ist nicht sehr gedeihlich für das Zusammenleben.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:47)

Das ist schlicht falsch. Übrigens eine sehr gängige leider vollkommen naive und ignorante Sichtweise auf den Islam.

Die dominanten Strömungen im Islam sind erzkonservativ. Extremisten unterscheiden sich in den Glaubensinhalten kaum von diesen Strömungen - hauptsächlich nur in den Methoden. Daher haben sie auch den Rückhalt sehr vieler Muslime, weil sie denen gegenüber eher als "konsequent" und weniger als "religiöse Spinner" gelten.

Es wäre viel gewonnen, wenn der Westen langsam mal seine Religionsromantik einmotten würde, und aufhören würde jede Religion in einer Art und Weise aufzufassen, wie es die, die Aufklärung durchlaufenen christlichen Kirchen, geworden sind.
Woher kommt diese Naivität? Man muß doch nur auf islamische Länder gucken, um zu erkennen, dass dort Freiheit und Gleichberechtigung anders definiert werden als hier.
Dieses große Bedürfnis vieler Nicht-Muslime, alles, was mit dem Islam zu tun hat, vehement zu verteidigen, ist mir ein großes Rätsel. Keine andere Religion wird durch Nicht-Anhänger so dermaßen in Schutz genommen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:09)

Also wenn ich das richtig interpretiere sind die absuluten Zahlen bei gewaltbereiten Personen annähernd gleich. Ich denke also das Gefahrenpotential ist ca gleich groß. Der größste Unterschied ist meiner Meinung, daß der Islamismus bei den meisten Bürgern als etwas wahrgenommen wird, was von aussen zu uns kommt, wober Links und Rechtsextremismus als etwas wahrgenommen wird, war von innen kommt.
110 der islamistischen Gefährder sind aktuell in Deutschland inhaftiert, teilte das BKA auf Anfrage mit. 50 weitere (in D ansässige) befänden sich im Ausland in Gewahrsam oder in Haft. Etwa jeder dritte inhaftierte islamistische Gefährder – insgesamt 38 Personen – sitzt in nordrhein-westfälischen Gefängnissen.
Im Juni registrierte das BKA bundesweit 65 rechtsextreme Gefährder.
Wenige ohne Mihu sind dem Islam beigetreten.

Wenige "farbige" können dem rechtsextremen zugerechnet werden.

Die Menge der Einwohner ohne MIHU - 60 mio (in RELATION zu Rechte Gefährder)

- im GEGENSATZ zu Mihu mit 11 Mio - und Islamistische Gefährder ist doch sehr hoch - wobei hier noch andere Extremistengruppen hinzu kommen.

Es geht um den hohen ANTEIL - !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:06)

Wenige ohne Mihu sind dem Islam beigetreten.

Wenige "farbige" können dem rechtsextremen zugerechnet werden.

Die Menge der Einwohner ohne MIHU - 60 mio (in RELATION zu Rechte Gefährder)

- im GEGENSATZ zu Mihu mit 11 Mio - und Islamistische Gefährder ist doch sehr hoch - wobei hier noch andere Extremistengruppen hinzu kommen.

Es geht um den hohen ANTEIL - !
Nein, für die Gefährdung ansich geht es um die absoluten Zahlen....
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:03)

Woher kommt diese Naivität? Man muß doch nur auf islamische Länder gucken, um zu erkennen, dass dort Freiheit und Gleichberechtigung anders definiert werden als hier.
Dieses große Bedürfnis vieler Nicht-Muslime, alles, was mit dem Islam zu tun hat, vehement zu verteidigen, ist mir ein großes Rätsel. Keine andere Religion wird durch Nicht-Anhänger so dermaßen in Schutz genommen.
Die leben im Jahre des Herrn... Muhammads Auszug aus Mekka nach Medina 1442.

Da sind Körperstrafen eben immer Modern - gut durchzusetzen und SICHTBAR. Der Dieb bekommt die HAND abgehackt - das macht der nicht 3 mal !!.

....die Unterdrückung von Frauen im Islam ist natürlich NUR ein VORURTEIL.

DIE wollen DAS so.

Nur in modernen Demokratien gibt es die Menschenrechte. - die Rechts LINKS ....und IS - EXTREMISMUS ja abschaffen möchte.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:16)

Nein, für die Gefährdung ansich geht es um die absoluten Zahlen....
Es geht IMMER um das Gefährungspotential an sich . Man kann die einzelnen Gefährder "zählen" - das ist aber wie "Body count"

...sich gegenseitig die Toten und die Täter aufzählen.

Wieviel Islamisten gibt es in einer vorpommerschen evangelischen Kirchengemeinde ? (absolute Zahlen ?)

Die Frage - wird es in ZUKUNFT einen regionalen "Bürgerkrieg" mit den Muslimen geben ?
Etwa jeder dritte inhaftierte islamistische Gefährder – insgesamt 38 Personen – sitzt in nordrhein-westfälischen Gefängnissen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:23)

Es geht IMMER um das Gefährungspotential an sich . Man kann die einzelnen Gefährder "zählen" - das ist aber wie "Body count"

...sich gegenseitig die Toten und die Täter aufzählen.

Wieviel Islamisten gibt es in einer vorpommerschen evangelischen Kirchengemeinde ? (absolute Zahlen ?)

Die Frage - wird es in ZUKUNFT einen regionalen "Bürgerkrieg" mit den Muslimen geben ?
Muss ich das jetzt verstehen? Natürlich geht es ums Gefährdungspotential im Bezug auf dne Kontext.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:18)

Die leben im Jahre des Herrn... Muhammads Auszug aus Mekka nach Medina 1442.

Da sind Körperstrafen eben immer Modern - gut durchzusetzen und SICHTBAR. Der Dieb bekommt die HAND abgehackt - das macht der nicht 3 mal !!.

....die Unterdrückung von Frauen im Islam ist natürlich NUR ein VORURTEIL.

DIE wollen DAS so.

Nur in modernen Demokratien gibt es die Menschenrechte. - die Rechts LINKS ....und IS - EXTREMISMUS ja abschaffen möchte.
Sind der Wunsch nach Gleichberechtigung, Bildung auch für Mädchen, Ehe für alle, Akzeptanz für jede sexuelle Ausrichtung, Kindererziehung ohne Gewalt und Indoktrination, zivilisierte Strafen für Verbrecher oder Religionsfreiheit dann bloß Lippenbekenntnisse?
Das alles passt ja nicht zu einem strengen Islam, der dennoch hier genug Verteidiger hat.

Schön übrigens, dass hier ungestraft dem kopflosen Lehrer eine Mitschuld an seinem Tod attestiert werden darf. Meine Vermutung ist, sich zu bücken ist einigen wichtiger als jede Meinungs- und Pressefreiheit. Einem erwachsenen Menschen sind übrigens Satire und Karikaturen zuzumuten, auch wenn diese ihm nicht gefallen.
Wenn es um den Islam geht, sind einige offenbar bereit, jede Freiheit aufzugeben für die Beschwichtigung religiöser Fanatiker und Sadisten, die überhaupt in der Lage sind, anderen die Köpfe abzuschneiden. Ich könnte das garnicht. Das ist doch wie aus einem üblen Horrorfilm.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von tarkomed »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:53)

Nur sollte man nicht vergessen, dass die konservativen Strömungen im Islam ja auch an anderer Stelle Einfluss auf unser Leben nehmen wollen.
Und das ist nicht sehr gedeihlich für das Zusammenleben.
Die Islamisierung des Abendlandes hat begonnen. Immer mehr Weihnachtsmärkte werden abgesagt… :D
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:34)

Sind der Wunsch nach Gleichberechtigung, Bildung auch für Mädchen, Ehe für alle, Akzeptanz für jede sexuelle Ausrichtung, Kindererziehung ohne Gewalt und Indoktrination, zivilisierte Strafen für Verbrecher oder Religionsfreiheit dann bloß Lippenbekenntnisse?
Das alles passt ja nicht zu einem strengen Islam, der dennoch hier genug Verteidiger hat.

Schön übrigens, dass hier ungestraft dem kopflosen Lehrer eine Mitschuld an seinem Tod attestiert werden darf. Meine Vermutung ist, sich zu bücken ist einigen wichtiger als jede Meinungs- und Pressefreiheit. Einem erwachsenen Menschen sind übrigens Satire und Karikaturen zuzumuten, auch wenn diese ihm nicht gefallen.
Wenn es um den Islam geht, sind einige offenbar bereit, jede Freiheit aufzugeben für die Beschwichtigung religiöser Fanatiker und Sadisten, die überhaupt in der Lage sind, anderen die Köpfe abzuschneiden. Ich könnte das garnicht. Das ist doch wie aus einem üblen Horrorfilm.
Die Frage ist - wie sich die (UNSERE) Moderne Gesellschaft, mit der viel gepriesenen" Religionsfreiheit " in Zukunft umgehen wird..

- ob es "Ausnahmen" geben wird -

Oder ob man solche TERROR-"RELIGION" als solche - nicht zulässt - alle Religionen , die gegen das Menschenrecht predigen - als Kriminell brandmarkt und dagegen vorgeht. Als krimineller"Geheimbund"//kriminelle Sekte.

>> Ku-Klux-Klan...NSU...colonia dignidad
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

tarkomed hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:42)

Die Islamisierung des Abendlandes hat begonnen. Immer mehr Weihnachtsmärkte werden abgesagt… :D
....deshalb wird Ostern in Zukunft nah an der Erde stattfinden.... - und die Geschenke werden nah am//im Boden "versteckt".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

tarkomed hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:42)

Die Islamisierung des Abendlandes hat begonnen. Immer mehr Weihnachtsmärkte werden abgesagt… :D
Freu dich doch, dass Corona das schafft, was der Islam zur Zeit noch nicht schafft. :p

Nun, der Lübecker Weihnachtsmarkt wird auch gern von unseren Migranten frequentiert. Otto-Normal-Moslem, von dem nicht die Rede ist, ist genauso enttäuscht über die ganzen Einschränkungen.
Der Lebensgefährte meiner Tochter ist muslimischer Iraker und liebt die Weihnachtszeit und Weihnachtsmärkte. Er ist aber einer der Bösen....er ist für Anpassung an hiesige Gesetze und Gepflogenheiten und Ausübung der Religion im Privaten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

tarkomed hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:42)

Die Islamisierung des Abendlandes hat begonnen. Immer mehr Weihnachtsmärkte werden abgesagt… :D
Du kannst dich gerne darüber lustig machen.

Aber beantworte mir eine Frage:

Was ist so wichtig daran, den Islam mit allen seinen für unsere Weltanschauung so konträre Haltung und den verursachenden Problemen vehement zu verteidigen?
Eine Religion, die, wenn sie ernst genommen wird, gegen Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Individualität ist?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:56)

Du kannst dich gerne darüber lustig machen.

Aber beantworte mir eine Frage:

Was ist so wichtig daran, den Islam mit allen seinen für unsere Weltanschauung so konträre Haltung und den verursachenden Problemen vehement zu verteidigen?
Eine Religion, die, wenn sie ernst genommen wird, gegen Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Individualität ist?
Dieses Rätsel werden wir nicht lösen. Im Grunde sind die Verteidiger ja auch für Freiheit....fragt sich nur, für wessen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von McKnee »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:09)

Also wenn ich das richtig interpretiere sind die absuluten Zahlen bei gewaltbereiten Personen annähernd gleich. Ich denke also das Gefahrenpotential ist ca gleich groß. Der größste Unterschied ist meiner Meinung, daß der Islamismus bei den meisten Bürgern als etwas wahrgenommen wird, was von aussen zu uns kommt, wober Links und Rechtsextremismus als etwas wahrgenommen wird, war von innen kommt.
Ich gebe dir Recht. Der Anteil ist dann wichtig, wenn man die Ausprägung innerhalb einer bestimmten Bevölkerungsgruppe betrachten will. Die absolute Zahl der Gefährder ist durchaus vergleichbar. Allerdings taugt es nicht, um das Gefährdungspotential zu bestimmen. Verzeih mir die Frage bzw. den Hinweis, stellst du den Rechtsextremismus an sich nicht auch als den mit dem größeren Gewaltpotential dar? Unabhängig der Zahlen, mit dem Verweis auf die Gewaltbereitschaft bis hin zur Tötungsabsicht und Tötung von Menschen?!

Nicht nur aus Gründen der Fairness, vor allem einer differenzierten und zugleich präzisen Betrachtung der Phänomene müssen die Wesenszüge des Extremismus betrachtet werden. Dabei darf man nicht die Religion allein und in der Gesamtheit als Motivation und Rechtfertigung verstehen.

Ich glaube, alle Bilder, die wir im Kopf haben und da meine ich jene von den Anschlägen in Spanien, England, USA, aber auch Deutschland und an anderen Orten sowie jene, von "Einzelaktion" wie spontane Enthauptungen und Tötung von "Ungläubigen"

Meine Wahrnehmung ist, dass man weltweit mehrheitlich der Meinung ist, dass der Islamismus derzeit die radikalste Form des Extremismus mit dem größten Potential ist.

Nur ist nicht jeder Muslim ein Islamist
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Raph »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:47)

Freu dich doch, dass Corona das schafft, was der Islam zur Zeit noch nicht schafft. :p

Nun, der Lübecker Weihnachtsmarkt wird auch gern von unseren Migranten frequentiert. Otto-Normal-Moslem, von dem nicht die Rede ist, ist genauso enttäuscht über die ganzen Einschränkungen.
Der Lebensgefährte meiner Tochter ist muslimischer Iraker und liebt die Weihnachtszeit und Weihnachtsmärkte. Er ist aber einer der Bösen....er ist für Anpassung an hiesige Gesetze und Gepflogenheiten und Ausübung der Religion im Privaten.
Wird er auch nie, wozu auch. Eigentlich sind es die rechten Spinner die hysterisch gegen Weihnachtsmärkte kämpfen, nur weil man sie anders nennt. Die Umbenennung basiert letztlich auf die länge der Tage an denen geöffnet ist. Laut Gesetz darf ein Weihnachtsmarkt nur gewisse Tage als Weihnachtsmarkt gelten. Da die Märkte aber immer öfter drüber hinausgehen, müssen sie anders benannt werden.

Voll muslimisch, eher typisch deutsch, bürokratisch.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Ich nehme an, jeder kennt Alija Izetbegovic (Gründungsvater der heutigen sog. bosniakischen Nation ), er hat es ganz klar ausgesprochen ins seinem Buch - ich zitiere: „Die erste und vorrangigste [Erkenntnis] ist sicherlich diejenige von der Unvereinbarkeit des Islams mit nicht-islamischen Systemen. Es gibt keinen Frieden oder Koexistenz zwischen dem „islamischen Glauben“ und den nicht-islamischen Gesellschaften und politischen Institutionen. (…) Der Islam schließt klar das Recht und die Möglichkeit von Aktivitäten einer fremden Ideologie auf seinem eigenen Gebiet aus. Deswegen stehen irgendwelche laizistische Prinzipien außer Frage, der Staat also sollte ein Ausdruck der Religion sein und er sollte deren moralische Konzepte unterstützen.“

Antworten erwarte ich mir eh keine.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Occham »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:05)
„Die erste und vorrangigste [Erkenntnis] ist sicherlich diejenige von der Unvereinbarkeit des Islams mit nicht-islamischen Systemen. Es gibt keinen Frieden oder Koexistenz zwischen dem „islamischen Glauben“ und den nicht-islamischen Gesellschaften und politischen Institutionen. (…)
Achwo, ein gemeinsames Paradigma ist schnell erschaffen und ist das mal erschaffen, werden die Völker auch darin aufgehen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:05)

Ich nehme an, jeder kennt Alija Izetbegovic (Gründungsvater der heutigen sog. bosniakischen Nation ) ...
:p :p Na. Wenn du dich da mal nicht täuschst.

Izetbegovic hat 1993 den "Internationalen König Faisal Preis" (200 000 Dollar) aus Saudi Arabien bekommen. 2001 ging dieser Preis an das, und jetzt aufgemerkt, "saudi-arabische Hochkommissariat für Schenkungen an Bosnien-Herzegowina". Ja, richtig gehört, es gibt in Riad ein "Hochkommissariat für Schenkungen an Bosnien-Herzegowina". So läuft das in
der internationalen Politik.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

Occham hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:20)
Achwo, ein gemeinsames Paradigma ist schnell erschaffen und ist das mal erschaffen, werden die Völker auch darin aufgehen.
Du meinst so, wie das überall auf der Welt beim Islam passiert? :|
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tarkomed
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von tarkomed »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 10:56)

Du kannst dich gerne darüber lustig machen.

Aber beantworte mir eine Frage:

Was ist so wichtig daran, den Islam mit allen seinen für unsere Weltanschauung so konträre Haltung und den verursachenden Problemen vehement zu verteidigen?
Eine Religion, die, wenn sie ernst genommen wird, gegen Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Individualität ist?
Du scheinst den Islam besser zu kennen als ich.
Ich kenne die islamische Religion nicht gut genug, weder um sie verteidigen, noch um sie zu verurteilen, ganz einfach, weil sie mich nie interessiert hat. Ich weiß nur, dass sowohl die islamische als auch die christliche Religion das Alte Testament als Basis haben und nachdem ich das Alte Testament kenne und weiß, wieviel davon ins Neue Testament übernommen wurde, nehme ich an, dass im Koran ähnlich viele Anteile enthalten sind. Es handelt sich also um jahrtausendealte Religionen, die in einer Demokratie nichts zu suchen haben.
Ich mache jedoch nicht den gleichen Fehler wie du, alle Muslime oder alle Christen verantwortlich dafür zu machen, dass in ihren Reihen religiöse Fundamentalisten eine Gefahr für andere darstellen und bereit sind, Menschen im Namen ihres Gottes zu töten.
Der Islamismus tritt seit einigen Jahrzehnten viel aggressiver auf als der christliche Fundamentalismus, das ist Fakt. Es mag jedoch daran liegen, dass der Islam politisch missbrauch wird oder aber, dass der Islam noch nicht die gleichen Prozesse durchlaufen hat, wie die christliche Religion. Die christlichen Kirchen mussten auch erst nach Kriegen und Revolutionen in ihre Schranken gewiesen werden, weil sie mit den Freiheitsbedürfnissen der Christen nicht schritthalten konnten. Dieser Prozess steht anscheinend in den islamischen Regionen noch an. Im Iran wird beispielsweise dieser staatlich verordnete Islam nur noch zähneknirschend von der Bevölkerung ertragen, denn der Iran war zuvor ein fortschrittlicher Staat. Es ist eine Frage der Zeit, bis es dort zum Aufstand kommt und es ist anschließend mit einer Welle im gesamten islamischen Raum zu rechnen. Vernunftbegabte und freiheitsliebende Menschen lassen sich nicht auf Dauer von Religionsführern vorschreiben, wie sie zu leben haben.
So meine Hoffnung zumindest.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:25)

:p :p Na. Wenn du dich da mal nicht täuschst.

Izetbegovic hat 1993 den "Internationalen König Faisal Preis" (200 000 Dollar) aus Saudi Arabien bekommen. 2001 ging dieser Preis an das, und jetzt aufgemerkt, "saudi-arabische Hochkommissariat für Schenkungen an Bosnien-Herzegowina". Ja, richtig gehört, es gibt in Riad ein "Hochkommissariat für Schenkungen an Bosnien-Herzegowina". So läuft das in
der internationalen Politik.
Und wo täusche ich mich?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:35)

Und wo täusche ich mich?
Na, dass "jeder" auch nur den Namen "Izetbegović" kennt. Geschweige denn wüsste, wie und wo die entsprechende Person politisch einzuordnen ist. Gut. Ich kann mich ja auch selbst täuschen. Dann mag man mich eines Besseren belehren.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Occham »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:33)

Du meinst so, wie das überall auf der Welt beim Islam passiert? :|
Was passiert denn beim Islam? Ich halte einen Paradigmenwechsel hin zu einem gemeinsamen Paradigma durchaus für möglich, zum Beispiel den Glauben an ein Gesamtselbst. Das heisst, ich bin das Gesamtselbst und alle anderen Ich's, somit sind alle Antworten in mir zu finden und damit kann auch der wissenschaftliche Zweig, die Psychologie, etwas anfangen: das alle Antworten in mir zu finden sind. Hast du ein besseres Paradigma? Dann raus damit!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

tarkomed hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:35)
Der Islamismus tritt seit einigen Jahrzehnten viel aggressiver auf als der christliche Fundamentalismus, das ist Fakt. Es mag jedoch daran liegen, dass der Islam politisch missbrauch wird oder aber, dass der Islam noch nicht die gleichen Prozesse durchlaufen hat, wie die christliche Religion. Die christlichen Kirchen mussten auch erst nach Kriegen und Revolutionen in ihre Schranken gewiesen werden, weil sie mit den Freiheitsbedürfnissen der Christen nicht schritthalten konnten. Dieser Prozess steht anscheinend in den islamischen Regionen noch an. Im Iran wird beispielsweise dieser staatlich verordnete Islam nur noch zähneknirschend von der Bevölkerung ertragen, denn der Iran war zuvor ein fortschrittlicher Staat. Es ist eine Frage der Zeit, bis es dort zum Aufstand kommt und es ist anschließend mit einer Welle im gesamten islamischen Raum zu rechnen. Vernunftbegabte und freiheitsliebende Menschen lassen sich nicht auf Dauer von Religionsführern vorschreiben, wie sie zu leben haben.
So meine Hoffnung zumindest.
Es gibt solche Begriffe wie "Christianismus" nicht und "christlcher Fundamentalismus" ist irgendwie anders besetzt als als Entsprechung zu "Islamismus". Aber bitte: Auch nach etlichen Dekaden heftigster Kirchenverbannung ist in Russland die russisch orthodoxe Kirche wiederauferstanden. Der Moskauer Patriarch ist nach Wladimir Putin der vermutlich zweitmächtigste Mann im Land. Gerade ist mit "Am Scheideweg" von Philip Gorski ein Buch zum Aufstieg Donald Trumps durch evangelikale US-Amerikaner erschienen. Schräge These: Gott habe den heidnischen Trump geschickt, um sein Volk zu beschützen. In Brasilien wurde ein Präsident mit wesentlicher Unterstützung von Pfingskirchlern gewählt. In Indien ist ein Mann an der Macht, der im Wesentlichen von Hindu-Nationalisten gestützt wird, die jeden, der in den Verdacht gerät, eine Kuh geschlachtet zu haben, dem Volkszorn ausliefert. Mit Türkei, Japan usw. usf. gehts weiter. Mittelalter everywhere außer vielleicht in Mittel-, West- und Nordeuropa!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

Occham hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:52)
Was passiert denn beim Islam? Ich halte einen Paradigmenwechsel hin zu einem gemeinsamen Paradigma durchaus für möglich, zum Beispiel den Glauben an ein Gesamtselbst. Das heisst, ich bin das Gesamtselbst und alle anderen Ich's, somit sind alle Antworten in mir zu finden und damit kann auch der wissenschaftliche Zweig, die Psychologie, etwas anfangen: das alle Antworten in mir zu finden sind. Hast du ein besseres Paradigma? Dann raus damit!
Glaubst du im ernst, dass Muslime auf der Suche nach der "Weiterentwicklung" ihrer Religion? Das Gegenteil ist der Fall - man fällt in frühere Jahrhunderte zurück und "besinnt" sich auf fundamentale Auslegungen.

Nur um das vielleicht nochmal klarzustellen: Fundamentalistische Muslimen sollte die Meinung eines Psychologen nur in sofern wichtig sein, als dass es von der religiösen Führung respektiert wird. Der Orientierungspunkt ist nicht die Wissenschaft und die weltliche Gesetzgebung, sondern einzig und alleine die religiöse Führung. Das ist eine vollkommen andere Weltanschauung, die leider so viel anders ist, als dass sie sich offenbar die Mehrzahl der säkular aufgewachsenen Menschen hierzulande vorstellen kann. Genau das ist der "Fulda-Gap" unserer Gesellschaft dem Islam gegenüber. Wenn die meisten Menschen die Natur der Bedrohung verstanden haben, wird es schon sehr schwer sein sich ihrer zu erwehren. Alles sieht eigentlich nach einer erfolgreichen Unterwanderung einer Gesellschaft an, die sich nicht vorstellen kann, dass es Menschen geben könnte, die nicht angekrochen kommen unsere Lebensweise und -philosphie anzunehmen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Laertes »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 12:33)
Du meinst so, wie das überall auf der Welt beim Islam passiert? :|
Nicht überall, aber hier und da:
Mitgefühl und Barmherzigkeit - Gemeinsame Werte zwischen Buddhismus und Islam
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Occham »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 13:14)

Glaubst du im ernst, dass Muslime auf der Suche nach der "Weiterentwicklung" ihrer Religion? Das Gegenteil ist der Fall - man fällt in frühere Jahrhunderte zurück und "besinnt" sich auf fundamentale Auslegungen.

Nur um das vielleicht nochmal klarzustellen: Fundamentalistische Muslimen sollte die Meinung eines Psychologen nur in sofern wichtig sein, als dass es von der religiösen Führung respektiert wird. Der Orientierungspunkt ist nicht die Wissenschaft und die weltliche Gesetzgebung, sondern einzig und alleine die religiöse Führung. Das ist eine vollkommen andere Weltanschauung, die leider so viel anders ist, als dass sie sich offenbar die Mehrzahl der säkular aufgewachsenen Menschen hierzulande vorstellen kann. Genau das ist der "Fulda-Gap" unserer Gesellschaft dem Islam gegenüber. Wenn die meisten Menschen die Natur der Bedrohung verstanden haben, wird es schon sehr schwer sein sich ihrer zu erwehren. Alles sieht eigentlich nach einer erfolgreichen Unterwanderung einer Gesellschaft an, die sich nicht vorstellen kann, dass es Menschen geben könnte, die nicht angekrochen kommen unsere Lebensweise und -philosphie anzunehmen.
Um ehrlich zu sein halte ich einen Paradigmenwechsel hin zu einem gemeinsamen Paradigma für unausweichlich. Wobei ein Paradigmenwechsel ja so oder so stattfindet, aber ich hab so die Hoffnung, das man die Wachstumsrichtung vorgeben kann, für ein gemeinsames Paradigma und da sind Menschen gefragt die die Kulturen kennen, dann gehen die Menschen in den gemeinsamen Paradigma auch auf, auch wenn sie nicht auf der Suche nach Weiterentwicklung sind.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2020, 09:09)

Also wenn ich das richtig interpretiere sind die absuluten Zahlen bei gewaltbereiten Personen annähernd gleich. Ich denke also das Gefahrenpotential ist ca gleich groß.
Der größte Unterschied ist, dass es ca. 5 Mio Muslime in Deutschland gibt, gegenüber 72,8 Mio Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft. Und ja, es gibt auch Muslime mit deutscher Staatsbürgerschaft. Wobei es auch sowas gibt: https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... nzial-2019 Nochmal 28.000 Extremisten mehr...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Findulin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2020, 08:46)

Dann sind Links- und Rechtsextremismus noch viel geringere Probleme? Der Anteil der islamistischen Spinner an den Muslimen in Deutschland ist nämlich deutlich höher.
Die Verbreitung absolut ist gereing. Die meisten Muslime sind keine Halsabschneider.
Gering bedeutet nicht, "banal", sondern, es sind keine Tendenzen belegbar, dass allgemein Muslime Islamisten wären, genauso wenig wie allgemein Deutsche Links- oder Rechtsextremisten sind.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Karol Karol »

Etwa die Hälfte der Deutschen bzw. ein klein wenig mehr sind Mitglieder der beiden großen Amtskirchen, Tendenz aktuell fallend, die nächst größere religiöse Gruppe sind die Agnostiker, dann kommen die reinen Atheisten und danach die Moslems und Neuapostolen. All das ist Teil Deutschlands. Finde ich ok. Ich gehöre zu den Agnostikern, respektiere aber auch die anderen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

Occham hat geschrieben:(23 Oct 2020, 13:43)
Um ehrlich zu sein halte ich einen Paradigmenwechsel hin zu einem gemeinsamen Paradigma für unausweichlich. Wobei ein Paradigmenwechsel ja so oder so stattfindet, aber ich hab so die Hoffnung, das man die Wachstumsrichtung vorgeben kann, für ein gemeinsames Paradigma und da sind Menschen gefragt die die Kulturen kennen, dann gehen die Menschen in den gemeinsamen Paradigma auch auf, auch wenn sie nicht auf der Suche nach Weiterentwicklung sind.
Ich sehe nicht die Tendenz, dass sich 1.6Mrd Muslime in ihren Ansichten westlichen Vorstellungen annähern.

Was wir sehen, sind ein paar wenige Muslime in einer nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft. Und auch da gibt es erhebliche Probleme, keineswegs eine breite Annäherung. Von einer Annäherung des Islam an den Westen, kann daher keine Rede sein.

Wenn das also deiner Meinung nach unausweichlich ist, was passiert dann, wenn das nicht so geschieht?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

Karol Karol hat geschrieben:(23 Oct 2020, 17:35)
Etwa die Hälfte der Deutschen bzw. ein klein wenig mehr sind Mitglieder der beiden großen Amtskirchen, Tendenz aktuell fallend, die nächst größere religiöse Gruppe sind die Agnostiker, dann kommen die reinen Atheisten und danach die Moslems und Neuapostolen. All das ist Teil Deutschlands. Finde ich ok. Ich gehöre zu den Agnostikern, respektiere aber auch die anderen.
Das wird sich dauerhaft ändern. Christliche Kirchen werden verlieren und der Islam dazugewinnen - ebenso Atheisten.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ndels.html

In meinen Augen werden dann auch in Deutschland streng religiöse Menschen typischerweise eher in den Islam konvertieren. Daraus entsteht eine Polarität von Religiösen gegenüber Nichtreligiösen, wobei die Christen irgendwo in der Mitte stehen, aber eher als Traditionsverein angesehen werden.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Findulin hat geschrieben:(23 Oct 2020, 17:19)

Die meisten Muslime sind keine Halsabschneider.
Hat das jemand behauptet? Nein.
Gering bedeutet nicht, "banal", sondern, es sind keine Tendenzen belegbar, dass allgemein Muslime Islamisten wären, genauso wenig wie allgemein Deutsche Links- oder Rechtsextremisten sind.
Es hat auch niemand behauptet, dass "allgemein Muslime Islamisten wären". Dir müsste aber doch auch auffallen, dass sich eine sehr ähnliche Anzahl von Extremisten aus einer sehr viel kleineren Grundmenge rekrutiert. Ich halte das nicht für Zufall, sondern weil sich Koran und Hadithe mühelos in eine Richtung auslegen lassen, die religiöse Radikalisierung fördert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Occham »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2020, 17:46)

Ich sehe nicht die Tendenz, dass sich 1.6Mrd Muslime in ihren Ansichten westlichen Vorstellungen annähern.

Was wir sehen, sind ein paar wenige Muslime in einer nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft. Und auch da gibt es erhebliche Probleme, keineswegs eine breite Annäherung. Von einer Annäherung des Islam an den Westen, kann daher keine Rede sein.

Wenn das also deiner Meinung nach unausweichlich ist, was passiert dann, wenn das nicht so geschieht?
Das sich die eine „Partei“ der anderen annähern soll, wird, so denke auch ich, nicht funktionieren, deswegen schrieb auch ich von einen gemeinsamen Paradigma. Darin würden die verschiedenen Parteien dann schon ‚aufgehen‘.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Findulin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2020, 18:15)

Hat das jemand behauptet? Nein.


Es hat auch niemand behauptet, dass "allgemein Muslime Islamisten wären". Dir müsste aber doch auch auffallen, dass sich eine sehr ähnliche Anzahl von Extremisten aus einer sehr viel kleineren Grundmenge rekrutiert. Ich halte das nicht für Zufall, sondern weil sich Koran und Hadithe mühelos in eine Richtung auslegen lassen, die religiöse Radikalisierung fördert.

Wohin soll die Reise also gehen? Der Islam als grundsätzlich gefährliche Lehre, als zumindest ungemein geeigneter Nährboden für Extremisten und welche, die es werden wollen, obwohl bislang das Gros der Muslime eben keine Halsabschneider (=ungefährlich) sind, sie es aber wegen der pöhsen Lehre es eher werden könnten? Bislang einfach nur Glück gehabt, aber wer weiß, was der nette Friseur Ali schon morgen denkt?

Riecht nach ungemein spekulativ und Kaffeesatzleserei. Gründe kann es viele geben, Vielleicht kriegen wir hier einfach oftmals die falschen ideologisch motivierten (und verdrehten) Leute rein. Aber das ist alles Spekulationsfeld.

Vielleicht gibt's ein schlaues Buch oder Abhandlungen dazu? Wie seriös eine Stellung wäre, die den Islam selbst als eigentliche Quelle des Grundübels ausmacht... so eine Quelle vermute ich dann jedenfalls mehr im Umfeld von Geert Wilders und seinen Brüllkumpanen. So meine Spekulation. Und auch wenn die Teilmenge der Radikalen im Verhältnis zu einer kleineren Grundmenge höher ist, ist absolut gesehen die totale Anzahl der Muslime offenbar keiner radikal-Auslegung gefolgt oder sieht das überwiegend eben ganz anders. Das darf man feststellen. Allein nun die größere Teilmenge zu nehmen, um daraus etwas allgemein gefährliches in Richtung "islamische Religion an sich" aufzubauen, klingt so schon beim Lesen einfach wackelig und dürftig.

Jede der großen Religionen hat mit Sicherheit bedenkliche Zitate drauf. Religion hat einfach etwas Anachronistisches. Missbraucher sind das Problem.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Findulin hat geschrieben:(24 Oct 2020, 07:52)

Riecht nach ungemein spekulativ und Kaffeesatzleserei.
Warum machst du es dann?
Vielleicht gibt's ein schlaues Buch oder Abhandlungen dazu?
Ja, gibt es und nicht nur eins, zB: https://de.wikipedia.org/wiki/Mohamed_% ... Abrechnung Das Problem ist: diese Autoren werden dann schnell als "islamophob" aka rassistisch eingestuft und müssen unter Polizeischutz leben, weil radikale Muslime sie mit dem Tod bedrohen und dass das todernst gemeint ist, haben wir ja vor kurzem in Frankreich gesehen.
Wie seriös eine Stellung wäre, die den Islam selbst als eigentliche Quelle des Grundübels ausmacht...
Ja, damit haben viele Linke große Probleme. Wenn es aber darum geht, die christliche Religion zu kritisieren, zu beschimpfen und sich über sie lustig zu machen, haben sie diese Probleme nicht. Deswegen sind die auch unglaubwürdig.
...Geert Wilders und seinen Brüllkumpanen. So meine Spekulation.
Yo, die altbekannte Nazikeule. Langweilig :x
Und auch wenn die Teilmenge der Radikalen im Verhältnis zu einer kleineren Grundmenge höher ist, ist absolut gesehen die totale Anzahl der Muslime offenbar keiner radikal-Auslegung gefolgt oder sieht das überwiegend eben ganz anders.
Und was soll daraus folgen?
Allein nun die größere Teilmenge zu nehmen, um daraus etwas allgemein gefährliches in Richtung "islamische Religion an sich" aufzubauen, klingt so schon beim Lesen einfach wackelig und dürftig.
Warum machst du es dann? Vertsehe ich nicht. Ich hatte geschrieben "Ich halte das nicht für Zufall, sondern weil sich Koran und Hadithe mühelos in eine Richtung auslegen lassen, die religiöse Radikalisierung fördert." Man müsste also "nur" dafür sorgen, dass Koran und Hadithe in der FDGO nicht mehr so auslegen lassen, dass sie zur Radikalisierung dienen können. Das könnte man zB. mit einer Imamausbildung in Deutschland erreichen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von naddy »

Findulin hat geschrieben:(24 Oct 2020, 07:52)

Wie seriös eine Stellung wäre, die den Islam selbst als eigentliche Quelle des Grundübels ausmacht...
Ebenso seriös wie eine, die jeden Einfluß dieser Lehre per se ausschließt. Wohlgemerkt bei Tätern, die sich selber explizit darauf beziehen.

Und möglichst nicht vergessen: Der Auslöser für die Diskussionen über den Islam waren eben diese Taten - und nicht etwa eine akademische Lehrmeinung. Bei rechtsextremen Gewalttätern forscht man doch auch nach den Ursachen ihrer Radikalisierung, warum sollte das bei Islamisten anders sein?
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Skeptiker »

naddy hat geschrieben:(24 Oct 2020, 12:21)
Ebenso seriös wie eine, die jeden Einfluß dieser Lehre per se ausschließt. Wohlgemerkt bei Tätern, die sich selber explizit darauf beziehen.

Und möglichst nicht vergessen: Der Auslöser für die Diskussionen über den Islam waren eben diese Taten - und nicht etwa eine akademische Lehrmeinung. Bei rechtsextremen Gewalttätern forscht man doch auch nach den Ursachen ihrer Radikalisierung, warum sollte das bei Islamisten anders sein?
fvm

Weil man die Ursache finden könnte? :|
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