Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

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John Galt
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Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

Mit wie viel Kohle kann man hinkommen, wenn Geschmack und Zeit keine Rolle spielt?

Bakunicus ist der Meinung 30€ im Monat wären unmöglich.

Das absolute (etwas ungesunde) Minimum wären meinen Berechnungen nach 10€ im Monat. Dafür bekommt man ~40kg Kartoffeln 1-2kg Butter und locker 100 Liter Leitungswasser.

Penny: 10kg Kartoffeln für 1,77€
0,49€ für 4kg
0,88€ für 4-7,5kg

nur mal um diverse Angebote zu nennen falls Bakunicus mal wieder anfängt rumzuheulen.

Bleiben 20€ für Gemüse wie Weißkohl, Karotten oder auch Obst wie Äpfel und minimale Anteile von Käse/Wurst. Eventuell auch ein paar Mal Nudeln und Tomaten.

Wer natürlich jeden Tag Schnitzel futtern will, der kommt damit nicht hin.

Schachmatt Bakunicus.
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epona
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von epona »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 09:16 hat geschrieben:Mit wie viel Kohle kann man hinkommen, wenn Geschmack und Zeit keine Rolle spielt?

Bakunicus ist der Meinung 30€ im Monat wären unmöglich.

Das absolute (etwas ungesunde) Minimum wären meinen Berechnungen nach 10€ im Monat. Dafür bekommt man ~40kg Kartoffeln 1-2kg Butter und locker 100 Liter Leitungswasser.

Penny: 10kg Kartoffeln für 1,77€
0,49€ für 4kg
0,88€ für 4-7,5kg

nur mal um diverse Angebote zu nennen falls Bakunicus mal wieder anfängt rumzuheulen.

Bleiben 20€ für Gemüse wie Weißkohl, Karotten oder auch Obst wie Äpfel und minimale Anteile von Käse/Wurst. Eventuell auch ein paar Mal Nudeln und Tomaten.

Wer natürlich jeden Tag Schnitzel futtern will, der kommt damit nicht hin.

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epona
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von epona »

habe mal eben berechnet welchen Betrag ich ansetzen müsste um 1 Monat lang eine 3 köpfige Familie (1 schulpflichtiges Kind) über die Runden zu bringen.

Ich würde folgende Lebensmittel einkaufen:

5kg Kartoffeln
1 Pack. Nudeln
1 Pack. Haferflocken
1 Pack. Rosinen
1 kg Mehl
500gr. Zucker
1 Pack. Backpulver
1 Pack. Kräutertee
1 Pack. haselnüsse
1 Tafel Schokolade
1 Glas Marmelade
2 Fl. Orangensaft

1 kg Äpfel
10 Bananen
6 Orangen

1kg Tomaten
2 Stangen Porree
1 kl. Sellerie
500gr. Möhren
2 Stck. Paprika
1kg Weißkohl
500 gr. Rosenkohl
1 Topf Schnittlauch
1 Topf Petersilie

500gr. Butter
1 x Margarine (zum braten usw.)
2 Becher Quark
200gr. Käse (einfach)
4 l Frischmilch
12 Eier

1kg Suppenfleisch
1kg Hackfleisch
3 Paar Wienerle
150gr. Aufschnitt (einfach)

1 Glas Majo

2 Brote groß
12 Brötchen

Kosten rund 60,00 Euro

noch weniger geht m.E. nicht.
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Umetarek
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Umetarek »

Man braucht noch Salz, Pfeffer, Gewürze und was soll man mit Käse/Wurst/Butter ohne Brot? Obst ist auch wichtig, Gemüse deckt nicht alles ab und auch Fleisch hat seine Berechtigung einmal die Woche. Ohne Tee geht gar nichts :x Ebenfalls unverzichtbar sind Zwiebeln und Knoblauch sowie Öl, für Salat dann noch Essig oder Zitrone sowie Joghurt, kommt halt schon was zusammen. 30€ langen hinten und vorne nicht.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Alana4 »

ich habe schon überlegt, was man auf einen solchen blöden Beitrag (Eingang) antworten soll.
10 kg Kartoffeln! Kaufe ich kaum- und ich hab 'ne Großfamilie. Es macht einfach keinen Sinn, da ich so etwas nicht gut genug lagern kann.
Und dass jemand mit allerkleinstem Budget nun ausgerechnet über ein Heim mit guten Lagermöglichkeiten für große Mengen verfügen könnte, vermag ich mir nicht so recht vorzustellen.

Davon ab- ich kenne auch Zeiten, in denen ich meine Familie mit wirklich kleinem Geld essenstechnisch versorgen musste. Aber- ich hatte dann einen doch einigermaßen gefüllten Vorratsraum, von dem ich zusätzlich zum Einkauf zehren konnte. Und ich hatte einen guten Bestand an - wie hier schon bemerkt wurde- Essig, Öl, Gewürzen....was man eben so braucht. Und ganz entscheidend: es war nur eine überschaubar kurze Zeit.

Unter 80 Euro pro Woche (nur Lebensmittel!) ging aber nichts- das war Untergrenze.
Ich gestehe aber: die 4 kids waren anno dunnemals zwischen 2 und 8 Jahren alt, haben nun noch nicht gefuttert wie gestandene Holzfäller. Heute? Die können Mengen verdrücken........unglaubliche Mengen.......gaaaanz unglaubliche Mengen........
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Quatschki »

Ich hab mal drauf geachtet:
Die Tschechen, die zum Einkaufen über die Grenze nach Deutschland fahren, kaufen sehr viel Mehl und Brotbackmischung.
Bei denen ist aber auch der Strompreis um die Hälfte billiger als bei uns.

Wenn man hingegen in Deutschland als Niedrigverdiener selbst kocht und bäckt, subventioniert man über den Strompreis die Photovoltaikanlagen der Besserverdienenden!
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von yogi61 »

epona » Mi 31. Dez 2014, 08:24 hat geschrieben:
Klingt sehr gesund und lecker :rolleyes:

Sonst alles im grünen Bereich?
Galt schreibt nur das, was viele neoliberale Typen denken und sich nicht trauen zu schreiben. Man muss ihm also auch keinen Vorwurf machen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 11:10 hat geschrieben:
Galt schreibt nur das, was viele neoliberale Typen denken und sich nicht trauen zu schreiben. Man muss ihm also auch keinen Vorwurf machen.
so ein Hetzeingangsthread ist ekelhalft
wenn man meint mit 10 Euro im Monat leben zu koennen, dann ist man nicht mehr ganz dicht.
mehr Menschenverachtung gegen die Aermsten in unserer Gesellschaft geht nicht mehr.
und sowas haut man am letzten Tag raus :rolleyes:
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Umetarek
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Umetarek »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 11:10 hat geschrieben:
Galt schreibt nur das, was viele neoliberale Typen denken und sich nicht trauen zu schreiben. Man muss ihm also auch keinen Vorwurf machen.
Bevor man solch aberwitzige Ideen formuliert, sollte man sie ausprobieren und nicht nur einen Monat lang. Galt weiß vermutlich noch nicht mal wie man kocht (gesund und kostensparend wage ich nicht hinzuzufügen). Dann soll er mal, zu Fuß versteht, in den nächsten Lidl, Aldi, Penny seinen 10Kilo Sack schultern, nach Hause wanken und seinen Bärenhunger mit einem schmalen Süppchen befrieden, nach einem halben Monat sind die Kartoffeln verfault und er kann schaun wie er mit seinem nicht mehr vorhandenen Restgeld seinen Magen füllt. Mannmannmann :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

Umetarek » Mi 31. Dez 2014, 09:48 hat geschrieben:Man braucht noch Salz, Pfeffer, Gewürze und was soll man mit Käse/Wurst/Butter ohne Brot? Obst ist auch wichtig, Gemüse deckt nicht alles ab und auch Fleisch hat seine Berechtigung einmal die Woche. Ohne Tee geht gar nichts :x Ebenfalls unverzichtbar sind Zwiebeln und Knoblauch sowie Öl, für Salat dann noch Essig oder Zitrone sowie Joghurt, kommt halt schon was zusammen. 30€ langen hinten und vorne nicht.
Thema nicht verstanden. :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Moses »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 11:58 hat geschrieben:
Thema nicht verstanden. :|
Nur gut dass Du das wenigstens einsiehst, Schlauberger.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von yogi61 »

Umetarek » Mi 31. Dez 2014, 11:55 hat geschrieben: Bevor man solch aberwitzige Ideen formuliert, sollte man sie ausprobieren und nicht nur einen Monat lang. Galt weiß vermutlich noch nicht mal wie man kocht (gesund und kostensparend wage ich nicht hinzuzufügen). Dann soll er mal, zu Fuß versteht, in den nächsten Lidl, Aldi, Penny seinen 10Kilo Sack schultern, nach Hause wanken und seinen Bärenhunger mit einem schmalen Süppchen befrieden, nach einem halben Monat sind die Kartoffeln verfault und er kann schaun wie er mit seinem nicht mehr vorhandenen Restgeld seinen Magen füllt. Mannmannmann :|
Galts Meinung ist doch längst mehrheitlicher Konsens, So etwas kann man doch in vielen Medien dieses Landes nachlesen. Hetze gegen Hartz 4 Empfänger ist längst gesellschaftsfähig,wird aber natürlich besser verpackt.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

epona » Mi 31. Dez 2014, 08:24 hat geschrieben:
Klingt sehr gesund und lecker :rolleyes:

Sonst alles im grünen Bereich?
Was glaubst du haben deine Großeltern jeden Tag gefuttert?

Brot ist aber nun mal nicht der billigste Energielieferant. Kann man in den 20€ Block durchaus reinhauen, keine Frage. Das beseitigt aber immer noch die Zweifel unserer "Besserwisser"

Alles was der Mensch zum Leben braucht befindet sich in Kartoffeln mit Butter. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien.

http://www.dailymail.co.uk/health/artic ... -else.html
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 12:00 hat geschrieben:
Galts Meinung ist doch längst mehrheitlicher Konsens, So etwas kann man doch in vielen Medien dieses Landes nachlesen. Hetze gegen Hartz 4 Empfänger ist längst gesellschaftsfähig,wird aber natürlich besser verpackt.
Mir geht es nur um Optimierung Genosse.
Dass die Leute die davon am meisten profitieren davon nichts hören wollen ist mir Schnuppe.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

Umetarek » Mi 31. Dez 2014, 11:55 hat geschrieben: Bevor man solch aberwitzige Ideen formuliert, sollte man sie ausprobieren und nicht nur einen Monat lang. Galt weiß vermutlich noch nicht mal wie man kocht (gesund und kostensparend wage ich nicht hinzuzufügen). Dann soll er mal, zu Fuß versteht, in den nächsten Lidl, Aldi, Penny seinen 10Kilo Sack schultern, nach Hause wanken und seinen Bärenhunger mit einem schmalen Süppchen befrieden, nach einem halben Monat sind die Kartoffeln verfault und er kann schaun wie er mit seinem nicht mehr vorhandenen Restgeld seinen Magen füllt. Mannmannmann :|
das sind 32 cent am Tag fuer Nahrung.
davon kann man nicht leben, das ist unmoeglich
wenn man sich mit 32 cent am Tag ernaehren will, ist man nach 2-3 Monaten abgemagert und krankenhausreif.
im Sommer bei 30 Grad zudem 10kg Kartoffeln ueber einen Monat zu lagern ohne dass die faul werden ist unmoeglich ohne gekuehlten Keller und das hat man bei dieser Preiskategorie nicht.
und ein Penny ist auch nicht in jedem Dorf und was macht man dann?
Zuletzt geändert von pikant am Mi 31. Dez 2014, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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John Galt
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

Umetarek » Mi 31. Dez 2014, 11:55 hat geschrieben: Bevor man solch aberwitzige Ideen formuliert, sollte man sie ausprobieren und nicht nur einen Monat lang. Galt weiß vermutlich noch nicht mal wie man kocht (gesund und kostensparend wage ich nicht hinzuzufügen). Dann soll er mal, zu Fuß versteht, in den nächsten Lidl, Aldi, Penny seinen 10Kilo Sack schultern, nach Hause wanken und seinen Bärenhunger mit einem schmalen Süppchen befrieden, nach einem halben Monat sind die Kartoffeln verfault und er kann schaun wie er mit seinem nicht mehr vorhandenen Restgeld seinen Magen füllt. Mannmannmann :|
Dann kauft man eben die 4kg Packung, wo ist das Problem? Man kann natürlich auch einzelne Kartoffeln vom Rewe kaufen und dann wundert man sich, dass man keine Kohle hat und dann sind die bösen Reichen schuld. :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 08:16 hat geschrieben:Mit wie viel Kohle kann man hinkommen, wenn Geschmack und Zeit keine Rolle spielt?

Bakunicus ist der Meinung 30€ im Monat wären unmöglich.

Das absolute (etwas ungesunde) Minimum wären meinen Berechnungen nach 10€ im Monat. Dafür bekommt man ~40kg Kartoffeln 1-2kg Butter und locker 100 Liter Leitungswasser.

Penny: 10kg Kartoffeln für 1,77€
0,49€ für 4kg
0,88€ für 4-7,5kg

nur mal um diverse Angebote zu nennen falls Bakunicus mal wieder anfängt rumzuheulen.

Bleiben 20€ für Gemüse wie Weißkohl, Karotten oder auch Obst wie Äpfel und minimale Anteile von Käse/Wurst. Eventuell auch ein paar Mal Nudeln und Tomaten.

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Mein Budget übersteigt locker 300euro/monat. :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von hallelujah »

also ich verstehe Galts Eingangsbeitrag NICHT, daß er H4-Empfängern nichts gönnen würde.
Ich verstehe seinen Eingangsbeitrag so, daß er darauf abzielt, WIE heute gekocht wird.
Daß eben bei knappem Geldbeutel trotzdem nicht darauf geachtet wird, möglichst die billigeren Grundsubstanzen zu kaufen und daraus mit eigener Arbeitskraft Mahlzeiten zu zaubern.

In dieser Hinsicht hat er einfach Recht. Dieses Grundwissen, mit günstigen Zutaten ein vernünftiges Essen zuzubereiten, ist weitestgehend verloren.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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John Galt
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:06 hat geschrieben:
das sind 32 cent am Tag fuer Nahrung.
davon kann man nicht leben, das ist unmoeglich
wenn man sich mit 32 cent am Tag ernaehren will, ist man nach 2-3 Monaten abgemagert und krankenhausreif.
im Sommer bei 30 Grad zudem 10kg ueber einen Monat zu lagern ohne dass die faul werden ist unmoeglich ohne gekuehlten Keller und das hat man bei dieser Preiskategorie nicht.
Noch einer der es nicht kapiert hat. Dass ist das absolute Minimum und man kann die Kartoffeln auch 4kg Weise kaufen, ich habe nur ein Beispiel verlinkt, falls Zweifel über die Preise auftauchen.

Wenn man 40kg Kartoffeln und 1-2kg Butter + 100l Wasser im Monat für 10€ bekommt, bleiben ganze 20€ für Gemüse, Obst, Brot und sonstigen Scheiß. Was ist daran so schwer zu verstehen? Außer dass die Leute natürlich handgepickte Äpfel vom Feinkostladen wollen statt den 5kg Sack für x Euro. :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 12:00 hat geschrieben:Hetze gegen Hartz 4 Empfänger ist längst gesellschaftsfähig,wird aber natürlich besser verpackt.
Du hast anscheinend lange nicht mehr im Forum 1 gelesen :|

Zum Thema: wenn man sich einigermaßen ausgewogen und halbwegs gesund ernähren möchte, sind 2-3,- € pro Tag nur für Lebensmittel (ohne Getränke und Gewürze etc.) imho die absolut allerunterste Grenze. Damals als Studenten haben wir es in der WG tatsächlich mal geschafft, einen Monat von 5,- DM täglich und pro Nase zu leben (ohne Bier), das war auf Dauer aber trotzdem ziemlich nervig, weil man immer auf der Suche nach Schnäppchen war und auch Zeug essen musste, was man absolut nicht mochte, z.B. Dosenfleisch :dead:
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

Ich denke man kommt mit 30euro im Monat auch hin, wenn man ausschlieslich Brot und Marmelade isst.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:08 hat geschrieben:also ich verstehe Galts Eingangsbeitrag NICHT, daß er H4-Empfängern nichts gönnen würde.
Ich verstehe seinen Eingangsbeitrag so, daß er darauf abzielt, WIE heute gekocht wird.
Daß eben bei knappem Geldbeutel trotzdem nicht darauf geachtet wird, möglichst die billigeren Grundsubstanzen zu kaufen und daraus mit eigener Arbeitskraft Mahlzeiten zu zaubern.

In dieser Hinsicht hat er einfach Recht. Dieses Grundwissen, mit günstigen Zutaten ein vernünftiges Essen zuzubereiten, ist weitestgehend verloren.
ich koche jeden Tag, aber mit 32 cent oder bei 30 Euro mit 1 Euro am Tag kann man kein vernuenftiges Essen zubereiten.
2-3 Euro veranschlagen bei etwa 100 Personen die Hilfsorganisationen fuer ein menschenwuerdiges Essen und ja da ist dann nur eine warme Malzeit drin.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von yogi61 »

hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:08 hat geschrieben:also ich verstehe Galts Eingangsbeitrag NICHT, daß er H4-Empfängern nichts gönnen würde.
Ich verstehe seinen Eingangsbeitrag so, daß er darauf abzielt, WIE heute gekocht wird.
Daß eben bei knappem Geldbeutel trotzdem nicht darauf geachtet wird, möglichst die billigeren Grundsubstanzen zu kaufen und daraus mit eigener Arbeitskraft Mahlzeiten zu zaubern.

In dieser Hinsicht hat er einfach Recht. Dieses Grundwissen, mit günstigen Zutaten ein vernünftiges Essen zuzubereiten, ist weitestgehend verloren.
Blödsinn,wir können heute sehr viel gesünder essen, wenn wir das Geld dafür ausgeben. Galt möchte, dass eine bestimmte Klientel so isst wie er beschreibt. Es ist gesundheitlich nicht zielführend gespritztes Billigobst zu verzehren und sich auf Dauer mit Kartoffeln den Hunger zu stillen. In den meisten Kartoffeln sind mehr Pflanzenschutzmittelrückstände als in einer Dose Paral und komm mir nicht mit wegkochen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:08 hat geschrieben:also ich verstehe Galts Eingangsbeitrag NICHT, daß er H4-Empfängern nichts gönnen würde.
Ich verstehe seinen Eingangsbeitrag so, daß er darauf abzielt, WIE heute gekocht wird.
Daß eben bei knappem Geldbeutel trotzdem nicht darauf geachtet wird, möglichst die billigeren Grundsubstanzen zu kaufen und daraus mit eigener Arbeitskraft Mahlzeiten zu zaubern.

In dieser Hinsicht hat er einfach Recht. Dieses Grundwissen, mit günstigen Zutaten ein vernünftiges Essen zuzubereiten, ist weitestgehend verloren.
Ich stelle fest, dass selber kochen meist teurer ist, als irgendein Billigdosenfrass aus dem Supermarkt.
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John Galt
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 12:15 hat geschrieben:
Blödsinn,wir können heute sehr viel gesünder essen, wenn wir das Geld dafür ausgeben. Galt möchte, dass eine bestimmte Klientel so isst wie er beschreibt. Es ist gesundheitlich nicht zielführend gespritztes Billigobst zu verzehren und sich auf Dauer mit Kartoffeln den Hunger zu stillen. In den meisten Kartoffeln sind mehr Pflanzenschutzmittelrückstände als in einer Dose Paral und komm mir nicht mit wegkochen.
Dann müssen die Leute ja reihenweise umkippen, wenn das Zeug im Supermarkt so schlecht ist. :rolleyes:
Bekommst du deine Kartoffeln handgepflückt im Biomarkt aus dem Regenbogenland?
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 12:09 hat geschrieben:
Noch einer der es nicht kapiert hat. Dass ist das absolute Minimum und man kann die Kartoffeln auch 4kg Weise kaufen, ich habe nur ein Beispiel verlinkt, falls Zweifel über die Preise auftauchen.

Wenn man 40kg Kartoffeln und 1-2kg Butter + 100l Wasser im Monat für 10€ bekommt, bleiben ganze 20€ für Gemüse, Obst, Brot und sonstigen Scheiß. Was ist daran so schwer zu verstehen? Außer dass die Leute natürlich handgepickte Äpfel vom Feinkostladen wollen statt den 5kg Sack für x Euro. :|
die Menschen brauchen ganz normales Brot am Tag und da sind schon 32 cent weg.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

Das man mit 30euro im Monat überleben kann ist klar.

Ein grosser Teil der Weltbevölkerung mus damit klar kommen, und zeugt trotzdem noch fleissig Nachwuchs. :|
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von hallelujah »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:14 hat geschrieben:
ich koche jeden Tag, aber mit 32 cent oder bei 30 Euro mit 1 Euro am Tag kann man kein vernuenftiges Essen zubereiten.
2-3 Euro veranschlagen bei etwa 100 Personen die Hilfsorganisationen fuer ein menschenwuerdiges Essen und ja da ist dann nur eine warme Malzeit drin.


ich sage mal so, 30 Euro halte ich für sehr knapp bemessen. Mit der Kartoffeltaktik, wie er beschreibt, ginge es vermutlich sogar. Allerdings schreibt er selbst, daß Geschmack dabei nicht im Fokus liegt.

In der Grundausrichtung seines Beitrags hat er trotzdem Recht. Bedenke einfach mal, daß Tiefkühlpizza heute als billige Mahlzeit gilt. Verstehst, was ich meine?
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 12:04 hat geschrieben:
Mir geht es nur um Optimierung Genosse.
dir geht es nur um Hetze und Geseiere!
von Optimierung bei 32 cent Tagesration zu sprechen ist saudumm und bloed um es noch milde zu formulieren.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 31. Dez 2014, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von hallelujah »

garfield336 » Mi 31. Dez 2014, 12:16 hat geschrieben:
Ich stelle fest, dass selber kochen meist teurer ist, als irgendein Billigdosenfrass aus dem Supermarkt.


nicht wirklich vergleichbar, da du sicher hochwertigere Lebensmittel einsetzt, als du sie in der Dose hast.
Vom Geschmack nicht zu reden.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von yogi61 »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 12:17 hat geschrieben:
Dann müssen die Leute ja reihenweise umkippen, wenn das Zeug im Supermarkt so schlecht ist. :rolleyes:
Bekommst du deine Kartoffeln handgepflückt im Biomarkt aus dem Regenbogenland?
Du darfst Dir die Krebsstatistiken gerne mal durchlesen. Die sind übrigens in vielen Ländern die auf Milchprodukte wie Butter und auch auf Kartoffeln weitesgehend verzichten sehr viel niedriger. Wie gesagt, gegen gute Kartoffeln ist nichts einzuwenden,allerdings muss man dafür dann auch mehr Geld ausgeben und dann klappt Deine seltsame Gleichung nämlich nicht mehr.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:18 hat geschrieben:


ich sage mal so, 30 Euro halte ich für sehr knapp bemessen. Mit der Kartoffeltaktik, wie er beschreibt, ginge es vermutlich sogar. Allerdings schreibt er selbst, daß Geschmack dabei nicht im Fokus liegt.

In der Grundausrichtung seines Beitrags hat er trotzdem Recht. Bedenke einfach mal, daß Tiefkühlpizza heute als billige Mahlzeit gilt. Verstehst, was ich meine?
So billig ist Tiefkühlpizza nicht.
Wenn 30euro der minimum sein sollte, kommt man bei Tiefkühlkost nicht mal die Lagerung und die Zubereitung dafür bezahlt. Denn dafür braucht man einen Gefrierschrank und ein Ofen zudem elektrizität.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 12:15 hat geschrieben:
Blödsinn,wir können heute sehr viel gesünder essen, wenn wir das Geld dafür ausgeben. Galt möchte, dass eine bestimmte Klientel so isst wie er beschreibt. Es ist gesundheitlich nicht zielführend gespritztes Billigobst zu verzehren und sich auf Dauer mit Kartoffeln den Hunger zu stillen. In den meisten Kartoffeln sind mehr Pflanzenschutzmittelrückstände als in einer Dose Paral und komm mir nicht mit wegkochen.
sich mit 10 Euro im Monat zu ernaehren ist nur ein wenig ungesund, aber machbar.
Dein soziales, kommunistisches Einheitsgesuelze ist da fehl am Platz.
wir brauchen nicht mehr und das ist die Grundversorgung - Hartz4 ist rausgeworfenes Geld - paar Cent am Tag muessen reichen um den Hunger zu stillen
werde neo und du verstehst das :)
Zuletzt geändert von pikant am Mi 31. Dez 2014, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:19 hat geschrieben:


nicht wirklich vergleichbar, da du sicher hochwertigere Lebensmittel einsetzt, als du sie in der Dose hast.
Vom Geschmack nicht zu reden.
Selbstgekochtes ist bei mir immer hochwertig, das ist richtig. Ich wüsste nicht mal wo ich so billige Lebensmittel herbekommen sollte, wie diese billig Saachen beinhalten.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

garfield336 » Mi 31. Dez 2014, 12:16 hat geschrieben:
Ich stelle fest, dass selber kochen meist teurer ist, als irgendein Billigdosenfrass aus dem Supermarkt.
das ist so!
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:19 hat geschrieben:
dir geht es nur um Hetze und Geseiere!
von Optimierung bei 32 cent Tagesration zu sprechen ist saudumm und bloed um es noch milde zu formulieren.
Nö, es geht um pure Optimierung. Wo siehst du das Problem? Außerdem scheinst du nicht lesen zu können. Geschmack und Zeit spielen keine Rolle.

Die 10€ beinhalten alles was man zum Leben braucht. Dann bleiben noch 20€ übrig. Damit kann man problems jeden Tag gesunde Essen zaubern.

Was willst du denn jeden Tag essen? Bratkartoffeln, Kartoffelstamp, Kartoffelsalat und dazu kiloweise Gemüse und Obst, wo ist das Problem? All das ist für 30€ möglich, wenn man richtig einkauft und sich nicht jeden Maggi Schrott holt.

Der Hauptbestandteil der Einsparungen liegt auch darin, dass man Leitungswasser benutzt. Wer sich jeden Tag unterwegs eine kleine Cola für 2€ kauft der wird mit so einem Budget natürlich nicht hinkommen. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 12:25 hat geschrieben:
Nö, es geht um pure Optimierung. Wo siehst du das Problem? Außerdem scheinst du nicht lesen zu können. Geschmack und Zeit spielen keine Rolle.

Die 10€ beinhalten alles was man zum Leben braucht. Dann bleiben noch 20€ übrig. Damit kann man problems jeden Tag gesunde Essen zaubern.

Was willst du denn jeden Tag essen? Bratkartoffeln, Kartoffelstamp, Kartoffelsalat und dazu kiloweise Gemüse und Obst, wo ist das Problem? All das ist für 30€ möglich, wenn man richtig einkauft und sich nicht jeden Maggi Schrott holt.

Der Hauptbestandteil der Einsparungen liegt auch darin, dass man Leitungswasser benutzt. Wer sich jeden Tag unterwegs eine kleine Cola für 2€ kauft der wird mit so einem Budget natürlich nicht hinkommen. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Leitungswasser hat bei uns eine sehr gute Qualität :)
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

[quote="hallelujah » Mi 31. Dez 2014, 12:18"][/quote]



ich sage mal so, 30 Euro halte ich für sehr knapp bemessen. Mit der Kartoffeltaktik, wie er beschreibt, ginge es vermutlich sogar. Allerdings schreibt er selbst, daß Geschmack dabei nicht im Fokus liegt.

In der Grundausrichtung seines Beitrags hat er trotzdem Recht. Bedenke einfach mal, daß Tiefkühlpizza heute als billige Mahlzeit gilt. Verstehst, was ich meine?[/quote]
nein, ich verstehe Dich nicht, denn Galt sagt, dass man mit 10 Euro im Monat auskommen kann an Nahrung und diese Nahrung nur ein wenig ungesund ist.

menschenwuerdig kann man auch mit 30 Euro im Monat nicht leben - das ist sonnenklar
man kann vielleicht dahinvegetieren - jo mit 30 euro.....
Zuletzt geändert von pikant am Mi 31. Dez 2014, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von garfield336 »

Was Menschenwürdig ist und was nicht, da gehen die Meinunen immer weit auseinander.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

yogi61 » Mi 31. Dez 2014, 12:21 hat geschrieben:
Du darfst Dir die Krebsstatistiken gerne mal durchlesen. Die sind übrigens in vielen Ländern die auf Milchprodukte wie Butter und auch auf Kartoffeln weitesgehend verzichten sehr viel niedriger. Wie gesagt, gegen gute Kartoffeln ist nichts einzuwenden,allerdings muss man dafür dann auch mehr Geld ausgeben und dann klappt Deine seltsame Gleichung nämlich nicht mehr.
Man kann die Kartoffeln auch gegen Nudeln oder Reis austauschen. Aus Kartoffeln kann man halt vielfältigere Gerichte zaubern.

Ändert aber prinzipiell nichts an dem Budget. Ich sage ja auch nicht, dass man es nicht mixen kann. Dann gibt es eben Kartoffeln mit Weißkohl, Reis mit Karotten, Nudeln mit Tomatensauce und Äpfel. Auch so kommt man mit 30€ im Monat aus.

Wer natürlich jeden Tag Schnitzel mit Cola will, der dreht bei so einer Diät am Rad.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Moses »

garfield336 » Mi 31. Dez 2014, 12:29 hat geschrieben:Was Menschenwürdig ist und was nicht, da gehen die Meinunen immer weit auseinander.
Aber möglicherweise sollte das geklärt sein, bevor man sich Gedanken macht, was es kosten darf :rolleyes:
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von yogi61 »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:23 hat geschrieben:
sich mit 10 Euro im Monat zu ernaehren ist nur ein wenig ungesund, aber machbar.
Dein soziales, kommunistisches Einheitsgesuelze ist da fehl am Platz.
wir brauchen nicht mehr und das ist die Grundversorgung - Hartz4 ist rausgeworfenes Geld - paar Cent am Tag muessen reichen um den Hunger zu stillen
werde neo und du verstehst das :)
Man könnte Herrn Galt auch fragen, ob er für Kinder eine Ausnahme machen würde.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 12:25 hat geschrieben:


Die 10€ beinhalten alles was man zum Leben braucht. Dann bleiben noch 20€ übrig. Damit kann man problems jeden Tag gesunde Essen zaubern.
an Deinen Verstand zweifele ich nun wirklich
das sind 66 cent am Tag fuer gesunde Essen zu zaubern :mad2:
Du lebst in einer Scheinwelt und hast wirklich null Ahnung was kochen mit 66 cent im Schnitt am Tag bedeutet und das fuer 66 cent mit zaubern und gesund - ich fass es nicht ....
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:27 hat geschrieben:


ich sage mal so, 30 Euro halte ich für sehr knapp bemessen. Mit der Kartoffeltaktik, wie er beschreibt, ginge es vermutlich sogar. Allerdings schreibt er selbst, daß Geschmack dabei nicht im Fokus liegt.

In der Grundausrichtung seines Beitrags hat er trotzdem Recht. Bedenke einfach mal, daß Tiefkühlpizza heute als billige Mahlzeit gilt. Verstehst, was ich meine?[/quote]
nein, ich verstehe Dich nicht, denn Galt sagt, dass man mit 10 Euro im Monat auskommen kann an Nahrung und diese Nahrung nur ein wenig ungesund ist.

menschenwuerdig kann man auch mit 30 Euro im Monat nicht leben - das ist sonnenklar
man kann vielleicht dahinvegetieren - jo mit 30 euro.....
Was glaubst du haben deine Großeltern im Krieg gefuttert Genosse?
Wer etwas im Leben erreichen will, muss eben mit knappen Ressourcen gut umgehen. Gerade das ist aber heutzutage bei Nahrung überhaupt nicht der Fall, wenn man nicht die richtigen Zutaten kauft.

Und von vegetieren kann man bei so einer Diät überhaupt nicht reden. Stell dir vor manche Leute essen freiwillig Kartoffeln mit Butter oder eine 10cent Haferflockensuppe.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:33 hat geschrieben:
an Deinen Verstand zweifele ich nun wirklich
das sind 66 cent am Tag fuer gesunde Essen zu zaubern :mad2:
Du lebst in einer Scheinwelt und hast wirklich null Ahnung was kochen mit 66 cent im Schnitt am Tag bedeutet und das fuer 66 cent mit zaubern und gesund - ich fass es nicht ....
Was willst du denn jeden Tag futtern? :?: :?: :?:

500g Nudeln mit Tomatensauce + Apfel = 1€ am Tag. Ungesund???
Kartoffeln mit Weißkohl + Apfel Ungesund???
Reis mit Karotten + Apfel Ungesund???
Haferflockensuppe + Apfel Ungesund???

Schlichte Essen kann man heutzutage wohl niemanden mehr zumuten, alles ungesund. :D
Zuletzt geändert von John Galt am Mi 31. Dez 2014, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

was fuer A...... hier in die Tasten hauen.

139 Euro werden fuer menschenwuerdige Nahrung und alkoholfreie Getraenke in Deutschland fuer den Monat angesetzt.
das ist bei uns die Grundversorgung auf die jeder Buerger Anrecht hat ohne Extras - einfach die Grundversorgung

und dann wir hier von 10 Euro gelabbert und von 30 Euro wo man Essen zaubern kann :rolleyes:
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

pikant » Mi 31. Dez 2014, 12:39 hat geschrieben:was fuer A...... hier in die Tasten hauen.

139 Euro werden fuer menschenwuerdige Nahrung und alkoholfreie Getraenke in Deutschland fuer den Monat angesetzt.
das ist bei uns die Grundversorgung auf die jeder Buerger Anrecht hat ohne Extras - einfach die Grundversorgung

und dann wir hier von 10 Euro gelabbert und von 30 Euro wo man Essen zaubern kann :rolleyes:

Ist aber auch nicht interessant, was angesetzt wird, sondern wie die kostenoptimale Lösung aussehen kann. Alkoholfreie Getränke und Tabakwaren (mittlerweile gestrichen) sind nun mal in den ~130€ mit drin. Beides kommt hier nicht vor. Also sind wir schon mal bei der Hälfte. 65€. Das bietet dann aber noch mal Platz für Optimierungen. Die Preisspanne bei verschiedenen Lebensmittel beträgt teilweise 400%. Du kannst eine Dose Bohnen für 30cent bekommen oder für 1,5€.

Wenn du Zeit + Geschmack ignorierst und Angebote + richtiges Einkaufen kombinierst würdest du verstehen warum 30€ ausreichen.

Für 30€ bekommst du nämlich:
40kg Kartoffeln
2kg Butter
100l Leitungswasser
10kg Weißkohl
10kg Äpfel
zig Kilo Karotten
zig Dosen Tomaten
zig Dosen Bohnen
+ jede Woche Weißbrot

Voll unmenschlich :rolleyes:
Zuletzt geändert von John Galt am Mi 31. Dez 2014, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von epona »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 13:03 hat geschrieben:
Was glaubst du haben deine Großeltern jeden Tag gefuttert?

Brot ist aber nun mal nicht der billigste Energielieferant. Kann man in den 20€ Block durchaus reinhauen, keine Frage. Das beseitigt aber immer noch die Zweifel unserer "Besserwisser"

Alles was der Mensch zum Leben braucht befindet sich in Kartoffeln mit Butter. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien.

http://www.dailymail.co.uk/health/artic ... -else.html
Schieb dir deine Kartoffeln vorne und hinten rein.
Ganzjährig und ausschließlich.

Nomale Menschen, insbesondere Kinder, benötigen eine abwechslungsreiche Kost.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von epona »

John Galt » Mi 31. Dez 2014, 13:46 hat geschrieben:

Ist aber auch nicht interessant, was angesetzt wird, sondern wie die kostenoptimale Lösung aussehen kann. Alkoholfreie Getränke und Tabakwaren (mittlerweile gestrichen) sind nun mal in den ~130€ mit drin. Beides kommt hier nicht vor. Also sind wir schon mal bei der Hälfte. 65€. Das bietet dann aber noch mal Platz für Optimierungen. Die Preisspanne bei verschiedenen Lebensmittel beträgt teilweise 400%. Du kannst eine Dose Bohnen für 30cent bekommen oder für 1,5€.

Wenn du Zeit + Geschmack ignorierst und Angebote + richtiges Einkaufen kombinierst würdest du verstehen warum 30€ ausreichen.

Für 30€ bekommst du nämlich:
40kg Kartoffeln
2kg Butter
100l Leitungswasser
10kg Weißkohl
10kg Äpfel
zig Kilo Karotten
zig Dosen Tomaten
zig Dosen Bohnen
+ jede Woche Weißbrot

Voll unmenschlich :rolleyes:
Hau rein!
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

epona » Mi 31. Dez 2014, 12:48 hat geschrieben:
Schieb dir deine Kartoffeln vorne und hinten rein.
Ganzjährig und ausschließlich.

Nomale Menschen, insbesondere Kinder, benötigen eine abwechslungsreiche Kost.
Liefer doch mal ein Beispiel....


Wer nicht mindestens 20 verschiedene exotische Pflanzen am Tag frisst lebt ungesund und kippt auf der Stelle um :rolleyes:
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