Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

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JJazzGold
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von JJazzGold »

Cobra9 » Do 9. Apr 2015, 08:22 hat geschrieben:
Grundsätzlich wären einfache Basics mal wichtig den Menschen wieder als Info an die Hand zu geben.
Daher finde ich Programme wie bei der Tafel wo ich helfe gut wo man Kochkurse, Info Tage usw. macht mehrmals im Monat eigentlich ne super Idee.
Das halte ich auch für eine gute Idee. Offensichtlich haben viele Menschen weder gelernt richtig einzukaufen, noch richtig zu lagern, noch richtig zu kochen. Ich musst wegen eines Umzugs übergangswiese ein Jahr in einem Internat für "höhere Töchter" verbringen. Alles Mädels, die Pappis Porsche nicht fuhren, wenn kein After Eight im Handschuhfach war. Viel Bildung habe ich von dort nicht mitgenommen, aber der Haushaltsunterricht war klasse, von Berechnungen zum Einkauf, Lagerung, Verwendung bis zum fachgerechten Servieren.

Deshalb bin ich auch nach wie vor dafür, dass bereits Kindern in der Schule beigebracht wird, wie man mit Nahrungsmitteln umgeht. Wenn es Erwachsenen beigebracht werden muss, ist das ein Zeichen dafür, dass deren Eltern schon keine Ahnung hatten und eigentlich ist es dann bereits zu spät.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Heinzpeter

Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

prime-pippo » Do 9. Apr 2015, 07:43 hat geschrieben:Strang nur überflogen, dennoch ist die von Galt vorgeschlagene Ernährung meines Erachtens keine soo schlechte Basis. Kartoffeln, Gemüse, Linsen, eine Form von Fett.
Damit fährt man wohl kaum schlechter als mit der Durchschnittsernährung, Übergewicht quasi ausgeschlossen. Dass zur optimalen Ernährung noch einiges fehlt, steht außer Frage.....
Ich weiß nicht, ob das Jobcenter o.ä. Infomaterial zum Einkauf mit kleinem Budget rausgibt, aber ich fänd das durchaus praktisch.

Was man bei alledem aber anmerken sollte: Der Wirtschaft in ihrer heutigen Form schadet es, wenn sich immer mehr Menschen stärker bescheiden. Bei sinkenden Ausgaben schrumpft die Wirtschaft!
Man soll bitte nicht so tun, als gäbe es irgendeinen ökonomischen Sinn darin, Wohlstand zu verknappen......
Genausowenig Sinn macht es aber Wohlstand für die Masse für quasi "lau" zu spendieren, weil das sofort die Leistungsbereitschaft zerstört.
Und ohne Leistungsbereitschaft hat sich Wohlstand sehr schnell* von selbst erledigt.

*schnell meint hier den Zeitraum von etwa einer halben bis einer Generation.

Das merkt man doch bereits immer stärker an der jüngeren Generation.
Kaum noch eigenen Anstrengungswillen, aber alles soll wie selbstverständlich da sein, möglichst ohne jegliche eigene Leistung.
Die größte Sorge der jungen Leute heutzutage ist, ob das Selfie in Facebook möglichst gut und spaßig getroffen war ...

Ich mache den jungen Leuten aber wenig Vorwurf, denn genau so wurden sie erzogen!
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Cobra9
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Cobra9 »

JJazzGold » Do 9. Apr 2015, 08:48 hat geschrieben:
Das halte ich auch für eine gute Idee. Offensichtlich haben viele Menschen weder gelernt richtig einzukaufen, noch richtig zu lagern, noch richtig zu kochen. Ich musst wegen eines Umzugs übergangswiese ein Jahr in einem Internat für "höhere Töchter" verbringen. Alles Mädels, die Pappis Porsche nicht fuhren, wenn kein After Eight im Handschuhfach war. Viel Bildung habe ich von dort nicht mitgenommen, aber der Haushaltsunterricht war klasse, von Berechnungen zum Einkauf, Lagerung, Verwendung bis zum fachgerechten Servieren.

Deshalb bin ich auch nach wie vor dafür, dass bereits Kindern in der Schule beigebracht wird, wie man mit Nahrungsmitteln umgeht. Wenn es Erwachsenen beigebracht werden muss, ist das ein Zeichen dafür, dass deren Eltern schon keine Ahnung hatten und eigentlich ist es dann bereits zu spät.
Völlig richtig. Ohne Grundlagen für das richtige Leben kriegt man dann Probleme wenn man diese Grundlagen braucht. Im Prizpip hat auch prime-pippo nicht Unrecht wenn er meint das die Job-Center hier mehr tun sollten bsp. mit Info Material. Fakt ist aber dort wird Mensch verwaltet.
Hilfe gibt es leider nur meist bei Tafeln usw.

Ich finde es schon heftig wenn man sich aber selber mal als Person betrachtet. Bei der Tafel helfe ich ja nur aus mit Fahren usw. aber hab nun auch mal selber einiges aus Interesse mitgemacht. Kochkurse weil ich sehen wollte was kann man mit wenig Geld machen. Wie kaufe ich richtig ein. Weil ein Problem das jeder Mensch in der modernen Welt hat- man gibt Dinge aus für Waren und schmeisst die weg weil man einfach aus Vergesslichkeit, Bequemlichkeit usw. weg. Oder weil man nicht weiss mit dem Zeug was anzufangen. Einkaufen nur nach Bedarf und Plan war bsp. eine Umstellung für meinen Privathaushalt. Mehr kochen privat wieder auch weil A- leckerer sowie gesünder, B- preiswerter und C- viel abwechslungsreicher als das Kantinen Futter öfters.
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prime-pippo
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von prime-pippo »

Heinzpeter » Do 9. Apr 2015, 08:52 hat geschrieben: Genausowenig Sinn macht es aber Wohlstand für die Masse für quasi "lau" zu spendieren, weil das sofort die Leistungsbereitschaft zerstört.
Und ohne Leistungsbereitschaft hat sich Wohlstand sehr schnell* von selbst erledigt.

*schnell meint hier den Zeitraum von etwa einer halben bis einer Generation.

Das merkt man doch bereits immer stärker an der jüngeren Generation.
Kaum noch eigenen Anstrengungswillen, aber alles soll wie selbstverständlich da sein, möglichst ohne jegliche eigene Leistung.
Die größte Sorge der jungen Leute heutzutage ist, ob das Selfie in Facebook möglichst gut und spaßig getroffen war ...

Ich mache den jungen Leuten aber wenig Vorwurf, denn genau so wurden sie erzogen!

Das Leben nicht weniger Menschen ist mittlerweile von "realökonomischen Notwendigkeiten" abgekoppelt, das ist es, was evtl. in Teilen der Gesellschaft "Leistungsbereitsschaft" hemmt.
Mit Leistungsbereitschaft meine ich hier ausdrücklich den Willen, einen realwirtschaftlichen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Daneben gibt es noch etwas Anderes, was teilweise mit "Leistungsbereitschaft" verwechselt wird.....was ich aber eher als narzisstisch motivierten Karrierewahn bezeichnen würde.

Wie dem auch sei: Ich halte es tatsächlich für wichtig, der von dir angesprochenen jüngeren Generation zu vermitteln, welche realökonomischen Notwendigkeiten das Anstreben eines gewissen Lebensstandards mit sich bringt. Das Brot und der Fernseher fallen nicht vom Himmel, das aufzuzeigen, ist richtig und wichtig.

Nur wird davon teilweise gar nicht mehr geredet. Viele Leute gehen "bullshit-jobs" nach (O-Ton David Graeber)......und die Motivation hierfür ist es, "Geld zu verdienen".
Dass führt meines Erachtens zu der von dir nicht ganz falsch erkannten Entfremdung zwischen Mensch und Arbeit.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

prime-pippo » Do 9. Apr 2015, 08:11 hat geschrieben:

Das Leben nicht weniger Menschen ist mittlerweile von "realökonomischen Notwendigkeiten" abgekoppelt, das ist es, was evtl. in Teilen der Gesellschaft "Leistungsbereitsschaft" hemmt.
Mit Leistungsbereitschaft meine ich hier ausdrücklich den Willen, einen realwirtschaftlichen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Daneben gibt es noch etwas Anderes, was teilweise mit "Leistungsbereitschaft" verwechselt wird.....was ich aber eher als narzisstisch motivierten Karrierewahn bezeichnen würde.

Wie dem auch sei: Ich halte es tatsächlich für wichtig, der von dir angesprochenen jüngeren Generation zu vermitteln, welche realökonomischen Notwendigkeiten das Anstreben eines gewissen Lebensstandards mit sich bringt. Das Brot und der Fernseher fallen nicht vom Himmel, das aufzuzeigen, ist richtig und wichtig.

Nur wird davon teilweise gar nicht mehr geredet. Viele Leute gehen "bullshit-jobs" nach (O-Ton David Graeber)......und die Motivation hierfür ist es, "Geld zu verdienen".
Dass führt meines Erachtens zu der von dir nicht ganz falsch erkannten Entfremdung zwischen Mensch und Arbeit.
Das sind eben die Folgen einer Spaßgesellschaft, in der sich der Job nicht mehr als Mittel der eigenen Selbstverwirklichung und als Motivation etwas zu erreichen darstellt, sondern lediglich nur noch als notwendiges Übel und lästiges Muß angesehen wird, welches man braucht um sein eigentliches Lebensziel zu erreichen, die Party- und Spaßgesellschaft nämlich.
Wir sind doch inzwischen eine Gesellschaft auf Dauerfeierabend- und Dauerurlaubsmodus.

Bei der Lustlosigkeit und Pampigkeit, welches einem vor allem junge Leute heutzutage an den Tag legen, sollte man als Kunde normalerweise sofort gehen. Das Dumme ist halt, dass dadurch, dass sie schon alleine zahlenmäßig immer weniger werden, sich die Arbeitgeber bereits um die wenigen verbliebenen kloppen und sich von denen jegliche Lustlosattitüde gefallen lassen. Eine Rüge vom Chef oder nur der Hinweis seine Arbeit vielleicht auch mal etwas ernster zu nehmen und sie schmeißen einem die Brocken hin und gehen sofort.

Mit der Einstellung heutiger junger Leute würden wir den Mond nie mehr erreichen.
Für 400.000 Ingenieure damals war das Gehalt ein schönes Nebenprodukt, ihr eigentliches Ziel in den 60ern war aber, etwas zu erreichen und bei etwas ganz Großem dabei zu sein. Man hatte das Gefühl der Teil einer großen Vision zu sein.
Ein Ziel.

Heutzutage ist das Ziel lediglich die nächste Party am kommenden Wochenende pünktlichst zu erreichen.
Und wie gesagt, ob das Selfie in FB gut getroffen war.
Folgen einer übersatten Spaßgesellschaft.
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Tom Bombadil
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates.

Und trotzdem hat sich die Menschheit weiter entwickelt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Teeernte »

Heinzpeter » Do 9. Apr 2015, 09:32 hat geschrieben:
Das sind eben die Folgen einer Spaßgesellschaft, in der sich der Job nicht mehr als Mittel der eigenen Selbstverwirklichung und als Motivation etwas zu erreichen darstellt, sondern lediglich nur noch als notwendiges Übel und lästiges Muß angesehen wird, welches man braucht um sein eigentliches Lebensziel zu erreichen, die Party- und Spaßgesellschaft nämlich.
Wir sind doch inzwischen eine Gesellschaft auf Dauerfeierabend- und Dauerurlaubsmodus.

Bei der Lustlosigkeit und Pampigkeit, welches einem vor allem junge Leute heutzutage an den Tag legen, sollte man als Kunde normalerweise sofort gehen. Das Dumme ist halt, dass dadurch, dass sie schon alleine zahlenmäßig immer weniger werden, sich die Arbeitgeber bereits um die wenigen verbliebenen kloppen und sich von denen jegliche Lustlosattitüde gefallen lassen. Eine Rüge vom Chef oder nur der Hinweis seine Arbeit vielleicht auch mal etwas ernster zu nehmen und sie schmeißen einem die Brocken hin und gehen sofort.

Mit der Einstellung heutiger junger Leute würden wir den Mond nie mehr erreichen.
Für 400.000 Ingenieure damals war das Gehalt ein schönes Nebenprodukt, ihr eigentliches Ziel in den 60ern war aber, etwas zu erreichen und bei etwas ganz Großem dabei zu sein. Man hatte das Gefühl der Teil einer großen Vision zu sein.
Ein Ziel.

Heutzutage ist das Ziel lediglich die nächste Party am kommenden Wochenende pünktlichst zu erreichen.
Und wie gesagt, ob das Selfie in FB gut getroffen war.
Folgen einer übersatten Spaßgesellschaft.
Du kommst "mit" Arbeit und Kindern zu "nichts...... und ohne >> zum selben Ergebnis - .... Politik eben - es ist so "gewollt".

Die "Erzeugung" des "Leidensdruckes" für Hartz4er durch das Amt ist doch nur eine Posse für die NOCH arbeitende Bevölkerung.

Wieviel Geld müsste man erarbeiten (40 Stundenwoche) um an die KOMPLETTEN Hartz4 Leistungen heranzukommen ???

Jammern auf hohem Niveau - die Leute sollten versuchen mit einem Stipendium klarzukommen - wovon der Student ja seine Bude noch "cachen" muss...

Lebensmittelgrundlage am Monatsende :

2 Brühwürfel und ner halben Tüte Fadennudeln...
Senf-Magarine-Brot.... (und die ganze Leitung voll Gänsewein).

Aber ja - die Studenten bekommen ja auch noch "Gehirnnahrung" und leben von Luft und Liebe...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Do 9. Apr 2015, 07:43 hat geschrieben:Strang nur überflogen, dennoch ist die von Galt vorgeschlagene Ernährung meines Erachtens keine soo schlechte Basis. Kartoffeln, Gemüse, Linsen, eine Form von Fett.
Damit fährt man wohl kaum schlechter als mit der Durchschnittsernährung, Übergewicht quasi ausgeschlossen. Dass zur optimalen Ernährung noch einiges fehlt, steht außer Frage.....
Ich weiß nicht, ob das Jobcenter o.ä. Infomaterial zum Einkauf mit kleinem Budget rausgibt, aber ich fänd das durchaus praktisch.

Was man bei alledem aber anmerken sollte: Der Wirtschaft in ihrer heutigen Form schadet es, wenn sich immer mehr Menschen stärker bescheiden. Bei sinkenden Ausgaben schrumpft die Wirtschaft!
Man soll bitte nicht so tun, als gäbe es irgendeinen ökonomischen Sinn darin, Wohlstand zu verknappen......
das trifft auf Niedrigverdiener nicht zu!

der Wohlstand wird in Deutschland nicht verknappt, aber Niedrigloehner und Hartz4 Empfaenger koennen an diesem Wohlstand nur in sehr begrenzten Umfang teilnehmen - Das Problem ist nicht der Wohlstand in Europa, sondern dass bestimmte Bevoelkerungsgruppen daran nicht teilnehmen koennen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Teeernte »

pikant » Do 9. Apr 2015, 11:07 hat geschrieben:e]

das trifft auf Niedrigverdiener nicht zu!

der Wohlstand wird in Deutschland nicht verknappt, aber Niedrigloehner und Hartz4 Empfaenger koennen an diesem Wohlstand nur in sehr begrenzten Umfang teilnehmen - Das Problem ist nicht der Wohlstand in Europa, sondern dass bestimmte Bevoelkerungsgruppen daran nicht teilnehmen koennen.
Heeee...das ist keine VERDIENER - Frage - sondern eine Bildungsfrage.

Die BILDUNGS-FERNE hängt mit der Wohlstandsfrage DIREKT zusammen!! (und ist VERERBBAR!)
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

Tom Bombadil » Do 9. Apr 2015, 08:39 hat geschrieben:Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates.

Und trotzdem hat sich die Menschheit weiter entwickelt.
Diese Sätze sind bekannt und zigfach wiederholt.

Dennoch ist auch das alte Griechenland oder Rom untergegangen, und hauptsächlich deswegen, weil irgendwann die junge Generation angefangen hat um nichts mehr zu kämpfen, bzw. alles für selbstverständlich zu erachten.

Die Leistungsbereitschaft war irgendwann auch damals bei Nahe Null und das Leben bestand nur noch aus Gedanken an Spaß, Party und Hedonismus, bis dann irgendwann "hungrige" Gesellschaften in Scharen eingefallen sind.
Die hungrigen Gesellschaften waren damals die alten Germanen.
Die hatten damals noch Ehrgeiz etwas zu erreichen und um Ziele zu kämpfen, im Gegensatz zu den übersatten Römern.

Im Jahre 2015 haben die hungrigen Gesellschaften ein etwas anderes Aussehen, als barbarisch und aus dem nordischen Wald kommend, vor Allem haben sie asiatisches Aussehen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich weiß ja nicht, was du für junge Leute kennst, aber die, die ich kenne, sind alle leistungsbereit und denken mitnichten nur an die nächste Party am Wochenende oder Selfies auf Facebook.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

Tom Bombadil » Do 9. Apr 2015, 12:32 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, was du für junge Leute kennst, aber die, die ich kenne, sind alle leistungsbereit und denken mitnichten nur an die nächste Party am Wochenende oder Selfies auf Facebook.
Das fängt mit Kellnern und Bedienungen in einem einfachen Restaurant an, und hört mit Flugbegleitern oder Flugbegleiterinnen bei Lufthansa auf. Der Kunde ist größteils jemand der stört, weil man dann das Handy (gilt für die Jüngeren unter 30) auf die Seite legen muss und sich um den Gast kümmern soll. Als Gast oder Kunde hat man nicht selten den Eindruck, man beleidigt Majestäten und stört die heilige Ruhe, weil man es wagt eine Bestellung "anzudrohen".
Als Gast und Kunde ist man gefälligst Bittsteller.

Selbst bei Industrieunternehmen wie Siemens oder Bosch ist das so.
Als Kunde stört man heutzutage eigentlich nur noch.

Diese Gesellschaft hat für mich jeglichen Kampfgeist verlernt und was es bedeutet zu leisten, um an der Spitze stehen bleiben zu können.
Max. noch 15 Jahre, dann geht es hier mit Sicherheit deutlich abwärts.

In welchen Stein ist denn gemeiselt, dass Premiumprodukte nur aus Deutschland kommen können??
Wer seine Premiumsegmente nicht verteidigt, wird sie verlieren, wie im alten Rom.
Dafür gibt es viel zu viele hungrige Asiaten, die nichts lieber wollen als den satten Europäern ihre High-End Produkte abzuluchsen.

Es besteht höchster Zweifel, dass die Generation Ingenieure, die jetzt heranwächst, das verteidigen können wird.
Dafür fehlt schon jegliche Leistungsbereitschaft und vor allem jegliche Einstellung!
Zuletzt geändert von Heinzpeter am Do 9. Apr 2015, 13:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Provokateur »

Die Generation Y ist nicht weniger leistungsbereit. Sie ist nur weniger bereit, in starren Hierarchien sinnlose Arbeiten zu verrichten.

Wer mit uns auf Augenhöhe kommuniziert, wird als Gleichrangiger behandelt. Wer uns von oben herab anraunzt, bestenfalls ignoriert.

So ändern sich die Zeiten!
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich fühle mich als Kunde in den überwiegenden Fällen gut behandelt, sollte wirklich mal jemand miese Laune haben, dann versuche ich es erst nett und wenn das auch nichts hilft, wird sich eben beim Boss beschwert. Kommt aber immer auch auf das eigene Auftreten an, wer meint, man wäre als Kunde tatsächlich König und die Angestellten wären Lakaien und Sklaven, darf sich nicht wundern. Solche Kunden lasse ich auch abblitzen, die sind nämlich nie zufrieden, meckern nur und wollen nachher auch noch den Preis drücken.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

Jeder hat eben so seine Erfahrungen.
Dass die Jüngeren heute kaum noch ausbildungsreif sind ist zwar ärgerlich, aber noch hinnehmbar.

Dass sehr viele aber nicht einmal mehr ausbildungswillig sind, nicht mehr.
Den Kindern selbst kann man dabei noch die wenigsten Vorwürfe machen.
Das sind eben die Ergebnisse einer jahrzehntelangen leistungsfeindlichen Einstellung einer Gesellschaft.

Verlangt ein Lehrer heutzutage Leistung von den Kindern in der Schule, kann er sich sicher sein, es stehen 5 bis 6 von diesen Walldorfeltern beim Rektor und beschweren sich, wie man sowas von seinem "Engel" verlangen kann. Da wird beinahen Amnesty International wegen Kindesmißhandlung angerufen. Spätestens in seinem zweiten oder dritten Jahr hat auch er diese uniformierte Nullleistungs-Forderungshaltung der gesamten Lehrerschaft um ihn herum.
Der arbeitet quasi ab 35 bis zur Rente seinen Trott ab und gut ist's.
Leistungsideale gibt es doch heute kaum noch.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

Ahja :cool: Woher kommen deine Erkenntnisse eigentlich? Sind die repräsentativ?
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

Prognosen und Meinungen haben keinen Allgemeingültigkeitsanspruch, sondern sind oft Schlüsse aus Erfahrungen.
Und ich habe auch keinerlei Antrieb irgendwem meine Meinung aufzwingen zu wollen.

Alles was ich dazu sagen kann ist, dass viele Unternehmer inzwischen die Zukunft Deutschlands sehr skeptisch sehen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von pikant »

Heinzpeter » Do 9. Apr 2015, 15:27 hat geschrieben:
Alles was ich dazu sagen kann ist, dass viele Unternehmer inzwischen die Zukunft Deutschlands sehr skeptisch sehen.
dann wird bald wieder der Ruf nach Steuererleichterungen kommen oder Abbau der Buerokratie ppp.
die Unternehmen interessiert in der grossen Mehrheit doch nur ihre Gewinne und wenn Deutschland keine Zukunft mehr hat, wird verlagert.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tom Bombadil »

Heinzpeter » Do 9. Apr 2015, 16:27 hat geschrieben:Prognosen und Meinungen haben keinen Allgemeingültigkeitsanspruch, sondern sind oft Schlüsse aus Erfahrungen.
Gut.
Alles was ich dazu sagen kann ist, dass viele Unternehmer inzwischen die Zukunft Deutschlands sehr skeptisch sehen.
Wie viele sind denn viele?
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

pikant » Do 9. Apr 2015, 15:31 hat geschrieben:
dann wird bald wieder der Ruf nach Steuererleichterungen kommen oder Abbau der Buerokratie ppp.
die Unternehmen interessiert in der grossen Mehrheit doch nur ihre Gewinne und wenn Deutschland keine Zukunft mehr hat, wird verlagert.
Bringen Steuererleichterungen denn die nötigen motivierten Fachkräfte?

Meine persönliche Prognose lautet, dass Deutschland in 15, 20 Jahren ein Land voller Rentner sein wird, die mit Klauen und Zähnen ihren Besitzstand verteidigen werden wollen. Die paar fähigen und motivierten Jungen werdern abwandern und sich woanders ihre Chancen suchen, denn ein einzementiertes überaltertes Land, das nur noch seinen Besitzstand verteidigt, bietet kaum noch Chancen, und das Gros der dann noch übrig gebliebenen Jungen kann es schlicht und einfach nicht, bzw. hat dafür erst gar keinen Ehrgeiz.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Fadamo »

Cobra9 » Do 9. Apr 2015, 08:04 hat geschrieben:
Bei der Tafel helfe ich ja nur aus mit Fahren usw. aber hab nun auch mal selber einiges aus Interesse mitgemacht. Kochkurse weil ich sehen wollte was kann man mit wenig Geld machen.

Würde solche kurse auch mal mitmachen.
Ich muß aber viel arbeit nachgehen.
Du bist bestimmt arbeitslos oder rentner,der sich diese kurse zeitlich leisten kann.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

fehlt nur noch ein faden "lebensmittelbudget für gutverdiener" ....

nicht mehr als 300 gramm kobe-rind am tag ....
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Fadamo »

bakunicus » Do 9. Apr 2015, 17:32 hat geschrieben:fehlt nur noch ein faden "lebensmittelbudget für gutverdiener" ....

nicht mehr als 300 gramm kobe-rind am tag ....
In diesem forum haben wirklich manche user ansichten,da kann man nur mit dem kopf schütteln.
Das war jetzt nicht an dich gerichtet.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Teeernte »

Heinzpeter » Do 9. Apr 2015, 17:36 hat geschrieben: Bringen Steuererleichterungen denn die nötigen motivierten Fachkräfte?

Meine persönliche Prognose lautet, dass Deutschland in 15, 20 Jahren ein Land voller Rentner sein wird, die mit Klauen und Zähnen ihren Besitzstand verteidigen werden wollen. Die paar fähigen und motivierten Jungen werdern abwandern und sich woanders ihre Chancen suchen, denn ein einzementiertes überaltertes Land, das nur noch seinen Besitzstand verteidigt, bietet kaum noch Chancen, und das Gros der dann noch übrig gebliebenen Jungen kann es schlicht und einfach nicht, bzw. hat dafür erst gar keinen Ehrgeiz.
Schau in die Staaten - wie es weitergeht..... Firmen geben Stipendien....ordentliche Anfangsgehälter für Spitzenkräfte...stellen Häuser, Auto mit Fahrer....Umsatzbeteiligung -.... den Firmenjet.

Die anderen wischen bei denen den Fussboden - und dürfen die tollen Produkte - wenn sie denn Kredit bekommen ...zeitlich etwas nutzen und draufschauen....

Andere dürfen ihre Kindheit voll ausleben ....Wohnwagenviertel aufmachen - oder sich eine Wellblechhütte bauen, und den GANZEN Tag ihren Namen tanzen.

(Marx+Dollar=Zukunft....„Jeder nach seinen Fähigkeiten (bezahlt), jedem nach seinen Bedürfnissen (so er diese bezahlen kann)!“)......
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

Teeernte » Do 9. Apr 2015, 19:03 hat geschrieben:
Schau in die Staaten - wie es weitergeht..... Firmen geben Stipendien....ordentliche Anfangsgehälter für Spitzenkräfte...stellen Häuser, Auto mit Fahrer....Umsatzbeteiligung -.... den Firmenjet.

Die anderen wischen bei denen den Fussboden - und dürfen die tollen Produkte - wenn sie denn Kredit bekommen ...zeitlich etwas nutzen und draufschauen....

Andere dürfen ihre Kindheit voll ausleben ....Wohnwagenviertel aufmachen - oder sich eine Wellblechhütte bauen, und den GANZEN Tag ihren Namen tanzen.

(Marx+Dollar=Zukunft....„Jeder nach seinen Fähigkeiten (bezahlt), jedem nach seinen Bedürfnissen (so er diese bezahlen kann)!“)......
und wenn alle so agieren wie die staaten, dann werden auch alle so reich und wohlhabend wie die staaten ?

der kuchen wird dadurch nicht größer, und die krümel die vom teller fallen auch nicht ...
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Do 9. Apr 2015, 19:08 hat geschrieben:
und wenn alle so agieren wie die staaten, dann werden auch alle so reich und wohlhabend wie die staaten ?

der kuchen wird dadurch nicht größer, und die krümel die vom teller fallen auch nicht ...
.....Natürlich nicht - wir sind ja in D..... Mar könnte ja die Steuern dann in unendliche Höhe schrauben - ??

Leistung darf sich nicht lohnen.....sonst geht hier wirklich noch jemand arbeiten....
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

Teeernte » Do 9. Apr 2015, 19:15 hat geschrieben:
.....Natürlich nicht - wir sind ja in D..... Mar könnte ja die Steuern dann in unendliche Höhe schrauben - ??

Leistung darf sich nicht lohnen.....sonst geht hier wirklich noch jemand arbeiten....
ja ja ...
nur einmal kurz nachgefragt, und schon kommt nur rotgefärbte hochleistungs-empörung ...
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Fadamo »

Teeernte » Do 9. Apr 2015, 18:15 hat geschrieben:
.....Natürlich nicht - wir sind ja in D..... Mar könnte ja die Steuern dann in unendliche Höhe schrauben - ??

Leistung darf sich nicht lohnen.....sonst geht hier wirklich noch jemand arbeiten....

In einem kapitalistischem system(und das ist deutschland) hat sich arbeiten für den arbeiter nie gelohnt.
Man kommt nur im monat über die runden.
Wer die forderung stellt,dass sich arbeiten lohnen soll,der fliegt aus dem bundestag. :D
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von JJazzGold »

Fadamo » Do 9. Apr 2015, 19:29 hat geschrieben:

In einem kapitalistischem system(und das ist deutschland) hat sich arbeiten für den arbeiter nie gelohnt.
Man kommt nur im monat über die runden.
Wer die forderung stellt,dass sich arbeiten lohnen soll,der fliegt aus dem bundestag. :D
In welchem System lohnt sich denn angeblich das Arbeiten für den Arbeiter mehr als in Deutschland? Oder ist ein solches System noch nicht erfunden?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

Fadamo » Do 9. Apr 2015, 19:29 hat geschrieben:

In einem kapitalistischem system(und das ist deutschland) hat sich arbeiten für den arbeiter nie gelohnt.
Man kommt nur im monat über die runden.
Wer die forderung stellt,dass sich arbeiten lohnen soll,der fliegt aus dem bundestag. :D
so stimmt das auch nicht ...
so lange wir die soziale marktwirtschaft nach ludwig erhardt hatten, war arbeiten sehr wohl lohnenswert ...
erst mit shareholder-value und dem fall des eisernen vorhangs hat sich das geändert ...
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Fadamo »

bakunicus » Do 9. Apr 2015, 18:35 hat geschrieben:
so stimmt das auch nicht ...
so lange wir die soziale marktwirtschaft nach ludwig erhardt hatten, war arbeiten sehr wohl lohnenswert ...
erst mit shareholder-value und dem fall des eisernen vorhangs hat sich das geändert ...
Der ludwig würde sich im grabe umdrehen,wenn er wüßte,was die nachfolgenden regierungen aus seiner idee gemacht haben.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Milady de Winter »

Fadamo » Do 9. Apr 2015, 18:30 hat geschrieben:

Würde solche kurse auch mal mitmachen.
Ich muß aber viel arbeit nachgehen.
Du bist bestimmt arbeitslos oder rentner,der sich diese kurse zeitlich leisten kann.
Hast Du Dich schon mal informiert, WANN diese Kurse stattfinden?
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bakunicus
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

baku's hartz 4 rezept ...

zutaten:
600 gramm schweineschulter aus dem marktkauf für 2,49 € / kilo ...
2 dosen weiße bohnen a 79 cent ...
2,5 kg kartoffeln für 1,09 € ...
dazu knoblauch, zwiebeln, chili ...
rapsöl ...
gemüsebrühe

man nehme einen bräter ...
und brate die schweineschulter von allen seiten an bis sich röstaromen bilden ...
vor der letzten wendung kommen 2 große zwiebeln geviertelt dazu ...

dann wird das ganze mit einem 3/4 liter wasser aufgegossen, und gemüsebrühe für einen liter wasser.
bei kleiner flamme ca. 1 h schmoren lassen ...
bis das fleisch butterweich ist ...

dann das fleisch herausnehmen und vom knochen trennen (den knochen bekommt der hund)

nun die weißen bohnen hinzugeben, und ca. 1,5 kg geviertelte kartoffeln, 10 min. bei kleiner flamme kochen lassen, dann 3 große zerdrückte knoblauchzehen und einen halben teelöffel getrocknete chili ...

das nun kalte fleisch in mundgerechte stücke schneiden, und wieder in den bräter geben, bis sich die flüßigkeit und stärke der bohnen zu einer schleimigen soße verdünnt haben ...

macht 2-4 tage richtig lecker satt ...
und wenn man noch von der tafel broccoli, paprika oder tomaten bekommen hat, dann kann man das sehr lecker hinzufügen.

dieses gericht hat aber trotzdem einen preis, der die 30 € schwelle überschreitet ...
und das ist nicht nur der fleischanteil ...
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Provokateur »

bakunicus » Fr 10. Apr 2015, 22:06 hat geschrieben: dann das fleisch herausnehmen und vom knochen trennen (den knochen bekommt der hund)
Das würde ich lieber nicht tun:
http://www.helpster.de/schweineknochen- ... ten_101768
Wenn Sie die Schweineknochen für Ihren Hund kochen, dann ändert sich deren Substanz und die Knochen können sehr leicht splittern. Diese Knochensplitter können den Hund im Hals, aber auch im Magen und im Darm erheblich verletzen. Daher sollten Sie Schweineknochen weder roh noch gekocht an den Hund verfüttern.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

mach dir darum mal keine sorgen ...

diese knochen sind völlig weich und morsch vom kochen, und splittern nicht.
meine liese ist nun 12 jahre alt, und bekommt diese ergänzende kost seit 11 jahren ohne probleme ...

gruß baku
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Provokateur »

Wollte es nur gesagt haben ;)
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von bakunicus »

Provokateur » Fr 10. Apr 2015, 22:42 hat geschrieben:Wollte es nur gesagt haben ;)
kein problem ...

http://www.fotos-hochladen.net/thumbnai ... _thumb.jpg
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Provokateur »

Knuffig.

Dogs' lives are too short. Their only fault, really.
Agnes Sligh
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Milady de Winter »

Vielleicht wäre das sogar einen eigenen Strang wert, aber preisgünstige Gerichte beschäftigen mich schon lange. Um genau zu sein, seit die Diskussion mit dem Thema "man kann sich mit wenig Geld nicht ausgewogen ernähren" entbrannte.

Ich persönlich halte diese Aussage für falsch. Man kann das sehr wohl. Ich benutze auch bewusst das Wort "ausgewogen", das für mich beinhaltet, dass man ausreichend von den Nährstoffen oder auch Lebensmitteln abbekommt, die dem Körper eher nutzen als schaden. "Gesund" ist in meinen Augen hier ein viel zu dehnbarer Begriff und wird von den Meisten, die ihn genau in dem Kontext verwenden, oberflächlich bzw. schlicht falsch gebraucht. Kein Mensch auf diesem Planeten ernährt sich meiner Meinung nach ausschließlich "gesund". Wer kann denn definieren, was in diesem Zuge "gesund" ist und was nicht? Da hängt viel mehr dran als nur kurzsichtig auf das eingesetzte Lebensmittel oder Gericht zu schauen. Daher: Ausgewogenheit ist für mich wichtig.

Ich werde mal ein paar Gerichte rauskramen...
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo » Do 9. Apr 2015, 18:38 hat geschrieben:
Der ludwig würde sich im grabe umdrehen,wenn er wüßte,was die nachfolgenden regierungen aus seiner idee gemacht haben.

stimmt

der würde ALG II massiv reduzieren

Ludwig Erhardt wollte freie Märkte

und kein Pampern von Leistungsunwilligen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von MG-42 »

Milady de Winter » Sa 11. Apr 2015, 01:36 hat geschrieben:Vielleicht wäre das sogar einen eigenen Strang wert, aber preisgünstige Gerichte beschäftigen mich schon lange. Um genau zu sein, seit die Diskussion mit dem Thema "man kann sich mit wenig Geld nicht ausgewogen ernähren" entbrannte.

Ich persönlich halte diese Aussage für falsch. Man kann das sehr wohl. Ich benutze auch bewusst das Wort "ausgewogen", das für mich beinhaltet, dass man ausreichend von den Nährstoffen oder auch Lebensmitteln abbekommt, die dem Körper eher nutzen als schaden. "Gesund" ist in meinen Augen hier ein viel zu dehnbarer Begriff und wird von den Meisten, die ihn genau in dem Kontext verwenden, oberflächlich bzw. schlicht falsch gebraucht. Kein Mensch auf diesem Planeten ernährt sich meiner Meinung nach ausschließlich "gesund". Wer kann denn definieren, was in diesem Zuge "gesund" ist und was nicht? Da hängt viel mehr dran als nur kurzsichtig auf das eingesetzte Lebensmittel oder Gericht zu schauen. Daher: Ausgewogenheit ist für mich wichtig.

Ich werde mal ein paar Gerichte rauskramen...
Mach doch einen Strang dazu in der Weinstube auf, da kann man auch Bilder reinstellen.
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John Galt
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

Milady de Winter » Sa 11. Apr 2015, 08:36 hat geschrieben:Vielleicht wäre das sogar einen eigenen Strang wert, aber preisgünstige Gerichte beschäftigen mich schon lange. Um genau zu sein, seit die Diskussion mit dem Thema "man kann sich mit wenig Geld nicht ausgewogen ernähren" entbrannte.
Um nichts anderes ging es auch hier. Wobei die 30€ Version die Hardcore Version ist. Das kommt eben dabei raus, wenn man die Frage wie man sich möglichst gesund, günstig und effizient ernähren kann konsequent zu Ende denkt.

Vernünftiger, aber auch vorausgesetzt man kann es sich eben leisten, sind 60-90€ durchaus realistischer.

In der Realität sehen wir aber wie sich viele Leute ob mit hohem oder niedrigen Einkommen mit Schrott vollstopfen. Das fängt schon damit an, dass die Leute zu viel Geld für Getränke ausgeben.

Für Kapitalismuskritiker wie Bakunicus ist es natürlich unvorstellbar wie die falsche Ernährung zu höheren Schäden führt, als alle DAX-Unternehmen gemeinsam an Gewinn produzieren.
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Heinzpeter

Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Heinzpeter »

Das stimmt.
Die Getränke werden viel zu oft übersehen, wenn es um Probleme geht.
Ausserdem ist die westliche Ernährung allgemein viel zu zucker- und zu salzlastig. Fett ist noch nicht mal mehr unbedingt das Problem.
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John Galt
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von John Galt »

http://facts.fm/groceries/11/

Ganz interessant, einfach mal durchklicken....

Die deutsche Familie:
http://facts.fm/groceries/4/

Da wundert einen nichts mehr.....
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Dingo »

Mich würde interessieren, ob die User, die glauben, man könne sich mit 30 € / Monat hinreichend ernähren, das auch mal für mindestens einen Monat durchgezogen haben, um ihre These im Selbstversuch zu untermauern. Und ob sie durch ärztliche Untersuchungen überprüft haben, ob sie dabei gesund geblieben sind? Ob sie sich gesund, fit und leistungsfähig gefühlt haben dabei?
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Teeernte »

Dingo » Do 23. Apr 2015, 22:04 hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob die User, die glauben, man könne sich mit 30 € / Monat hinreichend ernähren, das auch mal für mindestens einen Monat durchgezogen haben, um ihre These im Selbstversuch zu untermauern. Und ob sie durch ärztliche Untersuchungen überprüft haben, ob sie dabei gesund geblieben sind? Ob sie sich gesund, fit und leistungsfähig gefühlt haben dabei?
Jepp ! Nur wenn Du RICHTIG Arm bist- bist Du bedürftig.

Bist Du auf dem Papier ....noch etwas Bessergestellt - bekommst Du nichts.

...und Selbständige - die haben einen Anspruch auf ??? NICHTS. Ich hab ein halbes Jahr gebraucht um wieder Fuß zu fassen.

Fadennudeln mit einem Brühwürfel (Aldi) kommen da ganz toll - und den Rest vom Euro kann man ja für die Bedürftigen Tiere im Winter spenden.

Ja - jeder kann MAL in Not kommen - .....
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von JJazzGold »

John Galt » Do 23. Apr 2015, 21:47 hat geschrieben:http://facts.fm/groceries/11/

Ganz interessant, einfach mal durchklicken....

Die deutsche Familie:
http://facts.fm/groceries/4/

Da wundert einen nichts mehr.....

Das ist wirklich eine interessante Fotostrecke. Das nächste freiwerdende Geld investiere ich in einer Bananenplantage, Bananen liegen auf nahezu jedem Tisch.

Interessant auch die Verteilung von Fleisch und Gemüse. Auf manchen Tischen ist ausser abgepacktem Fertigzeug kaum etwas Frisches zu entdecken. Bei Japan hätte ich in der Einschätzung völlig daneben gelegen, bei den USA völlig richtig.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Tally »

Dingo » Do 23. Apr 2015, 21:04 hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob die User, die glauben, man könne sich mit 30 € / Monat hinreichend ernähren, das auch mal für mindestens einen Monat durchgezogen haben, um ihre These im Selbstversuch zu untermauern. Und ob sie durch ärztliche Untersuchungen überprüft haben, ob sie dabei gesund geblieben sind? Ob sie sich gesund, fit und leistungsfähig gefühlt haben dabei?

Das wäre tatsächlich eine interessante Grundlage für eine Diskussion gewesen, aber da fragst du vergeblich. Ich habe mehrfach nachgehakt - keine Reaktion, nur viel heiße Luft. Was soll's... :)
Satire ist eine Art von Spiegel, in dem man im Allgemeinen jedes andere Gesicht entdeckt, nur nicht sein eigenes.

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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von prime-pippo »

Interessante Fotostrecke.......immer wieder verrückt finde ich, was Deutsche an Getränken ankarren.....Wasser kommt ohne jegliche Anstrengung aus der Leitung. Ich trinke es praktisch ausschließlich. :D

Aber die Getränkebranche würde sich bedanken......sinkende Massenkaufkraft ist in unserem Wirtschaftssystem schädlich. Es ist keine Lösung, den Menschen Askese zu verordnen.....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Der Leviathan
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Re: Lebensmittelbudget für Niedrigverdiener

Beitrag von Der Leviathan »

@Dark Angel: Ich wüsste gern mal, woher du die Information hast, dass ein Mensch 2g Protein pro Tag und Kilo Körpergewicht braucht. Meines Wissens sind es nämlich nur etwa 1 Gramm, wobei auch dieser Wert schon von der Empfehlung der DGE nach oben abweicht (die 0,8 oder 0,9 empfiehlt).
Non est potestas super terram quae comparetur ei
Qui factus est ut nullum timeret
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