Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

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jack000
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Mendoza hat geschrieben:(25 Apr 2021, 14:04)

Autofahrer sind lieb und Fahrradfahrer sind böse. Wie einfach doch die Welt ist ;)
Siehe Strangüberschrift! Ich kenne die Fahrradhochburgen Göttingen und Tübingen und da ist es schon krass was die sich da rausnehmen. Wenn das Ganze noch schlimmer wird und sich bundesweit ausbreitet, können die Rahmenbedingungen nun mal nicht so bleiben wie sie sind.
=> Als es vor +100 Jahren nur ein paar Autos in Deutschland gab, hat sich da auch kaum einer um Regeln gekratzt ...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Praia61 »

Sonnenwaage hat geschrieben:(08 Dec 2014, 21:00)

Das hat nichts mit der Fahrradpolitik zu tun, sondern mit sexueller Repression.

So aggressiv ist kein normaler Fahrradfahrer.
Aber die abnormalen Fahrradfahrer sind sehr aggressiv.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Praia61 »

frems hat geschrieben:(09 Dec 2014, 10:38)

* edit. Auch egal. Manche werden halt nie verstehen, daß ein Rad kein Auto ist und es neben "Risiken" wie Bußgeldern auch noch das Menschenleben gibt, was scheinbar eh nicht viel zählt.
Doofe Radfahrer wissen nicht, dass sie keine Knautschzone haben.
Mit 40 gegen eine Wand mit dem Radel oder einem 6er ist schon ein Unterschied.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Praia61 hat geschrieben:(25 Apr 2021, 15:15)

Aber die abnormalen Fahrradfahrer sind sehr aggressiv.
Interessantes Zitat hast du zitiert in dem ich mit einem Link zitiert wurde:
In Kopenhagen haben Radfahrer die Macht auf den Straßen übernommen. Nun regt sich Protest - von Autofahrern und Fußgängern, denn die Radler sind alles andere als rücksichtsvoll.

Kopenhagen - Oft gelten Fahrradfahrer als die unterdrückte Zunft im Straßenverkehr, drangsaliert von fiesen Autofahrern, ausgebremst von schlafwandelnden Fußgängern. Im dänischen Kopenhagen ist das jedoch ein bisschen anders. Dort sind aus den einst Unterdrückten selbst Unterdrücker geworden. Dabei kann es mitunter recht grob zugehen.

[...]
Inzwischen haben Autofahrer und Fußgänger einen Heidenrespekt vor den Zweirädern. Sie scheinen in der Überzahl, Blechesel reiht sich an Blechesel, der Verkehr wirkt teilweise wie ein ständiger Startschuss für die Tour de France. Dabei ist den Fahrradfahrern das zügige Vorankommen oft wichtiger, als Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. So erregte John Heilbrunn, der Vizevorsitzende des Blindenverbands, großes Aufsehen, als er das rüpelhafte Verhalten der Radler demonstrierte. Fußgänger, die den Bus verlassen, müssen oft Fahrradwege passieren. Eigentlich müssen Fahrradfahrer dann anhalten. Der blinde Heilbrunn, ein älterer Herr, ließ sich von der Zeitung „Politiken“ filmen, als er mit seinem ­weißen Blindenstock auf den Boden schlagend versuchte, einen Fahrradweg zu passieren. Statt anzuhalten oder auch nur langsamer zu werden, schrien ihn die vorbeizischenden Fahrradfahrer aggressiv an: „Weg vom Fahrradweg“ oder „Pass doch auf, Schwachkopf“.

Kopenhagens Alltag ist voll von solch’ Rücksichtslosigkeit. In einem anderen Fall hat eine Fahrradfahrerin eine Mutter und ihre beiden kleinen Kinder in der S-Bahn recht unfreundlich aufgefordert, von den für Mütter mit Kinderwagen vorgesehenen Klappstühlen aufzustehen, damit sie dort ihr Fahrrad anlehnen könne. Die Mutter folgte der Anweisung und räumte mit ihren Kleinen das Feld. Die Fahrradfahrerin hielt das für selbstverständlich. Ein Dank war nicht nötig.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 77acb.html
Je weniger Regeln die einzuhalten sind und umso weniger Repressalien zu befürchten sind um so mehr kennen die Frechheiten, die sich Fahrradfahrer rausnehmen, keine Grenzen mehr.
=> Sicherlich war das mit den Autos früher ähnlich, aber da hat man ja nun das Ganze in einen verträglichen fairen Rahmen gebracht. Derartiges für Fahrradfahrer ist längst überfällig, sonst sind Kopenhagen, Göttingen und Tübingen überall ...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Gruwe hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:10)

Überrascht nicht!
Hauptsächlich dürften das Leute sein, die als Autofahrer solch aggressives Verkehrsverhalten, das Rücksichtnahme nicht kennt, erlernt haben und dies nun auch auf dem Fahrrad ausleben!
Die steigen nicht auf Fahrrad um - und wenn dann weil>> keine Arme-keine Kekse. (Einzelne. )

Deppenradfahrer sind Strassenkämpfer - die RAUM gegen alte weisse Männer verteidigen müssen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Der Kutscher »

Hier gibt es vor allem lebensmüde Radler, Licht bei Dunkelheit wird ja generell total überschätzt, Katzenaugen braucht die Katze, nicht der Radler. Krönung war ein schwarz gekleideter Radler auf schwarzem Bike ohne jegliche Beleuchtung oder Katzenaugen in stockdunkler Nacht auf der Landstraße. Das Radar des Notbremsassistenten hat ihn wesentlich früher entdeckt als ich, ohne hätt ich den plattgemacht. :mad2:
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Tom Bombadil
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der user Gruwe wird aufgefordert, sachlich und beim Thema zu bleiben. Der Disput auf der persönlichen Ebene ruht nunmehr in der Ablage.
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jorikke
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jorikke »

Das Fahrrad ist ein tolles Gerät. Als Fitness und Sportgerät, sowie zur Freizeitgestaltung der ganzen Familie bestens geeignet.
Ich bin wohl weit über 100.000km mit dem Rennrad gefahren. Noch mit knapp 50 " den store Styrkeproven" mitgefahren. Trondheim-Oslo, 540 km am Stück, Incl. aller Pausen 29h 26min 18sec. Ich glaube ganz gut zu wissen von was ich hier schreibe.
Deshalb, das Fahrrad als Ersatz oder zumindest als Ergänzung für das Auto zu fördern, halte ich so ziemlich für die blödeste Idee seit dem Turmbau zu Babel.
Wer fährt schon bei Regen, Frost oder Glatteis mit dem Fahrrad zur Arbeit /zum Einkaufen oder gar zum Vergnügen. Na gut, ein paar harte Kerle bleiben immer übrig, von der Kampfamazonenzahl ganz zu schweigen.
Für diese gefühlten 10%, nicht etwa der Verkehrsteilnehmer sondern lediglich der dann noch verbleibenden Radler sollen die Radwege/Radschnellwege für Unsummen ausgebaut werden?
Dann doch lieber für jedes Kind einen eigenen Kindergarten.
Liest man die Beiträge hier, kann man zwei zementierte Lager erkennen, die die jeweils anderen Verkehrsteilnehmer(Rad/Auto) für völlig daneben einstufen.
Wer wird denn ernsthaft glauben, bei stärker werdenden Radverkehr würde das Verhältnis harmonisiert?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben:(20 Oct 2020, 11:38)

https://www.welt.de/vermischtes/article ... URUbD38Kek
Das ist längst überfällig ...
Wird ja auch schon seit Jahrzehnten verlangt...
Militante Radfahrer sind echt die Pest...! :mad2:
Und grüne Papis, die ihre Blagen mit so nem Blagenmobil durch die Gegend kutschierend auf dem Bürgersteig fahren weil sie der MEinung sind auf der Straße zu fahren wäre zu gefährlich für das Blag... :rolleyes:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Gruwe hat geschrieben:(25 Apr 2021, 11:10)

Überrascht nicht!
Hauptsächlich dürften das Leute sein, die als Autofahrer solch aggressives Verkehrsverhalten, das Rücksichtnahme nicht kennt, erlernt haben und dies nun auch auf dem Fahrrad ausleben!
Bullshit! Das sind in erster Linie junge militante Radfahrer, die nie ein Auto besessen haben u. Fahrradkuriere...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 May 2021, 14:49)
Bullshit! Das sind in erster Linie junge militante Radfahrer, die nie ein Auto besessen haben
Quelle?
Oder lediglich eine Behauptung gegenüber einer Personengruppe, die man einfach nicht mag?

Fahrradkuriere...
Nun, das sind eben diejenigen, die unter Zeitdruck, etc. stehen. Das ist aber in dem Fall nicht nur bei Radfahrern so.
Man denke nur an Taxifahrer, die schnellstmöglich den Kunden ans Ziel bringen weil der nächste Kunde schon wartet.
Oder Brummifahrer die sich aufgrund von Zeitdruck Elefantenrennen liefern.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Gruwe »

jorikke hat geschrieben:(05 May 2021, 11:32)
Deshalb, das Fahrrad als Ersatz oder zumindest als Ergänzung für das Auto zu fördern, halte ich so ziemlich für die blödeste Idee seit dem Turmbau zu Babel.
Warum?
Wenn man im Sommer oder bei schönem Wetter das Fahrrad nimmt und stattdessen dann das Auto stehen lässt, ist doch schon viel gewonnen.
Ich verstehe nicht, woher diese "Ganz oder Garnicht"-Mentalität herkommt.
Wer fährt schon bei Regen, Frost oder Glatteis mit dem Fahrrad zur Arbeit /zum Einkaufen oder gar zum Vergnügen.
Ich eigentlich immer. Frost ist kein Problem, da man vernünftige Kleidung hat. Und bei Glatteis sieht man eigentlich öfters LKWs oder Pkw mit Sommerreifen quer stehen.
Ansonsten fahr ich mit dem Bus. Hat eben den Vorteil, dass für unser Haushalt 1 Auto ausreichend ist, wo ansonsten 2 Fahrzeuge notwendig wären.
Zudem könnte ich mir sehr gut sowas vorstellen: https://www.podbike.com/de/

Für diese gefühlten 10%, nicht etwa der Verkehrsteilnehmer sondern lediglich der dann noch verbleibenden Radler sollen die Radwege/Radschnellwege für Unsummen ausgebaut werden?
Nein, nicht für diese 10%.
Wenn du angeblich so viel auf dem Rad unterwegs bist, wundert es mich, dass dir die Fahrradschwemme (insb. eBikes) in den letzten Jahren entgangen ist.
Und es muss ja auch nicht überall eigene Bereiche her. Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit kann ich dir etliche Stellen nennen, wo du das Radfahren rein planungstechnisch mit wenig Kosten (ich bin selbst Infrastrukturplaner) deutlich sicherer gestalten könntest, ohne dass das zu Lasten etwa des Autos geht.
Es fordert Niemand Radschnellwege an jeder Ecke, aber gerade in Städten kann das durchaus sinnvoll sein um die Verkehrswege (eben insb. auch zeitlich) deutlich zu entlasten.

Problem ist, wie bereits erwähnt, mal wieder die klassische "Ganz-oder-Garnicht"-Mentalität.
Zuletzt geändert von Gruwe am Fr 7. Mai 2021, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Gruwe hat geschrieben:(07 May 2021, 14:54)

Quelle?
Oder lediglich eine Behauptung gegenüber einer Personengruppe, die man einfach nicht mag?
Erfahrung u. Beobachtung...

Nun, das sind eben diejenigen, die unter Zeitdruck, etc. stehen.
Zeitdruck ist keine Entschuldigung für das Missachten der StVo u. die Gefährdung von Fußgängern...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 May 2021, 15:28)
Erfahrung u. Beobachtung...
Aha, hab ich mir ja gedacht, dass da wieder nur das Feindbild bedient werden soll :x
Zeitdruck ist keine Entschuldigung für das Missachten der StVo u. die Gefährdung von Fußgängern...
Entschuldigung nicht, aber in der Regel der Grund!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Heute wieder so ein exemplarsiches Beispiel: Autos stehen zweispurig an der Roten Ampel, in der Mitte fährt ein Radfahrer durch (geschätzt Mitte 50) und biegt dann auf dem Fußgängerüberweg ohne abzusteigen rechts ab, um dort dann wieder auf der Straße weiterzufahren :rolleyes:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Ebiker »

Ganz einfach, mehr Platz für Fahrradfahrer und ÖPNV. Unsere Nachbarn machen es vor.

https://twitter.com/Macmillian_Fras/s ... 88232706
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Nightrain »

firlefanz11 hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 14:47 Und grüne Papis, die ihre Blagen mit so nem Blagenmobil durch die Gegend kutschierend auf dem Bürgersteig fahren weil sie der MEinung sind auf der Straße zu fahren wäre zu gefährlich für das Blag... :rolleyes:
Ich fahr öfter mal mit so einem "Blagenmobil" auf der Straße, weil der Fahrradweg zugunsten von Parkplätzen einige hundert Meter unterbrochen ist und man in den Verkehr gelenkt wird.

Irgendwie stoße ich mit meinem vorbildlichen Verhalten im morgendlichen Berufsverkehr dennoch nicht auf Zustimmung der mir nachfahrenden Autofahrer. Seltsam.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Gruwe »

Nightrain hat geschrieben: So 27. Feb 2022, 17:26 Ich fahr öfter mal mit so einem "Blagenmobil" auf der Straße, weil der Fahrradweg zugunsten von Parkplätzen einige hundert Meter unterbrochen ist und man in den Verkehr gelenkt wird.

Irgendwie stoße ich mit meinem vorbildlichen Verhalten im morgendlichen Berufsverkehr dennoch nicht auf Zustimmung der mir nachfahrenden Autofahrer. Seltsam.
Der Klassiker eben!

Egal wie man es macht, macht man es verkehrt. Entweder trifft man auf die Leute, die nach möglichst jedem "Regelverstoß" (bspw. wenn man als Radfahrer doch mal auf dem Bürgersteig fährt, weil man dort keinen behindert aber dies auf der Straße tun würde) oder man trifft auf diejenigen, die sich darüber aufregen, warum der Radfahrer unbedingt auf der Straße fahren muss, wo doch nebenan schön frei ist.

Wir leben halt mittlerweile in einer idiotischen Gesellschaft, in der in erster Linie das Feindbild bedient werden muss anstatt versucht wird, miteinander auszukommen und sinnvollen Konsens zu finden. Andere Menschen sind für die Leute von heute im allgemeinen eher hinderlich!

Vielleicht brauchbares "Gegenmittel": Solche Pfeifen grundsätzlich ignorieren und stets immer freundlich bleiben und sich davon nicht anstecken lassen!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Gratis-Radeln ade: Kommt jetzt die Vignette für Fahrräder?
Die durch den Krieg in der Ukraine steigenden Spritpreise machen es Autofahrern finanziell nicht leicht. Ganz abgesehen davon, dass auch die Führerscheinprüfung, Kfz-Steuern und Parkgebühren eine teure Angelegenheit sind. Jetzt wollen einige Politiker aus der Schweiz und aus Deutschland die Fahrradfahrer nicht mehr umsonst am Straßenverkehr teilnehmen lassen.

Wie FOKUS Online berichtet, hat die Schweizerische Volkspartei (SVP) eine Initiative ins Leben gerufen, die bereits bei 45 Politikern Anklang gefunden hat. Eine Umsetzung der Idee würde konkret bedeuten, dass Fahrradfahrer einen Jahresbeitrag von 20 Franken, also rund 19 Euro, zahlen müssten. Schätzungen zufolge könnte die Schweizer Regierung auf diese Weise rund 100 Millionen Franken pro Jahr einnehmen.

Fahrradgebühren in Deutschland
Auch hierzulande denken Politiker über Gebühren für Fahrradfahrer nach. Im bayerischen Coburg hat die FDP einen Antrag auf einen Jahresbeitrag von zunächst 10 Euro in Verbindung mit einer nummerierten Vignette gestellt, um die Kosten für den Aufbau der Radinfrastruktur wieder reinzuholen. Sollen doch auch bundesweit für den Bau und die Anschaffung neuer Radwege, Parkhäuser und E-Bike-Ladestationen künftig mehrere Milliarden Euro ausgegeben werden.

Fahrrad-Lobby legt Veto ein
Von den politischen Vorstößen in Sachen Fahrrad-Vignette hält die Lobby der Fahrradfahrer naturgemäß nichts. Auf dem Blog radfahren.de heißt es entsprechend, dass es ohnehin schon ungerecht wäre, dass alle Menschen in Deutschland mit ihren Steuern für den Bau und die Instandhaltung von Straßen aufkommen müssten – auch die ohne Auto, da Steuern nie zweckgebunden wären, sondern in den Bundeshaushalt fließen würden.
https://bussgeldkatalog.geblitzt.de/new ... bKR2lCARnI

Der Krieg in der Ukraine lässt einem da natürlich keine andere Wahl mehr. Die Einnahmen werden dringend gebraucht wenn die Einnahmen durch Mineralölsteuer & CO wegfallen wenn Putin den Hahn zudreht. Zusätzlich könnten E-Bikes dahingehend umgestellt werden, so dass man nicht mit elektrischer Energie fährt, sondern beim Treten den Akku auflädt. Dann fährt man mit dem vollen Akku einfach beim Finanzamt vorbei, schließt sein Bike dort kurz an und überträgt den Strom ins Netz. So wäre dann die Vignette bezahlt, falls man diese sich nicht leisten kann.
=> Eine Fahrradvignette löst somit sämtliche Probleme in Deutschland!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jorikke »

jack000 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 14:45 Gratis-Radeln ade: Kommt jetzt die Vignette für Fahrräder?

https://bussgeldkatalog.geblitzt.de/new ... bKR2lCARnI

Der Krieg in der Ukraine lässt einem da natürlich keine andere Wahl mehr. Die Einnahmen werden dringend gebraucht wenn die Einnahmen durch Mineralölsteuer & CO wegfallen wenn Putin den Hahn zudreht. Zusätzlich könnten E-Bikes dahingehend umgestellt werden, so dass man nicht mit elektrischer Energie fährt, sondern beim Treten den Akku auflädt. Dann fährt man mit dem vollen Akku einfach beim Finanzamt vorbei, schließt sein Bike dort kurz an und überträgt den Strom ins Netz. So wäre dann die Vignette bezahlt, falls man diese sich nicht leisten kann.
=> Eine Fahrradvignette löst somit sämtliche Probleme in Deutschland!
Ich habe ein Problem mit dem lauten abendlichen Schmatzen der Igel in meinem Garten, wenn sie Schnecken u.ä. verspeisen. Sämtliche Probleme in Deutschland scheinen mir mit der Fahrrad Vignette deshalb nicht gelöst zu sein.
Ist es möglich, dass du deiner Neigung zu Übertreibungen mal wieder nachgegeben hast?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

jorikke hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 15:57 Ist es möglich, dass du deiner Neigung zu Übertreibungen mal wieder nachgegeben hast?
Das Problem ist, dass die Vignette nur am 01.April gültig ist :?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 19:20 Das Problem ist, dass die Vignette nur am 01.April gültig ist :?
Das war kein Aprilscherz.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 19:32 Das war kein Aprilscherz.
Wieso denn das nicht :?:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 19:44 Wieso denn das nicht :?:

https://www.sazbike.de/markt-politik/mo ... 51561.html
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

In der Schweiz hatten die das in der Tat mal, aber es wurde sich auf diesen Artikel bezogen:
https://www.focus.de/auto/motorrad/vors ... 59546.html
Das kann doch nicht ernst gemeint gewesen sein (So sehr ich auch dafür wäre)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 20:13 In der Schweiz hatten die das in der Tat mal, aber es wurde sich auf diesen Artikel bezogen:
https://www.focus.de/auto/motorrad/vors ... 59546.html
Das kann doch nicht ernst gemeint gewesen sein (So sehr ich auch dafür wäre)
Der Artikel den ich verlinkt habe ist eine Woche alt. Das ist der selbe Inhalt, wie im Focusartikel.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

Mehr Radwege,
bei vierspurigen Fahrbahnen zwei Spuren nur noch für Räder freigeben.

Ach ja und auf Radwegen parkende Autos tun dies auch nur,
weil sie eine Vollkasko haben, und dringend eine neue Lackierung wollen.
Mit einem langen Kratzer von Lenkerhorn kann man solch einen Wunsch spielend leicht erfüllen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Papaloooo hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 17:21 Mit einem langen Kratzer von Lenkerhorn kann man solch einen Wunsch spielend leicht erfüllen.
Schöner Seelenstriptease :thumbup:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Papaloooo hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 17:21 Mehr Radwege,
bei vierspurigen Fahrbahnen zwei Spuren nur noch für Räder freigeben.

Ach ja und auf Radwegen parkende Autos tun dies auch nur,
weil sie eine Vollkasko haben, und dringend eine neue Lackierung wollen.
Mit einem langen Kratzer von Lenkerhorn kann man solch einen Wunsch spielend leicht erfüllen.
Ah ja! Aufruf zur Straftat (Sachbeschädigung)... nicht untypisch für Leute mit linksgrünem Gedankengut... :rolleyes:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Papaloooo hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 17:21 Mehr Radwege,
bei vierspurigen Fahrbahnen zwei Spuren nur noch für Räder freigeben.
Gibts meist. Heisst dann nur BUS Spur statt Radweg, erfüllt aber den gleichen Zweck da für Radfahrer befahrbar... :rolleyes:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Maikel »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 17:58 Gibts meist. Heisst dann nur BUS Spur statt Radweg, erfüllt aber den gleichen Zweck da für Radfahrer befahrbar... :rolleyes:
Leider nur solange "befahrbar", bis der Bus vor einem an einer Haltestelle hält.

Wenn der dann wieder los fährt, wird er irgendwann auf einen (langsamen) Radfahrer auflaufen und muß hinter dem herzockeln.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Maikel hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 18:09 Leider nur solange "befahrbar", bis der Bus vor einem an einer Haltestelle hält.
Und? Dann wechselt er auf den Bürgersteig. Machen sie doch jetzt auch schon. Auch um rote Ampeln o. sonstige Hindernisse zu umgehen.
Wenn der dann wieder los fährt, wird er irgendwann auf einen (langsamen) Radfahrer auflaufen und muß hinter dem herzockeln.
Nö, dann erzwingt er das Vorrangrecht u. wechselt auf die reguläre Fahrspur. Seh ich hier jeden Tag. Ausserdem hats bis dato auch geklappt...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 17:56 Ah ja! Aufruf zur Straftat (Sachbeschädigung)... nicht untypisch für Leute mit linksgrünem Gedankengut... :rolleyes:
Nun, ein Auto ist doch nur ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Fahrrad.
Wenn ich mein Rad in den Zug an andere Räder lehne,
und dann maulen die rum, dass das so Kratzer geben könnte,
dann sage ich denen:
Dann nehmen Sie ihr Rad da weg und stellen sich damit in den Gang vor die Tür.
Das hier ist so gemacht, dass mehrere Räder aufeinander gelehnt Platz haben.
Mein Gott, Edelstahl, Alu oder eloxierte Bleche rosten doch nicht.

Und wie gesagt, wenn es auf dem Radweg steht,
dann kann ich nur sagen: selbst schuld!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Maikel »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 18:17 Und? Dann wechselt er auf den Bürgersteig. Machen sie doch jetzt auch schon. Auch um rote Ampeln o. sonstige Hindernisse zu umgehen.
Dann braucht es also keine Fahrradspur auf der Straße.
Nö, dann erzwingt er das Vorrangrecht u. wechselt auf die reguläre Fahrspur. Seh ich hier jeden Tag.
Dann braucht es also gar keine extra Busspur.
Ausserdem hats bis dato auch geklappt...
Dann braucht ja gar nichts geändert zu werden.
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Teeernte
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 18:23 Nun, ein Auto ist doch nur ein Gebrauchsgegenstand, wie auch ein Fahrrad.
Nö...sonst würde es das (Vol"g"s-) Einheitsfahrrad für 100 eu beim Aldi geben.

Wie der Herre so das G`
scherre.

Aber das merkst Du erst - wenn der Fahrradwert 2 oder 3 Monatsgehälter übersteigt. (Mindestlohn dann ab 5).

Putzt Du die Schuhe. ? Muss nicht sein - die Kunstoffdinger halten auch so.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Maikel hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 09:00 Dann braucht es also keine Fahrradspur auf der Straße.
Jedenfalls dort nicht wo es BUS Spuren gibt...
Dann braucht es also gar keine extra Busspur.
Doch sicher denn sonst hängen die Busse ja wieder auf der Autospur. Nur wenn halt ein Fahhradfahrer im Weg ist, muss er sich halt entscheiden ob er hinterher kraucht oder ihn auf der Autospur überholt...
Dann braucht ja gar nichts geändert zu werden.
Jedenfalls brauchts keine volle Autospurbreite nur für Fahrräder...
Fortschritt durch Rückschritt (Deustchland mit Verhältnissen wie in China vor 50 Jahren) ist schlicht keine Lösung.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 09:23 Nö...sonst würde es das (Vol"g"s-) Einheitsfahrrad für 100 eu beim Aldi geben.

Wie der Herre so das G`
scherre.

Aber das merkst Du erst - wenn der Fahrradwert 2 oder 3 Monatsgehälter übersteigt. (Mindestlohn dann ab 5).

Putzt Du die Schuhe. ? Muss nicht sein - die Kunstoffdinger halten auch so.
Gebrauchsgegenstände gibt es eben in verschiedenen Preisklassen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 11:51 Gebrauchsgegenstände gibt es eben in verschiedenen Preisklassen.
Ich mag mein Riese und Müller Charger Nuvinci....Gates.. hydraulische Scheibenbremsen ...500W Bosch ; Navi;... MTB, Breitreifen....Automatikschaltung
Mattschwarz . (Den 2.Akku hab ich ab.. :D :D )

Gebrauch ? - selten. Da hätt auch mein altes grüngoldenes Diamant gereicht.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

Natürlich gibt es genügend Menschen,
für die ein Auto ein Prestigeobjekt ist.
Aber wenn es nur das wäre,
und kein Gebrauchsobjekt,
dann bliebe es ja wohl auch dauerhaft in der Garage stehen.

Für diese nie bewegten Autos stimmt es dann:
sie sind kein Gebrauchsobjekt.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist schon merkwürdig. In Deutschland ist von der Wiege bis zur Bahre alles komplett durch reguliert und wohl auch mit einer Steuer belegt. Nur beim Radfahren erlaubt man sich einen beinahe anarchischen Zustand. Warum ist das so?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 12:58 Natürlich gibt es genügend Menschen,
für die ein Auto ein Prestigeobjekt ist.
Aber wenn es nur das wäre,
und kein Gebrauchsobjekt,
dann bliebe es ja wohl auch dauerhaft in der Garage stehen.

Für diese nie bewegten Autos stimmt es dann:
sie sind kein Gebrauchsobjekt.
Warum gibts wenig Heli statt Auto ?
Die Nachbarn würden einen im Heli nicht sehen....
Also jeden Sonnenstrahl fürs Auto nutzen..Bäcker, Datsche, Angeln... Kinder umherkarren.

Für "Schlechtwetter" iss der Dienstwagen da.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 15:19 Es ist schon merkwürdig. In Deutschland ist von der Wiege bis zur Bahre alles komplett durch reguliert und wohl auch mit einer Steuer belegt. Nur beim Radfahren erlaubt man sich einen beinahe anarchischen Zustand. Warum ist das so?
Die Autos werden im Kriegsfall (fast) komplett eingezogen - umlackiert (SchwarzGrün//Broncegrün) - und kosten somit den Staat NICHTS. (Ehemals >> Geschichte >> KDW Autos)

Deshalb auch die vielen Daten in der Zulassung... Wen würde DAS sonst interessieren - welche Reifengrösse...Allrad, umbauten....Deine Kiste hat ?
(JEDES 2. JAHR - Kontrolle ob es noch "Wehrkraft" hat und GUUUUT verwendbar - Du mmusst es zahlen ->> man nennt es TÜV - der das weiter MELDET .....)
Sanikasten an Bord ? Glühlampen Werkzeug ?

Bei meinem Trabbi im Osten war die neue Nummer und die Papiere schon "fertig" und ich konnte mir anschauen - wo der hingekommen wäre....
Deshalb im OSTEN auch das "TieferlegungsVERBOT" !! ...und die Einheitsklassen ...

Fahrradabteilungen beim Bund ??? Gibts die ? Zack...wieder OT.


Mit dem Elektroauto an die Front ? Das wird toll...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 15:19 Nur beim Radfahren erlaubt man sich einen beinahe anarchischen Zustand.
Auch für Radfahrer gilt die StVO.
Sie wird nur einfach nicht durchgesetzt, weil sie ohne Nummernschilder an den Fahrrädern nicht durchsetzbar ist, und da traut sich bisher keine Partei ran.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 16:25 Sie wird nur einfach nicht durchgesetzt, weil sie ohne Nummernschilder an den Fahrrädern nicht durchsetzbar ist...
Eben.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jorikke »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 16:35Eben.
Ihr seid auf einem gutem Weg zur absoluten Überwachung.
Am Ende werden auch Stubenfliegen durchnummeriert sein müssen.
... und dann wünsche ich euch eine Wohnung neben einem Misthaufen.
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Tom Bombadil
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 16:46 Ihr seid auf einem gutem Weg zur absoluten Überwachung.
Man kann es auch andersrum machen und bei den Autos die Nummernschilder abmontieren und auf alles drumherum verzichten.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Wenn man den ständigen Regelbrüchen u. dem teils straßen- u. fußgängergefährdenden Verhalten von Fahrradfahrern beikommen will, ist nunmal eine Kennzeichnung unumgänglich. Die Paar, die den kleinen grünen Männchen durch Zufall ins Netz gehen, sind viel zu wenige. Phantombilder u. Täterbschreibungen von Opfern helfen da auch eher wenig...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Maikel »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 17:41 Wenn man den ständigen Regelbrüchen u. dem teils straßen- u. fußgängergefährdenden Verhalten von Fahrradfahrern beikommen will, ist nunmal eine Kennzeichnung unumgänglich.
Dann aber auch Kennzeichen für die Fußgänger; die benehmen sich etwa genauso oft daneben.
(Ooops, ich bin eben schon wieder auf einem Radweg spazieren gegangen)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Maikel hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 18:11 Dann aber auch Kennzeichen für die Fußgänger; die benehmen sich etwa genauso oft daneben.
(Ooops, ich bin eben schon wieder auf einem Radweg spazieren gegangen)
Aggressiv klingeln, und zwar schon von Weitem. Hier ist Deutschland, hier wird nicht auf Radwegen gegangen. Am besten, noch laut pöbeln wie der letzte Autofahrer. :thumbup: :D
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Papaloooo
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

Eine Verrohung der Situation hat insgesamt schon stattgefunden.
Vor einem Autofahrer, der aggressiv die Kurve schnitt musste ich schon mal vom Rad abspringen,
und auf den Gehweg springen.
Umgekehrt ist es auch so,
dass mich als Fußgänger eScooterfahrer auf dem Gehweg wegklingeln wollen.
Dann schaue nur zurück und zucke mit den Schultern, ohne Platz zu machen.
Meine Angestellte wurde in der selben Situation aber schon mal von einer Radfahrerin angefahren.
Kürzlich sah ich einen Radfahrer - freihändig beide Hände am Smartphone - die Vorfahrt missachten.
Nicht mal vom hupenden Autofahrer ließ er sich beeindrucken.

Also wie gesagt meiner Meinung nach brauchen auch Radfahrer (wie bereits in der Schweiz) ein Nummernschild.
Räder ohne Nummernschild gehören dann erst mal konfisziert.
An die Regeln sollten sich alle halten müssen,
und auch nicht in die falsche Richtung auf den Radwegen fahren.

Hier in der Stadt hat erst vor einem Monat ein Radfahrer auf dem Gehweg ein Kind angefahren,
und ist dann geflüchtet.
Mit Nummernschild hätte man ihn dann eben doch noch erwischt.
Schade, dass ihn keiner der Passanten, die den Vorfall sahen gleich vom Rad geschmissen hatten,
und bis die Polizei eintraf, festsetzen.

Ja ich radle auch mal auf dem Gehweg,
aber dann eben immer wenn ein Fußgänger kommt in Schrittgeschwindigkeit oder halte an, wenn es eng wird.
Und wenn mir jemand Platz machen will, dann sage ich,
danke nein, hier haben die Fußgänger Vorrang,

Knapp an Türen in hoher Geschwindgeit vorbeiradeln ist ein anderes No-Go.

Es muss sich insgesamt viel mehr tun in Punkto Rücksicht.
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