Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

harry52 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:56 Ich bin nicht so der große Fan davon, jetzt
viele teure Flugzeuge anzuschaffen. Ja, kann man machen, aber ein großer Teil der Aufrüstung, sollte in fiese, kleine Dinge erfolgen. Drohnen sind klasse und billiger, oder was billiges gegen Panzer und Flugzeuge....

Die Luftwaffe sollte zumindest eine der Größe unseres Landes angemessene Zahl von modernen, einsatzfähigen Jägern haben....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:01 Die Luftwaffe sollte zumindest eine der Größe unseres Landes angemessene Zahl von modernen, einsatzfähigen Jägern haben....
Vielleicht wird man irgendwann mal überlegen, ob immer nur Abwehrmittel eine ernsthafte Drohung sind. Wenn der andere weiß, dass er nie Schäden erleiden wird, wenn er selbst versucht, im anderen Land welche anzurichten, dann ist die Versuchung immer groß. Erst das Risiko, selbst Schäden massiver Art erleiden zu müssen, bremst manche Angriffslust.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:07 Vielleicht wird man irgendwann mal überlegen, ob immer nur Abwehrmittel eine ernsthafte Drohung sind.
Wenn der andere weiß, dass er nie Schäden erleiden wird, wenn er selbst versucht, im anderen Land welche anzurichten, dann ist die Versuchung immer groß. Erst das Risiko, selbst Schäden massiver Art erleiden zu müssen, bremst manche Angriffslust.
Dafür gibt es Raketen....
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:08 Dafür gibt es Raketen....
Und Deutschland hat eigene?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:41Ich glaube die F35 ist derzeit der bestmögliche Ersatz für die Tornado unterm Strich. Persönlich wäre mir die f18 lieber.
Das sehe ich ganz genauso. F35 ist gewiss kein Fehlkauf, aber Super Hornet hätte ich persönlich bevorzugt. Vor allem, weil wir dann "von der Stange" Growler-Modelle hätten kaufen können, die jetzt erst durch Modifizierung von EF-Maschinen erzeugt werden müssen. Ist aber möglicherweise auch ein Vorteil, weil so die europäische Luftfahrtindustrie gefördert wird.

Aber alles egal: Hauptsache, wir kriegen endlich einen anständigen Nachfolger für den Tornado.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:18 Und Deutschland hat eigene?
Im NATO-Verbund.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Erasmus hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:18 Und Deutschland hat eigene?
Ja. Sehr gute sogar. Nur viel zu wenig davon. Deshalb heißt es ja, dass mindestens 20 Milliarden von dem "Sondervermögen" von 100 Milliarden allein für Munition draufgehen wird. Taurus-Maschflugkörper, gelenkte Freifallbomben, Meteor-Luft-Luft-Raketen... Alles vorhanden und von erstklassiger Qualität. Aber eben nicht genug davon im Arsenal.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:22 Im NATO-Verbund.
Logisch. Solche Waffen entwickelt heute keine Nation mehr nur für sich selbst. Obwohl: Als es um die Meteor-Rakete ging, stand Deutschland wegen des britischen Gequengels kurz davor, die Entwicklung selbst und allein voranzutreiben...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:27 Logisch. Solche Waffen entwickelt heute keine Nation mehr nur für sich selbst. Obwohl: Als es um die Meteor-Rakete ging, stand Deutschland wegen des britischen Gequengels kurz davor, die Entwicklung selbst und allein voranzutreiben...
Man kann nur hoffen, dass die Zusammenarbeit in der NATO , was alle Waffensysteme betrifft, weiter verbessert wird.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:41 Persönlich wäre mir die f18 lieber.
Warum?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:41 Abend. Also ein Nachteil. Die F-35 kämpft auch immer wieder mit Kinderkrankheiten noch.

Kinderkrankheiten ist gut ...:

"Im Geschäftsjahr 2020 habe die Rate der voll einsatzfähigen F-35A der US Air Force zudem bei nur 54 Prozent gelegen, heißt es in einem Bericht des US-Rechnungshofes"
(... und weitere Probleme unter: https://www.flugrevue.de/militaer/kein- ... -programm/)
Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:41 Sie ist ein wesentlich besserer Allrounder als die Tornado. Vor allem Luft - Luft. Aber ein wirklicher Jäger in meinen Augen nicht.
Nun, der Tornado ist auch 30 Jahre älter und war auch nie ein Allrounder, wie seinerzeit die F-4 oder heute die F-18. Aber bzgl. der Abfangjagd ist die Luftwaffe ja mit dem Eurofighter auch noch ganz gut für die nähere Zukunft aufgestellt.

Zur F-35 las ich gestern (finde den Link aber gerade nicht auf die schnelle wieder), dass ein Kernproblem die Konzeption als "Eierlegende Wollmilchsau" sei - Lockheed habe versucht, die Anforderungen von Air Force und Navy unter einen Hut zu bringen, was kaum möglich ist:

- die Navy bestand für den Träger-Einsatz und als Ersatz für die Harrier auf eine Variante als Senkrechtstarter. Der dafür konzipierte Rumpf ermöglicht für die Nicht-Senkrechtstarter-Variante dann lediglich den Einbau eines einzelnen Triebwerks, was einige Nachteile mit sich bringt (Piloten schätzen die Möglichkeit, bei Triebwerksausfall noch mit einem verbleibenden Triebwerk nach Hause zu kommen ... Und so sind eigentlich alle anderen Muster mit zwei Triebwerken ausgestattet). Und tatsächlich macht das einzelne Triebwerk der F-35 (noch?) eine Menge Probleme (siehe Link oben); der breite, für die nach unten gerichteten Schubdüsen konzipierte Rumpf schafft miese Sichtverhältnisse. Das reduziert - neben den Flugeigenschaften - die Eignung als Jäger
- auch als Erdkampflugzeug taugt sie auch nicht richtig, zu geringe Waffenlast in den beiden Schächten. Hängt man Außenlasten daran, sind wiederum die Stealth-Eigenschaften - das eigentliche Alleinstellungsmerkmal des Flugzeugs - für die Katz ...

Der Tenor lautete jedenfalls: Die F-35 ist zwar "5. Generation" und damit "auf dem Papier" vorne, bleibt bei spezialisierten Einsatzprofile hinter anderen Flugzeugen der Generation 4/4+ zurück.

Was bleibt: Als spezialisierter Jagdbomber, der mit geringer Waffenlast der Dank Stealth-Technologie vergleichsweise unbemerkt tief ins Feindesland eindringen kann, um dortige Radarstationen außer Gefecht zu setzen (das war mittels extremem Tiefflug ja auch mal die Spezialität der Tornados) ist die F-35 wohl gut (wenn sie denn fliegt...), für alle anderen Rollen aber nicht wirklich eine Lösung ...

... die F-18 wäre da schon die pragmatischere, universellere Lösung gewesen, sie ist ausgereift, extrem robust, bei Piloten extrem beliebt und eben "multi role"-tauglich. Die Amis flogen/fliegen damit JaBo-Angriffe mit allen modernen Raketen- und Bombentypen und ohne Waffenlast ist das Flugzeug auf Rückweg noch in der Lage, im reinen Luftkampf zu bestehen ...

Das ist die tatsächliche "eierlegende Wollmilchsau" - aber natürlich nicht die "große" (auf dem Papier "perfekte" ...) Lösung, die wir Deutsche gerne bevorzugen. Aber da Scholz ja die "Bazooka" ausgepackt hat, will man natürlich klotzen und nicht leckern ...
Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:41 Das Risiko ist kleiner, dass sie technisch bald überholt sein wird wie andere Systeme plus es ist gewährleistet das langfristig noch Ersatzteile, Upgrades ect verfügbar sind.
Yo, Lockheed reibt sich die Hände ... Ich sehe da Parallelen zum "Starfighter" in dem Sinne, dass sein Muster, dass nicht mal im Heimatland selbst unumstritten ist, in großem Umfang an die NATO-Partner vertickt wird; wenn auch die Diskrepanz zwischen europaspezifischen Anforderung und Eignung sicher nicht so dramatisch auseinander klafft, wie seinerzeit beim Starfighter.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:35Warum?
Die F-18 ist zweistrahlig, existiert "von der Stange" in verschiedenen Varianten (einsitziger Jäger, zweisitziger Bomber, ECR-Fähigkeit etc.), ist schneller und kann mehr Waffenlast tragen, ist im Luftkampf deutlich agiler und beweglicher als die F-35...

Der einzige "Nachteil" der F-18 gegenüber der F-35 ist ihre geringere Tarnkappen-Qualität. Ansonsten hat dieses Flugzeug nur Vorteile.

Aber jammern wir nicht rum. Die F-35 ist ein erstklassiges Flugzeug. Was diese Maschine nicht kann, erledigen dann bei der Bundeswehr die Eurofighter. Entscheidend ist nur, dass jetzt endlich ein hochklassiger Nachfolger für den Tornado beschafft wird.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:35Warum?
Als Tornado Ersatz weil 2 Triebwerke. Breite Palette an Waffen und die Growler Fähigkeiten in einem vollen Geschwader wäre tatsächlich eine Fähigkeit die kaum jemand in Europa hätte. Keine Kinderkrankheiten mehr.

Die F35 ist klasse als Ersatz für die Tornados. Was ich da mache ist tatsächlich nur ein bisschen Jammern auf hohem Level
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

[
Astrocreep2000 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 19:43 Kinderkrankheiten ist gut ...:

"Im Geschäftsjahr 2020 habe die Rate der voll einsatzfähigen F-35A der US Air Force zudem bei nur 54 Prozent gelegen, heißt es in einem Bericht des US-Rechnungshofes"
(... und weitere Probleme unter: https://www.flugrevue.de/militaer/kein- ... -programm/)
Nenn mir ein Programm das geklappt hat ohne Probleme.

Ich kenn keines. Mittlerweile ist die F35 wesentlich besser.
Nun, der Tornado ist auch 30 Jahre älter und war auch nie ein Allrounder, wie seinerzeit die F-4 oder heute die F-18. Aber bzgl. der Abfangjagd ist die Luftwaffe ja mit dem Eurofighter auch noch ganz gut für die nähere Zukunft aufgestellt.

Ahmm auch der Tornado war ein Allrounder und wurde entsprechend geplant. Ziel war ein Mehrzweckkampfflugzeug (Multi-Role Aircraft 75 – MRA-75) als Nachfolger zu kriegen.

Für den Starfighter.

The birth of Tornado. In: Royal Air Force Museum. Royal Air Force Historical Society, 2002 Postcombe, ISBN 0-9530345-0-X.
Zur F-35 las ich gestern (finde den Link aber gerade nicht auf die schnelle wieder), dass ein Kernproblem die Konzeption als "Eierlegende Wollmilchsau" sei - Lockheed habe versucht, die Anforderungen von Air Force und Navy unter einen Hut zu bringen, was kaum möglich ist:
Mittlerweile funktioniert es aber gut. Probleme ähnlicher Art gab's bei der F18 auch zu Beginn. ...
Der Tenor lautete jedenfalls: Die F-35 ist zwar "5. Generation" und damit "auf dem Papier" vorne, bleibt bei spezialisierten Einsatzprofile hinter anderen Flugzeugen der Generation 4/4+ zurück
Die F35 ist deutlich besser als EF, Rafale oder Gripen.

Nicht umsonst setzt sich das Muster durch.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

harry52 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 18:56 Ich bin nicht so der große Fan davon, jetzt
viele teure Flugzeuge anzuschaffen. Ja, kann man machen, aber ein großer Teil der Aufrüstung, sollte in fiese, kleine Dinge erfolgen. Drohnen sind klasse und billiger, oder was billiges gegen Panzer und Flugzeuge....

Und, wegen der Atombomben und der Drohung mit Atombomben
sollte man auch mehr investieren in die Raketenabwehr. Siehe Israel. Die schiessen fast alles ab, was an Raketen auf sie zufliegt. Ja, da steckt auch eine Gefahr drin, aber irgendwie gehts mir auf den Sack, dass der Giftzwerg uns mit A Waffen bedrohen kann.
Luftabwehr ist wichtig. Aber nicht übertrieben darstellen bitte. Streitkräfte müssen im Verbund agieren. Die Luftwaffe ist wichtig und sollte mindestens 600 Kampfjets haben
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 21:28 Luftabwehr ist wichtig. Aber nicht übertrieben darstellen bitte. Streitkräfte müssen im Verbund agieren. Die Luftwaffe ist wichtig und sollte mindestens 600 Kampfjets haben
Reichen da die 100Mrd zusätzlich?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 21:32 Reichen da die 100Mrd zusätzlich?
Die 100 Milliarden reichen so oder so nicht. Wenn man liest wo es überall klemmt sieht man es fehlt einfach an Investitionen über sehr lange Zeit.

Stau an Investitionen in vielen Bereichen. Die 100 Milliarden stopfen erstmal wahrscheinlich die größten Löcher. Ich hoffe vor allem Ausrüstung, Munition wird beschafft schnell.

Die 600 Jets sind ein Wunsch. Realität wirds nicht.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 20:10 Die F-18 ist zweistrahlig, existiert "von der Stange" in verschiedenen Varianten (einsitziger Jäger, zweisitziger Bomber, ECR-Fähigkeit etc.), ist schneller und kann mehr Waffenlast tragen, ist im Luftkampf deutlich agiler und beweglicher als die F-35...

Der einzige "Nachteil" der F-18 gegenüber der F-35 ist ihre geringere Tarnkappen-Qualität. Ansonsten hat dieses Flugzeug nur Vorteile.

Aber jammern wir nicht rum. Die F-35 ist ein erstklassiges Flugzeug. Was diese Maschine nicht kann, erledigen dann bei der Bundeswehr die Eurofighter. Entscheidend ist nur, dass jetzt endlich ein hochklassiger Nachfolger für den Tornado beschafft wird.
Richtig.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Laut Berliner Senat kommt die Bundeswehr. Komisch die hat noch gar nicht entschieden

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukra ... nzlei.html

Fakt ist einfach es fehlt an Soldaten und auch Reservisten. Tja gute Frau Bürgermeisterin so wird auch die SPD vom Bumerang erwischt.

Man versucht überall Personal zu finden. Aber so die große Resonanz bleibt auch aus. Reservervisten sind eh jetzt knapp auch.


Und der nächste Politiker jammert

https://www.zeit.de/news/2022-03/16/peg ... rona-hilfe

Ach die Armen. Jetzt zeigt sich eben überall hat man gepennt. Und Umbau der Beschaffung notwendig. Na welch Erkenntnis


https://app.handelsblatt.com/politik/de ... 62034.html


Gratuliere. Wissen wir schon ewig
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 21:26 [
(...)
Die F35 ist deutlich besser als EF, Rafale oder Gripen.

Das kann man so pauschal nicht sagen, es hängt von der Aufgabe ab: Als Luftüberlegenheitsjäger ist der Eurofighter top, im Nahkampf allen westlichen Jets inkl. F-22 überlegen. Deren Alleinstellungsmerkmal ist der Fernkampf, solange sie der Gegner noch nicht gesehen hat.

"Funfact" dazu: Es gibt wohl Überlegungen, die seit 2011 eingestellte Produktion der F-22 - die nie exportiert werden durfte - wieder aufzunehmen: Für Israel. Als "Ausgleich" für an die Saudis gelieferte F-35 ... So kann man natürlich auch Geld verdienen.

Na, jedenfalls kann man wohl davon ausgehen, dass die Stealth-Eigenschaften der F-35 den Amis selbst keine Sorgen machen - sonst ginge das Teil nicht in den Export...

Was bleibt, ist das die F-35 in der Lage ist, alle modernen Waffentypen ins Ziel zu bringen, kann unterschiedliche Rollen ausfüllen.

Ob man den EF ähnlich vielseitig weiterentwickeln können, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass die Europäer schon jetzt eigenen Ersatz für F-35 entwickeln sollten. Dass sich die europäische Technologie nicht verstecken muss, beweisen EF (oder auch Airbus) schon lange.
Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 21:26 Nicht umsonst setzt sich das Muster durch.
Da spielt die (Bündnis-)Politik eine nicht unerhebliche Rolle und dabei natürlich auch der Einfluss der USA.

Wie schon gesagt: Ich sehe da Parallelen zur "Starfighter-Affäre". Es werden sicher nicht - wie beim Starfighter - knapp 300 Maschinen abstürzen und über 100 Piloten das Leben kosten. Aber ich sehe schon, das da etwas gekauft wird, für das es durchaus Alternativen gegeben hätte. Bzw. aus US-Sicht: Da hat man ein Muster, mit dem es Probleme gibt und mit dem man selbst nicht wirklich zufrieden ist ... aber für die Verbündeten reicht es allemal die refinanzieren dann wenigstens die Entwicklungskoten.

Na, warten wie mal ab, wie sich das Teil bewährt. Die Entscheidung ist ja gefallen. Hinsichtlich der bisherigen Erfahrungen der US-Streitkräfte mit dem Teil (Stichwort "flying dustbin"), der Komplexität (6 Millionen Codezeilen) und der "Datenintegration" (Stichwort "NSA sitzt mit im Cockpit") bleibe ich aber erstmal skeptisch.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 21:19Als Tornado Ersatz weil 2 Triebwerke. Breite Palette an Waffen und die Growler Fähigkeiten in einem vollen Geschwader wäre tatsächlich eine Fähigkeit die kaum jemand in Europa hätte. Keine Kinderkrankheiten mehr.
Danke für die Einschätzung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:30 Danke für die Einschätzung.
Gerne. Aber die F35 ist eben State of Art. Ich denke Mir damit spricht man definitiv die Nachwuchs Piloten wieder an
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 09:44 Laut Berliner Senat kommt die Bundeswehr. Komisch die hat noch gar nicht entschieden

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukra ... nzlei.html

Fakt ist einfach es fehlt an Soldaten und auch Reservisten. Tja gute Frau Bürgermeisterin so wird auch die SPD vom Bumerang erwischt.

Man versucht überall Personal zu finden. Aber so die große Resonanz bleibt auch aus. Reservervisten sind eh jetzt knapp auch.


Berlin hat doch jede Menge arbeitsfähige ALG II Bezieher..

Als Helfer für die Flüchtlinge durchaus brauchbar- das würde dann keine Kräfte der BW erfordern.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 15:49 Berlin hat doch jede Menge arbeitsfähige ALG II Bezieher..

Als Helfer für die Flüchtlinge durchaus brauchbar- das würde dann keine Kräfte der BW erfordern.
Das ist Mir reichlich egal wer den Städten zu Hilfe eilt für Hiwi Aufgaben. Wenn es die Gesundheit zulässt, beteilige Ich mich an allen Übungen der Reserve wo dem eigentlichen Zweck und Aufgabe der Streitkräfte dient. Training auch privat, Job.

Aber Ich und andere Reservisten haben unzählige Stunden geopfert während verschiedener Krisen im Inland. Dann Corona, Flut... Wieder wird die Hilfsbereitschaft ausgenutzt und Behandlung & Betreuung & Organisation unterirdisch.

Dazu kommt jetzt die Ukraine Krise. Das frisst Zeit, man zwingt sich sogar zur Unvernunft manchmal. Aber der Kanal ist voll. Wenn das Verteidigungsministerium genug Kräfte findet soll es tun was es für richtig hält. Ich /Wir werden keine Minute helfen bei sowas.

Ich unterstütze privat viele Projekte gerade mit der Ukraine. Da ist mehr als genug zu tun und für den Bund, Länder ganz bestimmt nicht den Hiwi nochmal.

Ich habe andere Verpflichtungen und die Fenster wo ich kann nutze ich optimal.

Aber das ist Symptomatik



https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... wehr-hilfe
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 17. Mär 2022, 16:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:12 Das kann man so pauschal nicht sagen, es hängt von der Aufgabe ab: Als Luftüberlegenheitsjäger ist der Eurofighter top, im Nahkampf allen westlichen Jets inkl. F-22 überlegen. Deren Alleinstellungsmerkmal ist der Fernkampf, solange sie der Gegner noch nicht gesehen hat.
Das ist aber jetzt auch wieder ein völlig unterschiedlicher Vergleich. Die Bundeswehr will den Tornado ersetzen und darauf bezog Ich mich.

Für die Pallette an Aufgaben insgesamt ist die F35 allen anderen Mustern voraus. Als Jäger Interceptor dann eher die F22 oder neue F15 Version.

Der EF ist prinzipiell eine gute Maschine. Aber Muster muss man up to date halten, was Deutschland nicht gemacht hat. Das wird nachgeholt. Die moderne F15, F22 holen die alte Version runter. Bei der modernen ist das nicht so einfach.

"Funfact" dazu: Es gibt wohl Überlegungen, die seit 2011 eingestellte Produktion der F-22 - die nie exportiert werden durfte - wieder aufzunehmen: Für Israel. Als "Ausgleich" für an die Saudis gelieferte F-35 ... So kann man natürlich auch Geld verdienen
So Funfact ist das wahrscheinlich gar nicht. Die USA überlegen zumindest auch für sich nochmal zu bauen bzw einen F16 Nachfolger ähnlich der F22 doch zu bauen.

Aber was das ist keine Ahnung. Verschluss.
Na, jedenfalls kann man wohl davon ausgehen, dass die Stealth-Eigenschaften der F-35 den Amis selbst keine Sorgen machen - sonst ginge das Teil nicht in den Export...
Jnein. Hast du mal gesehen welche Auflagen die USA machen :eek:

Das Stealth ist allem überlegen was Europa hat sonst.
Was bleibt, ist das die F-35 in der Lage ist, alle modernen Waffentypen ins Ziel zu bringen, kann unterschiedliche Rollen ausfüllen.
Das kann ich mit F16 Viper auch
Ob man den EF ähnlich vielseitig weiterentwickeln können, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass die Europäer schon jetzt eigenen Ersatz für F-35 entwickeln sollten. Dass sich die europäische Technologie nicht verstecken muss, beweisen EF (oder auch Airbus) schon lange

Oh im EF steckt Potenzial. Ich habe einen Demonstrator gesehen. Wenn das tatsächlich für die Bw genehmigt wird dürfte das der Luftwaffe gefallen.

Mit Facs ist doch was im Kommen. Ich würde Mir aber lieber einen Low budget Interceptor dazu wünschen
Da spielt die (Bündnis-)Politik eine nicht unerhebliche Rolle und dabei natürlich auch der Einfluss der USA.

Wie schon gesagt: Ich sehe da Parallelen zur "Starfighter-Affäre". Es werden sicher nicht - wie beim Starfighter - knapp 300 Maschinen abstürzen und über 100 Piloten das Leben kosten. Aber ich sehe schon, das da etwas gekauft wird, für das es durchaus Alternativen gegeben hätte. Bzw. aus US-Sicht: Da hat man ein Muster, mit dem es Probleme gibt und mit dem man selbst nicht wirklich zufrieden ist ... aber für die Verbündeten reicht es allemal die refinanzieren dann wenigstens die Entwicklungskoten.


Nicht wirklich. Aber die F35 ist die einzige Lösung so gesehen für viele Länder. Ich bin sicher wenn man gewollt hätte wäre das auch mit einem eigenen Muster gegangen in Europa.

Die Probleme sind in Griff. Wie mit der Osprey. Es gibt zu Beginn immer Probleme. Aber der Starfighter wurde von Deutschland versaut.

Man wollte mit der Kiste alles machen.

Na, warten wie mal ab, wie sich das Teil bewährt. Die Entscheidung ist ja gefallen. Hinsichtlich der bisherigen Erfahrungen der US-Streitkräfte mit dem Teil (Stichwort "flying dustbin"), der Komplexität (6 Millionen Codezeilen) und der "Datenintegration" (Stichwort "NSA sitzt mit im Cockpit") bleibe ich aber erstmal skeptisch
.

Ich geh davon aus es bewährt sich. Und Hensoldt ist schon beauftragt wie beim EF die Daten zu sichern.

Nur ganz ehrlich. Was willst du denn geheim halten :p

Was Wir nicht haben?
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Märchenbuch Stunde von Frau Lambrecht

https://www.n-tv.de/politik/Lambrecht-M ... 08141.html

Solange es neue Minister*inen gab die gleichen Versprechen. Sollte es gehalten werden schauen wir mal weiter. Ich glaube nicht mehr alles.


Die Realität

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... efern.html

Peng Peng und schwarzer Besenstiel
.
juhu
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Deutschland will Air Defense aus den USA.


https://www.armyrecognition.com/defense ... stems.html


Meads ist wohl zum größten Teil gestorben. Was für ein Debakel. Mehr als 15 Milliarden versenkt. Falls es reicht.

TLVS dachte ich mir wird beschafft. Dann hätte man wenigstens etwas Sinn gehabt.


Die 126 Fregatte könnte interessant werden

https://bulgarianmilitary.com/amp/2022/ ... m-block-2/
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Scholz greift ins Thema selbst ein

https://www.n-tv.de/politik/Scholz-mach ... 09624.html

Für Lambrecht etwas peinlich. Aber Sie darf ja bei Treffen dabei sein.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von ichwersonst »

Hallo!
Bei dem Geldregen die der BW zugewilligt werden,wittert die Rüstungsindustrie Morgenluft. Heckler & Koch freut sich, es droht ein Geldsegen. Wäre höchste Zeit, der Verein hatte ja ziemlich abgewirtschaftet.
Klar, wir müssen mehr in die Landesverteidigung investieren und es ist gut, dass die Bundesregierung diesbezüglich die richtigen Entscheidungen gefällt hat. Traurig, dass jetzt die üblichen Verdächtigen wieder profitieren werden.Rheinmetall hat dem Bund bereits Angebote geschickt. Auch andere Rüstungsfirmen wollen von den höheren Militärausgaben profitieren und stellen sich auf mehr Geschäft ein.Es gibt auch Bedenken auf der anderen Seite.100 Milliarden Euro für Aufrüstung! 100 Milliarden!Plötzlich hat die Regierung massig Geld übrig.
Für Soziales, Energiewende, Klimaschutz war angeblich nichts da.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

ichwersonst hat geschrieben: So 20. Mär 2022, 22:24 Hallo!
Bei dem Geldregen die der BW zugewilligt werden,wittert die Rüstungsindustrie Morgenluft. Heckler & Koch freut sich, es droht ein Geldsegen. ein.Es gibt auch Bedenken auf der anderen Seite.100 Milliarden Euro für Aufrüstung! 100 Milliarden!Plötzlich hat die Regierung massig Geld übrig.
Für Soziales, Energiewende, Klimaschutz war angeblich nichts da.
Na ist es denn wahr. Quasi ein Urgestein hier. Nur mit allem Respekt muss Ich widersprechen. Die jetzige Regierung hat eigentlich geplant mehr bei Alternativen Energien, Umwelt und Klimaschutz zu tun wie die Alte.

Budget ist auch mehr. Natürlich ist die Frage ob die Planung die Ukraine Krise überstehen kann. Wenn Du Waffen ect. beschaffen möchtest wo willst Du denn was kaufen außer bei der Rüstungsindustrie :)

Natürlich werden Firmen gute Umsätze machen. Nur dein Einwand ist imho nicht stringent. Außerdem muss man als Bundesregierung reagieren auf den möglichen Aspekt der Bedrohung
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Christdemokrat
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Christdemokrat »

Warum fängt man bei der Sanierung der Bundeswehr nicht erstmal ganz grundsätzlich an?

Wir brauchen nach Jahrzehnten der Inkompetenz unbedingt wieder einen fähigen Fachmann als Verteidigungsminister. Der Wehrbauftragte sollte ein erfahrener Mann aus der Truppe sein.
Und wenn die Bundeswehr wirklich wieder vollständig verteididungsfähig werden soll, führt an der Wiedereinsetzung und vielleicht einer Reform der Wehrpflicht kein Weg vorbei.

Erst wenn wir diese Dinge geschafft und auf den Weg gebracht haben, sollten wir weiter schauen, welche Waffensysteme neu angeschafft oder ersetzt werden müssen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Christdemokrat hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 00:33 Warum fängt man bei der Sanierung der Bundeswehr nicht erstmal ganz grundsätzlich an?

Wir brauchen nach Jahrzehnten der Inkompetenz unbedingt wieder einen fähigen Fachmann als Verteidigungsminister. Der Wehrbauftragte sollte ein erfahrener Mann aus der Truppe sein.
Und wenn die Bundeswehr wirklich wieder vollständig verteididungsfähig werden soll, führt an der Wiedereinsetzung und vielleicht einer Reform der Wehrpflicht kein Weg vorbei.

Erst wenn wir diese Dinge geschafft und auf den Weg gebracht haben, sollten wir weiter schauen, welche Waffensysteme neu angeschafft oder ersetzt werden müssen.
Wenn das in dieser Reihenfolge passiert, geht es genauso lahmarschig weiter wie seit den 1990er Jahren. Dann können wir es auch gleich bleibenlassen.

Es gibt massive Defizite bei der Ausrüstung der Bundeswehr. Die müssen sofort behoben werden, und nicht erst wenn die Wehrpflicht wieder eingeführt und das Beschaffungswesen grundlegend saniert ist. Ich zähle jetzt nicht auf, was da alles fehlt und was zeitnah beschafft werden kann.

Scholz macht es ganz richtig. Er erklärt das 100-Milliarden-Sondervermögen zur Chefsache und spricht über die Verwendung des Geldes mit den Fachleuten, die wissen wo es fehlt. Z.B. mit dem Generalinspekteur. Auf diese Weise laufen die Beschaffungsaktionen dann nicht über das Verteidigungsministerium und dieses unsägliche Beschaffungsamt in Koblenz. Die Freigabe der Mittel erfolgt dann direkt im Bundestag, ohne dass die Schnarchnasen in Koblenz erstmal in jahrelangen Verfahren für "bürokratische Ordung" gesorgt haben.

Die Position des Wehrbeauftragten ist dabei meinem Eindruck nach gar nicht entscheidend. Da muss kein "Gedienter" sitzen. Eva Högl macht das bislang nicht schlecht. Und ihr Vorgänger Bartels hat es sogar sehr gut gemacht, obwohl er nur Grundwehrdienst geleistet hat. Viel wichtiger wäre es, dass mal jemand Verteidigungsminister wird, der weiß wo es in der Truppe klemmt. Da würde ich immer noch Bartels für hervorragend geeignet halten. Lambrecht ist als Ministerin jedenfalls eine Peinlichkeit. Gut dass Scholz sie jetzt quasi ausbootet.

Recht gebe ich Dir in einer Hinsicht: Wenn die himmelschreienden Ausrüstungsmängel der Bundeswehr behoben sind, muss man die Wehrpflicht wieder einführen. Eine Bundeswehr, deren Hauptaufgabe die Landes- und Bündnisverteidigung sein soll, kann nicht als "kleine, straffe" Freiwilligenarmee gestaltet sein. Das sieht man gerade in der Ukraine. Es werden dazu viele Reservisten benötigt, die zumindest eine grundlegende militärische Ausbildung haben. Und wie schon öfter geschrieben: Die Wehrpflichtigen waren immer die wichtigste Rekrutierungsbasis für den Kreis der Zeit- und Berufssoldaten in der Bundeswehr.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Christdemokrat hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 00:33 Warum fängt man bei der Sanierung der Bundeswehr nicht erstmal ganz grundsätzlich an?
Das kann Dir hier kaum jemand sagen.

Wir brauchen nach Jahrzehnten der Inkompetenz unbedingt wieder einen fähigen Fachmann als Verteidigungsminister. Der Wehrbauftragte sollte ein erfahrener Mann aus der Truppe sein
Jnein. Wehrbeauftragte *r kann man unabhängig vom Geschlecht besetzen. Ich finde schlecht macht die die Högel nicht.

Beim Minister Posten würde ich sagen zumindest grundsätzlich Ahnung sollte man haben. Unabhängig davon welches Geschlecht und ein wenig Management sollte man können.
Und wenn die Bundeswehr wirklich wieder vollständig verteididungsfähig werden soll, führt an der Wiedereinsetzung und vielleicht einer Reform der Wehrpflicht kein Weg vorbei.
Du kannst auch mit 300.000 Mann als Profis agieren und wenn jedes Jahr zusätzlich Freiwillige ausreichend melden auch geht's.

Letzteres ist eben so ein Problem.
Erst wenn wir diese Dinge geschafft und auf den Weg gebracht haben, sollten wir weiter schauen, welche Waffensysteme neu angeschafft oder ersetzt werden müssen.
Falsch. Wir brauchen jetzt Waffen, Ausrüstung, Munition ect
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von ichwersonst »

Cobra9 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 00:06 Na ist es denn wahr. Quasi ein Urgestein hier. Nur mit allem Respekt muss Ich widersprechen.
Wiederspruch ist immer gut. Ob es aber ankommt , ist was anderes.Wenigstens bei diesem Thema! :D
Übrigens , mit Urgesteine hast du so deine Probleme wie ich es bei der Antwort so entnehme.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

ichwersonst hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 15:27 Wiederspruch ist immer gut. Ob es aber ankommt , ist was anderes.Wenigstens bei diesem Thema! :D
Übrigens , mit Urgesteine hast du so deine Probleme wie ich es bei der Antwort so entnehme.
Nö. Urgesteine mag Ich an sich und ältere Menschen haben im Leben in der Regel eine interessante Geschichte.

Man kann auch unterschiedliche Meinungen haben. Solange es nicht zu einem sehr miesen Stil kommt bin ich gern bereit freundlich zu sein.

Allerdings Alternative Energien haben mehr Priorität den je. Wusste aber niemand das Russland Amok läuft
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Frau Lambrecht wieder. Formuliert so als würde Deutschland alle 5.000 Mann der neuen EU Eingreiftruppe ab 2025 stellen.

Hat einen verwundert. Und siehe da... Mal wieder was falsch erzählt die Gute. In der Talkshow kommt Sie ins Lamenting weil es peinlich ist. Jetzt das neue.


Kann Sie nicht einfach mal gut vorbereitet und souverän sein

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Christdemokrat »

Das Bundesverteidigungsministerium akzeptiert für den Kauf von zwei Tankern möglicherweise deutlich überhöhte Preise, obwohl der Bundesrechnungshof und die Bundeswehr selbst eindringlich vor dem Kauf der Schiffe gewarnt haben. Der Bund habe bis zu 250 Millionen Euro zu viel für beide Schiffe bezahlt, berichten die Sender NDR und WDR sowie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf interne Dokumente.
https://www.n-tv.de/politik/18-02-Beric ... 43824.html

Das bestätigt einmal mehr die völlige Inkompetenz des politischen Führungspersonals. Das Steuergeld wird zum Fenster herausgeworfen und die Bundeswehr kommt so niemals wieder auf die Beine.

Es braucht sofort einen fähigen, erfahrenen Mann im Verteidigungsministerium!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 22:12 Frau Lambrecht wieder. Formuliert so als würde Deutschland alle 5.000 Mann der neuen EU Eingreiftruppe ab 2025 stellen.

Hat einen verwundert. Und siehe da... Mal wieder was falsch erzählt die Gute. In der Talkshow kommt Sie ins Lamenting weil es peinlich ist. Jetzt das neue.


Kann Sie nicht einfach mal gut vorbereitet und souverän sein

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Lambrecht ist eine fleischgewordene Peinlichkeit. Die kann nicht souverän sein. Aber auf dieses Unding achtet ja inzwischen auch niemand mehr. Scholz macht das jetzt allein.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Platon »

Cobra9 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 22:12 Frau Lambrecht wieder. Formuliert so als würde Deutschland alle 5.000 Mann der neuen EU Eingreiftruppe ab 2025 stellen.

Hat einen verwundert. Und siehe da... Mal wieder was falsch erzählt die Gute. In der Talkshow kommt Sie ins Lamenting weil es peinlich ist. Jetzt das neue.


Kann Sie nicht einfach mal gut vorbereitet und souverän sein

https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... edd64823e2
Für mich wirkt das so, als wenn die Frau auf der einen Seite sich gerne mal Patzer leistet. Aber auf der anderen Seite hat sie ja von Anfang an im Ministerium mit kontroversen Personalentscheidungen von sich Reden gemacht und hat so sicherlich viele Beamte, die schon länger dort arbeiten gegen sich aufgebracht. Solche Leute sind in der Lage immer mal wieder für Probleme und Skandale zu sorgen, dass zum Beispiel Waffenlieferungen nicht ankommen oder Journalisten auf Entscheidungen aufmerksam gemacht werden, die die Ministerin nicht gut dastehen lassen. Dadurch, dass das Verteidigungsministerium jetzt so ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt ist, könnte da noch einiges mehr kommen und es würde wohl nicht wundern, wenn sie recht bald abgelöst wird. Gerade weil jetzt mit den 100 Milliarden das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr doch zum großen Vorzeigeprojekt werden soll und Lambrecht dafür schon jetzt im Grunde nicht mehr zu gebraucht ist, weil ihr öffentliches Image viel zu schlecht ist.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Platon hat geschrieben: Di 22. Mär 2022, 19:17 Für mich wirkt das so, als wenn die Frau auf der einen Seite sich gerne mal Patzer leistet

Patzer ist viel zu harmlos. Sie hat schon Debakel zu verantworten und ihre Aussagen öffentlich sind nur die Spitze.

Ganz unabhängig vom Geschlecht, aber Lambrecht ist eine Fehlbesetzung per se. Wir haben Möller ect. zur Verfügung die mindestens was verstehen grundsätzlich.,

Aber Lambrecht ist nur eine Witzfigur. Sie erzählt viel und Wochen später kommt das Wort Sicherheit bei ihr auch mal an. Na willkommen.
Aber auf der anderen Seite hat sie ja von Anfang an im Ministerium mit kontroversen Personalentscheidungen von sich Reden gemacht und hat so sicherlich viele Beamte, die schon länger dort arbeiten gegen sich aufgebracht. Solche Leute sind in der Lage immer mal wieder für Probleme und Skandale zu sorgen, dass zum Beispiel Waffenlieferungen nicht ankommen oder Journalisten auf Entscheidungen aufmerksam gemacht werden, die die Ministerin nicht gut dastehen lassen.
Jetzt muss man schon Dinge an den Haaren herbeizuführen versuchen die definitiv nicht stimmen und Hörensagen sind. Schon allein von den Zuständigkeiten gar nicht funktionieren könnten.

Das Lambrecht schon öfters dumme fragwürdige Entscheidungen zugunsten Spezis getroffen hat ist dagegen bekannt und gerichtlich schon gestoppt worden. Nicht nur einmal

https://www.berliner-kurier.de/politik- ... -li.210396

Über so eine Chefin freut sich doch jeder :rolleyes:

Ja Lambrecht hat einige Entscheidungen des Personal getroffen die sehr dumm waren. Aber die Politik noch mehr zu etablieren und die Führung zu übernehmen ist bestimmt klug.

Wohin das führt zeigen die letzten zwanzig Jahre.



Gibt mehere Vorlagen von Lambrecht an verschiedene Abteilungen. Wie Strategie & Einsatzsowie, Politik sollen nicht mehr wie bisher über Generalinspekteur Eberhard Zorn gehen, sondern über Lambrechts Staatssekretärin Margarethe Sudhof. Zudem sollen die Abteilungen umstrukturiert schön politisch.

Natürlich ist das super klug. Politik trifft Entscheidungen bei Strategie und Einsatz.

Waffenlieferungen ect. gehen über den Tisch bzw. durch die Abteilung des erwähnten Herr Staatssekretär fast direkt nach Beginn der neuen Lady. Du kannst Mir mal erklären mittlerweile wieso der seine Chefin sabotieren sollte.

Niemand kann im Verteidigungsministerium irgendwelche solche Geschichten drehen ohne entsprechende Befugnisse und Amt.

Was aber passiert wenn Zivilisten und sogar Politiker sich einmischen sowie Umbauen sehen wir deutlich. 563 Milliarden an Investitionen warten.

Streitkräfte die nicht mehr viel können und Personal fehlt. Dazu der Dienstherr glaubt man kommt nochmal freiwillig. Von wegen.

Selbst wenn Corona oder es eine Flut gibt rühren viele keinen Finger mehr. Ich eingeschlossen. Zuviel ist zuviel.
Wir trainieren noch für den Ernstfall. Aber Essen auf Rädern spielen nope.

Entweder der Staat sichert sauber ab, hält Ausrüstung bereit und leistet was versprochen wird... Oder er kann mal kreativ werden.

Dadurch, dass das Verteidigungsministerium jetzt so ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt ist, könnte da noch einiges mehr kommen und es würde wohl nicht wundern, wenn sie recht bald abgelöst wird.

Dafür sorgt Sie schon selbst. Strela-3 3 als Beispiel. Es wurde gewarnt die Dinger sind nur teilweise zu gebrauchen.

Frau Minister erzählt aber was anderes. Oder die bundeswehr stellt 5.000 Mann zur neuen Truppe der EU.

Womit denn :?:

Seit Scholz eingegriffen hat und das Kanzleramt geht was voran. Panzer die der Bund hat kommen statt verschrottet zu werden zurück zu den Batallionen. Ja Sie müssen überarbeitet werden. Aber immer noch besser als blank dazustehen.

Nur ohne Munition....
Gerade weil jetzt mit den 100 Milliarden das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr doch zum großen Vorzeigeprojekt werden soll und Lambrecht dafür schon jetzt im Grunde nicht mehr zu gebraucht ist, weil ihr öffentliches Image viel zu schlecht ist
.


Wer nicht gut arbeitet, der braucht nicht Jammern.

Frau Minister streitet beispielsweise ab bei den Versorgern beteiligtt gewesen zu sein. Nur wie kann es sein Sie segnet es ab und weiß von nix :D

AKK stimmte damals nicht zu so. Aber im Januar 2022 kam aus Berlin das Go.




Diese vorkalkulatorische Preisprüfung wurde erst im Januar dieses Jahres abgeschlossen; der Vertrag wurde deshalb auch erst 2022 geschlossen


https://augengeradeaus.net/2022/03/neue ... -leistung/



Zuständig sind dafür Experten des Beschaffungsamtes der Bundeswehr (BAAINBw). Vertrauliche Unterlagen zeigen, dass sie bereits im Vorfeld im eigenen Haus davor gewarnt hatten, dass der Tankerkauf "nicht wirtschaftlich" sei. Offenbar hatte die Hausleitung diese Einschätzung aber schlichtweg übergangen
.


https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... r-101.html

Sorry. Aber da fängt es schon an. Ich hatte Verständnis. Aber entweder der Job wird bestmöglich gemacht oder nicht.

Dazu gehört aber Ehrlichkeit sowie Fehler zu akzeptieren. Daraus zu lernen. Sich Rat und Hilfe zu holen von den Leuten aus der Marine.

Aber die Leute in der Beschaffung noch zu stärken die ständig Scheiße bauen, sogar ihre interen Abteilungen als Chefs übergehen und noch mehr macht der politischen Führung zu geben..... So dumm kann man nicht sein.

Und dann Ausreden. Nur aber mal was ganz klar ist. Bei den Summen muss die Lambrecht unterschreiben auch. Sonst kann kein Vertrag entstehen.

Aber Sie weiß ja nix und Anfragen... Pfeiff.....

Weg mit Ihr. Sowie hoffentlich einen geeigneten Nachfolger.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Verweigerung der Realität wird wieder deutlich.


https://www.tagesschau.de/inland/aufrue ... l-101.html


Bitte dann keine Aufrüstung. Aber wenn es Krisen gibt oder Krieg nicht wundern wenn Euch niemand mehr helfen will. Oder gar verteidigen.

Langsam muss man sich überlegen ob man sowas abtun will den Kopf für solche Leute zu riskieren.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von ichwersonst »

Platon hat geschrieben: Di 22. Mär 2022, 19:17 Für mich wirkt das so, als wenn die Frau auf der einen Seite sich gerne mal Patzer leistet. Aber auf der anderen Seite hat sie ja von Anfang an im Ministerium mit kontroversen Personalentscheidungen von sich Reden gemacht und hat so sicherlich viele Beamte, die schon länger dort arbeiten gegen sich aufgebracht. Solche Leute sind in der Lage immer mal wieder für Probleme und Skandale zu sorgen, dass zum Beispiel Waffenlieferungen nicht ankommen oder Journalisten auf Entscheidungen aufmerksam gemacht werden, die die Ministerin nicht gut dastehen lassen. Dadurch, dass das Verteidigungsministerium jetzt so ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt ist, könnte da noch einiges mehr kommen und es würde wohl nicht wundern, wenn sie recht bald abgelöst wird. Gerade weil jetzt mit den 100 Milliarden das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr doch zum großen Vorzeigeprojekt werden soll und Lambrecht dafür schon jetzt im Grunde nicht mehr zu gebraucht ist, weil ihr öffentliches Image viel zu schlecht ist.
Hi!
Die Ministerin sollte einsehen, dass dieses Amt für sie eine Nummer zu groß ist. Und ihre untragbare Kollegin Spiegel gleich mitnehmen!
So positiv Habeck und - mit Einschränkungen - auch Baerbock überraschen, so sehr sind diese beiden Damen nicht in der Lage, ihr Amt erfolgreich zu gestalten!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Also wenn Scholz weiter so macht kann Er gleich das VM führen selbst. Könnte wahrscheinlich besser sein.




Die italienische Tageszeitung "Il Foglio" berichtet unter Berufung auf Insider und Fachleute sowie Kanzleramt nahestehenden Quellen , dass Deutschland und Italien im Begriff sind, eine strategische Partnerschaft in der Verteidigungsindustrie einzugehen. Den Anstoß dazu soll das deutsche Interesse an den in Italien gebauten F-35-Jets gegeben haben. Il Foglio behauptet, dass Berlin hofft, durch die Stärkung der Beziehungen zu Leonardo Druck auf Dassault, den widerspenstigen französischen Leiter des deutsch-französischen FCAS-Kampfjetprogramms der sechsten Generation, auszuüben.
Der Autor behauptet, Berlin habe sein Interesse bekundet, sich dem konkurrierenden anglo-italienischen Tempest-Programm anzuschließen, falls Dassault sich weiterhin weigern sollte, Deutschland angemessen die geistigen Eigentumsrechte an dem FCAS Jet zu verkaufen aus ihrer Beteiligung und Mitspracherecht ausreichend zu garantieren.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 10:38 Bitte dann keine Aufrüstung.
Quatsch. Diese Linksgestrickten haben eh nichts zu melden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von matty2580 »

Ich frage mich immer noch, warum die französische Armee mit dem gleichen Haushalt der Bundeswehr, von ~50 Milliarden Euro pro Jahr, problemlos auskommt, während unsere Bundeswehr mit gleichen Mitteln angeblich nicht einsatzfähig ist?

Was läuft da bei uns falsch?
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

matty2580 hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 19:55 Ich frage mich immer noch, warum die französische Armee mit dem gleichen Haushalt der Bundeswehr, von ~50 Milliarden Euro pro Jahr, problemlos auskommt, während unsere Bundeswehr mit gleichen Mitteln angeblich nicht einsatzfähig ist?

Was läuft da bei uns falsch?
Steht alles eigentlich im Thema xmal
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von matty2580 »

Ok, danke für die Antwort.
Morgen lese ich einmal die letzten 10 Seiten hier, hoffe es reicht, und lese Eure Antworten dazu.
Morgen Abend antworte ich dann dazu noch einmal, mit hoffentlich mehr Erleuchtung.....^^
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

matty2580 hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 22:56 Ok, danke für die Antwort.
Morgen lese ich einmal die letzten 10 Seiten hier, hoffe es reicht, und lese Eure Antworten dazu.
Morgen Abend antworte ich dann dazu noch einmal, mit hoffentlich mehr Erleuchtung.....^^
Das Thema ist kompliziert und komplex. Fängt schon damit an das Frankreich andere Strukturen hat usw.

Die Bundeswehr muss viel finanzieren aus ihren Budget was in anderen Ländern nicht Teil des Budget ist.


Übersicht was Ich meine


https://www.bmvg.de/de/themen/verteidig ... shalt-2021



Fakt ist wäre die Bundeswehr konsequent finanziert worden ausreichend inklusive Missionen gute Führung, gute Politik ect.. Es gäbe keine Probleme wie heute.


Doch liegen die Ausstattungsprobleme der Truppe nicht nur am Geld.Das Vergaberecht ist definitiv zu kompliziert. Die Vorgaben aus Brüssel sind in Deutschland viel zu unpraktikabel umgesetzt worden.

Nur ein Beispiel. Dann die Beschaffung ist..... Dumm geregelt. Die Politik müsste eine klare Konzeption entwickeln was will man von der Bundeswehr. Daraus kann man dann den Bedarf festmachen und Fähigkeiten. Somit was braucht man an Personal, Ausrüstung, Schiffen ect.

Einsätze dürfen nicht ins laufende Budget gehen. Die Beschaffung, Entwicklung ect muss effektiv sein. Weniger Verwaltung.

Keine teuren Räder neu erfinden.




Ich versuche mal noch eine andere Lösung zu erklären. Da nationale Sicherheitsinteressen nicht immer Vorrang vor EU-weiten Beschaffungsvorgaben haben können ergibt sich ein Dilemma. Deswegen meine Forderung beispielsweise was verfügbar ist in Europa erstmal nur in Europa kaufen, wenn es die Anforderungen erfüllt & wirtschaftlich ist. Bevorzugt Deutschland natürlich.


Dazu sollte sich die Bundeswehr auf zwei Dinge konzentrieren im Kern bzw die Politik es ermöglichen.

Die Beschaffung muss konzentriert werden bei einer kompletten, kompetenten Vergabestelle der Streitkräfte und von den Streitkräften geführt werden. Die letzte Entscheidung trifft eh das Parlament. Das ermöglicht den Zugang zu einer möglichst großen Zahl von Lieferanten was Ich vorschlagen würde. So erhöht sich die Nachfrage und man nutzt Kompetenz . Die Vergabe muss verbessert werden.

Vor allem der Bieterschutz ist ein Problem.




Die Ausrüstungsmisere hat auch organisatorische Gründe im Amt. Diverse Versuche sind gescheitert. Die Truppe leidet.

Alle Reformschritte sind wirkungslos verpufft, weil die Politik es trotz großer Ankündigungen bei punktuellen Eingriffen ins Beschaffungswesen beließ. Und das war immer so. Es war immer nur bißchen Nebeln.

Die Ursachen für die Ausrüstungsmisere der Bundeswehr sind organisatorischer Natur und gehen bis ins Parlament /Regierung. Aber bisher wurde aufgrund politischer Rücksichtnahme zuviel ignoriert.

Das Beschaffungsamt muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Es ist nicht effektiv, zuwenig Fachleute und Duck you Personal.


Die Bchaffungsprozesse und inkl. ORGA in der Bundeswehr müssen radikal umgebaut werden.

Die politische Elite muss sich rauahalten. Alles muss ,vereinfacht und professionalisiert werden. Diese Forderung ist nicht neu. Ganz und gar nicht . Sie wird, ohne dass dies spürbare Konsequenzen gehabt hätte bis heute, schon im Bericht der Strukturkommission der Bundeswehr vom Oktober 2010 erhoben. Jup 12 Jahre.

Seit Langem richtet sich der Hauptvorwurf stets gegen das öffentliche Vergabe- und Vertragsrecht. Aber wir haben viel mehr Probleme als nur das. Statt sinnvoll einzukaufen was man braucht vergisst man Wirtschaftlichkeit Synergien ect

Lnyx statt Puma. Man hätte eine Familie an Fahrzeugen. Billiger & besser. Aber der Puma muss sein. Der Verdacht der politischen Beeinflussung ist wohl zu vermuten.

Trotzdem das Amt für Beschaffung ist das größte Problem. Der Behörde fehlen professionelle Rechtskenntnisse, ihre Steuerungsfähigkeit komplexer Militärprojekte ist mangelhaft, die Kommunikation im Marktumfeld für Rüstungsgüter unterentwickelt. Wäre ich Experte würde ich da auch nicht hinwollen.

Auch 14 Jahre nach Inkrafttreten des Verteidigungsvergaberechts ist das Amt daher handlungsunsicher, fehleranfällig und beratungsresistent.

Wer für Unterhosen 6 Jahre zum Einkauf braucht der hat was falsch gemacht. Ich plädiere dafür von Israel Usmc ect zu lernen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Platon »

Artkel über Lambrecht. Demnach hat sie den Job gar nicht wirklich machen wollen, der dazu ein besonderes Maß an Einarbeitung erfordert. Eine Kombi die nun in einer lustlosen Ministerin endet, die sich immer wieder Patzer leistet. Es ist abzusehen, dass sie irgendwann abgelöst wird. Die Frage ist jetzt halt wer eine Alternative wäre. Weil es ist klar, dass der Ersatz a) von der SPD und b) weiblich sein muss und natürlich auch das Format und persönliche Autorität haben muss das Verteidigungsministerium in der aktuellen Zeit zu leiten und dabei im Rampenlicht der aktuellen Krise sich schnell einzuarbeiten und wichtige Entscheidungen zu treffen. Wer auch immer da kommt wird ab Tag 1 eine zentrale Rolle in der schlimmsten internationalen Krise in Europa seit dem 2ten Weltkrieg spielen. Eine Aufgabe bei der aber auch immer das Risiko besteht, dass nach diesem MInisterposten nicht mehr viel kommt. Ist vermutlich am ehesten das Problem im Moment eine Kandidatin zu finden, die alle Anforderungen erfüllt, der Scholz parteiintern auch wirklich einen solchen Job geben will und die auch bereit ist den Job jetzt kurzfristig zu übernehmen.
[...]
Im November 2020 hatte Lambrecht, damals noch Justizministerin, ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. In Interviews begründete sie den Schritt mit "persönlichen Gründen". Sie sei jetzt in einem Alter, wo man noch einmal etwas Neues beginnen könne, sagte sie angesichts der drohenden Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl und dachte laut darüber nach, vielleicht wieder als Anwältin zu arbeiten, ihrem "Traumberuf".

Dann gewann die SPD überraschend die Wahl und plötzlich war Lambrecht wieder da. Vergessen war der Traumberuf, Lambrecht wollte nun Innenministerin werden. Als das Ressort aber an die hessische SPD-Chefin Nancy Faeser ging (auch weil Lambrecht sich kaum im Wahlkampf eingebracht hatte), bekam die Beinahe-Aussteigerin als Trostpreis das Verteidigungsministerium.

Sie soll auch deshalb den Zuschlag erhalten haben, weil Bundeskanzler Olaf Scholz aufgrund des öffentlichen Drucks Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister machen musste und wegen der Geschlechterparität noch dringend eine Frau für ein Ministeramt benötigte. Die Juristin Lambrecht mit mehrjähriger Ministeriumserfahrung schien für die Bundeswehr, die auch ein riesiger Verwaltungsapparat ist, am besten geeignet. Außerdem galt das Ressort seit jeher als Schleudersitz, auf dem eh niemand etwas gewinnen kann.

Nur ein Job in Warteposition?

Doch mehr noch als bei anderen Ministerien sind für die Führung des Verteidigungsministeriums viel Fachwissen und Strukturkenntnisse wichtig. Die brachten auch Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer nicht mit. Beide arbeiteten sich aber schnell und sehr zielstrebig ein. Lambrecht vermittelt im Haus hingegen das Gefühl, dass sie die Materie schlicht nicht interessiert.[...]
Pannen von Verteidigungsministerin Lambrecht - Frau Fettnapf
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... napf-.html
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Billie Holiday
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Billie Holiday »

Warum unbedingt eine Frau und nicht ein geeigneter Mensch? :dead: :dead:
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