Hast Du gemerkt, dass mir dieses kontante plappernde Nichtverstehenwollen keine Reaktion mehr entlocken würden?Europa2050 hat geschrieben: ↑Do 9. Mär 2023, 21:21 Ok, dann fühle ich mich als studierter (aber nicht mehr praktizierender) Physiker mal verantwortlich :
1. Wir werden in nicht zu ferner Zeit genügend CO2- und auch atomfreie Energie in elektrischer Form zur Verfügung haben.
2. Die zu lösenden Probleme werden dann sein:
- der Transport vom Entstehungsort (Nordafrika, Südeuropa bzw. Meer) zum Verbraucher (Bevölkerungs- und Industriezentren
- die Speicherung nicht nur Tage- sondern auch Jahreszeitenweise
- die Decarbonisierung der Verbraucher (Industrie, Verkehr, Heizung)
3. Strom in elektrischer Form taugt für den Transport bedingt, für die Speicherung kaum und die Decarbonisierung der Verbraucher teilweise.
4. Also bietet sich die Umwandlung in potentielle Energie (Pumpspeicherwerk, für Kurzfristspeicherung, erprobte Technik) und chemische Energie (H2, E-Fuels, Kohlearten, …) an. Alles Heute unerprobte, entwicklungsbedürftige und in betriebswirtschaftliche Prozesse überzuführende Techniken. Aber Chemische Energie besticht eben durch Dichte sowie Lager- und Transportfähigkeit.
5. Deshalb weis keiner, ob Wissing mit dem „Türoffenhalten“ für e-fuels am Ende der Schuss ins Schwarze gelingt - nur ausschließen kann es eben auch keiner…
Was du geschrieben hast, das kann ich alles unterschreiben, wobei wir "nicht allzu ferne Zeit" definieren müssten.
Nichts zu wissen, ob auch E-Fuels eines Tages als der große Wurf gelten werden oder nicht, das ist kein Grund diese von vorne herein als Option auszuschließen.
Weshalb Wissing und die FDP richtig vorgehen, um diese Option zu erhalten, deutschland- und EU weit.
Zur sukzessiven Umstellung und zur Absicherung benötigen wir jede verfügbare Option.
Wobei ich zu Optionen auch die Kernernergie zähle.
Das wird Deutschlands größter Fehler, in der Forschung der angewandten Kernenergie führend zu sein, aber die nutzbringende Umsetzung anderen Staaten zu überlassen.