Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
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Vongole
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:11 Wo genau kann ich nachlesen, dass nur Arbeitnehmer nach 5 (statt 8) Jahren eingebürgert werden sollen?
Das ergibt sich bereits aus den Kriterien für die Einbürgerung:
https://www.integrationsbeauftragte.de/ ... g--1865120

Übrigens wollte die FDP diese sogar auf 4 Jahre verkürzen:
https://www.fdp.de/forderung/fuer-ein-l ... keitsrecht
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:18 Das ergibt sich bereits aus den Kriterien für die Einbürgerung:
https://www.integrationsbeauftragte.de/ ... g--1865120

Übrigens wollte die FDP diese sogar auf 4 Jahre verkürzen:
https://www.fdp.de/forderung/fuer-ein-l ... keitsrecht
Ich denke, das ist der Kernpunkt der Diskussion:

"Sie können den Lebensunterhalt für sich und Ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen finanzieren – ohne Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II („Hartz IV“).
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:01 Die Einwanderung auch, wenn man die entsprechenden Skills mitbringt...
Und in Deutschland ist das nicht so einfach, wenn man die entsprechenden Skills mitbringt?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:41 Und in Deutschland ist das nicht so einfach, wenn man die entsprechenden Skills mitbringt?
Doch, aber eben nicht so attraktiv, siehe meinen Links Expats.
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Tom Bombadil
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:45 Doch, aber eben nicht so attraktiv, siehe meinen Links Expats.
Dazu hatte ich hier bereits etwas geschrieben: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 1#p5291611
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Seidenraupe
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:18 Das ergibt sich bereits aus den Kriterien für die Einbürgerung:
https://www.integrationsbeauftragte.de/ ... g--1865120

Übrigens wollte die FDP diese sogar auf 4 Jahre verkürzen:
https://www.fdp.de/forderung/fuer-ein-l ... keitsrecht
aus dem ersten link ergibt sich nur der jetzige Stand. Was ist für das neue Einwanderungsrecht von Seiten SPD und GRÜNE gewünscht?

ich habe kein Problem mit dem Kernanliegen der FDP:
Wir Freie Demokraten begreifen die Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit als Ergebnis und Ziel einer gelungenen Integration in die deutsche Gesellschaft. Daher müssen zur Verleihung der Staatsangehörigkeit klare Kriterien erfüllt sein.
Die linksgrünen Traumtänzer in meiner Umgebung allerdings sind eer vom Typ "no border no nation" bzw egal woher jemand kommt, wie lange er in D lebt und ob integriert oder nicht: Wer hier lebt, soll die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen -- nahezu bedingungslos.
Ich betone, dass es sich hierbei um Menschen handelt, die nicht zwangsläufig die links-grüne Regierungspolitik vertreten (müssen) die aber durchaus vehement ihre Forderungen vertreten.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 15:57 diese Frage stelle ich mir ebenfalls u ich hoffe, die FDP findet darauf eine (menschen)rechtskonforme, eher restriktive Antwort.
Die Doppel- oder Mehrstaatlichkeit sollte nicht die Regel werden, meine ich.
Die existierenden Ausnahmen sind meiner Meinung nach gut begründet und ausreichend.
Zwangsläufig müssen die Ausnahmen in regelmäßigen Abständen überprüft und je nach Lage eingeschränkt oder erweitert werden.

Mir ist ohnehin schleierhaft, weshalb nicht das gesamte FDP Projekt Einwanderungsgesetzgebung in Angriff genommen wird, sondern Frau Faeser sich ausgerechnet diesen Aspekt einer notwendigen Reform herausgreift und das, was am Ende stehen sollte versucht an den Anfang zu setzten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Tom Bombadil
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:02 Mir ist ohnehin schleierhaft, weshalb nicht das gesamte FDP Projekt Einwanderungsgesetzgebung in Angriff genommen wird...
Mir auch. Ein funktionierendes Einwanderungsgesetz schafft die Grundlage, wer einwandern darf und wer nicht und wer dann letztens Endes überhaupt für eine Staatsbürgerschaft in Frage kommt.
Welche Agenda verfolgt Faeser?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:31 Mir auch. Ein funktionierendes Einwanderungsgesetz schafft die Grundlage, wer einwandern darf und wer nicht und wer dann letztens Endes überhaupt für eine Staatsbürgerschaft in Frage kommt.
Welche Agenda verfolgt Faeser?
Das frage ich mich auch.
SPD Vermarktung?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Bielefeld09 »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 19:46 Das frage ich mich auch.
SPD Vermarktung?
Warum immer alles durcheinander bringen?
Die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft.
Die Möglichkeit der Einwanderung.
Das Asylrecht.
Ich wünsche der FDP bei allen diesen Themen sich eines bewahrt:
Ihr weltoffenes Gesicht in der Gegenwart.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 17:51 Dazu hatte ich hier bereits etwas geschrieben: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 1#p5291611
Meinst du das hier:
Und du glaubst wirklich, der deutsche Pass wiegt dann die von dir genannten Nachteile auf? Ich nicht. Die strukturellen Probleme müssen sowieso irgendwann gelöst werden, wenn uns der Laden nicht um die Ohren fliegen soll, da hilft auch keine Passvergabe an Ausländer.
Wenn ja, dann: Nein, er wiegt sie nicht auf, aber er vermittelt ein wenig das, was m.E. einem funktionierenden Einwanderungsgesetz bisher entgegensteht und weiterhin entgegen stehen wird. Nämlich dass einem potentiellen Einwanderer
das Gefühl vermittelt wird, er sei für uns mehr als ein Gastarbeiter. Gäste lässt man nämlich nicht arbeiten, dafür hat man Angestellte, und Gäste dehnen ihren Aufenthalt normalerweise auch nicht aus.

Solange ein Großteil der Bevölkerung wissentlich gezielte Einwanderung mit Asyl und Armutsmigration vermischt, um Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, solange wir Expats, egal wo her sie kommen, nicht als Gleichgestellte
behandeln, wird das nichts. Von Gästen kann man auch weit weniger fordern, denn wer wollte sich denn unseren Sitten und Gebräuchen anpassen, wenn er weiß, dass er jeden Tag nach Hause geschickt werden kann?
Da macht man seinen Job und bleibt ansonsten unter sich.
Parallelgesellschaften vermeidet man, indem man zwar fordert, aber auch führt, indem man gegen Diskrimierung vorgeht. Indem man Verstöße gegen unsere Gesetze knallhart ahndet, aber ebenso knallhart Rassismus und
seine Spielarten. Und indem man denen, die kommen und auch denen, die schon hier sind, sich gesetzestreu verhalten und wie wir in diesem und für dieses Land arbeiten, egal in welchem Job und auf welche Weise, erkennbar
Anerkennung zollt, statt sie von vornherein mit Vorurteilen zu befrachten, weil sie anders glauben oder aussehen als wir.
Wenn uns das nicht gelingt, wird ein noch so gutes Einwanderungsgesetz sich wunderbar auf dem Papier ausmachen, aber mehr auch nicht. Vielleicht werden ein paar Leute für ein paar Jahre kommen, aber sich vermutlich dann
weiter dort umsehen, wo sich sich auch sonst willkommen und angenommen fühlen, wo sie sich der Gesellschaft öffnen können, und zwar nicht nur im Büro, der Industrie oder der Werkstatt, sondern auch im Privaten.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Bielefeld09 »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 00:26 Meinst du das hier:
Wenn ja, dann: Nein, er wiegt sie nicht auf, aber er vermittelt ein wenig das, was m.E. einem funktionierenden Einwanderungsgesetz bisher entgegensteht und weiterhin entgegen stehen wird. Nämlich dass einem potentiellen Einwanderer
das Gefühl vermittelt wird, er sei für uns mehr als ein Gastarbeiter. Gäste lässt man nämlich nicht arbeiten, dafür hat man Angestellte, und Gäste dehnen ihren Aufenthalt normalerweise auch nicht aus.

Solange ein Großteil der Bevölkerung wissentlich gezielte Einwanderung mit Asyl und Armutsmigration vermischt, um Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, solange wir Expats, egal wo her sie kommen, nicht als Gleichgestellte
behandeln, wird das nichts. Von Gästen kann man auch weit weniger fordern, denn wer wollte sich denn unseren Sitten und Gebräuchen anpassen, wenn er weiß, dass er jeden Tag nach Hause geschickt werden kann?
Da macht man seinen Job und bleibt ansonsten unter sich.
Parallelgesellschaften vermeidet man, indem man zwar fordert, aber auch führt, indem man gegen Diskrimierung vorgeht. Indem man Verstöße gegen unsere Gesetze knallhart ahndet, aber ebenso knallhart Rassismus und
seine Spielarten. Und indem man denen, die kommen und auch denen, die schon hier sind, sich gesetzestreu verhalten und wie wir in diesem und für dieses Land arbeiten, egal in welchem Job und auf welche Weise, erkennbar
Anerkennung zollt, statt sie von vornherein mit Vorurteilen zu befrachten, weil sie anders glauben oder aussehen als wir.
Wenn uns das nicht gelingt, wird ein noch so gutes Einwanderungsgesetz sich wunderbar auf dem Papier ausmachen, aber mehr auch nicht. Vielleicht werden ein paar Leute für ein paar Jahre kommen, aber sich vermutlich dann
weiter dort umsehen, wo sich sich auch sonst willkommen und angenommen fühlen, wo sie sich der Gesellschaft öffnen können, und zwar nicht nur im Büro, der Industrie oder der Werkstatt, sondern auch im Privaten.
Ich glaube, Sie mögen Anerkennung von der falschen Seite nicht,
aber Ihre Worte verlangen den vollen Respekt ab.
Parteiunabhängig, klar in der Wortwahl und auch in der Wirkung.
Dafür steht auch eine FDP.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Bielefeld09 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 02:11
Dafür steht auch eine FDP.
Die FDP steht nicht dafür, das Leben bis in den privaten Bereich für Bürger und AN aus anderen Staaten zu regeln.
Integrieren müssen sich die Menschen schon selbst und erst wenn das nachweislich gewollt ist und gelungen ist, kann über die Verleihung einer Staatsbürgerschaft entschieden werden.

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 22:30 Warum immer alles durcheinander bringen?
Das müssen Sie Frau Faeser fragen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Bielefeld09 »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15 Die FDP steht nicht dafür, das Leben bis in den privaten Bereich für Bürger und AN aus anderen Staaten zu regeln.
Integrieren müssen sich die Menschen schon selbst und erst wenn das nachweislich gewollt ist und gelungen ist, kann über die Verleihung einer Staatsbürgerschaft entschieden werden.

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
Sie lesen ihre Koalitionsvereinbatungen nicht.
Oder Sie verstehen ihre Unternehmensverbände nicht.
Es gibt in Deutschland ein Fachkräftemangel,
ca. 40000 tds Stellen.
Das die dümmsten doch von keiner von keiner Partei eingestellt werden,
ist doch bekannt.
Es geht bei den Betroffenen um Menschen,
von denen wir Vorteile haben. Kluge Köpfe und ihre Angst,
die könnten besser sein, als Sie
Nur leider haben Sie Angst und sind deshalb nicht themenzentriert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15 (..)

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
Von erst einbürgern und dann integrieren steht nichts im Eckplan der Ampel:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -koalition
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Bielefeld09 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 08:18
Das die dümmsten doch von keiner von keiner Partei eingestellt werden,
ist doch bekannt.
Das ist offensichtlich.

Wollten Sie noch etwas zum Thema FDP oder FDP Zukunft neitragen, auch wenn diese Sie nicht eingestellt hat?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 09:30 Von erst einbürgern und dann integrieren steht nichts im Eckplan der Ampel:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -koalition
Bist du so nett und zeigst mir das Zitat, wo ich behauptet haben soll, dass die Ampel anstrebt erst einzubürgern und dann zu integrieren.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 09:37 Bist du so nett und zeigst mir das Zitat, wo ich behauptet haben soll, dass die Ampel anstrebt erst einzubürgern und dann zu integrieren.
Gehört die FDP nicht zur Ampel?
JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15
Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 00:26 ...

Solange ein Großteil der Bevölkerung wissentlich gezielte Einwanderung mit Asyl und Armutsmigration vermischt, um Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, solange wir Expats, egal wo her sie kommen, nicht als Gleichgestellte
behandeln, wird das nichts. ...
Du meinst also, ein Großteil unserer Bevölkerung hätte Ressentiments gegen Ausländer?
Wo Diese (Zugewanderte) speziell in den Städten ohnehin bereits die Mehrheit bilden.
Sollte es diese breite Ablehnung geben, dann Könnte man die Ursache auch in einer verfehlten Integrationspolitik finden, oder?
Und unsere derzeitige Regierung setzt nun mit falschen Anreizen noch einen drauf.

In Canada, speziell in den größeren Städten, leben sehr viele Zuwanderer und das Leben dort verläuft zumindest relativ harmonisch.
Wäre Dies nicht ein Vorbild gelungener Gesetzgebungen?
Natürlich immer im Hinterkopf speichern, daß auch die Sozialsysteme eine Rolle spielen, die es in Canada quasi nicht gibt.
Sind noch schlechter als in den USA.
Der Mann meiner Cousine hat lange Zeit in Canada gearbeitet, ist dann aber im Rentenalter wieder in die USA.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15 Die FDP steht nicht dafür, das Leben bis in den privaten Bereich für Bürger und AN aus anderen Staaten zu regeln.
Integrieren müssen sich die Menschen schon selbst und erst wenn das nachweislich gewollt ist und gelungen ist, kann über die Verleihung einer Staatsbürgerschaft entschieden werden.

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
So ist es.
Wenn ich ein Haus baue, fange ich auch nicht beim Dach an. Das Fundament muss stehen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Bielefeld09 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 08:18 Sie lesen ihre Koalitionsvereinbatungen nicht.
Oder Sie verstehen ihre Unternehmensverbände nicht.
Es gibt in Deutschland ein Fachkräftemangel,
ca. 40000 tds Stellen.
Das die dümmsten doch von keiner von keiner Partei eingestellt werden,
ist doch bekannt.
Es geht bei den Betroffenen um Menschen,
von denen wir Vorteile haben. Kluge Köpfe und ihre Angst,
die könnten besser sein, als Sie
Nur leider haben Sie Angst und sind deshalb nicht themenzentriert.
Auf wen bezieht sich denn das Sie?
Sollte man dieses Wort nicht eventuell klein schreiben?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 09:42 Gehört die FDP nicht zur Ampel?

A) Ist Die FDP ist nicht "Die Ampel"

"Mit Ampelkoalition bezeichnet man in der Bundesrepublik Deutschland die Zusammenarbeit der drei politischen Parteien SPD (rot), FDP (gelb) und Bündnis’90/Die Grünen [auch B‘90/GRÜNE oder GRÜNE] (grün) zur Bildung einer Regierungsmehrheit (rot, gelb, grün = Vgl. mit einer Ampel)."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ampelkoalition

und

B) lässt sich, so man lesen und das Gelesene inhaltlich erfassen kann, aus meinem Text

Quote JJazzGold

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.



Unquote
exakt das Gegenteil dessen lesen, was du versuchst zu unterstellen.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Do 1. Dez 2022, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

roli hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 09:50 Auf wen bezieht sich denn das Sie?
Sollte man dieses Wort nicht eventuell klein schreiben?
Er meint mich und glaubt, dass ich mich als Rentnerin vor Konkurrenz am Arbeitsplatz fürchte. ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15 Die FDP steht nicht dafür, das Leben bis in den privaten Bereich für Bürger und AN aus anderen Staaten zu regeln.
Integrieren müssen sich die Menschen schon selbst und erst wenn das nachweislich gewollt ist und gelungen ist, kann über die Verleihung einer Staatsbürgerschaft entschieden werden.

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
Naja, ich sehe da einige Widersprüche. Auf der einen Seite möchte die FDP sich nicht in die Privatangelegenheiten anderer Leute einmischen, andererseits kommt dann das Kontrollbedürfnis wieder zum Vorschein, wenn ein Nachweis gefordert wird, dass man sich integrieren möchte oder die Integration geklappt hat.

Es ist durchaus berechtigt, aber ich dachte, die liberale Philosophie ist, den Menschen maximale Freiheit zu geben und zu hoffen, dass sie die richtige Entscheidungen treffen und sich hier beispielsweise integrieren. Es ist ja denkbar, dass jemand entscheidet, zuerst Staatsbürger zu werden, um sich dann erst mit Sprache, Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen. Nach dem Motto, jetzt bin ich Staatsbürger, jetzt lohnt es sich, Zeit und Geld für diese neue Rolle einzusetzen. Muss nicht jeder mögen, aber das sollte jedem überlassen werden.

Im Übrigen wäre es durchaus vorstellbar, dass man diese Kontrollmechanismen auch auf Biodeutsche oder bereits eingebürgerte Migranten anwendet. Beispielsweise könnte man erst einen Zugangstest für die Wahlberechtigung durchführen, wo jeder potentielle Wähler nachweisen muss, dass er die FDGO akzeptiert, bevor er wählen darf. Warum sollte jemand Abgeordnete eines Staates wählen, wenn er den Staat ablehnt, LOL :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 00:26
Und indem man denen, die kommen und auch denen, die schon hier sind, sich gesetzestreu verhalten und wie wir in diesem und für dieses Land arbeiten, egal in welchem Job und auf welche Weise, erkennbar
Anerkennung zollt, statt sie von vornherein mit Vorurteilen zu befrachten, weil sie anders glauben oder aussehen als wir.
Wenn uns das nicht gelingt, wird ein noch so gutes Einwanderungsgesetz sich wunderbar auf dem Papier ausmachen, aber mehr auch nicht. Vielleicht werden ein paar Leute für ein paar Jahre kommen, aber sich vermutlich dann
weiter dort umsehen, wo sich sich auch sonst willkommen und angenommen fühlen, wo sie sich der Gesellschaft öffnen können, und zwar nicht nur im Büro, der Industrie oder der Werkstatt, sondern auch im Privaten.
au ja, das mit dem "Respekt zollen" klingt toll.

Darf ich darauf vertrauen, dass du mir Respekt zollst, egal was ich glaube oder welche politisch-kulturelle ansichten mein Leben bestimmen (Hautfarbe ist in einem online-Forum eher weniger relevant) ?Während der Corona.Pandemie konnte man abseits der FDp deutlich sehen, wie ausgeprägt das "Respekt-zollen" ist.
Da wurden Grundwerte einfach über Bord geworfen -- zT ohne wissenschaftl oder rechtl hinreichende Grundlage.
Ich würde denken das man sich "Respekt-zollen" wahrlich verdienen und nicht erwarten sollte. Schon gar nicht als "Willkommensgeschenk".

Wenn ich in ein anderes Land gehe, dann habe ich mich grundsätzlich anzupassen. Ohne erst zu schauen, wie ich aufgenommen werde.
Vorurteile allerdings, du wirst es kaum glauben, hat jeder Mensch. Sogar der Einwanderer.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 07:15 Die FDP steht nicht dafür, das Leben bis in den privaten Bereich für Bürger und AN aus anderen Staaten zu regeln.
Integrieren müssen sich die Menschen schon selbst und erst wenn das nachweislich gewollt ist und gelungen ist, kann über die Verleihung einer Staatsbürgerschaft entschieden werden.

Erst einzubürgern und zu hoffen, der Eingebürgerte werde sich im Laufe der Zeit schon noch integrieren ist der falsche Weg.
Ein Weg den die FDP weder heute, noch in Zukunft mitgehen wird.
Danke für die klaren Worte.

Bei manchen links-grünen scheint es eine Art "Zauberglauben" zu geben: Wenn Deutschland nur möglichst viel "Deutschsein" und den leichten Zugang zur dt Staatsbürgerschaft anbietet, dann gelingt Einwanderung+ Integration. ich kann mit diesem infantilen "Zauberglauben" nichts anfangen.

Nehmts mir nicht übel, aber die Überbewertung der deutschen Staatsbürgerschaft (durch Einige!! im Land) hat für mich durchaus einen nationalistischen Touch.
Ich sehe es wie die FDP (und wähle sie deshalb auch): Die Verleihung der Staatsbürgerschaft steht nicht am Anfang der Integration sondern sei deren "feierliche Anerkennung".
Nur den Menschen die dt Staatsbürgerschaft und damit das aktive und passive Wahlrecht zu verleihen sollte mit Bedacht geschehen.
Den Zusammenhalt des Landes sollte die Einwanderungspolitik jedenfalls niemals aus den Augen verlieren.

Ich möchte jedenfalls nicht, dass Islamisten vom Dash , aus Mali, aus Tschetschenien etc einfach nach einer gewissen Aufenthaltsdauer deutsche Staatsbürger sind (Doppelstaatler).
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Do 1. Dez 2022, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Seidenraupe »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 10:26 Naja, ich sehe da einige Widersprüche. Auf der einen Seite möchte die FDP sich nicht in die Privatangelegenheiten anderer Leute einmischen, andererseits kommt dann das Kontrollbedürfnis wieder zum Vorschein, wenn ein Nachweis gefordert wird, dass man sich integrieren möchte oder die Integration geklappt hat.

Die FDP regelt nicht das Privatleben der Bürger. Was die FDP möchte ist ein staatsbürgerliches Bekenntnis von Einzubürgernden zu dieser unserer Bundesrepublik Deutschland.
Es ist durchaus berechtigt, aber ich dachte, die liberale Philosophie ist, den Menschen maximale Freiheit zu geben und zu hoffen, dass sie die richtige Entscheidungen treffen und sich hier beispielsweise integrieren. Es ist ja denkbar, dass jemand entscheidet, zuerst Staatsbürger zu werden, um sich dann erst mit Sprache, Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen. Nach dem Motto, jetzt bin ich Staatsbürger, jetzt lohnt es sich, Zeit und Geld für diese neue Rolle einzusetzen. Muss nicht jeder mögen, aber das sollte jedem überlassen werden.
Leider zeigt dieser Absatz ein mangelndes Staats(bürger)verständnis.

Mit der Verleihung der dt Staatsbürgerschaft ist zB das uneingeschrnnkte aktive und passive Wahlrecht verbunden.
Wie soll jemand seiner staatsbürgerschaftl Verantwortung gerecht werden, wenn er weder die Landessprache hinreichend beherrscht noch mit Kultur, Geschichte und politischem Grundverständnis des Landes vertraut ist?
Natürlicherweise gehört zur persönl Freiheit auch die persönl. Verantwortung (jedenfalls wenn man kein Linker ist) . Insofern: Erst Integration, dann einbürgerung mit allen Rechten (Freiheiten) und Pflichten (Verantwortung).

Bislang sehe ich dieses Ansinnen nur bei der FDP ausreichend vertreten.


Bei mehr als 7 Millionen Fachkräften plus mehrere Millionen Familienangehörigen, die bis 2035 einwandern sollen, sollte man sehr genau bedenken, wie man den gesellschaftl Zusammenhalt (ua. über die Verleihung der dt Staatsbürgerschaft) bewahrt und gestaltet.

Sieben Millionen Arbeitskräfte werden fehlen
Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fehlen bis 2035 sieben Millionen Fachkräfte. Die Bundesregierung warnt nicht nur vor einem Wohlstandsverlust, sondern auch vor Lücken in der Rentenkasse, wenn nicht mehr Menschen kommen.

Es sollen wohl jährlich mehr als 400.000 FACHkräfte einwandern (plus unbekannte Anzahl Familienangehörige)-- neben der ohnehin steigenden Zahl von Menschen, die Asyl suchen und illegaler Migration.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 01045.html
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Billie Holiday »

https://www.focus.de/finanzen/news/head ... 18276.html

So toll ist D für Fachkräfte offenbar doch nicht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 00:26Meinst du das hier:
Ich meinte das gesamte posting.
Nämlich dass einem potentiellen Einwanderer
das Gefühl vermittelt wird, er sei für uns mehr als ein Gastarbeiter.
Sind diese Gefühle irgendwie quantifizierbar? Wie viele ausländische Facharbeiter kommen aufgrund dieses Gefühls nicht nach Deutschland? Und wie viele von denen würden kommen, wenn sie die Staatsbürgerschaft nach 4 anstelle von 8 Jahren bekommen?
Solange ein Großteil der Bevölkerung wissentlich gezielte Einwanderung mit Asyl und Armutsmigration vermischt um Ressentiments gegen Ausländer zu schüren
Das machen >50% der deutschen Bevölkerung? Gibt es dazu Daten und Fakten?

Es waren Politik und Medien, die diese Begriffe immer und immer wieder miteinander vermischt haben, das fing spätestens damit an, dass die Flüchtlinge aus Syrien in D die Demographie, die Rente und die Altenpflege retten sollten. Und jetzt soll es ein "Großteil der Bevölkerung" Schuld sein? Nee, so nicht.
...solange wir Expats, egal wo her sie kommen, nicht als Gleichgestellte
behandeln, wird das nichts.
Also ich gehöre definitiv nicht zu deinem "wir". Und wenn die deutsche Gesellschaft tatsächlich so wäre, wie du sie hier in den schwärzesten Farben malst, wird das durch den deutschen Pass für den Expat kein bisschen besser.
...wenn er weiß, dass er jeden Tag nach Hause geschickt werden kann?
Wenn jemand einen Aufenthaltstitel bekommen hat, kann er nicht einfach jeden Tag nach Hause geschickt werden.
Parallelgesellschaften vermeidet man, indem man zwar fordert, aber auch führt, indem man gegen Diskrimierung vorgeht.
Das hat aber nichts mit der Staatsbürgerschaft zu tun.
...statt sie von vornherein mit Vorurteilen zu befrachten, weil sie anders glauben oder aussehen als wir.
Du scheinst in einer schlimmen, rassistischen Gegend zu leben und projizierst das auf ganz Deutschland. Ich kann diese deine Beobachtungen nicht teilen, so etwas findet in meinem Umfeld nicht statt.
Wenn uns das nicht gelingt...
Rassismus ist kein exklusiv deutsches Ding, sondern grassiert auch in Australien, Kanada und den USA. Trotzdem will da jeder hin und nicht nach Deutschland. Du argumentierst rein auf Gefühlsbasis, "ausländische Facharbeiter kommen nicht, weil die Deutschen so rassistisch sind", nur verschwindet Rassismus nicht, wenn man dem Opfer den deutschen Pass gibt.

Sei es wie es sei, mich überzeugt das nicht, der Empfänger der Staatsbürgerschaft muss stolz darauf sein können, dieses Ziel erreicht zu haben, und da sollte es auch keine Schlupflöcher wie die doppelte Staatsbürgerschaft geben*). Wer sich nicht sicher ist, ob er das tun will, der muss ja auch die Staatsbürgerschaft nicht wechseln.

*) Eine Ausnahme kann man machen, wenn der Familie des Expats in der Heimat Repressalien drohen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 10:26Es ist ja denkbar, dass jemand entscheidet, zuerst Staatsbürger zu werden, um sich dann erst mit Sprache, Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen.
Wie kommt man zu der Entscheidung, Staatsbürger von Staat X werden zu wollen, wenn man nichts über diesen Staat weiß?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 11:53 Wie kommt man zu der Entscheidung, Staatsbürger von Staat X werden zu wollen, wenn man nichts über diesen Staat weiß?
Das wird individuell verschieden sein. Vielleicht, weil man da einen neuen Job bekommen hat. Das Problem ist ja, wie viel muss einer wissen? Man hat beispielsweise eine Liste von Mittelgebirgen verlangt. Ob das alle Biodeutschen richtig beantwortet hätten? Jemand, der meist am Meer ist, kennt natürlich wenig Mittelgebirge.

Lediglich Sprachkenntnisse sind normiert messbar. Aber, was erzählen wir einem Inder, der perfekt Englisch spricht, aber Deutsch nur bis zu einem niedrigeren Level und der der Ansicht ist, er nimmt den neuen Job nur an, wenn er und seine Kinder in Kürze Staatsbürger werden können? Er hätte aber nicht so viel Zeit, in der Kürze die nötigen Deutschkenntnisse zu erwerben, weil er im Job so stark eingebunden ist und man dort nur Englisch spricht?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 11:48 Wenn jemand einen Aufenthaltstitel bekommen hat, kann er nicht einfach jeden Tag nach Hause geschickt werden.
Den muss er doch regelmäßig verlängern lassen, ein wenig Bürokratie hier, ein wenig Bürokratie dort. Nach meinen Informationen wird das als ein Hindernis wahrgenommen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 10:26 Naja, ich sehe da einige Widersprüche. Auf der einen Seite möchte die FDP sich nicht in die Privatangelegenheiten anderer Leute einmischen, andererseits kommt dann das Kontrollbedürfnis wieder zum Vorschein, wenn ein Nachweis gefordert wird, dass man sich integrieren möchte oder die Integration geklappt hat.

Es ist durchaus berechtigt, aber ich dachte, die liberale Philosophie ist, den Menschen maximale Freiheit zu geben und zu hoffen, dass sie die richtige Entscheidungen treffen und sich hier beispielsweise integrieren. Es ist ja denkbar, dass jemand entscheidet, zuerst Staatsbürger zu werden, um sich dann erst mit Sprache, Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen. Nach dem Motto, jetzt bin ich Staatsbürger, jetzt lohnt es sich, Zeit und Geld für diese neue Rolle einzusetzen. Muss nicht jeder mögen, aber das sollte jedem überlassen werden.

Im Übrigen wäre es durchaus vorstellbar, dass man diese Kontrollmechanismen auch auf Biodeutsche oder bereits eingebürgerte Migranten anwendet. Beispielsweise könnte man erst einen Zugangstest für die Wahlberechtigung durchführen, wo jeder potentielle Wähler nachweisen muss, dass er die FDGO akzeptiert, bevor er wählen darf. Warum sollte jemand Abgeordnete eines Staates wählen, wenn er den Staat ablehnt, LOL :D
Für mich beinhaltet die Reihenfolge, sich erst um eine deutsche Staatsbürgerschaft nachweislich bemühen zu müssen, um dann gewährt zu bekommen keinen Widerspruch zu "Soviel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich".
Die eigentümliche linke Vorstellung, die deutsche Staatsbürgerschaft wie Konfetti über die anderen 194 Staaten dieser Erde regnen zu lassen, um einen Einwanderungsrun zu erzeugen und es darauf ankommen zu lassen, ob sich die Einrennenden integrieren oder nicht, das hat für mich nichts mit "liberal" zu tun.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 12:23 Aber, was erzählen wir einem Inder, der perfekt Englisch spricht, aber Deutsch nur bis zu einem niedrigeren Level und der der Ansicht ist, er nimmt den neuen Job nur an, wenn er und seine Kinder in Kürze Staatsbürger werden können? Er hätte aber nicht so viel Zeit, in der Kürze die nötigen Deutschkenntnisse zu erwerben, weil er im Job so stark eingebunden ist und man dort nur Englisch spricht?
Wie viele solcher Inder in deutschen, aber trotzdem rein englischsprachigen Unternehmen gibt es denn? Wir können unendlich viele solcher Beispiele konstruieren, aber imho steht und fällt erstmal alles mit einem gescheiten Einwanderungsgesetz. Und wenn neu 4 Jahre Wartezeit für den Inder zu lang sind, dann muss man das so hinnehmen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 12:27Den muss er doch regelmäßig verlängern lassen...
Die blaue Karte gilt mW. 4 Jahre, danach kann derjenige die Staatsbürgerschaft beantragen, wenn die Neuregelung in Kraft tritt.
Nach meinen Informationen wird das als ein Hindernis wahrgenommen.
Der dann Neudeutsche wird nicht mit weniger Bürokratie konfrontiert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 12:23
Lediglich Sprachkenntnisse sind normiert messbar. Aber, was erzählen wir einem Inder, der perfekt Englisch spricht, aber Deutsch nur bis zu einem niedrigeren Level und der der Ansicht ist, er nimmt den neuen Job nur an, wenn er und seine Kinder in Kürze Staatsbürger werden können? Er hätte aber nicht so viel Zeit, in der Kürze die nötigen Deutschkenntnisse zu erwerben, weil er im Job so stark eingebunden ist und man dort nur Englisch spricht?
Wie groß ist den Anteil an Indern, die Harz4 beziehen, unter allen Inder in D?

Die "Problemgruppe" sind weder US-Amerikaner, noch Kanadier, noch Inder, noch Chinesen, noch Vietnamesen, noch Süd-Koreaner, noch Japaner oder Australier...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:41 Wie viele solcher Inder in deutschen, aber trotzdem rein englischsprachigen Unternehmen gibt es denn?
Bei SAP ziemlich viele... :p
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 12:23 Das wird individuell verschieden sein. Vielleicht, weil man da einen neuen Job bekommen hat. Das Problem ist ja, wie viel muss einer wissen? Man hat beispielsweise eine Liste von Mittelgebirgen verlangt. Ob das alle Biodeutschen richtig beantwortet hätten? Jemand, der meist am Meer ist, kennt natürlich wenig Mittelgebirge.
Frage mal jemanden aus den südlichen Mittelgebirgen, z.B. aus dem Spessart, dem Frankenwald oder von der Schwäbischen Alb, wo der Ith liegt... Oder der Süntel. Du man wird erstaunliches erleben.
Dabei sind beide wegen der darüber führenden Straßen (über den Süntel führt bei zwischen Lauenau und Rehren die A2 über den Ithpass die Bundesstraße Hannover/Hildesheim-Paderborn) wegen ihrer Besonderheiten, v.a. mit Hinblick auf die "spezielle" Witterung zwischen Herbst und Frühjahr und den dann dort gerne vorkommenen Wetterstürzen durchaus spektakulär: beide schneien dann sehr schnell zu und sind dann mit querstehenden LKW dicht. Obwohl man unten bei bestem Wetter losgefahren ist.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:54 Wie groß ist den Anteil an Indern, die Harz4 beziehen, unter allen Inder in D?

Die "Problemgruppe" sind weder US-Amerikaner, noch Kanadier, noch Inder, noch Chinesen, noch Vietnamesen, noch Süd-Koreaner, noch Japaner oder Australier...
Die Sorge vor einer Nicht-Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung treibt allerdings auch diese Klientel stets um. Dass es irgendwo Probleme gäbe bei der Verlängerung. Gerade und auch, wenn man der deutschen Sprache mehr als gut mächtig ist und sich hier im Laufe der Zeit ein belastbares soziales Netz aufgebaut hat.
Zur Ausländerbehörde geht da keiner gerne. Es ist immer ein Unsicherheitsfaktor und ein sehr mulmiges Gefühl dabei.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:59 Frage mal jemanden aus den südlichen Mittelgebirgen, z.B. aus dem Spessart, dem Frankenwald oder von der Schwäbischen Alb, wo der Ith liegt... Oder der Süntel. Du man wird erstaunliches erleben.
Dabei sind beide wegen der darüber führenden Straßen (über den Süntel führt bei zwischen Lauenau und Rehren die A2 über den Ithpass die Bundesstraße Hannover/Hildesheim-Paderborn) wegen ihrer Besonderheiten, v.a. mit Hinblick auf die "spezielle" Witterung zwischen Herbst und Frühjahr und den dann dort gerne vorkommenen Wetterstürzen durchaus spektakulär: beide schneien dann sehr schnell zu und sind dann mit querstehenden LKW dicht. Obwohl man unten bei bestem Wetter losgefahren ist.
Der ist ja max. 439m hoch. Das ist für uns eher eine Senke, kein Gebirge :D
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:41 Wie viele solcher Inder in deutschen, aber trotzdem rein englischsprachigen Unternehmen gibt es denn? Wir können unendlich viele solcher Beispiele konstruieren, aber imho steht und fällt erstmal alles mit einem gescheiten Einwanderungsgesetz. Und wenn neu 4 Jahre Wartezeit für den Inder zu lang sind, dann muss man das so hinnehmen.
Es gäbe eine einfache Lösung: bei der zweiten erfolgreichen Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung wird bei Vorliegen der Grundvoraussetzungen (z.B. 8 Jahre durchgehende sozialversicherungspflichtige Tätigkeit) eine Unbefristete ausgestellt. Zahlen muss man dann später sowieso, weil in den acht Jahren durchaus erhebliche Rentenansprüche erworben wurden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

Realist2014 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:54 Wie groß ist den Anteil an Indern, die Harz4 beziehen, unter allen Inder in D?

Die "Problemgruppe" sind weder US-Amerikaner, noch Kanadier, noch Inder, noch Chinesen, noch Vietnamesen, noch Süd-Koreaner, noch Japaner oder Australier...
Das merken die aber auch sehr schnell, dass Deutsche gerne zuerst die Risiken und Probleme sehen und nicht die Chancen. Wer kann, geht wo anders hin, so einfach ist das. Der Begriff Problemgruppe ist sehr problematisch, hat aber nix mit dem Thema zu tun.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 14:09 Es gäbe eine einfache Lösung: bei der zweiten erfolgreichen Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung wird bei Vorliegen der Grundvoraussetzungen (z.B. 8 Jahre durchgehende sozialversicherungspflichtige Tätigkeit) eine Unbefristete ausgestellt. Zahlen muss man dann später sowieso, weil in den acht Jahren durchaus erhebliche Rentenansprüche erworben wurden.
Zum Beispiel
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 14:08 Der ist ja max. 439m hoch. Das ist für uns eher eine Senke, kein Gebirge :D
Sind de jure aber eben Mittelgebirge.
Und die 439 Meter reichen eben aus, um in der kälteren Jahreszeit ein schier unüberwindliches Hindernis zu sein. Vor allem bei Nordwestwetterlagen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von aleph »

JJazzGold hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:25 Für mich beinhaltet die Reihenfolge, sich erst um eine deutsche Staatsbürgerschaft nachweislich bemühen zu müssen, um dann gewährt zu bekommen keinen Widerspruch zu "Soviel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich".
Die eigentümliche linke Vorstellung, die deutsche Staatsbürgerschaft wie Konfetti über die anderen 194 Staaten dieser Erde regnen zu lassen, um einen Einwanderungsrun zu erzeugen und es darauf ankommen zu lassen, ob sich die Einrennenden integrieren oder nicht, das hat für mich nichts mit "liberal" zu tun.
Das ist Sache der Bürger, in welcher Weise die sich integrieren, dem Staat geht das gar nichts an und Bürokratie braucht auch niemand.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von sünnerklaas »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 14:11Zum Beispiel
Über den Weg kann man dann auch den ehemaligen Gastarbeitern, die über Jahrzehnte hier in D gearbeitet, Steuern und Sozialabgaben gezahlt haben und heute Rentner sind, den Weg in die deutsche Staatsbürgerschaft bahnen.
Die allermeisten würden selbst heute die Voraussetzungen für den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft bestehen, trauen sich das aber nicht. Weil sie Angst vor dem Sprachtest haben. Die ist aber in den meisten Fällen tatsächlich unbegründet. Diese Angst gilt es, den Leuten zu nehmen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 11:38 https://www.focus.de/finanzen/news/head ... 18276.html

So toll ist D für Fachkräfte offenbar doch nicht.
natürlich nicht. Bei unseren Steuern und Abgaben.
Die fähigen IT-Inder z.B. gehen lieber nach England oder in die USA.
Und das nicht nur wegen den (ehemaligen) Beziehungen des Königreiches zu Indien.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:54 Bei SAP ziemlich viele... :p
Wahrscheinlich alle im 1st Level Support... ;)
Na ja, und Programmierer vllt. noch...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

aleph hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 12:27 Den muss er doch regelmäßig verlängern lassen, ein wenig Bürokratie hier, ein wenig Bürokratie dort. Nach meinen Informationen wird das als ein Hindernis wahrgenommen.
und das ist nur bei uns so?
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