Vongole hat geschrieben: ↑Do 1. Dez 2022, 00:26Meinst du das hier:
Ich meinte das gesamte posting.
Nämlich dass einem potentiellen Einwanderer
das Gefühl vermittelt wird, er sei für uns mehr als ein Gastarbeiter.
Sind diese Gefühle irgendwie quantifizierbar? Wie viele ausländische Facharbeiter kommen aufgrund dieses Gefühls nicht nach Deutschland? Und wie viele von denen würden kommen, wenn sie die Staatsbürgerschaft nach 4 anstelle von 8 Jahren bekommen?
Solange ein Großteil der Bevölkerung wissentlich gezielte Einwanderung mit Asyl und Armutsmigration vermischt um Ressentiments gegen Ausländer zu schüren
Das machen >50% der deutschen Bevölkerung? Gibt es dazu Daten und Fakten?
Es waren Politik und Medien, die diese Begriffe immer und immer wieder miteinander vermischt haben, das fing spätestens damit an, dass die Flüchtlinge aus Syrien in D die Demographie, die Rente und die Altenpflege retten sollten. Und jetzt soll es ein "Großteil der Bevölkerung" Schuld sein? Nee, so nicht.
...solange wir Expats, egal wo her sie kommen, nicht als Gleichgestellte
behandeln, wird das nichts.
Also ich gehöre definitiv nicht zu deinem "wir". Und wenn die deutsche Gesellschaft tatsächlich so wäre, wie du sie hier in den schwärzesten Farben malst, wird das durch den deutschen Pass für den Expat kein bisschen besser.
...wenn er weiß, dass er jeden Tag nach Hause geschickt werden kann?
Wenn jemand einen Aufenthaltstitel bekommen hat, kann er nicht einfach jeden Tag nach Hause geschickt werden.
Parallelgesellschaften vermeidet man, indem man zwar fordert, aber auch führt, indem man gegen Diskrimierung vorgeht.
Das hat aber nichts mit der Staatsbürgerschaft zu tun.
...statt sie von vornherein mit Vorurteilen zu befrachten, weil sie anders glauben oder aussehen als wir.
Du scheinst in einer schlimmen, rassistischen Gegend zu leben und projizierst das auf ganz Deutschland. Ich kann diese deine Beobachtungen nicht teilen, so etwas findet in meinem Umfeld nicht statt.
Wenn uns das nicht gelingt...
Rassismus ist kein exklusiv deutsches Ding, sondern grassiert auch in Australien, Kanada und den USA. Trotzdem will da jeder hin und nicht nach Deutschland. Du argumentierst rein auf Gefühlsbasis, "ausländische Facharbeiter kommen nicht, weil die Deutschen so rassistisch sind", nur verschwindet Rassismus nicht, wenn man dem Opfer den deutschen Pass gibt.
Sei es wie es sei, mich überzeugt das nicht, der Empfänger der Staatsbürgerschaft muss stolz darauf sein können, dieses Ziel erreicht zu haben, und da sollte es auch keine Schlupflöcher wie die doppelte Staatsbürgerschaft geben*). Wer sich nicht sicher ist, ob er das tun will, der muss ja auch die Staatsbürgerschaft nicht wechseln.
*) Eine Ausnahme kann man machen, wenn der Familie des Expats in der Heimat Repressalien drohen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.