Todesstoss für den Euro?

Moderator: Moderatoren Forum 1

pudding

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 16:35 hat geschrieben:
Gut so, das kurbelt den Export mächtig an, wenn der Euro etwas an Wert verliert.
Äusserst kurzsichtige Denkweise. Dann entwerte den Euro doch gleich um 80%, was glaubst du was da im Export abgeht.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

pudding » Mi 27. Aug 2014, 15:34 hat geschrieben:Mit einem Erstarken des Renminbi und des US-Dollars wird der Euro weiter an Wert und Einfluss verlieren.
US-Dollar nur kurzfristig. Mittel- bis langfristig wird der US-Dollar sich ein Vorbild am Simbabwe-Dollar nehmen.

Möglich natürlich, daß die US-Staatspleite sich auch anders "äußern" wird;
das wilde um sich Rumschlagen z. B., im schlimmsten Fall.


Abwarten. Und vorausdenken, welche Auswirkungen das auf die Bundesrepublik bzw. die EU und somit auch auf den Euro haben wird.


Außerdem rollt der Rubel...
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 15:35 hat geschrieben:
Gut so, das kurbelt den Export mächtig an, wenn der Euro etwas an Wert verliert.
Tadelt "uns" dann wieder das amerikanische Finanzministerium ??
Das amerikanische Finanzministerium hat Deutschland wegen seiner Exportabhängigkeit getadelt. Die deutsche Ausfuhrstärke gefährde die Stabilität in Europa und auch die der globalen Wirtschaft, hieß es am Mittwoch im halbjährlich erscheinenden Währungsbericht des Ministeriums. "Das langsame Tempo beim Wachstum der heimischen Nachfrage in Deutschland und die Abhängigkeit vom Export hat eine Rückkehr zum Gleichgewicht verhindert."
http://www.dw.de/usa-kritisieren-deutsc ... a-17195862
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 16:39 hat geschrieben: Du willst mir erzählen, daß dann, wenn der "Lohnwert" gleichhoch bleibt, die zu zahlenden Steuern, Abgaben und Gebühren jedoch steigen, du, er, sie oder ich auf dem gleichen Niveau wie vorher leben ?!
Nein, das habe ich nicht gesagt. Steigende Steuern würde es dann nicht geben, wenn sich das Gesamtsystem auf gewisse Werte eingependelt hat (was praktisch nie passieren wird).
Das muß ich doch gleich mal mit einem Kohlestift an meine Höhlenwand kritzeln :D
Ja mach das in deiner Höhle. :)
Eine gar merkwürdige Auslegung von Fortschritt hast Du da.
Ein Schritt fort vom Vorwärtskommen ? Also ein Schritt zurück, zur Seite oder einfach nur Stillstand ?
Wenn die Inflation prozentual genauso hoch ist, wie die Lohnerhöhung, gibt es dann eine Reallohnerhöhung oder nicht?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 16:52 hat geschrieben: Tadelt "uns" dann wieder das amerikanische Finanzministerium ??
Die Amerikaner sind für dich doch sowieso nur Bankster oder Imperalisten. Was interessieren die dich dann?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

frems » Mi 27. Aug 2014, 15:37 hat geschrieben: Auch wieder falsch, Genosse. Nicht die Kommission, sondern die EZB, die unabhängig ist wie die Bundesbank. Dafür gibt's gute Gründe. Hat aber nichts mit Ausländern zu tun. Vielleicht kommst Du selbst drauf. ;)
Windig auf dem Deich ?

Was glaubst Du wohl, wer die entsprechenden Rechtsgrundlagen für die EZB zusammen geschustert hat ?
Sicherlich nicht die/das EZB selbst.

Oder haben die von der EZB ein Gesetz verfasst bzw. Verträge federführend unterschrieben, in welchen der Euro als (alleiniges) gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt wurde ?
Na ?


;)
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Odin1506 »

“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Odin1506 » Mi 27. Aug 2014, 16:57 hat geschrieben:“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
Klar, die Rothschilds beherrschen mit den Freimaurern zusammen die Welt. :x
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 15:53 hat geschrieben:
Nein, das habe ich nicht gesagt. Steigende Steuern würde es dann nicht geben, wenn sich das Gesamtsystem auf gewisse Werte eingependelt hat (was praktisch nie passieren wird).
Achso, als nächstes kommt dann der Hinweis, daß Steuern, Abgaben und Gebühren nur eingeführt bzw. erhöht wurden aus Inflationsgründen ?

Alles klar.



Wenn Du nicht wissen solltest, was Reallohn ist, dann googel danach.
Odin1506
Beiträge: 2441
Registriert: Mi 16. Jul 2014, 21:45
user title: Mensch
Wohnort: Auf dieser Welt

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Odin1506 »

Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 15:58 hat geschrieben:
Klar, die Rothschilds beherrschen mit den Freimaurern zusammen die Welt. :x

Glaubst du etwa dass die Politik von Politikern gemacht wird?
Wenn ja, damm träum mal schön weiter.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 15:53 hat geschrieben:
Die Amerikaner sind für dich doch sowieso nur Bankster oder Imperalisten.
Nö.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von frems »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 16:55 hat geschrieben: Windig auf dem Deich ?
Herje. Du willst also trollen. Erst sabbelst Du was von einer "weichen" Währung, dann kommen die Ausländer und nun stellst Du fest, daß die EZB unabhängig ist. Wenn Du nur trollen willst, sag's doch gleich. Da genieße ich etwas den Wind aufm Deich.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Odin1506 » Mi 27. Aug 2014, 15:57 hat geschrieben:“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
Bundesbank hat keine privaten Eigner ;)


Bei den "Zentralbanken" der anderen Euroländer sieht das zum Teil allerdings anders aus...

Und auch das FED-System (USA) zahlt kräftig Dividende an Privantbanken.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 17:00 hat geschrieben: Achso, als nächstes kommt dann der Hinweis, daß Steuern, Abgaben und Gebühren nur eingeführt bzw. erhöht wurden aus Inflationsgründen ?
Seltsame Zusammenhänge konstruierst du zusammen. Was haben denn Steuern mit der Inflationsrate zu tun?
Wenn Du nicht wissen solltest, was Reallohn ist, dann googel danach.
Ich weiss, aber du scheinbar nicht. Deswegen wirfst du hier wild mit Begriffen rum und baust dir irgendwelche komischen Konstrukte zusammen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

frems » Mi 27. Aug 2014, 16:04 hat geschrieben: EZB unabhängig
Weder hat das EZB-System noch die Europäische Zentralbank (EZB) unabhängig und eigenbestimmt festgelegt, daß der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel ist und wo der Euro jeweils als eben dieses gesetzliche Zahlungsmittel zu gelten hat.


Wäre auch ansonsten ein klein wenig undemokratisch ;)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 17:09 hat geschrieben: Weder hat das EZB-System noch die Europäische Zentralbank (EZB) unabhängig und eigenbestimmt festgelegt, daß der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel ist und wo der Euro jeweils als eben dieses gesetzliche Zahlungsmittel zu gelten hat.


Wäre auch ansonsten ein klein wenig undemokratisch ;)
Du erwartest jetzt aber nicht, dass wir dir im Forum das Eurogeldsystem erklären, oder? Wobei dazu müsstest du mal aus deiner Höhle rauskommen, vielleicht schaffst du es ja irgendwann.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Loki hat geschrieben: Weder hat das EZB-System noch die Europäische Zentralbank (EZB) unabhängig und eigenbestimmt festgelegt, daß der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel ist und wo der Euro jeweils als eben dieses gesetzliche Zahlungsmittel zu gelten hat.


Wäre auch ansonsten ein klein wenig undemokratisch ;)
Blickwinkel » Mi 27. Aug 2014, 16:14 hat geschrieben:
Du erwartest jetzt aber nicht, dass wir dir im Forum das Eurogeldsystem erklären, oder?
Oh fein, Blickwinkel will den Versuch starten, zu erklären, daß das EZB-System oder die EZB - und nicht etwa ein demokratisch legitimierter Gesetzgeber - den Euro per Gesetz oder Vertrag als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel rechtsverbindlich eingeführt hatte.


Na dann mal los!
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Mi 27. Aug 2014, 17:22 hat geschrieben:
Oh fein, Blickwinkel will den Versuch starten, zu erklären, daß das EZB-System oder die EZB - und nicht etwa ein demokratisch legitimierter Gesetzgeber - den Euro per Gesetz oder Vertrag als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel rechtsverbindlich eingeführt hatte.


Na dann mal los!
Eben, genau das kannst du nicht erwarten, dass die jemand das System erklärt. Verstanden hast du jedenfalls nicht, insofern solltest du dich da schleunigst schlau machen. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mi 27. Aug 2014, 15:34 hat geschrieben: Vollkommen richtig, nur will das hier niemand hören oder wahrhaben. Mit einem Erstarken des Renminbi und des US-Dollars wird der Euro weiter an Wert und Einfluss verlieren.

aktuell steht der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,31 ...

2002 waren es teilweise nur 0,88


aber immer schön jammern.... :p
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 27. Aug 2014, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
G.Rasheimer
Beiträge: 681
Registriert: Sa 31. Dez 2011, 11:05

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von G.Rasheimer »

Odin1506 » Mi 27. Aug 2014, 15:57 hat geschrieben:“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
und wenn wenn es viele Nationen sind, dann verpasse denen 1stmal eine einheitliche Währung !
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Adam Smith »

Hier mal ein Artikel aus dem Jahr 2011.
Im Kampf gegen die Euro-Krise hat die Europäische Zentralbank Staatsanleihen im großen Stil von klammen Mitgliedstaaten gekauft. Sie erwarb Anleihen im Volumen von 22 Milliarden Euro. Die EZB hat damit Staatsanleihen im Wert von 96 Milliarden Euro in ihren Büchern stehen.
15.08.2011
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 08894.html

Die EZB soll im Jahr 2011 laut Artikel Staatsanleihen gekauft haben. Das gab es laut Artikel also schon. Des Weiteren haben auch andere Notenbanken Staatsanleihen gekauft. Auswirkung auf die Inflation hat das nur dann, wenn z.B. der deutsche Staat aus dem Grund massiv mehr Geld ausgibt. Das macht er aber nicht. Also hat das keine Auswirkung auf die Inflation. Des Weiteren wäre das auch nur dann schlimm, wenn der deutsche Staat niemals vorhat dieses Geld zurückzuzahlen. Das wäre dann kriminell. Es gibt Internet-Videos in denen so etwas vorgeschlagen wird. Aber auch das findet nicht statt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Adam Smith »

Odin1506 » Mi 27. Aug 2014, 16:57 hat geschrieben:“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
Und dem Dollar wurde der Todesstoß versetzt. Wobei es den immer noch gibt. Also kein Todesstoß.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
odiug

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von odiug »

frems » Mi 27. Aug 2014, 12:12 hat geschrieben: Der Euro reizt manche. Die Nationalwährung, auch die D-Mark, hatten viel stärkere Zins- und Inflationsschwankungen. Und hier jammert man auf höchstem Niveau wegen Kleinigkeiten und prophezeit über Jahre den Untergang. Komische Hobbys gibt's.
Ich bin ja der Meinung, man sollte fuer diese Leute eine Art Code einfuehren.
EU = "Deutscher Zollverein" und Euro = DM.
Das liese sich natuerlich fuer alle EU Staaten je nach Landessprache anwenden.
Probleme gaebe es hoechstens mit den "Ostmarklern".
Es waere auch vorteilhaft fuer die, welche heute noch Putin zujubeln.
Deren Loyalitaet waere dann auch wiedergewonnen.
Nomen est Omen ... zumindest fuer die, die Wert auf solche Nebensaechlichkeiten legen :p
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9001
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von jorikke »

Odin1506 » Mi 27. Aug 2014, 15:57 hat geschrieben:“Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie
Das sagt doch schon alles, oder?
Ja, es sagt aus, der Gute ist unzufrieden.
Er hat einen Haufen Kohle, kann damit aber keinen wirklichen Einfluß ausüben.
Deshalb artikuliert er seinen Wunsch die Kontrolle über das Geld zu bekommen.
Die hat aber der Gesetzgeber.
Bis heute.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Tantris »

jorikke » Do 28. Aug 2014, 08:09 hat geschrieben:
Ja, es sagt aus, der Gute ist unzufrieden.
Er hat einen Haufen Kohle, kann damit aber keinen wirklichen Einfluß ausüben.
Deshalb artikuliert er seinen Wunsch die Kontrolle über das Geld zu bekommen.
Die hat aber der Gesetzgeber.
Bis heute.
Ist die zentralbank nicht unabhängig von der regierung?
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von franktoast »

pudding » Mi 27. Aug 2014, 11:08 hat geschrieben:Draghi denkt laut darüber nach im Abwertungspoker des Euro einen Schritt weiter zu gehen und die deutschen Sparer, Rentner und Versicherten wieder um ein gutes Stück ihrer Ersparnisse zu bringen.
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 87517.html
Vielleicht und hoffentlich bedeutet das den Todesstoss für diese unsägliche Kunstwährung Euro. Lieber ein schreckliches Ende als ein Schrecken ohne Ende.
Merkel sollte sich vielleicht einstweilen Gedanken machen wie sie die durch die widerwärtige Enteignungspolitik des Verbrechers Draghi um ihre Ersparnisse und Renten gebrachten in Zukunft alimentieren will.
Die Börsen werden sicherlich ein Allzeithoch bejubeln, woran sich unschwer der Sinn und Zweck solcher Aktionen erahnen lässt.
Naja, aber er will doch nur die Wirtschaft ankurbeln, von zentraler Stelle. Das entspricht doch der sozialistischen Denke. Warum genau solltest ausgerechnet du nun dagegen sein? Du forderst doch wohl kaum, dass Zinsen steigen und sich somit Staaten weniger verschulden können, wodurch sie weniger ausgeben können?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
G.Rasheimer
Beiträge: 681
Registriert: Sa 31. Dez 2011, 11:05

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von G.Rasheimer »

Der große Nachteil von dieser Einheitswährung ist und bleibt,
dass den nationalen Volkswirtschaften ein individuell einsetzbares wirtschaftspolitisches Instrument abhanden gekommen ist.

...und jetzt geht die Mühle auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu .......................
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

G.Rasheimer » Do 28. Aug 2014, 09:38 hat geschrieben:Der große Nachteil von dieser Einheitswährung ist und bleibt,
dass den nationalen Volkswirtschaften ein individuell einsetzbares wirtschaftspolitisches Instrument abhanden gekommen ist.

...und jetzt geht die Mühle auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu .......................
Wenn Währungsabwertungen der entscheidende Faktor sind, dann müsste GB ja einen ungeahnten Wirtschaftsboom haben. Warum haben sie das nicht?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9001
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von jorikke »

Tantris » Do 28. Aug 2014, 07:31 hat geschrieben:
Ist die zentralbank nicht unabhängig von der regierung?
Sicher, sie arbeitet unabhängig im Rahmen der Gesetze.
So verständlich?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

G.Rasheimer » Do 28. Aug 2014, 09:38 hat geschrieben:Der große Nachteil von dieser Einheitswährung ist und bleibt,
dass den nationalen Volkswirtschaften ein individuell einsetzbares wirtschaftspolitisches Instrument abhanden gekommen ist.

...und jetzt geht die Mühle auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu .......................

Als ob die Abwertung einer Währung Probleme löst... ich weiß nicht warum dieser Blödsinn immer und immer verbreitet wird.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6770
Registriert: Do 29. Nov 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von freigeist »

3x schwarzer Kater » Do 28. Aug 2014, 08:48 hat geschrieben:

Als ob die Abwertung einer Währung Probleme löst... ich weiß nicht warum dieser Blödsinn immer und immer verbreitet wird.
Das war nicht die Behauptung, sondern die These, dass eine Währungsabwertung wirtschaftspolitische Verfehlungen ausgleichen und die Volkswirtschaft stabilisieren kann.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

freigeist » Do 28. Aug 2014, 09:54 hat geschrieben:
Das war nicht die Behauptung, sondern die These, dass eine Währungsabwertung wirtschaftspolitische Verfehlungen ausgleichen und die Volkswirtschaft stabilisieren kann.
Das ist ein wirtschaftliches Strohfeuer und wird nicht ewig gut gehen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Dr. Nötigenfalls

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » Do 28. Aug 2014, 08:59 hat geschrieben:
Das ist ein wirtschaftliches Strohfeuer und wird nicht ewig gut gehen.
Das verteilen von Milliarden zwecks stützung anderer Nationalstaaten kann auch nicht lange gut gehen.
Wenn der Deutsche Boom nachlässt,sind die maroden Mitglieder endgültig im Arsch.

und der Deutsche Steuerzahler hat stillgehalten bis zum crash,und bleibt auf seinen Forderungen am Ende sitzen.
Die "Investoren" sind dann jedoch längst schon ausgestiegen.
Bestätigt also die These,das einige wenige sich die Taschen füllen,und die Gesellschaft das Schrottkonstrukt mit den exorbitanten Kosten zu bezahlen hat.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Do 28. Aug 2014, 10:18 hat geschrieben:
Das verteilen von Milliarden zwecks stützung anderer Nationalstaaten kann auch nicht lange gut gehen.
Wenn der Deutsche Boom nachlässt,sind die maroden Mitglieder endgültig im Arsch.
Deswegen müssen die auch Strukturreformen durchführen. Manche Staaten machen das konsequenter, andere weniger konsequent (Griechenland).
und der Deutsche Steuerzahler hat stillgehalten bis zum crash,und bleibt auf seinen Forderungen am Ende sitzen.
Welcher Crash? Deutschland profitiert unheimlich davon, wir bauen gerade unsere Schulden haben und haben volle Kassen. Was willst du denn noch? Jedem Deutschen seine Million Euro?
Die "Investoren" sind dann jedoch längst schon ausgestiegen.
Bestätigt also die These,das einige wenige sich die Taschen füllen,und die Gesellschaft das Schrottkonstrukt mit den exorbitanten Kosten zu bezahlen hat.
Ja, ich bin so jemand, der sich gerade die Taschen füllt und mir gehts saugut dabei. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Tantris »

3x schwarzer Kater » Do 28. Aug 2014, 09:48 hat geschrieben:

Als ob die Abwertung einer Währung Probleme löst... ich weiß nicht warum dieser Blödsinn immer und immer verbreitet wird.
Nun, es bringt schon was, aber nicht für jeden. Es hat schon gründe, warum alle währunge versuchen abzuwerten.

Aber... im augenblick rauscht ja der euro in die tiefe. gerade 1.32. Also... das wäre dann gerade kein grund zum ausstieg.
pudding

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 28. Aug 2014, 10:21 hat geschrieben:
Deswegen müssen die auch Strukturreformen durchführen. Manche Staaten machen das konsequenter, andere weniger konsequent (Griechenland).



Welcher Crash? Deutschland profitiert unheimlich davon, wir bauen gerade unsere Schulden haben und haben volle Kassen. Was willst du denn noch? Jedem Deutschen seine Million Euro?



Ja, ich bin so jemand, der sich gerade die Taschen füllt und mir gehts saugut dabei. :)
Bringt nur nicht viel wenn man so kleine Taschen wie du hat. :cool:
odiug

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von odiug »

freigeist » Do 28. Aug 2014, 08:54 hat geschrieben:
Das war nicht die Behauptung, sondern die These, dass eine Währungsabwertung wirtschaftspolitische Verfehlungen ausgleichen und die Volkswirtschaft stabilisieren kann.
Vor nicht allzu langer Zeit schimpften jene noch am lautesten ueber das suesse Gift der Waehrungsabwertung, die heute gegen den Euro mit genau deinem Argument angehen.
Waehrungsabwertung verzoegern Reformen und schwaechen langfristig die Wirtschaftskraft ... man nannte sie nicht umsonst das "suesse Gift".
Zuletzt geändert von odiug am Do 28. Aug 2014, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Do 28. Aug 2014, 09:42 hat geschrieben:
Wenn Währungsabwertungen der entscheidende Faktor sind, dann müsste GB ja einen ungeahnten Wirtschaftsboom haben. Warum haben sie das nicht?
Oh ja, dem ist so.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gro ... en206.html
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Blickwinkel »

2012 war es noch die britische Rezession, war das auch wegen der Währung verursacht?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug » Do 28. Aug 2014, 11:54 hat geschrieben: Vor nicht allzu langer Zeit schimpften jene noch am lautesten ueber das suesse Gift der Waehrungsabwertung, die heute gegen den Euro mit genau deinem Argument angehen.
Waehrungsabwertung verzoegern Reformen und schwaechen langfristig die Wirtschaftskraft ... man nannte sie nicht umsonst das "suesse Gift".
Zumal diese "Abwertung" ja nicht nur den Wechselkurs im Aussenverhältnis betraf sondern auch immer mit einer hohen Inflation einherging.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Blickwinkel » Do 28. Aug 2014, 09:21 hat geschrieben:Deutschland profitiert unheimlich davon, wir bauen gerade unsere Schulden haben und haben volle Kassen.
"Deutschland" profitiert von was genau ?

Die "vollen Kassen" und den Schuldenabbau bezahlen nicht die nicht-in-der-Bundesrepublikwohnhaften, sondern eben die dt. Steuerzahler. Das hat mit der Euro-Währung erst mal kaum etwas zu tun.

Die höhere Steuerbelastung trifft nur "uns".

Die Beihilfen zum Aufbau ausländischer "Strukturen" nach DDR-Vorbild ebenso. Wobei die ehemalige DDR wenigstens noch Inland ist. Deutsche Gemeinschaft eben. "Bund der Steuerzahler" meinetwegen.

pudding hat geschrieben: Oh ja, dem ist so.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gro ... en206.html
Das ist so ein Land, welches sich mit preisgünstigen Europrodukten Made in Germany bereichert.



Zum Eingangsbeitrag eine Frage: vor welchem Gericht kann die EZB verklagt werden ?
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

3x schwarzer Kater » Do 28. Aug 2014, 11:36 hat geschrieben:
Zumal diese "Abwertung" ja nicht nur den Wechselkurs im Aussenverhältnis betraf sondern auch immer mit einer hohen Inflation einherging.
Entsprechend hoch waren da dann "damals" aber auch die Geldzinsen in Prozent ?



Noch gibt es ein paar Gründe, die eben keine erwähnenswerte Inflationstendenz (zumindest in Bezug auf die Bundesrepublik) erahnen lassen.


Aber kann es sein, daß auf Euroraumebene versucht werden könnte, (Staats-)Schulden "wegzuinflationieren" ?
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/bo ... category=0
http://www.goldseiten.de/artikel/12437- ... lich..html
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von BlueMonday »

franktoast » Do 28. Aug 2014, 07:41 hat geschrieben:
Naja, aber er will doch nur die Wirtschaft ankurbeln, von zentraler Stelle. Das entspricht doch der sozialistischen Denke. Warum genau solltest ausgerechnet du nun dagegen sein? Du forderst doch wohl kaum, dass Zinsen steigen und sich somit Staaten weniger verschulden können, wodurch sie weniger ausgeben können?
Ja, strange. Gerade das müsste doch den antiliberalen, etatistischen Betonköpfen wie ihm gefallen. Die Zentralbank refinanziert den Staat direkt. Lecker. Und keine profitgierigen Bankster und Kapitalisten hängen dazwischen.

Was da im Fokus steht, ist eher so im Tenor von Henkel, Schäffler&Co. Also Liberal-Libertäre, gegen die er sonst veitstanzartig poltert wie Rumpelstilzchen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mi 29. Jan 2014, 16:57

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von happySchland »

@pudding
Weia.

"Todesstoß".. damit gehen Sie ganz schön in die Vollen (so wie der Focus).
Hinter einer derart harten Formulierung muss doch auch eine knallharte Begründung stecken?
Die vermisse ich hier und im Artikel, der, mit Verlaub, eine hingerotzte Scheiße fabriziert.
Der gesamte Artikel stützt sich auf der Vermutung! das die EZB Schrottpapiere kaufen wird und damit ihre Satzung verletzt.

Die Hauptaussagen Draghis werden dabei nur angeschnitten, sogar ins Gegenteil verkehrt!
Zum ersten mal wurde endlich, endlich das Euro-Problem auch als Nachfrageproblem erkannt. Die "Gesamtnachfragepolitik muss durch nationale Strukturpolitik" begleitet werden.
Der Focus bastelt daraus:
"und die Regierungen sollen womöglich sogar teure Konjunkturprogramme finanzieren dürfen. Um bei diesem Unfug zu helfen, wird die EZB wohl zum ersten Mal in ihrer Geschichte direkt Wertpapiere kaufen"
Man beachte "wohl" und bezüglich der Konjunkturprogramme "Unfug".

Auch Klasse die Nicht-Argumentation und Nicht-Erklärung auf Stammtischniveau, weshalb es sich bei Griechenland, Italien und Frankreich um totgeweihte Euro-Mitglieder hält (die gesetzten Adjektive sind einfach nur Zucker. Wie viel Propagandadreck in wenige Wörter passt, ist echt beachtlich)
"Zuerst drückt er mit Wort und Tat die Zinsen so tief, dass sich hoffnungslose Fälle wie Italien und Griechenland weiterhin billig neu verschulden können. Und jetzt will er reformunfähigen Euro-Schwergewichte wie Frankreich davor bewahren, den Euro verlassen zu müssen."
Was will mir der Künstler damit sagen? Das er die Problematik nicht versteht und eine ökonomische Pflaume ist?
Neoliberales A*** trifft es "wohl" -höhö - am besten.

Also wenn Sie mit solch einem dahingeklatschten Schund gegen den Euro argumentieren wollen... dann gute Nacht.

Bleiben Sie selbst doch bei den Fakten: Draghi sieht die Preisstabilität gefährdet und befürchtet Deflation. Dagegen sollen alle Mittel der EZB verwendet werden (illegale Mittel etwa mit zu zählen so wie es der Focus macht? Denke nicht Tim).
Das zeigt dennoch in aller Deutlichkeit, das die Gemeinschaftswährung gefährdet ist. Das reicht aber längst nicht aus den Todesstoß zu prophezeien.
Zuletzt geändert von happySchland am Do 28. Aug 2014, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
pudding

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von pudding »

happySchland » Do 28. Aug 2014, 15:47 hat geschrieben:@pudding
Weia.

"Todesstoß".. damit gehen Sie ganz schön in die Vollen (so wie der Focus).
Hinter einer derart harten Formulierung muss doch auch eine knallharte Begründung stecken?
Die vermisse ich hier und im Artikel, der, mit Verlaub, eine hingerotzte Scheiße fabriziert.
Der gesamte Artikel stützt sich auf der Vermutung! das die EZB Schrottpapiere kaufen wird und damit ihre Satzung verletzt.

Die Hauptaussagen Draghis werden dabei nur angeschnitten, sogar ins Gegenteil verkehrt!
Zum ersten mal wurde endlich, endlich das Euro-Problem auch als Nachfrageproblem erkannt. Die "Gesamtnachfragepolitik muss durch nationale Strukturpolitik" begleitet werden.
Der Focus bastelt daraus:
"und die Regierungen sollen womöglich sogar teure Konjunkturprogramme finanzieren dürfen. Um bei diesem Unfug zu helfen, wird die EZB wohl zum ersten Mal in ihrer Geschichte direkt Wertpapiere kaufen"
Man beachte "wohl" und bezüglich der Konjunkturprogramme "Unfug".

Auch Klasse die Nicht-Argumentation und Nicht-Erklärung auf Stammtischniveau, weshalb es sich bei Griechenland, Italien und Frankreich um totgeweihte Euro-Mitglieder hält (die gesetzten Adjektive sind einfach nur Zucker. Wie viel Propagandadreck in wenige Wörter passt, ist echt beachtlich)
"Zuerst drückt er mit Wort und Tat die Zinsen so tief, dass sich hoffnungslose Fälle wie Italien und Griechenland weiterhin billig neu verschulden können. Und jetzt will er reformunfähigen Euro-Schwergewichte wie Frankreich davor bewahren, den Euro verlassen zu müssen."
Was will mir der Künstler damit sagen? Das er die Problematik nicht versteht und eine ökonomische Pflaume ist?
Neoliberales A*** trifft es "wohl" -höhö - am besten.

Also wenn Sie mit solch einem dahingeklatschten Schund gegen den Euro argumentieren wollen... dann gute Nacht.

Bleiben Sie selbst doch bei den Fakten: Draghi sieht die Preisstabilität gefährdet und befürchtet Deflation. Dagegen sollen alle Mittel der EZB verwendet werden (illegale Mittel etwa mit zu zählen so wie es der Focus macht? Denke nicht Tim).
Das zeigt dennoch in aller Deutlichkeit, das die Gemeinschaftswährung gefährdet ist. Das reicht aber längst nicht aus den Todesstoß zu prophezeien.
Vielleicht wollte ich mit dem Titel etwas provozieren? Sieh das Fragezeichen. :|
Ihc meine die Gefahr gibt Anlass genug sich darüber zu unterhalten. Im übrigen bin ich sicherlich keine Freund des 'Focus', wie mir hier plötzlich von anderer Seite unterstellt wird.
happySchland
Beiträge: 1533
Registriert: Mi 29. Jan 2014, 16:57

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von happySchland »

@pudding
Das dachte ich mir schon.
Aber Ihre Intention kommt im Eingangsbeitrag nicht rüber, da Sie den Focus-Artikel verlinken und daraufhin Ihre Meinung preisgeben.
"Vielleicht und hoffentlich bedeutet das den Todesstoss für diese unsägliche Kunstwährung Euro." Das ist doch Ihre Ansicht?
Da liegt der Schluss nahe, Beides gehöre zusammen. Zumal der Focusartikel schon allgemein gegen den Euro stänkert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
pudding

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von pudding »

happySchland » Do 28. Aug 2014, 16:42 hat geschrieben:@pudding
Das dachte ich mir schon.
Aber Ihre Intention kommt im Eingangsbeitrag nicht rüber, da Sie den Focus-Artikel verlinken und daraufhin Ihre Meinung preisgeben.
"Vielleicht und hoffentlich bedeutet das den Todesstoss für diese unsägliche Kunstwährung Euro." Das ist doch Ihre Ansicht?
Da liegt der Schluss nahe, Beides gehöre zusammen. Zumal der Focusartikel schon allgemein gegen den Euro stänkert.
Sorry, aber die üblichen Verdächtigen und Eurofighter sind ja sofort darauf angesprungen.
G.Rasheimer
Beiträge: 681
Registriert: Sa 31. Dez 2011, 11:05

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von G.Rasheimer »

pudding » Do 28. Aug 2014, 16:25 hat geschrieben: Sorry, aber die üblichen Verdächtigen und Eurofighter sind ja sofort darauf angesprungen.
Du aber auch,
immer wenn man sich wundert was die Mainstream Presse schreibt,
hilft oftmals eine einfache Erklärung,
so ein Artikel wird den ein oder anderen immer zum (Angst)Konsum animieren.

dieser Artikel von der Süddeutschen 01.2013 ist wenigstens seriöser und informativer
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1566765

02.2013 einen Monat später kommt dann evtl. sowas
EZB macht Milliardengewinn mit Euro-Rettung
http://www.spiegel.de/wirtschaft/ezb-ma ... 84833.html
das dürfte dann auch nicht nur die EZB sein, die da Gewinne macht.
Das Ganze scheint auch praktisch ohne Risiko möglich, da eine Bank sich mit diversen Strategien/Konstrukten wiederum absichern kann.
Eine große Bank kann dieses Geschäft so gestalten, das sie in allen Fällen profitiert bzw. wenigstens keinen Verlust macht.
Die Realwirtschaft ???? na ja....siehe oben

Ein Problem ist also sicherlich nie eine Währung, nur Mittel zum Zweck.
(eine einheitliche Währung vereinfacht natürlich die Manipulation mehrerer Teilnehmer)
Die Finanzwirtschaft hat sich eben zur 4ten Staatsgewalt entwickelt und
alsbald schreibt sie eine/ihre 5te fest, die 6te braucht man nicht.......
die kauft/erpresst man.

Mühle auf – Mühle zu Mühle auf – Mühle zu Mühle auf – Mühle zu
ach so.......Steinchen abgeben nicht vergessen ;)
Zuletzt geändert von G.Rasheimer am Fr 29. Aug 2014, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Loki
Beiträge: 5335
Registriert: Mo 5. Mai 2014, 13:37
user title: Technokrat

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von Loki »

Wie erstellt man hier im Forenbereich eigentlich ein neues Thema ?
Finde hier bei mir kein "Knöpfchen" mit neues Thema erstellen.

Brille habe ich schon geputzt.


Ich will nämlich mal fragen, wie sehr stärke militärische Aufrüstung (NATO z. B.) und der Bau von mehr Militärbasen in Osteuropa wirtschaftspolitisch derzeit eher nicht so gut wären;
und natürlich, wie sehr das die Euro-Währung belasten könnte.


http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2719172



edit:
Uh, lese ich gerade im Kleingedruckten auf der bei mir angezeigten Seite zum Foreninhalt:
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum löschen
Hallo ?!
Zuletzt geändert von Loki am Fr 29. Aug 2014, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Todesstoss für den Euro?

Beitrag von franktoast »

G.Rasheimer » Do 28. Aug 2014, 08:38 hat geschrieben:Der große Nachteil von dieser Einheitswährung ist und bleibt,
dass den nationalen Volkswirtschaften ein individuell einsetzbares wirtschaftspolitisches Instrument abhanden gekommen ist.

...und jetzt geht die Mühle auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu und wieder auf und wieder zu .......................
Ähnlich erging es aber auch Nordrhein-Westfalen oder Sizilien. Deshalb waren die Einheitswährungen Lira und DM auch zum Scheitern verurteilt.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Antworten