Als das Thema in den 70-ern in einer meiner Beziehungen wichtig wurde, mußte man dazu noch zur Langham Street Klinik nach London reisen und 1500 Mark für den Eingriff hinblättern. Nur dort war Abtreibung bei bestimmter Indikation legal, im Rest-Europa blieb nur der Gang zur "Engelmacherin".Selina hat geschrieben:(17 Jan 2020, 15:19)
Was ich empörend finde, ist, dass der hier vorgestellte Arzt (siehe dein Link) der einzige in Niederbayern sein soll, der Abbrüche vornimmt.
Abtreibungen mit Downsyndrom?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Nee, das stimmt nicht!naddy hat geschrieben:(17 Jan 2020, 16:35)
.....im Rest-Europa blieb nur der Gang zur "Engelmacherin".
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Wir hatten in der DDR ab 1972 das Recht, legal bis zur 12. Woche einen Abbruch vornehmen zu lassen. Nach der 12. Woche nur noch mit medizinischer und kriminologischer Indikation. War ein enormer Schritt in Richtung Freiheit und Selbstbestimmung der Frau. Nach der Wende musste ein Kompromiss zwischen West und Ost gefunden werden. Dieser Kompromiss war für Westfrauen ein Fortschritt, für Ostfrauen ein Rückschritt. Aber besser als nichts.naddy hat geschrieben:(17 Jan 2020, 16:35)
Als das Thema in den 70-ern in einer meiner Beziehungen wichtig wurde, mußte man dazu noch zur Langham Street Klinik nach London reisen und 1500 Mark für den Eingriff hinblättern. Nur dort war Abtreibung bei bestimmter Indikation legal, im Rest-Europa blieb nur der Gang zur "Engelmacherin".
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Das stimmt nicht!naddy hat geschrieben:(17 Jan 2020, 16:35)im Rest-Europa blieb nur der Gang zur "Engelmacherin".
Frau konnte nach Holland fahren und ohne Indikation abtreiben lassen. Das war in Deutschland dann zwar immer noch strafbar, aber deutsche Ärzte und Krankenhäuser haben das seltenst angezeigt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Okay, ich hab' ein bißchen geschummelt, ich wollte nicht noch älter erscheinen, als ich ohnehin schon bin.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jan 2020, 11:26)
Das stimmt nicht!
Frau konnte nach Holland fahren und ohne Indikation abtreiben lassen. Das war in Deutschland dann zwar immer noch strafbar, aber deutsche Ärzte und Krankenhäuser haben das seltenst angezeigt.
In Holland ging das ab Anfang der 70-er, es war aber 1968 und da ging es auch in GB ausschließlich in der Langham Street Klinik. Sonst hätte ich die 1500 plus Flug und Hotel sicher nicht zum Fenster rausgeschmissen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Naja, es scheint mir aber so gewesen zu sein, dass es für die DDR einfacher war, Abtreibungen zu legalisieren als Verhütungsmittel in genügender Menge herzustellen resp. zu importieren.Selina hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:33)
Wir hatten in der DDR ab 1972 das Recht, legal bis zur 12. Woche einen Abbruch vornehmen zu lassen. Nach der 12. Woche nur noch mit medizinischer und kriminologischer Indikation. War ein enormer Schritt in Richtung Freiheit und Selbstbestimmung der Frau. Nach der Wende musste ein Kompromiss zwischen West und Ost gefunden werden. Dieser Kompromiss war für Westfrauen ein Fortschritt, für Ostfrauen ein Rückschritt. Aber besser als nichts.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Nein, es gab zur selben Zeit selbstverständlich auch die kostenlose Pille auf Rezept.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jan 2020, 11:47)
Naja, es scheint mir aber so gewesen zu sein, dass es für die DDR einfacher war, Abtreibungen zu legalisieren als Verhütungsmittel in genügender Menge herzustellen resp. zu importieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Momentan ist die Forschung daran, die Entwicklung des Gehirnes bei Trisomie 21 positiv zu beeinflussen.
Man forscht dabei an genmodifizierten Mäusen.
Es geht zum einen dazu, dass bei einer Trisomie 21 (bzw. generell bei Trisomien),
bestimmte Gene über präsent sind.
Bei der Gehirnentwicklung geht es wohl um die Gene Olig1 und Olig2.
Man könnte diese also durch spezielle Antikörper "wegfangen".
Dies kann nach der Geburt geschehen, oder ggf. auch bereits Pränatal.
Die Trisomie 21 kann durch einen Bluttest der schwangeren Mutter mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden.
Ganz auf die Fruchtwasseruntersuchung kann derzeit noch nicht verzichtet werden.
Im Grunde könnte man dann die Nadel der Fruchtwasseruntersuchung nutzen,
bei sofortiger Diagnostik, die Medikamente für eine gesündere Entwicklung ins Fruchtwasser zu bringen.
In die Blutbahn des Embryos wäre zwar besser, aber wegen dessen Verletzungsgefahr, nicht zu riskieren.
Man forscht dabei an genmodifizierten Mäusen.
Es geht zum einen dazu, dass bei einer Trisomie 21 (bzw. generell bei Trisomien),
bestimmte Gene über präsent sind.
Bei der Gehirnentwicklung geht es wohl um die Gene Olig1 und Olig2.
Man könnte diese also durch spezielle Antikörper "wegfangen".
Dies kann nach der Geburt geschehen, oder ggf. auch bereits Pränatal.
Die Trisomie 21 kann durch einen Bluttest der schwangeren Mutter mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden.
Ganz auf die Fruchtwasseruntersuchung kann derzeit noch nicht verzichtet werden.
Im Grunde könnte man dann die Nadel der Fruchtwasseruntersuchung nutzen,
bei sofortiger Diagnostik, die Medikamente für eine gesündere Entwicklung ins Fruchtwasser zu bringen.
In die Blutbahn des Embryos wäre zwar besser, aber wegen dessen Verletzungsgefahr, nicht zu riskieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Prima, nur würden die ganzen "Humanisten", die KIrche u. andere Moralprediger, die jetzt schon Zeter u. Mordio schreien wenn sich jemand auch nur erdreistet überhaupt einen Test machen zu lassen, weil das ja Selektion wäre u. die Darstellung von Behinderten als "unwertes" Leben, beim Versuch das auch noch aktiv zu beeinflussen NOCH hysterischer...Papaloooo hat geschrieben:(09 Jun 2021, 07:38)
Momentan ist die Forschung daran, die Entwicklung des Gehirnes bei Trisomie 21 positiv zu beeinflussen.
Man forscht dabei an genmodifizierten Mäusen.
Es geht zum einen dazu, dass bei einer Trisomie 21 (bzw. generell bei Trisomien),
bestimmte Gene über präsent sind.
Bei der Gehirnentwicklung geht es wohl um die Gene Olig1 und Olig2.
Man könnte diese also durch spezielle Antikörper "wegfangen".
Dies kann nach der Geburt geschehen, oder ggf. auch bereits Pränatal.
Die Trisomie 21 kann durch einen Bluttest der schwangeren Mutter mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden.
Ganz auf die Fruchtwasseruntersuchung kann derzeit noch nicht verzichtet werden.
Im Grunde könnte man dann die Nadel der Fruchtwasseruntersuchung nutzen,
bei sofortiger Diagnostik, die Medikamente für eine gesündere Entwicklung ins Fruchtwasser zu bringen.
In die Blutbahn des Embryos wäre zwar besser, aber wegen dessen Verletzungsgefahr, nicht zu riskieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Wer sich darüber brüskiert, dass man Menschen nicht mittels Medikamenten zu einem lebenswerteren Leben verhelfen kann,firlefanz11 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 12:43)
Prima, nur würden die ganzen "Humanisten", die KIrche u. andere Moralprediger, die jetzt schon Zeter u. Mordio schreien wenn sich jemand auch nur erdreistet überhaupt einen Test machen zu lassen, weil das ja Selektion wäre u. die Darstellung von Behinderten als "unwertes" Leben, beim Versuch das auch noch aktiv zu beeinflussen NOCH hysterischer...
der möge aber auch selbst von einer Antibiose ausgeschlossen werden,
und ruhig ggf. an einer Stirnhöhlenvereiterung krepieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Ich halte Abtreibung für Auftragsmord, habe im Falle einer Vergewaltigung aber Verständnis.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Das ist aber nett, dass Vergewaltigungsopfer dann nicht gebären müssen. Misst du diesen Embryos weniger Wert bei?Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 12:40)
Ich halte Abtreibung für Auftragsmord, habe im Falle einer Vergewaltigung aber Verständnis.
Ansonsten darfst du jederzeit alles gebären, es nur nicht von anderen Frauen verlangen.
Ob und wann ich gebäre, entscheide ich und sonst niemand.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Dann würden mich Ihre Augen interessieren.Umetarek hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:38)
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Jaaa, langsam brauch ich eine Lesebrille, ich frag mich aber, wie dir das weiterhelfen soll.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Bei Frauen, die abgetrieben haben, ändert sich etwas in den Augen, im Blick auf die Welt.Umetarek hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:03)
Jaaa, langsam brauch ich eine Lesebrille, ich frag mich aber, wie dir das weiterhelfen soll.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Was denn so?Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:07)
Bei Frauen, die abgetrieben haben, ändert sich etwas in den Augen, im Blick auf die Welt.
Ist es womöglich die Erleichterung, nicht den Erwartungen anderer entsprochen zu haben, sondern seine eigenen Pläne verfolgt zu haben?
Aber was für eine kitschige Bemerkung….ändert sich was in den Augen. Als ob jemand wüßte, wie die Augen aussehen würden, hätten sie nicht abgetrieben. Womöglich würden die Augen freudlos in dem Wissen, sein Leben den Erwartungen anderer angepasst zu haben.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Nein, da hat sich nichts geändert.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:07)
Bei Frauen, die abgetrieben haben, ändert sich etwas in den Augen, im Blick auf die Welt.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Hast du jetzt Fotos verglichen?
Vorher-nachher.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Warum sollte sie diesen absurden Blödsinn ernst nehmen?
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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Beleidigungen sind keine Diskussionsgrundlage. Ob sie Tatsachen ignoriert oder wahrnimmt, steht nicht in meiner Macht und mir auch nicht zu.Vongole hat geschrieben:(09 Oct 2021, 16:20)
Warum sollte sie diesen absurden Blödsinn ernst nehmen?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Warum sollte sich der Blick auf die Welt für Ume ändern? Das liebe Jesulein hat mit seiner Sintflut Millionen von Kindern auf dem Gewissen und seine Weltsicht wird auch nicht in Frage gestellt.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:07)
Bei Frauen, die abgetrieben haben, ändert sich etwas in den Augen, im Blick auf die Welt.
—X
Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Erstens ist "Abtreibung" ein die Frauen diffamierender Begriff. Ich finde "Schwangerschaftsabbruch" besser. Und zweitens sollte das immer einzig und alleine Sache der Frau selbst sein, ob sie eine Schwangerschaft abbrechen lässt oder nicht. Der Begriff "Auftragsmord" in diesem Zusammenhang ist tiefstes Mittelalter. Wo lebst du?Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 12:40)
Ich halte Abtreibung für Auftragsmord, habe im Falle einer Vergewaltigung aber Verständnis.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Das Dilemma besteht bei ihnen anscheinend nur darin, der Wahrheit nicht ins Auge zu sehen.Watchful_Eye hat geschrieben:(22 Aug 2014, 14:31)
Das ist meines Erachtens ein sehr spannendes Dilemma. Die Argumentation, die ich aus dieser Aussage ableite, ist folgende - er sieht sozusagen in den Eltern eine "Kapazität", Leben zu schaffen. Dementsprechend sagt er, es sei moralischer, ein potentiell weniger erfülltes Leben zu zerstören, wenn dafür die "Kapazität" frei wird, es neu zu versuchen und sich so um ein potentiell gesünderes und damit erfüllteres Leben zu kümmern.
Utilitaristisch gesehen käme das vielleicht hin. Man zerstört Leben, um dafür anstelle dessen jemand anderem ein potentiell schöneres Leben zu ermöglichen. Auch weist Hawkins darauf bin, dass bereits heute schon die allermeisten erkannten Down-Syndrom-Föten abgetrieben werden. Andererseits scheint aus Sicht anderer der Sprung zu Euthanasie-Artigen Vorstellungen von "unwertem Leben" an dieser Stelle nicht mehr allzu fern zu sein.
Wie auch immer sie es rechtfertigen, ob über "Kapazitäten" oder nicht.
Es ist Euthanasie und nichts anderes. Ob man es nun "unwertes Lebens" nennt, oder "weniger erfülltes Leben" ist völlig egal.
Abtreibungsgegner hingegen sehen das Dilemma GENERELL in der "Tötung eines Menschlichen Lebewesens", das ist etwas völlig anderes, als die Feigheit, das Kind beim Namen zu nennen.
Ich persönlich sehe hier keine moralische Pflicht ein Lebewesen zu töten, aber unter diesen Umständen ist es vernünftiger und rationaler.
Zuletzt geändert von Frater Kohn am Sa 9. Okt 2021, 17:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Jeder darf in seiner Blase leben. Ich bin ja froh, dass ich nicht in deiner lebe.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 16:31)
Beleidigungen sind keine Diskussionsgrundlage. Ob sie Tatsachen ignoriert oder wahrnimmt, steht nicht in meiner Macht und mir auch nicht zu.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Habe ich Sie beleidigt?Umetarek hat geschrieben:(09 Oct 2021, 16:59)
Jeder darf in seiner Blase leben. Ich bin ja froh, dass ich nicht in deiner lebe.
Ich habe meine Meinung
zu einem Thema geäußert,
weiß natürlich, dass in
Gesinnungsdiktaturen
nur eine geringe Auswahl
von Meinungen erlaubt sind
und Abweichler/Innen in Zweifelsfall
für verrückt erklärt werden.
Abtreibung hat auch gesundheitliche
Spätfolgen für die Frau.
Zuletzt geändert von Evi am Sa 9. Okt 2021, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Der Witz ist: Erst im tiefen Mittelalter bekam der Fötus eine Seele, wurde also Mensch (ich meine im vierten Monat, komm aber gerade nicht an meine Quelle). Insofern würde ich sagen: es ist übelste Lebensschutzideologie mit einem absurden esoterischen Sidekick (der andere Blick). Ich hebe schon viele irrlichternde Anti-Abtreibungstheorien gehört, aber die war mir neu.Selina hat geschrieben:(09 Oct 2021, 16:54)
Erstens ist "Abtreibung" ein die Frauen diffamierender Begriff. Ich finde "Schwangerschaftsabbruch" besser. Und zweitens sollte das immer einzig und alleine Sache der Frau selbst sein, ob sie eine Schwangerschaft abbrechen lässt oder nicht. Der Begriff "Auftragsmord" ist tiefstes Mittelalter. Wo lebst du?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Habe ich das behauptet?
Du hast mir absurde Dinge unterstellt, da sie absurd sind und ich sie nicht ernst nehmen kann, kann man nicht von Beleidung reden.
Habe ich dich beleidigt?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Kann haben, genau wie eine ungewollte Schwangerschaft. Bei mir war das erfreulicher Weise nicht der Fall und wenn es sich um Spätfolgen handeln sollte, sollten sie langsam einsetzen, ist immerhin über 30 Jahre her.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 17:01)
Abtreibung hat auch gesundheitliche
Spätfolgen für die Frau.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Sie hätten auch sagen können:Umetarek hat geschrieben:(09 Oct 2021, 17:03)
Habe ich das behauptet?
Du hast mir absurde Dinge unterstellt, da sie absurd sind und ich sie nicht ernst nehmen kann, kann man nicht von Beleidung reden.
Habe ich dich beleidigt?
Ich sehe das anders,
statt die Tatsachen zu diskreditieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Welche Tatsachen? Deine Tatsachen scheinen mit meinen Tatsachen nicht übereinzustimmen, das ist alles was ich sage.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 17:08)
Sie hätten auch sagen können:
Ich sehe das anders,
statt die Tatsachen zu diskreditieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Sie müssten ihre Blick-Theorie erst noch beweisen, bevor Sie sie als Tatsache verkaufen. Dass Sie angeblich etwas sehen, beweist nichts, was den Gebrauch des Begriffes Tatsache rechtfertigen würde.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 17:08)
Sie hätten auch sagen können:
Ich sehe das anders,
statt die Tatsachen zu diskreditieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Einer erwachsenen Frau sollte es wurscht sein, ob Unbeteiligte das nun Abtreibung oder Abbruch nennen. Das Ergebnis ist das selbe. Ein bißchen Souveränität gegenüber der Meinung anderer wäre schon angebracht. Abtreibung abzulehnen ist legitim und fällt unter Meinungsfreiheit. Nun, in meiner Lebensplanung kann mir jede andere Meinung völlig egal sein.Selina hat geschrieben:(09 Oct 2021, 16:54)
Erstens ist "Abtreibung" ein die Frauen diffamierender Begriff. Ich finde "Schwangerschaftsabbruch" besser. Und zweitens sollte das immer einzig und alleine Sache der Frau selbst sein, ob sie eine Schwangerschaft abbrechen lässt oder nicht. Der Begriff "Auftragsmord" in diesem Zusammenhang ist tiefstes Mittelalter. Wo lebst du?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Das klingt ja ganz schön feministisch aus deinem Munde Hätte der etwaige Vater, zB bei einer ungewollten Schwangerschaft, nicht doch noch ein Wörtchen mitzureden?Billie Holiday hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:46)
Das ist aber nett, dass Vergewaltigungsopfer dann nicht gebären müssen. Misst du diesen Embryos weniger Wert bei?
Ansonsten darfst du jederzeit alles gebären, es nur nicht von anderen Frauen verlangen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Der Vater ja, aber ganz bestimmt nicht Außenstehende, Pfaffen oder andere Religiöse/Ideologen.Strangequark hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:21)
Das klingt ja ganz schön feministisch aus deinem Munde Hätte der etwaige Vater, zB bei einer ungewollten Schwangerschaft, nicht doch noch ein Wörtchen mitzureden?
Ich bin keine Feministin, aber über meinen Bauch bestimme in der Tat ich selbst. Im übrigen wäre das Downsyndrom für mich persönlich kein Abtreibungsgrund, wenn ich gewollt schwanger wäre. Das haben mein lieber Exmann und ich vor der Familienplanung damals so besprochen. Aber ich verurteile niemanden oder verbiete ihr, über ihr Leben selbst zu entscheiden.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Da stimme ich dir 100%ig zuBillie Holiday hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:25)
Der Vater ja, aber ganz bestimmt nicht Außenstehende, Pfaffen oder andere Religiöse/Ideologen.
Das "niemand" klang nur so absolut, aber alles gut
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Mitzureden im Normalfall schon, aber die Entscheidung trifft sie. Wir waren uns damals einig.Strangequark hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:21)
Das klingt ja ganz schön feministisch aus deinem Munde Hätte der etwaige Vater, zB bei einer ungewollten Schwangerschaft, nicht doch noch ein Wörtchen mitzureden?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Natürlich, das letzte Wort hat sie, es ist ihr Körper!Umetarek hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:38)
Mitzureden im Normalfall schon, aber die Entscheidung trifft sie. Wir waren uns damals einig.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Momentan ist die Forschung dran (Versuchsstadium Maus) mittels GABA-A-Antagonisten und GABA-B-Antagonisten möglicherweise bereits pränatal verabreicht (sofern die Trisomie 21 bereits bekannt ist) die Gehirnentwicklung weitgehend normal stattfinden zu lassen.
Bis in ca. 10 Jahren wird es schon gute Erfolge beim Menschen geben.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Ich sagte, was ich besser finde. Der Begriff "Abtreibung" hat nun mal was die Frau Diffamierendes. Daher benutze ich das Wort "Abbruch". Wie du das nennst, ist mir egal.Billie Holiday hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:14)
Einer erwachsenen Frau sollte es wurscht sein, ob Unbeteiligte das nun Abtreibung oder Abbruch nennen. Das Ergebnis ist das selbe. Ein bißchen Souveränität gegenüber der Meinung anderer wäre schon angebracht. Abtreibung abzulehnen ist legitim und fällt unter Meinungsfreiheit. Nun, in meiner Lebensplanung kann mir jede andere Meinung völlig egal sein.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
In Gesinnungsdiktaturen gibt es nicht nur zum Thema Abtreibung keine Meinungsfreiheit.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Dann ist es ja gut, dass wir Deutschland leben und nicht in Texas.Evi hat geschrieben:(10 Oct 2021, 08:00)
In Gesinnungsdiktaturen gibt es nicht nur zum Thema Abtreibung keine Meinungsfreiheit.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Ich war noch nie in Texas.JJazzGold hat geschrieben:(10 Oct 2021, 08:31)
Dann ist es ja gut, dass wir Deutschland leben und nicht in Texas.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Ja mei.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Es gibt sogar Langzeitfolgen. Viele bekommen später graue Haare. Kann aber dauern.Evi hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:07)
Bei Frauen, die abgetrieben haben, ändert sich etwas in den Augen, im Blick auf die Welt.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Hab ich kein einziges!Zahnderschreit hat geschrieben:(06 Nov 2021, 18:25)
Es gibt sogar Langzeitfolgen. Viele bekommen später graue Haare. Kann aber dauern.
(Bei mir werden die weiß)
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Oder so.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?
Was haben die grauhaarigen Männer getan?Zahnderschreit hat geschrieben:(06 Nov 2021, 18:25)
Es gibt sogar Langzeitfolgen. Viele bekommen später graue Haare. Kann aber dauern.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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