Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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TheManFromDownUnder
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 09:23 Die Gruppe Wagner ist eine Neonazi-Organisation.
Absolut aber trotzdem Guns For Hire!
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 10:04 Absolut aber trotzdem Guns For Hire!
Quatsch. Wagner arbeitet exklusiv für den Kreml und nur da wo der Kreml will. Kanonenfutter für Wadolf ist die bessere Bezeichnung. Weil professionell ist was anderes.

Wenn Du brutale Verbrecher die Terror selbst einsetzen willst dann bitte den Kreml um Wagner. In Afrika passiert es teilweise leider. In der Ukraine sind die seit 2014 aktiv
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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TheManFromDownUnder
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Cobra9 hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 10:14 Quatsch. Wagner arbeitet exklusiv für den Kreml und nur da wo der Kreml will. Kanonenfutter für Wadolf ist die bessere Bezeichnung. Weil professionell ist was anderes.

Wenn Du brutale Verbrecher die Terror selbst einsetzen willst dann bitte den Kreml um Wagner. In Afrika passiert es teilweise leider. In der Ukraine sind die seit 2014 aktiv
Ja ich weiss! Wagner hat einen berechtigten sehr schlechten Ruf genauso wie Blackwater aus den USA aber ich habe generell ein Problem mit Guns For Hire .
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lili
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von lili »

Ukraine - Flüchtlinge in Berlin wollen Hotels nicht verlassen, wie geht es weiter?

https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.220431

Das ist ja grausam, ich hoffe sie können bleiben. :(
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Berlin. Ist das in der Ukraine?
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Trutznachtigall
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Trutznachtigall »

Bobo hat geschrieben: Mi 23. Feb 2022, 14:27Vielleicht sollte denen mal jemand einen Hafengeburtstag Karnevall oder ähnliches empfehlen. Feiert sich viel besser und weniger steif.

Beim diesjährigen Hamburger Hafengeburtstag war es den schönen russischen Großseglern nicht gestattet, in Hamburg anzulegen.
Besonders habe ich das Fehlen der herrlichen Kruzenshtern bedauert. :(
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
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Skull
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Skull »

Hamburg. Ist das in der Ukraine?

mfg
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Panarin
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Panarin »

Heute vor 9 Jahren, begann die russische Intervention auf der Krim:
Bewaffnete, die sich selbst als „Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim“ bezeichneten, besetzten am 27. Februar 2014 das Parlamentsgebäude. Sie forderten von den Abgeordneten die umgehende Festsetzung eines Termins für ein Referendum über die staatliche Zugehörigkeit der Krim.[74][75] Die folgende Sondersitzung war nicht öffentlich,[76] Journalisten wurden ausgeschlossen.[77] Zutritt erhielten nur Abgeordnete, die vom erst im Verlaufe jener Sitzung überhaupt als Chef gewählten, damals noch gewöhnlichen Parlamentsabgeordneten Sergei Aksjonow „eingeladen“ worden waren.[78] Sie wurden durchsucht und mussten ihre Mobiltelefone abgeben.[79] Während der Sitzung waren Bewaffnete mit Panzerfäusten im Saal.[78] Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“[80]
Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow bewertete die Ereignisse auf der Krim als bewaffnete Invasion und Besetzung durch die russische Armee. Ihm zufolge hätten bewaffnete Einheiten der russischen Schwarzmeerflotte auch den Flughafen Belbek bei Sewastopol blockiert.[87] Nach Angaben der ukrainischen Übergangsregierung landeten am 27. Februar 2014 bis zu 2000 russische Soldaten per Lufttransport auf der Krim. Die russische Regierung bestätigte diese Angaben nicht, der russische Vertreter bei der UNO erklärte in einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates in New York, alle Aktivitäten der russischen Truppen bewegten sich im Rahmen des Abkommens über die Stationierung der Schwarzmeerflotte. Der ukrainische Übergangspräsident Oleksandr Turtschynow rief Russlands Präsidenten Wladimir Putin dazu auf, die „nackte Aggression gegen die Ukraine“ umgehend zu stoppen. Turtschynows Sprecher Serhij Kunitsyn sagte am 28. Februar in einem TV-Interview, dieser werde als Interimspräsident sein Veto gegen die Abschaffung des Sprachengesetzes einlegen.[88]

Am frühen Morgen des 28. Februar drangen Bewaffnete in den Flughafen Simferopol ein und besetzten ihn kurzzeitig.[89] Der Flugbetrieb wurde nicht beeinträchtigt.[90] Am 28. Februar bat das ukrainische Parlament den UNO-Sicherheitsrat um Hilfe.[91] Jurij Serhejew, ukrainischer Vertreter bei der UNO, forderte den Sicherheitsrat auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die „brutale Aggression der Russischen Föderation“ zu stoppen.[92] Am 1. März 2014 bat der russische Präsident Putin den Föderationsrat um die Erlaubnis für einen Einsatz der russischen Streitkräfte in der Ukraine. Dies sei angesichts der außergewöhnlichen Situation notwendig, um russische Bürger sowie die auf der Krim stationierten Streitkräfte zu schützen, bis sich die Lage normalisiert habe. Der Föderationsrat ermächtigte Putin am gleichen Tag zum Einsatz von Truppen.[93]
https://de.wikipedia.org/wiki/Annexion_der_Krim_2014

Die Russen tragen die Verantwortung nicht nur für die Krim-Invasion, sondern auch für die späteren Ereignisse im Donbass, wo erneut bewaffnete Gruppen unter dem Kommando von Igor Girkin auftauchten und begannen die Macht an sich zu reißen. Auch wenn der Kreml das alles als "spontanen" Volksaufstand bezeichnete, waren das natürlich russische Kommandoaktionen. Nachdem der Kreml es nicht geschafft hatte die Ukraine finanziell und geheimdienstlich in seinen Einflussbereich zu ziehen, mit Bestechung von Politikern und jahrelanger Propaganda durch pro-russische Medien, wurde nach dem Maidan 2014 der Schlussstrich gezogen und die Keule rausgeholt. Trotz des damals neutralen Status der Ukraine und eines Abkommens zum russischen Verbleib der Schwarzmeerflotte bis 2042, entschied sich Putin zum Einsatz von Gewalt. Die inneren Probleme der Ukraine und die Zusammenstöße zwischen pro-europäischen und pro-russischen Anhängern waren nicht der Grund des Eingreifens. Putin war damals schon davon besessen die Ukraine aufzuteilen. Sein Kalkül ging auf der Krim und in Teilen des Donbass auf, aber scheiterte in Charkow, Mariupol und Odessa. Schon damals hätte die Ukraine fallen können, aber Putin traute sich einen allgemeinen Einmarsch nicht zu, sondern agierte mit Geheimdienst- und Söldnertruppen.

Mal sehen ob die Krim zum 10. Jahrestag der Invasion noch russisch sein wird.
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