Ewigkeitssonntag

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Sir Porthos

Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Moin liebe Gemeinde !

Am nächsten Sonntag, 24.11.2013, ist für uns Christen der letzte Sonntag des Kirchenjahres.

Als Lutheraner bezeichnen wir diesen Tag als "Ewigkeitssonntag" oder "Totensonntag". An diesem Tag gedenken wir unserer Ahnen und allen lieben Menschen, die von uns gegangen sind.

Spätestens am Samstag vorher besuchen wir die Gräber unserer Verstorbenen und schmücken sie mit Tannenzweigen, die das ganze Grab abdecken.

Ich mag diese Tradition und lasse das nicht durch einen Gärtner machen, sondern ich fahre selber in meine Heimat.

Das Lied zu diesem Sonntag in den lutheranischen Gemeinden ist der Choral "Wachet auf, ruft uns die Stimme".

Hier in einer Kantate von J.S.Bach:

[youtube][/youtube]

Auf der Orgel spiele ich an diesem Tag sehr gerne als Präludium zum Gottesdienst den Schüblerchoral von J.S.Bach:

[youtube][/youtube]

Und zum Ausgang den Lobgesang unserer heiligen Jungfrau Maria: "Magnificat, anima mea dominum" in einem Orgelwerk von Buxtehude:

[youtube][/youtube]

Wie begeht Ihr diesen Tag ?

Habt Ihr Verbindungen dazu ?

Gruß aus Hamburg !
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Pachuchel
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Sir Porthos » Mo 18. Nov 2013, 22:07 hat geschrieben:Moin liebe Gemeinde !

Am nächsten Sonntag, 24.11.2013, ist für uns Christen der letzte Sonntag des Kirchenjahres.

Als Lutheraner bezeichnen wir diesen Tag als "Ewigkeitssonntag" oder "Totensonntag". An diesem Tag gedenken wir unserer Ahnen und allen lieben Menschen, die von uns gegangen sind.

Spätestens am Samstag vorher besuchen wir die Gräber unserer Verstorbenen und schmücken sie mit Tannenzweigen, die das ganze Grab abdecken.

Ich mag diese Tradition und lasse das nicht durch einen Gärtner machen, sondern ich fahre selber in meine Heimat.

Das Lied zu diesem Sonntag in den lutheranischen Gemeinden ist der Choral "Wachet auf, ruft uns die Stimme".

Hier in einer Kantate von J.S.Bach:

[youtube][/youtube]

Auf der Orgel spiele ich an diesem Tag sehr gerne als Präludium zum Gottesdienst den Schüblerchoral von J.S.Bach:

[youtube][/youtube]

Und zum Ausgang den Lobgesang unserer heiligen Jungfrau Maria: "Magnificat, anima mea dominum" in einem Orgelwerk von Buxtehude:

[youtube][/youtube]

Wie begeht Ihr diesen Tag ?

Habt Ihr Verbindungen dazu ?

Gruß aus Hamburg !
Ich mag diesen Tag auch.
Leider können die Toten nicht sprechen.
Die würden wohl auf Tannenzweige verzichten und dreimal ihre , roten Schuhe an den Fersen zusammen schlagen und sagen:
Scheiße, das ich sterben musste.
Es gibt kein Leben nach dem Tod und die haben uns voll verarscht.
Leider haben wir nicht mehr die Möglichkeit, den ganzen Pfaffen mal ordentlich was in die Fresse zu hauen.
Wie gesagt, heilige Gedanken, an einem heiligen Tag.
Nur mal so geschrieben. ;
Zuletzt geändert von Pachuchel am Di 19. Nov 2013, 18:59, insgesamt 2-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Herr Bert »

Sir Porthos » Montag 18. November 2013, 21:07 hat geschrieben:Moin liebe Gemeinde !

Am nächsten Sonntag, 24.11.2013, ist für uns Christen der letzte Sonntag des Kirchenjahres.

Als Lutheraner bezeichnen wir diesen Tag als "Ewigkeitssonntag" oder "Totensonntag". An diesem Tag gedenken wir unserer Ahnen und allen lieben Menschen, die von uns gegangen sind.
Da es der 7.Todestag meiner Mutter sein wird, sehe ich den Totensonntag mit besonderen Augen. Der Tag jährt sich in diesem Jahr exakt, liegt aber eigentlich immer in der Woche des Totensonntags. Gleichzeitig jährt sich am Tag vorher zum 40. mal der Todestag meines Großvaters, des Vaters meiner Mutter.
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Di 19. Nov 2013, 18:53 hat geschrieben:
Ich mag diesen Tag auch.
Leider können die Toten nicht sprechen.
Die würden wohl auf Tannenzweige verzichten und dreimal ihre , roten Schuhe an den Fersen zusammen schlagen und sagen:
Scheiße, das ich sterben musste.
Es gibt kein Leben nach dem Tod und die haben uns voll verarscht.
Leider haben wir nicht mehr die Möglichkeit, den ganzen Pfaffen mal ordentlich was in die Fresse zu hauen.
Wie gesagt, heilige Gedanken, an einem heiligen Tag.
Nur mal so geschrieben. ;

Du musst Dich damit abfinden, dass das Ende unserer irdischen Existenz natürlich ist und zum Leben dazugehört.

Es bringt nichts, sich darüber zu grämen.

Wer immer aber von Dir geht, der Dich geliebt hat.....es wird ein Teil von ihm in Deinen Herzen bleiben.

Meine Großmutter, die mich erzogen hat, hat mich viel gelehrt. Nicht nur praktische Dinge wie Schreiben und Lesen....sie lehrete mich auch ab und an mit dem Herzen zu denken.

Und in schwierigen Entscheidungen meines Lebens, denke ich an das, was sie mich lehrte. Dadurch ist sie bei mir, obwohl ihr Körper tot ist.

Fast alles, was ich habe, verdanke ich meinen Ahnen. Sie sind nicht weg....sie sind in meinem Herzen.

Gruß aus Hamburg !
Simowitsch

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Simowitsch »

Ist am Totensonntag eigentlich verkaufsoffen in Berlin?
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Herr Bert » Di 19. Nov 2013, 19:19 hat geschrieben: Da es der 7.Todestag meiner Mutter sein wird, sehe ich den Totensonntag mit besonderen Augen. Der Tag jährt sich in diesem Jahr exakt, liegt aber eigentlich immer in der Woche des Totensonntags. Gleichzeitig jährt sich am Tag vorher zum 40. mal der Todestag meines Großvaters, des Vaters meiner Mutter.
Deine Mutter schenkte Dir das Leben und hat Dich großgezogen. Dein Großvater tat dasselbe für Deine Mutter.

Ein Teil von Ihnen wird daher auch immer in Dir weiterleben.
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Simowitsch » Di 19. Nov 2013, 21:07 hat geschrieben:Ist am Totensonntag eigentlich verkaufsoffen in Berlin?
Irrelevant. Und zwar völlig.

Und bitte unterlasse es, hier diesen Thread zu zerfreddeln.

Es geht hier nicht um religiöse Dogmen.

Es geht darum, unserer Ahnen zu gedenken, die von uns gegangen sind.

Es ist egal diesbezüglich, ob jemand Muslim, Christ, Atheist oder sonst etwas ist.

Diese unvermeidliche Erfahrung verbindet uns alle.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Di 19. Nov 2013, 21:20, insgesamt 2-mal geändert.
obk
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Sir Porthos » Mo 18. Nov 2013, 21:07 hat geschrieben: Als Lutheraner bezeichnen wir diesen Tag als "Ewigkeitssonntag" oder "Totensonntag". An diesem Tag gedenken wir unserer Ahnen und allen lieben Menschen, die von uns gegangen sind.
Hallo

Korrekte Bezeichnung in den evang. Kirchen ist laut Agende eigentl. "letzter Sonntag des Kirchenjahres". Inhaltlich kommt "Ewigkeitssonntag" noch am nähesten. Im Vordergrund steht nicht das Gedenken der Toten/Verstorbenen, sondern die Botschaft, dass wir Menschen ein ewiges Leben haben. Das Gedenken der Verstorbenen des vergangenen Jahres ist "nur" der zweite Schritt. "Totensonntag" ist eine Bezeichnung, die heute in den evang. Kirchen zumindest offiziell nicht mehr Verwendung findet, da sie dem Anliegen nicht gerecht wird. Und "Ahnengedenken"... uffff... das ist eher gar keine evang. Tradition.

Wie ich den Tag begehe...??? Gottesdienst in jedem Fall. Mit Kirchenmusik habe ich es nicht so... wobei es schöne Choräle gibt ("so nimm denn meine Hände"). Danach... Sonntag... ausruhen/relaxen/Familie/Ausflug... mal schauen.

MfG
Zuletzt geändert von obk am Mi 20. Nov 2013, 07:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Antonius
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Antonius »

Sir Porthos » Mo 18. Nov 2013, 21:07 hat geschrieben:Moin liebe Gemeinde !

Am nächsten Sonntag, 24.11.2013, ist für uns Christen der letzte Sonntag des Kirchenjahres.

Als Lutheraner bezeichnen wir diesen Tag als "Ewigkeitssonntag" oder "Totensonntag". An diesem Tag gedenken wir unserer Ahnen und allen lieben Menschen, die von uns gegangen sind.

Spätestens am Samstag vorher besuchen wir die Gräber unserer Verstorbenen und schmücken sie mit Tannenzweigen, die das ganze Grab abdecken.

Ich mag diese Tradition und lasse das nicht durch einen Gärtner machen, sondern ich fahre selber in meine Heimat.

Das Lied zu diesem Sonntag in den lutheranischen Gemeinden ist der Choral "Wachet auf, ruft uns die Stimme".

(...)

Wie begeht Ihr diesen Tag ?

Habt Ihr Verbindungen dazu ?

Gruß aus Hamburg !
Danke, lieber Sir Porthos, für dieses Thema.

In der kath. Kirche hat dieser letzte Sonntag des Kirchenjahres eine etwas andere Tradition.
Der Toten haben wir bereits am 1./2.Nov. gedacht und uns um deren Gräber gekümmert.
Der letzte Sonntag des Kirchenjahres wird als Christkönigstag gefeiert. Es ist eine relativ junge Tradition; sie wurde von Papst Pius XI. im Jahre 1925 eingeführt.
Es waren genau 1600 Jahre seit dem Konzil von NIcäa, das im Jahre 325 stattfand und auf dem die zentrale Rolle von Jesus Christus festgelegt wurde, vergangen.

Die Intention der damaligen Kirchenführung (im Jahre 1925) war es außerdem, durch den Christkönigstag, der mit Umzügen und Prozessionen begangen wurde,
ein Gegengewicht zu den in den 20er Jahren grasssierenden faschistischen Umtrieben in Europa zu schaffen.

http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... gsfest.php
Zuletzt geändert von Antonius am Mi 20. Nov 2013, 15:31, insgesamt 2-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Antonius » Mi 20. Nov 2013, 11:30 hat geschrieben:Danke, lieber Sir Porthos, für dieses Thema.

In der kath. Kirche hat dieser letzte Sonntag des Kirchenjahres eine etwas andere Tradition.
Der Toten haben wir bereits am 1./2.Nov. gedacht und uns um deren Gräber gekümmert.
Der letzte Sonntag des Kirchenjahres wird als Christkönigstag gefeiert. Es ist eine relativ junge Tradition; sie wurde von Papst Pius XI. im Jahre 1925 eingeführt.
Es waren genau 1600 Jahre seit dem Konzil von NIcäa, das im Jahre 325 stattfand und auf dem die zentrale Rolle von Jesus Christus festgelegt wurde, vergangen.

Die Intention der damaligen Kirchenführung (im Jahre 1925) war es außerdem, durch den Christkönigstag, der mit Umzügen und Prozessionen begangen wurde,
ein Gegengewicht zu den in den 20er Jahren grasssierenden faschistischen Umtrieben in Europa zu schaffen.

http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... gsfest.php

Hallo Antonius !

Am 2.November dieses Jahr habt Ihr das Fest "Allerseelen" gefeiert.

Ich werde am Wochenende, wenn ich das Grab meiner Großeltern mit Tannenzweigen abdecke, die Kerzen sehen, die Menschen katholischen Glaubens auf die Gräbern ihrer Verstorbenen gestellt haben.

Ich mag diese Tradition, die es in der lutheranischen Kirche in dieser Form nicht gibt, sehr gerne.

"Lux perpetua luceat eis !"

Das ist für mich ein Symbol dafür, dass sie immer bei uns sind.

Alles Gute aus Hamburg !


PS: "Lux perpetua luceat eis !" : "Das ewige Licht leuchte Ihnen !". Es ist Bestandteil des Requiems, der katholischen liturgischen Totenmesse.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Mi 20. Nov 2013, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Herr Bert »

Sir Porthos » Dienstag 19. November 2013, 21:15 hat geschrieben:
Deine Mutter schenkte Dir das Leben und hat Dich großgezogen. Dein Großvater tat dasselbe für Deine Mutter.

Ein Teil von Ihnen wird daher auch immer in Dir weiterleben.
Na ja, ich hatte ja nix gegen den Opa, aber, dass er nur seinen "eigenen Sohn"
in den Mittelpunkt stellte, hat nicht wenige Wunden bei den beiden
"zugeheirateten" Töchtern geschlagen.
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Pachuchel
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Sir Porthos » Di 19. Nov 2013, 22:05 hat geschrieben:

Du musst Dich damit abfinden, dass das Ende unserer irdischen Existenz natürlich ist und zum Leben dazugehört.

Es bringt nichts, sich darüber zu grämen.

Wer immer aber von Dir geht, der Dich geliebt hat.....es wird ein Teil von ihm in Deinen Herzen bleiben.

Meine Großmutter, die mich erzogen hat, hat mich viel gelehrt. Nicht nur praktische Dinge wie Schreiben und Lesen....sie lehrete mich auch ab und an mit dem Herzen zu denken.

Und in schwierigen Entscheidungen meines Lebens, denke ich an das, was sie mich lehrte. Dadurch ist sie bei mir, obwohl ihr Körper tot ist.

Fast alles, was ich habe, verdanke ich meinen Ahnen. Sie sind nicht weg....sie sind in meinem Herzen.

Gruß aus Hamburg !
O.K.
Aber wenn Du irgendwann stirbst, wer hält dann das Andenken an deine, wohl liebe , Großmutter in Ehren ?
Und, ich gräme mich nicht. ;)
Ich bin ein Pragmatiker.
Da existiert kein Spielraum, um sich selber zu trösten.
Ich besitze nicht die Fähigkeit, etwas schön zu reden oder mich selber zu verarschen.
Ich kann nur den " Ist Zustand " akzeptieren.
Das bedeutet aber nicht, das ich auch Freude empfinden kann.
Jedes Leben definiert sich aus der Summe der eigenen Erfahrungen und Erlebnisse.
Manche besitzen eben die Fähigkeit, ihre Summe mit Hilfe von Glauben zu verklären und in Einklang zu bringen.
Ich stelle mich , ohne Krücken, meinen Erfahrungen.
Beispiel Ewigkeitssonntag.
Es existiert ein Sonntag, aber keine Ewigkeit.
Somit ist dieser Begriff unlogisch.
Glaube definiert letztendlich die Erkenntnis, etwas nicht akzeptieren zu können.
Legitim, aber praktisch der Versuch, sich selber zu betrügen.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Do 21. Nov 2013, 21:43 hat geschrieben:Legitim, aber praktisch der Versuch, sich selber zu betrügen.
Hallo

Das mag Deine Sichtweise sein. Der Glaubende sieht es aber gerade anders herum. Wer nur auf seine "Erfahrungen und Erlebnisse" setzt, beraubt sich seines Horizontes.

MfG
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Fr 22. Nov 2013, 03:57 hat geschrieben:
Hallo

Das mag Deine Sichtweise sein. Der Glaubende sieht es aber gerade anders herum. Wer nur auf seine "Erfahrungen und Erlebnisse" setzt, beraubt sich seines Horizontes.

MfG
Der Horizont beschreibt eine linear verlaufende Linie.
Hinter dieser, ist nichts zu erkennen, nichts legitim oder physikalisch definierbar.
Gläubige können über den Horizont hinaus, etwas sehen.
Ich kann das nicht.
Das hat etwas mit Akzeptanz gemein.
Die Akzeptanz, den Horizont zu akzeptieren.
Was hat das mit Sichtweisen gemein ?
Vielmehr ist doch der, der etwas sehen kann, was gar nicht da ist, in der Pflicht , zu beweisen, das etwas existiert, das man nicht sehen kann.
Überfordert dich die Realität ?
Schmerzt es Dich, das Du sterben musst ?
Oder ist es der Wunsch in Dir, geliebte Menschen, die vor Dir gestorben sind, wieder zu sehen ?
Oder ist es die Angst, das Du das Universum nicht verstehen kannst ?
Was bleibt , ist immer die Angst.
Religion ist nichts anderes, als Angst zu komprimieren.
Situationen , die schmerzlich sind, erklären zu können.
Eine Antwort zu haben, auf die Fragen, die den Menschen wichtig sind.
Dafür ist Glauben gut genug.
Aber nicht für jeden Menschen.
Ich akzeptiere den Tod als etwas selbstverständliches.
Warum ?
Weil ich schon mal tot war.
Wann ?
Vor meiner Zeugung.
Geht mir also voll am Arsch vorbei. ;)
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Fr 22. Nov 2013, 20:31 hat geschrieben: [...]
Ich akzeptiere den Tod als etwas selbstverständliches.
Warum ?
Weil ich schon mal tot war.
Wann ?
Vor meiner Zeugung.
Geht mir also voll am Arsch vorbei. ;)
Das ist unlogisch.

Du redest von einem "Ich". Und dieses "Ich" sei tot gewesen, bevor Du in diesen Deinen jetztigen Körper hier auf die Erde kamst.

Das impliziert, dass irgendentwas von Dir offenbar jenseits dieses irdischen Körpers existierte.

Gleichzeitig lehnst Du ein Leben nach dem Tod und jegliche Religion ab.

Das ist ein contradictio in adiecto !
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Sir Porthos » Fr 22. Nov 2013, 21:55 hat geschrieben:
Das ist unlogisch.

Du redest von einem "Ich". Und dieses "Ich" sei tot gewesen, bevor Du in diesen Deinen jetztigen Körper hier auf die Erde kamst.

Das impliziert, dass irgendentwas von Dir offenbar jenseits dieses irdischen Körpers existierte.

Gleichzeitig lehnst Du ein Leben nach dem Tod und jegliche Religion ab.

Das ist ein contradictio in adiecto !
Das " Ich " entstand mit meiner Zeugung.
Davor war nichts.
Oder erinnerst Du Dich an die Zeit vor deiner Zeugung ?
Bist Du vielleicht ein kleiner, verkappter Buddhist ? :D
Ich lehne nichts ab.
Ich bin ein Pragmatiker.
Ich kann nur das akzeptieren, das mein Bewusstsein wahr nimmt.
Hunger, Kälte, Hitze, Schmerzen, Emotionen und Müdigkeit.
Was existiert denn da noch ?
Und Verwarnungen und Moderatoren, die sich nicht an die eigenen Forenregeln halten. :D :D :D
Zuletzt geändert von Pachuchel am Fr 22. Nov 2013, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Fr 22. Nov 2013, 21:08 hat geschrieben:
Das " Ich " entstand mit meiner Zeugung.
Davor war nichts.
Oder erinnerst Du Dich an die Zeit vor deiner Zeugung ?
Bist Du vielleicht ein kleiner, verkappter Buddhist ? :D
Ich lehne nichts ab.
Ich bin ein Pragmatiker.
Ich kann nur das akzeptieren, das mein Bewusstsein wahr nimmt.
Hunger, Kälte, Hitze, Schmerzen, Emotionen und Müdigkeit.
Was existiert denn da noch ?

Ich habe analysiert und interpretiert, was Du geschrieben hast.

Und ich komme immer mehr zu der Konklusion, dass Du Religionen aus Verbitterung ablehnst.

Ich weiß nicht, was Du erlebt hast.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Sir Porthos » Fr 22. Nov 2013, 22:11 hat geschrieben:

Ich habe analysiert und interpretiert, was Du geschrieben hast.

Und ich komme immer mehr zu der Konklusion, dass Du Religionen aus Verbitterung ablehnst.

Ich weiß nicht, was Du erlebt hast.
Du weißt vieles nicht. ;)
Deshalb antwortest Du auch nicht zielorientiert auf meine Argumente. ;)
Schade.
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Fr 22. Nov 2013, 21:18 hat geschrieben:
Du weißt vieles nicht. ;)
Deshalb antwortest Du auch nicht zielorientiert auf meine Argumente. ;)
Schade.
Ich sehe keine "Argumente".

Ich sehe unlogische Fehlschlüsse.

Und ich sehe Anfeindungen, die offenbar aus Verbitterung entstehen.
Herr Bert
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Herr Bert »

Sir Porthos » Freitag 22. November 2013, 21:20 hat geschrieben:

Und ich sehe Anfeindungen, die offenbar aus Verbitterung entstehen.
dito. :thumbup:
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Und ich sehe keine Gegenargumente. :D
Läuft konform mit dem Verhalten der katholischen Kirche.
A(r)men !
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Fr 22. Nov 2013, 21:40 hat geschrieben:Und ich sehe keine Gegenargumente. :D
Läuft konform mit dem Verhalten der katholischen Kirche.
A(r)men !
Nein.
obk
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Fr 22. Nov 2013, 20:31 hat geschrieben: Gläubige können über den Horizont hinaus, etwas sehen.
Ich kann das nicht.
Hallo

Ja! Mit dem Rest Deiner Erkenntnisse kann ich wenig anfangen... außer: Wer nicht glauben will, wird es auch nicht. Das ist und bleibt Deine Entscheidung.

Und dass Du oben lediglich auf Deine "Erfahrungen und Erlebnisse" setzt, zeigt mir, wie wenig und arm das Ganze ist. Von "Glauben" mal ganz abgesehen... wo bleibt da Dein "Wissen" oder "Wissen anderer" oder die "Erfahrungen und Erlebnisse anderer"? Vielleicht steckst Du Deinen Horizont einfah nur zu eng.

Also ich will mehr... und da gehört auch und vor allem "Glaube" dazu! Und mein Glaube befreit mich von Angst.

Und wenn Du das Sterben ansprichst... ja... Menschen die glauben, sterben anders.

MfG
Zuletzt geändert von obk am Fr 22. Nov 2013, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Fr 22. Nov 2013, 23:54 hat geschrieben:
Hallo

Ja! Mit dem Rest Deiner Erkenntnisse kann ich wenig anfangen... außer: Wer nicht glauben will, wird es auch nicht. Das ist und bleibt Deine Entscheidung.

Und dass Du oben lediglich auf Deine "Erfahrungen und Erlebnisse" setzt, zeigt mir, wie wenig und arm das Ganze ist. Von "Glauben" mal ganz abgesehen... wo bleibt da Dein "Wissen" oder "Wissen anderer" oder die "Erfahrungen und Erlebnisse anderer"? Vielleicht steckst Du Deinen Horizont einfah nur zu eng.

Also ich will mehr... und da gehört auch und vor allem "Glaube" dazu! Und mein Glaube befreit mich von Angst.

Und wenn Du das Sterben ansprichst... ja... Menschen die glauben, sterben anders.

MfG
Dein Glaube befreit dich von der Angst.
Das bestätigt meine These. ;)
Danke, das Du so ehrlich bist.
Mein Horizont ist wie der Horizont , den Du am Strand siehst.
Er ist endlich. Um ihn zu überwinden , muss man reisen. Als Ex-Marine habe ich das genügend getan.
Ich will eben nicht mehr.
Mir genügt es, die Realität zu verstehen.
Und die Realität basiert auf Fakten.
Und das mir keiner wieder die Schallplatte " Grämen " auflegt. :D
Fakt ist und ich weis nicht, wie oft ich das noch schreiben muss, das euer Boss Jesus eine andere, wenn auch gute , Intention verfolgte.
Kein Reichtum, soziale Intelligenz und Toleranz Randgruppen gegenüber.
Die katholische Kirche regiert im reichsten Staat der Welt ( Vatikanstaat ) und akzeptiert keine Randgruppen und zeigt somit null " soziale Intelligenz ".
Jede Gesellschaft, jede Religion definiert sich nur, über den Umgang mit Randgruppen und Benachteiligten.
Darüber definiert sich " soziale Intelligenz ".
Es ist absolut unstrittig, das die katholische Kirche jahrhunderte lang, gefoltert , gemordet und defätiert hat.
Und diesem machtorientierten Verein , kann man nur , als Mensch, dem Werte wie Ehrlichkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft
wichtig sind, ablehnen.
Ich habe keine Angst vor dem Leben und auch nicht vor dem Tod.
Und einen Gott, der die unendliche Macht besitzt, so etwas schönes, wie unseren Planeten zu erschaffen, sich auf seinen fetten Hintern setzt und zusehen kann, welches unendliche Leid seine Schöpfung erfährt und nicht eingreift, der ist einfach nur ein Heckenpenner.
Fazit: Gott ist ein Defätist und Religion ist nur Zensur und Moralismus.

Und: Wer keine Angst vor dem Teufel hat, braucht auch keinen Gott. ;)
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Nein, ist eine ziemlich intelligente Antwort. :D
Überzeugt mich natürlich.
Was könnte man schon einem " Nein " entgegen setzen ? :D
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 16:36 hat geschrieben: Das bestätigt meine These. ;)
Hallo

"Angst" ist keine These von Dir... sondern eine Basisemotion eines jeden Menschen. Eine Mensch ohne Angst... vergiss es! Hat - neben vielen Faktoren - u.a. auch was mit einem kleinen "Organ" im menschl. Gehirn zu tun. Hoffentlich... sonst wärst Du nicht lebensfähig.

Ich setze sogar noch einen drauf... ein Mensch ohne "Glaube"... vergiss es! Der wäre weder liebes- noch beziehungsfähig. Basiert nämlich auf Vertrauen; also letzendlich auf Glaube.

Und die Intention Jesu...??? Jh.3,16! Und wer daraus lebt, hat dann auch eine andere Sichtweise zu jenen, die Du "Randgruppe" nennst... und "ja"... muss sich manchmal auch gegen die Kirche durchsetzen; wie bei allen Organisationen. Wobei ich auch die anderen Seiten der Kirche sehe. Und Kirche ist dabei mehr als katholische Kirche.

Und Deiner These folgend, dürfte heute niemand mehr deutsch sein!

MfG
Zuletzt geändert von obk am Sa 23. Nov 2013, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von PublicEye »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 16:36 hat geschrieben: Fakt ist und ich weis nicht, wie oft ich das noch schreiben muss, das euer Boss Jesus eine andere, wenn auch gute , Intention verfolgte.
Kein Reichtum, soziale Intelligenz und Toleranz Randgruppen gegenüber.
Die katholische Kirche regiert im reichsten Staat der Welt ( Vatikanstaat ) und akzeptiert keine Randgruppen und zeigt somit null " soziale Intelligenz ".
Darum macht es keinen Sinn, Jesus aufgrund des Verhaltens der Menschen abzulehnen, denn aufgrund der Lehre von Jesus kann man dies nicht wirklich.







Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 16:36 hat geschrieben: Und einen Gott, der die unendliche Macht besitzt, so etwas schönes, wie unseren Planeten zu erschaffen, sich auf seinen fetten Hintern setzt und zusehen kann, welches unendliche Leid seine Schöpfung erfährt und nicht eingreift, der ist einfach nur ein Heckenpenner.
Fazit: Gott ist ein Defätist und Religion ist nur Zensur und Moralismus.
Kein Wunder, wenn man so denkt, dass man zu solch einem Fazit kommt.

Gott hat sich erst dann zurückgezogen, als der Mensch diese Trennung von Gott bewusst einging und von sich aus, aus freien Stücken, mit Gott brach.
Dies nun Gott zum Vorwurf zu machen, passt überhaupt nicht...

Weiter hat Gott sich nicht für immer und ewig zurückgezogen, sondern ist in Jesus sogar selbst Mensch geworden und hat den Grund für die Trennung von Gott beseitigt, so dass Freiwillige sich mit Gott aussöhnen können.
Auf dieses Liebesangebot Gottes möchten jedoch nicht alle Menschen eingehen.
Aber auch das kann man nicht Gott zum Vorwurf machen.

Du siehst, schlussendlich ist der Ball bei jedem einzelnen und nicht bei Gott.







Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 16:36 hat geschrieben: Und: Wer keine Angst vor dem Teufel hat, braucht auch keinen Gott. ;)
So jemand braucht zuerst mal eine klare Sicht der Dinge um Realitäten.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Sa 23. Nov 2013, 18:12 hat geschrieben:
Hallo

"Angst" ist keine These von Dir... sondern eine Basisemotion eines jeden Menschen. Eine Mensch ohne Angst... vergiss es! Hat - neben vielen Faktoren - u.a. auch was mit einem kleinen "Organ" im menschl. Gehirn zu tun. Hoffentlich... sonst wärst Du nicht lebensfähig.

Ich setze sogar noch einen drauf... ein Mensch ohne "Glaube"... vergiss es! Der wäre weder liebes- noch beziehungsfähig. Basiert nämlich auf Vertrauen; also letzendlich auf Glaube.

Und die Intention Jesu...??? Jh.3,16! Und wer daraus lebt, hat dann auch eine andere Sichtweise zu jenen, die Du "Randgruppe" nennst... und "ja"... muss sich manchmal auch gegen die Kirche durchsetzen; wie bei allen Organisationen. Wobei ich auch die anderen Seiten der Kirche sehe.

MfG
Angst war eine These von mir. ;)
Du hast Recht. Angst ist eine wichtige Abwehrfunktion im menschlichen Verhalten.
Es existieren aber Unterschiede im Verhalten , um Angst zu begegnen.
1. Hose runterlassen um sich vertrauensvoll an eine imaginäre Macht zu klammern.
Stichwort " Autosuggestion ".
2. Hose anbehalten und eigen verantwortlich leben.
Ohne um Vergebung zu betteln.
Kannst Du Dir nicht vorstellen, das Menschen existieren, die sich nicht dauernd bedanken müssen und trotzdem regelkonform leben ?
Menschen die sich nicht vor der Angst vor dem Tod in die Hose scheißen ?
Menschen, die sehr stolz sind und keine Krücken brauchen ?
Ich glaube, das eher die Fähigkeit, das nicht verstehen zu können, diese Probleme verursachen.
Manche Menschen sind weich und brauchen den Glauben , um existieren zu können.
Andere übernehmen konsequent die Verantwortung für ihr Handeln.
Ohne um Vergebung zu betteln oder sich dauernd irgendwelchen Dogmen zu unterwerfen.
Ich unterwerfe mich nicht.
Niemals.
Und wenn Gott das nicht gut findet, er weis doch wo ich wohne. :D
Er kann mich ja nach meinem Ableben dafür bestrafen.
Aber ich bin ein harter Gegner. ;)
obk
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 17:35 hat geschrieben: Niemals.
Hallo

Jap... so wie die These, dass ein Mensch zwei Beine hat! :D

Und zum Rest:

Zerschlagen ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
Die Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist,
Die Leier, die zum Aufruhr klang, die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr, ich kniee nieder, vergib, vergib mir meine Lieder!


Mir erscheint Glaube sinnvoller als ständig durch die Gegend zu laufen und sich seiner angeblichen Kraft zu vergewissern... für mich ist das blind. Aber mach nur. :cool:

MfG

P.S. Und wie war das mit dem "deutsch-sein"?
Zuletzt geändert von obk am Sa 23. Nov 2013, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Sa 23. Nov 2013, 18:50 hat geschrieben:
Hallo

Jap... so wie die These, dass ein Mensch zwei Beine hat! :D

Und zum Rest:

Zerschlagen ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
Die Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist,
Die Leier, die zum Aufruhr klang, die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr, ich kniee nieder, vergib, vergib mir meine Lieder!


Mir erscheint Glaube sinnvoller als ständig durch die Gegend zu laufen und sich seiner angeblichen Kraft zu vergewissern... für mich ist das blind. Aber mach nur. :cool:

MfG

P.S. Und wie war das mit dem "deutsch-sein"?
Meine Kraft könntest Du nicht ertragen. ;)
Du bist gläubig, also schwach.
Ich bin nicht deutsch. ;)
Bakelit

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Bakelit »

mmmhmmmm

Pachuchel schränkt sich halt selber ein, wenn ihm das reicht, reicht ihm das und kein Argument wird ihn erreichen. Einschränkung bleibt nun mal Einschränkung, weil im Subjektiven verhaftet.
Die Freiheit zur Wahl der Sicht auf die Welt hin ist durch die konkreten Lebensumstände und durch die jeweilige subjektive Befindlichkeit eingeschränkt, mehr noch bestimmt.

Das Ich ist für ihn nur sein Ich, das andere Ich ist halt nur ein Ich in seinem Sinne. Reicht auch erstmal, wenn er das andere Ich nicht ablehnt. Da andere Iche eigene Erfahrungen und Befindlichkeiten haben, ist die jeweilige Ambivalenz zum anderen Ich immer ein Zusammenfindungs- oder Abstandsgrund. Wer sein Ich ersucht weit zu fassen, kommt um den Gedanken nicht herum, dass das Ich so vielschichtig ist, dass Platz auch für einen begründenden Glauben bleibt.

Es ist wunderbar, dass das Menschen-Ich diese Möglichkeiten zulässt. Wer dieses versucht zu verhindern , verhindet Menschlichkeit.

Und weil es so wunderschön ist, wird dä Bakelit sich heute abend an Rheinbergers Orgelsymphonien noch erfreuen ..

echt :) !

Zuletzt geändert von Bakelit am Sa 23. Nov 2013, 18:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 18:16 hat geschrieben: Meine Kraft könntest Du nicht ertragen. ;)
Du bist gläubig, also schwach.
Ich bin nicht deutsch. ;)
Hallo

Muss ich Deine Kraft ertragen? :cool: Du musst damit leben... und sterben! Nicht ich!

Der Glaubende weiß, wessen Kraft "in ihm mächtig ist" (2.Kor.12,9)! Da kommt kein Mensch dagegen an. Schon gar nicht im Netz! :cool:

Wäre nett, wenn Du's trotzdem erklärst. Und kannst die anderen Nationen gleich dazu nehmen.

MfG
Alexander Zwo

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Alexander Zwo »

Bei uns in Bayern machen wir das am 1. November, an Allerheiligen. Das ist sowohl bei Katholiken wie bei Protestanten so. Es ist einer der wenigen kirchlichen Feiertage, den auch die eher Ungläubigen begehen.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Sa 23. Nov 2013, 19:24 hat geschrieben:
Hallo

Muss ich Deine Kraft ertragen? :cool: Du musst damit leben... und sterben! Nicht ich!

Der Glaubende weiß, wessen Kraft "in ihm mächtig ist" (2.Kor.12,9)! Da kommt kein Mensch dagegen an. Schon gar nicht im Netz! :cool:

Wäre nett, wenn Du's trotzdem erklärst. Und kannst die anderen Nationen gleich dazu nehmen.

MfG
O.K.
Ich versuche es zu erklären.
Bitte ansehen:


Danke Onkelz für diese klare Ansage. :thumbup:
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von yogi61 »

Alexander Zwo » Sa 23. Nov 2013, 18:30 hat geschrieben:Bei uns in Bayern machen wir das am 1. November, an Allerheiligen. Das ist sowohl bei Katholiken wie bei Protestanten so. Es ist einer der wenigen kirchlichen Feiertage, den auch die eher Ungläubigen begehen.
Den meisten Ungläubigen begegnet man ja wohl an Weihnachten.
Two unique places, one heart
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 18:30 hat geschrieben:Danke Onkelz für diese klare Ansage. :thumbup:
Hallo

???

Sind das DEINE Götter? Stärke kann ich da überhaupt nicht erkennen; eher reichlich Verwirrung! :cool: Vorgetragen auf ganz alten "Leiern"! :cool:

Und die Frage ist nicht beantwortet!

MfG
Zuletzt geändert von obk am Sa 23. Nov 2013, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Sa 23. Nov 2013, 19:40 hat geschrieben:
Hallo

???

Sind das DEINE Götter? Stärke kann ich da überhaupt nicht erkennen; eher reichlich Verwirrung! :cool: Vorgetragen auf ganz alten "Leiern"! :cool:

Und die Frage ist nicht beantwortet!

MfG
Doch. Es wurde alles gesungen. :D
Nochmal: Ich glaube an keine Götter.
Götter sind bio chemische Prozesse in Gehirnen.
Gläubige Menschen sind schwache Charaktere.
Sie brauchen Führung und Weisung.
Nun gut. Ich brauche das nicht. ;)
Comprende , schwacher Mensch, der um Vergebung betteln muss ? :D
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Sa 23. Nov 2013, 19:02 hat geschrieben: Doch. Es wurde alles gesungen. :D
Nochmal: Ich glaube an keine Götter.
Götter sind bio chemische Prozesse in Gehirnen.
Gläubige Menschen sind schwache Charaktere.
Sie brauchen Führung und Weisung.
Nun gut. Ich brauche das nicht. ;)
Comprende , schwacher Mensch, der um Vergebung betteln muss ? :D
Hallo

Na, dann beantworte doch die Frage selber. :cool: Schöne Stärke! :cool: Das da oben halte ich für Wirrköpfe.

Und wie Du Gläubige siehst, ist dem Glaubenden "wurscht"! Mehr noch: Du bist ihm "wurscht"! Da siehst Du mal, wie weit Du mit Deiner Stärke kommst. Von der Weite Deines Horizontes ganz zu schweigen. Das ist nicht stark, das ist arm - weil lediglich auf Deine Möglichkeiten beschränkt.

MfG
Bakelit

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Bakelit »

mmhmmm..

pachuchel braucht dir Kraft auch, der muss sarkt sein.

echt :) !
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

obk » Sa 23. Nov 2013, 19:25 hat geschrieben:
[...]Mehr noch: Du bist ihm "wurscht"! [...]
Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall.

Nach meiner Sicht der Dinge liebt Gott ihn und er kann sich gegen diese Liebe nicht wehren.
Vardarovic

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Vardarovic »

Es waren genau 1600 Jahre seit dem Konzil von NIcäa, das im Jahre 325 stattfand und auf dem die zentrale Rolle von Jesus Christus festgelegt wurde, vergangen.
Ist es das besagte Konzil, in welchem der Polytheist Plotin mit seinem "Homioussios" über den Monotheismus obsiegte, da seine Gedanken und Inhalte von den kaiser- und obrigkeitstreuen Christen vollumfänglich übernommen wurden?
Zuletzt geändert von Vardarovic am So 24. Nov 2013, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Sir Porthos » So 24. Nov 2013, 21:11 hat geschrieben:
Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall.

Nach meiner Sicht der Dinge liebt Gott ihn und er kann sich gegen diese Liebe nicht wehren.
Hallo

Wenn, dann ganz zitieren. Da war nicht von Gottes Liebe die Rede.

MfG
Bakelit

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Bakelit »

Vardarovic » So 24. Nov 2013, 23:05 hat geschrieben: Ist es das besagte Konzil, in welchem der Polytheist Plotin mit seinem "Homioussios" über den Monotheismus obsiegte, da seine Gedanken und Inhalte von den kaiser- und obrigkeitstreuen Christen vollumfänglich übernommen wurden?
lach..

genau der !..... und dessen Gedankengänge dann weiter gen Südosten rücken mussten und dann dort den Einfluss nahm und das Gedankengebäude im Wesentlichen aufbaute, wovon viele meinen, es wäre jemanden ins Ohr geflüstert worden..

echt :) !
Zuletzt geändert von Bakelit am Mo 25. Nov 2013, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

obk » Mo 25. Nov 2013, 04:29 hat geschrieben:
Hallo

Wenn, dann ganz zitieren. Da war nicht von Gottes Liebe die Rede.

MfG

Mein Zitat war völlig in Ordnung.

Ich bin wissenschaftliches Arbeiten gewohnt und wenn ich etwas auslasse, dann markiere ich es durch "[...]".

Als Mathematiker bin ich effizient und beschränke mich in Zitaten auf das Wesentliche.

Da es mir fern liegt, die Intention des Verfassers leichtfertig in Unkenntnis zu verfälschen markiere ich dieses Auslassungen.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

Sir Porthos » Mo 25. Nov 2013, 21:24 hat geschrieben:

Mein Zitat war völlig in Ordnung.

Ich bin wissenschaftliches Arbeiten gewohnt und wenn ich etwas auslasse, dann markiere ich es durch "[...]".

Als Mathematiker bin ich effizient und beschränke mich in Zitaten auf das Wesentliche.

Da es mir fern liegt, die Intention des Verfassers leichtfertig in Unkenntnis zu verfälschen markiere ich dieses Auslassungen.
Ist schon mal ein Vorteil, das Du mich nicht mehr defätierst.
Das hört sich nämlich jetzt schon etwas anders an. ;)
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Pachuchel »

obk » Sa 23. Nov 2013, 20:25 hat geschrieben:
Hallo

Na, dann beantworte doch die Frage selber. :cool: Schöne Stärke! :cool: Das da oben halte ich für Wirrköpfe.

Und wie Du Gläubige siehst, ist dem Glaubenden "wurscht"! Mehr noch: Du bist ihm "wurscht"! Da siehst Du mal, wie weit Du mit Deiner Stärke kommst. Von der Weite Deines Horizontes ganz zu schweigen. Das ist nicht stark, das ist arm - weil lediglich auf Deine Möglichkeiten beschränkt.

MfG
Das sehe ich genauso.
Der Unterschied liegt aber klar auf der Hand.
Du bettelst um Vergebung.
Ich nicht.
Du kompensierst deine Ängste, in dem Du an eine höhere Macht glaubst ( das ist der Grundsatz jeder Religion ).
Ich stelle mich meinen Ängsten und lebe mit Ihnen, ohne zu erwarten, das mir Jemand vergibt.
Du bist schwach und benötigst Psalmen und Führung.
Ich brauche sie nicht. ;)
Du kannst nicht beweisen, das eine höhere Macht existiert.
Ich aber war schon mal tot.
Nämlich vor meiner Zeugung. ;)
Ich akzeptiere, das der gleiche Zustand nach meinem Tod wieder eintritt.
Du hast Angst vor dem Tod und klammerst Dich an deinen Gott, weil Du deine Endlichkeit nicht akzeptieren kannst.

Und Du verleugnest Jesus, weil Du einem machtorientierten, superreichen Vertreter Jesus folgst.
;)
Viel Spaß mit dieser Lebenslüge.
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

Pachuchel » Mo 25. Nov 2013, 21:54 hat geschrieben:
Ist schon mal ein Vorteil, das Du mich nicht mehr defätierst.
Das hört sich nämlich jetzt schon etwas anders an. ;)
Es liegt mir fern, Dich in den Dreck zu ziehen !

Dafür hast du zu viel Grips in der Birne !
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Mo 25. Nov 2013, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Sir Porthos » Mo 25. Nov 2013, 20:24 hat geschrieben: Mein Zitat war völlig in Ordnung.
Hallo

Nope... es ging nicht - wie Deine Antwort dann ausführt - um die Frage, ob Gott jemanden liebt, der ihn ablehnt. Das ist zweifelsohne so, stand für mich aber nicht zur Diskussion.

MfG
obk
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Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von obk »

Pachuchel » Mo 25. Nov 2013, 22:07 hat geschrieben: Das sehe ich genauso.
Der Unterschied liegt aber klar auf der Hand.
Du bettelst um Vergebung.
Ich nicht.
Du kompensierst deine Ängste, in dem Du an eine höhere Macht glaubst ( das ist der Grundsatz jeder Religion ).
Ich stelle mich meinen Ängsten und lebe mit Ihnen, ohne zu erwarten, das mir Jemand vergibt.
Du bist schwach und benötigst Psalmen und Führung.
Ich brauche sie nicht. ;)
Du kannst nicht beweisen, das eine höhere Macht existiert.
Ich aber war schon mal tot.
Nämlich vor meiner Zeugung. ;)
Ich akzeptiere, das der gleiche Zustand nach meinem Tod wieder eintritt.
Du hast Angst vor dem Tod und klammerst Dich an deinen Gott, weil Du deine Endlichkeit nicht akzeptieren kannst.

Und Du verleugnest Jesus, weil Du einem machtorientierten, superreichen Vertreter Jesus folgst.
;)
Viel Spaß mit dieser Lebenslüge.
Hallo

Tja... nur dumm, dass Spötter - wie oben angedeutet - schon "umgefallen" sind (Gott sei Dank).

Du kannst mir hier viel von Deiner angeblichen Stärke erzählen. Das ist und bleibt mir "wurscht". Mir ist es sogar egal, ob Du wirklich stärker bist oder nicht. Kann sein, kann nicht sein. Allerdings weiß ich, wen ich an meiner Seite habe. Und da hast Du - in meinen Augen - keine Chance. Du hast schlicht und erfgreifend nicht mehr anzubieten, als Dich selber. Das ist mir zu wenig... sorry... ich will mehr!

Und ich benötige "Psalmen"? Ufff... kann es sein, dass Du von gelebtem christlichen Glauben schlicht und ergreifend keine Ahnung hast? Ein Christ bittet auch nicht ständig um Vergebung... er lebt in der Heilsgewißheit.

Ehrlich gesagt: Du wärst beeindruckender, wenn Du nicht versuchst zu erklären, was ich glaube! :D

MfG
Sir Porthos

Re: Ewigkeitssonntag

Beitrag von Sir Porthos »

obk » Di 26. Nov 2013, 07:03 hat geschrieben:
Hallo

Nope... es ging nicht - wie Deine Antwort dann ausführt - um die Frage, ob Gott jemanden liebt, der ihn ablehnt. Das ist zweifelsohne so, stand für mich aber nicht zur Diskussion.

MfG

Dieses Zitat war übrigens nicht in Ordnung.
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