CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

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jmjarre
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CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von jmjarre »

Das was SPD-Grünen einführten, soll nun geändert werden.


Merkel will Dauer von Leiharbeit begrenzen
Der Begriff "vorübergehend" birgt für Leiharbeiter ein Problem. Wie lange dürfen sie angestellt sein? Kanzlerin Merkel will Klarheit schaffen. Notfalls per Gesetz
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-09/l ... beitsmarkt

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will ausufernde Laufzeiten in der Leiharbeit notfalls gesetzlich einschränken. Mit Blick auf Laufzeiten von teilweise mehr als zehn Jahren sagte Merkel der Leipziger Volkszeitung, das falle "aus dem Rahmen des in der Leiharbeit Üblichen". Eigentlich sei von einer durchschnittlichen Laufzeit "von weniger als einem Jahr" ausgegangen worden.

Die Kanzlerin verwies auf ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom Juli, dessen genaue Begründung noch ausstehe. "Für mich ist klar, dass 'vorübergehend' nicht zehn Jahre oder länger bedeuten kann", betonte Merkel. Sie versprach, auf der Grundlage der noch ausstehenden schriftlichen Urteilsbegründung zu entscheiden, "wie wir vorgehen müssen, um den Begriff 'vorübergehend' noch präziser auszulegen, sei es gesetzlich oder mit anderen Maßnahmen".

Das BAG hatte in einem Urteil vom Juli das Mitspracherecht des Betriebsrats beim Dauereinsatz von Leiharbeitern gestärkt. Das Gericht hatte dies damit begründet, dass der Einsatz laut Gesetz nur "vorübergehend" erlaubt sei. Mit der Regelung wolle der Gesetzgeber "die dauerhafte Aufspaltung der Belegschaft" in Stammbelegschaft und Leiharbeiter verhindern. Der Betriebsrat könne daher seine Zustimmung zur Einstellung von Leiharbeitnehmern verweigern, wenn sie "nicht nur vorübergehend beschäftigt" werden sollen. Das Gericht präzisierte allerdings zunächst nicht, welchen Zeitraum der Begriff "vorübergehend" umfasst.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Franco Frascella
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Franco Frascella »

Das sind doch alles Wahlkampfmanöver - 2005 wollte sie die MwSt. um 2% erhöhen und die SPD nicht - bekommen haben wir 3%, das ist die Qualität, die wir immer progressiver erleben müssen.

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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von freigeist »

Franco Frascella » Sun 15. Sep 2013, 16:08 hat geschrieben:Das sind doch alles Wahlkampfmanöver - 2005 wollte sie die MwSt. um 2% erhöhen und die SPD nicht - bekommen haben wir 3%, das ist die Qualität, die wir immer progressiver erleben müssen.

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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz gab es eine Grenze von 2 Jahren für die Ausleihe an den gleichen Entleiher. Diese war sinnvoll und sollte wieder eingesetzt werden.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Fadamo »

Frau merkel will doch nicht etwa sich mit den wirtschaftsbonzen anlegen :?:
Das verstößt ja gegen die politischen spielregel :(
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Fadamo » So 15. Sep 2013, 17:16 hat geschrieben:Frau merkel will doch nicht etwa sich mit den wirtschaftsbonzen anlegen :?:
Das verstößt ja gegen die politischen spielregel :(
Will's mit der "Lenkung" nicht so klappen?
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Starfix »

Fadamo » So 15. Sep 2013, 17:16 hat geschrieben:Frau merkel will doch nicht etwa sich mit den wirtschaftsbonzen anlegen :?:
Das verstößt ja gegen die politischen spielregel :(

Ich könnte mir vorstellen das die auf einen Durchschnittswert kommen der sowieso schon erreicht ist. Oder wir wollten ja aber konnten nicht.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

Die eigentliche Frage bei einer Begrenzung ist: für wen soll sie gelten? Für den Leiharbeiter oder für den, der Leiharbeiter einsetzt. Wenn Sie für die Person des Leiharbeiters gelten soll, kann man die Regelung in der Pfeife rauchen.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von jmjarre »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 19:07 hat geschrieben:Die eigentliche Frage bei einer Begrenzung ist: für wen soll sie gelten? Für den Leiharbeiter oder für den, der Leiharbeiter einsetzt. Wenn Sie für die Person des Leiharbeiters gelten soll, kann man die Regelung in der Pfeife rauchen.

...Eigentlich sei von einer durchschnittlichen Laufzeit "von weniger als einem Jahr" ausgegangen worden....
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

jmjarre » So 15. Sep 2013, 20:37 hat geschrieben:

...Eigentlich sei von einer durchschnittlichen Laufzeit "von weniger als einem Jahr" ausgegangen worden....
Aber für wen?

Wenn man den Einsatz der Person des Leiharbeiters begrenzt, erreicht man gar nix, außer, dass nach Ablauf dieser Zeit ein anderer eingesetzt wird.. insofern also egal, ob die Frist 6 Monate, 12 oder 24 betragen soll.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von jack000 »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 20:07 hat geschrieben:Die eigentliche Frage bei einer Begrenzung ist: für wen soll sie gelten? Für den Leiharbeiter oder für den, der Leiharbeiter einsetzt. Wenn Sie für die Person des Leiharbeiters gelten soll, kann man die Regelung in der Pfeife rauchen.
In der Tat. Aber es ist egal welche Regelung man macht, man wird gegen diese Leiharbeiteritis keine Chance haben.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Franco Frascella »

freigeist » So 15. Sep 2013, 16:11 hat geschrieben:
Keynes'scher Wachstumswahn.
Nein, Murksschler Wachstumswahn - hier zu sehen ab Minute 2:46 und in der Zeit davor wird erklärt, warum wir diesen Wachstumswahn brauchen.
Angie Total: https://www.youtube.com/watch?v=QT5ZbSyz2gk

P. S. wie viel müssen wir denn noch arbeiten um immer ärmer dabei zu werden, das ist ganz ganz wichtig Frau Murksel!
Zuletzt geändert von Franco Frascella am Sonntag 15. September 2013, 21:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

jack000 » So 15. Sep 2013, 20:59 hat geschrieben: In der Tat. Aber es ist egal welche Regelung man macht, man wird gegen diese Leiharbeiteritis keine Chance haben.
Klar hat man die. Wo ein Wille, da ein Weg. Nur am Willen mangelt es.

Wenn Leiharbeit auf das zurückgeführt werden soll, wofür sie gedacht ist, kurzfristige Spitzen abzufedern, kann man es damit genauso halten wie auf der anderen Seite mit Kurzarbeit. Leiharbeit auf Antrag mit entsprechenden Nachweisen einer Auftragsspitze. Problem gelöst.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von jack000 »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 21:14 hat geschrieben:
Klar hat man die. Wo ein Wille, da ein Weg. Nur am Willen mangelt es.

Wenn Leiharbeit auf das zurückgeführt werden soll, wofür sie gedacht ist, kurzfristige Spitzen abzufedern, kann man es damit genauso halten wie auf der anderen Seite mit Kurzarbeit. Leiharbeit auf Antrag mit entsprechenden Nachweisen einer Auftragsspitze. Problem gelöst.
Na ob das so einfach ist? Kurzarbeit kann doch verhältnismäßig einfach nachgewiesen werden => Auftragsrückgang, kein Geld mehr in der Kasse.
Aber wie weist ein Unternehmen eine Auftragsspitze nach? Das Unternehmen müsste doch nachweisen, die aktuelle Auftragslage nicht mit dem Stammpersonal abfedern zu können. Würde das nicht ein bürokratisches Monster werden?
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Fadamo »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 19:07 hat geschrieben:Die eigentliche Frage bei einer Begrenzung ist: für wen soll sie gelten? Für den Leiharbeiter oder für den, der Leiharbeiter einsetzt. Wenn Sie für die Person des Leiharbeiters gelten soll, kann man die Regelung in der Pfeife rauchen.
Richtig!Dann werden eben die leiharbeiter öfters ausgetauscht. Der gesetzesgeber wird wie immer, für die wirtschaftbonzen eine hintertür offen halten. :mad: Und frau merkel kann dann wieder zu den EINZELFALL sagen ,dass sie darüber nix weis.
Zuletzt geändert von Fadamo am Montag 16. September 2013, 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Cerberus »

Was für eine Bauernfängerei!

Das einzige, was dabei herauskommen würde, wäre, dass die Firmen die Lohnsklaven im schnelleren Tonus auswechseln!

Mit dem Ergebnis, dass die Lohnsklaven, zu der schon vorhandenen Unsicherheit und Geldknappheit, noch eine Verschärfung vor den Latz bekommen. Dann juchten die nicht mehr jahrelang in einer Firma, sondern nur immer ein paar Monate, dann wieder stempeln und wieder einen anderen Lohnsklavenjob und wieder stempeln... und so weiter.

Nur noch irre. Es kommt einfach nur noch irres Zeug, von Irren. Und wenn man sieht, was in Bayern gewählt wurde.... irre.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 20:07 hat geschrieben:Die eigentliche Frage bei einer Begrenzung ist: für wen soll sie gelten? Für den Leiharbeiter oder für den, der Leiharbeiter einsetzt. Wenn Sie für die Person des Leiharbeiters gelten soll, kann man die Regelung in der Pfeife rauchen.
Eine solche Regelung kann sich nur auf den einzelnen Leiharbeiter beziehen.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Franco Frascella » So 15. Sep 2013, 21:02 hat geschrieben:
Nein, Murksschler Wachstumswahn - hier zu sehen ab Minute 2:46 und in der Zeit davor wird erklärt, warum wir diesen Wachstumswahn brauchen.
Angie Total: https://www.youtube.com/watch?v=QT5ZbSyz2gk

P. S. wie viel müssen wir denn noch arbeiten um immer ärmer dabei zu werden, das ist ganz ganz wichtig Frau Murksel!
Versuch mal, deinen Murks in den Themen zu bringen, in die er reingehört!
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 21:14 hat geschrieben:
Klar hat man die. Wo ein Wille, da ein Weg. Nur am Willen mangelt es.

Wenn Leiharbeit auf das zurückgeführt werden soll, wofür sie gedacht ist, kurzfristige Spitzen abzufedern, kann man es damit genauso halten wie auf der anderen Seite mit Kurzarbeit. Leiharbeit auf Antrag mit entsprechenden Nachweisen einer Auftragsspitze. Problem gelöst.
Das wäre es nicht. Planwirtschaft haben wir (noch) nicht, und werden sie hoffentlich auch nie haben. Dein Bürokratismus wäre ein verfassungswidriger Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Auch wenn du die gerne einschränken würdest.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Cerberus » Mo 16. Sep 2013, 07:12 hat geschrieben:Was für eine Bauernfängerei!

Das einzige, was dabei herauskommen würde, wäre, dass die Firmen die Lohnsklaven im schnelleren Tonus auswechseln!

Mit dem Ergebnis, dass die Lohnsklaven, zu der schon vorhandenen Unsicherheit und Geldknappheit, noch eine Verschärfung vor den Latz bekommen. Dann juchten die nicht mehr jahrelang in einer Firma, sondern nur immer ein paar Monate, dann wieder stempeln und wieder einen anderen Lohnsklavenjob und wieder stempeln... und so weiter.

Nur noch irre. Es kommt einfach nur noch irres Zeug, von Irren. Und wenn man sieht, was in Bayern gewählt wurde.... irre.
Die vermeintlich "Klugen" haben keine Wähler überzeugen können. Und sie werden es am kommenden Sonntag auch nicht.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Starfix »

Franco Frascella » So 15. Sep 2013, 21:02 hat geschrieben:
Nein, Murksschler Wachstumswahn - hier zu sehen ab Minute 2:46 und in der Zeit davor wird erklärt, warum wir diesen Wachstumswahn brauchen.
Angie Total: https://www.youtube.com/watch?v=QT5ZbSyz2gk

P. S. wie viel müssen wir denn noch arbeiten um immer ärmer dabei zu werden, das ist ganz ganz wichtig Frau Murksel!

Der Zweifelt die Theorie und Praxis an. Und Spint sich da irgendwas zurecht, oder plappert da irgendwas nach was ihm mal begeistert hat. Es gibt viele die das im mit den Wachstum immer noch nicht verstanden haben und es mit der Innovation verwechseln, oder meine das wir einfach nur mehr Menschen brauchen, aber das wir immer mehr Kaufen müssen und das auch mit weniger einkommen sollen Kapieren die nicht, in den USA sind die da uns schon um einiges voraus, da wird schon länger fleißig auf Pump Konsumiert. So kann man auch die Schulden besser auf die Privat Personen verteilen und die Wirtschaft und den Staat entlasten.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mo 16. Sep 2013, 09:45 hat geschrieben:

Der Zweifelt die Theorie und Praxis an. Und Spint sich da irgendwas zurecht, oder plappert da irgendwas nach was ihm mal begeistert hat. Es gibt viele die das im mit den Wachstum immer noch nicht verstanden haben und es mit der Innovation verwechseln, oder meine das wir einfach nur mehr Menschen brauchen, aber das wir immer mehr Kaufen müssen und das auch mit weniger einkommen sollen Kapieren die nicht, in den USA sind die da uns schon um einiges voraus, da wird schon länger fleißig auf Pump Konsumiert. So kann man auch die Schulden besser auf die Privat Personen verteilen und die Wirtschaft und den Staat entlasten.
Was hat dieser Spam mit Leiharbeit und ihrer eventuellen Begrenzung zu tun? Bleibt doch bitte beim Thema und tobt Euch mit Euren Untergangs- und Geldverteilungsphantasien in den passenden Strängen aus.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mo 16. Sep 2013, 09:21 hat geschrieben: Das wäre es nicht. Planwirtschaft haben wir (noch) nicht, und werden sie hoffentlich auch nie haben. Dein Bürokratismus wäre ein verfassungswidriger Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Auch wenn du die gerne einschränken würdest.
Ach aber bei Kurzarbeit und wenn's darum geht die Allgemeinheit an der Kosten zu beteiligen ist das kein Eingriff.... komm, lass stecken.. so ein dummes Gelaber, das tut ja weh. Obacht, Stalin wartet schon um die nächste Ecke! :eek:
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

jack000 » So 15. Sep 2013, 22:14 hat geschrieben: Na ob das so einfach ist? Kurzarbeit kann doch verhältnismäßig einfach nachgewiesen werden => Auftragsrückgang, kein Geld mehr in der Kasse.
Aber wie weist ein Unternehmen eine Auftragsspitze nach? Das Unternehmen müsste doch nachweisen, die aktuelle Auftragslage nicht mit dem Stammpersonal abfedern zu können. Würde das nicht ein bürokratisches Monster werden?
Weswegen. Ein jeder dürfte ja die durchschnittliche Auftragslage seines Unternehmens kennen. Und wenn das dann kurzfristig nach oben ausschlägt, lässt sich das doch simpel nachweisen...
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mo 16. Sep 2013, 10:34 hat geschrieben:
Weswegen. Ein jeder dürfte ja die durchschnittliche Auftragslage seines Unternehmens kennen. Und wenn das dann kurzfristig nach oben ausschlägt, lässt sich das doch simpel nachweisen...
Und warum sollte man das tun? Um eine Behörde eine Woche lang nachdenken zu lassen, ob eine Firma einen Auftrag bearbeiten darf? Und wenn dann die Genehmigung kommt, der Auftrag längst weg ist? Das geht so nicht und es hat auch keine Chance. Es ist wieder mal eine Kopfgeburt der Möchtegern-Sozialritter, die gar nicht erfassen, was damit alles verbunden wäre.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mo 16. Sep 2013, 10:32 hat geschrieben:
Ach aber bei Kurzarbeit und wenn's darum geht die Allgemeinheit an der Kosten zu beteiligen ist das kein Eingriff.... komm, lass stecken.. so ein dummes Gelaber, das tut ja weh. Obacht, Stalin wartet schon um die nächste Ecke! :eek:
So scheint es. Dir ist offenbar gar nicht klar, wer und für welchen Zweck die Regelungen der Kurzarbeit entworfen hat. Es wird nicht kommen, weil es so schlicht rechtswidrig wäre und mit deinen Schmerzen wirst du allein klarkommen müssen. Vielleicht hilft dir ja Genosse Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili mit moralischer Unterstützung.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Mo 16. Sep 2013, 10:34 hat geschrieben:
Weswegen. Ein jeder dürfte ja die durchschnittliche Auftragslage seines Unternehmens kennen. Und wenn das dann kurzfristig nach oben ausschlägt, lässt sich das doch simpel nachweisen...
Eine durchschnittliche Auftragslage dürfte sich nur in wenigen Branchen zuverlässig ermitteln lassen. Selbst Friedhöfe unterliegen Auftragsschwankungen, weil die Leute einfach nicht gleichverteilt übers Jahr sterben wollen.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Antisozialist »

zollagent » So 15. Sep 2013, 17:13 hat geschrieben:Im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz gab es eine Grenze von 2 Jahren für die Ausleihe an den gleichen Entleiher. Diese war sinnvoll und sollte wieder eingesetzt werden.
Dann werden die Hofkehrer, Gabelstaplerfahrer und Hilfsarbeiter halt Karussell fahren, aber trotzdem keine Dauerstellung mit Vergütung nach Mondtarif angeboten bekommen.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Mo 16. Sep 2013, 10:51 hat geschrieben:
Und warum sollte man das tun? Um eine Behörde eine Woche lang nachdenken zu lassen, ob eine Firma einen Auftrag bearbeiten darf? Und wenn dann die Genehmigung kommt, der Auftrag längst weg ist? Das geht so nicht und es hat auch keine Chance. Es ist wieder mal eine Kopfgeburt der Möchtegern-Sozialritter, die gar nicht erfassen, was damit alles verbunden wäre.
Nö, ist die Kopfgeburt eines Dummschwätzers, der hinter jeder Aussage die Kommunisten vermutet. Das ist einfach nur lächerlich. Kein Mensch verbietet irgendwem irgendwelche Aufträge anzunehmen. Welche kranke Phantasie muss man eigentlich haben, dass man hinter allen Gedanken und Vorschlägen die rote Armee vermutet.

Wird mir zu blöd. Plappern Sie mit Ihren FDP-Parteigenossen, die aus Bayern dürften ja jetzt viel Zeit haben.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mo 16. Sep 2013, 12:04 hat geschrieben:
Nö, ist die Kopfgeburt eines Dummschwätzers, der hinter jeder Aussage die Kommunisten vermutet. Das ist einfach nur lächerlich. Kein Mensch verbietet irgendwem irgendwelche Aufträge anzunehmen. Welche kranke Phantasie muss man eigentlich haben, dass man hinter allen Gedanken und Vorschlägen die rote Armee vermutet.

Wird mir zu blöd. Plappern Sie mit Ihren FDP-Parteigenossen, die aus Bayern dürften ja jetzt viel Zeit haben.
Niedlich, jetzt wird sie patzig, unsere sterbende Sonne! Du schriebst von "Antragstellen", wenn Leiharbeitnehmer in den Betrieb kommen sollen. Ergo soll doch von dritter Seite entschieden werden, ob das Unternehmen einen Auftrag ausführen darf. Nicht mal ihre eigenen Vorschläge denkt die Dame zu Ende. Kein Wunder, daß die Roten Zwerghasen nichts auf die Reihe brachten. :D
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von ralphon »

Auf die Dauer von Leiharbeitsverhältnissen kommt es glaube ich nicht so an. Das Problem bei der Leiharbeit ist, dass keine Arbeitnehmervertretung entstehen kann, weil alle möglichst schnell wieder weg wollen. Weil dadurch Tarifverhandlungen nicht funktionieren können, muss für diese Branche (wahrscheinlich die einzige für die das sinnvoll ist) ein Mindestlohn definiert werden. Den kann man auch hoch ansetzen weil keine Grauzone zu Hobby, Praktikum oder Ehrenamt vorhanden ist.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

ralphon » Di 17. Sep 2013, 12:56 hat geschrieben:Auf die Dauer von Leiharbeitsverhältnissen kommt es glaube ich nicht so an. Das Problem bei der Leiharbeit ist, dass keine Arbeitnehmervertretung entstehen kann, weil alle möglichst schnell wieder weg wollen. Weil dadurch Tarifverhandlungen nicht funktionieren können, muss für diese Branche (wahrscheinlich die einzige für die das sinnvoll ist) ein Mindestlohn definiert werden. Den kann man auch hoch ansetzen weil keine Grauzone zu Hobby, Praktikum oder Ehrenamt vorhanden ist.
Es gibt ihn bereits, den Mindestlohn im Zeitarbeitsgewerbe. Im Übrigen bräuchte es bei diesen Unternehmen zweier Arbeitnehmervertretungen, nämlich die für die internen Mitarbeiter und die für die externen (d.h. auszuleihenden) Mitarbeiter. http://www.der-personaldienstleister.de ... eutschland Scrollen bis ganz unten auf die Seite, Abschnitt Zeitarbeit.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von ralphon »

zollagent » Di 17. Sep 2013, 13:15 hat geschrieben: Es gibt ihn bereits, den Mindestlohn im Zeitarbeitsgewerbe. Im Übrigen bräuchte es bei diesen Unternehmen zweier Arbeitnehmervertretungen, nämlich die für die internen Mitarbeiter und die für die externen (d.h. auszuleihenden) Mitarbeiter. http://www.der-personaldienstleister.de ... eutschland Scrollen bis ganz unten auf die Seite, Abschnitt Zeitarbeit.
Dort stehen keine Zahlen, aber hier:
bisher:
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... inett.html
demnächst:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22758.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 77955.html
Hört sich akzeptabel an. Zu meiner Zeit waren das noch irgendwelche Fake-Tarifverträge.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Fadamo »

ralphon » Di 17. Sep 2013, 19:04 hat geschrieben: Dort stehen keine Zahlen, aber hier:
bisher:
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... inett.html
demnächst:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22758.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 77955.html
Hört sich akzeptabel an. Zu meiner Zeit waren das noch irgendwelche Fake-Tarifverträge.

Dachdecker 11,00 euronen :mad2:
Die damen und herren vom arbeitgeberbund und die der gewerkschaften sollen mal eine woche auf dem dach arbeiten.Da kann man nicht bis 67 jahre arbeiten.Aber reden halten wie diese herrschaften ,dass kann man noch mit 90.
Kein wunder, dass der deutsche nicht arbeiten will.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von wintermute »

Beteigeuze » So 15. Sep 2013, 20:47 hat geschrieben:
Aber für wen?

Wenn man den Einsatz der Person des Leiharbeiters begrenzt, erreicht man gar nix, außer, dass nach Ablauf dieser Zeit ein anderer eingesetzt wird.. insofern also egal, ob die Frist 6 Monate, 12 oder 24 betragen soll.
Was bitte erreicht man damit nicht? Ausgangspunkt war ja die Forderung der Gewerkschafter, die Leiharbeiter willkürlich diskriminieren und aus den Betrieben aussperren zu dürfen. Gehst du damit konform? Du scheinst zumindest daran interessiert zu sein, Leiharbeitern den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erschweren.
Zuletzt geändert von wintermute am Freitag 20. September 2013, 06:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Blickwinkel »

Der Schritt von Fr. Merkel ist absolut nachvollziehbar. Im übrigen glaube ich ihr auch, dass sie das durchsetzen will. Interessanterweise war das im Gespräch mit Bürgern in der ARD Wahlkampfarena herausgekommen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Starfix »

Blickwinkel » Fr 20. Sep 2013, 08:56 hat geschrieben:Der Schritt von Fr. Merkel ist absolut nachvollziehbar.
Ja sicher ist er das, wir stehen vor Wahlen. :) :D :)
Im übrigen glaube ich ihr auch, dass sie das durchsetzen will. Interessanterweise war das im Gespräch mit Bürgern in der ARD Wahlkampfarena herausgekommen.
Nach der Wahl wird meistens anderes gehandelt, als vor der Wahl geredet wurde.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Fr 20. Sep 2013, 19:40 hat geschrieben:
Ja sicher ist er das, wir stehen vor Wahlen. :) :D :)



Nach der Wahl wird meistens anderes gehandelt, als vor der Wahl geredet wurde.
Wende das mal auf das linke Steuerkonzept an, das du so hochlobst. :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von jmjarre »

Blickwinkel » Fr 20. Sep 2013, 07:56 hat geschrieben:Der Schritt von Fr. Merkel ist absolut nachvollziehbar. Im übrigen glaube ich ihr auch, dass sie das durchsetzen will. Interessanterweise war das im Gespräch mit Bürgern in der ARD Wahlkampfarena herausgekommen.
Mindestlohn wird sicherlich ein Punkt sein in zukünftigen Koalitionsverhandlungen, der eine Schnittmenge bilden kann...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

jmjarre » Mi 2. Okt 2013, 08:12 hat geschrieben:
Mindestlohn wird sicherlich ein Punkt sein in zukünftigen Koalitionsverhandlungen, der eine Schnittmenge bilden kann...
Das wird das Zugeständnis für die große Koalition sein.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Herr Bert »

Ein interessanter Beitrag zum Thema Leiharbeit:

http://www.taz.de/Beschaeftigungsmodell ... W/!133213/
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von pikant »

Herr Bert » Di 18. Feb 2014, 13:23 hat geschrieben:Ein interessanter Beitrag zum Thema Leiharbeit:

http://www.taz.de/Beschaeftigungsmodell ... W/!133213/
die Gewinne sprudeln
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von pikant »

jmjarre » Mi 2. Okt 2013, 07:12 hat geschrieben: Mindestlohn wird sicherlich ein Punkt sein in zukünftigen Koalitionsverhandlungen, der eine Schnittmenge bilden kann...
das war so - starker Mindestlohn vereinbart!
8.50 Euro wie es die Gewerkschaft wollten :thumbup:
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von happySchland »

Wie schon viele geschrieben haben, wird damit nur das Karussel beschleunigt. Sinnbefreit.

Wie wäre es stattdessen gleichen Lohn für gleiche Arbeit gesetzlich vorzuschreiben?
Müsste man dann noch über eine maximale Beschäftigungszeit nachdenken? ;)
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Alexander Zwo

Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Alexander Zwo »

pikant » Di 18. Feb 2014, 13:28 hat geschrieben: das war so - starker Mindestlohn vereinbart!
8.50 Euro wie es die Gewerkschaft wollten :thumbup:
Erstens mal ist 8.50 gar nichts und zweitens ist das de facto für einen Großteil der Leiharbeiter sogar ein Minus, weil die meisten wohl mit dem Auto zur Arbeit fahren dürften und dafür die Fahrtkostenerstattung drastisch gekürzt wurde.

http://www.zeitarbeit-und-recht.de/archive/880

Zitat daraus:
"Nach der Reform ungünstiger gestellt werden Zeitarbeitnehmer und Außendienstmitarbeiter. Denn nach den noch geltenden Vorschriften haben diese definitionsgemäß keine „regelmäßige Arbeitsstätte“, weshalb sie Fahrtkosten nach Reisekostengrundsätzen abziehen dürfen. Diese Sonderregelung kann ab 2014 entfallen, wenn der Verleiher als „erste Tätigkeitsstätte“ den eigenen Betrieb festlegt. Dann darf die Fahrt zum Kundenbetrieb, welche der Zeitarbeitnehmer in der Regel häufiger zurücklegt als die zum Verleiher, nur noch mit der Entfernungspauschale abgerechnet werden."

Nehmen wir an, jemand fährt 10 km einfacher Weg zur Arbeit. Dann würde er bisher 20 km * 0,30 Euro/km = 6 Euro pro Fahrt erhalten, bis 31.12.2013 steuerfrei. Nach der Gesetzesänderung sind es nur noch 3 Euro pro Fahrt (30 Cent nur noch pro km einfacher Weg), die außerdem noch mit 15% pauschal zu versteuern sind, verbleiben 2,55 Euro - ist ein Minus von 3,45 Euro pro Arbeitstag.
Das ist in Prozent DEUTLICH über der Lohnerhöhung zum Jahresanfang 2014, wenn man die niedrigste Lohngruppe (eben die genannten 8,50) als Maßstab nimmt, in der die bei weitem meisten Leiharbeiter eingruppiert sind.
In aller Regel wurde dieses Minus von den Leiharbeitsfirmen nicht durch eine zusätzliche Lohnerhöhung aufgefangen, obwohl sie selber durch die Neuregelung viel mehr einsparen, als der Staat durch die Versteuerung der Fahrtkosten einnimmt.
Der DGB und seine Einzelgewerkschaften scheinen sich dafür überhaupt nicht interessiert zu haben und feiern ihren Lohnabschluss, obwohl gemäß geltendem Gesetz jeder Leiharbeiter für den kein Tarifvertrag existiert genauso viel bekommen müsste wie ein Festangestellter. Kritiker innerhalb und außerhalb des DGB haben diesen deshalb auch zuvor aufgefordert, auf Tarifverhandlungen mit den Verbänden der Leiharbeitsfirmen zu verzichten, aber das tat der DGB nicht.

(Natürlich hat derjenige, der so nahe an der Firma wohnt, dass er zu Fuß laufen kann, keinen Verlust - dafür hat aber jemand, der weiter als die 10 km vom Beispiel von der Arbeit weg wohnt, noch mehr Verluste)

>>> Wer das obige vielleicht nicht glaubt oder den verlinkten Text nicht versteht, der kann ganz leicht sehr viele weitere Belege mit Google finden, wenn man nach "Leiharbeit" oder "Zeitarbeit" und dann noch "Fahrtkosten" und 2014" sucht.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von zollagent »

happySchland » Di 18. Feb 2014, 13:59 hat geschrieben:Wie schon viele geschrieben haben, wird damit nur das Karussel beschleunigt. Sinnbefreit.

Wie wäre es stattdessen gleichen Lohn für gleiche Arbeit gesetzlich vorzuschreiben?
Müsste man dann noch über eine maximale Beschäftigungszeit nachdenken? ;)
Du wirst vor dem unüberwindlichen Problem stehen, daß "gleiche Arbeit" eben nicht immer "gleiche Arbeit" ist. Schon eine Versetzung entlang der Produktionslinie kann eine völlig andere Arbeit sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man eine Ware zusammenschweißt, sie lackiert oder sie evtl. einer Rissprüfung unterzieht.

Hinzu kommt, daß ich dich schon mal auf die Tarifhoheit hingewiesen habe. "So einfach" ist das nämlich verfassungsmäßig gar nicht, irgendeinen Lohn vorzuschreiben. Schon die jetzt geeinigte Lohnuntergrenze hatte nämlich sehr heterogene Branchen zu berücksichtigen.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 18. Februar 2014, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von pikant »

Alexander Zwo » Di 18. Feb 2014, 14:56 hat geschrieben: Erstens mal ist 8.50 gar nichts und zweitens ist das de facto für einen Großteil der Leiharbeiter sogar ein Minus, ...
ist ja nur der Mindestlohn - schon in Ordnung
bei den Leiharbeitern muss man auch auf 8.50 Euro gehen - das ist fuer mich nicht verhandelbar :)
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von happySchland »

zollagent » Di 18. Feb 2014, 15:37 hat geschrieben: Du wirst vor dem unüberwindlichen Problem stehen, daß "gleiche Arbeit" eben nicht immer "gleiche Arbeit" ist. Schon eine Versetzung entlang der Produktionslinie kann eine völlig andere Arbeit sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man eine Ware zusammenschweißt, sie lackiert oder sie evtl. einer Rissprüfung unterzieht.
Vielleicht ist es auch genauer gleiche Tätigkeit/gleiche Leistung zu sagen?
Ein unüberwindbares Hindernis kann ich nicht erkennen und gleiche Entlohnung bei gleicher Arbeit oder auch gleichwertiger Arbeit ist ein EU-Recht, das wir wohl schlecht ignorieren können, nur weil wir scheinbar (habe da so meine Zweifel) nicht im Stande sind, Arbeit zu vergleichen.
Oder anders. Nur angenommen Leiharbeiter werden für die gleiche Arbeit gleich entlohnt, bäuchten wir dann noch über die Verbleibszeit reden?
Zuletzt geändert von happySchland am Dienstag 18. Februar 2014, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von Blickwinkel »

happySchland » Di 18. Feb 2014, 17:38 hat geschrieben: Vielleicht ist es auch genauer gleiche Tätigkeit/gleiche Leistung zu sagen?
Ein unüberwindbares Hindernis kann ich nicht erkennen und gleiche Entlohnung bei gleicher Arbeit oder auch gleichwertiger Arbeit ist ein EU-Recht, das wir wohl schlecht ignorieren können, nur weil wir scheinbar (habe da so meine Zweifel) nicht im Stande sind, Arbeit zu vergleichen.
Oder anders. Nur angenommen Leiharbeiter werden für die gleiche Arbeit gleich entlohnt, bäuchten wir dann noch über die Verbleibszeit reden?
Nur kann die Arbeitsleistung selbst bei Zwillingen erheblich voneinander abweichen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: CDU will Leiharbeit zeitlich begrenzen

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Di 18. Feb 2014, 18:04 hat geschrieben: Nur kann die Arbeitsleistung selbst bei Zwillingen erheblich voneinander abweichen.
Tolle Erkenntnis. Wo stammt die her? Von der BJU? Muss man studiert haben um zu diesem Schluss zu kommen?
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