Renteneintrittsalter - wie hoch?

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Katana

Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Katana »

Die geburtenstarken Jahrgänger werden um 2030 in Rente gehen - spätestens.
Damit verlassen Millionen von Fachkräften den Arbeitsmarkt, Millionen von Rentnern belasten dafür auf der anderen Seite.
Ich sehe nur eine Möglichkeit: Renteneintrittsalter auf 70 anheben.
Denn:
1. die Bezugszeiten verlängern sich durch längeres Lebensalter
2. die Menschen sind fitter als noch vor einer Generation
3. viele Firmen denken um und schaffen Jobs für Ältere
4. längere Einzahlungszeit und kürzere Bezugszeit ergeben eine erschwinglichere Rente.

Natürlich muss man auch andere Faktoren ändern, aber die Heraufsetzung sehe ich als unumgänglich an.
Daher: Rente ab 70, möglichst bald, aus solidarischen Gründen.
Wie seht ihr das?
Boracay
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Boracay »

Beim Erriechen der 67 sollten wir 1-2 Jahre pausieren und dann über das Rentenanlter auf 69 anheben. Nur das wird dramtatische Beitragsanhebungen auf über 33% verhindern können. Danach muss die 70 angegenangen werden.

Deutliche Senkungen der Krankenkassenleistungen sind ebenfalls anzudenken. Auch muss viel mehr Einwanderung kommen, Hemmnisse und Berührungsängste darf es hier nicht mehr geben. Das bedeutet allerdings auch dass der Staat bei Kriminellen knallhart durchgreifen muss - hochkriminelle arabische Sippen darf es hier nicht geben.
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Helmut III.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Helmut III. »

Tja, wer durchschlägt den Gordischen Knoten der Rente?
Zuletzt geändert von Helmut III. am Mi 19. Jun 2013, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit bedeutet selber wählen zu dürfen wessen Sklave man ist.
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sportsgeist
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von sportsgeist »

Boracay » Mi 19. Jun 2013, 14:50 hat geschrieben:Beim Erriechen der 67 sollten wir 1-2 Jahre pausieren und dann über das Rentenanlter auf 69 anheben. Nur das wird dramtatische Beitragsanhebungen auf über 33% verhindern können. Danach muss die 70 angegenangen werden.

Deutliche Senkungen der Krankenkassenleistungen sind ebenfalls anzudenken. Auch muss viel mehr Einwanderung kommen, Hemmnisse und Berührungsängste darf es hier nicht mehr geben. Das bedeutet allerdings auch dass der Staat bei Kriminellen knallhart durchgreifen muss - hochkriminelle arabische Sippen darf es hier nicht geben.
der law and order staat beisst sich mit der gutmenschlichen europaeischen vorstellung vom 'rechtsstaat' als krone der gesellschaftsevolution ...

und in der rentenrechnung fehlt der beitrag aus zukuenftiger produktivitaetssteigerung.
ist es gerecht diese voll zu privatisieren, und nicht mehr zur finanzierung des allgemeinwohls heranzuziehen ... ?!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Katana

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Katana »

Boracay » Mi 19. Jun 2013, 13:50 hat geschrieben:Beim Erriechen der 67 sollten wir 1-2 Jahre pausieren und dann über das Rentenanlter auf 69 anheben. Nur das wird dramtatische Beitragsanhebungen auf über 33% verhindern können. Danach muss die 70 angegenangen werden.

Deutliche Senkungen der Krankenkassenleistungen sind ebenfalls anzudenken. Auch muss viel mehr Einwanderung kommen, Hemmnisse und Berührungsängste darf es hier nicht mehr geben. Das bedeutet allerdings auch dass der Staat bei Kriminellen knallhart durchgreifen muss - hochkriminelle arabische Sippen darf es hier nicht geben.
Einwanderung - was bringte wirklich?
Auch die Einwanderer werden in Rente gehen, dann kommts knüppeldick. Es ist lediglich ein Verschieben des Problems.
Ich würde noch anmerken:
1. unbedingt Arbeitslose in Arbeit bringen
2. Minijobs etc. überdenken, da wird nichts in die Rentenkasse bezahlt.
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Cerberus
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Cerberus »

Datum des Todes = Renteneintrittsalter
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
pikant
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pikant »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 15:37 hat geschrieben:
1. unbedingt Arbeitslose in Arbeit bringen
2. Minijobs etc. überdenken, da wird nichts in die Rentenkasse bezahlt.
mal eine vernuenftige Ansicht von Dir!
pikant
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pikant »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 13:44 hat geschrieben: Daher: Rente ab 70, möglichst bald, aus solidarischen Gründen.
Wie seht ihr das?
dagegen!

Rente mit 67 reicht zur Zeit vollkommen
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freigeist
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von freigeist »

Im Kuwait hören die Menschen mit 40 das Arbeiten auf. So kann man es auch machen. :D
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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sportsgeist
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von sportsgeist »

freigeist » Mi 19. Jun 2013, 17:57 hat geschrieben:Im Kuwait hören die Menschen mit 40 das Arbeiten auf. So kann man es auch machen. :D
... solange man kein inder oder palaestinenser ist ... ;)
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Sir Porthos

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Sir Porthos »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 13:44 hat geschrieben:Die geburtenstarken Jahrgänger werden um 2030 in Rente gehen - spätestens.
Damit verlassen Millionen von Fachkräften den Arbeitsmarkt, Millionen von Rentnern belasten dafür auf der anderen Seite.
Ich sehe nur eine Möglichkeit: Renteneintrittsalter auf 70 anheben.
Denn:
1. die Bezugszeiten verlängern sich durch längeres Lebensalter
2. die Menschen sind fitter als noch vor einer Generation
3. viele Firmen denken um und schaffen Jobs für Ältere
4. längere Einzahlungszeit und kürzere Bezugszeit ergeben eine erschwinglichere Rente.

Natürlich muss man auch andere Faktoren ändern, aber die Heraufsetzung sehe ich als unumgänglich an.
Daher: Rente ab 70, möglichst bald, aus solidarischen Gründen.
Wie seht ihr das?
Macht, was ihr wollt. Bei mir ist mit 60 Schluss ! :)
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MG-42
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von MG-42 »

Lebenserwartung, Einzahlung vs Auszahlung und Rücklagen, danach sollte man gehen statt nach politischen Wunschtrauemen die das bezahlen immer der nächsten Generation auflasten bis eines Tages das System pleite ist.
Sir Porthos

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Sir Porthos »

MG-42 » Mi 19. Jun 2013, 17:24 hat geschrieben:Lebenserwartung, Einzahlung vs Auszahlung und Rücklagen, danach sollte man gehen statt nach politischen Wunschtrauemen die das bezahlen immer der nächsten Generation auflasten bis eines Tages das System pleite ist.
Mich nervt dabei einfach die Verlogenheit der Politiker....."die Rente is sischer...." das war der Slogan des Quatschkopfes Blüm.

Mach ja sein, dass sie sicher ist. Was jedoch alles andere als sicher ist, ist die Höhe und die Bezugsdauer.

Und Hand aufs Herz, habt ihr sofort bemerkt, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahren bei Männer äquivalent mit einer Kürzung um gut 20% der gesamten Rentenleistung ist ? Das lässt sich recht simpel errechnen, offenbar tut das aber kaum jemand.

Zur Erläuterung: Die Kürzung setzt sich zum einen zusammen aus der kürzeren Bezugsdauer in Relation zur statistischen Lebenserwartung (76 Jahre bei Männern) und der längeren Beitragszahlung.
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MG-42
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von MG-42 »

Sir Porthos » Mi 19. Jun 2013, 10:54 hat geschrieben:
Mich nervt dabei einfach die Verlogenheit der Politiker....."die Rente is sischer...." das war der Slogan des Quatschkopfes Blüm.

Mach ja sein, dass sie sicher ist. Was jedoch alles andere als sicher ist, ist die Höhe und die Bezugsdauer.

Und Hand aufs Herz, habt ihr sofort bemerkt, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Jahren bei Männer äquivalent mit einer Kürzung um gut 20% der gesamten Rentenleistung ist ? Das lässt sich recht simpel errechnen, offenbar tut das aber kaum jemand.

Zur Erläuterung: Die Kürzung setzt sich zum einen zusammen aus der kürzeren Bezugsdauer in Relation zur statistischen Lebenserwartung (76 Jahre bei Männern) und der längeren Beitragszahlung.

In der Tat ist das nur wenigen bewusst. Es gibt bei der Finanzierung und Berechnung der zukünftigen Ansprüche auch etliche statistische Tricks die finanziell erwarteten Belastungen zu senken. Das Frauen mit ihrer langen Lebenserwartung und oftmals zwei Renten das System weiter verzerren wird auch nicht gerne diskutiert.

Aber wie schon Jimmy Carter heraus fand , erzählst du als Politiker die Wahrheit, wirst du als Überbringer von schlechten Nachrichten schnell abgewählt.
Katana

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Katana »

Das Schlimmste wird sein, wenn die Menschen merken, dass über die Hälfte der Rentner nur Leistungen in Hartz4-Höhe beziehen, was bedeutet, dass sie ihr Leben land umsonst eingezahlt haben und um ihre komplette rente beschissen wurden.
Hätten sie keinen Handschlag geschafft,würde es ihnen genauso gut gehen - jedenfalls in den unteren und teils mittleren Einkommen.
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sportsgeist
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von sportsgeist »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 19:14 hat geschrieben:Das Schlimmste wird sein, wenn die Menschen merken, dass über die Hälfte der Rentner nur Leistungen in Hartz4-Höhe beziehen, was bedeutet, dass sie ihr Leben land umsonst eingezahlt haben und um ihre komplette rente beschissen wurden.
Hätten sie keinen Handschlag geschafft,würde es ihnen genauso gut gehen - jedenfalls in den unteren und teils mittleren Einkommen.
kooo...rrekt
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Max73 »

sportsgeist » Mi 19. Jun 2013, 18:08 hat geschrieben: ... solange man kein inder oder palaestinenser ist ... ;)
So funktioniert der Kapitalismus überall.
;)
Sir Porthos

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Sir Porthos »

sportsgeist » Mi 19. Jun 2013, 18:16 hat geschrieben: kooo...rrekt
Was soll man machen ?

Ich entziehe diesem System jeden Cent, der möglich ist.

Zum einen durch eine private Rürup Rente (4% des Einkommens steuerfrei und ohne Sozialabgaben einsacken) und durch nebenberufliche Tätigkeiten, die als "selbständige Arbeit" steuerrechtlich behandelt werden und damit nicht für die Rentenbeiträge relevant sind.

Ich zahle seit meinem 20. Lebensjahr in diesen Verarscherclub namens "Rentenversicherung" ein. Die Prognosen, die mir jedes Jahr geschickt werden, sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, denn der Gesetzgeber kann jederzeit die Rahmenbedingungen derart ändern, dass der Kapitalwert meiner gesetzlichen Rente sich mindert nach Belieben.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Antisozialist »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 16:37 hat geschrieben: Einwanderung - was bringte wirklich?
Auch die Einwanderer werden in Rente gehen, dann kommts knüppeldick. Es ist lediglich ein Verschieben des Problems.
Ich würde noch anmerken:
1. unbedingt Arbeitslose in Arbeit bringen
2. Minijobs etc. überdenken, da wird nichts in die Rentenkasse bezahlt.
Die Minijobs sind grundsätzlich rentenversicherungspflichtig.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, zu Beginn der Beschäftigung für einen reduzierten Beitrag und eingeschränkte Versicherungsleistungen zu optieren.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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ToughDaddy
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von ToughDaddy »

Boracay » Mi 19. Jun 2013, 14:50 hat geschrieben:Beim Erriechen der 67 sollten wir 1-2 Jahre pausieren und dann über das Rentenanlter auf 69 anheben. Nur das wird dramtatische Beitragsanhebungen auf über 33% verhindern können. Danach muss die 70 angegenangen werden.

Deutliche Senkungen der Krankenkassenleistungen sind ebenfalls anzudenken.
Genau, so kriegt man wenigstens auch die höhere Lebenserwartung ganz schnell in den Griff. :
Genau, noch mehr Krankenkassenleistungen senken. Immerhin darf nur der Reiche noch behandelt werden.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von jack000 »

Die Rentenversicherung wurde gegründet, als die Alterspyramide noch ein Tannenbaum war und nur ein Teil der alten Menschen überhaupt das Rentenalter erreicht hatte.

Die Rentenversicherung hat bis heute überlebt:
- 1 Weltkrieg
- Weimarer Republik
- 2. Weltkrieg
- Deutsche Teilung
- Deutsche Einheit
- Diverse male hohe Arbeitslosenzahlen
- Und insgesamt einen erheblichen Geburtenrückgang

Private Rentenversicherungen sind aber diverse mal flöten gegangen. Daher sehe ich die staatliche Rentenversicherung besser an als ihr Ruf.

Daher sollten sämtliche Beschäftigte (Egal ob Arbeitnehmer oder Selbstständiger) in die Rentenversicherung einzahlen. Ebenso sollten (wie bereits im Strang erwähnt) Arbeitslose in Arbeit gebracht werden (Die Zahl der offenen Stellen der Arbeitsagentur ist im Gegensatz zu der Zahl der Arbeitslosen korrekt ermittelt und beträgt ca 1/2 Mio. (Es sind natürlich viel mehr, da ja nicht eine jede offene Stelle an die Arbeitsagentur gemeldet wird)

Beispielrechnung: 250.000 Beschäftige könnten vermittelt werden (also die Hälfte)
Ausgabensenkung = 5,1 Mrd. € Mehreinahmen. Aufschlüsselung:
- Wegfall Kosten für Arbeitslosigkeit (ca. 1000€/Arbeitsloser): 3,0 Mrd. €
- Einahmen Sozialversicherung: 1,8 Mrd. €
- mc afee security scan plus
Einahmen Steuern: 0,3 Mrd. €
(Die Berechnung geht davon aus, dass im Durchschnitt ein mikriger Lohn von 1500€/Monat (Brutto) gezahlt wird.)

Dabei nicht einberechnet sind noch wirtschaftliche Faktoren, die durch die Einkommenserhöhung sich auf den Einzelhandel auswirkt, ebensowenig die Auswirkungen auf den Bundeshaushalt durch die Mehreinahmen und die Einsparungen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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zollagent
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von zollagent »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 16:37 hat geschrieben: Einwanderung - was bringte wirklich?
Auch die Einwanderer werden in Rente gehen, dann kommts knüppeldick. Es ist lediglich ein Verschieben des Problems.
Ich würde noch anmerken:
1. unbedingt Arbeitslose in Arbeit bringen
2. Minijobs etc. überdenken, da wird nichts in die Rentenkasse bezahlt.
Letzteres stimmt nicht. Auch bei Mini-Jobs wird in die Rentenkasse bezahlt. Es fallen nur keine Krankenkassenbeiträge an.
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zollagent
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von zollagent »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 19:14 hat geschrieben:Das Schlimmste wird sein, wenn die Menschen merken, dass über die Hälfte der Rentner nur Leistungen in Hartz4-Höhe beziehen, was bedeutet, dass sie ihr Leben land umsonst eingezahlt haben und um ihre komplette rente beschissen wurden.
Hätten sie keinen Handschlag geschafft,würde es ihnen genauso gut gehen - jedenfalls in den unteren und teils mittleren Einkommen.
Was hätte das mit "Beschiß" zu tun? Es ist ein Zeichen, daß unsere Alimentierung für Langzeitarbeitslose zu großzügig ist.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pikant »

zollagent » Do 20. Jun 2013, 07:50 hat geschrieben: Was hätte das mit "Beschiß" zu tun? Es ist ein Zeichen, daß unsere Alimentierung für Langzeitarbeitslose zu großzügig ist.
wenn Existensminimum zu grosszuegig ist, dann haste Recht
unsozialer geht es nicht mehr, denn Hartz4 ist statistisch gesehen das Existensminimum und wird jedes Jahr angepasst!

interessant, dass jetzt auch die FDP die Langzeitarbeitslosen angeblich zu grosszuegig alimentert :rolleyes:
von der CDU als 'soziale Haengematte' wollen wir da gar nicht reden!
Zuletzt geändert von pikant am Do 20. Jun 2013, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von zollagent »

wenn Existensminimum zu grosszuegig ist, dann haste Recht
Das Existenzminimum ist ein Dach über dem Kopf, Heizung und was zu Essen. Das Ganze Gedöns, das sonst noch darum erfunden wird, ist durchaus entbehrlich.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pikant »

zollagent » Do 20. Jun 2013, 08:00 hat geschrieben:
wenn Existensminimum zu grosszuegig ist, dann haste Recht
Das Existenzminimum ist ein Dach über dem Kopf, Heizung und was zu Essen. Das Ganze Gedöns, das sonst noch darum erfunden wird, ist durchaus entbehrlich.
da ist ihre Meinung, die sich mit der Meinung des Gesetzgebers und auch des Bundesverfassungsgerichtes nicht im geringsten deckt!

das Gedoens gibt es uebrigens nicht!
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Dieter Winter
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent » Do 20. Jun 2013, 08:00 hat geschrieben:
wenn Existensminimum zu grosszuegig ist, dann haste Recht
Das Existenzminimum ist ein Dach über dem Kopf, Heizung und was zu Essen. Das Ganze Gedöns, das sonst noch darum erfunden wird, ist durchaus entbehrlich.
Naja, also Klamotten würde ich schon noch zum Grundbedarf rechnen.

Zum Eintrittsalter würde ich meinen, dass es darauf ankommt, wann mit der SV - pflichtigen Tätigkeit begonnen wird. Zwischen Bafög und Rentenbeginn sollten schon ein paar Monate liegen. 40 oder 45 Beitragsjahre - und gut iss.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pikant »

Dieter Winter » Do 20. Jun 2013, 08:09 hat geschrieben:
Naja, also Klamotten würde ich schon noch zum Grundbedarf rechnen.


Zum Eintrittsalter würde ich meinen, dass es darauf ankommt, wann mit der SV - pflichtigen Tätigkeit begonnen wird. Zwischen Bafög und Rentenbeginn sollten schon ein paar Monate liegen. 40 oder 45 Beitragsjahre - und gut iss.
un vor allem muss man auch an die Kinder der Langzeitarbeitslosen denken :)
die duerfen laut Bundesverfassungsgericht nicht vom sozialen Leben ausgeschlossen werden
zollagent wuerde direkt vom Verfassungsgericht eine ueber die Ruebe gebraten bekommen wie ja so oft die Regierungen in letzter Zeit :D
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jmjarre
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von jmjarre »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 13:44 hat geschrieben:Die geburtenstarken Jahrgänger werden um 2030 in Rente gehen - spätestens.
Damit verlassen Millionen von Fachkräften den Arbeitsmarkt, Millionen von Rentnern belasten dafür auf der anderen Seite.
Ich sehe nur eine Möglichkeit: Renteneintrittsalter auf 70 anheben.
Denn:
1. die Bezugszeiten verlängern sich durch längeres Lebensalter
2. die Menschen sind fitter als noch vor einer Generation
3. viele Firmen denken um und schaffen Jobs für Ältere
4. längere Einzahlungszeit und kürzere Bezugszeit ergeben eine erschwinglichere Rente.

Natürlich muss man auch andere Faktoren ändern, aber die Heraufsetzung sehe ich als unumgänglich an.
Daher: Rente ab 70, möglichst bald, aus solidarischen Gründen.
Wie seht ihr das?
Ich denke, jeder sollte 45 jahre arbeiten, dann ist gut...ob Rente 67 oder 70 speilt keine Rolle- er sollte aber 45 jahre arbeiten- alles andere sollte Kürzungen nachsichziehen
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 14:44 hat geschrieben:Die geburtenstarken Jahrgänger werden um 2030 in Rente gehen - spätestens.
Damit verlassen Millionen von Fachkräften den Arbeitsmarkt, Millionen von Rentnern belasten dafür auf der anderen Seite.
Ich sehe nur eine Möglichkeit: Renteneintrittsalter auf 70 anheben.
Denn:
1. die Bezugszeiten verlängern sich durch längeres Lebensalter
2. die Menschen sind fitter als noch vor einer Generation
3. viele Firmen denken um und schaffen Jobs für Ältere
4. längere Einzahlungszeit und kürzere Bezugszeit ergeben eine erschwinglichere Rente.

Natürlich muss man auch andere Faktoren ändern, aber die Heraufsetzung sehe ich als unumgänglich an.
Daher: Rente ab 70, möglichst bald, aus solidarischen Gründen.
Wie seht ihr das?
Du kannst gerne bis 70 arbeiten, ich jedenfalls nicht, egal was Leute wie du meine wissen zu müssen. :)
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

Boracay » Mi 19. Jun 2013, 14:50 hat geschrieben:Beim Erriechen der 67 sollten wir 1-2 Jahre pausieren und dann über das Rentenanlter auf 69 anheben. Nur das wird dramtatische Beitragsanhebungen auf über 33% verhindern können. Danach muss die 70 angegenangen werden.

Deutliche Senkungen der Krankenkassenleistungen sind ebenfalls anzudenken. Auch muss viel mehr Einwanderung kommen, Hemmnisse und Berührungsängste darf es hier nicht mehr geben. Das bedeutet allerdings auch dass der Staat bei Kriminellen knallhart durchgreifen muss - hochkriminelle arabische Sippen darf es hier nicht geben.
Für dich gilt das Gleiche.
Merkwürdig, dass heir ausgerechnet die Unternehmeranbeter und Opportunisten für ein höheres Rentenalter plädieren.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

sportsgeist » Mi 19. Jun 2013, 14:56 hat geschrieben: der law and order staat beisst sich mit der gutmenschlichen europaeischen vorstellung vom 'rechtsstaat' als krone der gesellschaftsevolution ...

und in der rentenrechnung fehlt der beitrag aus zukuenftiger produktivitaetssteigerung.
ist es gerecht diese voll zu privatisieren, und nicht mehr zur finanzierung des allgemeinwohls heranzuziehen ... ?!
Na endlich jemand der sich auch Gedanken in eine andere Richtung macht, danke. Das ist schon länger das Problem hier zu Lande.
Zuletzt geändert von pudding am Fr 21. Jun 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

Sir Porthos » Mi 19. Jun 2013, 18:22 hat geschrieben:
Macht, was ihr wollt. Bei mir ist mit 60 Schluss ! :)
:D Hi hi, bei mir auch, da könnte sich mein Chef auf Knien vor mich hinwerfen. Und Solidaridät zu irgendwelchen profilierungsgeilen Opportunisten verspüre ich nicht im geringsten.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

zollagent » Do 20. Jun 2013, 09:00 hat geschrieben:
wenn Existensminimum zu grosszuegig ist, dann haste Recht
Das Existenzminimum ist ein Dach über dem Kopf, Heizung und was zu Essen. Das Ganze Gedöns, das sonst noch darum erfunden wird, ist durchaus entbehrlich.
Man müsste nur die direkten und indirekten Subventionen für Unternehmen und Reiche radikal wegstreichen, dann wäre genug Geld da.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 21. Jun 2013, 08:46 hat geschrieben:
Ich denke, jeder sollte 45 jahre arbeiten, dann ist gut...ob Rente 67 oder 70 speilt keine Rolle- er sollte aber 45 jahre arbeiten- alles andere sollte Kürzungen nachsichziehen
Ein Widerspruch an sich selbst, aber durchaus legitim. :D
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Dieter Winter
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Dieter Winter »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 09:09 hat geschrieben: Ein Widerspruch an sich selbst, aber durchaus legitim. :D
Wieso ein Widerspruch?

Gesetzt den Fall du beginnst nach dem Abi (G8) eine Ausbildung, sind die 45 Jahre Beitragszeit etwa mit 63 erreicht. Wenn du natürlich bis zum 40. Lebensjahr auf Unis abhängst, dauert es etwas länger...
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von JJazzGold »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 10:07 hat geschrieben: Man müsste nur die direkten und indirekten Subventionen für Unternehmen und Reiche radikal wegstreichen, dann wäre genug Geld da.

Aber immer nur dort, wo sich die Reichen dann befinden. Zwangsufenthalt in Deutschland ist seit 1989 abgeschafft.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Boracay »

merwürdig dass heir ausgerechnet die Unternehmeranbeter und Opportunisten für ein höheres Rentenalter plädieren.
Was soll daran merkwürdig sein?
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von jmjarre »

Dieter Winter » Fr 21. Jun 2013, 09:17 hat geschrieben:
Wieso ein Widerspruch?

Gesetzt den Fall du beginnst nach dem Abi (G8) eine Ausbildung, sind die 45 Jahre Beitragszeit etwa mit 63 erreicht. Wenn du natürlich bis zum 40. Lebensjahr auf Unis abhängst, dauert es etwas länger...
Richtig- oder andere, die mit 16 beginnen mit der Ausbildung, dann mit 61 Schluß ist, wenn keinerlei Zeiten unterbrochen sind.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von jmjarre »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 08:49 hat geschrieben: Für dich gilt das Gleiche.
Merkwürdig, dass heir ausgerechnet die Unternehmeranbeter und Opportunisten für ein höheres Rentenalter plädieren.
WEIL DIE in den Unternehmen sehen, wo und wann die Fachkräfte fehlen- SCHLAUBERGER
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von jmjarre »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 08:31 hat geschrieben: Du kannst gerne bis 70 arbeiten, ich jedenfalls nicht, egal was Leute wie du meine wissen zu müssen. :)

Kannst ja Geld sparen, um früher in Rente zu gehen- ansonsten: geh buckeln!!!!
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 10:07 hat geschrieben: Man müsste nur die direkten und indirekten Subventionen für Unternehmen und Reiche radikal wegstreichen, dann wäre genug Geld da.
Ohne die Förderung von Wind- und Solarschrott stände wirklich mehr Geld zur Verfügung.

Aber das würde nicht dazu reichen, um Deutschland zum Schlaraffenland für arbeitsmüde Proleten machen zu können.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Fr 21. Jun 2013, 09:55 hat geschrieben: :D Hi hi, bei mir auch, da könnte sich mein Chef auf Knien vor mich hinwerfen. Und Solidaridät zu irgendwelchen profilierungsgeilen Opportunisten verspüre ich nicht im geringsten.
Ältere Hilfsarbeiter werden in der Regel nicht von ihrem Arbeitgeber angefleht, noch ein paar Jahre zu bleiben. In der Regel ist der Arbeitgeber froh, solch wenig produktiven Mitarbeiter ohne Abfindung und Streit vorm Arbeitsgericht mit 60 loszuwerden.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Max73 »

Antisozialist » Fr 21. Jun 2013, 18:29 hat geschrieben:
Ohne die Förderung von Wind- und Solarschrott stände wirklich mehr Geld zur Verfügung.

Aber das würde nicht dazu reichen, um Deutschland zum Schlaraffenland für arbeitsmüde Proleten machen zu können.
Wie würden Sie als selbsternannter Wirtschaftsexperte den zunehmenden Anteil alternativer Energieformen auf die Öl- und Gaspreise einschätzen?
Erhöht das die Ölpreise eher oder übt es Druck auf deren Preise aus?
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Antisozialist »

Max73 » Sa 22. Jun 2013, 13:02 hat geschrieben: Wie würden Sie als selbsternannter Wirtschaftsexperte den zunehmenden Anteil alternativer Energieformen auf die Öl- und Gaspreise einschätzen?
Erhöht das die Ölpreise eher oder übt es Druck auf deren Preise aus?
Erdöl spielt in der deutschen Stromerzeugung kaum eine Rolle (Notstromgeneratoren, Kaltreserve-Kraftwerke).

Energiewende bedeutet in Deutschland, dass Atomkraft durch mehr Kohle- und Erdgasstrom sowie etwas teurem Zufallsstrom aus Wind und Solar ersetzt wird.

Da Erdgas bisher nur sehr beschränkt interkontinental exportiert wird, führt höhere regionale Nachfrage schnell zu höheren Preisen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Boracay »

Max73 » Sa 22. Jun 2013, 12:02 hat geschrieben: Wie würden Sie als selbsternannter Wirtschaftsexperte den zunehmenden Anteil alternativer Energieformen auf die Öl- und Gaspreise einschätzen?

Keinerlei Einfluss auf den Ölpreis und steigende Gaspreise, da der nutzlose Zufallstrom aus Wind & Sonne deutlich mehr Gas-Kraftwerkskapaziäten bedingt (zusätzlich zu den ohnehin schon anstronomischen Kosten).
Erhöht das die Ölpreise eher oder übt es Druck auf deren Preise aus?
Mit dem Ölpreis hat das gar nichts zu tun. Gaspreis steigt. Allerdings wird er die nächsten Jahre wegen Fracking eher fallen, der Solwarschwachsinn bedeutet allerdings steigende Preise.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

Dieter Winter » Fr 21. Jun 2013, 10:17 hat geschrieben:
Wieso ein Widerspruch?

Gesetzt den Fall du beginnst nach dem Abi (G8) eine Ausbildung, sind die 45 Jahre Beitragszeit etwa mit 63 erreicht. Wenn du natürlich bis zum 40. Lebensjahr auf Unis abhängst, dauert es etwas länger...
Das rot hintelegte war gemeint! :)
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 21. Jun 2013, 15:21 hat geschrieben:

Kannst ja Geld sparen, um früher in Rente zu gehen- ansonsten: geh buckeln!!!!
Du willst mich zwingen länger zu arbeiten? Wie kommst du auf diese anmassende Idee? Da könnte ja jeder Popel daherkommen.
Zuletzt geändert von pudding am Mo 24. Jun 2013, 06:19, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 21. Jun 2013, 18:31 hat geschrieben:
Ältere Hilfsarbeiter werden in der Regel nicht von ihrem Arbeitgeber angefleht, noch ein paar Jahre zu bleiben. In der Regel ist der Arbeitgeber froh, solch wenig produktiven Mitarbeiter ohne Abfindung und Streit vorm Arbeitsgericht mit 60 loszuwerden.
Das weiss ich nicht, ich bin hochqualifizierter Facharbeiter und an denen herrscht angeblich Mangel. Wenn du natürlich aus deiner Warte beurteilen kannst dass man Hilfarbeiter nicht mehr so häufig benötigt musst du dich halt um die erforderliche Qualifikation kümmern um nicht mehr als solcher zu gelten und einen gefragteren Beruf zu bekommen.
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Re: Renteneintrittsalter - wie hoch?

Beitrag von Boracay »

pudding » Mo 24. Jun 2013, 05:22 hat geschrieben: Das weiss ich nicht, ich bin hochqualifizierter Facharbeiter und an denen herrscht angeblich Mangel
Ja Ossi, weil du so "hochqualifiziert" bist, verdienst du auch so "gut"..... LOL

Im übrigen finde ich es interessant dass du hier einen Mangel beschreibst, den es laut dir selbst ja gar nicht gibt. Vor kurzem hast du hier noch postuliert dass der Fachkräftemangel eine Lüge sein....
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