Schach
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Schach
Moin !
Wie ich bereits schrieb, gehört für mich auch Schach zum Sport.
Wer meint, einer Herausforderung seines Intellekts gewachsen zu sein, darf mich gerne duellieren.
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Sir_Porthos
Wer mich schlägt, dem werde ich huldigen !
Gruß aus Hamburg !
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- Milady de Winter
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Re: Schach
Gilt das auch, wenn ich Dir einfach ordentlich eine reinhau'?Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 14:55 hat geschrieben:
Wer mich schlägt, dem werde ich huldigen !
Zuletzt geändert von Anonymous am Sonntag 12. Mai 2013, 14:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Schach
Madame, Ihr müsst mich erst besiegen.Milady de Winter » So 12. Mai 2013, 13:57 hat geschrieben:
Gilt das auch, wenn ich Dir einfach ordentlich eine reinhau'?
Wer das intellektuell schafft, dem gestatte ich einiges
- lobozen
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Re: Schach
Ich ziehe GO vor. Da kann man wenigstens nicht von Computerprogrammen geschlagen werden, weil es wesentlich komplexer ist.
Zuletzt geändert von lobozen am Sonntag 12. Mai 2013, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schach
Go ist ein tolles Spiel. Und von der Komplexität noch höher als Schach.lobozen » So 12. Mai 2013, 14:00 hat geschrieben:Ich ziehe GO vor. Da kann man wenigstens nicht von Computerprogrammen geschlagen werden. weil es wesentlich komplexer ist.
Aber ich spiele im Schach selber und nicht mit Computern.
Das ist billig.
Computer sind der Grund, warum ich nicht mehr Fernschach spiele.
Habe es bis zum IM (internationaler Meister) in meiner Jugend geschafft. Aber heute gewinnt das bessere Programm.
Das ist schade.
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Re: Schach
Puh! Respekt!Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 15:02 hat geschrieben: Habe es bis zum IM (internationaler Meister) in meiner Jugend geschafft.
Zuletzt geändert von Anonymous am Sonntag 12. Mai 2013, 15:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Schach
Entschuldige bitte! Du bist hier Mod, ergo kannst Du meinen unverschämten Spam Beitrag auch gleich löschen. Aber die Steilvorlage war zu verlockend. Leider kann ich mit Schach nix anfangen, ich bin blond. Aber in Slotter bin ich bislang ungeschlagen.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 14:58 hat geschrieben:
Madame, Ihr müsst mich erst besiegen.
Wer das intellektuell schafft, dem gestatte ich einiges
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Sonntag 12. Mai 2013, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schach
Es ist nicht so schwer.lobozen » So 12. Mai 2013, 14:05 hat geschrieben: Puh! Respekt!
Mir fehlte leider die Zeit, es auch im Nahschach zu machen. Es ist sehr zeitaufwendig, die Eröffnungsvarianten auswendig zu können.
Zuhause nutzte ich keine Computer, aber meine Schachbibliothek, die ein großes Regal füllt. Und ich hatte den "Informator" abonniert. Das ist ein Werk, das über Neuerungen in Eröffnungen berichtet.
Es hat einfach Spaß gemacht.
Heute spiele ich in Schachforen auch nur Blitzschach (5 min Bedenkzeit). Da hat keiner die Zeit, seinen Computer nebenher zu befragen.
Re: Schach
Madame, ich würde nie einen Beitrag von Euch löschen.Milady de Winter » So 12. Mai 2013, 14:07 hat geschrieben: Entschuldige bitte! Du bist hier Mod, ergo kannst Du meinen unverschämten Spam Beitrag auch gleich löschen. Aber die Steilvorlage war zu verlockend. Leider kann ich mit Achach nix anfangen, ich bin blond. Aber in Slotter bin ich bislang ungeschlagen.
Dafür verehre ich Euch zu sehr
Oops....
Re: Schach
"sag niemals Nie!" hieß es.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 15:12 hat geschrieben:
Madame, ich würde nie einen Beitrag von Euch löschen.
Dafür verehre ich Euch zu sehr
Oops....
Re: Schach
Ich würde es wagen..wäre ich noch um zehn Jahre jünger und stünde mir mehr Zeit für eine weiteres Vergnügen zur Verfügung, lieber Porthos. Ich müßte auch mein "Wissen" reaktivieren..kein leichtes Geschäft,... in die Denkmühlen wieder reinkommen, die beim Schach höchst wichtig sind.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 14:55 hat geschrieben:Moin !
Wie ich bereits schrieb, gehört für mich auch Schach zum Sport.
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Aber sag mal, internationaler Meister? Wow, welchen Titel hast Du denn da konkret erworben?
Re: Schach
Ein Gentleman zieht nie alle Waffen gegen das "schwache" GeschlechtDaylight » So 12. Mai 2013, 14:50 hat geschrieben: "sag niemals Nie!" hieß es.
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Re: Schach
Ein "Gentlemen Agreement" wenn man weiß, dass man der Frau sowieso unterliegt...Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 15:58 hat geschrieben:
Ein Gentleman zieht nie alle Waffen gegen das "schwache" Geschlecht
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Re: Schach
Einen stinknormalen Titel "Internationaler Meister" im Fernschach. Das ist mehr als 20 Jahre her. War auch nicht so schwer, diesen zu erreichen. Man muss Fernschachturniere auf internationaler Ebene durchführen, bei denen ausreichend Titelträger mitspielen und ein gewisses Quorum an Siegen erringen. Oft habe ich nächtelang vor dem Brett gesessen und die Stellung analysiert. Mein Lehrer und Vereinsfreund war ein internationaler Großmeister (!). Ein väterlicher Freund und promovierter Jurist, der sich meinem jugendlichen Sturm und Drang Charakter damals angenommen hat. Ein toller Mensch, der einen Intellekt besaß, wie ich ihn noch nie erlebt habe bisher. Gott habe ihn selig !Daylight » So 12. Mai 2013, 14:54 hat geschrieben: Ich würde es wagen..wäre ich noch um zehn Jahre jünger und stünde mir mehr Zeit für eine weiteres Vergnügen zur Verfügung, lieber Porthos. Ich müßte auch mein "Wissen" reaktivieren..kein leichtes Geschäft,... in die Denkmühlen wieder reinkommen, die beim Schach höchst wichtig sind.
Aber sag mal, internationaler Meister? Wow, welchen Titel hast Du denn da konkret erworben?
Damals gab es noch nicht die ganzen Computer, die heute sogar die Weltmeister schlagen.
PS: Ist es nicht schlimm, dass die großen Geister uns einfach verlassen und von dieser Welt weg sind ? Er fehlt mir.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Sonntag 12. Mai 2013, 16:22, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Schach
Madame, Ihr kennt doch meine kleinen eitlen SpitzfindigkeitenMilady de Winter » So 12. Mai 2013, 15:07 hat geschrieben: Ein "Gentlemen Agreement" wenn man weiß, dass man der Frau sowieso unterliegt...
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Re: Schach
Natürlich. Im Vergleich zu manch anderem hier benehmt Ihr euch aber nicht wie ein "Bauer", um mal den Bogen zurück zum Schach zu schlagen.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 16:16 hat geschrieben:
Madame, Ihr kennt doch meine kleinen eitlen Spitzfindigkeiten
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Re: Schach
Ich nehme das Leben mit Humor.Milady de Winter » So 12. Mai 2013, 15:18 hat geschrieben: Natürlich. Im Vergleich zu manch anderem hier benehmt Ihr euch aber nicht wie ein "Bauer", um mal den Bogen zurück zum Schach zu schlagen.
Und ich ärgere Frauen gerne Das macht Spaß, aber denkt nicht, dass ich sie als wirklich unterlegen betrachte. Oft ist zu meinem Ärgerniss das Gegenteil der Fall !
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Re: Schach
Haben Sie bei einem Verein gespielt oder einem Turnier teilgenommen?Sir Porthos » Sun 12. May 2013, 14:02 hat geschrieben:
Go ist ein tolles Spiel. Und von der Komplexität noch höher als Schach.
Aber ich spiele im Schach selber und nicht mit Computern.
Das ist billig.
Computer sind der Grund, warum ich nicht mehr Fernschach spiele.
Habe es bis zum IM (internationaler Meister) in meiner Jugend geschafft. Aber heute gewinnt das bessere Programm.
Das ist schade.
Zuletzt geändert von freigeist am Sonntag 12. Mai 2013, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Schach
Ja. Und Turniere habe ich in meiner Jugend im Nahschach betrieben. Bis auf Landesebene. Dann rief die Bundeswehr mich, das Studium. Promotion, dann der neue Beruf. Ich musste mich entscheiden, wie ich mein Leben gestalte.freigeist » So 12. Mai 2013, 15:27 hat geschrieben:
Haben Sie bei einem Verein gespielt oder einem Turnier teilgenommen?
Am liebsten hätte ich Musik studiert und mich den schönen Künsten gewidmet, zu denen für mich auch Schach gehört.
Aber es ist anders gelaufen.
Manchmal bereue ich das.
Ich bin den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Sonntag 12. Mai 2013, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schach
Ich war selbst in einem Verein aktiv, dessen erste Bretter sogar über 2200 DWZ auf Bezirksebene hatten. Danach habe ich mit Aktiven aus dem Dunstkreise Bindlachs zu tun gehabt, deren Abteilung sogar in der Bundesliga war, aber mit diesen war es mir selbstverständlich nicht möglich, mich zu messen.Sir Porthos » Sun 12. May 2013, 15:30 hat geschrieben:
Ja. Und Turniere habe ich in meiner Jugend im Nahschach betrieben. Bis auf Landesebene. Dann rief die Bundeswehr mich, das Studium. Promotion, dann der neue Beruf. Ich musste mich entscheiden, wie ich mein Leben gestalte.
Am liebsten hätte ich Musik studiert und mich den schönen Künsten gewidmet, zu denen für mich auch Schach gehört.
Aber es ist anders gelaufen.
Manchmal bereue ich das.
Ich bin den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
Seinerzeit habe ich die 2000-Marke geschafft, aber dann das Spielen aufgegeben, weil es neben dem Studium und der Promotion zuviel wurde.
Bei mir lief das über den zweiten Bildungsweg und bin dankbar, dass es mir vergönnt war, akademische Pfade einzuschlagen.
Nach wie vor bin ich aber von dieser analytischen Welt fasziniert. Jetzt befasse ich mich mit Sudoku und Straits.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Schach
Genau das ist es.freigeist » So 12. Mai 2013, 15:40 hat geschrieben:
Ich war selbst in einem Verein aktiv, dessen erste Bretter sogar über 2200 DWZ auf Bezirksebene hatten. Danach habe ich mit Aktiven aus dem Dunstkreise Bindlachs zu tun gehabt, deren Abteilung sogar in der Bundesliga war, aber mit diesen war es mir selbstverständlich nicht möglich, mich zu messen.
Seinerzeit habe ich die 2000-Marke geschafft, aber dann das Spielen aufgegeben, weil es neben dem Studium und der Promotion zuviel wurde.
Bei mir lief das über den zweiten Bildungsweg und bin dankbar, dass es mir vergönnt war, akademische Pfade einzuschlagen.
Nach wie vor bin ich aber von dieser analytischen Welt fasziniert. Jetzt befasse ich mich mit Sudoku und Straits.
Wenn man im Schach wirklich erfolgreich sein möchte, dann muss man dieser geistigen Herausforderung sein Leben widmen.
Ich hatte nicht den Mut dazu.
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Re: Schach
Dazu bedarf es eines Mentors und der festen Gewissheit, mit Schach als Profisport erfolgreich zu fahren.Sir Porthos » Sun 12. May 2013, 15:43 hat geschrieben:
Genau das ist es.
Wenn man im Schach wirklich erfolgreich sein möchte, dann muss man dieser geistigen Herausforderung sein Leben widmen.
Ich hatte nicht den Mut dazu.
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Re: Schach
als kind fand ich schach äusserst interessant, bis ich festgestellt hatte, dass die meisten meiner gegner einfach die eröffnungsvarianten auswendig lernten und dadurch im vorteil waren...Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 14:11 hat geschrieben: Mir fehlte leider die Zeit, es auch im Nahschach zu machen. Es ist sehr zeitaufwendig, die Eröffnungsvarianten auswendig zu können.
also, was bringt mir dann das schach spielen, wenn man einfach "nur" auswendig lernen muss? und die züge nicht seine eigenen sind, sondern nach einer vorgabe angewendet werden?
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
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Re: Schach
Ich habe mal gegen einen Freund verloren, der in der Schach-Bundesliga spielte,
während er blind spielte, d.h. mit dem Rücken zum Schachbrett saß und mir
seine Züge sagte.
Eigentlich hatte ich gedacht, ich sei ein ganz guter Amateurschachpieler.
während er blind spielte, d.h. mit dem Rücken zum Schachbrett saß und mir
seine Züge sagte.
Eigentlich hatte ich gedacht, ich sei ein ganz guter Amateurschachpieler.
Re: Schach
Das ist richtig.FelixKrull » So 12. Mai 2013, 15:46 hat geschrieben: als kind fand ich schach äusserst interessant, bis ich festgestellt hatte, dass die meisten meiner gegner einfach die eröffnungsvarianten auswendig lernten und dadurch im vorteil waren...
also, was bringt mir dann das schach spielen, wenn man einfach "nur" auswendig lernen muss? und die züge nicht seine eigenen sind, sondern nach einer vorgabe angewendet werden?
Schach wird aber auf Zeit gespielt. Meistens hat man ca. 2 - 2 1/2 Stunden für 40 Züge.
Wenn man bereits in der Eröffnung (Züge 1 - ca. 20) ernsthaft nachdenken muss, ist man im Nachteil.
Re: Schach
Blind spielen ist eine Gabe, die man hat oder nicht.Max73 » So 12. Mai 2013, 15:46 hat geschrieben:Ich habe mal gegen einen Freund verloren, der in der Schach-Bundesliga spielte,
während er blind spielte, d.h. mit dem Rücken zum Schachbrett saß und mir
seine Züge sagte.
Eigentlich hatte ich gedacht, ich sei ein ganz guter Amateurschachpieler.
Ich habe das schonmal gegen 10 Leute gemacht.
Wenn man es nicht kann, ist mein kein schlechterer Spieler.
Es ist eine Sache des Gedächtnisses und wie man sich Dinge merkt.
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Re: Schach
wo bleibt dann der spielwitz? die freude am spielen? wenn letztendlich die ersten züge praktisch alle festgelegt sind? klar muss man sich diese merken, aber wo bleibt dann der raum für die eigene interpretation des spiels?Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 15:48 hat geschrieben:
Das ist richtig.
Schach wird aber auf Zeit gespielt. Meistens hat man ca. 2 - 2 1/2 Stunden für 40 Züge.
Wenn man bereits in der Eröffnung (Züge 1 - ca. 20) ernsthaft nachdenken muss, ist man im Nachteil.
wer selbst interpretiert wird zu (nahezu) 100% verlieren.
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Re: Schach
Die Freude beginnt nach der Eröffnungsphase.FelixKrull » So 12. Mai 2013, 15:57 hat geschrieben: wo bleibt dann der spielwitz? die freude am spielen? wenn letztendlich die ersten züge praktisch alle festgelegt sind? klar muss man sich diese merken, aber wo bleibt dann der raum für die eigene interpretation des spiels?
wer selbst interpretiert wird zu (nahezu) 100% verlieren.
Oder dann, wenn man in der Eröffnung eine Neuerung präsentiert.
Re: Schach
Der Spielwitz ist, daß es kein Glücksspiel ist.FelixKrull » So 12. Mai 2013, 15:57 hat geschrieben: wo bleibt dann der spielwitz? die freude am spielen? wenn letztendlich die ersten züge praktisch alle festgelegt sind? klar muss man sich diese merken, aber wo bleibt dann der raum für die eigene interpretation des spiels?
wer selbst interpretiert wird zu (nahezu) 100% verlieren.
Man hat fast immer eine andere Spielsituation.
Es ist ein Strategiespiel. Es sind viele Figuren und je nach Spielart und Spielstärke entwickeln sich die Spiele anders.
Gleiche Situationen entstehen öfter, wenn man gegen den gleichen Gegner spielt.
Der Reiz des Spiels ist, daß man schnell merkt, daß der Erfolg von der eigenen Kompetenz abhängt.
Dame oder BackGammon lassen sich nicht in die Realität übertragen, aber Schach mit der Figur: Dame-König-
Bauer ist ein Spiel, das sich in die Realität übertragen läßt.
Die Eröffnungen sind schnell vergangen.
Es ist ein Kriegsspiel, man muß schlagen um zu gewinnen. Frauen spielen ungern Schach.
Kinder spielen auch ungern Schach. Die Erhabenheit des Spiels ist die Aussage der hohen Spielkunst.
Es ist das Spiel der Könige, nix fürs Volk.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Sonntag 12. Mai 2013, 17:27, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Schach
Exakt das ist es.Chruschtschow » So 12. Mai 2013, 16:10 hat geschrieben: Der Spielwitz ist, daß es kein Glücksspiel ist.
Man hat fast immer eine andere Spielsituation.
Es ist ein Strategiespiel. Es sind viele Figuren und je nach Spielart und Spielstärke entwickeln sich die Spiele anders.
Gleiche Situationen entstehen öfter, wenn man gegen den gleichen Gegner spielt.
Der Reiz des Spiels ist, daß man schnell merkt, daß der Erfolg von der eigenen Kompetenz abhängt.
Dame oder BackGammon lassen sich nicht in die Realität überttragen, aber Schach mit der Figur: Dame-König-Bauer
Bauer ist ein Spiel, das sich in die Realität übertragen läßt.
Die Eröffnungen sind schnell vergangen.
Es ist ein Kriegsspiel, man muß schlagen um zu gewinnen. Frauen spielen ungern Schach.
Kinder spielen auch ungern Schach. Die Erhabenheit des Spiels ist die Aussage.
Es ist das Spiel der Könige, nix fürs Volk.
In diesem Spiel entscheidet kein Glück.
Es ist reine Logik.
Deswegen liebe ich es.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Sonntag 12. Mai 2013, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schach
Du hast jedenfalls das Glueck, Partner in ausreichender Zahl zu finden. Bei Go ist das leider anders und in meiner Gegend ohnehin. Ich bin darauf angewiesen, gegen relativ schwache Programme spielen zu muessen und meine Spielstaerke dadurch zu verbessern, dass ich dem Computer immer mehr Vorgaben einraeume und irgendwann trotzdem noch gewinne.
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Re: Schach
Ich habe Go im Studium gelernt. Zumindest die Grundregeln. Angefangen haben wir nicht auf dem großen Brett sondern einem kleineren. Keine Ahnung mehr, wie das hieß.lobozen » So 12. Mai 2013, 16:36 hat geschrieben:Du hast jedenfalls das Glueck, Partner in ausreichender Zahl zu finden. Bei Go ist das leider anders und in meiner Gegend ohnehin. Ich bin darauf angewiesen, gegen relativ schwache Programme spielen zu muessen und meine Spielstaerke dadurch zu verbessern, dass ich dem Computer immer mehr Vorgaben einraeume und irgendwann trotzdem noch gewinne.
Das Spiel ist faszinierend. In seiner Komplexität und möglichen Kombinationen noch mehrwertiger als Schach.
Ich finde die asiatische Minimalistik auch interessant. Alle Steinchen sind gleich. Es gibt sehr viele davon. Aber die Kombination ihrer Platzierung entscheidet über Sieg oder Niederlage.
- lobozen
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Re: Schach
Ja. Zu Lern- oder Uebungszwecken wird auf 9er oder 13er Feldern gespielt. Das 19er ist fuer den Anfaenger einfach zu unueberschaubar.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 17:48 hat geschrieben:
Ich habe Go im Studium gelernt. Zumindest die Grundregeln. Angefangen haben wir nicht auf dem großen Brett sondern einem kleineren. Keine Ahnung mehr, wie das hieß.
Das Spiel ist faszinierend. In seiner Komplexität und möglichen Kombinationen noch mehrwertiger als Schach.
Ich finde die asiatische Minimalistik auch interessant. Alle Steinchen sind gleich. Es gibt sehr viele davon. Aber die Kombination ihrer Platzierung entscheidet über Sieg oder Niederlage.
Gerade die Gleichwertigkeit der Steine und die extrem einfachen Regeln waren es bei mir auch, die die Faszination ausgeloest haben.
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Re: Schach
Ich erinnere mich wieder....es war ein 9er Brett. Also eines für "blutige" Anfänger.lobozen » So 12. Mai 2013, 16:56 hat geschrieben: Ja. Zu Lern- oder Uebungszwecken wird auf 9er oder 13er Feldern gespielt. Das 19er ist fuer den Anfaenger einfach zu unueberschaubar.
Gerade die Gleichwertigkeit der Steine und die extrem einfachen Regeln waren es bei mir auch, die die Faszination ausgeloest haben.
Re: Schach
Wirklich nicht?lobozen » So 12. Mai 2013, 15:00 hat geschrieben:Ich ziehe GO vor. Da kann man wenigstens nicht von Computerprogrammen geschlagen werden, weil es wesentlich komplexer ist.
Ich denke, MICH würde auch ein sw schlagen. Und, nein, über kreisliga-niveau bin ich nie hinausgekommen...
Re: Schach
Ich denke auch, dass heutige Programme die Komplexität von GO besser berechnen können als Menschen.Tantris » So 12. Mai 2013, 17:04 hat geschrieben:
Wirklich nicht?
Ich denke, MICH würde auch ein sw schlagen. Und, nein, über kreisliga-niveau bin ich nie hinausgekommen...
Schade eigentlich.
Re: Schach
Ich spiele sehr gerne Schach, verliere aber viel. Ich glaube, mir fehlt der allerletzte Biss bzw. beim Online-Schach die Konzentrationsfähigkeit und die Geduld. Fürs Brett-Schach habe ich leider keine Gegner in meinem Umfeld. Der ortsansässige Verein kollidiert mit anderen regelmäßig-wöchentlichen Terminen. So degeneriere oder zumindest stagniere ich so vor mich hin, was ich sehr schade finde. Der hiesige letzte Versuch eines Schachturniers bzw. einer Schachliga in der Weinstube ist leider eingeschlafen.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm
Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
https://pulseofeurope.eu/de/
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Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
Re: Schach
Jo, diese virtuellen Schach-Ebenen sind mir durchaus bekannt. Ich verstehe. Mein oller Vadder z. B. ist dieser Passion auch bis in die virtuelle 'Bundesliga' gefolgt. Nicht selten saßen wir bei gemeinsamer Analyse vor dem Brett. Seinerzeit noch mit postalisch-vorgefertigten Postkarten. Züge wurden mit der Post verschickt! Kaum zu glauben, wat? Dann kam erleichternd und erheblich beschleunigend das Faxen. Hähähä..., das war die Zeit, als selbst der olle Vadda den ersten Gehilfen "Comp" zu Rate zu ziehen begann...hm; danach stieg ich ganz aus. Es war zuletzt ein Duell zw. Programmen mehr, als zw. leibhaftigen Menschen. Und ich sagte mir, es mag etwa 20 Jahre her sein, nö. Das ist uninteressant.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 16:14 hat geschrieben:
Einen stinknormalen Titel "Internationaler Meister" im Fernschach. Das ist mehr als 20 Jahre her. War auch nicht so schwer, diesen zu erreichen. Man muss Fernschachturniere auf internationaler Ebene durchführen, bei denen ausreichend Titelträger mitspielen und ein gewisses Quorum an Siegen erringen. Oft habe ich nächtelang vor dem Brett gesessen und die Stellung analysiert. Mein Lehrer und Vereinsfreund war ein internationaler Großmeister (!). Ein väterlicher Freund und promovierter Jurist, der sich meinem jugendlichen Sturm und Drang Charakter damals angenommen hat. Ein toller Mensch, der einen Intellekt besaß, wie ich ihn noch nie erlebt habe bisher. Gott habe ihn selig !
Damals gab es noch nicht die ganzen Computer, die heute sogar die Weltmeister schlagen.
PS: Ist es nicht schlimm, dass die großen Geister uns einfach verlassen und von dieser Welt weg sind ? Er fehlt mir.
Re: Schach
Vieles ist - wie in allem, z. B. auch der Mathematik - reine "Technik", will sagen Routine, Gedächtnis und Wissen. Wege der "Abkürzung", die man zielgenau kennt. Das ist Tempi- und Positionsvorteil.New Model Army » So 12. Mai 2013, 20:48 hat geschrieben:Ich spiele sehr gerne Schach, verliere aber viel. Ich glaube, mir fehlt der allerletzte Biss bzw. beim Online-Schach die Konzentrationsfähigkeit und die Geduld. Fürs Brett-Schach habe ich leider keine Gegner in meinem Umfeld. Der ortsansässige Verein kollidiert mit anderen regelmäßig-wöchentlichen Terminen. So degeneriere oder zumindest stagniere ich so vor mich hin, was ich sehr schade finde. Der hiesige letzte Versuch eines Schachturniers bzw. einer Schachliga in der Weinstube ist leider eingeschlafen.
Übung macht den Meister. Wie immer. Mit allem ist das so.
Re: Schach
Und ja, natürlich..ist das höchst bedauerlich. Verluste, die ein Vakuum hinterlassen, welches kein anderer wieder zu füllen imstande wäre.Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 16:14 hat geschrieben: PS: Ist es nicht schlimm, dass die großen Geister uns einfach verlassen und von dieser Welt weg sind ? Er fehlt mir.
Selbst wenn dieses eine zutiefst subjektive Sicht darstellt.
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 13. Mai 2013, 01:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schach
Naja, Bobby Fischer hat sinngemäss gesagt "Wenn Du dich ans Brett setzt, musst Du bereit sein das Ego des anderen zerstören zu wollen".
Schach ist meiner Meinung nach viel mehr Psyche als Logik.
Sonst hätte Adams nicht mit 1. .. a6 2. ... b5 Karpow in unübersehbare Schwierigkeiten stürzen können.
und Karpow seinerseits nicht durch die Schottische Eröffnung Kasparows in eine Partie mit über 100 Zügen gezwungen werden können.
Also das mit der Psyche gilt natürlich immer nur bei gleichwertigen Gegnern. Ich könnte Karpow selbstverständlich mit überhaupt gar keinem Zug auch nur den geringsten Schrecken einjagen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Schach
Völlig richtig.Welfenprinz » Di 14. Mai 2013, 21:59 hat geschrieben:
Naja, Bobby Fischer hat sinngemäss gesagt "Wenn Du dich ans Brett setzt, musst Du bereit sein das Ego des anderen zerstören zu wollen".
Schach ist meiner Meinung nach viel mehr Psyche als Logik.
Sonst hätte Adams nicht mit 1. .. a6 2. ... b5 Karpow in unübersehbare Schwierigkeiten stürzen können.
und Karpow seinerseits nicht durch die Schottische Eröffnung Kasparows in eine Partie mit über 100 Zügen gezwungen werden können.
Also das mit der Psyche gilt natürlich immer nur bei gleichwertigen Gegnern. Ich könnte Karpow selbstverständlich mit überhaupt gar keinem Zug auch nur den geringsten Schrecken einjagen.
Schach ist auch Psychologie.
Ich erinnere mich noch gut an die Weltmeisterschaft Karpov-Kortschnoi 1978.
Das war Psychologie pur mit allen üblen Tricks.
Der Kampf Ost gegen West.
Re: Schach
Auf arte gibt es eine schöne doku über fischer. Was für ein genie! Was für ein gestörter! Was für ein arschloch!Sir Porthos » Di 14. Mai 2013, 23:09 hat geschrieben:
Völlig richtig.
Schach ist auch Psychologie.
Ich erinnere mich noch gut an die Weltmeisterschaft Karpov-Kortschnoi 1978.
Das war Psychologie pur mit allen üblen Tricks.
Der Kampf Ost gegen West.
Und alle psychologie, alle show ist nur ein obendrauf. Was du brauchst sind 10 000 stunden übung, talent und besessenheit. Und spätestens mit 14 musst du genau wissen, was du willst.
when new york city summer sweat
and the boy are rolling a cigarette
the girls are singing into their phones
but bobby fisher is all alone
parks are buzzling with the birds and the bees
friends are hugging in twos and threes
lovers are kissing and exchanging their rings
but bobby fischer is playing eighteen games
- lobozen
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Re: Schach
Meinst du "Bobby Fischer against the world" ?Tantris » Mi 15. Mai 2013, 01:22 hat geschrieben:
Auf arte gibt es eine schöne doku über fischer. Was für ein genie! Was für ein gestörter! Was für ein arschloch!
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Re: Schach
Ja es gibt menschen den macht das auswendig lernen sowie das anwenden von auswendig gelerntem Spaß.FelixKrull » So 12. Mai 2013, 15:46 hat geschrieben: als kind fand ich schach äusserst interessant, bis ich festgestellt hatte, dass die meisten meiner gegner einfach die eröffnungsvarianten auswendig lernten und dadurch im vorteil waren...
also, was bringt mir dann das schach spielen, wenn man einfach "nur" auswendig lernen muss? und die züge nicht seine eigenen sind, sondern nach einer vorgabe angewendet werden?
Re: Schach
Nahschach bei Turnieren wird immer mit Zeitbegrenzung gespielt. Wenn man die Eröffnungen der ersten ca. 15 Züge bereits aufwendig analysieren muss, um nicht unterzugehen, dann hat man einen riesengroßen Nachteil.peteblog » Do 16. Mai 2013, 10:16 hat geschrieben:
Ja es gibt menschen den macht das auswendig lernen sowie das anwenden von auswendig gelerntem Spaß.
Im Mittelspiel kann man dann seine Stärken zeigen.
Im Endspiel ist auch schon fast alles ausanalysiert und auch hier kommt es auf Wissen an. Wenn ich nicht weiß, wie ich in einem Endspiel König, Turm, Bauer gegen König, Turm gewinnen kann (Brückenbau) bzw. welche Konstellationen zum Remis führen, dann habe ich auch Probleme.
Zum Glück kommen Endspiele König, Springer, Läufer gegen König höchst selten vor. Das Mattsetzen innerhalb der vorgegebenen Anzahl von Zügen ist nämlich nicht trivial.
Gruß aus Hamburg !
Re: Schach
Sir Porthos » So 12. Mai 2013, 13:55 hat geschrieben:Moin !
Wie ich bereits schrieb, gehört für mich auch Schach zum Sport.
Wer meint, einer Herausforderung seines Intellekts gewachsen zu sein, darf mich gerne duellieren.
http://www.schacharena.de
Sir_Porthos
Wer mich schlägt, dem werde ich huldigen !
Gruß aus Hamburg !
Kann man kein wettsaufen machen
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Schach
Nein, ich bin leider nicht mehr so trinkfest mangels Übung.
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Re: Schach
Dies mit dem "Auswendiglernen" wird von Nichtschachspielern irgendwie- wohl verständlich- überschätzt.
Wenn das so wichtig wäre , hätten schon die Schachcomputer der Achtziger Jahre den Weltmeistertitel gewinnen können.
Wenn das so wichtig wäre , hätten schon die Schachcomputer der Achtziger Jahre den Weltmeistertitel gewinnen können.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Schach
In der Tat hilft "Auswendiglernen" beim Schach kaum. Was vermutlich gemeint ist, ist die Eröffnungstheorie. Es stimmt zwar, dass natürlich hier viel analysiert ist, aber aus mehreren Gründen ist pures "Auswendiglernen" nicht produktiv:
- wenn man eine Mittelspiel-Stellung bekommt, die man nicht versteht
- wenn der Gegner auf eine andere Variante ausweicht
- wenn man den Sinn der Züge nicht versteht
dann hat man trotzdem ein Problem (welches der Gegner oft ausnutzen kann).
Schach spielt man nicht mit einzelnen Zügen, sondern man verfolgt einen Plan. Dieser ist von der Stellung abhängig. Natürlich erhält man im Laufe der vielen Partien ein Gefühl dafür, welcher Plan aussichtsreich ist. Aber das geht nicht mit Auswendiglernen, denn nur mit echtem Verständnis kann man einen guten Plan von einem schlechten trennen.
Des weiteren spielt die Taktik eine große Rolle. Diese beinhaltet konkretes Rechnen von Abfolgen. Und da die unterschiedlichen Aufstellungen im Schach sehr zahlreich sind, hilft nur Konzentration, jahrelange Übung und natürlich Talent.
Ein erfahrener Spieler merkt recht schnell, ob sein Gegner versteht, was er tut, oder nur auswendig gelernt hat.
Ich bin kein sehr guter Spieler, habe aber doch einiges an Turniererfahrung, und wenn ich denke, dass ein (sagen wir mal junger) Spieler gut in der Theorie ist, weiche ich auf eine positionelle Eröffnung aus, wo konkrete Zugfolgen nicht so wichtig sind, sondern das Verständnis der wichtigen Felder und Pläne. Das hat oft geholfen.
Natürlich gibt es auch junge Spieler, die echtes Talent haben (und die haben es gar nicht mal nötig, viel auswendig zu lernen). Dagegen hilft auch Erfahrung nur begrenzt. Magnus Carlsen ist sehr jung, dennoch gewinnt er auch gegen sehr erfahrene Gegner.
Im Endspiel gibt es auch Theorie, aber auch hier sind die Dinge viel komplexer, denn bevor es im Turmendspiel etwa zum "Brückenbau" kommt, ist oft ein Turmendspiel auf dem Brett, das nicht theoretisch erfasst ist (z.B. mit zahlreichen Bauern).
J.S.
- wenn man eine Mittelspiel-Stellung bekommt, die man nicht versteht
- wenn der Gegner auf eine andere Variante ausweicht
- wenn man den Sinn der Züge nicht versteht
dann hat man trotzdem ein Problem (welches der Gegner oft ausnutzen kann).
Schach spielt man nicht mit einzelnen Zügen, sondern man verfolgt einen Plan. Dieser ist von der Stellung abhängig. Natürlich erhält man im Laufe der vielen Partien ein Gefühl dafür, welcher Plan aussichtsreich ist. Aber das geht nicht mit Auswendiglernen, denn nur mit echtem Verständnis kann man einen guten Plan von einem schlechten trennen.
Des weiteren spielt die Taktik eine große Rolle. Diese beinhaltet konkretes Rechnen von Abfolgen. Und da die unterschiedlichen Aufstellungen im Schach sehr zahlreich sind, hilft nur Konzentration, jahrelange Übung und natürlich Talent.
Ein erfahrener Spieler merkt recht schnell, ob sein Gegner versteht, was er tut, oder nur auswendig gelernt hat.
Ich bin kein sehr guter Spieler, habe aber doch einiges an Turniererfahrung, und wenn ich denke, dass ein (sagen wir mal junger) Spieler gut in der Theorie ist, weiche ich auf eine positionelle Eröffnung aus, wo konkrete Zugfolgen nicht so wichtig sind, sondern das Verständnis der wichtigen Felder und Pläne. Das hat oft geholfen.
Natürlich gibt es auch junge Spieler, die echtes Talent haben (und die haben es gar nicht mal nötig, viel auswendig zu lernen). Dagegen hilft auch Erfahrung nur begrenzt. Magnus Carlsen ist sehr jung, dennoch gewinnt er auch gegen sehr erfahrene Gegner.
Im Endspiel gibt es auch Theorie, aber auch hier sind die Dinge viel komplexer, denn bevor es im Turmendspiel etwa zum "Brückenbau" kommt, ist oft ein Turmendspiel auf dem Brett, das nicht theoretisch erfasst ist (z.B. mit zahlreichen Bauern).
J.S.
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