Nudelholz » Mi 26. Dez 2012, 19:43 hat geschrieben: Was meinst du denn mit "realistischer Kampf"?
Wenn ein teenager mit einem messer ,um die handtasche einer omi kämpft
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Nudelholz » Mi 26. Dez 2012, 19:43 hat geschrieben: Was meinst du denn mit "realistischer Kampf"?
Nein. Bis du das Ding gezogen und entsichert hast, bist du in vielen Fällen bereits überwältigt.Nudelholz » Mi 26. Dez 2012, 20:43 hat geschrieben: Was meinst du denn mit "realistischer Kampf"? Da hat man am besten eine Waffe, am allerbesten eine Schußwaffe.
Wenn er zusticht, fliegt das Messer weg und er liegt auf dem Boden. Das ist keine Aktion von mir, sondern eine mehr oder weniger automatisch ablaufende Reaktion. Das Nachdenken, wie ich den besten Wirkungstreffer erzielen kann, würde zuviel Zeit in meiner Reaktion kosten.Fadamo » Mi 26. Dez 2012, 21:13 hat geschrieben:
Wenn ein teenager mit einem messer ,um die handtasche einer omi kämpft
Clark » Mi 26. Dez 2012, 21:41 hat geschrieben: Wenn er zusticht, fliegt das Messer weg und er liegt auf dem Boden. Das ist keine Aktion von mir, sondern eine mehr oder weniger automatisch ablaufende Reaktion. Das Nachdenken, wie ich den besten Wirkungstreffer erzielen kann, würde zuviel Zeit in meiner Reaktion kosten.
Im Normalfall halte ich den Gegner auf Distanz, und zwar mit meinen Füssen. Mit denen habe ich eine deutlich grössere Reichweite. Nicht im Low-Bereich, sondern auch und gerade gegen Oberkörper oder Kopf des Gegners. Auch da hat Negator Unrecht.
Und selbstverständlich bringen Katas, bei uns hiessen sie Hyongs, sehr viel. Nur wer seinen Körper im Rahmen dessen Möglichkeiten wirklich beherrscht, sich konzentrieren kann, kann das bewusste Nachdenken so weit abschalten, dass man man eine geplante Aktion des Gegners vorher fühlt, in seinen Augen erkennen kann, und dementsprechend dessen Wirkungstreffer ins Leere laufen, wobei man dessen eigene kinetische Angriffsenergie noch gegen den ausnutzen kann.
Wer das beherrscht, der braucht selber keine Wirkungstreffer zu setzen, sondern bringt den Gegner auch so unter Kontrolle, sprich in einen Haltegriff, aus dem der sich nicht befreien kann.
Das war bei uns im Taekwon-Do Hosinsul. Entspricht etwa dem, was im Jiu Jitsu oder Aikido überwiegend gelehrt wird. Ich habe ab Blaugurt die allermeiste Zeit meines Trainings darauf konzentriert.
Ich habe drei Jahre intensiven Trainings dafür unter einem wirklich hervorragenden Meister gebraucht, diese Stufe zu erreichen. Geist und Körper in Einklang zu bringen. Es ist 30 Jahre her, und ich bekomme ohne Training und nach einer Hüft-OP meine Füsse nicht mehr richtig hoch, aber es ist immer noch alles da und funktioniert im Ernstfall.
Nur dann, wenn er auf gleicher Stufe ist wie ich und körperlich besser drauf ist. Wer auf gleicher Stuife ist wie ich, hätte aber keinen Grund, mich anzugreifen. Selbst einen normalen Karate Dan, der nicht nach asiatischer Philosohie unterrichtet wurde, fürchte ich heute noch nicht. Ich bin zwar alt, und etwas eingerostet, aber eben noch lange nicht hilflos.Fadamo » Mi 26. Dez 2012, 21:51 hat geschrieben:
Du hast aber eins vergessen.
Wenn dein gegenüber auch kampfsport betreibt,hat ein älterer der aus dem training ist, wenig chancen auf einen sieg.
Clark » Mi 26. Dez 2012, 22:02 hat geschrieben: Nur dann, wenn er auf gleicher Stufe ist wie ich und körperlich besser drauf ist. Wer auf gleicher Stuife ist wie ich, hätte aber keinen Grund, mich anzugreifen. Selbst einen normalen Karate Dan, der nicht nach asiatischer Philosohie unterrichtet wurde, fürchte ich heute noch nicht. Ich bin zwar alt, und etwas eingerostet, aber eben noch lange nicht hilflos.
Aber, und das unterschätzen Sie immer noch: mein Ziel ist nicht zu kämpfen, sondern mich zu verteidigen. Und die Fähigkeit habe ich mir bis heute in vollem Umfang bewahrt.
Ich möchte hier noch einmal zusätzlich darauf hinweisen, dass ich keinen Dan erworben habe, sondern nur den Braun-schwarzen Gürtel.Fadamo » Mi 26. Dez 2012, 23:52 hat geschrieben:
Für sport ist niemand zu alt
Ich freue mich, dass du deine kampfsport nur zur verteidigung anwendest.So soll es auch sein
In einer fiktiven, hingedrehten Situation vielleicht. Keine Ahnung, was das soll mit diesem "realistischen Kampf". Ein Krieg?Zeta » Mi 26. Dez 2012, 21:27 hat geschrieben: Nein. Bis du das Ding gezogen und entsichert hast, bist du in vielen Fällen bereits überwältigt.
Es ist, wie es der Vorredner gesagt hat: Faustkampf ist wichtig, Kicks - naja, warum nicht, Jiu-Jitsu für den Nah- und Bodenkampf sind unerlässlich.
Und wer einige schmutzige Tricks aus Krav Maga zusammenbekommt hat sicher auch einen Vorteil.
Toll. Hat´s Spass gemacht?Negator » So 30. Dez 2012, 23:37 hat geschrieben:Über die Weihnachtsfeiertage haben wir Boxvideos hergestellt und einige farblich verzerrt und mit Musik unterlegt.
Hier ist ein Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=o0UqGj3LDgM
In der Handtasche hat sie ein Bügeleisen.Fadamo » Mi 26. Dez 2012, 21:13 hat geschrieben:
Wenn ein teenager mit einem messer ,um die handtasche einer omi kämpft
Ich habe 1978 mit Karate angefangen und wechselte dann 1980 zum Tae Kwon Do und Kickboxen. Letzteres betreibe ich bis heute und Kampfsport blieb meine große Leidenschaft. Auch wenn es eventuell einige verärgern wird, ich glaube auch, so etwas wie eine Philosophie der östlichen Kampfsportarten existiert nicht wirklich. Die Vorstellungen und Lehrmethoden sind von Kampfkunst zu Kampfkunst, von Stil zu Stil sehr verschieden. Meiner Ansicht nach sind Katas überflüssig und viele Dinge wie etwa tiefe Stellungen, Blocks, Schläge aus dem Hüftbereich unbrauchbar. Gürtelprüfungen sind Selbstzweck und Geldmacherei. Sie beweisen weder eine gute Technik, noch machen sie den Sportler oder Kämpfer aus.Negator » Mo 24. Dez 2012, 23:04 hat geschrieben:Die sogenannte Philosophie der östlichen Kampfsportarten ist oft nur Pseudophilosophie und die durch Gürtelprüfungen konstruierte Hierarchie nur Selbstzweck - also Autoritarismus.
Wieso nur kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Kickboxer sich einfach nur prügeln wollen?Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 08:35 hat geschrieben:
Ich habe 1978 mit Karate angefangen und wechselte dann 1980 zum Tae Kwon Do und Kickboxen. Letzteres betreibe ich bis heute und Kampfsport blieb meine große Leidenschaft. Auch wenn es eventuell einige verärgern wird, ich glaube auch, so etwas wie eine Philosophie der östlichen Kampfsportarten existiert nicht wirklich. Die Vorstellungen und Lehrmethoden sind von Kampfkunst zu Kampfkunst, von Stil zu Stil sehr verschieden. Meiner Ansicht nach sind Katas überflüssig und viele Dinge wie etwa tiefe Stellungen, Blocks, Schläge aus dem Hüftbereich unbrauchbar. Gürtelprüfungen sind Selbstzweck und Geldmacherei. Sie beweisen weder eine gute Technik, noch machen sie den Sportler oder Kämpfer aus.
Die Verehrung der Meister und Lehrer nimmt oft groteske Züge an. Man sollte diese Leute eher wie einen Trainer betrachten, mit Stärken und Schwächen, aber Lebensberatung und Anleitung würde ich keinem Sifu/Sensei überlassen.
Ein vollkommen falscher Eindruck der nur entstehen kann, wenn man sich jahrzehntelang nicht mehr mit der Materie beschäftigt hat. Kickboxer sind die besten Techniker, sie verbinden Boxen mit der Kunst des Kickens und kombinieren beides. Aber dabei sind nur die relativ wenigen Wettkampf Vollkontaktler gemeint. Die allermeisten betreiben diesen Sport als Fitnesstraining, oder nur weil es Spaß macht. Bestimmt 95% aller Aktiven betreiben Pointfighting ohne vollen Kontakt. Tae Kwon Do oder Karate ist da wesentlich brutaler, vom Boxen nicht zu reden. Wer prügeln will wird eher zum Mix Martial Arts, K-1 gehen oder zum Muay Thai, da können auch noch Knie und Ellenbogen benutzt werden und es gibt nur Vollkontakt.Clark » Di 1. Jan 2013, 11:12 hat geschrieben: Wieso nur kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Kickboxer sich einfach nur prügeln wollen?
Alles klar. Ihnen gehts wirklich nur uns Prügeln. Das was ich vorher geschildert habe, Körper und Geist in Einklang zu bringen, und das erlernte wirklich nur zu Zwecken der Selbstverteidigung zu nutzen, zu einem friedlicheren Miteinander aller Menschen egal welcher Kultur oder Abstammung, haben Sie anscheinend nie auch nur ansatzweise erlernt.Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 12:31 hat geschrieben:
Ein vollkommen falscher Eindruck der nur entstehen kann, wenn man sich jahrzehntelang nicht mehr mit der Materie beschäftigt hat. Kickboxer sind die besten Techniker, sie verbinden Boxen mit der Kunst des Kickens und kombinieren beides. Aber dabei sind nur die relativ wenigen Wettkampf Vollkontaktler gemeint. Die allermeisten betreiben diesen Sport als Fitnesstraining, oder nur weil es Spaß macht. Bestimmt 95% aller Aktiven betreiben Pointfighting ohne vollen Kontakt. Tae Kwon Do oder Karate ist da wesentlich brutaler, vom Boxen nicht zu reden. Wer prügeln will wird eher zum Mix Martial Arts, K-1 gehen oder zum Muay Thai, da können auch noch Knie und Ellenbogen benutzt werden und es gibt nur Vollkontakt.
so können Techniken aussehen
oder so
Ich habe mich mit meinen kampfsportlichen Fähigkeiten nicht gebrüstet, ich habe in sachlichen Zusammenhang geschildert, wozu ich sie nutzen konnte. Zur Selbstverteidigung.Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 13:13 hat geschrieben:Ein "echter" Kampfsportler brüstet sich aber auch nicht mit seinen Heldentaten und Fähigkeiten, Clarki. Deine kampfsportlichen Tätigkeiten konnten gegen deine Profilneurose offenbar noch nichts bewirken.
Tatsache ist, was man im Training einstudiert klappt auf der Straße nicht wirklich. Selbst harte Wettkämpfer beziehen dort meist Prügel, weil sich die anderen an keine Regeln halten und das ihr Terrain ist.Clark » Di 1. Jan 2013, 13:32 hat geschrieben: Ich habe mich mit meinen kampfsportlichen Fähigkeiten nicht gebrüstet, ich habe in sachlichen Zusammenhang geschildert, wozu ich sie nutzen konnte. Zur Selbstverteidigung.
Ich prahle hier aber an keiner Stelle damit, wie ich effektiv einen Sandsack verprügele oder wo ich effektivere Fusstritte erlernen kann. Ich weise nur darauf hin, dass Kampfsport mehr als Prügeln ist und sein sollte.
Alleine schon dieser Satz beschreibt Ihre mentale Einstellung vollständig. Sie betreiben Kampfsport, um Gegner zu besiegen, um zu kämpfen. Und das ist bei mir grundsätzlich anders. Ich betrachte Kampf nicht als Selbstzweck, sondern nur als Mittel der Verteidigung im äussersten Notfall.Das ist Schwachsinn, ich lerne wie ich einen Gegner ausschalte mit Kampftechniken und ausgerechnet das soll dem friedlichen Miteinander dienen? Dann wäre es besser zusammen Minigolf zu spielen, aber Kampfsport ist vom Wesen her nicht friedlich.
Bonjasky ist ein wirklich guter Techniker, seine Roundkicks kommen spielerisch und superschnell. Mit Schilt ist er schwer zu vergleichen, der ist wesentlich größer und um ung. 25 Kilo schwerer, also im Prinzip eine ganz andere Gewichtsklasse.Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 18:16 hat geschrieben:Ich mag am liebsten K-1 Schwergewicht, da gehts richtig rund.
Interessant finde ich immer, wie wichtig ein langer Atem ist. Hardcorestoffer haben da schlechte Karten, wenn sie den Gegner nicht gleich am Anfang auf die Bretter schicken können. Ich hab gelesen, dass Remy Bonjasky vorher Fußballer war. So mancher Muskelprotz hat sich an dem die Zähne ausgebissen, weil er länger durchgehalten hat. Nagut, gegen Semmy Schilt ist es echt brutal. Wie Bonjasky versucht hat, ihn anzuspringen und sich dabei einfach in seinen Armen verheddert hat und abgestreift wurde. Es sah auch aus, als hätte er Angst vor ihm gehabt. Ganz anders Badr Hari, der hat den Schilt ja mal geschafft. Das sind vielleicht Monster, riesengroße Mistkerle. Aber das ist jedenfalls sehr interessant, viele K.Os, ganz anders als Boxen, das ist mir zu langweilig.
Am meisten schaden Typen dem Kampfsport, die ihn nach kurzer Zeit mangels Interesse für immer verlassen und dann in Foren idiotische Kommentare absondern, wie gefährlich sie doch sein könnten bei Bedarf. Da muss ein jeder Leser doch vor Angst zittern, eventuell aus versehen mit Clark aneinander zu geraten, der mit seinen Wahnsinns Selbstverteidigungstechniken alle umhauen könnte wen er wollte.Clark » Di 1. Jan 2013, 18:15 hat geschrieben:@Terminator 2
Sie belegen gerade eindrucksvoll, warum Kampfsport in unserer Gesellschaft eher einen negativen Touch bekommen hat, und warum ich mich von Typen wie Ihnen deutlich distanziere.
Tja, wenn es darum geht, zu zeigen was man kann um sein Ego aufzuwerten, dann ist das natürlich das Richtige für Sie.Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 18:57 hat geschrieben:
Bonjasky ist ein wirklich guter Techniker, seine Roundkicks kommen spielerisch und superschnell. Mit Schilt ist er schwer zu vergleichen, der ist wesentlich größer und um ung. 25 Kilo schwerer, also im Prinzip eine ganz andere Gewichtsklasse.
Auch Hari ist ein guter Techniker und spektakulärer Kämpfer, aber im Ring werden wir ihn wahrscheinlich nicht mehr sehen.
Eine Tragödie, dass 2011 kein Finanturnier stattfand und jenes von 2012 auf den Januar verschoben wurde.
Jedenfalls schwadronieren diese Athleten nicht nur von Kampfsport wie Clark, der wie ein Blinder von Farben redet, sie zeigen real was sie können und das ohne Geist/Körper Vereinigung, was immer das sein soll.
Ich will niemanden umhauen, das ist der Unterschied. Ich behaupte nur, dass ich mich durchaus verteidigen kann. Natürlich nicht gegen so einen Superman wie Sie, gell?Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 19:01 hat geschrieben:
Am meisten schaden Typen dem Kampfsport, die ihn nach kurzer Zeit mangels Interesse für immer verlassen und dann in Foren idiotische Kommentare absondern, wie gefährlich sie doch sein könnten bei Bedarf. Da muss ein jeder Leser doch vor Angst zittern, eventuell aus versehen mit Clark aneinander zu geraten, der mit seinen Wahnsinns Selbstverteidigungstechniken alle umhauen könnte wen er wollte.
Ja, das stimmt, es ist leider sehr ruhig geworden um K-1.Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 18:57 hat geschrieben:
Bonjasky ist ein wirklich guter Techniker, seine Roundkicks kommen spielerisch und superschnell. Mit Schilt ist er schwer zu vergleichen, der ist wesentlich größer und um ung. 25 Kilo schwerer, also im Prinzip eine ganz andere Gewichtsklasse.
Auch Hari ist ein guter Techniker und spektakulärer Kämpfer, aber im Ring werden wir ihn wahrscheinlich nicht mehr sehen.
Eine Tragödie, dass 2011 kein Finanturnier stattfand und jenes von 2012 auf den Januar verschoben wurde.
Jedenfalls schwadronieren diese Athleten nicht nur von Kampfsport wie Clark, der wie ein Blinder von Farben redet, sie zeigen real was sie können und das ohne Geist/Körper Vereinigung, was immer das sein soll.
Doch, Bonkasky macht dauernd Roundkicks und zwar die Muay Thai Variante, also nicht mit eingedrehter Hüfte und schnappendem Knie, sondern das Bein wird geschleudert. Akebono z.B. hat er mit einem einzigen dieser Kicks KO getreten. Das fliegende Knie kann er natürlich auch.Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 19:29 hat geschrieben: Ja, das stimmt, es ist leider sehr ruhig geworden um K-1.
Ich hab von Bonjasky noch keinen Roundkick gesehen. War das nicht eher Badr Hari oder Glaube Feitosa? Bonjasky ist der mit dem eingesprungenen Knie. Sympathisch ist er mir aber nicht, wenn er mal ein Interview gibt, ganz schöner Angeber. Da mag ich den Peter Aerts lieber, lustiger Vogel.
Jedenfalls sehr beeindruckend, wie diese Riesenkerle da abgehen im Ring.
Badr Hari hat Bonjasky mal getreten, als dieser grad am Boden lag, Dreckskerl. Oder wo Bonjasky gegen Alistair Overeem gekämpft hat, das sah es erst gar nicht gut aus für ihn und dann hat er den Overeem doch noch erwischt, so dass der angezählt wurde. Am Ende hat er Bonjasky noch irgend son Ding aus der Hand geschlagen, was er ihm angeboten hatte. Das macht das ganze Spektakel sauinteressant.
Oder so Kämpfe wie der fette Sumoringer gegen Bob Sapp, saugeil.
Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:
Doch, Bonkasky macht dauernd Roundkicks und zwar die Muay Thai Variante, also nicht mit eingedrehter Hüfte und schnappendem Knie, sondern das Bein wird geschleudert. Akebono z.B. hat er mit einem einzigen dieser Kicks KO getreten. Das fliegende Knie kann er natürlich auch.
Feitosa machte den klassischen Roundkick, wie es im Karate gemacht wird. Aerts Kicks sind weniger elegant, dafür natürlich hart. Der beste Technker war Andy Hug.
Bonjasky ist im Finalturnier im Januar wieder mit dabei, wird später auf Eurosport zu sehen sein.
Nicht ganz uninteressant ist die Superkombat Serie ,die öfters sogar live auf Eurosport gezeigt wird. Es lohnt sich aber immer den Fight Club anzuschauen, es sei den man will sich nur selbst verteidigen im Notfall, dann kann man alles ignorieren.
Immer wieder lustig, wie mancher auf Prügeleien abfährt, nicht wahr?Fadamo » Di 1. Jan 2013, 20:05 hat geschrieben:
Weder bonkasky,feitosa noch andy hug hätten eine chance gegen bad spencer gehabt
Er brauchte keine kicks,er hat seine kellen geschwungen.
Clark » Di 1. Jan 2013, 20:08 hat geschrieben: Immer wieder lustig, wie mancher auf Prügeleien abfährt, nicht wahr?
In Notwehr, ja. Aber nicht für etwas Kohle oder fürs Ego.
Ach so, das sind Roundkicks. Ja, dann natürlich, das wird ja oft gemacht. Wie heißt das, wenn er sich einmal ganz rumdreht und dann mit dem Hacken tritt? Manchmal klappt das ja auch, wenn sie den Gegner vorher täuschen.Terminator2 » Di 1. Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:
Doch, Bonkasky macht dauernd Roundkicks und zwar die Muay Thai Variante, also nicht mit eingedrehter Hüfte und schnappendem Knie, sondern das Bein wird geschleudert. Akebono z.B. hat er mit einem einzigen dieser Kicks KO getreten. Das fliegende Knie kann er natürlich auch.
Feitosa machte den klassischen Roundkick, wie es im Karate gemacht wird. Aerts Kicks sind weniger elegant, dafür natürlich hart. Der beste Technker war Andy Hug.
Bonjasky ist im Finalturnier im Januar wieder mit dabei, wird später auf Eurosport zu sehen sein.
Nicht ganz uninteressant ist die Superkombat Serie ,die öfters sogar live auf Eurosport gezeigt wird. Es lohnt sich aber immer den Fight Club anzuschauen, es sei den man will sich nur selbst verteidigen im Notfall, dann kann man alles ignorieren.
2:12 kommt der Roundkick
Raymond Daniels, der beste Techniker, superspektakulär, aber nichts für Weicheier, Selbstverteidiger und Traditionalisten mit Geist/Körper Vereinigung
und so kämpft mein Freund Mike Kuhr, das Idol vieler Sportler. Geht aber nicht für Selbstverteidigung
Muss faszinierend sein, sich solche Massen von Muskeln ohne Verstand anzuschauen...Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 22:26 hat geschrieben:Noch son ekelhaftes Viech:
http://mmaweekly.com/wp-content/uploads ... Casino.jpg
Nur schwer bewaffnet würd ich den nach der Uhrzeit fragen.
Besser als ohne Muskeln und ohne Verstand, oder Clarki?Clark » Di 1. Jan 2013, 22:31 hat geschrieben: Muss faszinierend sein, sich solche Massen von Muskeln ohne Verstand anzuschauen...
Da mein Trainer einer der ersten erfolgreichen *Deutschen* Sportler in dieser Disziplin war, sogar ´75 Vizeweltmeister, und noch bei Choi Hong Hi selbst gelernt hat, waren wir diesen Werten verpflichtet.Ethik
Durch kontinuierliches Training und bewusste Ausübung dieser Disziplinen soll der Taekwondoin, so wird ein Taekwondo-Betreibender genannt, seinen Geist schulen. General Choi Hong-hi, der Begründer des ursprünglichen Taekwondos, hat dies in fünf zu erreichenden Zielen zusammengefasst, die als „Grundsätze des Taekwondo“ gelten:
1.Ye-Ui, die Höflichkeit
2.Yom-Chi, die Integrität
3.In-Nae, das Durchhaltevermögen, die Geduld
4.Guk-Gi, die Selbstdisziplin
5.Beakjul-bool-gul, die Unbezwingbarkeit
Um diese Ziele zu erreichen, stellte Choi Hong-hi einen Eid auf, dem sich alle Taekwondo-Schüler verpflichtet fühlen sollen:
Ich verpflichte mich, die Grundsätze des Taekwondo einzuhalten
Ich verpflichte mich, meinen Trainer und alle Höhergestellten zu achten
Ich verpflichte mich, Taekwondo nie zu missbrauchen
Ich verpflichte mich, mich für Freiheit und Gerechtigkeit einzusetzen
Ich verpflichte mich, bei der Schaffung einer friedlicheren Welt mitzuarbeiten
Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 22:36 hat geschrieben: Besser als ohne Muskeln und ohne Verstand, oder Clarki?
Solche Muskelberge sind sowieso angestofft, halte ich gar nichts von.
Auch wenn du es etwas ironisch gemeint hast, Bonjasky gehört mit zu den sympathischten und klügsten K-1 Leuten. Seine Interviews sind einwandfrei und in Seminaren kommt er super rüber. Vielen ist er zu höflich, smart und diszipliniert, die wollen eher einen etwas bösen Typen haben. Er ist skandalfrei und hat auch sein Privatleben im Griff.Nudelholz » Di 1. Jan 2013, 22:17 hat geschrieben: Ach so, das sind Roundkicks. Ja, dann natürlich, das wird ja oft gemacht. Wie heißt das, wenn er sich einmal ganz rumdreht und dann mit dem Hacken tritt? Manchmal klappt das ja auch, wenn sie den Gegner vorher täuschen.
Alter, den Kampf Bonjasky gegen den Sumotypen kannte ich noch gar nicht.
Ich glaub, der Bonjasky ist ein sehr böser Mensch.
Die Herrschaften können sich gerne im Ring prügeln, wenn Sie es dabei belassen. Akebono war schlicht und einfach dafür nicht gut genug. Wie heisst es beim Highlander so schön? "Es kann nur einen geben".Terminator2 » Mi 2. Jan 2013, 07:45 hat geschrieben:
Auch wenn du es etwas ironisch gemeint hast, Bonjasky gehört mit zu den sympathischten und klügsten K-1 Leuten. Seine Interviews sind einwandfrei und in Seminaren kommt er super rüber. Vielen ist er zu höflich, smart und diszipliniert, die wollen eher einen etwas bösen Typen haben. Er ist skandalfrei und hat auch sein Privatleben im Griff.
Das Akebono sich damals für viel Geld zum Sandsack machen ließ war eine Schande, hätte nicht sein müssen. Das brachte sportlich gar nichts, er verlor bis auf einen alle Fights klar. Vielleicht wollte er auch nur seine Selbstverteidigungsfähigkeiten im Ring erproben?
Harmonie und Frieden findet man im Kampfsport nicht, nirgens wo Menschen miteinander verkehren und in einer Konkurrenzsituation sind. Dazu müsste man sich komplett zurück ziehen, aber ganz allein geht Kampfsport dann doch nicht. Heute machen es viele Kampfsportler und andere Sportler richtig. Sie trainieren korrekt nach wissenschaftlichen Vorgaben und bilden sich in ihrer Freizeit weiter, haben interessante Hobbys und eine Lebensweise als Ausgleich für den Leistungssport. Das hält Körper und Geist in Balance, aber nicht asiatische Weisheiten an die sich auch Asiaten nicht halten können, so wenig wie Christen an Bibelverse.Clark » Mi 2. Jan 2013, 08:03 hat geschrieben: Die Herrschaften können sich gerne im Ring prügeln, wenn Sie es dabei belassen. Akebono war schlicht und einfach dafür nicht gut genug. Wie heisst es beim Highlander so schön? "Es kann nur einen geben".
Traurig, wenn man sich nur des Geldes wegen prügeln oder verprügeln lassen muss.
Harmonie, inneren Frieden, findet man so jedenfalls nicht.
Ich habe Ihnen unseren Kodex genannt. Sie haben tatsächlich davon nicht das geringste verstanden. Beenden wir die müssige Diskussion. Ich habe meine Philosophie, Sie haben Ihre, belassen wir es dabei.Terminator2 » Mi 2. Jan 2013, 10:09 hat geschrieben:
Karate
Tae Kwon Do
Muay Thai
Wer sich nicht von dem Extremlaien Clark verarschen lassen will kann bei den Dokumentationen viel erfahren. Dort ist zu sehen, der schräge ohnehin nicht näher definierte Kodex gilt nirgendwo. Kampfsport ist in Asien extrem hart und hat viel mit Kontakt und Kampf zu tun, sehr wenig mit Theorie und Philosophie. Die Dokus sind etwas reißerisch, aber im Prinzip wird es so praktiziert in asiatischen Ländern. Sehr unterhaltsam ist das ganze auf jeden Fall.