Das Jahr im Garten

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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 22:22 Pffft,
man darf also keine Jokes mehr machen - gut, notiert.
Mach Jokes soviel du willst, wenn mich jemand erwischt, das ich, auch wenn es auf meine Kosten geht, es übelnehme, freiwillig 20 Stockhiebe.
Natürlich ist es ein Mittelwert. Allerdings ein ausgefeilter, er kommt dem exakten Mittelwert sehr nahe.
Tatsächlich unterscheiden sich die Träuble im Gewicht sehr stark. Auf normalen Zählwaage sind als Referenzen die Zahlen 5,10,20,40 und 100 vorgegeben.
Nun ist das Theorie. Je höher die Ref.-Zahl um so genauer das ermittelte Stückgewicht. Allerdings, es gibt da eine subjektive Einschränkung. Bis zur Stückzahl 20 klappt das, bei höheren Ref.-Zahlen treten Abweichungen auf, die scheinbar nicht erklärlich sind. Verblüffend einfach ist die Erklärung aber, wenn man erst mal drauf gekommen ist. Bis 20 zählt jeder korrekt, bei einer Ref.-Zahl von 40 treten aber subjektive Zählfehler auf und wenn man dann 39 oder 41 Stück als ref.-Zahl 40 eingibt hat man im Ergebnis schon einen Zählfehler von 2,5 %.
Ich habe aber eine Sartorius Waage mit automatischer Ref.-Optimierung benutzt und deshalb dürfte die Zahl der Gesamtmenge um weniger als 0,1% daneben liegen.
Aber nicht so ernst nehmen, war als Spaß gedacht.
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H2O
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Tja, in unserem Haushalt haben wir nur eine uralte Baby-Waage mit verschiebbaren Gewichten am Waagebalken. Garantiert CO2-frei im Betrieb.

Das Zählproblem bei Erfassungswerten 100 Stück löse ich gern mit Untermengen von 5 Stück, die man mit dem Auge noch gut als Muster erkennen kann.

Zu blöd nur, daß ich rein gartentechnisch leider gar nichts zu zählen und aus zu wiegen habe... :(
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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 00:57 Tja, in unserem Haushalt haben wir nur eine uralte Baby-Waage mit verschiebbaren Gewichten am Waagebalken. Garantiert CO2-frei im Betrieb.

Das Zählproblem bei Erfassungswerten 100 Stück löse ich gern mit Untermengen von 5 Stück, die man mit dem Auge noch gut als Muster erkennen kann.

Zu blöd nur, daß ich rein gartentechnisch leider gar nichts zu zählen und aus zu wiegen habe... :(
Dann wird es aber höchste Zeit entsprechendes Zählmaterial anzupflanzen. Ist ja fast eine Sünde im Besitz eines Präzisionsinstrumentes zu sein und es brach liegen zu lassen.
Alterdings die Erwartungen an die Zählgenauigkeit nicht zu hoch schrauben.
Bei deiner Methode gilt: " Nur Schätzen ist genauer." ;)
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H2O
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

@ jorikke:

Dem ersten Teil Ihrer Überlegungen stimme ich begeistert zu. Ich werde meine Frau davon überzeugen, daß Gartenarbeit die Gesundheit fördert...

Der zweite Teil folgt dem ingenieurmäßigen Ansatz, ein Problem in beherrschbare Teilaufgaben zu gliedern und diese dann Stück für Stück ab zu arbeiten. Davon mag ich nicht lassen. Unter der Bedingung von 1. habe ich dann ja auch eine Anwendung für 2.
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Amun Ra
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 16:33 Prima, danke. Ich hätte sie (mit Handschuhen) gewürfelt und so eingefroren, dass ich jederzeit eine Menge entnehmen kann.
Fleischige Chilis (z. Bsp. Jalapenos) schneide ich in Ringe und lege sie sauer ein (hält im Vorratskeller nahezu ewig). So habe ich immer soviel wie ich zum kochen brauche und habe am Schluss noch einen scharfen Essigsud über, der sich gut auf manchen Salaten macht. Aus dünnwandigen Chilis (z. Bsp. Habanero) koche ich Ketchup (selbstgemachtes Curryketchup mit Chilis wird bei uns zuhause im Unverstand konsumiert) oder fermentiere sie solange, bis ich wieder scharfe Soßen brauche.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Amun Ra hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 16:23 Fleischige Chilis (z. Bsp. Jalapenos) schneide ich in Ringe und lege sie sauer ein (hält im Vorratskeller nahezu ewig). So habe ich immer soviel wie ich zum kochen brauche und habe am Schluss noch einen scharfen Essigsud über, der sich gut auf manchen Salaten macht. Aus dünnwandigen Chilis (z. Bsp. Habanero) koche ich Ketchup (selbstgemachtes Curryketchup mit Chilis wird bei uns zuhause im Unverstand konsumiert) oder fermentiere sie solange, bis ich wieder scharfe Soßen brauche.
Danke! Jetzt muss ich erst einmal herausfinden welche Sorte Chilli ich geschennkt bekommen habe. Es war nur ein Pflanzstecker dabei auf dem "Chilli" stand. :D
Curryketchup mit Chilli klingt lecker, das würde bei uns auch gut weggehen. Kannst du mir bitte das Rezept zukommen lassen?
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Amun Ra
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

JJazzGold hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 18:10 Danke! Jetzt muss ich erst einmal herausfinden welche Sorte Chilli ich geschennkt bekommen habe. Es war nur ein Pflanzstecker dabei auf dem "Chilli" stand. :D
Curryketchup mit Chilli klingt lecker, das würde bei uns auch gut weggehen. Kannst du mir bitte das Rezept zukommen lassen?
Etwa 350ml Wasser und etwa 250ml Essig (ich nehme den 08/15 billigen, weißen Supermarkt-Hausmarke Essig. Apfelessig oder Branntweinessig geht aber auch. Bloß nicht so Scherze wie Balsamico o. dgl.) zum köcheln bringen. Ca. 1 kg (5 Tuben á 200g) Tomatenmark einrühren und ebenfalls langsam aufkochen. Dann ca. 400-500g Zucker einrühren (das ist ziemlich abhängig von den eigenen Vorlieben, je "echter" das Ketchup werden soll, umso mehr Zucker muss rein). Etwa 2-3 Esslöffel Salz dazu sowie etwas schwarzen Pfeffer (den fertig gemahlenen), etwas edelsüßen Paprika und eine Messerspitze Muskat (bitte beachten: Ich koche das nach Gefühl, d. h. die Mengenangaben sind - ausser beim Tomatenmark - nur grob geschätzt, bitte selber bissl experimentieren). Alles bei niedriger Hitze (wenn es in die ganze Küche blubbert ist es zu heiß) ca. 20 bis 30 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Wenn es zu flüssig wurde, ruhig etwas einkochen lassen (oder einfach mehr Tomatenmark dazugeben), dabei aber häufig umrühren, damit es nicht anbrennt. Ist es zu dick einfach mit etwas Wasser verdünnen und köcheln lassen. Das ist das Grundrezept, damit solltest du am Ende ganz "normalen" Ketchup haben. Für Curryketchup gebe ich mit den anderen Gewürzen ordinäres Currypulver dazu. Wir mögen es kräftig, d. h. ca. 3-4 Esslöffel. Auch ein oder zwei ganz leicht gehäufte Teelöffel Knoblauchgranulat geht immer gut. Und wenn es scharf sein soll entkerne ich die Chilis, schneide sie in kleine Würfelchen (Brunoise) und lasse sie im Ketchup mitköcheln. Zusammen mit einer ebenso fein geschnittenen, großen Gemüsezwiebel (und den ein oder anderen Zehen gepressten Knoblauch, wenn wir eh schon dabei sind... ;) ). Bevor ich das Ketchup dann abfülle gehe ich nochmal ein oder zwei Minuten mit dem Pürierstab durch.

Das koche ich so seit Jahren. Und ebenso lange kaufe ich kein Ketchup mehr. Über die Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, bei uns überlebt das nicht all zu lange.
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Amun Ra hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 09:27 Etwa 350ml Wasser und etwa 250ml Essig (ich nehme den 08/15 billigen, weißen Supermarkt-Hausmarke Essig. Apfelessig oder Branntweinessig geht aber auch. Bloß nicht so Scherze wie Balsamico o. dgl.) zum köcheln bringen. Ca. 1 kg (5 Tuben á 200g) Tomatenmark einrühren und ebenfalls langsam aufkochen. Dann ca. 400-500g Zucker einrühren (das ist ziemlich abhängig von den eigenen Vorlieben, je "echter" das Ketchup werden soll, umso mehr Zucker muss rein). Etwa 2-3 Esslöffel Salz dazu sowie etwas schwarzen Pfeffer (den fertig gemahlenen), etwas edelsüßen Paprika und eine Messerspitze Muskat (bitte beachten: Ich koche das nach Gefühl, d. h. die Mengenangaben sind - ausser beim Tomatenmark - nur grob geschätzt, bitte selber bissl experimentieren). Alles bei niedriger Hitze (wenn es in die ganze Küche blubbert ist es zu heiß) ca. 20 bis 30 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Wenn es zu flüssig wurde, ruhig etwas einkochen lassen (oder einfach mehr Tomatenmark dazugeben), dabei aber häufig umrühren, damit es nicht anbrennt. Ist es zu dick einfach mit etwas Wasser verdünnen und köcheln lassen. Das ist das Grundrezept, damit solltest du am Ende ganz "normalen" Ketchup haben. Für Curryketchup gebe ich mit den anderen Gewürzen ordinäres Currypulver dazu. Wir mögen es kräftig, d. h. ca. 3-4 Esslöffel. Auch ein oder zwei ganz leicht gehäufte Teelöffel Knoblauchgranulat geht immer gut. Und wenn es scharf sein soll entkerne ich die Chilis, schneide sie in kleine Würfelchen (Brunoise) und lasse sie im Ketchup mitköcheln. Zusammen mit einer ebenso fein geschnittenen, großen Gemüsezwiebel (und den ein oder anderen Zehen gepressten Knoblauch, wenn wir eh schon dabei sind... ;) ). Bevor ich das Ketchup dann abfülle gehe ich nochmal ein oder zwei Minuten mit dem Pürierstab durch.

Das koche ich so seit Jahren. Und ebenso lange kaufe ich kein Ketchup mehr. Über die Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, bei uns überlebt das nicht all zu lange.
Vielen, herzlichen Dank! Gegen ein wenig in der Küche experimentieren habe ich nichts, im Gegenteil. :)
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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Schade, Tomatenmark wächst bei mir im Garten nicht. Ich will aber meine Tomaten zu Ketchup verarbeiten. Wie wären denn dann die Mengenverhältnisse deines Rezeptes, bezogen auf etwa 2kg Tomaten.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jorikke hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:02 Schade, Tomatenmark wächst bei mir im Garten nicht. Ich will aber meine Tomaten zu Ketchup verarbeiten. Wie wären denn dann die Mengenverhältnisse deines Rezeptes, bezogen auf etwa 2kg Tomaten.

Grob überschlägig kannst du das Tomatenmark durch etwa die fünffache Menge an frischen Tomaten ersetzen. Sinnvollerweise lässt du das Wasser weg und ersetzt den Essig durch Essigessenz (natürlich nur ein Fünftel der Menge). Dann das ganze lange kochen, damit es deutlich reduziert.
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Misterfritz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:19 Grob überschlägig kannst du das Tomatenmark durch etwa die fünffache Menge an frischen Tomaten ersetzen. Sinnvollerweise lässt du das Wasser weg und ersetzt den Essig durch Essigessenz (natürlich nur ein Fünftel der Menge). Dann das ganze lange kochen, damit es deutlich reduziert.
Und die Tomaten sollten vorher geschält werden, weil sie sonst später passiert werden müssten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:23 Und die Tomaten sollten vorher geschält werden, weil sie sonst später passiert werden müssten.
Kann man machen. Ich pürier die immer. Hab allerdings auch einen Hochleisungsmixer, bei dem von der Schale nix mehr übrigbleibt.
Schwieriger ist, das wirklich dick einzukochen. Vor allem acht geben, dass es nicht anbrennen.
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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Aus irgend einem Grund esse ich Tomaten nicht so gern. Hingegen als Suppe oder Ketchup, ich könnte mich reinsetzen.
Ich werde das Rezept von Amun Ra jetzt mal ausprobieren. Mit Tomatenmark. Dieses "einköcheln" geht mir auch bei anderen Rezepten auf den Wecker. ( Die Warterei ) Die Tomaten werden also wieder zu Suppe und die andern zwei Eimer schenke ich den Wirt unserer Gartenwirtschaft.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:23 Und die Tomaten sollten vorher geschält werden, weil sie sonst später passiert werden müssten.
Geht auch ohne schälen - wird in Polen als "klare" Tomatensuppe - Suppe (OHNE ROT) angeboten.. mit Tomatengeschmack.

https://www.chefkoch.de/rezepte/1691011 ... suppe.html
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Tom Bombadil
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:45 Aus irgend einem Grund esse ich Tomaten nicht so gern. Hingegen als Suppe oder Ketchup, ich könnte mich reinsetzen.
So geht es mir auch :thumbup:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Panarin »

jorikke hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:45 Aus irgend einem Grund esse ich Tomaten nicht so gern. Hingegen als Suppe oder Ketchup, ich könnte mich reinsetzen.
Ich werde das Rezept von Amun Ra jetzt mal ausprobieren. Mit Tomatenmark. Dieses "einköcheln" geht mir auch bei anderen Rezepten auf den Wecker. ( Die Warterei ) Die Tomaten werden also wieder zu Suppe und die andern zwei Eimer schenke ich den Wirt unserer Gartenwirtschaft.
Frische Tomaten aus dem Garten sind köstlich. Nicht wie das wässrige Zeug aus dem Supermarkt.
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Amun Ra
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

Panarin hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 00:45 Frische Tomaten aus dem Garten sind köstlich. Nicht wie das wässrige Zeug aus dem Supermarkt.
Das kann ich unterschreiben. Bin jetzt nicht der größte Freund von "unverarbeiteten" Tomaten. Mit Ausnahme der Tomaten aus unserem Garten. Die schmecken nämlich tatsächlich auch nach Tomaten (und haben deutlich mehr Fruchtfleisch, sprich sind deutlich fester und haben weniger Wasser).
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

jorikke hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 16:02 Schade, Tomatenmark wächst bei mir im Garten nicht. Ich will aber meine Tomaten zu Ketchup verarbeiten. Wie wären denn dann die Mengenverhältnisse deines Rezeptes, bezogen auf etwa 2kg Tomaten.
Wie 3x Schwarzer Kater richtig schrieb, das Verhältnis von frischen Tomaten zu Mark beträgt etwa 5:1. Minus Wasser, natürlich. Ich würde aus den frischen Tomaten aber ehrlich gesagt eine einfache Tomatensoße kochen und in Gläser abfüllen. Hält sich im kühlen, trockenen Vorratsraum ewig und kann man für so viele schnelle Gerichte brauchen...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von DRAM »

So viele Tomaten hab' ich leider nicht. Die werden von der Familie vorher schon verschnabuliert.
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streicher
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Wir haben dieses Mal recht viele. Und verschiedene. Die Tomaten im Gewächshaus konnten wir schon ein wenig ernten. Die Tomaten im Garten brauchen noch ein wenig.
Frisch vom Strauch schmecken die uns allerdings auch lecker...
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Seidenraupe
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Ich hatte letztes jahr knapp 2 Zentner Tomaten und habe sehr viele verschiedene Sossen und "ketchup" davon gekocht. Und natuerlich frisch verspeist...
Tomaten gibts bei mir rund 40 Sorten im Garten (Samen habe ich von mehr als doppelt sovielen Sorten) , von ganz mini+suess bis 600Gramm Exemplare. Farblich von weiss ueber gelb, orange, rot, braun, gruen bis schwarz. Diese enorme Vielfalt an Formen, Farben, Groesse, Herkunft, Geschmack begeistert mich. Erntezeit ist von Anfang Juli bis zum Frost. Ertrag ist da eher zweitrangig, die Tomaten stehen ueberwiegend auf einer freien Beetflaeche. Nur besonders empfindliche/rare kommen ins gewaechshaus.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Panarin hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 00:45 Frische Tomaten aus dem Garten sind köstlich. Nicht wie das wässrige Zeug aus dem Supermarkt.
Wenn du die Neuigkeiten von vorgestern verkaufen willst, meinetwegen.
Der schlechte Ruf (Wassertomaten) rührte aus der holländischen Massenproduktion Ende der 80.Jahre.
Die haben aber sehr schnell begriffen, so geht es nicht. Verlorene Marktanteile bewirken da Wunder.
Haben umgestellt und liefern spätestens seit der Jahrtausendwende erstklassige Ware.
Köstlich und geschmackintensiv sind vor allen kleinere Sorten und Rispentomaten. Die bekommt man heute in jedem Supermarkt.
Übrigens, mit den frischen, köstlichen Tomaten aus dem eigenem Garten ist das so eine Sache.
Anders als bei kontrolliertem Anbau wurden bei Bodenproben "aus dem eigenem Garten und Kleingartenanlagen" Rückstände festgestellt, die freiwillig niemand konsumieren möchte.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 21:06 Wir haben dieses Mal recht viele. Und verschiedene. Die Tomaten im Gewächshaus konnten wir schon ein wenig ernten. Die Tomaten im Garten brauchen noch ein wenig.
Frisch vom Strauch schmecken die uns allerdings auch lecker...

Von der Sonne noch warme, vollreife eigene Tomaten. :) Das ist Sommer.

Seit dem Wochenende ernte ich auch draussen, die gelben Johannisbeertomaten. Noch sind es nicht so viele, weder aus dem Gewächshaus noch draußen, dass die Verarbeitung zu Saucen und Suppen angelaufen ist. Sie werden frisch verspeist. Wenn es an die Verarbeitung zu Sauce geht, 30 Minuten bei 160° im Backofen und dann weiterverarbeiten, das gibt ein wundervolles Aroma. ;)
Dieses Jahr habe ich eine Reisetomate geschenkt bekommen. Die Tomaten sind noch nicht reif, sehen aber kurios interessant aus.
Die ersten reifen Tomaten im Gewächshaus liefert die Strauchtomate “Silbertanne“. Geschmacklich gute Früchte. Trotzdem hoffe ich bald die ersten reifen Andenhörnchen ernten zu können und die Früchte der Tomate, deren Samen ich über eine Freundin aus einem polnischen Landgarten bekommen habe. Die Tomaten sehen aus wie kantige LED Glühbirnen. Ich bin gespannt wie sie schmecken.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

@ jorikke:

Ganz so uneingeschränkt möchte ich dem Loblied auf Tomaten aus Massenproduktion dann doch nicht zustimmen... allerdings aus meiner polnischen Sicht bewertet. Polen erzeugt ganz offenbar große Mengen an Tomaten, immer stolz mit Aufkleber "polski produkt" auf den Landesfarben weiß-rot ausgestattet. (Verdammte Pulerei, diese Aufkleber vor dem Verzehr der Tomaten wieder zu entfernen! :D ) Die Qualitäten sind sehr unterschiedlich, und die verlangten Preise natürlich auch.

Was mir aufgefallen ist: Die Tomatenhaut ist hier sehr fest, vermutlich speziell heraus gezüchtet, um die Transportfestigkeit zu verbessern; dafür aber muß man sich bemühen, einen Tomatengeschmack zu empfinden. Nicht unbedingt wässrig, aber so etwas wie "nichts" gibt es ja auch. Bei Strauchtomaten sind in den Tomaten dicke weißgrüngelbe Strünke gewachsen, die nichts zum Geschmack oder zum Tomatenfleisch beitragen. Jetzt will ich nicht annehmen, daß hier in Polen Niederländer diesen Massenmarkt von polnischen Anbauflächen aus versorgen. Aber ich weiß niederländische Tüchtigkeit zu schätzen. Erstaunlich die Vielfalt des Angebots hier in Form und Farbe. Am nächsten kommt meinen Erwartungen noch die Sorte "malinowe", also "himbeerartig" rot und rund.

Aber hier stimme ich Ihnen zu: Auch liebevoll im eigenen Gewächshaus vorgezogene Tomaten lassen den einst süß-aromatischen Geschmack von Tomaten vermissen. Vermutlich stammen die Pflanzen aus der selben Zucht.

Ich kenne diesen wundervollen Geschmack noch von "latschigen" Tomaten, die ich als junger Mann in Süd-Frankreich frisch vom Acker genossen habe... aber, um dem Gedanken zuvor zu kommen: Wir durften uns dort bedienen, weil wir auf dem Gelände mit Erlaubnis des Bauern gezeltet hatten. So nett waren die Menschen dort damals zu uns jungen Leuten!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 07:56
Von der Sonne noch warme, vollreife eigene Tomaten. :) Das ist Sommer.

Seit dem Wochenende ernte ich auch draussen, die gelben Johannisbeertomaten. Noch sind es nicht so viele, weder aus dem Gewächshaus noch draußen, dass die Verarbeitung zu Saucen und Suppen angelaufen ist. Sie werden frisch verspeist. Wenn es an die Verarbeitung zu Sauce geht, 30 Minuten bei 160° im Backofen und dann weiterverarbeiten, das gibt ein wundervolles Aroma. ;)
Dieses Jahr habe ich eine Reisetomate geschenkt bekommen. Die Tomaten sind noch nicht reif, sehen aber kurios interessant aus.
(...)
Bei manchen Tomaten wissen wir nicht mehr, was es für welche sind - wir haben einfach viele verschiedene gepflanzt und nicht genau dokumentiert. Wir werden die Früchte fotografieren und es herausfinden. :)
Ochsentomaten und Cocktailtomaten haben wir aber auf jeden Fall im Angebot. Und alles, was bisher kam, schmeckte hervorragend.

Ernten können wir jetzt die Ufo-Kürbisse. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 08:10 @ jorikke:

Ganz so uneingeschränkt möchte ich dem Loblied auf Tomaten aus Massenproduktion
..n aus der selben Zucht.!
Ist hier in ganzNAHOSt auch so.... wenn die Dinger schmecken ...gibts "behalte" Preise ...7,99 Eu ...da nehm ich lieber ein Kilo Erdbeeren....Obst ...oder Bananen.

1,99 ..GummiTOMATEN - das Schälchen. Geschmack ? Ähmm Siel ? >> Nordhang . Irgendwo "Regional" produziert und 1000 km rangekarrt.

Ist wie bei den Zwiebeln - innen faul . Die muss man beim Kauf erstmal "drücken" - um die seltene Sorte "ok" zu finden.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 10:55 Bei manchen Tomaten wissen wir nicht mehr, was es für welche sind - wir haben einfach viele verschiedene gepflanzt und nicht genau dokumentiert. Wir werden die Früchte fotografieren und es herausfinden. :)
Ochsentomaten und Cocktailtomaten haben wir aber auf jeden Fall im Angebot. Und alles, was bisher kam, schmeckte hervorragend.

Ernten können wir jetzt die Ufo-Kürbisse. :thumbup:
UFO Kürbisse, das sind die weißen, flachen, runden?

Nachdem meine Mutter vor drei Jahren beim Pikieren alle beschrifteten Stecker sorgfältig auf einen Haufen gelegt hat, war bei uns auch Rätselraten angesagt. :D
Sie schmecken auch ohne Beschriftung lecker. :)
Nachdem ich inzwischen im Gartenbauverein bin beschrifte ich, einmal für mich zur Samengewinnung und für die Tauschaktion im Gartenbauverein jedes Jahr Anfang Mai.
Inzwischen habe ich nur noch eine F1 Hybride im Gewächshaus, "Super Sweet", Restsamen aus einer ehemals gekauften Packung. Alle anderen Sorten ziehe ich aus gewonnenen Samen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

Ihr beschriftet euer Gemüse? :? Wir machen das etwas pragmatischer. Das Zeug kommt in den Garten und nach ein paar Wochen heisst es "Guck amole, deine Domada send fei Gogommerle." :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Amun Ra hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 16:20 (...) "Guck amole, deine Domada send fei Gogommerle." :D
Ach ja, jenseits des Gurkenwalls sagt man das wohl so. Hier sind's lautschriftlich ogurek und ogurki, da eben concombre. Der Limes trennt unsere Sprachen. Meine früheste Kindersprache sagte dazu Gummer. Wer errät, wo ich das so gelernt habe? Ich hätte jetzt nicht vermutet, daß unsere Italiener dazu cetrioli sagen. Wer hat denen das wohl eingepflanzt? :?:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Amun Ra hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 16:20 Ihr beschriftet euer Gemüse? :? Wir machen das etwas pragmatischer. Das Zeug kommt in den Garten und nach ein paar Wochen heisst es "Guck amole, deine Domada send fei Gogommerle." :D
:D :D :D

Es hieß vor drei Jahren bei uns, "Schaug amoi, des san fei koane Gurken, des san ois Zucchini".
Das war das Jahr, in dem meine Mutter zum ersten Mal Zucchini süß-sauer einlegte. Sieben Zucchinipflanzen für einen Drei-Personen-Haushalt. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 13:09 UFO Kürbisse, das sind die weißen, flachen, runden?

Nachdem meine Mutter vor drei Jahren beim Pikieren alle beschrifteten Stecker sorgfältig auf einen Haufen gelegt hat, war bei uns auch Rätselraten angesagt. :D
Sie schmecken auch ohne Beschriftung lecker. :)
Nachdem ich inzwischen im Gartenbauverein bin beschrifte ich, einmal für mich zur Samengewinnung und für die Tauschaktion im Gartenbauverein jedes Jahr Anfang Mai.
Inzwischen habe ich nur noch eine F1 Hybride im Gewächshaus, "Super Sweet", Restsamen aus einer ehemals gekauften Packung. Alle anderen Sorten ziehe ich aus gewonnenen Samen.
UFO-Kürbisse - sie können weiß sein (unsere sind blassgrün), aber auch gelb und grün. ;)

Ich denke, dass wir uns im nächsten Jahr mit der Beschriftung mehr ins Zeug legen. :) Und wie du andeutest, wenn man nicht weiß, wie das Ding heißt, trotzdem einfach reinbeißen. Schmeckt so oder so. Wir haben noch leise Hoffnung, dass wir vielleicht genug zum Einkochen haben. Wir sind bei dem trockenen Wetter natürlich fleißig am Gießen...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 13:09 UFO Kürbisse, das sind die weißen, flachen, runden?

Nachdem meine Mutter vor drei Jahren beim Pikieren alle beschrifteten Stecker sorgfältig auf einen Haufen gelegt hat, war bei uns auch Rätselraten angesagt. :D
Sie schmecken auch ohne Beschriftung lecker. :)
Nachdem ich inzwischen im Gartenbauverein bin beschrifte ich, einmal für mich zur Samengewinnung und für die Tauschaktion im Gartenbauverein jedes Jahr Anfang Mai.
Inzwischen habe ich nur noch eine F1 Hybride im Gewächshaus, "Super Sweet", Restsamen aus einer ehemals gekauften Packung. Alle anderen Sorten ziehe ich aus gewonnenen Samen.
Möglicherweise könnte ich dir eine kleine Freude machen. Vor vielen Jahren, auf der Inhorgenta in München hatte ein Ehepaar einen kleinen Nachbarstand und bot irgendwelches Werkzeug für die Schmuckherstellung an. Wir kamen ins Gespräch und die Frau erzählte von ihrem Hobby. Kürbisse.
Sie habe auch schon ein Buch mit Kürbisrezepten veröffentlicht. Wie das so läuft, man täuscht Interesse vor und wenn´s ganz dumm ausgeht sind ein paar Exemplare zufällig greifbar und um das Gesicht nicht zu verlieren muss man eins kaufen.
Ich habe es meiner Frau als Geschenk mitgebracht. Na ja, war nicht üppig aber gut gemeint. Sie hatte aber das Gefühl ich wolle sie ver...du weißt schon. Das Büchlein steht nun seit gut 20 Jahren irgendwo in einem Regal, ungelesen und deshalb wahrscheinlich sehr traurig seiner Bestimmung nicht entsprechen zu können.
Kurzum, wenn Interesse besteht und ich es finde ( was aber wahrscheinlich ist ) tüte ich es ein und schicke es dir zu.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von BingoBurner1 »

Kürbis....arghhhhh. Wie kann man sowas essen ?

Kirschen ! Das lohnt sich .
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 23:05 Möglicherweise könnte ich dir eine kleine Freude machen. Vor vielen Jahren, auf der Inhorgenta in München hatte ein Ehepaar einen kleinen Nachbarstand und bot irgendwelches Werkzeug für die Schmuckherstellung an. Wir kamen ins Gespräch und die Frau erzählte von ihrem Hobby. Kürbisse.
Sie habe auch schon ein Buch mit Kürbisrezepten veröffentlicht. Wie das so läuft, man täuscht Interesse vor und wenn´s ganz dumm ausgeht sind ein paar Exemplare zufällig greifbar und um das Gesicht nicht zu verlieren muss man eins kaufen.
Ich habe es meiner Frau als Geschenk mitgebracht. Na ja, war nicht üppig aber gut gemeint. Sie hatte aber das Gefühl ich wolle sie ver...du weißt schon. Das Büchlein steht nun seit gut 20 Jahren irgendwo in einem Regal, ungelesen und deshalb wahrscheinlich sehr traurig seiner Bestimmung nicht entsprechen zu können.
Kurzum, wenn Interesse besteht und ich es finde ( was aber wahrscheinlich ist ) tüte ich es ein und schicke es dir zu.
Das Angebot nehme ich gerne an!
Vom eigenen Anbau frisch auf den Tisch oder in die Speisekammer.
Kürbis esse ich sehr gerne, von Kürbisrisotto bis zu Kürbis gegrillt und freue mich immer über neue Rezepte. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner1 hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 06:22 Kürbis....arghhhhh. Wie kann man sowas essen ?

Kirschen ! Das lohnt sich .
Ihr seid eine so verzogene Generation. Viele, nicht alle.
Ihr wisst weder die Gaben der Natur zu schätzen, noch sie lecker zuzubereiten.
Wenn es nicht “fast“ ist, dann schmeckt es euch nicht.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Seit Tagen überschlagen sich die Meldungen über afrikanische Hitzewellen in Polen... also 40 °C... also mindestens. Aber hier in Pommern ein Sommer, wie er besser nicht sein könnte: Von Zeit zu Zeit zarter Sprühregen, manchmal auch etwas mehr. Die Sonne bricht durch, und sehr bald darauf erstrahlt die Wiese in gelber Blütenpracht. Habe ich so noch nie bewußt erlebt, wie Blüten sich wetterbedingt öffnen und schließen. Ein Horst Wiesenschaumkraut von Künstlerhand... gut, daß ich dort nicht gemäht habe! Und immer noch gibt sich der Klatschmohn beste Mühe, rote Akzente zu setzen. Das müßte aber bald vorbei sein, fürchte ich. Nichts habe ich dazu beigetragen... einfach nur zugelassen, daß die Natur sich entfalten kann.

Aber auch der Roggen steht gut auf den Feldern. Das wird wohl eine besonders reiche Ernte werden! Und an den Rainen immer wieder Klatschmohn... paradiesisch... Vorlagen für Postkarten!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 22:21 UFO-Kürbisse - sie können weiß sein (unsere sind blassgrün), aber auch gelb und grün. ;)

Ich denke, dass wir uns im nächsten Jahr mit der Beschriftung mehr ins Zeug legen. :) Und wie du andeutest, wenn man nicht weiß, wie das Ding heißt, trotzdem einfach reinbeißen. Schmeckt so oder so. Wir haben noch leise Hoffnung, dass wir vielleicht genug zum Einkochen haben. Wir sind bei dem trockenen Wetter natürlich fleißig am Gießen...
Bisher habe ich Glück gehabt, heißes, trockenes Wetter und alle drei bis vier Tage ein Gewitter ohne Sturm und Hagel, aber mit satt Regen, der den Boden durchtränkt und mir die Wassertonnen gefüllt hat. Nur dreimal musste ich zum Gartenschlauch greifen. Es ist ein Tomatensommer. Für euch hoffentlich auch. :) Es ist schön, wenn im Winter die Aromen der Tomatensuppe auf der Zunge explodieren und die Erinnerung an einen perfekten Sommer weckt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 07:24 Das Angebot nehme ich gerne an!

Kürbis esse ich sehr gerne, von Kürbisrisotto bis zu Kürbis gegrillt und freue mich immer über neue Rezepte. :thumbup:
Ich hab mittlerweile meine zwei Lieblingskürbissorten gefunden.
Die eine ist die Trompetenzucchini. Die wird so etwa einen halben Meter lang und an einem Ende dick. Das besondere ist, dass man die (wie der Name sagt) wie eine Zucchini verwenden kann, wenn man sie grün erntet. Durchaus, wenn sie bereits ausgewachsen ist. Im Vergleich zur Zucchini ist da Fruchtfleisch immer fest und wird nie schwammig. Und auch viel aromatischer als eine Zucchini. Man kann die Trompetenzucchini aber auch ausreifen lassen, bis sie gelb-orange wird. Dann hat man einen hervorragenden fruchtigen Kürbis. Auch hier bemerkenswert, dass er beim Kochen oder anbraten schön die Struktur beibehält und nicht wie oft andere Kürbisse dazu neigt zu zerfallen. Ideal also zum Einmachen. Mach ich auch, sowohl mit der grünen als auch der ausgereiften Variante. Hier nutze ich ein afghanischen Rezept. Süsssauer mit viel Knoblauch, marokkanischen Minze und ChIlis. Leider ist diese Jahr keiner der verbliebenen Samen aufgegangen.
Der zweite ist der Sweet Dumpling. Ein schöner kleiner Kürbis von so etwa 500gr. Ideal für einen Zweipersonenhaushalt. Eher mehlig, kartoffelig in der Konsistenz. Ähnlich wie ein Hokaido, allerdings aromatischer. Genauso zu verwenden, allerdings kann man die kleinen Kürbisse auch wunderbar füllen, z.B. wie Paprika mit Hackfleisch, Reis, Rosinen. Da passt einer genau für eine Person. Der entwickelt sich prächtig in meinem Garten.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von BingoBurner1 »

JJazzGold hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 07:27 Ihr seid eine so verzogene Generation. Viele, nicht alle.
Ihr wisst weder die Gaben der Natur zu schätzen, noch sie lecker zuzubereiten.
Wenn es nicht “fast“ ist, dann schmeckt es euch nicht.
Aha, weil ich kein Kürbis mag ?

Steile These :)

Ich werde bald 52 .....nur so nebenbei.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 07:38 Bisher habe ich Glück gehabt, heißes, trockenes Wetter und alle drei bis vier Tage ein Gewitter ohne Sturm und Hagel, aber mit satt Regen, der den Boden durchtränkt und mir die Wassertonnen gefüllt hat. Nur dreimal musste ich zum Gartenschlauch greifen. Es ist ein Tomatensommer. Für euch hoffentlich auch. :) Es ist schön, wenn im Winter die Aromen der Tomatensuppe auf der Zunge explodieren und die Erinnerung an einen perfekten Sommer weckt.
Ja, so ist das Wetter im Süden -zwischendurch Gewitter. Das fehlt hier in der unterfränkischen Trockenplatte. Wir zapfen schon fleißig die Zisterne an und hoffen auf Regen. Der Gartenschlauch und Gießkannen müssen also fleißig herhalten. Das Ergebnis wird sich lohnen, da bin ich mir sicher. :)
Und wir sitzen oft draußen, besonders abends sind die Temperaturen angenehm!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

[MOD] Wir wollen doch hier bitte beim netten Plausch über den Gartenzaun bleiben. Die eine gereizte Bemerkung zieht die andere nach sich. Das ist Schreiben für die Ablage. H2O
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von DRAM »

Zwischendurch Gewitter, davon können wir im Südwesten die letzten Wochen nur träumen. Die Zisterne geht gegen Null. In diversen Wasserfässern rund ums Haus gibt's noch ca. 800 Liter, dann ist aus die Maus.
Danach ist auch der Gartenschlauch angesagt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

DRAM hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 13:44 Zwischendurch Gewitter, davon können wir im Südwesten die letzten Wochen nur träumen. Die Zisterne geht gegen Null. In diversen Wasserfässern rund ums Haus gibt's noch ca. 800 Liter, dann ist aus die Maus.
Danach ist auch der Gartenschlauch angesagt.
So hier auch - gut ist Südwesten.
Regentonnen schon seit Tage leer, alle zwei Tage hole ich den Gartenschlauch hervor, damit wenigstens die Pflanzen in den Kübeln überleben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von BingoBurner1 »

Misterfritz hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 13:50 So hier auch - gut ist Südwesten.
Regentonnen schon seit Tage leer, alle zwei Tage hole ich den Gartenschlauch hervor, damit wenigstens die Pflanzen in den Kübeln überleben.

Die wohnst doch sicher in der Nähe eines Gewässers ?
Wie man aus Salzwasser, Süßwasser macht kann ich dir erklären.


"Die Entsalzung von Meerwasser spielt bei der Trinkwassergewinnung eine immer größere Rolle. Hunderte Millionen von Menschen hängen von entsalzenem Meerwasser ab. Die Meerwasserentsalzung hat aber auch Schattenseiten.

Zum Weltwassertag 2019 veröffentlichten die Vereinten Nationen einen Bericht zur Lage der Trinkwasserversorgung. Demnach hat etwa ein Drittel der Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Problem betrifft auch viele Menschen in Küstenregionen, beispielsweise im Nahen Osten. Sie sind von Wasser umgeben – aber fast nur von Salzwasser. Andere Wasserquellen sind knapp. Die Entsalzung des Meerwassers ist hier eine naheliegende Lösung."



https://utopia.de/ratgeber/entsalzung-v ... kehrosmose.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

BingoBurner1 hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 14:58 Die wohnst doch sicher in der Nähe eines Gewässers ?
Wie man aus Salzwasser, Süßwasser macht kann ich dir erklären.
Dir sollte klar sein,
dass der südwesten Deutschlands an keinem Meer liegt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 14:58 Die wohnst doch sicher in der Nähe eines Gewässers ?
Wenn du das selbst machen Würdest !!...hättest Du das regionale Entnahmeverbot mitbekommen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von DRAM »

Momentan sind es im Garten 38,7°C.
Was ich aber noch nie beobachtet habe, ein Eichhörnchen an der Vogeltränke. Lies sich nicht mal stören als ich mich bis auf wenige Meter (unbeabsichtig) angenähert hab'.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 08:32 Ich hab mittlerweile meine zwei Lieblingskürbissorten gefunden.
Die eine ist die Trompetenzucchini. Die wird so etwa einen halben Meter lang und an einem Ende dick. Das besondere ist, dass man die (wie der Name sagt) wie eine Zucchini verwenden kann, wenn man sie grün erntet. Durchaus, wenn sie bereits ausgewachsen ist. Im Vergleich zur Zucchini ist da Fruchtfleisch immer fest und wird nie schwammig. Und auch viel aromatischer als eine Zucchini. Man kann die Trompetenzucchini aber auch ausreifen lassen, bis sie gelb-orange wird. Dann hat man einen hervorragenden fruchtigen Kürbis. Auch hier bemerkenswert, dass er beim Kochen oder anbraten schön die Struktur beibehält und nicht wie oft andere Kürbisse dazu neigt zu zerfallen. Ideal also zum Einmachen. Mach ich auch, sowohl mit der grünen als auch der ausgereiften Variante. Hier nutze ich ein afghanischen Rezept. Süsssauer mit viel Knoblauch, marokkanischen Minze und ChIlis. Leider ist diese Jahr keiner der verbliebenen Samen aufgegangen.
Der zweite ist der Sweet Dumpling. Ein schöner kleiner Kürbis von so etwa 500gr. Ideal für einen Zweipersonenhaushalt. Eher mehlig, kartoffelig in der Konsistenz. Ähnlich wie ein Hokaido, allerdings aromatischer. Genauso zu verwenden, allerdings kann man die kleinen Kürbisse auch wunderbar füllen, z.B. wie Paprika mit Hackfleisch, Reis, Rosinen. Da passt einer genau für eine Person. Der entwickelt sich prächtig in meinem Garten.
Interessant - Trompetenzucchini. Habe ich sofort notiert. :thumbup: Sähe ich nächstes Jahr aus. Danke für den Tipp. :)
Zucchinisamen sind etwas zickig. Von den im letzten Jahr gekauften ist bei mir dieses Frühjahr auch nur ein Viertel der Samen aufgegagngen. Vielleicht sollte ich auch von Zucchini eigene Samen für die nächste Aussaat nehmen?

Zum Füllen nehme ich Rondini, die runden Zucchinis. Die behalten auch dann die Form, wenn ich sie gefüllt tiefgefriere. Die länglichen Zucchinis lassen sich nicht wirklich gut füllen, finde ich. Die verarbeite ich in Puffern, Risottos, Gemüsepizze, oder brate und mariniere sie mit Lauchzwiebeln, Rosinen und jungen Möhrchen süß-sauer.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner1 hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 09:14 Aha, weil ich kein Kürbis mag ?
Nein, weil du den durch Kirschen ersetzen willst.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 10:37 Ja, so ist das Wetter im Süden -zwischendurch Gewitter. Das fehlt hier in der unterfränkischen Trockenplatte. Wir zapfen schon fleißig die Zisterne an und hoffen auf Regen. Der Gartenschlauch und Gießkannen müssen also fleißig herhalten. Das Ergebnis wird sich lohnen, da bin ich mir sicher. :)
Und wir sitzen oft draußen, besonders abends sind die Temperaturen angenehm!
Auf die Nächte, wo ich hier bis 01:00 nachts im Badeanzug auf der Terasse sitzen kann oder wir um 24:00 noch mal schnell in den See springen warte ich hier noch. Nachts wird es recht kühl und gegen Morgen haben wir Temperaturen zwischen 9°-11°, heute Morgen zum ersten Mal 13°C um 06:30. Was gut ist, denn ich hatte gestern Nacht vergessen das Gewächshaus zu schließen. ;)
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