Das Jahr im Garten

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Samstag 2. März 2024, 15:26 Hier an der Dziwna sind sehr große Schwärme wilder Schwäne zu beobachten... und gelegentlich auch Kraniche auf den begrünten Feldern... grün vermutlich durch "Gründüngung". Eine wunderschöne Naturlandschaft!

Muttern hat die kleinen Piepmätze entdeckt, und nun "belagern" die Piepmätze (Meisen, Spatzen, Rotkehlchen, Drosseln) unser Haus und vertilgen "sackweise" Vogelfutter, Meisenknödel, Fettkissen. Hier ist was los! :thumbup:
Ja, bei uns ist auch was los. Hinzu kommen noch Stare, die sich blicken lassen, Wildtauben, Grünfinken und andere, der Buntspecht. Selbst Eichelhäher verirren sich manchmal in unseren Garten.

Heute war wieder bestes Wetter - T-Shirt und barfuß war möglich (!). Und wir waren wieder fleißig. Zum Beispiel wurde der Wein geschnitten. Gibt wieder was zu häckseln...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe heute mal Efeu bekämpft.
Vor Allem ein Flieder war schon fast bis ganz oben zugewachsen. Das ist ja einen Elendsarbeit, da sich der Efeu wie blöd um Stamm und Äste gewunden hatte...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 21:24 Solltest du dich dazu entscheiden, die Pflanze anzubauen, dann bin ich auf deinen Erfahrungsbericht gespannt. :thumbup:
Ich werde dir auf anderen Wegen berichten, wenn dir das recht ist.

Was Paprika-Saat angeht, kann ich dir noch folgendes nachreichen:
Man sollte die Samenspitzen mit einer Schere abschneiden, damit der Keimling besser aus der harten Samenschale raus kann.
Ebenso sollte man bevor man die Saat in die Anzuchterde gibt, die Samen für je drei sec. abwechselnd in heisses, nicht mehr kochendes, Wasser tauchen und dann in kaltes. Je dreimal und dann in die erder geben und nur leicht (max. 0,5cm) mit Erde abdecken.

Das soll die Keimdauer nicht nur verkürzen, sondern auch besser ablaufen lassen. Hat mir eine Profiquelle so empfohlen.

Ansonsten, halt dich wacker und bleib gesund und so wie du bist. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Montag 4. März 2024, 19:06 Ich werde dir auf anderen Wegen berichten, wenn dir das recht ist.

Was Paprika-Saat angeht, kann ich dir noch folgendes nachreichen:
Man sollte die Samenspitzen mit einer Schere abschneiden, damit der Keimling besser aus der harten Samenschale raus kann.
Ebenso sollte man bevor man die Saat in die Anzuchterde gibt, die Samen für je drei sec. abwechselnd in heisses, nicht mehr kochendes, Wasser tauchen und dann in kaltes. Je dreimal und dann in die erder geben und nur leicht (max. 0,5cm) mit Erde abdecken.

Das soll die Keimdauer nicht nur verkürzen, sondern auch besser ablaufen lassen. Hat mir eine Profiquelle so empfohlen.

Ansonsten, halt dich wacker und bleib gesund und so wie du bist. ;)
Diese Methode habe ich letztes Jahr ausprobiert. Allerdings nicht mit wesentlich besserem Erfolg, als klassisch in den Jahren zuvor. Aber ich drücke die die Daumen.

Danke, die auch alles Gute! :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 4. März 2024, 16:06 Ich habe heute mal Efeu bekämpft.
Vor Allem ein Flieder war schon fast bis ganz oben zugewachsen. Das ist ja einen Elendsarbeit, da sich der Efeu wie blöd um Stamm und Äste gewunden hatte...
Den müssen wir an manchen Ecken auch noch anpacken, eher in Bodenlage. Einen Apfelbaum müssen wir befreien: da ist er noch nicht weit gekommen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

streicher hat geschrieben: Sonntag 3. März 2024, 19:43 Ja, bei uns ist auch was los. Hinzu kommen noch Stare, die sich blicken lassen, Wildtauben, Grünfinken und andere, der Buntspecht. Selbst Eichelhäher verirren sich manchmal in unseren Garten.

Heute war wieder bestes Wetter - T-Shirt und barfuß war möglich (!). Und wir waren wieder fleißig. Zum Beispiel wurde der Wein geschnitten. Gibt wieder was zu häckseln...
Im Februar wäre gute Zeit, zum Umsetzen der Komposthaufen gewesen. Geht leider nicht, weil die "bewohnt" sind. Ringelnattern überwintern da mit ihrem Nachwuchs. Mal sehen, wann ich die abgestreiften Häute finde, dann können wir das nachholen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Bei mir an der Wassertonne haben die Spatzen entdeckt, dass sie dort baden können - zumindest, wenn sie randvoll ist.
Ich habe ein Holzbrett reingelegt, damit sie das auch bei tieferem Wasserstand zumindest trinken können.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 12:36 Im Februar wäre gute Zeit, zum Umsetzen der Komposthaufen gewesen. Geht leider nicht, weil die "bewohnt" sind. Ringelnattern überwintern da mit ihrem Nachwuchs. Mal sehen, wann ich die abgestreiften Häute finde, dann können wir das nachholen. :)
Das stimmt - wir müssen genau aus dem Grund mit unseren Komposthaufen die gleiche Taktik fahren. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 08:39 Das stimmt - wir müssen genau aus dem Grund mit unseren Komposthaufen die gleiche Taktik fahren. :thumbup:
Wir haben unseren Garten auf Erholungsgarten "getrimmt", nicht auf Vorratshaltung und/oder Selbstversorgung.
Hauptattraktion ist ein Schimmteich von NaturaGart mit biologischer Filterung (Filtergraben mit Pflanzen) - ein Paradies für Frösche, Kröten, Molche und Libellen sowie alle möglichen Vogelarten. Sogar ein Falkenpärchen kommt zum Trinken und Baden. Hin und wieder können wir sogar die Ringelnattern beim Baden beobachten. Da die Teichfolie "gepanzert" ist, können die Tiere das Wasser problemlos wieder verlassen. Stein- und Totholzhaufen bieten Möglichkeiten zum Wohnen (Igel) und Überwintern.
Obst und Gemüse gibt es nur zum sofortigen Verbrauch, in einer Art Bauerngarten - Salat u.ä. zwischen Blumen. :D
Der Schwimmteich hat sich besonders in der Corona-Zeit bewährt, als viele Freibäder geschlossen blieben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Wimmelt es mit so einem Teich nicht vor Mücken? Oder schaffen es die Prädatoren, die Viecher signifikant zu reduzieren?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 16:01 Wimmelt es mit so einem Teich nicht vor Mücken? Oder schaffen es die Prädatoren, die Viecher signifikant zu reduzieren?
Nein keine Mücken. Dafür sorgen die Libellenlarven und die Frösche und Kröten. Mückenlarven sind die Lieblingsspeise von Libellenlarven und die Frösche und Kröten vertilgen die geschlüpften Tiere.
Der Filtergraben, in dem sich Sedimente aus dem Teichwasser absetzen, ist dicht bepflanzt und dort siedeln sich die Tiere an. Die Pflanzen filtern das Wasser zusätzlich, bevor es am Ende des Filtergrabens noch durch einen Schwammfilter läuft.
Das Teichwasser ist glasklar und das ganz ohne Chemie.
Nachbar hat in seinem Pool, trotz eingesetzter Chmie, regelmäßig eine regelrechte Mückenzucht ...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Hast du auch Fische im Teich?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 17:04 Hast du auch Fische im Teich?
Nein. Ist ja ein Schwimmteich und ich will da drin baden und'n bisschen schwimmen. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Kannst ja mit den Fischis zusammen baden :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 18:32 Kannst ja mit den Fischis zusammen baden :D
Ich bade schon mit Fröschen und Molchen zusammen, das reicht. :p :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2024, 11:33 Wir haben unseren Garten auf Erholungsgarten "getrimmt", nicht auf Vorratshaltung und/oder Selbstversorgung.
Hauptattraktion ist ein Schimmteich von NaturaGart mit biologischer Filterung (Filtergraben mit Pflanzen) - ein Paradies für Frösche, Kröten, Molche und Libellen sowie alle möglichen Vogelarten. Sogar ein Falkenpärchen kommt zum Trinken und Baden. Hin und wieder können wir sogar die Ringelnattern beim Baden beobachten. Da die Teichfolie "gepanzert" ist, können die Tiere das Wasser problemlos wieder verlassen. Stein- und Totholzhaufen bieten Möglichkeiten zum Wohnen (Igel) und Überwintern.
Obst und Gemüse gibt es nur zum sofortigen Verbrauch, in einer Art Bauerngarten - Salat u.ä. zwischen Blumen. :D
Der Schwimmteich hat sich besonders in der Corona-Zeit bewährt, als viele Freibäder geschlossen blieben.
Eine sehr schöne Lösung! Freunde von uns haben auch einen Schwimmteich. Wie groß ist der Teich in etwas?
Wir haben tatsächlich eine etwas andere Richtung eingeschlagen. Obst und Gemüse zum sofortigen Verzehr - das auch - allerdings bringt der Garten, der mittlerweile auch ein wenig in Richtung Bauerngarten geht, so viel Ertrag, dass wir für die kalten Jahreszeiten einiges einkochen. Der Garten hat mehrere wilde Zonen, so sich die Arten austoben oder zurückziehen können. Mehrere schöne Ecken haben wir, wo wir uns hinsetzen und entspannen können. Noch haben wir auch eine nicht unwesentliche Grasfläche: wir werden sicherlich auch Grasfläche erhalten - aber sie wird Jahr für Jahr weniger. Da unser Grundstück abfallend ist, terrassieren wir hier und da.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

streicher hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 08:36 Eine sehr schöne Lösung! Freunde von uns haben auch einen Schwimmteich. Wie groß ist der Teich in etwas?
Wir haben tatsächlich eine etwas andere Richtung eingeschlagen. Obst und Gemüse zum sofortigen Verzehr - das auch - allerdings bringt der Garten, der mittlerweile auch ein wenig in Richtung Bauerngarten geht, so viel Ertrag, dass wir für die kalten Jahreszeiten einiges einkochen. Der Garten hat mehrere wilde Zonen, so sich die Arten austoben oder zurückziehen können. Mehrere schöne Ecken haben wir, wo wir uns hinsetzen und entspannen können. Noch haben wir auch eine nicht unwesentliche Grasfläche: wir werden sicherlich auch Grasfläche erhalten - aber sie wird Jahr für Jahr weniger. Da unser Grundstück abfallend ist, terrassieren wir hier und da.
Der Teich mit Filtergraben ist inetwa 200m² groß, nierenförmig. In der Einbuchtung haben wir einen Pavillon gebaut. Im Grunde ist der Garten dreigeteilt - direkt am Haus befindet sich ein gestuftes Hochbeet mit allen möglichen Küchenkräutern, paar Radieschen , daran anschließend ist eine kleine Rasenflächen mit Feuerstelle für Dutchoven oder Kochkessel und der Bauerngarten. Diesbezüglich hat meine Tochter ihren Kopf durchgesetzt. Eine Blühhecke trennt das Ganze vom Schwimmteich und da der letzte Teil des Gartens schräg ansteigt, haben wir mit dem Aushub aus dem Teich eine Terrasse mit Trockenmauer angelegt, die hat mein Sohn nach seinen Vorstellungen gestaltet. Dort feiert er auch mal kleine Feten mit Freunden u. Familie.
Die Familie trifft sich häufig im Pavillon bzw mein Mann und ich haben dort mit unseren Freunden einen Rückzugsort.
Meine Kinder hatten keine Lust auszuziehen, die haben lieber an- und umgebaut und so praktizieren wir Generationswohnen.
Ganz die traditionelle Familie. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 7. März 2024, 10:40 Der Teich mit Filtergraben ist inetwa 200m² groß, nierenförmig. In der Einbuchtung haben wir einen Pavillon gebaut. Im Grunde ist der Garten dreigeteilt - direkt am Haus befindet sich ein gestuftes Hochbeet mit allen möglichen Küchenkräutern, paar Radieschen , daran anschließend ist eine kleine Rasenflächen mit Feuerstelle für Dutchoven oder Kochkessel und der Bauerngarten. Diesbezüglich hat meine Tochter ihren Kopf durchgesetzt. Eine Blühhecke trennt das Ganze vom Schwimmteich und da der letzte Teil des Gartens schräg ansteigt, haben wir mit dem Aushub aus dem Teich eine Terrasse mit Trockenmauer angelegt, die hat mein Sohn nach seinen Vorstellungen gestaltet. Dort feiert er auch mal kleine Feten mit Freunden u. Familie.
Die Familie trifft sich häufig im Pavillon bzw mein Mann und ich haben dort mit unseren Freunden einen Rückzugsort.
Meine Kinder hatten keine Lust auszuziehen, die haben lieber an- und umgebaut und so praktizieren wir Generationswohnen.
Ganz die traditionelle Familie. :D
Und warum auch nicht! Ich finde es auch toll, wenn die Kinder sich im eigenen Garten austoben. Unser Kleiner ist noch nicht so groß, aber wir lassen ihn auch mal gerne mitgestalten. Dass er sich mal für das Generationswohnen entscheidet, schließen wir mal nicht aus (ist aber noch ein wenig hin...). Die schönen Möglichkeiten im Garten soll er gerne kennenlernen, Himbeeren naschen, Äpfel vom Baum pflücken, Salat schneiden und und und. Dass es auch ein wenig Arbeit zwischendurch bedeutet, darf er gerne sehen, aber auch mal anpacken. Manchmal beobachtet er das auch gerne von der Terrasse aus, wenn er spielt. Und ein Trampolin gibt es auch: eine Ebene hatten die Vorbesitzer schon in die schiefe Ebene unserer Grundfläche geschaffen - dort ist nun sein Trampolin platziert, mit einem Apfelbaum und einem Zwetschgenbaum als Nachbarn. In der Mitte des Gartens ist ein altes Bienenhaus: das ist nun ein Abstellraum für verschiedenste Utensilien für den Garten. Das Bienenhaus hat an der Seite eine kleine Sitzecke im Schatten von Apfel-, Birnenbaum und einer Weinrebe bekommen, die sich über ein recht einfach gestaltetes Tor räkelt.
Auf der Nordseite - der Garten geht mit seinen verschiedenen Schattierungen rund ums Haus - sind nochmal einige Obstbäume, und ein Walnussbaum. Die Seite war so ein wenig in Vergessenheit geraten - wir möchten sie aufleben lassen. Dort ist der höchste Punkt: wir wollen dort eine Terrasse mit einer Steinmauer nach Süden anlegen - mit einer Sitzecke. Und was wir dieses Jahr noch mehr säen wollen als letztes Jahr: Blumen, viele Blumen... Eigentlich blüht bei uns das ganze Jahr irgendetwas (selbst im Januar(!)).
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Tja, das ist ja Freilandgestaltung vom Feinsten! :thumbup: Das können wir hier sofort "vergessen". Hier in den Niederungen zur Ostsee gibt es weite Sümpfe mit und ohne Wasserflächen. Da würden uns die Mücken und Bremsen leer lutschen. Ohne Insektengaze vor sämtlichen Fenstern und Türen ist hier kein angenehmer Aufenthalt. Unser Zimmermann hat uns eine Bierbank gebaut... mit der Arbeit daran hat er vor 8 Jahren mit Sicherheit mehr Zeit zugebracht als wir seither in froher Runde bei Trank und Schmaus.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Sonntag 10. März 2024, 00:13 Tja, das ist ja Freilandgestaltung vom Feinsten! :thumbup: Das können wir hier sofort "vergessen". Hier in den Niederungen zur Ostsee gibt es weite Sümpfe mit und ohne Wasserflächen. Da würden uns die Mücken und Bremsen leer lutschen.
Rund um euer Haus Natur pur. Das haben wir hier nicht. Nach Norden haben wir als Nachbarn ein Feld, nach Osten eine Wiese mit Apfelbäumen und Schafen, nach Süden Siedlung und nach Westen Straße. Wir leben in einer Landschaft mit leichten Hügeln. Unten läuft ein großer Bach, der bei Regen auch über die Ufer treten kann und sich aktuell manchmal neue Wege sucht. Auf der anderen Seite ist ein Forst, der aktiv bearbeitet wird. Da holt sich auch die Gemeinde einiges an Holz.
Nach dem monatelangen Regen wurde es hier allerdings auch an einigen Stellen sumpfig...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Antwort auf Hinweise zur privaten Energiewende:

Regen ist hier derzeit eine Seltenheit. Hat zwar mit der privaten Energiewende nichts zu tun... sei aber dennoch berichtet: Der Wasserspiegel unseres Gartenteichs sinkt und sinkt. Ich habe vermutlich einen dummen Fehler gemacht, indem ich Pflanzkörbe zu dicht an der Oberfläche angeordnet habe. Das fördert offenbar die Verdunstung mehr als eine gespannte Wasseroberfläche. Da wartet also eine sumpfige Arbeit auf mich... wenn der nächste Regen mir keinen Gefallen tun will. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

streicher hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 09:20 Rund um euer Haus Natur pur. Das haben wir hier nicht. Nach Norden haben wir als Nachbarn ein Feld, nach Osten eine Wiese mit Apfelbäumen und Schafen, nach Süden Siedlung und nach Westen Straße. Wir leben in einer Landschaft mit leichten Hügeln. Unten läuft ein großer Bach, der bei Regen auch über die Ufer treten kann und sich aktuell manchmal neue Wege sucht. Auf der anderen Seite ist ein Forst, der aktiv bearbeitet wird. Da holt sich auch die Gemeinde einiges an Holz.
Nach dem monatelangen Regen wurde es hier allerdings auch an einigen Stellen sumpfig...
Da hast du noch mehr Natur als wir. ;) Wir wohnen Ortsrandlage direkt an der Bahnstrecke Halle-Kassel, im Regenschatten des Harzes. Ist ne Doppelhaushälfte, in der Art, wie sie in den Fünfzigern gebaut wurden. Wohnhaus mit Hof und Stallgebäude, daran anschließend ein Garten. Hat mein Opa 1948 gekauft, ist Eigentum, kein Bodenreformland. Den Hof haben wir schon zugebaut und den Stall augebaut, damit wir für meine Mutter eine Einliegerwohnung und zwei Kinderzimmer realisieren konnten. Meine Tochter und Schwiegersohn haben noch eine halbe Etage aufgebaut, damit haben die Enkel jeder sein eigenen Zimmer und mein Sohn hat sich zusätzlich zum alten Erdgeschoss noch den Keller ausgebaut.
Als wir unseren Teich ausgebuddelt haben, gab es einige Überraschungen - die erste, eine Betonplatte in 1,50 m Tiefe, dann Reste eines Schmiedeofens und jede Megen Metallschrott.
Habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass es sich um die Reste einer Werkstatt handelte, die zu einer 1905 geschlossenen Kohlegrube (unter Tage) gehörten. Neben der Bahnstrecke verlief noch eine Schmalspurbahn, von der Kohlegrube bis zur Saline in Halle. Die wurden erst in den Fünfzigern abgebaut.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Frank_Stein »

Habe erst überlegt, ob das ins Thema "Migration" oder "Klimawandel" gehört ... aber hier passt es auch her.

Ich lese das erste mal von diesen "Apfelschnecken".

https://www.n-tv.de/ratgeber/Alarmstufe ... 01665.html

>>Apfelschnecken sind aufgrund ihrer Größe, die je nach Art variiert, und ihrer oft leuchtenden Farben bei Aquarienliebhabern sehr beliebt. Einige Arten können einen Durchmesser von mehr als 15 cm erreichen, die meisten bleiben jedoch deutlich kleiner.<<
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 10:23 Da hast du noch mehr Natur als wir. ;) Wir wohnen Ortsrandlage direkt an der Bahnstrecke Halle-Kassel, im Regenschatten des Harzes. Ist ne Doppelhaushälfte, in der Art, wie sie in den Fünfzigern gebaut wurden. Wohnhaus mit Hof und Stallgebäude, daran anschließend ein Garten. Hat mein Opa 1948 gekauft, ist Eigentum, kein Bodenreformland. (...)
Als wir unseren Teich ausgebuddelt haben, gab es einige Überraschungen - die erste, eine Betonplatte in 1,50 m Tiefe, dann Reste eines Schmiedeofens und jede Megen Metallschrott.
Habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass es sich um die Reste einer Werkstatt handelte, die zu einer 1905 geschlossenen Kohlegrube (unter Tage) gehörten. Neben der Bahnstrecke verlief noch eine Schmalspurbahn, von der Kohlegrube bis zur Saline in Halle. Die wurden erst in den Fünfzigern abgebaut.
Das ist wirklich spannend. Also Überraschungen von dem Format erleben wir wahrscheinlich auf unserem Grundstück nicht. Aber wer weiß... Neuerdings habe ich eine einfache Steintreppe gebaut und festgestellt, dass ich den obersten Stein nicht gescheit platziert bekomme. Ich bin davon ausgegangen, dass auf der oberen Ebene einfach eine schmale Bahn Rasen war. Tatsächlich aber waren unterhalb des Rasens Pflastersteine verlegt, die ich nun noch nicht alle rausgeholt habe: davon musste ich einige entfernen. Mit einem 10 Zentimeter unter der Erde verlaufenden alten Weg habe ich echt nicht gerechnet. Kann sein, dass wir das beizeiten mal aufmachen.
Neuerdings ergab sich auch eine nette Geschichte. Ein Dachgeschoss der katholischen Dorfkirche wurde ausgemistet. Ich bot meine Hilfe an. Ergattern :) konnte ich mir ein altes staubiges Gartentor, dass nun im Norden einen Eingang zum Grundstück bietet. Und einen Klöppel: der könnte mal unseren Garten - geschützt platziert - zieren, oder unser Nachbar, der aus Metall und Holz gerne kleine Kunstwerke anfertigt, hat für deren Garten oder deren Haus eine Idee.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Boh, ej, ein Nachbar (genau genommen sein Sohn Dariusz (Darek)) hat mir eine riesige Fuhre Feuerholz vermittelt. Dicke Birkenstämme und Eschenstämme. Die Stämme türmen sich nun im Bereich unserer Grundstückseinfahrt. Ein Viertel davon hat Darek schon mit Kettensäge zugeschnitten und die Hälfte davon haben Woiciech (Wojtek) und ich schon in handhabbare Scheite gespalten. Meine Einschätzung: Bis einschließlich Montag wird die Quälerei dauern... und dann habe ich 10 m³ gebrauchsfertiges Brennholz fein säuberlich gestapelt unter dem Dachüberstand unseres Wirtschaftsgebäudes zum Trocknen gelagert. Meine Einschätzung: Das reicht für 2 pommersche Winter!

Allerdings werde ich mir wohl Gedanken zu machen haben, wie ich in den kommenden Jahren solche Fuhren bewältigen könnte. Meine körperlichen Kräfte nehmen ab, insbesondere die Ausdauer.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Freitag 22. März 2024, 19:38 Allerdings werde ich mir wohl Gedanken zu machen haben, wie ich in den kommenden Jahren solche Fuhren bewältigen könnte. Meine körperlichen Kräfte nehmen ab, insbesondere die Ausdauer.
Kann man in Polen kein fertig "portioniertes" Brennholz kaufen?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 22. März 2024, 19:59 Kann man in Polen kein fertig "portioniertes" Brennholz kaufen?
Doch, kann man. Aber Wojtek und Darek hatten mich breitgeschlagen, dieses sehr preisgünstige Holz aus dem Staatsforst bei Międzysdroje / Misdroj zu kaufen, es ihnen also nachzutun. Solange die beiden mir helfen, bekomme ich diese Sache auf die Reihe. Aber Wojtek ist auch schon über 73 Jahre alt. Natürlich bezahle ich deren Hilfe, so daß die beiden nicht die Lust am Helfen verlieren!

Bei der Beseitigung von Wühlschäden durch Wildschweine sind die beiden auch regelmäßig zur Stelle. Ohne deren Hilfe würde mir die Pflege des riesigen Grundstücks wohl in einigen Jahren unmöglich werden. Aber ich habe im Laufe einiger Jahre auch ein Netzwerk von gutwilligen Helfern aufgebaut, auf das ich mich weitgehend verlassen kann.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Stämme sägen, spalten und auf Scheite sägen ist hier in Unterfranken auch Volkssport. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben: Samstag 23. März 2024, 11:47 Stämme sägen, spalten und auf Scheite sägen ist hier in Unterfranken auch Volkssport. :)
Gestern hatte ich dann aber doch ein ziemlich schlechtes Gewissen. Kumpel Darek (~53) hat stundenlang seine Kettensäge kreischen lassen. Innerlich war ich schon darauf eingestellt, daß bald Nachbarn kämen, um sich den Dauerlärm zu verbitten. Aber nichts dergleichen ist geschehen. Heute mache ich mich an die Arbeit, die Klötze zu Scheiten zu verarbeiten und sie säuberlich aufzuschichten. Der Lärm hält sich ja noch in erträglichen Grenzen. Mal sehen, wie weit ich komme; der Muskelkater meiner gestrigen Mühen plagt mich doch ganz fürchterlich. Wojtek (74) war gestern auch stehend KO. Ich bin unter der abendlichen Dusche fast schon eingeschlafen ... :D
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Re: Das Jahr im Garten

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Ihr seid ja fleißig! Wie viel Kubik habt ihr denn verarbeitet?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben: Sonntag 24. März 2024, 17:24 Ihr seid ja fleißig! Wie viel Kubik habt ihr denn verarbeitet?
So ganz genau weiß ich das gar nicht einmal. Ich habe gemäß Rechnung 3,87 m³ Erle (Olcha) und 1,55 m³ Birke (Brzoza) bekommen. Drei übervolle Stapel 3 X 0,6 m X 0.9 m X 2,7 m = 4,5 m³ ~6 m³ sind zu einem Drittel überfüllt. Mindestens 2 weitere Stapel dieser Art liegen noch vor mir. Da hat jemand in der Forstverwaltung beide Augen und alle Hühneraugen obendrein zugedrückt. :) (Nachtrag 2024-03-26: Inzwischen ist der Holzstapel so lang wie unser Wirtschaftsgebäude: 12 m. Und immer noch liegen an die 20 Baumscheiben herum. Das wird eine Holzwurst von 12 m X 1,8 m X 0,6 m ~ 14 m³. Berechnet hat mir die Forstverwaltung aber nur ~ 5,5 m³. Danach bin ich ein Fall für das Großvätergenesungswerk!)

Der Rest des Brennholzes aus 2023 (~2 m³) muß auch noch ordentlich umgestapelt werden. Vor 2026 werde ich wohl kein Holz nachbestellen müssen.

Gestern ging bei mir nichts mehr... zu großer Muskelkater und Kreuzschmerzen. Heute geht es den Baumscheiben ans Leder, und gegen Abend den restlichen Baumstämmen. Darek hat 19 Stück gezählt, zum Teil dicke Brecher: Eine Herausforderung für seine Kettensäge.

Zum Wochenende kommt das große Aufräumen, damit DHL, DPD, Poczta Polska sich nicht schämen müssen, eine solche Lotterwirtschaft beliefern zu müssen. ;)

Darek meinte, daß wir einen Treckeranhänger voll Sägemehl, Borken und Holzsplitter zusammenbekommen werden. An unserem Grundstücksrand zur Dziwna haben die Wildschweine eine Sumpfzone erzeugt. Die Sumpfzone werden wir mit Sägemehl und Eichenblättern verfüllen. Das ist an der Stelle sicher kein Frevel... die Schilfzone ist dort etwa 200 m breit.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 07:25 Darek meinte, daß wir einen Treckeranhänger voll Sägemehl, Borken und Holzsplitter zusammenbekommen werden. An unserem Grundstücksrand zur Dziwna haben die Wildschweine eine Sumpfzone erzeugt. Die Sumpfzone werden wir mit Sägemehl und Eichenblättern verfüllen. Das ist an der Stelle sicher kein Frevel... die Schilfzone ist dort etwa 200 m breit.
Wir haben neuerdings auch Sägemehl eingesetzt, aber bei den Johannisbeeren und in den Beeten. Das Sägemehl haben wir vom Nachbarn. Ich säge noch recht viel von Hand. Aber ich glaube, dass eine Anschaffung einer Stihl kurz bevorsteht... ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 11:00 Wir haben neuerdings auch Sägemehl eingesetzt, aber bei den Johannisbeeren und in den Beeten. Das Sägemehl haben wir vom Nachbarn. Ich säge noch recht viel von Hand. Aber ich glaube, dass eine Anschaffung einer Stihl kurz bevorsteht... ;)
Auja, das ist ein guter Vorschlag! Sägemehl als Schutzschicht in Bereichen, in denen man nicht gut mähen kann! Etwa an Zäunen mit Büschen... wird sofort in die Tat umgesetzt! Die Wildschweine müssen mit Eichenblättern und Grasabschnitt zufrieden sein! Die Holzsplitter werde ich als Feueranzünder nutzen.

Kettensägen sind hier auf dem Lande ganz normale Gebrauchsgegenstände. Vater Wojtek (STIHL) und Sohn Darek (HUSQUARNA) haben ihre persönlichen Kettensägen. Bei den hier abgeladenen Holzmassen wären Handsägen eine einzige Quälerei. Daran erkennt unsereiner, wie verwöhnt wir durch unseren Lebensstil geworden sind. Ohne diese Helfer wären solche Einkaufsabenteuer beim Holzeinkauf meinerseits gar nicht zu stemmen. Dennoch bin ich vom verbliebenen Rest der Arbeit "fix und alle".

Mit Ausnahme einiger weniger Hiebe mit der Spaltaxt bestand meine Aufgabe darin, die Scheite in eine Schiebekarre zu legen und sie dann einige Meter vom Tatort unter dem Dachüberstand unseres Wirtschaftsgebäudes zu stapeln. Darek hat gesägt und Wojtek gehackt. Ganz zuverlässige liebe Nachbarn ... natürlich bezahle ich die beiden dafür auch ganz ordentlich; sie können's gebrauchen ...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

H2O, deine holzspalterischen Leistungen haben mich beeindruckt. Weil, wenn ich aus dem Fenster schaue, kommt ähnliches noch auf mich zu. Gefällt sind die Bäume, in 25-30 cm lange Stücke gesägt auch. Es sieht wild aus und sollte längst erledigt sein, allein der matschige Boden, viel Regen und kein Frost, dazu Kniebeschwerden, ließen immer neue Ausreden die Oberhand gewinnen. Ich brauche das Holz nur für Hobbyraum und Werkstatt in einem Gartenhaus mit Kachelofen. Hier darf Holz erst nach zweijähriger Lagerung, also mit ca.15% Restwasseranteil verbrannt werden. Dieses Buche oder Eichenholz kann man kaufen und wird z.Zt. mit 300,-€ / Raummeter angeboten.
Von waldfrischem Holz zu abgelagertem Holz verändert sich der Brennwert von 2KWh/kg auf 4KW/h. Nun hat die Forstverwaltung frisches Holz geliefert, möglicherweise die m³ Zahl aber für getrocknetes Holz berechnet. Das würde die Differenz erklären. Die restliche Differenz erklärt sich dann aus der Größe deines Holzstapels. Das sind keine Festmeter in m³, sondern Raummeter. Ein Raummeter entspricht 70% der Holzmasse eines Festmeters.
So, genug gelabert, mir fallen keine Ausreden mehr ein. Die Sonne scheint, der Boden ist trittfest. Ich schmeiß mich jetzt in meine Holzfällerklamotten und greife an.
P.S.
Für ein Großvätergenesungsheim bin ich noch nicht in Stimmung, habe mir aber ein Sauerstoffzelt zugelegt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

@ jorikke:

Vielen Dank, aber zu viel der Ehre! Die Zerlegearbeiten haben meine Nachbarn übernommen (Kettensäge, Holzklötze in Scheite spalten). Ich war dafür zuständig, die Scheite aufzulesen, zum Stapel zu bringen und aufzustapeln. Schon dieser Teil der Arbeit hat mich fix und fertig gemacht. Ich will hoffen, daß die regensicher und luftig aufgestapelten Holzscheite bis zum kommenden Winter hinreichend getrocknet sind. Die ersten Wochen des kommenden Winters kann ich noch mit dem überschüssigen Brennholz aus diesem Winter bestreiten... aber danach wird die Sache ernst!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 06:00 @ jorikke:

Vielen Dank, aber zu viel der Ehre! Die Zerlegearbeiten haben meine Nachbarn übernommen (Kettensäge, Holzklötze in Scheite spalten). Ich war dafür zuständig, die Scheite aufzulesen, zum Stapel zu bringen und aufzustapeln. Schon dieser Teil der Arbeit hat mich fix und fertig gemacht. Ich will hoffen, daß die regensicher und luftig aufgestapelten Holzscheite bis zum kommenden Winter hinreichend getrocknet sind. Die ersten Wochen des kommenden Winters kann ich noch mit dem überschüssigen Brennholz aus diesem Winter bestreiten... aber danach wird die Sache ernst!
Nur mal Interesse halber, was kostet ein Raummeter Holz in Polen? (abgelagert und ofenfertig)
Hier gehen die Preise durch die Decke und haben sich in den letzten drei/vier Jahren verdreifacht. Im Baumarkt jetzt 300.-€
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

"Ofenfertig" habe ich hier noch nie Holz eingekauft. Mein Lieferant 2022 und 2023 hat mir Holzklötze angeliefert, die ich dann allmählich vor dem Verbrauch zerkleinert hatte. Zuletzt also 8 m³ zur Sicherheit (mit 5 bis 6 m³ komme ich hier über den Winter). Buche und Eiche, beste Sorte. 1 m³ 400 PLN = 88 EUR "auf die Hand" plus Transport 2 X 4 m³ für 400 PLN. Ich schaue jetzt gleich noch bei "ALLEGRO" nach, ob dort "ofenfertig" angeboten wird.

Ja, wird bei ALLEGRO angeboten; trocken, 1 m³ als ordentliches Paket in Paletten verpackt für 400 PLN. Dazu kommt natürlich der Transport zum Kunden: 195 PLN je m³. Mindestabnahme 3 m³... mit rund gerechnet also 600 PLN/m³ ist man dabei. Also Mindestangebot 1.800 PLN, nach oben unbegrenzt ... ;)
https://allegro.pl/oferta/drewno-opalow ... cee0e7d9d7

Mit anderen Worten: Mein "auf die Hand"-Lieferant hat mich ganz gut über den Tisch gezogen. Man gönnt sich ja sonst nix!

Aber die Quälerei mit einer Lieferung unmittelbar von der Forstverwaltung war auch nicht von "schlechten Eltern". Unter Brüdern hat die formale Lieferung von 5,5 m³ 970 PLN gekostet, plus Anlieferung 400 PLN, und für meine Helferlein habe ich weitere 2.500 PLN "auf die Hand" bezahlt ... damit ich ohne Gewissensbisse immer wieder einmal um Hilfe bitten kann. Also war ich mit geschätzt 12 m³ Scheitholz mit 3.900 PLN dabei.

So richtig vergleichen kann ich die Kosten 2022, 2023 und jetzt 2024 aber nicht. Jetzt habe ich 12 m³ Holzscheite gegen (2023) 8 m³ Holzklötze... beides für 4.000 PLN unter dem Strich. In beiden Fällen ein Schnäppchen, wenn ich Ihre Preisangabe von 300 EUR/m³ ansetze.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Im Baumarkt würde ich nie Brennholz kaufen, da gibt es günstigere Lieferanten. Man muss auch zwischen Raummeter und Schüttraummeter unterscheiden, meist wird letzteres angeboten, mit entsprechend Luft auf der Palette. Hier bei uns kostet ein SRM abgelagerte Eiche 135 EUR, nimmt man große Mengen, kann man noch handeln, die Lieferkosten sind abhängig von der Entfernung.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 09:38 ...Hier bei uns kostet ein SRM abgelagerte Eiche 135 EUR, nimmt man große Mengen, kann man noch handeln, die Lieferkosten sind abhängig von der Entfernung.
Dieser Preis ist tatsächlich wettbewerbsfähig auch in Polen, wenn wir von ofenfertigen Holzscheiten ausgehen! Auf die Schnelle konnte ich keinen glaubwürdigeren Anbieter nennen als den Anbieter über ALLEGRO. 400 PLN sind etwas günstiger als 135 EUR, aber das Angebot durch ALLEGRO betrifft ordentlich gestapeltes trockenes Mischholz, nicht etwa abgelagerte Eiche sortenrein. Blöde Frage: Mit MWSt 19% oder ohne? ALLEGRO immer mit MWSt 23%. (Auch mein Einkauf mit MWSt 23 % bei der Forstverwaltung Misdroj.)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Yep, 25cm lang und gespalten, ofenfertig, inkl. Märchensteuer.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 10:32 Yep, 25cm lang und gespalten, ofenfertig, inkl. Märchensteuer.
Wirklich, Hut ab! Ein sehr gutes Angebot! Wenn ich noch an meine Quälerei mit der Zerkleinerung der Baumstämme in Scheitholz denke... Jede nachhaltige Erfahrung muß wohl einmal unter Blut und Schweiß und Tränen gemacht werden. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Man muss aber früh genug bestellen, wenn man im November bestellt, ist es teurer, wenn man überhaupt noch was bekommt.

Holz machen ist harte Arbeit, aber auch ein schönes Workout, da braucht man kein Fitnessstudio. Leider haben wir im Moment keinen Ofen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Eben nach dem Regen zum ersten Mal dieses Jahr snake patrol gemacht - es sind schon sehr viele da.
Und ich habe heute sehr viele kleine schwarze Nacktschnecken entdeckt. Ich überlege noch, wie ich die da wegkriege. Denn die fressen ja dauernd und werden immer grösser :(
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 12:40 Eben nach dem Regen zum ersten Mal dieses Jahr snake patrol gemacht - es sind schon sehr viele da.
Und ich habe heute sehr viele kleine schwarze Nacktschnecken entdeckt. Ich überlege noch, wie ich die da wegkriege. Denn die fressen ja dauernd und werden immer grösser :(
Nacktschnecken gibt es hier an der Dziwna auch in Massen. Nur stören uns die Tierchen kaum... außer wenn sie an den Glasscheiben des Wintergartens empor rutschen. Wir haben kaum "Kulturpflanzen"... sollen sie sich doch an unseren Wildkräutern den Bauch vollschlagen. Vielleicht erbarmt sich aushilfsweise auch ein Igel oder eine Kröte oder eine Krähe und hält den Bestand in Grenzen. Ich hätte da einen Tipp für unsere Wildschweine!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 14:46 Nacktschnecken gibt es hier an der Dziwna auch in Massen. Nur stören uns die Tierchen kaum... außer wenn sie an den Glasscheiben des Wintergartens empor rutschen. Wir haben kaum "Kulturpflanzen"... sollen sie sich doch an unseren Wildkräutern den Bauch vollschlagen. Vielleicht erbarmt sich aushilfsweise auch ein Igel oder eine Kröte oder eine Krähe und hält den Bestand in Grenzen. Ich hätte da einen Tipp für unsere Wildschweine!
Auf Wildschweine hier kann ich verzichten :D
Ich schätze auch, dass die Familien mit Kindern das auch nicht so prickelnd fänden.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 17:38 Auf Wildschweine hier kann ich verzichten :D
Ich schätze auch, dass die Familien mit Kindern das auch nicht so prickelnd fänden.
Also, wenn ich die Biester anmeckere, etwa so: "Ihr seid ja wohl wahnsinnig geworden!" dann gehen die ab im Schweinsgalopp. Aber von Gartenpflege verstehen die Tiere wirklich nichts; leider!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 14:46 Nacktschnecken gibt es hier an der Dziwna auch in Massen. Nur stören uns die Tierchen kaum... außer wenn sie an den Glasscheiben des Wintergartens empor rutschen. Wir haben kaum "Kulturpflanzen"... sollen sie sich doch an unseren Wildkräutern den Bauch vollschlagen. Vielleicht erbarmt sich aushilfsweise auch ein Igel oder eine Kröte oder eine Krähe und hält den Bestand in Grenzen. Ich hätte da einen Tipp für unsere Wildschweine!
Habt ihr auch Blindschleichen? Die jagen die Nacktschnecken auch. ;)
Oder Tigerschnegel gelten als Feinde der Nacktschnecken...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Blindschleichen habe ich in dieser Landschaft noch nicht angetroffen, könnte ihnen aber eine Zuwanderung in reiche Jagdgründe zusichern. Dafür freuen wir uns über gelegentliche Besuche von Ringelnattern, die ganz elegant unseren Teich durchschlängeln. Der Schilfgürtel der Dzwina und ausgedehnte Moorlandschaften bieten diesen Tierchen allerbeste Lebensgrundlagen. Leider haben Ringelnattern mit den Nacktschnecken nichts "am Hut". Eine liebe Freundin bei Hannover hält sich indische Laufenten als Gegenwehr gegen Nacktschnecken. Leider fand ein Fuchs die Oberente ganz lecker... große Trauer in der Familie. Das wäre also hier in der freien Landschaft auch nicht zu machen. Hier wechselt immer wieder einmal ein Fuchs durch auf der Suche nach Mäusebraten über unsere Wiese.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe heute meine Dahlien aus dem Winterquartier geholt. Ich hoffe, das mit dem Frost hat sich erledigt bis nächsten Winter :cool:
Ausserdem habe ich zwei riesige Weinbergschnecken entdeckt. Wo die wohl herkommen?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Weinbergschnecken haben wir: wir sehen sie jedes Jahr. 😊
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