Das Jahr im Garten

Moderator: Moderatoren Forum 9

Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 16:53 Welchen Standort hast du da? - Südseite mit Sonne den ganzen Tag? Oder eher einen Platz, wo die Pflanzen besonders in der größten Hitze (besonders im Hochsommer) ab Mittag bis zum Abend eher im Schatten stehen?

Wie tief gräbst du deine Pflanzlöcher und weshalb schräg?
Standort ist ein vollsonniges, freies Beet, dass allenfalls gegen Abend im Halbschatten/Windschatten eines 12 qm Gewächshauses steht. Kein Dach oder Regenschutz.
Bisschen Windschutz (kalter Ostwind) allenfalls durch Sonnenblumen, Stangenbohen oder was ich sonst noch in die Nachbarschaft pflanze. Zwischen die Tomatenreihen setze ich gern Salat, Buschbohnen/einreihig und Kohlrabi. Hab aber auch schon ein Spalier Erbsen vor die Tomatenreihen gesetzt. Der Salat ist dann schon "weg" wenn die Tomaten mehr Platz brauchen bzw sind gut verträglich (Bohnen)
Schräg in den Boden -- damit möglichst viel Stiel im Boden ist und sie so mehr Wurzeln machen (so wie du das oben beschrieben hast).

Bei mir gehts auch bunt zu, Kapuzinerkresse und Ringelblumen dürfen nicht fehlen, da sie gut fürs Bodenleben sind. Kapuziner deckt auch den Boden schön, damit bleiben Mulch und Sandboden besser vorm Austrocknen geschützt.

Achso, Pflanztiefe ist "individuell" , aber immer tiefer als sie im Topf waren.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52578
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 18:39 Die Forsythie kann ja ein Riesenteil werden. 3-4m hoch. Ist deine auch schon so ein Prachtgerät? Sieht schon toll aus, dieses gelbe Blütenmeer.
Und blüht sehr früh. Bei mir gibt es nur Krokusse zu sehen, sehen aber auch sehr schön aus, diese bunten Farbtupfer, die zwischen dem abgestorbenen Stengel- und Blätterzeug un den noch "schalfenden Bodendeckern" hervorgucken.

Mit der Milchlösung hatte ich letzte Saison die Tomaten erstmals besprüht, als sie ca, 50 cm hoch waren. Später, als sie etwa doppelt so hoch waren, nochmals. Vielleicht war es nur Einbíldung, aber die Pflanzen wurden sehr stramm, prall und sattgrün. An dieser Art Blattdüngung scheint tatsächlich was dran zu sein.

Alles war bestens, bis dieser Falter kam und die Eulenraupen. :mad2:

Aber XenTari macht sie wieder raupenfrei. Hatte ich letzte Saison erstmals, diesen ekligen Raupnüberfall.
Oha, Eulenraupen hatte ich noch nicht. Nur über den Brokkoli fallen die Kohlweißling Raupen gerne her, weshalb er ein Netz übers Haupt bekommt. Fallen die Eulenraupen auch über Tomaten her, oder nur über Bäume?

Meine Forsythie ist noch klein, geschätzt 1,70m. Die Forsythie in Hessen war gut 3m hoch. Einen Garten ohne dieses leuchtende Gelb im Frühjahr kann ich mir gar nicht vorstellen. Mein Rasen blüht zurzeit, lauter Krokusse und Schneeglöckchen, die sich über die Jahrzehnte ausgebreitet haben. Interessanterweise nur blaue in allen Schattierungen. Die wenigen gelben dazwischen habe ich selbst letzten Herbst dort eingesetzt, wo ich zuvor den Löwenzahn rausgestochen hatte. Primaln blühen auch schon und auf der Südseite die ersten Narzissen.

Ich kann ja meine Hände nicht von Pfingstrosen lassen, obwohl ich schon viele im Garten habe, aber letzthin, im Gartencenter....... Muss ich weiter schreiben? :D
Die waren einfach zu schön und jetzt muss ich Platz für eine "Do Tell" und eine "Bartzella" finden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 19:30 Meine Forsythie ist noch klein, geschätzt 1,70m. Die Forsythie in Hessen war gut 3m hoch. Einen Garten ohne dieses leuchtende Gelb im Frühjahr kann ich mir gar nicht vorstellen.
Forsythien sind zwar hübsche Frühblüher, sind aber für Insekten völlig wertlos.
Ich habe hier auch eine Pflaumenkirsche, die blüht auch früh, rosa-weiss. Da summt es richtig doll ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52578
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 20:14 Forsythien sind zwar hübsche Frühblüher, sind aber für Insekten völlig wertlos.
Ich habe hier auch eine Pflaumenkirsche, die blüht auch früh, rosa-weiss. Da summt es richtig doll ;)
Man muss doch nicht alles nach der Nützlichkeit betrachten. ;) Das leuchtende Gelb erfreut mich.
Das Angebot für Insekten aller Art in meinem Garten ist groß, zur Nahrungssuche und zur Unterkunft, einschließlich einer Insektenhotelwand, die gerne von Wildbienen genutzt wird.
Nur Schmetterlinge leben in meinem Garten gefährlich, weil sie von meinem vierpfotigen Raubtier gejagt werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 19:30 Oha, Eulenraupen hatte ich noch nicht. Nur über den Brokkoli fallen die Kohlweißling Raupen gerne her, weshalb er ein Netz übers Haupt bekommt. Fallen die Eulenraupen auch über Tomaten her, oder nur über Bäume?
Bei mir waren es so mittelbraune Raupen und grüne Teufel, die man noch schlechter sieht, um sie wegzzupfen, was aber aussichtslos war.
Und ja, die fressen sowohl die Blätter der Pflanzen als auch die Früchte.

Da war ich schon konsterniert, als die Tomaten begannen, satte Früchte auszubilden. Ich freute mich wie Bolle, daß da so schöne, dicke Früchte am Werden sind und dann guck ich hin: überall kleine Krater und Löcher, die die Raupen da reinfraßen, und an den Blättern frästen sie regelrecht herum, daß man sich an manchen Stellen an ein Kleinvietnam zu Agent Orange-Zeiten erinnert fühlte.

Ich habe mir extra eine passende 3 ltr.- Buckelspritze zugelegt, die auch wirklich feinverteilenden Spritznebel kann, statt
herumzutröpfeln. Je Gewächshaus 3 ltr. Xentari nach Anleitung gemischt und alle Pflanzen von oben bis unten eingenebelt.

Zwei Tage später lagen die Raupen dann am Boden und zersetzten sich langsam.
Eigentlich ist das Mittel "Xentari raupenfrei" für den Buchsbaumzünsler entwickelt worden. Aber es hat auch gegen diese Art der Eulenraupen gewirkt.
Und es ist gesundheitlich unbedenklich, für Mensch und Tiere oder Insekten. Das Mittel demoliert ganz gezielt mit Bakterien den Verdauungstrakt der Raupen.
Gibt es schon seit Jahrzehnten. Spätestens zwei Stunden nach einem Kontaktfraß mit dem Mittel stellen die Raupen das Fressen ein und fallen dann irgendwann zu Boden, um sich dann rückstandslos zu verabschieden: Erde zu Erde, Staub zu Staub. :D

JJazzGold hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 19:30 ...

Ich kann ja meine Hände nicht von Pfingstrosen lassen, obwohl ich schon viele im Garten habe, aber letzthin, im Gartencenter....... Muss ich weiter schreiben? :D
Die waren einfach zu schön und jetzt muss ich Platz für eine "Do Tell" und eine "Bartzella" finden.
Nein musst du nicht. :D

Kann dich verstehen. Ich hatte bis letztes Jahr immer welche an einer kleine Rabatte vor einee Südterrasse. Sind schon schön. Wuchsen und blühten wie von selbst. Ich habe nur Unkraut und hohes Gras weggehakelt. Aber mich hat immer sehr traurig gemacht, wie sie zuerst so schön blühten und dann kam ein hässlicher Gewitterregen und sie ließen die großen Blütenköpfe so klitschnass hängen. Da leide ich immer sehr mit. Ob sie heuer wiederkommen, weiss ich nicht.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 18:53 Standort ist ein vollsonniges, freies Beet, dass allenfalls gegen Abend im Halbschatten/Windschatten eines 12 qm Gewächshauses steht. Kein Dach oder Regenschutz.
Bisschen Windschutz (kalter Ostwind) allenfalls durch Sonnenblumen, Stangenbohen oder was ich sonst noch in die Nachbarschaft pflanze. Zwischen die Tomatenreihen setze ich gern Salat, Buschbohnen/einreihig und Kohlrabi. Hab aber auch schon ein Spalier Erbsen vor die Tomatenreihen gesetzt. Der Salat ist dann schon "weg" wenn die Tomaten mehr Platz brauchen bzw sind gut verträglich (Bohnen)
Schräg in den Boden -- damit möglichst viel Stiel im Boden ist und sie so mehr Wurzeln machen (so wie du das oben beschrieben hast).

Bei mir gehts auch bunt zu, Kapuzinerkresse und Ringelblumen dürfen nicht fehlen, da sie gut fürs Bodenleben sind. Kapuziner deckt auch den Boden schön, damit bleiben Mulch und Sandboden besser vorm Austrocknen geschützt.

Achso, Pflanztiefe ist "individuell" , aber immer tiefer als sie im Topf waren.
Jessas, wen ich das so lese, was du da auf deinem "Paradeiser-Island" alles am Wachsen und Gedeihen hast, komme ich mir vor wie der Nackte vor St. Martin auf dem Pferd. Ich habe nur ein Hochbeet mit Kräutern, mit ganz viel Schnittlauch, auch Schnittlauchknoblauch :) und diverse Sorten von Basilikum. Die aber in Töpfen. Paprika werden bei mir einfach nix. Und wenn eine was wurde, zumindest von aussen so aussah, hockte garantiert eine Schnecke drin, die die Frucht restlos auffraß, und anstandshalber die dünne Aussenhaut in Ruhe ließ. Nö. Nicht mehr mit mir. :D
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

Mein Garten hat 550 qm, davon rund 80qm Tomaten (ca 50 Sorten) /Gemüsebeet .
Kräuter, Beerenrabatte mit zig Narzissen- und Tulpensorten, etliche Obstbäume, Wein, Gewächshaus , 2 Staudenbeete, Teich, Rosenbeet und Sommerblumen...was man halt so hat ;)
Leider hat mein Tag im Sommer nur 24 statt 36 Stunden und ich nur 2 Hände und hier im Forum muss ich auch noch schreiben (und zuvor auf dem Laufenden bleiben)..... Wäre der Tag im Sommer länger würde ich wohl das Rasenstück auf Handtuchfläche verkleinern und noch ein Beet anlegen....vielleicht für "besondere Tomaten" :D
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52578
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Jetzt, wo diese Pflanze Blätter treibt, die so gar nicht nach Tomate aussehen, finde ich heraus, dass der Tomatillo Samen meiner Cousine mitnichten Tomatensamen ist, sondern eine mexikanische Beerenfrucht hervorbringt, die vorzugsweise grün verarbeitet werden sollte. :D
Man lernt nie aus. Ich bin gespannt, was das wird und vor allem, wie die Frucht später schmeckt.


Nachtrag, wäre wahrscheinlich besser für Amun Ra geeignet, da sich daraus angeblich eine leckere Sauce unter Verwendung von einer bis zwei Handvoll Tomatillos und 10 Chillischoten! basteln lässt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Am Sonnabend furchtbares Gebrumme und Geklirre; Kumpel Darek donnerte mit seinem riesigen URSUS-Trecker und einer mindestens 5 m breiten Egge über unsere Wiese. Die Wildschweinlöcher sind wieder zugezogen, aber die Fläche ist etwas "plaggig", will sagen, einige Grassoden kann man nur hin und her ziehen. Da wird sich Darek eine Walze bei einem Nachbarn ausleihen, und danach soll die Wiese wie geleckt aussehen. Ich kann's abwarten. Natürlich waren diese Biester von Wildschweinen in der Nacht schon wieder tätig... aber nur ganz schüchtern. :D

Einige Trittsteine hatten sie in ihrer winterlichen Wühlarbeit auch gelöst... die will Darek mit etwas Zement und Wasser wieder festkleben.

Kumpel Julian kam am Montag vorbei. Eigentlich wollte er unsere Wasserversorgung (Wasserfilter, Luftpolster auf den Druckkesseln) und unsere Kläranlage versorgen. Aber die städtische Entsorgung wird gerade umgebaut, bezieht neue Büros und neue Liegenschaften außerhalb der Kleinstadt... und so mußtre er sein Vorhaben um 4 Wochen verschieben. Da haben wir einen gemütlichen Vormittag verquatscht mit meinem Projekt "Windrad". Er will sich das auch zulegen, und wenn es bei mir mit NATURA 2000 ein Betriebsverbot für Windräder geben sollte, dann werde ich mich auf seinem Grundstück damit befassen. Wenn das Feuer einmal brennt, dann ist es nicht mehr zu löschen... ;)

Dann haben wir für den kommenden Montag den großen Gartenteichplan entwickelt... also erst einmal den Schlamm absaugen, dann aber auch Pflanzkörbe einsetzen mit Seerosen und Wasserlilien. Die Frösche wird's freuen, und die Ringelnattern sicher auch. Der sehr reichliche Zufluß von Regenwasser hat zu kristallklaren Wasserverhältnissen geführt... keine Alge in Sicht. Mal sehen, ob sich das nach dem Einsetzen der Pflanzkörbe immer noch sagen läßt. Erst einmal wird es ja mit der Pflanzerde einen Nährstoffeintrag geben, der den Algen Freude machen dürfte, auch wenn ich die Pflanzerde mit grobem Kies abdecke.

Ich muß mich also in dieser Woche sputen, daß ich alle Arbeiten erledige, die ich fauler Sack liegen gelassen hatte. Im wesentlichen Büsche und Bäume von zu hoch aufschießenden Zweigen befreien. Äpfel in 10 m Höhe oder Kirschen... das ist dann nur noch für Raupen und Stare und Wespen. Na ja, ein schöner Anblick sind die Äpfel dann aber doch... "Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste..." In 6 Monaten ist es wieder so weit!

Ich bin gespannt, ob unsere Mirabelle die Mißhandlungen weggesteckt hat, die Julian dem alten Baum mit unserem Kleintrecker zugefügt hatte. Da werde ich mit dem Beschneiden etwas zurückhaltender vorgehen. Aber, wenn uns nach Mirabellen zumute sein sollte: Am Feldweg zum Nachbardorf wachsen etliche Mirabellenbäumchen: Wohl die Folge eines Spaziergangs mirabellerfutternderweise. Die Bäumchen tragen geradezu verschwenderisch viele Früchte. Unsere Pflaumen muß ich auch noch auslichten... die wachsen ja wie Teufel!

Es gibt genug zu tun... lassen wir es liegen... :D nee, nee, das geht so nicht weiter!
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8389
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 17:07 Das Wochenende mit dem schönen Wetter habe ich auch genutzt. Zwei Tage lang habe ich mein Gewächshaus inklusive Regalen und Stangen geputzt. :D
Mein letztes Jahr gepflanzter Aprikosenbaum hat dicke Knospen.
Einen Zierapfel hatte ich in Hessen auch. Der blüht sehr schön. :thumbup:

Die Tomaten sind zum ersten Mal umgetopft und ins zurzeit kalte Gästezimmer gewandert, um kompakt zu wachsen. Die kommen später bis auf zwei Cocktailtomaten ins Gewächshaus, zu Freunden und der Rest zur Tauschbörse in den Gartenbauverein. Auberginen und Mangold sind auch schon umgetopft und im Gewächshaus spießen zu meiner Freude Radieserl und Pak Choi und auch kräftig der Knolauch vom letzten Jahr.
Die Paprika lassen wie üblich auf sich warten.
Fleißig!
Noch nicht so gut gekommen wir im letzten Jahr sind die Gurken. Davon hätten wir gerne wieder so viele, dass wir einige auch wieder einmachen können. Schauen wir mal.

Eines unserer kleinen Träume ist ja, dass wir ein Gewächshaus aus alten Fensterrahmen bauen. Davon haben wir - noch - nicht so viele gesammelt. Also werden unsere wenigen Rahmen für Frühbeete hernehmen. Das haben wir bislang auch noch nicht ausprobiert. Unser Kraterbeet bepflanzen wir aktuell... Dort wächst nicht nur Essbares wie Erdbeeren und Blaubeeren heran, sondern finden auch Stauden ihre Heimat.
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52578
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 08:56 Fleißig!
Noch nicht so gut gekommen wir im letzten Jahr sind die Gurken. Davon hätten wir gerne wieder so viele, dass wir einige auch wieder einmachen können. Schauen wir mal.

Eines unserer kleinen Träume ist ja, dass wir ein Gewächshaus aus alten Fensterrahmen bauen. Davon haben wir - noch - nicht so viele gesammelt. Also werden unsere wenigen Rahmen für Frühbeete hernehmen. Das haben wir bislang auch noch nicht ausprobiert. Unser Kraterbeet bepflanzen wir aktuell... Dort wächst nicht nur Essbares wie Erdbeeren und Blaubeeren heran, sondern finden auch Stauden ihre Heimat.
Blaubeeren habe ich letztes Jahr auch gepflanzt und überlege zurzeit, ob ich den Pflanzen eine Portion Rhododendron/Azaleen Erde zukommen lasse. Probieren geht über studieren. :)

Bisher haben die Gurkensamen, die ich wie den Paprikasamen behandelt habe, sich noch nicht gerührt. Noch einmal möchte ich keine drei Gurkenpflanzen. Die haben so reichlich getragen, dass ich die Nachbarschaft damit beglückt habe, nachdem ich reichlich Gurkengemüse, Gurken-Lammtopf eingefroren und reichlich Gläser mit süß-sauren Gurken produziert habe. ;) Ich habe beschlossen, dass dieses Jahr zwei Pflanzen reichen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 21:42 Mein Garten hat 550 qm, davon rund 80qm Tomaten (ca 50 Sorten) /Gemüsebeet .
Kräuter, Beerenrabatte mit zig Narzissen- und Tulpensorten, etliche Obstbäume, Wein, Gewächshaus , 2 Staudenbeete, Teich, Rosenbeet und Sommerblumen...was man halt so hat ;)
Leider hat mein Tag im Sommer nur 24 statt 36 Stunden und ich nur 2 Hände und hier im Forum muss ich auch noch schreiben (und zuvor auf dem Laufenden bleiben)..... Wäre der Tag im Sommer länger würde ich wohl das Rasenstück auf Handtuchfläche verkleinern und noch ein Beet anlegen....vielleicht für "besondere Tomaten" :D
Was wären denn das für "besondere Tomaten"? - Alte Sorten, die man eigentlich nur noch als Zierpflanzen kaufen darf/kann?

Das klingt nach einem sehr vielseitigen Menschen mit vier grünen Daumen. Die "36 Std.-Tage" im Garten suche ich tunlichst zu vermeiden. Besonders seit ich diverses von einem sehr kundigen Exil-Russen gekesen habe, der zusammengefasst wertvolle Tipps von seinem "Garten für Faule" rausrückte. :D

Ich bin froh, daß ich jetzt einen sehr sympathischen und seriösen Betreiber für meinen Hausanger gefunden habe, der das Wiesengrundstück extensiv nach Bio-Standard bewirtschaften will und dafür staatl. Fördergelder erhält, die ich ihm herzlich gönne. Im Gegenzug vergammelt meine Wiese nicht zu "Urwald", den man so nicht entstehen lassen könnte. Zweimal Mähen, das Gras abtransportieren usw., um den Wiesengrund soweit in Ordnung zu hlten, würde bei einem landwirtschaftlichen Dienstleister in meiner Nähe so 500-600 EUR je einmal Abmähen kosten.
Umsonst ist der Tod, und selbst der kostet das Leben. :D

Ich habe mir einen elektr. Kettensäge - Hochentaster geleiset. Das Teil ist von Grizzly Tools :D , und ich bin erstaunt, wie gut sowohl Materialqualität als auch die Verarbeitung für 89,--EUR (incl. zweiter Sägekette) ist. Bis 4 m Höhe kann man vom Boden aus locker auch armdicke Äste stutzen.
Wenn ich meinen selbstgebauten Elektro"lifter" einsetze, der sich mit Drehschemellenkung locker von meine Rasentraktorchen ziehen lässt, kann ich aud der 2,20m hohen, ca. 1qm großen Stehplattform und angeschraubtem Sicherheitsgeländer bis fast 8 m Sägehöhe mit dem Hochentaster
Bäume zuschneiden. Was langsam bitter nötig wird. Ich habe auf der Nordseite einen Ahornbaum stehen, der immer monströser und höher wird und teils schon mit südlichen Astausläufern in die Dachrinne wächst und immer mehr das Dach hochkriecht. Die alten Ton -Dachpfannen gefallen ihm wohll auch.

Ich habe neben reichlich Rasenfläche noch zwei Beete, eines mit 8x2,5m und ca 80 cm Humusschicht. War früher mal der Kartoffelacker meiner Mutter.
Ich habe da nur einmal weitergemacht, mit Bamberger Hörnchen, die mir eine nette Internetbekannte dringendst ans Herz legte und mir sogar das Saatgut gratis zuschickte. Was soll ich sagen, schmecken tun die wirklich vorzüglich, da hatte sie recht. Aber die Schweinearbeit mit den kleinen Kartoffeln, vor allen das ausbuddeln. Nö. Auf meine alten Tage brauche ich kein Wildschweinfeeling mehr.

Das andere Beet ist 5x 4m, Südseite und bevorzugtes Terrain für Disteln, Brennesseln und allerlei sonstiges Zeugs, ein undurchdringliches Naturereignis, dessen Hoheit ich einfach respektiere und mich an der wilden Pracht diverser Blüten erfreue, von denen ich soviel Kenntnis habe wie eine Nonne von einer Peepshow. Abhilfe könnte da nur Ausbaggern leisten, aufkiesen und dann betonieren. :D

Mir reicht das ganze Busch-, Baum- und Pfanzenklärbeet-Gedöns reichlich, neben meinen Tomatengewächshäusern, dem Hochbeet, zwei größeren "Blumenrabatten".

Lieber schreibe ich einen Roman "Tod im Garten" als dort jämmelich zu verenden. :D

Meine Tomaten sind allesamt aus dem Kamillenbad gehüpft, mitten hinein in die Bio-Anzuchterde der Quarkbecher. Einige Samen kamen schon ganz zart aus der Hose. :) - Das freut den kleinen elmore. Der sich deshalb auch einen schnellen Doppio verdient. :cool:
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 15:51 Was wären denn das für "besondere Tomaten"? - Alte Sorten, die man eigentlich nur noch als Zierpflanzen kaufen darf/kann?
das sind weisse, braune, gruene orange oder gestreifte Tomaten, die das Potential haben, zu Favoriten zu werden. Ich will jedes jahr mindestens 15, besser 20 neue Sorten probieren. Rund 70 Sorten habe ich schon probiert, nicht alle haben mich vom Geschmack ueberzeugt. Diven kann ich nur wenige gebrauchen, eine gewisse Robustheit gehoert im Freiland dazu. Einige sind schon evergreens und jedes Jahr dabei.
Zum Trocknen und Einlegen brauche ich andere als fuer Soßen...
Mit "Kleeblatt von Togo" wird es erstmals eine afrikanische Sorte bei mir geben. Als Kontinent fehlt mir dann nur noch Australien.
Die Sortenvielfalt Farbe /Größe/Form /Erntebeginn aber auch Laub und Wuchs und natuerlich Geschmack faszinieren mich einfach. Bestimmte Zuechter lohnen sich ebenfalls, aber auch historische Sorten fehlen nicht. Da bin ich schon fast Sammler 😅, aber ein bescheidener.
Wenn ich fuer Freunde dann auch noch die "richtigen" Sorten finde (Standort, Geschmack) so freut mich das besonders. Es werden immer mehr, denen ich zierpflanzensamen zukommen lasse 😊
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich müsste eigentlich mal wieder Rasen mähen - wobei das eher eine Wiese ist.
Und genau das ist im Moment mein Problem: Da blüht es wie verrückt und die Hummeln holen sich dort ihren Nektar. Das kann ich jetzt doch nicht wegmähen, sonst blüht ja noch nicht viel.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 11:40 Ich müsste eigentlich mal wieder Rasen mähen - wobei das eher eine Wiese ist.
Und genau das ist im Moment mein Problem: Da blüht es wie verrückt und die Hummeln holen sich dort ihren Nektar. Das kann ich jetzt doch nicht wegmähen, sonst blüht ja noch nicht viel.
Auf meiner Wiese blüht derzeit noch Null, schon gar nicht hat es bei mir leider, leider, Hummeln, die sehr mag.

Aber ich habe dafür viele Maulwurfhügels. So konnte ich heute ca. 1 Kubikmeter beste, feinkrümlige und fast steinfreie Erde auf meinen kleinen, hydraulischen Transportanhänger laden (Eigenbau :cool: ) und mit Platikfolie abgedeckt in die Warteschllange stellen, bis die Tomaten eingepflanzt werden können.

War ein schöner warmer Vorfrühlingstag, 18°C und Sonnenschein. Ideal zur Maulwurferde-Ernte. :D Die Erde ist noch leicht feucht, aber nicht nass, fast so, wie man sie in Säcken (leich feucht) zu kaufen bekommt.

Was mich bei meiner Wiese schon länger beschäftigt, ist die Tatsache, daß kaum noch Blumen, vor allem Löwenzahn blüht. Ich habe ja im Verdacht, daß der vormalige Nutzer, an den ich die Wiese verpachtet hatte, die Wiese zu einer Art Magergrasfläche schrottete. Er machte nämlich Pferdeheu daraus, ließ dazu das Gras extrem lange wachsen, bevor er Heu machte. Pferde vertragen ja kein normalfettes Heu. Die Wiese sah zuletzt auch während der satten Wuchsphasen im Mai und Juni aus wie ein überlanger Zierrasen, bei dem alles weggedüngt wurde, was nach Blume aussah.

Das hat jetzt hoffentlich ein Ende mit dem neuen Nutzer, der die Wiese biologisch pflegen und hegen will. Vielleicht sollte ich mir einen Sack Wiesenblumensamen beschaffen und auf die Wiese streuen? Hmmm... Das war immer so schön, wenn alles zum gelben Löwenzahn - und Blütenmeer wurde...
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

elmore hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 21:49 Auf meiner Wiese blüht derzeit noch Null, schon gar nicht hat es bei mir leider, leider, Hummeln, die sehr mag.

Das hat jetzt hoffentlich ein Ende mit dem neuen Nutzer, der die Wiese biologisch pflegen und hegen will. Vielleicht sollte ich mir einen Sack Wiesenblumensamen beschaffen und auf die Wiese streuen? Hmmm... Das war immer so schön, wenn alles zum gelben Löwenzahn - und Blütenmeer wurde...
Das ist schade für Dich - und die Hummeln ;)
Ich hoffe, dass die Wiese wieder lebenswert für Insekten wird.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:35 Das ist schade für Dich - und die Hummeln ;)
Ich hoffe, dass die Wiese wieder lebenswert für Insekten wird.
Naja, ich wohne da seit 1965, bin dort als kleiner Bub aufgewachsen und kenne jeden Flecken und
auch die Veränderungen der Natur rundum. Heute ist es so, daß neben der Wiese zwei große PV-Bodenanlagen
auf landwirtschaftlichem Grund eiligst hingeklatscht wurden, um noch Fördergelder abzugreifen, unter trickreicher Umgehung von gesetzlichen EEG-Förderbeschränkungen. 7m von meiner Wiese entfernt, getrennt durch einen uralten Feldweg, der aber mittlerweile zu einer aufgekiesten "Autobahn" verändert wurde.
Für Riesentraktoren, Güllepanzer und Riesenanhänger für Maissilage/Biogasgrünzeug usw. und große Feuerwehrautos, die im Brandfall ja freie und ungehinderte Zufahrt zu den PV-Anlagen brauchen. Wobei der Feldweg vorher schon Sattelschlepper-tauglich (für 38-Tonner) sein musste, um das ganze chinesische PV-Zeugs zur Baustelle karren zu können.
Mit ein paar Metern Spaziergänger-Anstandsabstand und einem Zaun wie bei einem militärischen Sperrgebiet.

Früher blühte es am Feldwegesrand immer wunderbar. Und auch auf den Wiesen nebenan, die heute völlig blüten- bzw. blumenloses PV-Terrain sind.

Selbst die Vögel meiden die Anlage und sitzen lieber in meinen Bäumen und Büschen oder hüpfen auf meinem Rasen herum, um Samen usw. zu picken.
Oder an den Maisenknödeln, die ich im Winter immer in die Büsche hänge. Ich habe noch nie einen einzigen Vogel beobachtet, der auf dem PV-Schutzzaun oder auf einer Kante der hohen PV-Module sitzt...

Am Nordost-Eck habe ich noch einen größeren Humushügel aus längst vergangenen Zeiten, den ich der Natur überließ. Mittlerweile stehen dort himmelhohe, wild entstandene Birken und andere Laubbäume und allerlei "Unkraut", das immer in wilden Farben und buntem Blütendurcheinander blüht.
Leider liegt "mein" Biotop, an das ich auch Geäst und dergleichen als (Winter)Refugium für Kleintiere verbringe, bezüglich der meist vorherrschenden Hauptwindrichtung weg von der Wiese. Aber immerhin, auf einem der Bäume dort hat sich ein Vogelhorst (Nest) hoch in einem Baum gebildet.
Auch Falken kreisen wieder und - zwar im Gartengelände auf einer uralten und sehr hohen Zierkiefer - sitzt hin- und wieder eine Eule, eher ein Uhu.
Der Vogel ist nämlich stattlich groß. Bin leider ein Vogeldillettant, der geradenoch Kohlmeisen, Grünspechte, Amseln, Elstern, Krähen, lustige Spatzen und auch Habichte/Bussarde zumindest als großen Greifvogel identifizieren und halbwegs unterscheiden kann.

Also, die paar Jahre, bis mich die grüne Klimaschutzzwangspolitik aus dem Haus vertrieben haben wird, habe ich noch etwas "Blumen- und Blütenhoffnung". Zumal meine letztes Jahr recht mühsam/nicht ganz unkompliziert, selbstgezogenen Bodendecker, die ich fast alle mit Schwerpunkt Bienen- und Indektenfreundlichkeit auswählte, natürlich auch wg. deren bunter Blütenpracht, in meinen beiden größeren Süd-Rabatten einpflanzte, mich offenbar belohnen wollen. Für das monatelange und langsame Hochpäppeln, bis sie robust genug waren, um im Herbst - zur Verwurzelung den Winter über - eingepflanzt werden zu können. So bin ich einfach weiterhin Blüten-, Hummeln- und Bienenoptimist. Abwarten und Tee trinken. Schwarztee, keinesfalls grünen.*eek* :D
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Negator
Beiträge: 275
Registriert: So 13. Jul 2008, 06:07
user title: General & Infofencer
Wohnort: Rhein-Neckar-Schwarzwald
Kontaktdaten:

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Negator »

Ich hatte früher mit Freunden mal einen Schrebergarten und seit 2021 bepflanze ich einen eigenen kleinen Garten.

Er soll Nutz- und Zierpflanzen beinhalten.

1. Nutzpflanzen: Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Kranbeeren, Johannisbeeren und Säulenkirschen (säulenförmiger kleiner Baum)
2. Zierpflanzen: Mädchenauge, Margerite, Sonnenblume, Sonnenhut (Rudbeckie), Falscher Sonnenhut (Echinacea), Gewürzkräuter, Tausendschön, Mittagsgold, Milchsterne, Phlox, Löwenmäulchen uvam.
Maat & Mate :thumbup:
Benutzeravatar
Negator
Beiträge: 275
Registriert: So 13. Jul 2008, 06:07
user title: General & Infofencer
Wohnort: Rhein-Neckar-Schwarzwald
Kontaktdaten:

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Negator »

Die Japanische Weinbeere kann ich auch empfehlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Weinbeere
Maat & Mate :thumbup:
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14068
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von garfield336 »

Nachbar füttert Waschbär. Ist das erlaubt? Gefällt mit gar nicht.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe meine Dahlien (sie sind in grossen Töpfen) über Nacht wieder reingeholt - es droht Frost.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

garfield336 hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 09:27 Nachbar füttert Waschbär. Ist das erlaubt? Gefällt mit gar nicht.
Dem Waschbär wird´s gefallen.
...du musst es ja nicht fressen.
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8389
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Negator hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 02:47 Ich hatte früher mit Freunden mal einen Schrebergarten und seit 2021 bepflanze ich einen eigenen kleinen Garten.

Er soll Nutz- und Zierpflanzen beinhalten.

1. Nutzpflanzen: Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Kranbeeren, Johannisbeeren und Säulenkirschen (säulenförmiger kleiner Baum)
(...)
Reichlich. Wollt ihr auch einkochen?
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Negator hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 02:47Er soll Nutz- und Zierpflanzen beinhalten.
[....]
Brombeeren
Bist Du Dir sicher,
dass Du Brombeeren pflanzen willst? Die wirst Du nie wieder los. Das Zeugs vermehrt sich wie Unkraut ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 22:38 Bist Du Dir sicher,
dass Du Brombeeren pflanzen willst? Die wirst Du nie wieder los. Das Zeugs vermehrt sich wie Unkraut ;)
Biostacheldraht
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14068
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von garfield336 »

jorikke hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 11:02 Dem Waschbär wird´s gefallen.
...du musst es ja nicht fressen.
Das Problem ist es ist ein Wildtier und es ist eine invasive Art. Eigentlich will man die Tiere hier gar nicht haben.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 22:38 Bist Du Dir sicher,
dass Du Brombeeren pflanzen willst? Die wirst Du nie wieder los. Das Zeugs vermehrt sich wie Unkraut ;)
Zumindest die wild wachsende Brombeere ist eine wahre Pest... sagt einer, der seit 12 Jahren gegen diese Pflanze vorgehen muß. Anstelle als Dornröschen zu enden, kann man so als Brombärchen sein Leben beschließen.

Tja, und sie haben es wieder gemacht, diese Wildsäue! Gerade konnte ich unsere Wiese wieder entspannt ansehen: Jetzt erneut ein Sturzacker. Die spinn' ja wohl, diese Drecksäue! Jetzt setze ich mich auf unseren Trecker und fräse die Plaggen wieder platt, damit unser Grundstück wieder anzusehen ist.
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

garfield336 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 09:58 Das Problem ist es ist ein Wildtier und es ist eine invasive Art. Eigentlich will man die Tiere hier gar nicht haben.
Warum will man die hier nicht haben?
Ich finde die Viecher ganz possierlich, mich stören sie nicht.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21276
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Vongole »

jorikke hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 14:10 Warum will man die hier nicht haben?
Ich finde die Viecher ganz possierlich, mich stören sie nicht.
Warte mal ab, bis sich einer auf deinem Dachboden einnistet :D
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

jorikke hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 14:10 Warum will man die hier nicht haben?
Ich finde die Viecher ganz possierlich, mich stören sie nicht.
Sie plündern z.B. Vogelnester.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Vongole hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 15:01 Warte mal ab, bis sich einer auf deinem Dachboden einnistet :D
Dann werde ich ihn in einem vernünftigen Gespräch davon überzeugen, dass er dort nix zu suchen hat.
... und gut isses. :x
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Misterfritz hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 15:53 Sie plündern z.B. Vogelnester.
Tja, ist unter Wildtieren so üblich.
Da gibt's noch schlimmeres.
Der Mensch sollte sich da nicht einmischen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 72990
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 16:03 Der Mensch sollte sich da nicht einmischen.
Hat er aber schon, als er das Vieh eingeschleppt hat.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 16:04 Hat er aber schon, als er das Vieh eingeschleppt hat.
Deshalb soll er sich ja nicht einmischen, ohne ihn klappt´s besser.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 72990
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Sicher, nur ist es zum nicht einmischen schon zu spät.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
streicher
Moderator
Beiträge: 8389
Registriert: Di 13. Feb 2018, 09:07

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Unsere Zisterne und ibc-Behälter sind voll. Das sah im letzten Jahr ziemlich anders aus. Und unser Kraterbeet wirkt eher wie ein kleiner Teich. Gut, dass wir ihn bislang lediglich "oben" bepflanzt haben. :)
Die Zukunft ist Geschichte.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

In den nächsten Nächten droht Frost,
also müssen die Töpfe mit den Dahlien wieder rein..
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52578
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 15:02 In den nächsten Nächten droht Frost,
also müssen die Töpfe mit den Dahlien wieder rein..
Bei vorhergesagten -7°C "Restwärme" heute Nacht habe ich die Töpfe mit den Ranunkeln und der Petersilie wieder einmal eingehüllt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Und dräut der Winter noch so sehr... es muß doch Frühling werden! In Emmanuel Geibels Gedicht war vom Mai die Rede. Dennoch: "uuuuuoooooo" tönt es von der Dziwna her. Kein Schiff in Sicht. Und jetzt weiß ich, wer sich auf Nebelhorn verlegt hat: Die Rohrdommel, polnisch "Bąk". Im Schilf nicht zu sehen, aber dort ist jetzt Paarungszeit. (Nachgebessert; zuerst hatte ich "Graureiher" verstanden; die haben wir hier nämlich auch!)

Kraniche in Massen gab es auf den Feldern West-Pommerns zu sehen. Die sind vermutlich auf Durchreise in die Taiga. Und die Störche sind wieder da. Der Dichter hat also Recht... es muß doch Frühling werden. Ja, mit -4°C ist es auch hier an der Flußniederung ziemlich kalt: April, April, kann machen, was er will!

Immerhin, die Wildscheinlöcher sind nun zum zweiten Mal plattgefräst. Dazu saß ich einen Tag lang geduldig auf dem Trecker. Eine Schweinearbeit, wenn die Grasnarbe feucht ist. Am Ende sah auch der Trecker aus wie ein Wildschwein, das der Suhle entstiegen ist. Nun verstehe ich den Markterfolg der Firma Kärcher! Jetzt fehlt nur noch, daß die Rotte erneut unsere Wiese heimsucht...
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Es gibt spezielle Elektrozäune zur Wildschweinabwehr. Selbst wenn dein Grundstück auch zur Straßenseite abgesichert werden müsste, für ca. 500€ bekommt man sie für ca.300m Länge.
... oder willst du die Schweine nicht verärgern?
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 09:49Jetzt fehlt nur noch, daß die Rotte erneut unsere Wiese heimsucht...
Wahrscheinlich goutieren die Schweine dieser Art "geordnete" Wiese nicht und wollen es sich halt wieder schweinisch heimisch herrichten ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 15:59 Wahrscheinlich goutieren die Schweine dieser Art "geordnete" Wiese nicht und wollen es sich halt wieder schweinisch heimisch herrichten ;)
Das scheint genau so zuzutreffen; heute habe ich ziemlich brutal unsere Obstbäume beschnitten... Kumpel Julian kam heute gleich mit der Kettensäge "um die Ecke". Und Kumpel Wojtek freut sich auf Obstgehölz zum Fischräuchern. Dariusz, Wojteks Sohn, war schon da... hat das Kleinholz schon abgeräumt... und auch die Wildschweinlöcher erneut mit seinem Ursus und einer Riesenegge zugezogen... in diesem Jahr zum 3. Mal! Im Februar, Ende März ich höchstselbst mit meinem Trecker, und nun Anfang April wieder Dariusz.

Die Sonne entwickelt hier schon sehr viel Kraft, wenn sie denn einmal heraus kommt. Bald wird die Wiese wieder bunt blühen... die Vorfreude hat mich schon ergriffen.

Kumpel Julian baut in unserem Wirtschaftsgebäude (Werkstatt, Garage für unseren Lupo und unseren Trecker Kubota 23 mit Zubehör) eine Hebevorrichtung. Die Leute wissen, daß ich im 83. Lebensjahr nicht mehr selbst solche Dinge bauen kann... und machen einfach. Die Hebevorrichtung ist notwendig, um die Zubehörteile an den Trecker anbauen zu können. Das sind "richtig schwere" Eisenteile! Natürlich bezahle ich das Material und die Arbeitsstunden! Auf meinem Gelände herrscht jedenfalls kein "Fachkräftemangel".

Dafür benutzt Julian unseren Trecker auf seinem Grundstück im übernächsten Nachbardorf, und sein Neffe Wojtek (der Name ist hier sehr häufig) nutzt diese Chance ebenfalls. Dafür hilft mir auch dieser Wojtek II. auf meinem Grundstück, wenn "schwere Klamotten" bewegt werden müssen.

Julian und Wojtek II. sprechen sehr gut Deutsch... das freut meine liebe Frau natürlich, die mit Polnisch leider nichts anfangen kann. Aber auch die Ehefrauen unserer polnischen Freunde haben meine Frau ins Herz geschlossen... ganz ohne Worte... einfach so!

Die nächsten Projekte sind schon angeschoben:
  • Der Gartenteich wird entschlammt... da versinkt doch so manches Blatt und so manches Staubkorn. Und dann will ich endlich auch den Gartenteich bepflanzen. Das Material wartet schon auf Taten.
  • Eine Wetterstation für die Untersuchung der Windlage auf dem Grundstück. Ein Flaggenmast mit 10 m Höhe ist im Zulauf. Obendrauf kommt die Wetterstation. Die liegt vor mir und wartet auf Funkverbindung. Julian wird ein Fundament herstellen, das auch wieder nach erfüllter Aufgabe in 2025 entfernt werden kann... wenn wir unsere Windlage bestens kennen. Wenn die Windlage gut zu nutzen ist, dann werde ich um Genehmigung für den Aufbau eines Windrads bitten... wenn nichts damit anzufangen ist, dann gehe ich damit auch keiner polnischen Behörde auf die Nerven...
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Bei mir ist heuer alles später dran. Es ist immer noch und voraussichtlich noch diese und nächste Woche saukalt...und naß.
Ich friere wie ein nackerter Schullehrer am Nordpol. Das Ganze fühlt sich mehr nach Zwischeneiszeit als nach Klimaerwärmung an... :s

Bei mir gab es nur temporär sehr fleißige und freundliche lettische Monteure, die bei jedem Schneetreiben Stahlpfähle für die benachbarte PV-Bodenanlage (eine sog. "Bürgeranlage" :D ) in den Boden rammten. Mein elektrischer Hebekran und mein hydraulischer Rasenkipper sind "Marke" eigener Hände Arbeit. 2010 regente es ab Ende April durchgehend bis Anfang Juni. Zeit genug für die Konstruktion und den Bau des Rasenkippers, der mir seither wertvolle Dienste leistet.
Leider hilft er gegen die aktuelle "Schafskälte" einen feuchten Kompost...

Wen es interessiert, der Rasenkipper @work, bei der Sanierung meiner Rasenflächen 2012:
https://share-your-photo.com/9082d3b936
https://share-your-photo.com/0d68d4aabb
https://share-your-photo.com/65555e3e86
https://share-your-photo.com/39fcee009f
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 21:42 Mein Garten hat 550 qm, davon rund 80qm Tomaten (ca 50 Sorten) /Gemüsebeet .
Kräuter, Beerenrabatte mit zig Narzissen- und Tulpensorten, etliche Obstbäume, Wein, Gewächshaus , 2 Staudenbeete, Teich, Rosenbeet und Sommerblumen...was man halt so hat ;)
Leider hat mein Tag im Sommer nur 24 statt 36 Stunden und ich nur 2 Hände und hier im Forum muss ich auch noch schreiben (und zuvor auf dem Laufenden bleiben)..... Wäre der Tag im Sommer länger würde ich wohl das Rasenstück auf Handtuchfläche verkleinern und noch ein Beet anlegen....vielleicht für "besondere Tomaten" :D
Großartig, da kann man nur staunen.
Habe mal überschlagen. Eine Tomatenpflanze bringt einen durchschnittlichen Ertrag von 2 - 4 kg.
Rechne mal mit 3kg.
Pro m² rechnet man mit 12 kg. 80 m² bringen dann einen Ertrag von 960 kg .
Da eine Tomate etwa 100g wiegt, entspricht das einer Menge von 9600 Stück.
Um nichts verkommen zu lassen musst du täglich 23 Tomaten futtern.
Damit kannst du dann im Zirkus auftreten.
:D
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

jorikke hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 15:19 80 m² bringen dann einen Ertrag von 960 kg .
Da eine Tomate etwa 100g wiegt, entspricht das einer Menge von 9600 Stück.
Um nichts verkommen zu lassen musst du täglich 23 Tomaten futtern.
Damit kannst du dann im Zirkus auftreten.
:D
lach, das Tomaten/Gemüsebeet hat ca 80qm
Sprich: Da stehen nur auf einem Teil Tomaten, Ernte ca 100-120kg .Angebaut wird von Mini-Johannisbeeren (davon schafft man am Tag locker 40 :D ) bis 700gr Fleischtomaten , von weiß bis schwarz alles.
Das schwankt von Jahr zu Jahr, weil es jedes Jahr Neues auszuprobieren gilt, neben neuen Tomatensorten auch diverse Bohnen-, Salat-, Erbsen-, Karotten- und Zwiebelsorten.
Gurken, Melonen, div Rübchen , Mangold, Lauch, Brokolie, Kohlrabi, Radies, Knoblauch, Rosenkohl usw brauchen auch noch Platz. Geerntet wird bei mir fast das gesamte Jahr durch, zZt noch Spinat, erste Lauchzwiebeln + Knobi und Mangold (Herbstaussaat), sowie frische Kräuter.
Die Tiefkühltruhe ist ca Mai leergefuttert, dann gehts ans Eingeweckte, und die neue Ernte wird "gebunkert" oder frisch verzehrt.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 15:34 lach, das Tomaten/Gemüsebeet hat ca 80qm
Sprich: Da stehen nur auf einem Teil Tomaten, Ernte ca 100-120kg .Angebaut wird von Mini-Johannisbeeren (davon schafft man am Tag locker 40 :D ) bis 700gr Fleischtomaten , von weiß bis schwarz alles.
Das schwankt von Jahr zu Jahr, weil es jedes Jahr Neues auszuprobieren gilt, neben neuen Tomatensorten auch diverse Bohnen-, Salat-, Erbsen-, Karotten- und Zwiebelsorten.
Gurken, Melonen, div Rübchen , Mangold, Lauch, Brokolie, Kohlrabi, Radies, Knoblauch, Rosenkohl usw brauchen auch noch Platz. Geerntet wird bei mir fast das gesamte Jahr durch, zZt noch Spinat, erste Lauchzwiebeln + Knobi und Mangold (Herbstaussaat), sowie frische Kräuter.
Die Tiefkühltruhe ist ca Mai leergefuttert, dann gehts ans Eingeweckte, und die neue Ernte wird "gebunkert" oder frisch verzehrt.
Grins, Jäger, Angler und Kleingärtner haben doch viel gemeinsam.
Die übertreiben ja nicht bewusst, Gott bewahre, es ist einfach ihr produktives Gedächtnis.
Aber trotzdem, viel Spaß bei der Gartenarbeit. Ich sollte auch dringend loslegen, irgendwie kriege ich in diesem Jahr die Kurve nicht.
Bau weiter Tomaten an, in diesen Zeiten eine reine Goldgrube. Samstag habe ich sechs Stück eingetütet, gewogen, und zurückgelegt als ich den Preis gesehen habe. 7,59€. Habe das Etikett noch.
kg-Preis 12,90€. Für meine sechs ,588g s.o.
Habe dann Spargel gekauft, kg Preis 23 €.
P.S.
Also, um ehrlich zu sein, ich hatte meine Brille im Auto vergessen. Aus dem Tastenfeld der Waage sah es schön rot aus, so ganz nach Tomate. War aber die falsche Sorte, Rispentomaten. Trotzdem, 588 g sind 588g und eigene Fehler dämpfen die Empörung nicht.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

jorikke hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 16:08 Grins, Jäger, Angler und Kleingärtner haben doch viel gemeinsam.
Die übertreiben ja nicht bewusst, Gott bewahre, es ist einfach ihr produktives Gedächtnis.
Wieso? wenn du falsch oder selektiv liest, ist das dein Problem.
ansonsten kannst du den thread verfolgen, zB hier https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p5277673
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

@Seidenraupe,
ich habe diesesmal 51 Tomatensämlinge, davon sind 9 Stck. testweise für's Freiland (Südseite, vollsonnige Lage, aber ohne jeden natürlichen Wind- und Regenschutz) vorgesehen. Allesamt Fleischtomatensorten. (Drei Sorten, die angeblich robust und freilandgeeignet sind).

Der "Rest" wie immer im beiden Gewächshäusern und 20 Ltr. Pflanzkübeln (32 Stck.). Diesesmal nur mit Maulwurfhügelerde und reichlich eigenem Gartenkompost aus meinen beiden Kompostierbehältern. Keine gekaufte Tomatenerde. *no risk, no fun*

Wenn ich am Ende wieder auf meine ca. 75 kg Tomaten komme, bin ich schwer zufrieden. Vor allem, wenn mich die Eulenraupen nicht wieder überfallen...

Erst mal abwarten, wie der Sommer wird...
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Benutzeravatar
Seidenraupe
Beiträge: 9442
Registriert: Di 2. Nov 2021, 12:38

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 17:42 @Seidenraupe,
ich habe diesesmal 51 Tomatensämlinge, davon sind 9 Stck. testweise für's Freiland (Südseite, vollsonnige Lage, aber ohne jeden natürlichen Wind- und Regenschutz) vorgesehen. Allesamt Fleischtomatensorten. (Drei Sorten, die angeblich robust und freilandgeeignet sind).
Viel Glück und reiche Ernte!

Magst du die Namen der robusten Freilandtomaten verraten ?
Maulwurferde habe ich vergangenes Jahr auch ausprobiert. War nicht so der Renner, aber immerhin unkrautfrei.
Sandboden halt. Gewaschen hätte er einen Sandkasten gut gefüllt :D
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
elmore
Beiträge: 2872
Registriert: Mo 10. Okt 2022, 17:57

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 17:47 Viel Glück und reiche Ernte!

Magst du die Namen der robusten Freilandtomaten verraten ?
Maulwurferde habe ich vergangenes Jahr auch ausprobiert. War nicht so der Renner, aber immerhin unkrautfrei.
Sandboden halt. Gewaschen hätte er einen Sandkasten gut gefüllt :D
Bei mir ist das schierer Humus...habe keine sandigen Böden. Naja, ich werde ja die Erde ausserdem reichlich mit fettem Kompost mischen, wenn es in die Hosen geht, hat es wenigstens nur Arbeit gekostet. Davon habe ich jede Menge "10 km" unterhalb jeder Mindestlohn-Anstandsgrenze. :D

Die Sorten sind:
1. Oh Happy Day - kleine bis mittlere Fleischtomate (ca.100-150g), dafür viele Früchte, zumindest in Kübelhaltung im Gewächshaus.

2. Purple Calabash - dto. , aber eine schwarz-rote Sorte, sehr gerippt, aber mit vielen Früchten und enorm vielen Seitentrieben, muss man unbedingt ausgeizen, da sonst uferloser Kreuz-unf Querwuchs mit langen, dünnen Trieben, die dann irgendwann herunterbrechen, wenn mehrere Früchte dranhängen

3. Samurai - eine polnische Fleischtomate auch mit eher kleiner bis mittlerer Fruchtgröße (100-200 g).
Diese Sorte liebe ich, wird kaum 1,5 m hoch, hat enorm stabile Triebe, die man kaum ausgeizen muss und die Pflanzen tragen sehr früh sehr viele Früchte im Pulk. War eine meiner ertragreichsten Sorten, je Pflanze ca. 3kg. Allerdings im Gewächshaus als Kübelpflanze.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
Antworten