Das Jahr im Garten

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elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 22:27 ...
Ich habe keine mehr im Garten, weil mir der Aufwand für die Beetpflege echt zu groß ist.
Ich schon. Aber nur kleine "Walderdbeeren". Wachsen überall wie wild. Schmecken auch super, aber recht aufwendig zu ernten.
Bis man da mal eine löbliche Handvoll für einen Erdbeershake hat oder für eine Schale Quark mit satt Früchten drin...das dauert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 22:28 Sagen wir mal so,
ich "veredle" Quark, damit er mir schmeckt und nicht zuuuu viele Kalorien hat ;)
Und die cremigkeit ist wichtig!
Du verwendest dann wohl Magerquark? 1,5%-igen? - Ich bin ja das "Kalorien sind mir egal"-Rehlein. Esse deshalb auch den 3,8%-igen Bio-Quark, weil ich den geschmacklich am besten finde. Und wenn ich Erdbeeren verwende, frische, mixe ich die vorher zu Mus im Mixer und dann rühre ich sie in so eine 250g Quark-Portion hinein und dann gebe ich es mir hemmungslos. :D
Cremig ist das dann auch.

Ich rühre auch gerne meine hausgemachte Erdbeermarmelade in den Quark. Wird auch schön cremig und schmeckt (mir) ziemlich gut. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

elmore hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 23:12 Du verwendest dann wohl Magerquark? 1,5%-igen?
Ja!
Aber ich verrühre den nicht mit Milch, sondern mit Joghurt!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 23:19 Ja!
Aber ich verrühre den nicht mit Milch, sondern mit Joghurt!
Dann wünsche ich dir dazu alldiweil guten Appetit! :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 22:27 Das ist echt günstig. Da würde ich auch ein paar Kilo pflücken.
Ich habe keine mehr im Garten, weil mir der Aufwand für die Beetpflege echt zu groß ist.
Unsere Erdbeeren haben wir in Terrassenbeeten und in einem Kraterbeet platziert, durchsetzt mit Knoblauch. Ja, erfordert Pflege, aber noch finden wir es sehr lohnend. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 21:36 Unsere Erdbeeren haben wir in Terrassenbeeten und in einem Kraterbeet platziert, durchsetzt mit Knoblauch. Ja, erfordert Pflege, aber noch finden wir es sehr lohnend. :)
Was ist ein Kraterbeet? - Hochbeet sagt mit ja was.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Es ist ideales Wachstumswetter ...
Man könnte den Rasen - also eher die Wiese - dauernd mähen. Ich würde ja gerne darauf verzichten, aber in hohen Gräsern sitzen nun mal Zecken und der Hund liegt so gerne auf der Wiese.

Ich habe im Herbst 2016 einige Eicheln in einem Topf versenkt und EINE hat gekeimt, sie kam im Frühjahr 2017 zum Vorschein. Dieses Jahr hat sie einen riesigen Höhenschub gemacht.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Sa 6. Mai 2023, 08:12 Was ist ein Kraterbeet? - Hochbeet sagt mit ja was.
Ein Krater in der Mitte (zum Beispiel zum Auffangen von Wasser), um diesen kann ein Trittrand gelegt werden. Außen rum wird ein Rundhügel mit geringer Neigung angelegt. Nach Süden aus kann man über eine Treppe (aus Steinen beispielsweise) nach drinnen und draußen gelangen. Vorteil dieses Beetes ist, dass es verschiedene Zonen aufweist - durch die Hanglagen, Innen, Außen, verschiedene Himmelsrichtungen. Die nutzt man für gezieltes Anpflanzen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: So 7. Mai 2023, 22:02 Ein Krater in der Mitte (zum Beispiel zum Auffangen von Wasser), um diesen kann ein Trittrand gelegt werden. Außen rum wird ein Rundhügel mit geringer Neigung angelegt. Nach Süden aus kann man über eine Treppe (aus Steinen beispielsweise) nach drinnen und draußen gelangen. Vorteil dieses Beetes ist, dass es verschiedene Zonen aufweist - durch die Hanglagen, Innen, Außen, verschiedene Himmelsrichtungen. Die nutzt man für gezieltes Anpflanzen.
Very sophisticated. Kannte ich so nicht. toll!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

Misterfritz hat geschrieben: So 7. Mai 2023, 21:58 Es ist ideales Wachstumswetter ...
Man könnte den Rasen - also eher die Wiese - dauernd mähen. Ich würde ja gerne darauf verzichten, aber in hohen Gräsern sitzen nun mal Zecken und der Hund liegt so gerne auf der Wiese.

Ich habe im Herbst 2016 einige Eicheln in einem Topf versenkt und EINE hat gekeimt, sie kam im Frühjahr 2017 zum Vorschein. Dieses Jahr hat sie einen riesigen Höhenschub gemacht.
Habe keinen Rasen mehr, sondern Blumenwiese. Ist pflegeleicht, muss nur zweimal im Jahr gemäht werden und ist sehr bienen- bzw insektenfreundlich. Zur Zeit herrscht lautes, freundliches Froschkonzert. :D
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Vor zwei, drei Wochen hatte ich sehr viele Marienkäfer im Garten und freute mich.
Jetzt sind sie weg und auf den Rosen tummeln sich die Blattläuse fröhlich. Ich muss heute mal versuchen Schmierseife oder Neemöl zu bekommen. Hat Jemand Erfahrung, was besser wirkt?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 10:51 Habe keinen Rasen mehr, sondern Blumenwiese. Ist pflegeleicht, muss nur zweimal im Jahr gemäht werden und ist sehr bienen- bzw insektenfreundlich. Zur Zeit herrscht lautes, freundliches Froschkonzert. :D
Tja, Rasen hatte ich in Pommern noch nie; aber eine Pferdewiese, wo Nachbars Pferde Gastrecht hatten. Das war auch lustig... Frühstücken mit zwei zutraulichen Pferden. Aber dem Nachbarn wurden die Pferde zu viel... auch die Abhängigkeit vom Pferdepfleger. Und so hat er die armen Tiere verkauft.

Seitdem haben wir eine riesige (7.000 m²) Blumenwiese... wunderschön. Aber das Mähgut macht mir furchtbar zu schaffen. Wohin damit, ohne einen Grasberg anzuhäufen? War hier schon einmal Thema... ungelöst. Wie auch "meine" Wildschweine. Die habe ich heute wieder einmal lautstark des Feldes verwiesen. Ich würde mit den armen Schweinen ja gar nicht meckern, wenn sie nicht immer wieder einen Sturzacker anrichteten, wo vorher eine Wiese war, die sich mähen ließ.

Neueste Variante: Die Wiese mit dem Kreiselmäher mähen:.. genau: 2-mal im Jahr... und das lange Mähgut mit einem Mulchmäher zerschnibbeln. Dann bildet das Mähgut ...angeblich... keinen dicken Teppich, den das nachwachsende Gras nur mit Mühe durchdringen kann.

Eine Frage: Muß man etwas für eine Blumenwiese tun ...etwa nachsäen... oder läßt man der Natur ihren Lauf? Meine Frau meint, die Natur sorgt ganz von allein für die Blütenpracht. Ich sehe nach meiner Wildschwein-Haupt- und Staatsaktion mit der Bodenfräse nur noch Gras kommen. An den Rändern, wo die Biester nicht gewütet haben, kommen die Löwenzähne und Rapsblüten und sicher im Juni auch Klatschmohn.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 19:00 Eine Frage: Muß man etwas für eine Blumenwiese tun ...etwa nachsäen... oder läßt man der Natur ihren Lauf? Meine Frau meint, die Natur sorgt ganz von allein für die Blütenpracht. Ich sehe nach meiner Wildschwein-Haupt- und Staatsaktion mit der Bodenfräse nur noch Gras kommen. An den Rändern, wo die Biester nicht gewütet haben, kommen die Löwenzähne und Rapsblüten und sicher im Juni auch Klatschmohn.
Das ist so eine Sache - das Beste ist, man lässt der Natur seinen Lauf. Die verschiedenen Mischungen enthalten, neben Gras, die verschiedensten Sorten von ein- und mehrjährigen Blumen- und Kräuterarten. Diese säen sich i.d.R selbst aus und keimen dann im nächsten Jahr (wieder) Deshalb erst mähen, wenn die Blumen/Kräuter verblüht sind und sich die Samenkapseln geöffnet haben.
Die mehrjährige bilden im Laufe der Zeit Horste, können u.U. andere verdrängen.
Im ersten Jahr wirst du eine sehr viel größere Artenvielfalt haben, als in den Folgejahren. Das hängt damit zusammen, dass sich bestimmte Blumen/Kräuter, abhängig von Bodenbeschaffenheit und Säuregrad durchsetzen werden.
Nachsäen empfielt sich nur, wenn sich große Lücken/kahle Flächen bilden.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 12:34 (...)
Nachsäen empfielt sich nur, wenn sich große Lücken/kahle Flächen bilden.
Nein, das Gras entwickelt sich üppig. Also halte ich einfach meine Füße still und lasse die Natur walten und schalten. Wahrscheinlich habe ich mit dem Zufräsen der Wildschweinlöcher die ausgesamten Blumensamen in die tiefen Löcher befördert. 1000 Dank für den Hinweis!

Hach ja, noch eine Frage: Was hältst Du von der Angehensweise, zuerst das lange Gras mit dem Kreiselmäher flachzulegen und es danach in einem weiteren Durchgang zu zermalmen mit einem Mulchmäher? Dabei die Hoffnung, daß der Mulch zwischen die Grasstoppeln rutscht als Beute von Regenwürmern ... über die sich wiederum die Wildschweine hermachen... :mad2:

Insgesamt 4-mal über die Wiese fahren, das ist schon ein Stück Arbeit! Mein Minitrecker ist ausgelegt für 1,2 m Mähbreite. 6 km je Tour. Da hocke ich bestimmt 3 Stunden auf dem Trecker je Durchgang. Und hochinteressant im Ablauf! :D

Naja, besser schlecht gefahren als gut von Hand gemäht...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:12 ...

Hach ja, noch eine Frage: Was hältst Du von der Angehensweise, zuerst das lange Gras mit dem Kreiselmäher flachzulegen und es danach in einem weiteren Durchgang zu zermalmen mit einem Mulchmäher? Dabei die Hoffnung, daß der Mulch zwischen die Grasstoppeln rutscht als Beute von Regenwürmern ... über die sich wiederum die Wildschweine hermachen... :mad2:

Insgesamt 4-mal über die Wiese fahren, das ist schon ein Stück Arbeit! Mein Minitrecker ist ausgelegt für 1,2 m Mähbreite. 6 km je Tour. Da hocke ich bestimmt 3 Stunden auf dem Trecker je Durchgang. Und hochinteressant im Ablauf! :D

Naja, besser schlecht gefahren als gut von Hand gemäht...
Irgendwie werde ich aus deiner Vorgehensweise nicht ganz schlau.

Wenn das Gras bei dir schon sehr lang ist, ist das m.M.n. viel zuviel Grasmasse, die auch bei einem zweiten "Mulch"- bzw. Zerkleinnerungsvorgang eine zu starke Gasschicht auf deiner Wiese zurücklässt...und alles erstickt.

Da hilft nur Abtransport mit einem Ladewagen oder ähnlichem. Du hast doch gutausgerüstete Nachbarn, die das von dir gemähte Gras wegernten könnten mit geeignetem landwirtschaftlichem Gerät?
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jorikke
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von jorikke »

Lange habe ich mit dem Kauf eines Mähroboters geliebäugelt. Habe es immer zurückgestellt und in den letzten Jahren einen Akku Mäher benutzt. Den konnte auch meine Frau benutzen, da Rasen mähen für mich eine Tortour ist. Ansonsten mache ich rund ums Haus alles, nur Rasen mähen geht gar nicht. Asthma. Der Geruch der ätherischen Öle, die beim Mähen frei werden, lösen sofort einen Anfall aus. Es geht einfach nicht. Einzige Ausnahme, im Frühjahr wenn es noch zu nass und ungemütlich ist, man das Mähen vor sich herschiebt bis das Gras eine Höhe erreicht hat, die den Mäher verzweifeln lässt, dann kommt meine Stunde. Mit großem Vergnügen greife ich zur Sense. Dabei entsteht diese ätherische Zerstäubung nicht und die Mahd legt sich, für mich beschwerdefrei, nieder. Nun ist meine Frau nicht mehr in der Lage den Akku Mäher zu händeln. Vor zwei/drei Jahren war ich schon mal dran so einen Mähroboter an zu schaffen. Allein, die stillen Vorwürfe meiner ältesten Tochter, kein Bienchen und Insektenfutter usw. hielten mich davon ab. Nun habe ich mich überwunden. Auf dem Rückweg von meinem Kardiologen ( Halbjahrescheck und Restwertbestimmung) mit der Diagnose Herzklappe und Bypass funktionieren einwandfrei, war ich recht guter Laune und habe auf der Rückfahrt beim Gartenmarkt gleich so ein Ding erstanden. Jetzt muss ich noch den Garten ein wenig umgestalten. Zaun entfernen, der Mäh- Roboter kann nicht drüber springen, mit 90m Schleifkabel dem Typ seine Mähgrenzen aufzeigen dann noch 20m Leitkabel um ihm den Rückweg zur Ladestation zu erleichtern. Wenn alles gut klappt wird er am nächsten Samstag noch schnell programmiert und kann losrödeln. Bin ich mit seiner Arbeit zufrieden, klebe ich ihm seinen Nick Name auf den Buckel.
Falls kein Protest eingelegt wird, "H2O".
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

elmore hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 14:20 Irgendwie werde ich aus deiner Vorgehensweise nicht ganz schlau.

Wenn das Gras bei dir schon sehr lang ist, ist das m.M.n. viel zuviel Grasmasse, die auch bei einem zweiten "Mulch"- bzw. Zerkleinnerungsvorgang eine zu starke Gasschicht auf deiner Wiese zurücklässt...und alles erstickt.

Da hilft nur Abtransport mit einem Ladewagen oder ähnlichem. Du hast doch gutausgerüstete Nachbarn, die das von dir gemähte Gras wegernten könnten mit geeignetem landwirtschaftlichem Gerät?
Ja, die schiere Menge an abgemähtem Gras ist mein Problem, und das gleich 2-mal im Jahr. Als Nachbarn hier bei mir ihre Pferde grasen ließen, da war das alles überschaubar. Seit fast 2 Jahren gibt es hier überhaupt kein Vieh mehr, das das Gras oder auch das Heu verzehren würde.

Und da bildet sich dann allmählich ein Riesenhaufen dort, wo eigentlich Kompost erzeugt werden sollte. Wenn nicht nur wir Altchen hier wohnten, würde ich ein paar Schafe halten und sie die Pflegearbeit machen lassen. :) Aber so ist mir die Verantwortung gegenüber den Tieren zu groß. Die kann man doch nicht 14 Tage allein lassen. Die sind dann entweder in der Nahrungskette gelandet oder von streunenden Hunden gerissen worden. Wir leben hier in einer wunderbaren Stille ganz allein, aber das hat auch seinen Preis. Habe ich gerade wieder mit unserer Gastkatze Mira gelernt. Mira gehört unserem Sohn in Frankfurt/Main. Sie war schwer krank, aber es sieht heute so aus, als wäre sie tatsächlich noch im letzten Augenblick dem Teufel von der Schippe gesprungen. Tägliche Fahrt zum Tierarzt, und dort dann einige Stunden verbracht. Und nun stelle ich mir das mit Schafen vor... das sind doch auch Mitgeschöpfe!

Ich suche deshalb eine Lösung mit seelenlosen Maschinen; das Geld dafür kann ich ausgeben. Trecker und Kreiselmäher sind schon im Einsatz... auch für Nachbarn 3 Dörfer weiter... :thumbup: (Die helfen mir auch schon einmal bei den gröbsten Klötzen.) Ich könnte einen Milchbauern fragen... ein Dorf weiter. Einen Dammwildhalter hatte ich gefragt... der hat müde abgewunken. Er plagt sich auch mit zu viel Mähgut herum. Ich habe auch einen richtigen Anhänger mit Kippfunktion... dem Milchbauern könnte ich das Zeug "frei Haus" liefern.

Nun ja, ein Anbaugerät mit Mulchmäher müßte ich erst noch kaufen; die nennen sich auch Schlägelmäher mit Hämmern oder scharfen Hacken. Da bleibt wohl kein Auge trocken... nur noch Mulch. Aber, wie Sie schon anmerkten: Das könnte dennoch zu viel werden. Verdammter Wohlstand... früher hatten die Leute auf dem Lande Ziegen, Schafe und Schweine. Heute manchmal noch Hühner, aber auch schon seltener. Der ländliche Raum entvölkert sich auch in Polen. Bauern im deutschen Sinne des Wortes gibt es hier nur sehr wenige... meist Großbetriebe als Nachfolger von Kolchosen. Denen braucht niemand mit solchem Kleinkram zu kommen...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 14:40 (...)
...Bin ich mit seiner Arbeit zufrieden, klebe ich ihm seinen Nick Name auf den Buckel.
Falls kein Protest eingelegt wird, "H2O".
Nein, ganz im Gegenteil fühle ich mich mit meinem Anliegen ernst genommen und geehrt! :D :thumbup:

In einem Tennisverein zwischen "meinem" Dorf und dem Nachbardorf 4 km weiter werkeln auch solche Mähroboter. Sehr gepflegte Grünflächen... aber keine Blumen mehr. Die stören ja nur beim Golfen. Die Tennisplätze sind mit rotem Splitt gestaltet.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 15:10 Ja, die schiere Menge an abgemähtem Gras ist mein Problem, und das gleich 2-mal im Jahr. Als Nachbarn hier bei mir ihre Pferde grasen ließen, da war das alles überschaubar. Seit fast 2 Jahren gibt es hier überhaupt kein Vieh mehr, das das Gras oder auch das Heu verzehren würde.

Und da bildet sich dann allmählich ein Riesenhaufen dort, wo eigentlich Kompost erzeugt werden sollte. Wenn nicht nur wir Altchen hier wohnten, würde ich ein paar Schafe halten und sie die Pflegearbeit machen lassen. :) ...
Für 7000 qm brauchst du eine kleine Schafherde (mind. 20-30 Stck. aufwärts), wenn die das ganz Gras abfressen sollen. Ich hatte mich mal bei einem örtlichem Schäfer erkundigt, was man zur Schafhaltung bräuchte und welche Anforderungen das stellt. Abgesehen von 2x jährlicher Entwurmung, Klauenpflege 2x jährlich, und Schafschur, braucht man eine trockene Überwinterungsmöglichkeit für die Schafe mit genug Stroh als Einstreumöglichkeit und natürlich auch Heu zum Füttern incl. frostsicherer Trinkwasserversorgung.

Der Schäfer sagte, Kälte ist nicht das Problem. sondern die die nasse Übergangszeit, wo teils noch Schnee liegt, die Wiesen noch nass sind. Wenn da die Schafe draußen rumdüßen, kann das leider dazu führen, daß die Tiere Probleme mit entzündeten Klauen bekommen. Deshalb sollte man die Tiere solange im Stall halten, bis es auf der Weide trockener ist.
Elektroumzäunung ist auch notwendig. Abgesehen von zusätzlichem Schutz gegen Raubtiere. Was bei mir nicht der Fall wäre.

Insgesamt ist Schafhaltung nicht ganz so easy, sondern eher aufwendig. Auch ohne Raubtierbedrohung wie etwa durch Wölfe. Die natürlich Lammfleisch mögen, wie ich auch. :)

Bei mir gibt es auch landwirtschaftliche Dienstleister, die Mähen+Grüngutentsorgung anbieten. (ab 600 EUR für rund 8000 qm je Mähdurchgang). Ist recht teuer.

...
Bau dir halt eine kleine Biogasanlage und mach damit Strom. Da kannst du dann dein Wiesengras reinhauen und verdienst Geld damit: 24/7/365. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 15:13 Nein, ganz im Gegenteil fühle ich mich mit meinem Anliegen ernst genommen und geehrt! :D :thumbup:
Hallo H2O
wenn du eine naturnahe Wiese möchtest, warum mähst du sie?

Wer mäht denn in der Natur? Niemand.
Es werden dann Sträucher, Büsche und Bäume wachsen oder es wird Wiese bleiben . je nachdem, was der natürliche Standort hergibt.

Was spricht dagegen?

eine "Blumenwiese" zu säen, dürfte nicht einfach werden. In den Samenmischungen sind oft sogar Neophyten enthalten.
Ein Wiese ist ein spezialisiertes ökologisches System, das kann man nicht "einfach säen" - je nach Bodentyp, Feuchte, Licht, Temperaturen, ph Wert wachsen.... in einer "Blumenwiese" ganz verschiedene Pflanzen, Kräuter und Gräser.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 22:02 Hallo H2O
wenn du eine naturnahe Wiese möchtest, warum mähst du sie?

Wer mäht denn in der Natur? Niemand.
Es werden dann Sträucher, Büsche und Bäume wachsen oder es wird Wiese bleiben . je nachdem, was der natürliche Standort hergibt.
In der Natur gibt es Rehe und so'n Viechzeugs, das Bewuchs kurz hält. Bei H2Os Wiese kommen zu selten Rehe vorbei, sie würde verbuschen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 22:02 ...
Es werden dann Sträucher, Büsche und Bäume wachsen oder es wird Wiese bleiben . je nachdem, was der natürliche Standort hergibt.

Was spricht dagegen?...
Alles...Es würde ein undurchdringliches Gestrüpp entstehen, das weder als Wald noch als Wiese verbleiben würde und irgendwann mit allem möglichen Strauchzeugs zuwuchern würde, auch dornigem. Dazwischen wildwachsnde krumme Laubbäume. Solche naturbelassenen Wildwuchsflächen könnten weder als Wiese bewirtschaftet (als auch wertvoller, weil ohnehin immer weniger werdender landwirtschaftlicher Nutzgrund) noch forstlich genutzt werden.

Ich habe bei mir einen alten Humushügel, den ich bewusst als wildes Biotop und Zuflucht der Natur überließ und auch zuweilen nutze, um alte Äste und Baum-/Gebüschabschnitte aus meinem Garten dort einzulagern, was Niederwild und allerlei Getier im Winter Unterschlupf und Schutz bietet.

Dort wuchert und blüht es wild und es wachsen auch satt Laubbäume wild durcheinander in die Höhe, vor allem Birken. und Ahorn, die ich auch auf der Nordseite gelegen am Gartenrand habe. Die Verwurzelung in diesem Biotophügel (ca. 6 m hoch ) ist so massiv, tief und durchgehend, das es unmöglich ist, von dort auch nur eine Schubkarre Humus ohne größere Grabarbeiten zu entnehmen.

Das war schon nach ein paar Jahren nicht mehr möglich. Erst recht nicht nach jetzt schon fast 4 Jahrzehnten Wildwuchs.
2010 wollte ich etliche Fuhren Humus für die Renovierung/das Einebnen meiner buckligen Rasenfläche im Garten für besseres Mähen entnehmen.
Selbst mit einen Traktor und Frontlader war das aussichtslos. Dafür hätte man mit einem schweren Radlader den ganzen Hügel zerlegen müssen und dann das gesamte Wurzelwerk (per Hand) aussortieren müssen. :dead:

Ich musste mir rund 16 Kubikmeter Humus bei einer kommunalen Kompostieranlage des Landkreises zukaufen. Neben 20 Kubikmeter (ungewaschenem) Feinstkies. Dank meiner hauseigenen "Planierraupe"(mein Honda mit Schneeräumschild und einer von mir gefertigten, engzahnign "Kratzleiste", die ich statt der Gummilippe an der Unterkante des Schneeräumschildes montierte), konnte ich auch die ganzen Kies- und Humusmassen relativ gleichmäßig im Garten (ca. 1200qm) verteilen und eben planieren. Zum Verteilen nutzte ich meinen hydraulischen Rasenkipper. Zum Beladen meines Kippers mit den LKW-abgekippten Humus- und Feinstkiesbergen lieh ich mir einen alten kleinen Radlader eines örtlichen Tiefbauunternehmers aus.

Da der Hügel an der Nordostgrenze meines Wiesengrundes liegt, die Hauptwindrichtung bei mir Westwind ist, (teils auf Südwest oder Nordwest drehend), besteht kaum ein Problem von (unerfreulicheren) Absamungen in den Wiesengrund oder meinen Garten hinein.

Von so einem unkontrolliertem Wildwuchs, einem undurchdringlichem Baum- und Strauchgestrüpp möchte ich nicht umzingelt werden.

Bei mir auf der Wiese äsen des öfteren Rehe, Langohren oder es laufen Fasane herum. Sie bevorzugen als Futterstelle eindeutig eine saftige Wiese und nicht undurchdringliches Gestrüpp. Und soviele Rehe und Hasen gibt es so verdichtet auf einem knappen Hektar Fläche nicht, die das ganz Gras wegfuttern könnten, um so um die Bemähung eines solchen Wiesengrunds herumzukommen...

Fazit 1: Selbst Wildschweine würden hier nichts mehr durchwühlen können und sich eher an dem z.Teil dornigem Gestrüpp nur aufgerissene Nasen holen. :D

Fazit 2: Wenn ich so Revue passieren lasse, wo und wie ich in meinem alten Anwesen sowohl innen als auch aussen schon im Dreck herumwühlte, komme ich zu dem Ergebnis, in meinem zweiten Leben ein Wildschwein zu sein. :p :p
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Dark Angel
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:12 Hach ja, noch eine Frage: Was hältst Du von der Angehensweise, zuerst das lange Gras mit dem Kreiselmäher flachzulegen und es danach in einem weiteren Durchgang zu zermalmen mit einem Mulchmäher? Dabei die Hoffnung, daß der Mulch zwischen die Grasstoppeln rutscht als Beute von Regenwürmern ... über die sich wiederum die Wildschweine hermachen... :mad2:
Nach nem Kreiselmäher musste ich erst mal "Tante Google" fragen, kann/konnte damit so gar nix anfangen.
Was das Mulchen mit einem Mulchmäher angeht, habe ich mir sagen lassen, dass das bei ner Blumenwiese ungeeignet ist.
Mulchen von Rasen, mittels Rasenschnitt macht (angeblich) nur Sinn, wenn der Rasen mind. zweimal pro Woche gemäht wird, du also einen englischen Rasen haben willst.
Bei selten gemähtem Rasen habe ich die Erfahrung gemacht, dass der verbleibende Rasenschnitt, zu verstärkter Moosbildung und damit zur Versauerung des Bodens führt. Das ist aber m.M.n eher kontraproduktiv.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 15:10 Und da bildet sich dann allmählich ein Riesenhaufen dort, wo eigentlich Kompost erzeugt werden sollte.
Rasenschnitt lässt sich eigentlich recht gut kompostieren. Voraussetzung ist allerdings, dass die Grashaufen gut durchlüftet sind.
Dies lässt sich durch das (schichtweise) Untermischen von Strauchschnitt und/oder zerrissenen Eierkartons erreichen.
Ist aber eher bei kleineren Rasenflächen praktikabel, ansonsten müsstest du ja zusätzlich noch Zweige besorgen.
Undurchlüftet beginnt das Zeug recht schnell a) zu gären, was dann durchaus sehr unangenehm müffelt oder es b) durch die Wärmeentwicklung im Grashaufen zur Selbstentzündung kommt/kommen kann - also auch keine Lösung. :?:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 10. Mai 2023, 10:56 Undurchlüftet beginnt das Zeug recht schnell a) zu gären, was dann durchaus sehr unangenehm müffelt oder es b) durch die Wärmeentwicklung im Grashaufen zur Selbstentzündung kommt/kommen kann - also auch keine Lösung. :?:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

So, wie ich die gesammelten Vorschläge bewerte, werde ich erst zur Ruhe kommen mit meinem Grasschnitt durch eine Biogasanlage! Von der Müffelei hatte ich ja schon im vergangenen Jahr berichtet. Kuhmagen draußen... das eine oder andere Gestrüpp habe ich dann auch noch, wenn es um das sachgerechtere Kompostieren ginge. Aber die schiere Menge des Heus ist wirklich überwältigend.

Nebenbei... der Natur ihren Lauf lassen: Ein solches sehr großes Grundstück grenzt an unser Grundstück. Einen nahezu 10 m breiten Streifen entlang unserer Einfriedung halte ich sehr kurz. Dort darf nur Gras hochkommen. Brombeeren werden unbarmherzig ausgerissen oder ausgestochen. Der Rest dieses Grundstücks ist wild verbuscht... vermutlich ganz ähnlich zu @elmores "Humushügel". Als ich noch jung und tatendurstig war, wollte ich dieses Grundstück erwerben. Da hieß es von ansässigen Nachbarn, das Grundstück sei in festen Händen. Wer denn... Schweigen. Diese Grundstücke waren bis 1945 Bestandteil einer bäuerlichen Wirtschaft, und in der kommunistische Zeit sah man dafür keine besondere Verwendung mehr. Dann habe ich... gottlob... mit meinem Hausbau und zunehmender Vergreisung dieses Projekt "Großgrundbesitz" ruhen lassen. Darum sollen sich meine Kinder, Enkel und Ur-Enkel Gedanken machen, wenn es die nach Pommern ziehen sollte.

Kleinbauern im Vollerwerb gibt des hier auch seit 20 Jahren nicht mehr. Rentnerhaushalte in Eigenversorgung... meine Luxusprobleme gehen denen am Allerwertesten vorbei. Sie sind aber nett und hilfsbereit... und wenn etwas in wirkliche Arbeit ausartet, dann löhne ich auch dafür, ganz selbstverständlich.
Bei mir gibt es auch landwirtschaftliche Dienstleister, die Mähen+Grüngutentsorgung anbieten. (ab 600 EUR für rund 8000 qm je Mähdurchgang). Ist recht teuer.
Tja, das Angebot würde ich hier sofort annehmen. Ich löhne 200 EUR ~ 1.000 PLN für einmal Mähen... ohne Entsorgung des Grasschnitts. Das geht hier nicht so platt kommerziell ab, aber unter dem Strich läuft das hier so. Ein wenig so, wie: "Die eine Hand wäscht die andere".

Vielleicht ist Biogas eine Idee für ländliche Kommunalpolitik? Würde doch zu den Menschen und ihren Möglichkeiten passen. Da fasse ich schon deshalb einmal nach!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

So, die Tomaten sind draußen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:18 So, die Tomaten sind draußen.
Die kalte Sophie ist doch erst am 15. Mai.
Friert es bei euch sicher nicht mehr?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:19 Die kalte Sophie ist doch erst am 15. Mai.
Friert es bei euch sicher nicht mehr?
Also morgen. Wir sehen die Sache positiv - die robusten sind draußen. Hoffen wir, dass wir richtig lagen...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:22 Also morgen. Wir sehen die Sache positiv - die robusten sind draußen. Hoffen wir, dass wir richtig lagen...
Selbst auf unserer Höhe, 700m, glaube ich nicht wirklich an noch einen Nachtfrost.
Sicherheitshalber habe ich die beiden Cocktailtomaten die raus kommen noch im Gewächshaus stehen. Allerdings auch, weil es bei uns seit Wochen andauernd regnet.
Das ist jetzt selbst unseren Bauern zu viel.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:27 Selbst auf unserer Höhe, 700m, glaube ich nicht wirklich an noch einen Nachtfrost.
Sicherheitshalber habe ich die beiden Cocktailtomaten die raus kommen noch im Gewächshaus stehen. Allerdings auch, weil es bei uns seit Wochen andauernd regnet.
Das ist jetzt selbst unseren Bauern zu viel.
Nachtfrost wird es wohl gerade nicht mehr haben. Zumindest nicht bei mir. Aber ich liege nur bei 550m NN. Kommende Woche sinkt nach den Wettervorhersagen am Mi./Do. die Temperatur nachts nochmals bis 3 ° ab und tagsüber nur saukalte 11/12° C.

Erst ab nächsten Fr./Sa. scheint es langsam auf 20/21° C und Nachttemperaturen von 11-13°C hochzugehen und endlich auch Tage ohne Regen.
Die kalte Sophie soll immerhin frostfrei bleiben.

Wenigstens konnte ich vorgestern und heute während ein paar Stunden Regenpause meine Komposterde aus einem der Kompostbehälter ins Gewächshaus verbringen und mit der gesiebten Maulwurferde anreichern. Der tiefe Erdaustausch der alten (jahrelang) verbrauchten Gewächshauserde war zwar etwas Grabungsarbeit, aber jetzt ist die gesamte Erde im Gewächshaus wieder in Schuß. Die alte Erde wird dann zum Kompostieren /Abdecken des Gemüseabfalls in den Kompostierbehältern benutzt bzw. feingesiebt mit Kompost angereichert für die Topfpflanzen weiterverwendet.

Immerhin bin ich seit heuer soweit, keine Tomatenerde mehr kaufen zu müssen. *hüpf & jodel*

Als spätere Düngungsgabe werde ich Reis- und Haferwasser von Bio-Hafer und Bio-Reis verwenden und auch eine weitere Gabe von Bio-Milchwasser.

Wird dann schon reichen für genügend Nährstoffzufuhr für die Tomatenpflanzen.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:27 Selbst auf unserer Höhe, 700m, glaube ich nicht wirklich an noch einen Nachtfrost.
Sicherheitshalber habe ich die beiden Cocktailtomaten die raus kommen noch im Gewächshaus stehen. Allerdings auch, weil es bei uns seit Wochen andauernd regnet.
Das ist jetzt selbst unseren Bauern zu viel.
Tja, watt dem ein' sin Uhl, dat is dem annern sin Nachtigall.

Hier am Oder-Delta hat es seit Wochen nur gelegentlich einmal getröpfelt. Regen... was ist denn das? Und unsere Bauern jammern deshalb zu Recht! Denn: Ist der Mai recht kühl und naß, füllt's dem Bauern Scheun' und Faß. :)

Leider verstehe ich vom Tomatenanbau gar nichts... käme hier auch nicht infrage, weil genügend viele Tiere den Anbau verhindern würden. Offene Landschaft hat aber auch etwas...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 22:45 Nachtfrost wird es wohl gerade nicht mehr haben. Zumindest nicht bei mir. Aber ich liege nur bei 550m NN. Kommende Woche sinkt nach den Wettervorhersagen am Mi./Do. die Temperatur nachts nochmals bis 3 ° ab und tagsüber nur saukalte 11/12° C.

Erst ab nächsten Fr./Sa. scheint es langsam auf 20/21° C und Nachttemperaturen von 11-13°C hochzugehen und endlich auch Tage ohne Regen.
Die kalte Sophie soll immerhin frostfrei bleiben.

Wenigstens konnte ich vorgestern und heute während ein paar Stunden Regenpause meine Komposterde aus einem der Kompostbehälter ins Gewächshaus verbringen und mit der gesiebten Maulwurferde anreichern. Der tiefe Erdaustausch der alten (jahrelang) verbrauchten Gewächshauserde war zwar etwas Grabungsarbeit, aber jetzt ist die gesamte Erde im Gewächshaus wieder in Schuß. Die alte Erde wird dann zum Kompostieren /Abdecken des Gemüseabfalls in den Kompostierbehältern benutzt bzw. feingesiebt mit Kompost angereichert für die Topfpflanzen weiterverwendet.

Immerhin bin ich seit heuer soweit, keine Tomatenerde mehr kaufen zu müssen. *hüpf & jodel*

Als spätere Düngungsgabe werde ich Reis- und Haferwasser von Bio-Hafer und Bio-Reis verwenden und auch eine weitere Gabe von Bio-Milchwasser.

Wird dann schon reichen für genügend Nährstoffzufuhr für die Tomatenpflanzen.
Letzte Woche habe ich geschätzt 120-150 ltr Kompost ins Gewächshaus transportiert, in zwei Eimern und mit vielen Gängen, habe diese unter gearbeitet und dann meine Pflanzen gesetzt. Danach war ich platt - aber glücklich. :) Ich kann dich sehr gut verstehen.

Wir sind beide für Experimente offen, wie es sich für leidenschaftliche Gärtner gehört. :D
Zurzeit folge ich einem Ratschlag und gieße meine Pflanzen mit Eierwasser. Da für ein dörfliches Event und zwei private Feiern mehrere Kuchen und Gebäckteile erforderlich waren, habe ich gemäß Ratschlag die rohen Eierschalen auf Gießkannen verteilt, wo sie ihre angeblich guten Stoffe an das Gießwasser abgeben dürfen. :D Schaden wird es schon nicht. Zudem haben meine Gemüsepflanzen ihre übliche Portion Pferdekacke bekommen.

Außerdem habe ich Magermilch gekauft, um

a) darin für 12 Stunden die Erbsen einzuweichen, bevor sie in die Erde kommen. Tipp aus irgendeiner Gartensendung im TV.
und
b) die Milch 1:10 verdünnt auf meine Rosen zu sprühen. Sobald der Regen aufgehört hat. Angeblich soll das auch gegen Pilzbefall bei Tomaten wirken. Aber die Tomaten stäube ich immer mit Gesteinsmehl ein.

Zuletzt muss ich noch gestehen zum Terminator mutiert zu sein. Anders werde ich der Schneckenplage nicht mehr Herr.

Die Zucchini sind vorsichtshalber auch noch drinnen. Von denen wäre ansonsten auch schon nichts mehr übrig. Es ist zu nass, um die Schafwolle auszulegen und die Zucchini dadurch zu pflanzen. Stroh habe ich auch besorgt, um es ringsherum zu legen. Das mögen die Schnecken angeblich nicht.
Es müsste halt mal aufhören zu regnen!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 22:49 Tja, watt dem ein' sin Uhl, dat is dem annern sin Nachtigall.

Hier am Oder-Delta hat es seit Wochen nur gelegentlich einmal getröpfelt. Regen... was ist denn das? Und unsere Bauern jammern deshalb zu Recht! Denn: Ist der Mai recht kühl und naß, füllt's dem Bauern Scheun' und Faß. :)

Leider verstehe ich vom Tomatenanbau gar nichts... käme hier auch nicht infrage, weil genügend viele Tiere den Anbau verhindern würden. Offene Landschaft hat aber auch etwas...
Nachdem es bei uns mit allenfalls zweitägiger Pause alle zwei Wochen seit Mitte März regnet, würde ich und ganz sicher auch meine Bauern den polnischen Bauern gerne Regen abtreten.
Tomaten lassen sich gut im Kübel anbauen und halten die Fliegen/Stechmücken fern. Eine oder zwei gute Cocktailtomaten und der Bedarf im Salat und dem einen oder anderen Pfannen-, Backofen-, oder Grill-Gemüsegericht ist über den Sommer gesichert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 23:25 Letzte Woche habe ich geschätzt 120-150 ltr Kompost ins Gewächshaus transportiert, in zwei Eimern und mit vielen Gängen, habe diese unter gearbeitet und dann meine Pflanzen gesetzt. Danach war ich platt - aber glücklich. :) Ich kann dich sehr gut verstehen.

Wir sind beide für Experimente offen, wie es sich für leidenschaftliche Gärtner gehört. :D
Zurzeit folge ich einem Ratschlag und gieße meine Pflanzen mit Eierwasser.
Da warst du aber sehr fleißig. Chapeau! :thumbup:
Meine Pflanzen werde ich erst Anfang nächster Woche einsetzen, damit sie noch größer werden und ich sie möglichst tief einpflanzen kann und sich auch am Haupttrieb Wurzeln bilden können. Die Sache mit den Eierschalen kannte ich noch nicht. Man muss eben technologieoffen sein. :D


JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 23:25 Außerdem habe ich Magermilch gekauft, um

a) darin für 12 Stunden die Erbsen einzuweichen, bevor sie in die Erde kommen. Tipp aus irgendeiner Gartensendung im TV.
und
b) die Milch 1:10 verdünnt auf meine Rosen zu sprühen. Sobald der Regen aufgehört hat. Angeblich soll das auch gegen Pilzbefall bei Tomaten wirken. Aber die Tomaten stäube ich immer mit Gesteinsmehl ein.
Bei Gesteinsmehl bin ich mittlerweile mißtrauisch geworden. Wollte es eigentlich beim Erdaustausch im Gewächshaus als Langzeitanreicherung und Bodenverbesserung einsetzen. Als ich aber bei dem von mir ins Auge gefassten "Urgesteinsmehl aus Eifellava" die Inhaltsangabe der enthaltenen Stoffe gelesen hatte und dort stand, daß dieses "Ur"Gesteinsmehl, das nach Selbstauskunft die Premiumklasse dieser Produkte am Markt sei, auch weil es nur relativ geringe Schwermetallanteile hätte, ließ ich davon ab.

Jetzt wird halt nur mit eigenem Kompost, Reis-, Milch- und Haferwasser gedüngt bzw. angereichert.
Letztes Jahr habe ich festgestellt, daß ein Besprühen der Tomatenpflanzen mit Milchwasser (von Biomilch) diese sehr schön wachsen lässt. Ob dabei auch eine fungizide Wirkung entsteht, weiss ich nicht. Aber als Düngungsvariante können Tomaten die wertvollen Mineralstoffe wie Kalzium auch über das Blattwerk aufnehmen. Da ist was dran, das sieht man deutlich, wie kräftig und schön grün die Pflanzen werden.

Gegen Schädlinge werde ich als positiv wirkende Nachbarschaftspflanzen für Tomaten Basilikum, Petersilie und Schnittlauch pflanzen. Deren Gerüche und Duftstoffe sollen sehr unfreundlich auf allerlei Schädlinge wirken. Und die drei sind auch noch alltime favourites meiner Kräutervorlieben.
Kann ich gar nicht genug davon haben. :D

Paprika wäre auch gut. aber bei meinen Altsamen tut sich noch gar nichts. Keimdauer 14-26 Tage, und so kalt wie es momentan noch ist, wird das Keimen auch nicht gerade gefördert. Falls sich die Samen noch erbarmen sollten.
Ein Tomatenexperte, angeblich der Tomatengott für alte Sorten, der gestern im BR-TV vorgestellt wurde, und über 800 alte Sorten hat und pflegt, sagt, er müsse jedes Jahr so an die 130 Sorten anpflanzen, damit er in 6 Jahren einmal mit allen Sorten durch ist. Denn so ca. 6 Jahre würden Tomatensamen keimfähig bleiben. Wenn das bei Paprikasamen auch so ist, dann war's das mit meinen teils 10 Jahre alten Samen. :D

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 23:25...
Zuletzt muss ich noch gestehen zum Terminator mutiert zu sein. Anders werde ich der Schneckenplage nicht mehr Herr.

Die Zucchini sind vorsichtshalber auch noch drinnen. Von denen wäre ansonsten auch schon nichts mehr übrig. Es ist zu nass, um die Schafwolle auszulegen und die Zucchini dadurch zu pflanzen. Stroh habe ich auch besorgt, um es ringsherum zu legen. Das mögen die Schnecken angeblich nicht.
Es müsste halt mal aufhören zu regnen!
Schnecken haben mir schon den vorletzten und den letzten Nerv geraubt. Ich habe einfach zuviele Ecken in meinem eher weitläufigen Garten mit vielen Plätzchen wie Rasenabschnitt-Haufen zwischen den Bäumen und Büschen, vermodernden Laubhaufen usw. . und wenn es so nass ist wie heuer seit März, kommen die in Massen herausgekrochen.
Was habe ich da schon alles gemacht, z.b. Gemüsebeeteinfriedungen mit böse gezackten Metallblecheinfassungen, an deren u-förmig nach unten stehenden Zacken die Schnecken bein Hochkriechen hängen bleiben (sollen). Aber auch da waren sie dann in meinen Gurken- und Salatbeeten trotzdem drin und fraßen alles kahl. Ich vermute, die kriechen unterirdisch durch.

Es war nur noch frustrierend. Aber Stroh oder Schafwolle kann ich mir gut als Abwehr vorstellen. Trockenhaltendes Habitat, mit allerlei Staub und anderen trocknen Partikeln behaftet, dürfte die feuchten Schleimer nicht begeistern. Es sei denn, es regnet weiter so dahin wie bisher. Da kann das Stroh auch nicht mehr abtrocknen. Drücke dir jedenfalls schwer die Daumen für deinen Kampf an der Schneckenfront. ;) :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

elmore hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 08:31Schnecken haben mir schon den vorletzten und den letzten Nerv geraubt.
Ich habe letztes Jahr Chilipulver getestet - das funktioniert besser als Schneckenkorn, und dürfte insgesamt gesünder für den Garten sein.
Die Tage habe ich Neemöl gekauft, weil meine Rosen mal wieder total von Läusen befallen sind. Das soll auch gegen Schnecken und Buchsbaumzünsler helfen. Schauen wir mal ... An diese Schädlinge habe ich schon 4 Buchse verloren. Die letzten beiden Pflanzen leiden noch ein wenig unter dem letzten Befall. Zwei Buchse habe ich jetzt durch Bloombux ersetzt. Die haben auch den Vorteil, dass sie blühen und somit den Insekten Nahrung bieten.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 09:02 Ich habe letztes Jahr Chilipulver getestet - das funktioniert besser als Schneckenkorn, und dürfte insgesamt gesünder für den Garten sein.
Die Tage habe ich Neemöl gekauft, weil meine Rosen mal wieder total von Läusen befallen sind. Das soll auch gegen Schnecken und Buchsbaumzünsler helfen. Schauen wir mal ... An diese Schädlinge habe ich schon 4 Buchse verloren. Die letzten beiden Pflanzen leiden noch ein wenig unter dem letzten Befall. Zwei Buchse habe ich jetzt durch Bloombux ersetzt. Die haben auch den Vorteil, dass sie blühen und somit den Insekten Nahrung bieten.
Schneckenkorn hat früher immer meine Mutter verwendet. Für mich ist das nichts. Chilipuver habe ich einiges. Klingt interessant. Wie ist es, wenn es nach dem Ausstreuen regnet? Wirkt das Chili dann weiterhin?
Ich habe eine Zeitlang billiges Speisesalz gegen die Schnecken eingesetzt. Das geht aber nur, wenn es nicht zu regnen beginnt. und besonders appetitlich ist es auch nicht, eher gemein gegen die Kreatur, wenn es die Schnecken aufdreht.

Gegen den Buchsbaumzünsler (diese besondere Raupenart) gibt es von Fa. Neudorff das "XENTARI raupenfrei". Soll seit Jahrzehnten bewährt sein und nachweislich unschädlich für Insekten wie Bienen/Hummeln und Haustiere wie Hunde und Katzen.
Bei mir half das Mittel gegen den Eulenraupenbefall, den ich letzes Jahr bei den Tomaten (erstmals) hatte. Nach Anleitung mit Wasser verdünnt mit einer Fünf-Liter "Gloria-Spritze" feinvernebelnd besprüht, geht die Raupenbekämpfung einfach und unkompliziert. Meine Buchsbäume sehen relativ gut aus und überstanden die Zünslerattacke, die glaube ich, vorletztes Jahr besonders stark war, wie durch ein Wunder ohne Einsprühen.
Es sollte halt etwas trocken bleiben und möglichst wenig Wind haben, wenn man das Mittel versprüht.

Ich muss sowieso, wenn es demnächst trockener wird, meine Buchsbäume etwas zuschneiden. Mal sehen, ich hoffe ich habe den Zünsler noch nicht dran.

Ach ja, und in meiner Südrabatte wuchert das Gras wie blöd. Gottseidank keine Bäumchen oder Büsche mehr. Letztes Jahr hatte ich alles tief ausgewurzelt und meine Bodendecker eingepflanzt und jetzt werden sie vom Gras attackiert. Hoffentlich überleben sie das.
Das einzige, das sich nicht unterkriegen lässt, ist Griechischer Oregano, das Hornkraut und der scharfe Mauerpfeffer.

Aber meine Mittagsblumensorten, das Sternmoos, der Teppichtymian, das Alpenedelweiss und die Teppichkamille kämpfen sehr.

Heute regnet es wieder ohne Unterlaß. es ist saukalt, 10-11°C, gefühlt aber 0°. Die "kalte Sophie" macht ihrem Namen alle Ehre.

Was für ein Shitwetter...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 08:31 Da warst du aber sehr fleißig. Chapeau! :thumbup:
Meine Pflanzen werde ich erst Anfang nächster Woche einsetzen, damit sie noch größer werden und ich sie möglichst tief einpflanzen kann und sich auch am Haupttrieb Wurzeln bilden können. Die Sache mit den Eierschalen kannte ich noch nicht. Man muss eben technologieoffen sein. :D
.....

Gegen Schädlinge werde ich als positiv wirkende Nachbarschaftspflanzen für Tomaten Basilikum, Petersilie und Schnittlauch pflanzen. Deren Gerüche und Duftstoffe sollen sehr unfreundlich auf allerlei Schädlinge wirken. Und die drei sind auch noch alltime favourites meiner Kräutervorlieben.
Kann ich gar nicht genug davon haben. :D

....
Ein Tomatenexperte, angeblich der Tomatengott für alte Sorten, der gestern im BR-TV vorgestellt wurde, und über 800 alte Sorten hat und pflegt, sagt, er müsse jedes Jahr so an die 130 Sorten anpflanzen, damit er in 6 Jahren einmal mit allen Sorten durch ist.
Ich habe das mit dem Kompost noch vor mir. Anfang des Jahres war er zu nass , nach der OP bin ich noch nicht wieder bei Kräften.
Ohne Kompostbeigabe will ich die Tomaten nicht auspflanzen . Vorallem im Gewächshaus ist dringend Kompost angesagt....Ein echtes Dilemma. Werde wohl heute oder morgen mit einem Handschäufelchen anfangen...und ganz viel Brennnesselsud ansetzen, als Kopfdünger.

In meinem Tomatenbeet wächst als Bodendecker Kapuzinerkresse (nichtrankende Sorten). Vorteil: Die Blüten kann man direkt in den Tomatensalat geben, wenn er nicht bunt genug ist ;)
Salat eignet sich auch hervorragend, aber leider sind mir nur 2 Pflänzchen aufgegangen, wovon nur eines eine Chance hat zum Salatkopf heranzuwachsen.
Aber ich will nicht klagen, schließlich hatte ich vor gerade mal 7 Wochen eine heftige OP und bin froh, dass ich überhaupt ein paar Kleinigkeiten schaffe. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist....

Wenn ich raten darf wen der BR als Tomatengott vorgestellt hat, würde ich auf Christian Herb tippen. Liege ich richtig?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 20:27 Sicherheitshalber habe ich die beiden Cocktailtomaten die raus kommen noch im Gewächshaus stehen. Allerdings auch, weil es bei uns seit Wochen andauernd regnet.
Das ist jetzt selbst unseren Bauern zu viel.
Hier in Unterfranken haben wir auch ungewöhnlich viel Regen für diese Jahreszeit. Gut für uns: wir konnten reichlich Wasser sammeln. Wahrscheinlich werden wir dieses im Sommer noch sehr benötigen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 10:03 Ich habe das mit dem Kompost noch vor mir. Anfang des Jahres war er zu nass , nach der OP bin ich noch nicht wieder bei Kräften.
Ohne Kompostbeigabe will ich die Tomaten nicht auspflanzen . Vorallem im Gewächshaus ist dringend Kompost angesagt....Ein echtes Dilemma. Werde wohl heute oder morgen mit einem Handschäufelchen anfangen...und ganz viel Brennnesselsud ansetzen, als Kopfdünger.

In meinem Tomatenbeet wächst als Bodendecker Kapuzinerkresse (nichtrankende Sorten). Vorteil: Die Blüten kann man direkt in den Tomatensalat geben, wenn er nicht bunt genug ist ;)
Salat eignet sich auch hervorragend, aber leider sind mir nur 2 Pflänzchen aufgegangen, wovon nur eines eine Chance hat zum Salatkopf heranzuwachsen.
Aber ich will nicht klagen, schließlich hatte ich vor gerade mal 7 Wochen eine heftige OP und bin froh, dass ich überhaupt ein paar Kleinigkeiten schaffe. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist....

Wenn ich raten darf wen der BR als Tomatengott vorgestellt hat, würde ich auf Christian Herb tippen. Liege ich richtig?
Zuerstmal allerbeste weitere Genesung für dich gewünscht!! :thumbup: - Schon dich und mach nicht zuviel. Ich weiss, ist schwierig, gerade jetzt zu Saisonbeginn.

Letzte Saison hatte ich Friseé-Salat zwischen die Tomaten im Gewächshaus gepflanzt. Die kamen alle wunderbar. Aber gegen den Eulenraupenbefall halfen sie nichts. Wurden aber von diesen eulenrauben auch nicht befallen. Die machten sich lieber über die Tomaten her.

Der Tomatengott der alten Sorten? - Ja, könnte der Herb gewesen sein. Ich glaube, mich richtig zu erinnern, das sein Standort mit "Neufahrn bei MUC" erwähnt wurde. Aber ich weiss es nicht mehr so genau. Den hat der nette türkische Schauspieler* mit Bart, der immer Grillsendungen macht, besucht, und sich für seine Grillaction mit einer jungen südafrikanischen Grillmeisterin Tomaten bei dem Herrn besorgt.

*Der spielte mal zusammen mit Ester Schweins in einer Komödie, er der pedantische Nachbar mit Ordnungs- und Reinigungsfimmel und sie die chaotische Wohn"künstlerin", die ihn mit ihrer Schlamperei zur leichten Weissglut trieb, bis ihr die Wohnung abbrante, glaub ich, mich erinnern zu können, und sie vorübergehend bei ihm einziehen musste. Egal... :D

Wo war ich? Achja, bei der netten, jungen Grillmeisterin:
Sie musste aber einem protzigen Mega-Gasgrill werkeln, und sagte zwischendrin, ein Holzkohlegrill wäre ihr lieber. Schmeckt einfach besser und so sei sie es auch aus ihrer alten Heimat gewohnt.

Aber es ist ja Klimakrise, da ist Holzkohlegrillen, auch BR-medial, voll "Pfui" und so musste eben der "klimafreundliche" Gasgrill her. Wobei da ein Gericht gemacht wurde, das mit Grillen so gut wie nichts zu tun hatte. Es wurde einfach eine schwere Pfanne in die Aussparung des Luxusgrillrosts gelegt und dann ein Pfannengericht mit Sojasauce und Gedöns geschmort. In reichlich Sauce...
Ich glaube, das waren so Tofubällchen, die zuerst mit allerlei Gewürzen zu eine Masse in einem Mixer vermengt wurden und dann als kleine Tofuknödel in der Pfanne angebraten wurden und dann in Sauce weitergeschmort wurden.

Für mich ist das eher Braten/Schmoren in der Pfanne als Grillen. Das kann ich auch mit meinem elektischen (tragbaren) Induktionsfeld und einer schweren Pfanne in meiner Sommerküche. Einen Gasgrill brauche ich dazu wirklich nicht. Aber egal. Man muss nur vom Grillen reden, schon glaubt's die halbe Menschheit... Vielleicht gibt es ja in der BR-Mediathek etwas dazu? - "Grillen mit Ali Dingenskirchen...?" oder wie der (sympathische) und barterte Turkmann heisst?

Nochmals gute Besserung! Möge alles wieder gesundheitlich gut werden bei dir! ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 09:02 Die Tage habe ich Neemöl gekauft,
Boah, das Zeugs stinkt entsetzlich - aber wenn es wirkt, soll es mir egal sein :D
Ich habe jetzt Rosen, Buchsbäume, Dahlien, etc. eingenebelt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

elmore hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 10:45
Nochmals gute Besserung! Möge alles wieder gesundheitlich gut werden bei dir! ;)
merci!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 11:12 Boah, das Zeugs stinkt entsetzlich - aber wenn es wirkt, soll es mir egal sein :D
Ich habe jetzt Rosen, Buchsbäume, Dahlien, etc. eingenebelt.
Dann wünsche ich gutes Gelingen. Mitreichen muss ich ja nicht. :D
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elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 10:03 ...
Wenn ich raten darf wen der BR als Tomatengott vorgestellt hat, würde ich auf Christian Herb tippen. Liege ich richtig?
Der Tomaten"gott" heisst Thorsten Thron.

hier der Link der BR-Mediathek (ab ca. Minute 6.01)
https://www.ardmediathek.de/video/grill ... NDU2NTY2Mw

Der Schauspieler heisst Adnan Maral, die Köchin Ivana Sanshia Austermayer.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Heute besorgen wir wieder Ziegel, um kleine Beete zu bauen und abzustecken.
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sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben: Mo 15. Mai 2023, 09:02 Ich habe letztes Jahr Chilipulver getestet - das funktioniert besser als Schneckenkorn, und dürfte insgesamt gesünder für den Garten sein.
Die Tage habe ich Neemöl gekauft, weil meine Rosen mal wieder total von Läusen befallen sind. Das soll auch gegen Schnecken und Buchsbaumzünsler helfen. Schauen wir mal ... An diese Schädlinge habe ich schon 4 Buchse verloren. Die letzten beiden Pflanzen leiden noch ein wenig unter dem letzten Befall. Zwei Buchse habe ich jetzt durch Bloombux ersetzt. Die haben auch den Vorteil, dass sie blühen und somit den Insekten Nahrung bieten.
Bei uns haben sich Hornspäne und Gesteinsmehl bestens gegen Schnecken bewährt.
Die Dahlien werden Ende März/Anfang April aus dem feuchten Kartoffelkeller geholt und dann einen Monat lang im frostsicheren Schuppen in Töpfen vorgetrieben. Anfang/Mitte Mai sind die Triebe dann so stark, dass die Schnecken ihnen nichts mehr anhaben können.
Trotzdem findet natürlich intensive Schneckensuche statt.
Wir haben ja eine Knollenbegonie und eine Dahlie dabei, die inzwischen über 40 Jahre alt sind.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 19:08 Bei uns haben sich Hornspäne und Gesteinsmehl bestens gegen Schnecken bewährt.
Hornspähne setzen wir auch ein - ebenso Eierschalen. Rindenmulch hat sich auch bewährt. Wie auch ihr, haben wir besonders abends Schneckenrundgänge gemacht. Vor einem Jahr hatten wir deutlich mehr Schnecken. Zu unseren Helfern zählen Blindschleichen und Tigerschnegel.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe heute meine Eiche ("born" in 2017, mittlerweile 90 cm hoch) in einen Bau-Eimer umgesetzt. Ich hoffe, da kann sie noch ein paar Jahre bleiben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Vongole »

Misterfritz hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 16:01 Ich habe heute meine Eiche ("born" in 2017, mittlerweile 90 cm hoch) in einen Bau-Eimer umgesetzt. Ich hoffe, da kann sie noch ein paar Jahre bleiben.
Freiland wäre wohl besser, weil das Wurzelwerk viel Platz braucht.
https://www.plantopedia.de/eiche-wachstum/
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 18:12 Freiland wäre wohl besser, weil das Wurzelwerk viel Platz braucht.
https://www.plantopedia.de/eiche-wachstum/
Ich weiss, Eichen haben Pfahlwurzeln.
Aber in nicht eigene Gärten einfache eine Eiche auszupflanzen ...
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