Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

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jack000
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

garfield336 hat geschrieben: Dienstag 29. November 2022, 09:40
Passt villeicht nicht hier rein aber habe nach onecoin gesucht und das gefunden. Lief gestern eine schöne Reportage auf ARD "Die Kryptoqueen".
habe ich auch gesehen:

[Mod: youtube-film entfernt]
Eine komplette Fassade mit nichts dahinter :dead:
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garfield336
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von garfield336 »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 29. November 2022, 13:31 habe ich auch gesehen:
Da ging es auch um einen gewissen Frank Schneider. Der war 2012 in den Luxemburgischen Geheimdienstskandal verwickelt der die Regieurng Juncker zu Fall brachte. Er war damals Agent beim Geheimdienst und sowas wie persönlicher Sicherheitsmann vom Premierminister. Er musste genau wie Juncker nach einem Abhörskandal gehen.

Danach gründetete er die Sicherheitsfirma Sandstone SA.
Offensichtlich arbeitete er danach für Ruja Ignatova in ähnlicher Funktion. (Siehe Reportage)
Der Mann sitzt jetzt in Frankreich in Untersuchungshaft und wartet auf seine Auslieferung in die USA.
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Tom Bombadil
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von SumTingWong »

Skull hat geschrieben: Donnerstag 10. November 2022, 20:27 Und ? War schon jemand mutig ? :p

Alle, die 2021 und 2022 bisher mutig waren, liegen … wohl schief.

mfg
Ich war mutig :p

Bitcoin-Threads sind großartig. Im Grunde ist es überall das selbe Muster: Es wimmelt nur so von Leuten die offensichtlich das tiefe Bedürfnis in sich verspüren, eine einseitige Prognose zu einer Sache abzugeben, welche man im Grunde nur mit einem "könnte sein, könnte nicht sein, von 0 USD bis 1 Mio USD bis 2030 ist alles möglich" abschätzen kann. Da merkt man schön wie ideologiegetrieben ganz viele Menschen sind.

Adam Smith hat geschrieben:Der Höhepunkt in Bezug auf die USA dürfte bereits hinter uns liegen. Mehr als Werbung beim Super Bowl ist nicht drin. Aber vielleicht startet der Bitcoin in Indien nun durch und erreicht einen neuen Rekordstand. Sollte dieses nicht gelingen ist das System natürlich am Ende.
Genau. Mehr als Werbung beim Super Bowl ist nicht drin. Außer natürlich der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters wird zum glühenden Anhänger von Bitcoin&Crypto.

https://cvj.ch/aktuell/news/blackrock-c ... ales-gold/
https://cvj.ch/aktuell/news/blackrock-c ... qualitaet/
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/bi ... ht-181418/
Larry Fink hat geschrieben:In einem Fox-Business-Interview unterstrich Larry Fink nochmals die Bedeutung des hauseigenen Bitcoin-ETFs: “IBIT ist der am schnellsten wachsende ETF in der Geschichte der ETFs. Nichts hat je so schnell an Wert gewonnen wie IBIT.”
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Skull
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 07:38
Da merkt man schön wie ideologiegetrieben ganz viele Menschen sind.
Deine Worthülsen geben nichts her.
Außer natürlich der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters wird zum glühenden Anhänger von Bitcoin&Crypto.
Zwischen angenehm überrascht und „glühender Abhänger“ liegen Welten. :D

mfg
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von SumTingWong »

Skull hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 08:31 Deine Worthülsen geben nichts her.

Zwischen angenehm überrascht und „glühender Abhänger“ liegen Welten. :D

mfg
Mei, jetzt gib halt zu dass du dich da zu weit aus dem Fenster gelehnt hast und damit auf die Schnauze gefallen bist.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 09:04
Mei, jetzt gib halt zu dass du dich da zu weit aus dem Fenster gelehnt hast und damit auf die Schnauze gefallen bist.
Ich habe mich weder aus dem Fenster gelehnt, noch bin ich auf die Schnauze gefallen. Auch nicht 2022.

Unterlasse Deinen (Ad-personam) Spam.

mfg
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Mendoza
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Mendoza »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 07:38 Genau. Mehr als Werbung beim Super Bowl ist nicht drin. Außer natürlich der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters wird zum glühenden Anhänger von Bitcoin&Crypto.
"Glühendenr Anhänger" ist gut. Der verdient mit Blackrock an den Gebühren für den ETF. Der ist das,
was beim Goldrausch der Schaufelverkaeufer war.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von SumTingWong »

Mendoza hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 09:22 "Glühendenr Anhänger" ist gut. Der verdient mit Blackrock an den Gebühren für den ETF.
Natürlich. Genau deshalb pusht er es. Ob er nun ein glühender Anhänger von Bitcoin ist weil er von der Idee überzeugt ist (das bin ich btw auch nicht) oder weil er es für ein potentiell sehr gutes Geschäft hält ist irrelevant.

@Skull:
Skull hat geschrieben: Donnerstag 10. November 2022, 20:27 Und ? War schon jemand mutig ? :p

Alle, die 2021 und 2022 bisher mutig waren, liegen … wohl schief.

mfg
Und Skull, der 2022 noch behauptet hat, dass jeder der 2021 und 2022 mutig war, schief gelegen hat, liegt nun wiederum schief. Jetzt zeig halt etwas Größe und gib zu dass du dich hier zu weit aus dem Fenster gelehnt hast. Meine Güte, ist das so schwer für dich?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 09:29 Und Skull, der 2022 noch behauptet hat, dass jeder der 2021 und 2022 mutig war, schief gelegen hat, liegt nun wiederum schief.
Egal wann man Bitcoin gekauft hat und nichts verkauft hat, liegt im Gewinn. Ich war Januar 2018 und 2019 überzeugt von meinen Käufen ;)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 09:29
Und Skull, der 2022 noch behauptet hat, dass jeder der 2021 und 2022 mutig war, schief gelegen hat, liegt nun wiederum schief.

Jetzt zeig halt etwas Größe und gib zu dass du dich hier zu weit aus dem Fenster gelehnt hast.
Meine Güte, ist das so schwer für dich?
Hä ?

Wenn ich im November 2022 eine Feststellung zur Vergangenheit machte, hat das Null und Nix mit der Zukunft zu tun.

Die kannte und kenne ich ja nicht. Ich habe je keine Glaskugel.

Du dagegen wirst sicherlich im Laufe des Jahres 2024 schreiben, dass Du wieder richtig gelegen hast ?
Egal ob rauf oder runter … gelle ? :p

mfg
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von SumTingWong »

Skull hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 13:18 Hä ?

Wenn ich im November 2022 eine Feststellung zur Vergangenheit machte, hat das Null und Nix mit der Zukunft zu tun.

Die kannte und kenne ich ja nicht. Ich habe je keine Glaskugel.

Du dagegen wirst sicherlich im Laufe des Jahres 2024 schreiben, dass Du wieder richtig gelegen hast ?
Egal ob rauf oder runter … gelle ? :p

mfg
Du hast dich als der Bitcoin am Boden lag und viele Investoren im Minus waren über sie lustig gemacht. Jetzt wo sich der Bitcoin im Aufwind befindet hat jeder, über den du dich damals lustig gemacht hast das Recht sich ebenso über dich lustig zu machen. Betreibe Handel damit. Dass du offensichtlich ein großes Problem damit hast ein Mindestmaß an Selbstreflexion und Demut an den Tag zu legen lässt übrigens tief blicken.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 16:35
Du hast dich als der Bitcoin am Boden lag und viele Investoren im Minus waren über sie lustig gemacht.
Das werde ich auch weiterhin tun. :)

Ich gehe davon aus, dass ich dazu noch oft die Gelegenheit haben werde.

Wenn nicht…auch nicht schlimm.
Dass du offensichtlich ein großes Problem damit hast ein Mindestmaß an Selbstreflexion und Demut an den Tag zu legen
lässt übrigens tief blicken.
Warum sollte ich Demut an den Tag legen ? :?:

Albern wird‘s. Somit endet mein Dialog als User auch mit Dir.

mfg
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Corghe »

jack000 hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 10:50 Egal wann man Bitcoin gekauft hat und nichts verkauft hat, liegt im Gewinn. Ich war Januar 2018 und 2019 überzeugt von meinen Käufen ;)
Ich kaufe nichts, was ich nicht verstehe und nichts, was nichts anderes ist als eine Wette. Und Bitcoins verstehe ich nicht. Und zu den Wetten. Vor Jahren habe einmal eine wiissnschaftliche Publikation gelesen, in der untersucht wurde, wie es mit der Prognose über die Entwicklung von Währungen aussieht. Das wesentliche Ergebis war, das die berechneten Prognosen ein schlehteres Ergebnis brachten, als wenn an Stelle der Berechnungen ein Zufallsgenerator gelaufen wäre. Bestechend war dann aber die mathematische Beweisführung, warum dies zwangsläufig so ist, was ich auch nachvollziehen konnte. Ich könnte sie jetzt nicht erneut brinen, aber ich habe die Ergbnisse nicht vegessen und sie waren mir in Gelddingen immer ein guter Ratgeber.
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jack000
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 17:33 Das werde ich auch weiterhin tun. :)

Ich gehe davon aus, dass ich dazu noch oft die Gelegenheit haben werde.
Nun, es gehört zum Charakter vom Bitcoin recht volatil zu sein. Daher werden die Gelegenheiten kommen.
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jack000
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Corghe hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 18:11 Ich kaufe nichts, was ich nicht verstehe
Das sollte man auch nicht. Aber irgendwo muss man ja einsteigen und da kann man erstmal einen geringen Betrag nehmen und schauen wie es funktioniert und wie sich die Sache entwickelt.
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Corghe
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Corghe »

jack000 hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 19:30 Das sollte man auch nicht. Aber irgendwo muss man ja einsteigen und da kann man erstmal einen geringen Betrag nehmen und schauen wie es funktioniert und wie sich die Sache entwickelt.
Um zu schauen wie es funktioniert kann auch beobachten ohne zu kaufen. Habe ích gemacht und nicht verstanden, vor allem die immens hohe Volantibilität. Dann ginge Crypto-Währungen auch noch "konkurs" ohne dass ich nacvollziehen konnte warum. Habe darum für mich beschlossen dort nicht mitzumachen.
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jorikke
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jorikke »

jack000 hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 19:30 Das sollte man auch nicht. Aber irgendwo muss man ja einsteigen und da kann man erstmal einen geringen Betrag nehmen und schauen wie es funktioniert und wie sich die Sache entwickelt.
Man kann in Aktien anlegen, langfristig, das ist solide.
Man kann auch irgendwo einsteigen, kleine Summen setzen und wenn es gut geht, größere nachschieben. Wenn sich dann der Trend ändert, hat man halt mit Zitronen gehandelt.
Solche Ratschläge sind nur eins, saudumm.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Corghe hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 19:43 Um zu schauen wie es funktioniert kann auch beobachten ohne zu kaufen.
Nun, wenn das eigene Geld drin steckt, beobachtet man das intensiver.
Habe darum für mich beschlossen dort nicht mitzumachen.
Aber dann hast du doch eine Erfahrung gemacht. Außer Bitcoin ist so ziemlich alles Schrott. Aber ok, so bist du auf der sicheren Seite und kannst nichts verlieren dabei.

Hast du in irgendwas anderem (z.B. Aktien) investiert?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von SumTingWong »

jack000 hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 19:26 Nun, es gehört zum Charakter vom Bitcoin recht volatil zu sein. Daher werden die Gelegenheiten kommen.
Dieses :p
Kurseinbrüche von >30% gelten als sicher und Crashs von über 50% als nach wie vor wahrscheinlich.
Analog dazu könnte man sich auch dafür auf die Schultern klopfen, weil man den täglich stattfindenden Sonnenuntergang vorhergesagt hat. Wahrlich eine Glanzleistung.

Eine große Rolle beim Bitcoin spielt der Log All-Time-Chart. Der wird einem allerdings so gut wie gar nicht oder nie(?) von Leitmedien gezeigt. Dort wird einem das Bild eines Pump-and-Dumps vermittelt, also praktisch einer Sinuskurve. Und das stimmt nun mal einfach nicht.
https://www.blockchaincenter.net/en/bit ... bow-chart/
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Atue001 »

Mein Problem mit dem Bitcoin als Währung ist nicht unbedingt die IDee, dass eine überstaatliche Währung die Aufgabe der Währung übernimmt.....mein Problem ist vor allem, dass ich den Bitcoin aus systemischen Gründen für wenig geeignet halte, diese Rolle zu übernehmen.

das liegt vor allem an seinem Konstruktionsfehler, dass es nur eine beschränkte Menge an Bitcoins gibt.
Mittelfristig wird das dazu führen, dass ein steigender Bedarfa n Bitcoins zum Engpass wird.

Doch genau wegen der begrenzten Menge an Bitcoints führt der Bitcoin als relevante Währung dazu, dass es zu einem Engpass an Währungseinheiten kommt. Warum soll ich investieren, wenn der Bitcoin morgen mehr wert ist - und ich morgen für meine Investition mehr bekomme?

Es sind diese eigentlich trivialen Fragen, die beantwortet werden m´müssen - kann man diese nicht beantworten, wird der Bitcoind schlicht und einfach nicht in der Lage sein, die fundamentale Funtion als Erwährung zu übernehmen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Atue001 hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2024, 00:54 Es sind diese eigentlich trivialen Fragen, die beantwortet werden m´müssen - kann man diese nicht beantworten, wird der Bitcoind schlicht und einfach nicht in der Lage sein, die fundamentale Funtion als Erwährung zu übernehmen.
Das siehst du dann ...
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

Atue001 hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2024, 00:54 Mein Problem mit dem Bitcoin als Währung ist nicht unbedingt die IDee, dass eine überstaatliche Währung die Aufgabe der Währung übernimmt.....mein Problem ist vor allem, dass ich den Bitcoin aus systemischen Gründen für wenig geeignet halte, diese Rolle zu übernehmen.

das liegt vor allem an seinem Konstruktionsfehler, dass es nur eine beschränkte Menge an Bitcoins gibt.
Mittelfristig wird das dazu führen, dass ein steigender Bedarfa n Bitcoins zum Engpass wird.

Doch genau wegen der begrenzten Menge an Bitcoints führt der Bitcoin als relevante Währung dazu, dass es zu einem Engpass an Währungseinheiten kommt. Warum soll ich investieren, wenn der Bitcoin morgen mehr wert ist - und ich morgen für meine Investition mehr bekomme?

Es sind diese eigentlich trivialen Fragen, die beantwortet werden m´müssen - kann man diese nicht beantworten, wird der Bitcoind schlicht und einfach nicht in der Lage sein, die fundamentale Funtion als Erwährung zu übernehmen.
Die Limitierung ist doch gerade einer der Hauptgründe für dessen Konstruktionsweise gewesen: Verhindern von Inflation.
Da er prinzipiell bis auf Maschinengenauigkeit geteilt werden kann, würde im Gegensatz zu Goldmünzen kein "technischer" Engpass entstehen. (Fiskalpolitik mal außen vor bei einer wachsenden Wirtschaft, da ist mir zwangskonstruierte Deflation bewusst).
Das eigentliche Problem bei Bitcoins und allen ähnlich konstruierten Digitalwährungen ist die begrenzte Transaktionsgeschwindigkeit und die Tatsache, dass es etwas wie ein Bankengeheimnis nicht mehr geben wird. Sämtliche Transaktionen (inklusive Sender, Empfänger, Betrag,...) sind in solchen Währungen öffentlich. Im Optimalfall anonymisiert per z.B. Nummernkonten, aber wenn diese eindeutig einer Person zugeordnet werden sollten z.B. via Steuer-Id, dann lässt sich dies mit etwas Aufwand auslesen (für alle bisherigen und zukünftigen Transaktionen).
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Xexes hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 16:03 Da er prinzipiell bis auf Maschinengenauigkeit geteilt werden kann, würde im Gegensatz zu Goldmünzen kein "technischer" Engpass entstehen.
Nun, es sind 100.000.000 Satoshis pro Bitcoin. Ob das reicht? Aber:
Das eigentliche Problem bei Bitcoins und allen ähnlich konstruierten Digitalwährungen ist die begrenzte Transaktionsgeschwindigkeit
Es wird ja nicht auf Bitcoin direkt hinauslaufen als Währung für den Alltag, sondern 2nd-Layer Solutions:
und die Tatsache, dass es etwas wie ein Bankengeheimnis nicht mehr geben wird. Sämtliche Transaktionen (inklusive Sender, Empfänger, Betrag,...) sind in solchen Währungen öffentlich. Im Optimalfall anonymisiert per z.B. Nummernkonten, aber wenn diese eindeutig einer Person zugeordnet werden sollten z.B. via Steuer-Id, dann lässt sich dies mit etwas Aufwand auslesen (für alle bisherigen und zukünftigen Transaktionen).
Vor dem Finanzamt gibt es sowieso kein Bankgeheimnis mehr. Solange kein anderer das lesen kann (Wie soll jemand anderes von einem Account die Hintergrunddaten erhalten können? Bei Anlage eines Bitcoin Kontos gibt man diese Daten nicht an.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

jack000 hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 20:33 Vor dem Finanzamt gibt es sowieso kein Bankgeheimnis mehr. Solange kein anderer das lesen kann (Wie soll jemand anderes von einem Account die Hintergrunddaten erhalten können? Bei Anlage eines Bitcoin Kontos gibt man diese Daten nicht an.
Weil in den Blöcken sämtliche Transaktion unverschlüsselt und öffentlich stehen. Sollten Bankdaten also anonymisiert sein, würde ein einmaliges entschlüsseln(oder anderweitiges zuordnen zu deiner Person) reichen und jemand hat Zugriff auf deine Gesamte Transaktionshistorie
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Atue001 »

Xexes hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 16:03 Die Limitierung ist doch gerade einer der Hauptgründe für dessen Konstruktionsweise gewesen: Verhindern von Inflation.
Da er prinzipiell bis auf Maschinengenauigkeit geteilt werden kann, würde im Gegensatz zu Goldmünzen kein "technischer" Engpass entstehen. (Fiskalpolitik mal außen vor bei einer wachsenden Wirtschaft, da ist mir zwangskonstruierte Deflation bewusst).
Das eigentliche Problem bei Bitcoins und allen ähnlich konstruierten Digitalwährungen ist die begrenzte Transaktionsgeschwindigkeit und die Tatsache, dass es etwas wie ein Bankengeheimnis nicht mehr geben wird. Sämtliche Transaktionen (inklusive Sender, Empfänger, Betrag,...) sind in solchen Währungen öffentlich. Im Optimalfall anonymisiert per z.B. Nummernkonten, aber wenn diese eindeutig einer Person zugeordnet werden sollten z.B. via Steuer-Id, dann lässt sich dies mit etwas Aufwand auslesen (für alle bisherigen und zukünftigen Transaktionen).
Auch dir nochmal ein einfaches Beispiel aus der ganz konkreten Praxis von Währungen.....

Durch die Einführung von CO2-Zertifikaten wurde der Bedarf an "Geldmenge" erhöht.
Bei Währungen wie dem Bitcoint führt das dazu, dass der Wert des Bitcoins steigt - weil ja mehr Bitcoins benötigt werden.....aber nur eine feste Anzahl zur Verfügung steht.

Sofern du morgens auswachst und du dir sicher sein kannst, dass am Abend dein Bitcoin mehr wert sein wird als am morgen - wärest du bereit, über den Tag hinweg mehr als das absolut notwendige mit Bitcoint zu bezahlen?
Wohl eher nicht.

Damit aber verwirkt der Bitcoint seine Funktionsfähigkeit als moderne Währung - weil er schicht und einfach versagt, wenn sich der Geldmengenbedarf aufgrund systemischer Veränderungen wandelt. Aufgrund seiner systemischen Eigenschaften führt der Bitcoin für solche Fälle sofort zur Deflation - und wenn Inflation schon gefährlich ist, Deflation ist es noch viel mehr.....


Allgemein kann man festhalten, dass Währungskonzepte, die die zur Verfügung stehende Geldmenge begrenzen, dramatisch negative Wirkmechanismen für die Wirtschaft entfalten.
Deshalb ist die Dollarbindung an Gold gefallen, und deshalb orientieren sich moderne Währungen nicht mehr an solchen Wirkmechanismen, sondern sind recht flexibel, was den Geldmengenbedarf angeht.
Der Bitcoin ist in diesem Sinne ein Rückschritt und Rückfall in Währungspolitische Ansätze von vor 1950.

Sollten wir nicht machen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Oliver Krieger »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 12. Juni 2024, 23:55 Allgemein kann man festhalten, dass Währungskonzepte, die die zur Verfügung stehende Geldmenge begrenzen, dramatisch negative Wirkmechanismen für die Wirtschaft entfalten.
Deshalb ist die Dollarbindung an Gold gefallen, und deshalb orientieren sich moderne Währungen nicht mehr an solchen Wirkmechanismen, sondern sind recht flexibel, was den Geldmengenbedarf angeht.
Der Bitcoin ist in diesem Sinne ein Rückschritt und Rückfall in Währungspolitische Ansätze von vor 1950.

Sollten wir nicht machen.
Dann wäre der Dogecoin ja erst richtig, denn hier wird die zur Verfügung stehende Geldmenge nicht begrenzt.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Atue001 »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 13. Juni 2024, 03:02 Dann wäre der Dogecoin ja erst richtig, denn hier wird die zur Verfügung stehende Geldmenge nicht begrenzt.
Ich bin kein Experte bezüglich des Dogecoins.....eine erste Recherche dazu weist aber darauf hin, dass zwar die Geldmenge beim Dogecoin prinzipiell unbegrenzt ist, aber jährlich eine feste Menge an Dogecoins hinzugeschürft werden kann.....(5 Mrd. neue Coins....)

Wenn es so ist, dass die jährliche potentielle Geldmengenentwicklung relativ starr ist, ist der Dogecoin nur wenig besser wie der Bitcoin.
Bei Währungen wie dem Euro oder Dollar kümmern sich Zentralbanken aktiv gemanaged darum, dass die Geldmenge in einem guten Verhältnis zur wirtschaftlichen Entwicklung steht. Das stabilisiert den WERT der Währung.
Der Bitcoin tendiert bei einem erhöhten Geldmengenbedarf dazu, die Deflation zu befeuern - mit all ihren negativen Auswirkungen.

Der Dogecoin (soweit ich das mit minimalistischen Recherchen verstanden habe) begegnet dem Geldmengenthema eher willkürlich. Zwar ist prinzipiell die Geldmenge unbegrenzt - aber die jährliche Geldmengensteigerung ist begrenzt. Die Geldmenge wird auch weniger von einer Instanz koordiniert, die sich um einen Einklang mit wirtschaftlichen Zielen bemüht, sondern mehr durch die konkrete Aktivität von Schürfern bestimmt. Das interpretiere ich mal so, dass der Dogecoin zumindest so lange leicht bezüglich der Geldmenge manipulierbar ist, wie die Geldmenge im Verhältnis zu gesamtwirtschaftlichen Anwendungsfällen überschaubar bleibt. Das macht ihn bei kleinem Umfang unkalkulierbar bezüglich seines Wertes. Würde der Dogecoin sich in der Breite durchsetzen, wäre er gemäß dem Gesetz der großen Zahlen relativ stabil - allerdings eher dumm organisiert. Es ist eine spannende Frage ob diese dumme Form der Organisation der Geldmenge ausreicht, um den Anforderungen der Märkte gerecht zu werden - oder ob in der Folge der mangelnden Steuerbarkeit das Vertrauen in den Dogecoint als Währung verfallen würde. Ich halte beides für möglich.

Ja, der Dogecoin hat nicht alle Nachteile des Bitcoins - aber nein, ich halte den Dogecoin nach ersten oberflächlichen Betrachtungen noch lange nicht für eine geeignete digitale Währung, wenn ich mir die Anforderungen moderner Geldmärkte anschaue.

Ich schließe nicht aus, dass es mal zu einer freien und gerne auch digitalen Währung kommt - aber diese werden nur dann die Herausforderungen aktueller Märkte ausreichend gut und stabil bedienen können, wenn sie das Geldmengenproblem ausreichend flexibel adressieren können.

Ohne zu tiefe Kenntnis aller digitaler Währungen gehe ich aktuell noch davon aus, dass aktuell die verfügbaren freien digitalen Währungen allesamt derzeit noch nicht ausreichend geeignet sind, diese Funktion so zu übernehmen. Das wertet den Bitcoin und Co nicht ab - sie sind die Wegbereiter für die digitale und gerne auch freie Währung der Zukunft. Sie sind nur noch nicht die finale Lösung.....
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Wann sind eigentlich die 21.000.000 Bitcoins ausgeschürft?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

streicher hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 10:35 Wann sind eigentlich die 21.000.000 Bitcoins ausgeschürft?
Ca. im Jahr 2130-2140
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

jack000 hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 14:46 Ca. im Jahr 2130-2140
Danke!
Da ist es noch lange hin. Wo ist das nachzulesen?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft nur

Beitrag von jack000 »

streicher hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 14:49 Danke!
Da ist es noch lange hin. Wo ist das nachzulesen?
u.a. hier: https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-wa ... p1-161549/

Weitere Informationen: https://www.bitcoinblockhalf.com/
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft nur

Beitrag von streicher »

jack000 hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 15:51 u.a. hier: https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-wa ... p1-161549/

Weitere Informationen: https://www.bitcoinblockhalf.com/
Wieder viel gelernt. Danke!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Stellt sich die Frage, ob und wann Unternehmen in größerem Maße einsteigen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

streicher hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 12:56 Stellt sich die Frage, ob und wann Unternehmen in größerem Maße einsteigen.
"Kommerzielle" Bitcoin-Server-Farmen gibt/gab es bereits (wenn auch eher in Ländern mit niedrigeren Energiekosten, also z.B. China)

Was genau meinst du mit größerem Maß? Sobald ein "Miner" mehr als 50% der Rechenleistung stellt, ist das System kaputt.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Xexes hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 13:19 "Kommerzielle" Bitcoin-Server-Farmen gibt/gab es bereits (wenn auch eher in Ländern mit niedrigeren Energiekosten, also z.B. China)

Was genau meinst du mit größerem Maß? Sobald ein "Miner" mehr als 50% der Rechenleistung stellt, ist das System kaputt.
Das wäre für einen "Player" kaum zu bezahlen, da es energetisch extrem aufwendig wäre.

Es bleibt wohl dezentral.

Ich dachte eher daran, dass Unternehmen sich in etwas größeren Mengen Bitcoin kaufen, also in Bitcoin investieren. Auch Staaten könnten auf die Idee kommen. Die Idee, Steuern abzugreifen liegt natürlich auch in der Luft.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

SumTingWong hat geschrieben: Samstag 30. März 2024, 07:38 Ich war mutig :p

Bitcoin-Threads sind großartig. Im Grunde ist es überall das selbe Muster: Es wimmelt nur so von Leuten die offensichtlich das tiefe Bedürfnis in sich verspüren, eine einseitige Prognose zu einer Sache abzugeben, welche man im Grunde nur mit einem "könnte sein, könnte nicht sein, von 0 USD bis 1 Mio USD bis 2030 ist alles möglich" abschätzen kann. Da merkt man schön wie ideologiegetrieben ganz viele Menschen sind.

Genau. Mehr als Werbung beim Super Bowl ist nicht drin. Außer natürlich der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters wird zum glühenden Anhänger von Bitcoin&Crypto.

https://cvj.ch/aktuell/news/blackrock-c ... ales-gold/
https://cvj.ch/aktuell/news/blackrock-c ... qualitaet/
https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/bi ... ht-181418/
Es ist ja schon ein Fortschritt, dass man hier mittlerweile nicht mehr seitenlang den Nutzen von Bitcoin oder die Funktionsweise vom Mining erklären muss. Obwohl ich mir sicher bin, dass es die üblichen Verdächtigen hier im Thread bis heute nicht verstehen (wollen).

2018 war für mich politische Einflussnahme noch das größte Risiko für den Bitcoin. Hatte ich hier im Thread auch angedeutet. China fährt leider nach wie vor eine Verbotspolitik, aber der Wind im wichtigsten Markt (USA) hat sich um 180° gedreht. Wir haben dieses Jahr eine Spot-ETF Zulassung nicht nur vom BTC, sondern sogar von Ethereum gesehen. Trump macht Wahlkampf mit Crypto-freundlichen Versprechen, was noch 2020 absolut undenkbar gewesen wäre. Wir sehen inzwischen Länder, Firmen, Hedgefonds und sogar Pensionsfonds, die in Bitcoins investieren. Ein "Scheitern" (wie auch immer man das definieren möchte) wird also immer unwahrscheinlicher.

Die Zeiten der riesigen Renditen (und Abverkäufe) sehe ich allerdings in Zukunft nicht mehr. Das liegt einerseits natürlich am wachsenden Marketcap und der damit verbundenen geringeren Volatilität, aber auch am geringeren Einfluss der Halvings. Zudem sind viele im Markt mittlerweile "erwachsen" und nehmen schneller Gewinne mit. Interessant für den BTC-Kurs wird nochmal die anstehende Zinswende gegen Ende 2024, ich halte hier einen 6-stelligen Kurs für absolut möglich.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Xexes hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 13:19 Was genau meinst du mit größerem Maß? Sobald ein "Miner" mehr als 50% der Rechenleistung stellt, ist das System kaputt.
Muss ja nicht gleich kaputt sein, sondern man hat Einflussnahme. Aber wer sollte das bewerkstelligen können und was hätte derjenige davon die exorbitanten Investitionen zerbröseln zu lassen?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 12:49 Muss ja nicht gleich kaputt sein, sondern man hat Einflussnahme.
Wenn Jemand mehr als 50% Rechenleistung im System stellt, kann er entscheiden, welcher Blöcke legitim sind, und hat damit die Möglichkeit die Historie der Transaktionen zu verändern. In Kurz, kann beliebig Coins aus dem System stehlen / neu verteilen.
jack000 hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 12:49 Aber wer sollte das bewerkstelligen können und was hätte derjenige davon die exorbitanten Investitionen zerbröseln zu lassen?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 14:34 Wenn Jemand mehr als 50% Rechenleistung im System stellt, kann er entscheiden, welcher Blöcke legitim sind, und hat damit die Möglichkeit die Historie der Transaktionen zu verändern. In Kurz, kann beliebig Coins aus dem System stehlen / neu verteilen.
Dann wären die Coins aber wertlos aus meiner Sicht.
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Wie sollen die eine Rechenleistung aufbauen, die >50% der gesammten Rechenleistung ergibt. So müssten die zu den über 100.000 BTC-Minen ja diese Rechenleistung noch überbieten. Das wird nicht einfach.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 15:28 Dann wären die Coins aber wertlos aus meiner Sicht.


Wie sollen die eine Rechenleistung aufbauen, die >50% der gesammten Rechenleistung ergibt. So müssten die zu den über 100.000 BTC-Minen ja diese Rechenleistung noch überbieten. Das wird nicht einfach.
51%-Attacken...
Nein, einfach wäre das nicht und es würde auffallen. Gegen Altcoins gab es solche Attacken scheinbar schon.
Ein Artikel dazu: https://www.btc-echo.de/academy/bibliothek/51-attacke/
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 2. Juli 2024, 14:34 Wenn Jemand mehr als 50% Rechenleistung im System stellt, kann er entscheiden (...)


Kriminelle, Staaten in Geldnot...
Die müssten sich allerdings zu einem riesigen Pool zusammenschließen.
Das dürfte allerdings auffallen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Auch interessant: Der Bitcoin bewegt sich seit Wochen eher abwärts. Eine Ursache wird in Verkäufen vermutet, die das Land Sachsen tätigt:
Bitcoin hat in den vergangenen Tagen den Abwärtstrend fortgesetzt und ist zeitweise unter 54.000 US-Dollar gefallen – eine Korrektur von rund 30 Prozent von dem Höchststand von Mitte März aus gemessen.

Ein Faktor dürften dabei die Verkäufe durch Deutschland sein. Das Landeskriminalamt Sachen hat nämlich im Januar dieses Jahres im Kontext der Ermittlungen gegen die illegale Film-Tauschbörse Movie2k.to 50.000 Bitcoin eingenommen, die augenscheinlich seit Mitte Juni Stück für Stück am Markt abgestoßen werden.
https://www.focus.de/experts/bka-verkau ... 18735.html
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

streicher hat geschrieben: Dienstag 9. Juli 2024, 10:11 Auch interessant: Der Bitcoin bewegt sich seit Wochen eher abwärts. Eine Ursache wird in Verkäufen vermutet, die das Land Sachsen tätigt:
https://www.focus.de/experts/bka-verkau ... 18735.html
Wenn deine Währung wegen einem Händler um 30% einbricht wird sie praktisch nicht benutzt
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 9. Juli 2024, 10:25 Wenn deine Währung wegen einem Händler um 30% einbricht wird sie praktisch nicht benutzt
Eben. Macht die Erklärung mehr Sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Wert des Bitcoins insgesamt mal nach unten korrigiert wird?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

streicher hat geschrieben: Dienstag 9. Juli 2024, 10:42 Eben. Macht die Erklärung mehr Sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Wert des Bitcoins insgesamt mal nach unten korrigiert wird?
Ich finde die Bezeichung "korrigiert" schwer bewertbar. Woran beurteilst du, ob der Preis fair ist? Persönlich würde ich sage, der höchste Preis der bezahlt wird und das ist nun mal der Preis zu dem gerade gehandelt wird. Korrigiert würde implizieren der vorherige Preis war nicht fair.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Zweifeler »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 9. Juli 2024, 12:57 Korrigiert würde implizieren der vorherige Preis war nicht fair.
Ist er anscheinend nicht :D Auch stehen "Rückläufer" von Mt Gox im Raum. Für mich mal wieder ein Indiz, dass die ganzen BTC-Jünger nur Renditejäger sind und man merkt, dass der intrinsische Wert halt Richtung 0 geht.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von streicher »

Wird der Bitcoin eher gehortet oder wird er eher benutzt?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Xexes »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 10. Juli 2024, 09:56 Wird der Bitcoin eher gehortet oder wird er eher benutzt?
Sind reine Spekulationsobjekte.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 10. Juli 2024, 09:56 Wird der Bitcoin eher gehortet oder wird er eher benutzt?
Um die Frage mal richtig zu beantworten, dafür gibt es Statistiken:

https://www.lookintobitcoin.com/charts/ ... 0or%20more.

Der blaue Chart zeigt, wieviele BTC derzeit seit über 155 Tagen gehalten wurden. Die Zahl geht tendenziell bei großen Preissprüngen kurzzeitig runter, im Mittel aber stetig nach oben.
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