Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:52
hast Du auch gekriegt Antwort. Guckstdu da:
beantwortet, Saturday 18. May 2024, 11:31
Ich bleibe also bei meiner Aufforderung aufmerksamer zu lesen.
Dann sei doch bitte so nett und verlinke mir, auf welchen Beitrag von dir sich dein frech kurzes "s. oben" bezieht. Ich habe mehrfach nachgefragt, da ich es anscheinend nicht finden konnte.
Warum fällt es dir denn so schwer, einfach deine vier Wörter umfassende Arbeitshypothese kurz zu wiederholen? Nein, du machst lieber Tam Tam und unterstellst mir Falschaussagen und Dummheit. Schade...
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:52
letztere wird ebenfalls von Krankenkassen übernommen. Besonders sinnvoll in der Schmerztherapie. Lauterbach ist offensichtlich interessiert daran die Zahl der Arthrose OP's, Morphinsüchtigen etc. wieder hochzutreiben.
Es ist eine Schande, dass die Krankkassen auch diesen Humbug bezahlen. Die Akupunktur und seeeeehr weite Teile der Traditionellen Chinesischen Medizin widersprechen in ihren Annahmen den heutigen Fakten über Physiologie oder der Anatomie des Menschen. Es gibt nun mal kein Qi oder Meridiane. Ausgedachter Bullshit, der keiner Untersuchung standhält.
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:52
genau darum macht eine Alternative zu der auf Durchsatz getrimmten Arztpraxis Sinn.
Hier stimme ich dir in soweit zu, dass ein wirtschaftlicher Ansatz in der Gesundheitsversorgung der Bürger der falsche Weg ist. Den Patienten anlügen, damit er sich besser fühlt, ist aber der falsche Weg! Nichts anderes macht aber jeder "Alternativmediziner".
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:52
die mit dem "engeren Naturwissenschaftlichen Blick", das wären dann diejenigen, die eine, im Rahmen des Studiendesigns nicht brauchbare, verschimmelte Kultur einfach wegwerfen.
Wie kommst du da drauf?
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:53
Placebo Effekt aus einer dilettantischen Sicht. Halte ich für unangemessen. Auch in der Schulmedizin leistet "Brimborium", wie Weißkittel, Apparate und Kauderwelsch für einen erheblichen Beitrag zu Placebowirkungen. Die Bedeutung verschiedener Darreichungsformen (Filmtabletten, Kapseln, Tropfen, Farbe etc.) ist inzwischen tlw. erkannt. Die Bedeutung der Konditionierung in der Placebomedizin wird erst noch erforscht. Eine Banalisierung derartiger Mechanismen in dem Sinne, dass jede Vertrauensperson spielend Konditionierungen erkennen und ggf. auch auflösen könne erklärt u.a. Generationen von Psychotherapeuten zu Idioten, und nicht nur die.
Was ist an meiner Sicht auf den Placeboeffekt bitte dilettantisch?
Du scheinst mir einiges durcheinander zu werfen. In der Medizin wird kein Brimborium betrieben. Alle von dir angesprochenen Punkte sind aus der Anwendung heraus entstandene Notwendigkeiten. Hier hat sich niemand hingesetzt und beschlossen, dass der generelle Placeboeffekt gesteigert werden soll und daher alle Ärzte Kittel tragen, medizinisches Gerät benutzen und in einer genauen und spezialisierten Sprache reden sollen.
Was meinst du mit der erkannten Bedeutung der Darreichungsform?
Wo behaupte ich, Vertrauenspersonen könnten spielend Konditionierungen erkennen? Ich sagte, es reicht völlig, wenn dir ein Mittelchen von einer Vertrauensperson gegeben wird. Hier wird definitiv ein Placeboeffekt eintreten.
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:54
wie schon gesagt: Dass der Behandelnde selbst glaubt, was er sagt.
Du möchtest dich also in Gesundheitsfragen ernsthaft von jemandem behandeln lassen, der allen Ernstes daran glaubt, Sonnenlicht, Magnetismus oder Elektrizität in Globuli gepackt werden kann und damit medizinisch gearbeitet werden kann?
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 16:54
Es soll Leute geben, die nicht der Meinung sind, dass Du das richtig verstanden hast.
Insbesondere wäre Deinerseits darzulegen, welche Bedeutung einer Theorie zum Wirkmechanismus eines Scheinmedikamehtes im Rahmen einer Placebobehandlung zukommt. Eine Frage, die auch der Deus schon bis dato nicht beantworten konnte.
Ich habe doch schon mehrfach gesagt, dass man den Wirkmechanismus NICHT verstanden haben muss, um einen Wirkstoff medizinisch zu verwenden. ABER es ist hilfreich, um den Wirkstoff besser zu verstehen, z.B. um Wechselwirkungen zu vermeiden. Mit vernünftigen Studien lässt sich eine nachvollziehbare und reproduzierbare Wirkung problemlos zeigen (siehe
Paracetamol).
Solche Untersuchung zeigen bei Homöopathika eben, dass da nichts ist. Siehe z.B. die Conclusions von dieser
Metastudie des NHMRCs
Conclusions
Based on the assessment of the evidence of effectiveness of homeopathy, NHMRC concludes that there are no health conditions for which there is reliable evidence that homeopathy is effective.
Homeopathy should not be used to treat health conditions that are chronic, serious, or could become serious. People who choose homeopathy may put their health at risk if they reject or delay treatments for which there is good evidence for safety and effectiveness. People who are considering whether to use homeopathy should first get advice from a registered health practitioner. Those who use homeopathy should tell their health practitioner and should keep taking any prescribed treatments.
Eigentlich läuft es ja anders herum. Derjenige, der etwas behauptet muss es auch belegen. Die "Alternativmediziner" und Homöapathiegläubigen sind in der Bringschuld. Sollte ja kein Problem sein, falls es wirkt. Also sei doch bitte so nett und gib uns da etwas.