Homöopathie
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Homöopathie
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- John Galt
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Re: Homöopathie
Nix. Homöopathie ist esotherischer Unsinn. 43% 43% [ 3 ] x
Homöopathie zieht die Schwachsinnigen an wie Scheiße Fliegen. 14% 14% [ 1 ] x
Passend dazu auch:
Medizinprofessor Ernst "Die Homöopathie ist ein Dogma"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 57,00.html
Homöopathie zieht die Schwachsinnigen an wie Scheiße Fliegen. 14% 14% [ 1 ] x
Passend dazu auch:
Medizinprofessor Ernst "Die Homöopathie ist ein Dogma"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 57,00.html
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- Mithrandir
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Re: Homöopathie
Die Theorie aufzustellen, dass die Struktur von Wasser sich an bestimmten, auch nicht mehr vorhandenen Inhaltsstoffen orientiert, ist ja in Ordnung. Nur, solange die wissenschaftlichen Belege fehlen, gebe ich nichts auf Homöopathie.
M. W. ist der medizinische Erfolg nicht besser als bei Placebos.
Aus wissenschaftlicher Sicht mangelt es an zwei Punkten:
Dass einige Krankenkassen trotzdem weiter Homöopathie anbieten wollen ist trotzdem verständlich, weil es dafür ökonomische Gründe gibt (zahlungskräftige Mitglieder, die solche Leistungen wünschen). Wenn jemandem ein Placebo hilft, ist es für ihn wahrscheinlich letztlich auch egal, ob die Wirkung durch eine chemische/phyisakalische Reaktion zustandekommt oder durch sein Gehirn.
M. W. ist der medizinische Erfolg nicht besser als bei Placebos.
Aus wissenschaftlicher Sicht mangelt es an zwei Punkten:
- Wirkmechanismus: Dass der behauptete Wirkmechanismus überhaupt existiert, konnte nicht belegt werden. Dazu bedarf es gar nicht komplizierter medizinischer Eigenschaften. Schon die signifikante Beeinflussung irgendeines Reaktionsverhaltens durch eine Struktur (nicht Beimengung) würde da weiterhelfen…
- Medizinische Wirksamkeit: Eine medizinische Wirksamkeit von Placebos ist nicht belegt.
Dass einige Krankenkassen trotzdem weiter Homöopathie anbieten wollen ist trotzdem verständlich, weil es dafür ökonomische Gründe gibt (zahlungskräftige Mitglieder, die solche Leistungen wünschen). Wenn jemandem ein Placebo hilft, ist es für ihn wahrscheinlich letztlich auch egal, ob die Wirkung durch eine chemische/phyisakalische Reaktion zustandekommt oder durch sein Gehirn.
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Re: Homöopathie
Sorry, aber wenn ich sowas hier lese, dann fällt mir zu den Glucose-Hehlern nichts mehr ein
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Mittwoch 14. Juli 2010, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Ist Homöopathie denn teuer?
Wenn Leute daran "glauben" und nach einer Zeit Besserung empfinden, ohne Schmerzen, wo ist das Problem?
Sollen sie es doch einnehmen.
Ist denn in der "Schulmedizin" bewiesen, dass alles zu 100% wirkt? Schaffen wir deswegen Medikamente ab?
Wenn Leute daran "glauben" und nach einer Zeit Besserung empfinden, ohne Schmerzen, wo ist das Problem?
Sollen sie es doch einnehmen.
Ist denn in der "Schulmedizin" bewiesen, dass alles zu 100% wirkt? Schaffen wir deswegen Medikamente ab?
- John Galt
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Re: Homöopathie
Ja!hafenwirt hat geschrieben:Ist Homöopathie denn teuer?
Wenn man Wirksamkeit und Preis berücksichtigt, dann ist Homöopathie ziemlich teuer.
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Re: Homöopathie
sehe ich auch so!hafenwirt hat geschrieben:Ist Homöopathie denn teuer?
Wenn Leute daran "glauben" und nach einer Zeit Besserung empfinden, ohne Schmerzen, wo ist das Problem?
Sollen sie es doch einnehmen.
Ist denn in der "Schulmedizin" bewiesen, dass alles zu 100% wirkt? Schaffen wir deswegen Medikamente ab?
- Pandora
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Re: Homöopathie
Nein - im Vergleich zur chemischen Medizin (Schulmedizin ist ja out oder Autobahn oder so) ist es nicht teuer und nein, die chemische Medizin wirkt auch nicht immer.hafenwirt hat geschrieben:Ist Homöopathie denn teuer?
Wenn Leute daran "glauben" und nach einer Zeit Besserung empfinden, ohne Schmerzen, wo ist das Problem?
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Re: Homöopathie
Pro Fläschchen und bezogen auf den Inhalt: Ja. (Dürfte auch wichtig für den Erfolg sein, teure Placebos sind bekanntlich die besseren )hafenwirt hat geschrieben:Ist Homöopathie denn teuer?
Bezogen auf die gesamten Arzneimittelkosten (ohne Zusatztarife) liegt der Homöpathieanteil bei 0,06 Prozent.
In der Schulmedizin kommen vor der Zulassung von Medikamenten ersteinmal Tests, die die Wirksamkeit des Arzneimittels gegenüber einem Placebo belegen.hafenwirt hat geschrieben:Ist denn in der "Schulmedizin" bewiesen, dass alles zu 100% wirkt? Schaffen wir deswegen Medikamente ab?
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Re: Homöopathie
Die Arzneimittelstudien sind aber auch deshalb so wichtig, weil sie oftmals markante Nebenwirkungen haben und nicht gerade selten Menschen sterben.Mithrandir hat geschrieben:In der Schulmedizin kommen vor der Zulassung von Medikamenten ersteinmal Tests, die die Wirksamkeit des Arzneimittels gegenüber einem Placebo belegen.
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Re: Homöopathie
Kommt es bei Homöopathischen Mitteln vor, dass Menschen daran sterben, oder brutale Nebenwirkungen eintreten?Pandora hat geschrieben:
Die Arzneimittelstudien sind aber auch deshalb so wichtig, weil sie oftmals markante Nebenwirkungen haben und nicht gerade selten Menschen sterben.
Danke schonmal für die aufschlusreichen Antworten.
Zuletzt geändert von hafenwirt am Mittwoch 14. Juli 2010, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Also bisher ist mir kein Fall bekannt wo jemand durch das gewählte Mittel verstarb - sehrwohl gibt es leider allgemein in der Alternativheilkunde (Homöopathie ist ja nur ein kleiner Teil davon) Todesfälle, die aber auf die verantwortungslosigkeit durch Personen (Heilpraktiker, Eltern usw) zurück zu führen sind.hafenwirt hat geschrieben:
Kommt es bei Homöopathischen Mitteln vor, dass Menschen daran sterben, oder brutale Nebenwirkungen eintreten?
Danke schonmal für die aufschlusreichen Antworten.
Bei Potenzen im Bereich D1 - D3 ist bei manchen Substanzen jedoch Vorsicht geboten - je nach Giftigkeit der Substanz. Da könnten dann auch durchaus mal Nebenwirkungen auftreten - aber bekannt ist mir auch da kein Fall. Zumal es die wirklich giftigen Sachen erst ab einer bestimmten Potenz (meist D6) gibt.
Was passieren kann ist eine sogenannte Erstverschlimmerung, die aber binnen weniger Stunden wieder abklingt - laut Hahnemann ist dies ein Zeichen für die richtige Mittelwahl.
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Re: Homöopathie
»Laut wissenschaftlicher Untersuchungen« wäre eine erfreulichere Begründung…Pandora hat geschrieben:Was passieren kann ist eine sogenannte Erstverschlimmerung, die aber binnen weniger Stunden wieder abklingt - laut Hahnemann ist dies ein Zeichen für die richtige Mittelwahl.
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Re: Homöopathie
Das ist natürlich nicht der Fall, weil man mit Wasser und Zuckerkügelchen natürlich niemanden vergiften kann. Allerdings sind schon viele an den indirekten Folgen von Homöopathie gestorben.hafenwirt hat geschrieben:
Kommt es bei Homöopathischen Mitteln vor, dass Menschen daran sterben, oder brutale Nebenwirkungen eintreten?
Danke schonmal für die aufschlusreichen Antworten.
http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm ... rreckt.php
Antwort Henryk M. Broder, der wegen einer chronischen Darmentzündung einen Homöopathen aufgesucht hatte:
"während ich langsam ausblutete und immer schwächer wurde, bekam ich kleine weisse pillen vom homöopathen, der jeder verschlechterung meines zustands mit zufriedenheit zur kenntnis nahm: "das ist nur die erstverschlimmerung". und als ich kaum noch gehen konnte, hat er mich zu einer geistaustreiberin geschickt. - wenn ich ihn jemals wieder treffe, polier ich ihm die fresse und schick ihn hinterher zu einem seiner kollegen statt zu einem arzt."
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Re: Homöopathie
Na laut "wissenschaftlicher" Untersuchungen kann es dazu ja garnicht kommen ist im Weinstubenthread ja überall nachlesbar.Mithrandir hat geschrieben: »Laut wissenschaftlicher Untersuchungen« wäre eine erfreulichere Begründung…
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Re: Homöopathie
Nicht an den Folgen der Homöopathie - sondern an den Folgen der Überschätzung oder/und Verantwortungslosigkeit unfähiger Menschen!atompussy hat geschrieben:
Das ist natürlich nicht der Fall, weil man mit Wasser und Zuckerkügelchen natürlich niemanden vergiften kann. Allerdings sind schon viele an den indirekten Folgen von Homöopathie gestorben.
http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm ... rreckt.php
Antwort Henryk M. Broder, der wegen einer chronischen Darmentzündung einen Homöopathen aufgesucht hatte:
"während ich langsam ausblutete und immer schwächer wurde, bekam ich kleine weisse pillen vom homöopathen, der jeder verschlechterung meines zustands mit zufriedenheit zur kenntnis nahm: "das ist nur die erstverschlimmerung". und als ich kaum noch gehen konnte, hat er mich zu einer geistaustreiberin geschickt. - wenn ich ihn jemals wieder treffe, polier ich ihm die fresse und schick ihn hinterher zu einem seiner kollegen statt zu einem arzt."
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Re: Homöopathie
Ich denke es macht einen Unterschied, ob ich wegen einer Darmentzündung Schulmedizin nutze, oder wegen einer leichten Erkältung beispielsweise.atompussy hat geschrieben:
Das ist natürlich nicht der Fall, weil man mit Wasser und Zuckerkügelchen natürlich niemanden vergiften kann. Allerdings sind schon viele an den indirekten Folgen von Homöopathie gestorben.
http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm ... rreckt.php
Antwort Henryk M. Broder, der wegen einer chronischen Darmentzündung einen Homöopathen aufgesucht hatte:
"während ich langsam ausblutete und immer schwächer wurde, bekam ich kleine weisse pillen vom homöopathen, der jeder verschlechterung meines zustands mit zufriedenheit zur kenntnis nahm: "das ist nur die erstverschlimmerung". und als ich kaum noch gehen konnte, hat er mich zu einer geistaustreiberin geschickt. - wenn ich ihn jemals wieder treffe, polier ich ihm die fresse und schick ihn hinterher zu einem seiner kollegen statt zu einem arzt."
Bei Krankheiten wie einer Erkältung will ich mir nicht unbedingt Medikamente reinwerfen - im Umkreis von mir gibt es positive Erfahrungen damit, die Erkältung war nach wenigen Tagen eingedämmt.
Es sind doch geringere Kosten, als wenn ich ohne Ende Medikamente in mich hineinwerfe, und mit 50 Jahren gegen sämtliche Mittel immun bin und etwas stärkeres her muss, oder?
Das sollte ich aber selsbt entscheiden können. Zudem kann man doch froh sein, verrecke ich an Pseudo-Medikamenten, wird noch mehr eingespart.
Zuletzt geändert von hafenwirt am Mittwoch 14. Juli 2010, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
...die einen Hausfrauenkurs in Homöopathie belegt haben und sich an unwissenden Menschen vergreifen.Pandora hat geschrieben:
Nicht an den Folgen der Homöopathie - sondern an den Folgen der Überschätzung oder/und Verantwortungslosigkeit unfähiger Menschen!
Erstens nehmen sie den Leuten ihr Geld für unnütze Quacksalberei weg und zweitens spielen sie mit ihrer Gesundheit.
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Re: Homöopathie
Natürlich, weil die Homöopathie nicht über Chemie oder Physik funktioniert sondern über die Psyche.hafenwirt hat geschrieben:Ich denke es macht einen Unterschied, ob ich wegen einer Darmentzündung Schulmedizin nutze, oder wegen einer leichten Erkältung beispielsweise.
Gegen Schmerzen z. B. oder andere Beschwerden, bei denen das Gehirn eine große Rolle spielt, kann ich mir vorstellen, dass sich placebo-übliche Erfolge erzielen lassen.
Re: Homöopathie
Wo ist also das Problem mit Homöopathiemitteln gegen leichte Erkrankungen?Mithrandir hat geschrieben: Natürlich, weil die Homöopathie nicht über Chemie oder Physik funktioniert sondern über die Psyche.
Gegen Schmerzen z. B. oder andere Beschwerden, bei denen das Gehirn eine große Rolle spielt, kann ich mir vorstellen, dass sich placebo-übliche Erfolge erzielen lassen.
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Re: Homöopathie
Ich habe weder ein Problem damit, wenn jemand homöopathische Mittel einnimmt, noch damit, dass die Krankenkassen das z. T. bezahlen.hafenwirt hat geschrieben:Wo ist also das Problem mit Homöopathiemitteln gegen leichte Erkrankungen?
Dass einzige was mich stört, ist dass bezüglich des Wirkmechanismus etwas behauptet wird, das nicht nachgewiesen ist.
Re: Homöopathie
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 37,00.htmlDie Nazis wollten der "verjudeten Schulmedizin" die Homöopathie entgegensetzen. Eine Überprüfung der "neuen deutschen Heilkunde" führte jedoch zu katastrophalen Ergebnissen - Homöopathen befänden sich in einer Dauerhypnose, resümierte am Ende der Studienleiter.
Anfangs waren die Nationalsozialisten noch euphorisch. Der "größte Augenblick in der Geschichte der Homöopathie" solle es werden, verkündete ein Beteiligter stolz. Eine "neue deutsche Heilkunde" statt der "verjudeten Schulmedizin" - das war der Traum, den Hitlers Regime mit Hilfe der Homöopathie verwirklichen wollte.
1937 begann das Reichsgesundheitsamt, die Homöopathie "in denkbar größtem Stile" zu überprüfen. Mehrere hundert Millionen Reichsmark sollten zur Verfügung stehen. Mit dabei: der Arzt Fritz Donner, der damals am Stuttgarter Homöopathischen Krankenhaus tätig war. Er war einer der wenigen Homöopathen, denen ehrlich an einer wissenschaftlichen Überprüfung der Methode gelegen war.
Fast 30 Jahre später, 1966, im Ruhestand, verfasste Donner für das Bundesgesundheitsamt einen Bericht über die Untersuchungen der Nazis. Der "Donner-Report", der erst 1995 veröffentlicht wurde, gibt einen eindrucksvollen Einblick, zu welch "totalem Fiasko" für die Homöopathie die Untersuchungen wurden.
"Vollkommen negativ" verliefen zum Beispiel die zahlreichen Arzneimittelprüfungen, mit denen die berühmten gleichnamigen Versuche Hahnemanns wiederholt werden sollten. Gesunde Versuchspersonen bekamen dabei homöopathische Globuli verabreicht - und sollten dann, entsprechend dem homöopathischen Grundsatz "Gleiches mit Gleichem heilen", genau jene Symptome entwickeln, die das Mittel bei Kranken angeblich bekämpfen kann.
Bei denen hat es auch nicht geklappt ...
Faeser muss weg!
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Re: Homöopathie
Wundert es irgendwen?jack hat geschrieben:Bei denen hat es auch nicht geklappt ...
Quelle nochmal für alle Nichtweinstübler:Die Homöopathie ist eine pseudowissenschaftliche[1][2] Methode zur Behandlung praktisch aller Erkrankungen, die von dem sächsischen Arzt und Okkultisten Samuel Hahnemann etwa um 1800 begründet wurde und heute nahezu unverändert existiert. Die Homöopathie stützt sich auf zwei allgemeine Grundprinzipien. Nach dem Simile-Prinzip der Homöopathie könne jede Krankheit durch Stoffe geheilt werden, die beim gesunden Patienten ähnliche Symptome hervorrufen. Nach dem Prinzip der Potenzierung wirken die Stoffe um so stärker, je stärker sie nach einem vorgeschriebenen Verfahren in Lösungsmittel verdünnt werden. Keines dieser beiden Prinzipien konnte bisher experimentell bestätigt werden.
Homöopathiegläubige sind bewusst oder unbewusst häufig pauschal skeptisch gegenüber der Wissenschaftlichen Medizin: Mit der (meist irrationalen) Angst vor der "schädlichen Chemie" ist untrennbar ein "Noceboeffekt" verbunden, der die Wirkung von gut bewährten konventionellen Verfahren beeinträchtigt.
Nach etwa 200 Jahren der Forschung von Homöopathen und Nicht-Homöopathen ist bislang kein wissenschaftlicher Beweis für eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung der Homöopathie bekannt geworden[3] und sie gilt heute als widerlegt.[4] Nach heutigem Erkenntnisstand ist sie mit einer Placebotherapie gleichzusetzen, was allerdings nicht heißen muss, dass sie völlig wirkungslos ist. In der Tat kann man davon ausgehen, dass sie gegenüber einer Nichtbehandlung (also dem Nichtstun) eine Wirkung bei entsprechenden Patienten erzielen kann, insbesondere bei charismatischen Therapeuten und entsprechendem therapeutischem Ritual. Gefahren der Homöopathie ergeben sich aus der Tatsache, dass Homöopathen und Patienten die Placebowirkungen der Homöopathie überschätzen und reproduzierbar effektive Behandlungen mit einem Wirksamkeitsnachweis, der über den Placeboeffekt hinausgeht, unterlassen.
http://www.esowatch.com/ge/index.php?ti ... %B6opathie
Interessant auch die Seiten der "(Opfer der) Germanischen Neuen Medizin" und dem Begriff "Schulmedizin".
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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- John Galt
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Re: Homöopathie
Das Heilpraktikergesetz ist auch noch vom Führer höchstpersönlich unterzeichnet worden.jack hat geschrieben: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 37,00.html
Bei denen hat es auch nicht geklappt ...
In Österreich dürfen solche Hausfrauen nicht an der Gesundheit von anderen Personen rumpfuschen. Man sollte diese Heilpraktikerscheiße komplett verbieten.
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Re: Homöopathie
Mehrere Euro für ein paar Gramm Zucker finde ich durchaus recht teuer.hafenwirt hat geschrieben:Ist Homöopathie denn teuer?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Homöopathie
Zucker hat keine brutalen Nebenwirkungen, nein.hafenwirt hat geschrieben:
Kommt es bei Homöopathischen Mitteln vor, dass Menschen daran sterben, oder brutale Nebenwirkungen eintreten?
Danke schonmal für die aufschlusreichen Antworten.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Donnerstag 15. Juli 2010, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
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Re: Homöopathie
Also Aloe Vera hat mir mal bei Verstopfung geholfen
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Re: Homöopathie
Ein Gramm 10M Vacuum-Globulis kosten nur 17.70 EUR.Chlorobium hat geschrieben:Sorry, aber wenn ich sowas hier lese, dann fällt mir zu den Glucose-Hehlern nichts mehr ein
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Re: Homöopathie
Habe auch noch einen interessanten Text gefunden:
http://www.gwup.org/infos/themen/332-fr ... moeopathie"Jedenfalls enthalten Placebos keinen Wirkstoff und können daher nicht schaden!"
Falsch. Beim Doppelblindtest von neuen Arzneien erhält die Kontrollgruppe Placebos unter dem Namen des Testmedikaments, und auf dem Beipackzettel stehen dessen mögliche Nebenwirkungen. Und weil diese Patienten solche Wirkungen erwarten, stellen die sich prompt ein - auch wenn der Wirkstoff gar nicht vorhanden ist.
"Fallbeispiele zeigen aber, dass die Homöopathie auch bei der Behandlung schwerster Erkrankungen erfolgreich ist - selbst bei unheilbaren Krankheiten."
Die wissenschaftliche Medizin weiß, dass der Körper, wenn man ihm Zeit lässt, mehr als 3/4 aller Erkrankungen ganz von selbst heilt - manchmal sogar Krebs. Homöopathische Heilungen sind aber eher die Ausnahme als die Regel. Natürlich hört man fast immer nur von Heilungen, denn meist werden nur die Erfolge weitererzählt. Tote Patienten reden nicht ... Könnte die Homöopathie Erfolge vorweisen, sie wäre längst von der Wissenschaftsmedizin übernommen! In keinem einzigen Fall aber hat sie durch ihre "Arzneimittelprüfung an Gesunden" eine Therapie entdeckt, die sich in Doppelblind-Tests bewährt und so Eingang in die Wissenschaftsmedizin gefunden hätte. Also nicht wegen dogmatischer Ablehnung, sondern weil die Wirksamkeit nicht glaubhaft nachgewiesen ist. Dass andere Außenseiterverfahren wie Bach-Blüten-Therapie und selbst Geistheilung, die auf ganz unterschiedlichen Vorstellungen beruhen, von ähnlichen Erfolgsraten berichten - ist das nicht merkwürdig?
"Homöopathie arbeitet vor allem mit pflanzlichen Naturheilmitteln. Die können doch nicht schaden!"
Beides ist falsch. Homöopathika enthalten nicht selten Stoffe wie Arsen, Blei, Cyanid, Quecksilber, Phosphor, Eiter, Mutterkorn-Extrakt und andere Gifte in gefährlichen Mengen. Entscheidend aber ist, dass die Wirksamkeit der Mittel - über Placebo-Effekte hinaus - nicht nachgewiesen ist.
Re: Homöopathie
Deine 3 Optionen sind für die Katz.Chlorobium hat geschrieben:Die Area ist bereit
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Denn für den, der die Homöopathie nicht ablehnt, hast Du nur eine Möglichkeit gelassen.
,Jeder so wie er will'
Ich kenne eine Ärztin, die, auch nachdem sie ihre Praxis vor 3 Jahren abgegeben hat,
sich seit + - 20 Jahren??? einen Termin niemals entgehen lässt.
Im September/Oktober der ZAEN-Kongress in Freudenstadt
(ZAEN = Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren.
Dieser Kongress/Weiterbildung wird natürlich nicht von Pharmafirmen gesponsert
sondern kostet den Teilnehmern richtig viel Geld, + früher 1 Woche Verdienstausfall)
Diese gute Frau behandelte ihre Patienten mit allem was die Homöophatie hergibt,
aber auch mit Kräutern und Wurzeln die sie im Garten oder am Wegesrand fand/findet
und mit Hypnotherapien.
Von der chinesischen Heilkunst und Akkupunktur abgesehen,
mit der ganzen Latte der alternativen Medizin.
Es gab sehr viel Patienten bei denen Kügelchen, Kräuter, Wurzeln und Hypnosen halfen.
Das kann niemand bestreiten.
Weshalb Hypnosen, Kräutern und Wurzeln funktionierten kann mir die Ärztin erklären,
die Heilwirkung der Kügelchen nicht.
Diese Ärztin behandelte auch mit allem was Pharmamed, Hexal, Bayer usw
an Chemie produzieren.
Und es gab Patienten (die Mehrzahl), bei denen sie es gar nicht in Erwägung zog
eine homöopathische Therapie anzubieten.
Typen wie mir.
Nur einmal,
als ich endgültig ein Glatzkopf wurde, meinte sie, wir sollten es mit Arsen versuchen
Diese Frau war auch 4 Jahre in Afrika als Ärztin tätig.
In Afrika gab es für sie weiße und schwarze Krankheiten.
Den weißen Krankheiten ging sie mit Röntgenschirm, Ultraschall, Skalpel,
mit antiretroviralen Medikamenten, gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria etc zu leibe.
Schwarze Krankeiten überwies sie zum lokalen Facharzt, zum JuJu-Doctor.
Was für die Afrikaner der JuJu-Doctor ist, ist für uns die Homöopatie.
Und wenn es hilft, weshalb nicht?
Das sich fast die gesamte alternative Medizin über die KV abrechnen lässt
findet diese Ärztin auch nicht gut.
Weil sich Kügelchen, Kräuter und Wurzeln auch ein Hartz-IV-Empfänger leisten kann
und zeitaufwendige Hypnosen so einen geringen EBM-Wert haben,
dass sich diese für den Arzt nur lohnen, wenn er sie cash abgerechnet werden.
Zuletzt geändert von Marineiro am Samstag 17. Juli 2010, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
- Dark Angel
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Re: Homöopathie
Bitte Homöopathie nicht mit Naturheilkunde verwechseln! Man sollte auch nicht vergessen, wann die Homöopathie entstanden ist und über welches Wissen damals verfügt wurde und wie sich dieses seitdem entwickelt hat.
Während Naturheilkunde/Naturheilmittel tatsächlich eine Alternative zu chemisch erzeugten Medikamenten darstellt und sich am jeweiligen Wissenstand orientiert, ist das bei Homöopathie nicht der Fall. Man kann durchaus sagen Homöopathie ist immer noch auf dem gleichen Stand, wie zu der Zeit, als sie entstand. Im Gegensatz dazu basiert Naturheilkunde auf der genauen Kenntniss der Pflanzen deren Inhaltsstoffe und Wirkungsweise. Erlangt durch Beobachtung der Zusammenhänge von Ursache und Wirkung einer langen Reihe von Forschern, die sich mit ihrem Wissen und Erkenntnissen nie zufrieden gaben.
Während Homöopathie ein Rätselraten und "Fischen im Trüben" ist - von (modernen) medizinischen Kenntnissen, keine Spur. Mehr oder weniger ausgeheckt im stillen Kämmerlein.
Damit ist Homöopathie nix weiter als Scharlatanerie und KEINE Alternative zur "Schulmedizin". (kann mir nicht helfen, das Wort gefällt mir nicht, es klingt abwertend, als hätten Ärzte keine Ahnung von dem was sie tun)
Nur weil Dir kein Fall bekannt ist, bedeutet das nicht, dass es nicht entsprechende Fälle gibt oder sollte ich sagen nur weil die Todesfälle nicht auf die verabreichten Mittel zurückgeführt werden, sind sie nicht bekannt.
Bei z.B. Acetylsalizylsäure und Digitoxin sind die Wirkungsweise bekannt. Beide kommen in Pflanzen vor UND werden synthetisch hergestellt. Angewendet (mit Erfolg) wurden sie schon vor Jahrtausenden.
Während Naturheilkunde/Naturheilmittel tatsächlich eine Alternative zu chemisch erzeugten Medikamenten darstellt und sich am jeweiligen Wissenstand orientiert, ist das bei Homöopathie nicht der Fall. Man kann durchaus sagen Homöopathie ist immer noch auf dem gleichen Stand, wie zu der Zeit, als sie entstand. Im Gegensatz dazu basiert Naturheilkunde auf der genauen Kenntniss der Pflanzen deren Inhaltsstoffe und Wirkungsweise. Erlangt durch Beobachtung der Zusammenhänge von Ursache und Wirkung einer langen Reihe von Forschern, die sich mit ihrem Wissen und Erkenntnissen nie zufrieden gaben.
Während Homöopathie ein Rätselraten und "Fischen im Trüben" ist - von (modernen) medizinischen Kenntnissen, keine Spur. Mehr oder weniger ausgeheckt im stillen Kämmerlein.
Damit ist Homöopathie nix weiter als Scharlatanerie und KEINE Alternative zur "Schulmedizin". (kann mir nicht helfen, das Wort gefällt mir nicht, es klingt abwertend, als hätten Ärzte keine Ahnung von dem was sie tun)
Was ist das weiter als Verantwortungslosigkeit und Inkompetenz?Pandora hat geschrieben:Also bisher ist mir kein Fall bekannt wo jemand durch das gewählte Mittel verstarb - sehrwohl gibt es leider allgemein in der Alternativheilkunde (Homöopathie ist ja nur ein kleiner Teil davon) Todesfälle, die aber auf die verantwortungslosigkeit durch Personen (Heilpraktiker, Eltern usw) zurück zu führen sind. ...
Was passieren kann ist eine sogenannte Erstverschlimmerung, die aber binnen weniger Stunden wieder abklingt - laut Hahnemann ist dies ein Zeichen für die richtige Mittelwahl.
Nur weil Dir kein Fall bekannt ist, bedeutet das nicht, dass es nicht entsprechende Fälle gibt oder sollte ich sagen nur weil die Todesfälle nicht auf die verabreichten Mittel zurückgeführt werden, sind sie nicht bekannt.
Bei z.B. Acetylsalizylsäure und Digitoxin sind die Wirkungsweise bekannt. Beide kommen in Pflanzen vor UND werden synthetisch hergestellt. Angewendet (mit Erfolg) wurden sie schon vor Jahrtausenden.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mittwoch 21. Juli 2010, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Homöopathie
Willst du mich anstänkern oder diskutieren???Dark Angel hat geschrieben:Was ist das weiter als Verantwortungslosigkeit und Inkompetenz?
Nur weil Dir kein Fall bekannt ist, bedeutet das nicht, dass es nicht entsprechende Fälle gibt oder sollte ich sagen nur weil die Todesfälle nicht auf die verabreichten Mittel zurückgeführt werden, sind sie nicht bekannt..
Ich habe sehr bewusst geschrieben, dass ich keine Todesfälle kenne, dass mir keine bekannt sind... ich schliesse es nicht kategorich aus - was ich aber müsste, wenn ich danach gehe was hier geschrieben wird, nämlich - Homöopathie wirkt nicht und Zucker oder Wasser (Alkohol) in den verabreichten Mengen tötet nicht... oder nun plötzlich doch???
Vielleicht sollte man sich erstmal für eine Variante entscheiden... solange man das nicht kann, darf man sich gerne selber als inkompetent, ignorant, verantwortungslos bezeichnen - solange man hier versucht alles mögliche bzw unmögliche miteinander zu kombinieren nur um die Homöopathie im Speziellen schlecht zu machen, ist das Ergebnis recht dürftig.
... und ja, die von dir aufgezeigten Wirkstoffe wirken tatsächlich - und sie töten auch tatsächlich - beides ist nachgewiesen - offenbar muss das so sein - nur was auch töten kann, kann helfen?
.. und nein, ich bin nicht gegen die Einnahme dieser Wirkstoffe - sie helfen ja auch und das wohl auch überwiegend.
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Re: Homöopathie
Denk was Du willst.Pandora hat geschrieben: Willst du mich anstänkern oder diskutieren???
Wasser, Alkohol, Zucker u.ä. sind nur die "Trägermittel" des jeweiligen "Wirkstoffs" und selbst die können durchaus tödlich sein - z.B. wenn man einen Diabetiker mit Zucker medikamentiert.Pandora hat geschrieben:Ich habe sehr bewusst geschrieben, dass ich keine Todesfälle kenne, dass mir keine bekannt sind... ich schliesse es nicht kategorich aus - was ich aber müsste, wenn ich danach gehe was hier geschrieben wird, nämlich - Homöopathie wirkt nicht und Zucker oder Wasser (Alkohol) in den verabreichten Mengen tötet nicht... oder nun plötzlich doch???
Und ja Homöopathie ist Scharlatanerie und Quacksalberei, weil sich jeder Homöopath nennen darf und an seinen Mitmenschen rumpfuschen, wenn die nur dumm genug sind.
Aha man soll sich für eine Variante entscheiden?!Pandora hat geschrieben:Vielleicht sollte man sich erstmal für eine Variante entscheiden... solange man das nicht kann, darf man sich gerne selber als inkompetent, ignorant, verantwortungslos bezeichnen - solange man hier versucht alles mögliche bzw unmögliche miteinander zu kombinieren nur um die Homöopathie im Speziellen schlecht zu machen, ist das Ergebnis recht dürftig.
Aaalso wenn jemand, der NICHt über die notwendigen medizinischen Grundkenntnisse/Grundlagenstudium verfügt, sich Homöopath nennt und eine Praxis eröffnet, IST er verantwortungslos UND inkompetent.
Ich habe keineswegs alles mögliche und unmögliche miteinander kombiniert. Genau aus dem Grund habe ich gleich als ersten Satz geschrieben: Bitte Homöopathie NICHT mit Naturheilkunde verwechseln! (extra noch mal hervorgehoben: NICHT)
Während jeder sich Homöopath schimpfen darf, auch ohn e die geringste Ahnung von Medizin zu haben, sind Leute, die sich mit Naturheilkunde beschäftigen i.d.R. aprobierte Ärzte, sind zunehmend Kliniken und Institute die in diese Richtung forschen.
Während die Wirksamkeit der Naturheilkunde/Naturmedizin sehr wohl wissenschaftlich nachgewiesen/nachweisbar ist, ist das bei der Homöopathie eben nicht der Fall - Pech für die Homöopathie.
Und wenn der Homöopath mit seiner Inkompetenz erst mal verpuschen darf, was dann die "Schulmedizin" mühsam wieder in Ordnung bringen muss, darf man sehr wohl deren Macken aufdecken. Ergebnis dürftig? Wohl eher nicht!
Richtig, die von mir genannten Substanzen können auch tödlich sein - die Dosis machts. Und deshalb sollte man eben ganz genau wissen WAS WIE wirkt und WIEVIEL davon und das ganz ohne Hokuspokus.Pandora hat geschrieben:... und ja, die von dir aufgezeigten Wirkstoffe wirken tatsächlich - und sie töten auch tatsächlich - beides ist nachgewiesen - offenbar muss das so sein - nur was auch töten kann, kann helfen?
Nein nicht was töten kann, kann helfen. Die beiden Substanzen sind mir nur spontan eingefallen. Hätte genausogut die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe der Gmeinen Scharfgarbe, des Kalmus oder der Großen Brennessel nennen können, selbst die werden synthetisch hergestellt. Die sind NICHT tödlich, nichtsdestotrotz sehr wirksam.
Hast sicher schon mal Kopfschmerzen gehabt und Aspirin genommen - Acetylsalizylsäure ist da der Hauptwirkstoff, kommt in der Natur in der Weidenrinde und im Mädesüß vor, letzteres übrigens eine wunderschön blühende Sumpfpflanze und Digitoxin wird bei Erkrankung der Herzkranzgefäße verabreicht und ja da hilft das Zeug. Manch einer lebt damit schon 20 Jahre und länger.Pandora hat geschrieben:.. und nein, ich bin nicht gegen die Einnahme dieser Wirkstoffe - sie helfen ja auch und das wohl auch überwiegend.
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Re: Homöopathie
Die Weidenrinde ist ein recht schönes Beispiel. Man hört oft den Satz "Ich nehme nicht gerne Tabletten" aber Salicylsäure ist nun einmal in der Pflanze enthalten und auch in verschiedenen Konzentrationen nachzuweisen und da sind wir schon bei dem Punkt der verschiedenen Konzentrationen. Wer sich jemals einen Tee aus Nachtschattengeächsen brauen wollte,weiss wie schwierig es ist,eine psychedelische Substanz zu gewinnen ohne sich schwer zu vergiften oder sie besserenfalls keine Wirkung zeigt. Medikamente mit ASS bekommt man wenn man ein wenig schaut praktisch nachgeschmissen,es muss ja nicht immer das Prämiumprodukt sein,es sei denn man hält Aktien der Firma. Die Präparate haben einen sehr hohen Standard und immer den gleichen Wirkstoffgehalt,der es einem ermöglicht auch als Laie eine Selbstmedikamentation im vernünftigen Rahmen vorzunehmen und deswegen ist ein Verschleierung durch Naturheilmittel,die von Laien abgegeben werden auch abzulehnen. Auch wenn es hier um Homöopathie geht,sollte man bedenken,dass bei vielen Heilpraktikern die Grenzen hin zu Naturheilmitteln fliessend sind.
Homöopathie allein, ist in der Regel ungefährlich und wirkungslos.
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Re: Homöopathie
Es hat sehrwohl eine Wirkung, die geht aber über den Placeboeffekt nicht hinaus.yogi61 hat geschrieben:Homöopathie allein, ist in der Regel ungefährlich und wirkungslos.
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Re: Homöopathie
Es muss keine Wirkung eintreten,viele Menschen verspüren nicht einmal den Placeboeffekt.Chlorobium hat geschrieben: Es hat sehrwohl eine Wirkung, die geht aber über den Placeboeffekt nicht hinaus.
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Re: Homöopathie
Die Entdeckung der Wirkstoffe bzw der Wirkungsweise bestimmter Pflanzen und ihrer Inhaltsstoffe geschah mehr oder weniger zufällig. Ihre Anwendung basiert auf jahrzehntelanger Beobachtung und Weitergabe der Erkenntnisse über Generationen. Interessant dabei ist, wie versucht wurde, diese Inhaltsstoffe in möglichst reiner Form zu gewinnen, um so eine genaue Dosierung zu erreichen - praktisch die Ururur...ahnen der modernen Pharmakologie.yogi61 hat geschrieben:Die Weidenrinde ist ein recht schönes Beispiel. Man hört oft den Satz "Ich nehme nicht gerne Tabletten" aber Salicylsäure ist nun einmal in der Pflanze enthalten und auch in verschiedenen Konzentrationen nachzuweisen und da sind wir schon bei dem Punkt der verschiedenen Konzentrationen. Wer sich jemals einen Tee aus Nachtschattengeächsen brauen wollte,weiss wie schwierig es ist,eine psychedelische Substanz zu gewinnen ohne sich schwer zu vergiften oder sie besserenfalls keine Wirkung zeigt. Medikamente mit ASS bekommt man wenn man ein wenig schaut praktisch nachgeschmissen,es muss ja nicht immer das Prämiumprodukt sein,es sei denn man hält Aktien der Firma. Die Präparate haben einen sehr hohen Standard und immer den gleichen Wirkstoffgehalt,der es einem ermöglicht auch als Laie eine Selbstmedikamentation im vernünftigen Rahmen vorzunehmen und deswegen ist ein Verschleierung durch Naturheilmittel,die von Laien abgegeben werden auch abzulehnen. Auch wenn es hier um Homöopathie geht,sollte man bedenken,dass bei vielen Heilpraktikern die Grenzen hin zu Naturheilmitteln fliessend sind.
Homöopathie allein, ist in der Regel ungefährlich und wirkungslos.
Nur mit den heutigen Naturheilpraktikern hatten diese Leute recht wenig zu tun, strebten sie doch nach immer neuen Erkenntnissen und beschritten dabei auch Wege, die sich in nichts von modernen Forschungsmethoden unterschieden, während Homöopathen und Heilpraktiker mehr oder weniger altes Wissen und Kenntnisse konservieren bzw unverändert darauf zurück greifen.
Da is nix mit neuen Erkenntnissen. Die werden an Universitätskliniken, in Forschungsinstituten etc gewonnen auch hinsichtlich längst vergessener Methoden und Planzen.
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Re: Homöopathie
Interessant - ich kenne kaum Ärzte, die mit Naturheilverfahren allgemein arbeiten - dafür einige, die neben der Schulmedizin mit Homöopathie arbeiten - andersrum kenne ich keinen Heilpraktiker, der ausschliesslich mit Homöoapthie arbeitet - sehrwohl aber ne Menge, die ne ganze Latte an Naturheilverfahren anwenden - keine Ahnung, wo du deine Meinung her hast, dass Heilpraktiker nur altes Wisssen konservieren - diese Annahme ist jedoch komplett falsch!Dark Angel hat geschrieben: Die Entdeckung der Wirkstoffe bzw der Wirkungsweise bestimmter Pflanzen und ihrer Inhaltsstoffe geschah mehr oder weniger zufällig. Ihre Anwendung basiert auf jahrzehntelanger Beobachtung und Weitergabe der Erkenntnisse über Generationen. Interessant dabei ist, wie versucht wurde, diese Inhaltsstoffe in möglichst reiner Form zu gewinnen, um so eine genaue Dosierung zu erreichen - praktisch die Ururur...ahnen der modernen Pharmakologie.
Nur mit den heutigen Naturheilpraktikern hatten diese Leute recht wenig zu tun, strebten sie doch nach immer neuen Erkenntnissen und beschritten dabei auch Wege, die sich in nichts von modernen Forschungsmethoden unterschieden, während Homöopathen und Heilpraktiker mehr oder weniger altes Wissen und Kenntnisse konservieren bzw unverändert darauf zurück greifen.
Da is nix mit neuen Erkenntnissen. Die werden an Universitätskliniken, in Forschungsinstituten etc gewonnen auch hinsichtlich längst vergessener Methoden und Planzen.
Viele Heilpraktiker, die ich kenne haben sehrwohl auch Universitäten besucht und wenn nur als Gasthörer oder kommen aus anderen medizinischen Bereichen (z. B. Krankenpflege, Rettungsdienst) - ich selbst habe mir zwar alles zur Naturheilkunde über Bücher und Heilpraktiker (und meine Hausärztin) beigebracht/beibringen lassen, die medizinischen Grundkenntnisse (Physiologie, Anatomie usw) habe ich im Rettungsdienst und an einer Klinik gelernt.
Die meisten Heilpraktiker die ich kenne bilden sich stetig weiter, immer orientiert an den neuesten medizinischen Erkenntnissen und verbinden dies dann mit den vielfältigen alternativen Heilmethoden - sei es Phytotherapie, Osteopathie, TCM, Schüssler, Blutegeltherapie usw usf und eben auch Homöopathie.
Zuletzt geändert von Pandora am Mittwoch 21. Juli 2010, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Dann dürften sie keine Homöopathie anwenden, beweisen doch alle wissenschaftlichen Studien, dass diese wirkungslos sind.Pandora hat geschrieben:Die meisten Heilpraktiker die ich kenne bilden sich stetig weiter, immer orientiert an den neuesten medizinischen Erkenntnissen
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Re: Homöopathie
Ja bilden sich weiter.... bei Hausfrauenkursen und bei anderen Spinnern. Man man der ganze Rotz gehört endlich verboten - wie in Österreich.Pandora hat geschrieben:
Die meisten Heilpraktiker die ich kenne bilden sich stetig weiter, immer orientiert an den neuesten medizinischen Erkenntnissen und verbinden dies dann mit den vielfältigen alternativen Heilmethoden - sei es Phytotherapie, Osteopathie, TCM, Schüssler, Blutegeltherapie usw usf und eben auch Homöopathie.
* Allgemeiner Deutscher Heilpraktikerverband e.V. (ADHV)
* Berufsverband Deutsche Naturheilkunde e.V. (BDN)
* Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. (BDH)
* Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. (FDH)
* Freie Heilpraktiker e.V. (FH)
* Freier Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (FVDH)
* Union Deutscher Heilpraktiker e.V. (UDH)
* Verband Deutscher Heilpraktiker e.V. (VDH)
* Verband Heilpraktiker Deutschland e.V. (VHD)
* Verband Unabhängiger Heilpraktiker e.V. (VUH)
* Vereinigung Christlicher Heilpraktiker (VCHP)
Dieser Hokus Pokus hat ziemlich viele Verbände und lass mich raten, alle bieten "hochwertige" Weiterbildungen an
Zuletzt geändert von John Galt am Donnerstag 22. Juli 2010, 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Kennst Du nicht? Ne Wissenslücke. Da wären z.B. die Charité Berlin, die Waseda Universität Tokio und einige andere die in Richtung Einsatz von Blutegeln und natürlicher Antibiotika forschen. Bei Blutegeln ist u.a. bekannt, DASS eine gute Wirkung u.a. bei Thrombosepatienten und bei Herzinfarkten zu verzeichnen ist, aber nicht WARUM. Der Hintergrund bei natürlichen Antibiotika ist die Resistenz von Bakterienstämmen gegenüber synthetischen Antibiotika.Pandora hat geschrieben: Interessant - ich kenne kaum Ärzte, die mit Naturheilverfahren allgemein arbeiten - dafür einige, die neben der Schulmedizin mit Homöopathie arbeiten - andersrum kenne ich keinen Heilpraktiker, der ausschliesslich mit Homöoapthie arbeitet - sehrwohl aber ne Menge, die ne ganze Latte an Naturheilverfahren anwenden - keine Ahnung, wo du deine Meinung her hast, dass Heilpraktiker nur altes Wisssen konservieren - diese Annahme ist jedoch komplett falsch!
Nur haben diese Forschungen nun rein gar nix mit Homöopathie zu tun. Untersucht wird auch die Verträglichkeit/die Nebenwirkungen natürlicher Substanzen gegenüber synthetischen.
Ein weiterer Hintergrund für solche Forschungen sind auch aufgefundene antike Schriften bzw Fragmente von solchen, welche Terapien beschreiben bzw Operationsverfahren, welche bis heute unverändert angewendet werden und die eigentlich gar nicht hätten "funktionieren" dürfen, wenn man es mit dem vergleicht, was im/seit dem Mittelalter als bekannt voraus gesetzt wird. So wurde u.a. bereits im 3.Jh. BC(!) der Blutkreislauf entdeckt von Herophilos in Alexandria - es dauererte dann bis zum 16.Jh. (also fast 2000 Jahre) bis er wiederentdeckt wurde.
Ach, da habe ich wohl jemanden auf die Füße getreten?Pandora hat geschrieben:Viele Heilpraktiker, die ich kenne haben sehrwohl auch Universitäten besucht und wenn nur als Gasthörer oder kommen aus anderen medizinischen Bereichen (z. B. Krankenpflege, Rettungsdienst) - ich selbst habe mir zwar alles zur Naturheilkunde über Bücher und Heilpraktiker (und meine Hausärztin) beigebracht/beibringen lassen, die medizinischen Grundkenntnisse (Physiologie, Anatomie usw) habe ich im Rettungsdienst und an einer Klinik gelernt.
Tolles Grundwissen, was Du da anführst. Sorry, aber Du willst doch wohl nicht solcherart erworbene "Kenntnisse" mit denen vergleichen, die in einem 10 Semester dauernden Grundstudium der Medizin vergleichen?
Gasthörer an Unis - Dir ist schon bewusst, dass ein Gasthörer auf 20 Wochenstunden beschränkt ist und NICHT zu allen Vorlesungen Zugang hat.
Es ist also ausreichend, über das Wissen einer Krankenschwester oder eines Rettungssanitäters zu verfügen, um erfolgreich Menschen heilen zu können.
q.e.d.
Soso sie bilden sich ständig weiter, orientieren sich an neuesten medizinischen Erkenntnissen - soll was heißen?Pandora hat geschrieben:Die meisten Heilpraktiker die ich kenne bilden sich stetig weiter, immer orientiert an den neuesten medizinischen Erkenntnissen und verbinden dies dann mit den vielfältigen alternativen Heilmethoden - sei es Phytotherapie, Osteopathie, TCM, Schüssler, Blutegeltherapie usw usf und eben auch Homöopathie.
Beziehen ständig neueste Fachliteratur, besuchen Seminare, Tagungen u.ä?
Und die vielfältigen alternativen Heilmethoden sind wie zu verstehen - althergebrachte, selbsterfundene?
Zuletzt geändert von Dark Angel am Donnerstag 22. Juli 2010, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Eine müßige Diskussion.
Richtig ist was hilft. Und wenn manchen Leuten homöopathische Medikamente helfen, und sei es nur wegen des Placebo-Effektes, dann sollen sie diese doch nehmen. Wenn der Arzt im Krankenhaus aus gleichem Grund einfach nur weiße Salbe nimmt, ist das ja auch in Ordnung.
Die Forderung nach mehr als einem Placebo-Effekt ist wohlfeil aber abzulehnen. Offensichtlich gibt es Menschen, bei denen klassische Medikamente nicht mal diesen hervorrufen können. Wenn dann homöopathische Mittel das schaffen, so waren sie anderen Medikamenten überlegen. Auch wenn niemand weiß warum.
Richtig ist was hilft. Und wenn manchen Leuten homöopathische Medikamente helfen, und sei es nur wegen des Placebo-Effektes, dann sollen sie diese doch nehmen. Wenn der Arzt im Krankenhaus aus gleichem Grund einfach nur weiße Salbe nimmt, ist das ja auch in Ordnung.
Die Forderung nach mehr als einem Placebo-Effekt ist wohlfeil aber abzulehnen. Offensichtlich gibt es Menschen, bei denen klassische Medikamente nicht mal diesen hervorrufen können. Wenn dann homöopathische Mittel das schaffen, so waren sie anderen Medikamenten überlegen. Auch wenn niemand weiß warum.
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Re: Homöopathie
Wenn der Arzt in der Klinik aber nur eine weiße Salbe nimmt, so ist er sich immerhin darüber im klaren, daß es dem Patienten, sollte der Placeboeffekt nicht eintreten, zumindest nicht schlechter geht. Bei einer homöophatieschen Behandlung muß hingegen darauf vertraut werden, daß der Placeboeffekt eintritt, da sonst eine Verschlechterung eintritt.Dampflok94 hat geschrieben:Eine müßige Diskussion.
Richtig ist was hilft. Und wenn manchen Leuten homöopathische Medikamente helfen, und sei es nur wegen des Placebo-Effektes, dann sollen sie diese doch nehmen. Wenn der Arzt im Krankenhaus aus gleichem Grund einfach nur weiße Salbe nimmt, ist das ja auch in Ordnung.
Die Forderung nach mehr als einem Placebo-Effekt ist wohlfeil aber abzulehnen. Offensichtlich gibt es Menschen, bei denen klassische Medikamente nicht mal diesen hervorrufen können. Wenn dann homöopathische Mittel das schaffen, so waren sie anderen Medikamenten überlegen. Auch wenn niemand weiß warum.
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Donnerstag 22. Juli 2010, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Ok - das du gerne quer treibst kenne ich ja schon aus anderen Bereichen - aber ehrlich gesagt ist es mir zu mühsam mit einer angeblich erwachsenen Frau zu diskutieren, die nichtmal einen Text richtig lesen kann. Ich bin raus - schöne Diskussion noch.Dark Angel hat geschrieben: Kennst Du nicht? Ne Wissenslücke. Da wären z.B. die Charité Berlin, die Waseda Universität Tokio und einige andere die in Richtung Einsatz von Blutegeln und natürlicher Antibiotika forschen. Bei Blutegeln ist u.a. bekannt, DASS eine gute Wirkung u.a. bei Thrombosepatienten und bei Herzinfarkten zu verzeichnen ist, aber nicht WARUM. Der Hintergrund bei natürlichen Antibiotika ist die Resistenz von Bakterienstämmen gegenüber synthetischen Antibiotika.
Nur haben diese Forschungen nun rein gar nix mit Homöopathie zu tun. Untersucht wird auch die Verträglichkeit/die Nebenwirkungen natürlicher Substanzen gegenüber synthetischen.
Ein weiterer Hintergrund für solche Forschungen sind auch aufgefundene antike Schriften bzw Fragmente von solchen, welche Terapien beschreiben bzw Operationsverfahren, welche bis heute unverändert angewendet werden und die eigentlich gar nicht hätten "funktionieren" dürfen, wenn man es mit dem vergleicht, was im/seit dem Mittelalter als bekannt voraus gesetzt wird. So wurde u.a. bereits im 3.Jh. BC(!) der Blutkreislauf entdeckt von Herophilos in Alexandria - es dauererte dann bis zum 16.Jh. (also fast 2000 Jahre) bis er wiederentdeckt wurde.
Ach, da habe ich wohl jemanden auf die Füße getreten?
Tolles Grundwissen, was Du da anführst. Sorry, aber Du willst doch wohl nicht solcherart erworbene "Kenntnisse" mit denen vergleichen, die in einem 10 Semester dauernden Grundstudium der Medizin vergleichen?
Gasthörer an Unis - Dir ist schon bewusst, dass ein Gasthörer auf 20 Wochenstunden beschränkt ist und NICHT zu allen Vorlesungen Zugang hat.
Es ist also ausreichend, über das Wissen einer Krankenschwester oder eines Rettungssanitäters zu verfügen, um erfolgreich Menschen heilen zu können.
q.e.d.
Soso sie bilden sich ständig weiter, orientieren sich an neuesten medizinischen Erkenntnissen - soll was heißen?
Beziehen ständig neueste Fachliteratur, besuchen Seminare, Tagungen u.ä?
Und die vielfältigen alternativen Heilmethoden sind wie zu verstehen - althergebrachte, selbsterfundene?
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Re: Homöopathie
Der wirkliche Unterschied ist, dass der Arzt die Möglichkeit hat Chemie nachzuwerfen, wenn der Placeboeffekt nicht eintritt und der Zustand des Patienten sich verschlechtert (man stelle sich vor, das gibt es auch bei echten Ärzten) - aber dafür ist er eben auch ein Arzt und hat studiert und die Erlaubnis dazu - sonst gibt es keinen Unterschied - auch Placebos vom Arzt bewirken nicht immer den vom Arzt erwünschten oder erhofften Effekt!Chlorobium hat geschrieben: Wenn der Arzt in der Klinik aber nur eine weiße Salbe nimmt, so ist er sich immerhin darüber im klaren, daß es dem Patienten, sollte der Placeboeffekt nicht eintreten, zumindest nicht schlechter geht. Bei einer homöophatieschen Behandlung muß hingegen darauf vertraut werden, daß der Placeboeffekt eintritt, da sonst eine Verschlechterung eintritt.
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Re: Homöopathie
Warum sollte eine Verschlechterung eintreten müssen?Chlorobium hat geschrieben: Wenn der Arzt in der Klinik aber nur eine weiße Salbe nimmt, so ist er sich immerhin darüber im klaren, daß es dem Patienten, sollte der Placeboeffekt nicht eintreten, zumindest nicht schlechter geht. Bei einer homöophatieschen Behandlung muß hingegen darauf vertraut werden, daß der Placeboeffekt eintritt, da sonst eine Verschlechterung eintritt.
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Re: Homöopathie
Wenn z.B. eine Pollenallergie nicht behandelt oder falsch behandelt wird, kann dies nach einiger Zeit zu Asthma oder noch schwereren Lungenschäden führen. Weil dies bekannt ist, wird kein verantwortungsvoller Arzt bei einem Allergieker in der Behandlung auf ein Placebomittelchen zurück greifen. Er macht sich sonst bei einer eintretenden Verschlechterung schuldig. Wenn hingegen eine an Einsamkeit leidende Oma den Arzt mit eingebildeten Wehwehchen nervt, ist die Verschreibung von Placebopillen durchaus eine Wahl.Cattrell hat geschrieben: Warum sollte eine Verschlechterung eintreten müssen?
Behandelt ein Quacksalber hingegen eine Allergie ausschließlich mit Gobuli, ist dies nichts weiter als russisches Roulett.
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Donnerstag 22. Juli 2010, 12:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Homöopathie
Darf ich diesen Beitrag jetzt so verstehen, daß auch Sie der Meinung sind, Homöophatie wirkt einzig über den Placeboeffekt und ist der Schulmedizin mitnichten überlegen?Pandora hat geschrieben:
Der wirkliche Unterschied ist, dass der Arzt die Möglichkeit hat Chemie nachzuwerfen, wenn der Placeboeffekt nicht eintritt und der Zustand des Patienten sich verschlechtert (man stelle sich vor, das gibt es auch bei echten Ärzten) - aber dafür ist er eben auch ein Arzt und hat studiert und die Erlaubnis dazu - sonst gibt es keinen Unterschied - auch Placebos vom Arzt bewirken nicht immer den vom Arzt erwünschten oder erhofften Effekt!
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Re: Homöopathie
Auch bei der Schuldmedizin kann eine Verschlechterung eintreten, da nicht jedes Medikament bei jedem Patienten wirkt. Wie hoch muss denn die Wirksamkeit sein, dass ein Medikament überhaupt zugelassen wird?Chlorobium hat geschrieben: Wenn z.B. eine Pollenallergie nicht behandelt oder falsch behandelt wird, kann dies nach einiger Zeit zu Asthma oder noch schwereren Lungenschäden führen. Weil dies bekannt ist, wird kein verantwortungsvoller Arzt bei einem Allergieker in der Behandlung auf ein Placebomittelchen zurück greifen. Er macht sich sonst bei einer eintretenden Verschlechterung schuldig. Wenn hingegen eine an Einsamkeit leidende Oma den Arzt mit eingebildeten Wehwehchen nervt, ist die Verschreibung von Placebopillen durchaus eine Wahl.
Behandelt ein Quacksalber hingegen eine Allergie ausschließlich mit Gobuli, ist dies nichts weiter als russisches Roulett.