erste u-bahn ohne fahrer

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miss marple

erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

ging heute auf fahrt, hör ich gerade - in nürnberg.

einzig und allein gefahren, gesteuert durch einen computer.

was für ein traum, und nebenbei, mit sicherheit ein weiterer schritt zur vollbeschäftigung.

würd mich, wenn ichs wüßte, in so ein ding nicht rein hocken.


als ich vor vielen jahren noch zur see gefahren bin (2x als beiwerk) haben die alten seemänner erzählt, dass es schon frachtschiffe gibt, auf denen nur noch ein ingenieru und der kapitän anwesend ist, alles andere computergesteuert läuft - ebenso geplant wäre, schiffe völlig ohne menschliche besatzung über die meere zu schicken, grauselig, wahre geisterschiffe.

naja, die piraten, die ja auch im chinesischen meer zahlreich unterwegs sind, die reiben sich die hände...reinhacken in das programm und gleich das ganze schiff umleiten. so haben sie die fracht auch gleich noch dabei, üblicherweise nehmen die ja nur bargeld und schmuck, weil man container ja nicht einfach in die jackentasche stecken kann.

alles wird besser :D
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jack000
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von jack000 »

miss dschei hat geschrieben:ging heute auf fahrt, hör ich gerade - in nürnberg.

einzig und allein gefahren, gesteuert durch einen computer.

was für ein traum, und nebenbei, mit sicherheit ein weiterer schritt zur vollbeschäftigung.
Nun, das ist nur in geschlossenen Systemen möglich ... also wird sich das nicht auf breiter Front durchsetzten.
Aber es könnte in der Tat sinnvollere Jobs als den Fahrer geben : nämlich Wachpersonal in den Zügen ! :)

(Noch besser wäre beides !)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Summers
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Summers »

erste u-bahn ohne fahrer
Nahverkehrsbahnen (U-Bahnen, Hängebahnen etc.) ohne Fahrer gibt es schon seit vielen Jahren.
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Thomas I
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Thomas I »

miss dschei hat geschrieben:ging heute auf fahrt, hör ich gerade - in nürnberg.

einzig und allein gefahren, gesteuert durch einen computer.

was für ein traum, und nebenbei, mit sicherheit ein weiterer schritt zur vollbeschäftigung.

würd mich, wenn ichs wüßte, in so ein ding nicht rein hocken.


als ich vor vielen jahren noch zur see gefahren bin (2x als beiwerk) haben die alten seemänner erzählt, dass es schon frachtschiffe gibt, auf denen nur noch ein ingenieru und der kapitän anwesend ist, alles andere computergesteuert läuft - ebenso geplant wäre, schiffe völlig ohne menschliche besatzung über die meere zu schicken, grauselig, wahre geisterschiffe.

naja, die piraten, die ja auch im chinesischen meer zahlreich unterwegs sind, die reiben sich die hände...reinhacken in das programm und gleich das ganze schiff umleiten. so haben sie die fracht auch gleich noch dabei, üblicherweise nehmen die ja nur bargeld und schmuck, weil man container ja nicht einfach in die jackentasche stecken kann.

alles wird besser :D
Ich möchte ja die Bayern die sich gerade mal wieder Wunder wie innovativ glauben nicht enttäuschen aber fahrerlose U-Bahnen/S-Bahnen/Stadtbahnen gibt es in Paris seit 10 Jahren, in London seit 21 Jahren, in Singapur seit 9 Jahren....
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:als ich vor vielen jahren noch zur see gefahren bin (2x als beiwerk) haben die alten seemänner erzählt, dass es schon frachtschiffe gibt, auf denen nur noch ein ingenieru und der kapitän anwesend ist, alles andere computergesteuert läuft - ebenso geplant wäre, schiffe völlig ohne menschliche besatzung über die meere zu schicken, grauselig, wahre geisterschiffe.
Da hat man dir einen Bären aufgebunden oder es nicht besser gewußt.
Von solchen Schiffen sind wir, wenn sie überhaupt jemals kommen, noch Jahrhunderte entfernt.
Viel zu komplex um realisierbar zu sein.
Was die Besatzung auf der Brücke angeht kennt man das von Flugzeugen schon lange.
Flugzeug auf Höhe bringen, Flugroute programmieren und den Rest den Autopilot machen lassen.
Ist auch besser so. Ich mochte nicht nach einem Überseeflug von einem Piloten gelandet werden der sich vorher 8 Stunden lang an den Steuerknüppel geklammert hat und total erschöpft ist.
Die haben auch so schon genug damit zu tun die Systeme zu kontrollieren.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

Thomas I hat geschrieben:
Ich möchte ja die Bayern die sich gerade mal wieder Wunder wie innovativ glauben nicht enttäuschen aber fahrerlose U-Bahnen/S-Bahnen/Stadtbahnen gibt es in Paris seit 10 Jahren, in London seit 21 Jahren, in Singapur seit 9 Jahren....


hauptsache, bei uns kommt das nicht...

eifelbauer: wär mir recht mit den bären, was da am tisch lag, sah nicht danach aus.

gibt schon frachtschiffe mit nur 2 mann drauf, einer vorne, einer hinten am schiff, essen aus dem automaten, so eine art aufgerüsteter astronautenfraß, die 2 mann besatzung nach monaten mit zügen des knastsyndroms, alles nicht lustig.
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben: eifelbauer: wär mir recht mit den bären, was da am tisch lag, sah nicht danach aus.

gibt schon frachtschiffe mit nur 2 mann drauf, einer vorne, einer hinten am schiff, essen aus dem automaten, so eine art aufgerüsteter astronautenfraß, die 2 mann besatzung nach monaten mit zügen des knastsyndroms, alles nicht lustig.
Bei kleineren Schiffen kann das ja noch angehen wenn die Strecken nicht so weit sind.

Wenn es länger als einen Tag geht brauchst du schon mal mindestens die doppelte Besatzung und wenn es nur für Kontrollaufgaben ist.

Ansonsten brauchst du immer eine gewisse Reserve um technische Probleme beheben zu können. Da entscheidet jede Minute darüber ob nicht ein paar andere Schiffe vor dir im Hafen dran sind und du 1 oder 2 Tage auf Reede liegen mußt.
Das kostet dann richtig Geld. Kein Vergleich mit dem was dich so ein paar Arbeiter kosten.

Alleine das Personal das du brsucht um bei so einem Riesenpott den Lotsen an Bord zu holen ist ja schon mehr als 2 Mann.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben:
Bei kleineren Schiffen kann das ja noch angehen wenn die Strecken nicht so weit sind.

Wenn es länger als einen Tag geht brauchst du schon mal mindestens die doppelte Besatzung und wenn es nur für Kontrollaufgaben ist.

Ansonsten brauchst du immer eine gewisse Reserve um technische Probleme beheben zu können. Da entscheidet jede Minute darüber ob nicht ein paar andere Schiffe vor dir im Hafen dran sind und du 1 oder 2 Tage auf Reede liegen mußt.
Das kostet dann richtig Geld. Kein Vergleich mit dem was dich so ein paar Arbeiter kosten.

Alleine das Personal das du brsucht um bei so einem Riesenpott den Lotsen an Bord zu holen ist ja schon mehr als 2 Mann.


kleineren schiffen? von 350 tonnen war da die rede...

<<Da entscheidet jede Minute darüber ob nicht ein paar andere Schiffe vor dir im Hafen dran sind und du 1 oder 2 Tage auf Reede liegen mußt.>>

vor hongkong gings zu wie am stachus, in westafrika sind wir einmal 3 tage vor anker gelegen, zahlen alles die charterer...

<<Wenn es länger als einen Tag geht brauchst du schon mal mindestens die doppelte Besatzung und wenn es nur für Kontrollaufgaben ist.>>

da ist nichts zu kontrollieren, es liegt ein container neben und über dem anderen auf dem schiff, fliegt einer runter bei sturm etc. (kam und kommt alles vor), ist das in der versicherung drinnen.

gebraucht wurde nur der elektriker für den fall, dass empfindliche fracht geladen war, baumwolle etc. wegen klimaanlage, da ja ein brand auf dem schiff so ziemlich den supergau darstellt.

selbst der ingenieur an bord hatte wenig zu tun, die seemänner (philipinos) sind zwischen hongkong und durban einfach nur rum gelegen, fuhr sich ja das ding praktisch schon von alleine. nautiker gibts schon lange nicht mehr, da wird nur geschaut, was die maschine ausspuckt.

<<
Alleine das Personal das du brsucht um bei so einem Riesenpott den Lotsen an Bord zu holen ist ja schon mehr als 2 Mann.>>

ach woher, es kamen sogar lotsen per hubschrauber und strickleiter an bord. es hat ja auch nicht der lotse, sondern der kapitän die verantwortung, dass das schiff heile rein kommt. ich hab mir sagen lassen, die meisten unfälle, beim reinfahren in den hafen gingen auf konto der lotsen. auffahrunfälle und sowas...


eins ist gewiß, mit dem schiff ist man angenehmer unterwegs als mit der u-bahn :)
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben: kleineren schiffen? von 350 tonnen war da die rede...
Ich dachte wirklich du redest von Schiffen und nicht von mittelgroßen Yachten.

Häng noch 3 Nullen dran und du hast ein Schiff. :giggle:

Für ein Schubschiff auf dem Rhein reichen natürlich 2 Mann locker. ;)
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben:
Ich dachte wirklich du redest von Schiffen und nicht von mittelgroßen Yachten.

Häng noch 3 Nullen dran und du hast ein Schiff. :giggle:

Für ein Schubschiff auf dem Rhein reichen natürlich 2 Mann locker. ;)

ich hab mich vertippt 350 tausend tonnen...mit einer nußschale wärs ja lustig :)
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Thomas I
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Thomas I »

miss dschei hat geschrieben:

ich hab mich vertippt 350 tausend tonnen...mit einer nußschale wärs ja lustig :)
350.000t mit zwei Mann Besatzung? Wie hieß denn der Kahn?
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:vor hongkong gings zu wie am stachus, in westafrika sind wir einmal 3 tage vor anker gelegen, zahlen alles die charterer...
Die zahlen das einmal oder vielleicht auch ein paar mal. Und dann suchen sie sich einen der zuverlässiger ist oder drücken dich gewaltig im Preis.
Bei 300 $ pro Container von China bis hier hin ist da nicht mehr viel Luft und unnötig rumzuliegen.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

Thomas I hat geschrieben:
350.000t mit zwei Mann Besatzung? Wie hieß denn der Kahn?

die waren damals in planung, sowohl kapitän als auch ingenieur redeten davon und gab schon allerhand schriftlches dazu.

das schiff, mit dem ich unterwegs war hiess mercur river von der reederei vinnen, bremen - ein kapitän, ein ingenieur, ein elektriker, 3 offiziere, 14 oder 16 matrosen, 1 schiffskoch und küchenjunge und ich.
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben: ach woher, es kamen sogar lotsen per hubschrauber und strickleiter an bord. es hat ja auch nicht der lotse, sondern der kapitän die verantwortung, dass das schiff heile rein kommt. ich hab mir sagen lassen, die meisten unfälle, beim reinfahren in den hafen gingen auf konto der lotsen. auffahrunfälle und sowas...
Dafür brauchst du schon mal einen der den Hubschrauber einweist und einen der den Lotsen in Empfang nimmt.

Ein Lotse gibt dir nur die sichere Fahrspur vor und steuert nicht das Schiff.
Wie sich ein Schiff auf die Steuerung verhält weiß der Kapitän. Unmögliche Fahrmanöver sollte er daher nicht ausführen.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben:
Die zahlen das einmal oder vielleicht auch ein paar mal. Und dann suchen sie sich einen der zuverlässiger ist oder drücken dich gewaltig im Preis.
Bei 300 $ pro Container von China bis hier hin ist da nicht mehr viel Luft und unnötig rumzuliegen.





ich kann im nachhinein nur sagen, eine seefahrt, die ist lustig. im nächsten leben möchte ich matrose werden.

natürlich wird überall versucht, den preis zu drücken, weshalb bei den matrosen ja nicht ein deutscher drunter war, die offiziere burmesen und kroaten, der elektriker ebenso, geht halt billiger. so wurde der deutsche reeder fetter und fetter...

klar nehmen die, was schneller ist, das weiß man aber vorher nicht, insofern ist das risiko immer da, da ja nicht planbar ist, wer in 6 wochen an einem hafen in westafrika oder sonstwo vor anker liegt. wenns nicht weiter geht, gehts nicht weiter. in westafrika gabs ja teilweise nicht mal kräne am hafen, weshalb so ein großes schiff eigene hat.

leider ist die zeit, wo stückgut gefahren wird, vorbei - hab mir erzählen lassen, wie vor einiger zeit ganze züge (lokomotiven etc.) nach australien verschifft wurden, da sind die wochenlang am hafen gelegen, bis alles abgeladen war und hatten ewig zeit, sich alles anzuschaun.
Zuletzt geändert von miss marple am Do 3. Jul 2008, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben:
Dafür brauchst du schon mal einen der den Hubschrauber einweist und einen der den Lotsen in Empfang nimmt.

Ein Lotse gibt dir nur die sichere Fahrspur vor und steuert nicht das Schiff.
Wie sich ein Schiff auf die Steuerung verhält weiß der Kapitän. Unmögliche Fahrmanöver sollte er daher nicht ausführen.


das war alles ganz anders, wie es in der realität so ist...hubschrauber mußte nicht eingewiesen werden, der lotse hat sich per strickleiter abgeseilt, in westafrika nicht selten.

der lotse wird sowieso in empfang genommen, da der ja an bord kommen muss.


<<
Ein Lotse gibt dir nur die sichere Fahrspur vor und steuert nicht das Schiff.
Wie sich ein Schiff auf die Steuerung verhält weiß der Kapitän. Unmögliche Fahrmanöver sollte er daher nicht ausführen.[/>>

freilich, der kapitän hat nicht nur einmal mit einem lotsen gestritten, der lotse sagt so, der kapitän sagt, so...usw.
miss marple

Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von miss marple »

aber jetzt mal zurück zu den u-bahnen, wenn die per computer gesteuert wird, wie ist das dann, wenn etwas passiert?

menschliches versagen ist ja dann praktisch direkt nicht möglich, also gings immer auf technisches versagen hinaus? wie wird das dann bei fahrgastschäden versichert?
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eifelbauer
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:aber jetzt mal zurück zu den u-bahnen, wenn die per computer gesteuert wird, wie ist das dann, wenn etwas passiert?

menschliches versagen ist ja dann praktisch direkt nicht möglich, also gings immer auf technisches versagen hinaus? wie wird das dann bei fahrgastschäden versichert?
Technisches Versagen ist doch der einfachste Versicherungsfall.
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Enigma
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Enigma »

naja...gibt ja auch menschliches versagen ....insofern finde ich die fahrerlose u-bahn besser ...die verkehrsbetriebe haben nen höheren kostendeckungsgrad und die bahn kann 24 stunden im betrieb bleiben ohne dass aufschläge an den fahrer gezahlt werden müssten
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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jmjarre
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von jmjarre »

miss dschei hat geschrieben:


hauptsache, bei uns kommt das nicht...

eifelbauer: wär mir recht mit den bären, was da am tisch lag, sah nicht danach aus.

gibt schon frachtschiffe mit nur 2 mann drauf, einer vorne, einer hinten am schiff, essen aus dem automaten, so eine art aufgerüsteter astronautenfraß, die 2 mann besatzung nach monaten mit zügen des knastsyndroms, alles nicht lustig.
wieder ein verhinderer....
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Papaloooo
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Papaloooo »

Wow, gerade auf dieses Thread gestoßen.

Ist nun die U2 und die U3 geworden.
In einem Bereich überlappen sie sich und haben dort zur Rush-Hour einen Takt von 100 Sec.
Das könnte man mit einem Menschen als Fahrer nicht schaffen.
Funktioniert gut und reibungslos - unfallfrei obendrein.

Ich glaube schon, dass das in vielen anderen Bereichen noch Schule macht.
Wozu noch Zugführer?
Die Algorithmen sind da bestimmt auch dem Menschen schon überlegen.
Sicherlich könnten sie auch schneller reagieren,
wenn etwas auf den Gleisen ist, als ein Mensch der innerlich erst mal aus der Monotonie aufwachen muss
und dann auch noch eine Schrecksekunde hat.

Dort kommt wohl als nächstes die Automatisierung,
Es folgen später LKWs, Schiffe, Taxen und Flugzeuge (in dieser Reihenfolge nach meiner Einschätzung).
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Kamikaze
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Kamikaze »

Leider hat sich da seither nicht viel getan.
Scheint wohl noch immer billiger zu sein regelmäßig streikendes Personal stattdessen zu nutzen...
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von jack000 »

Kamikaze hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 13:39 Leider hat sich da seither nicht viel getan.
Scheint wohl noch immer billiger zu sein regelmäßig streikendes Personal stattdessen zu nutzen...
Erklärung:
Nun, das ist nur in geschlossenen Systemen möglich ... also wird sich das nicht auf breiter Front durchsetzten.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 873#p52873
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Dieter Winter
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Dieter Winter »

Papaloooo hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 20:53 Funktioniert gut und reibungslos
Manchmal....
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Papaloooo
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Papaloooo »

Dieter Winter hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 15:15 Manchmal....
Zu mehr als 99% würde ich als [fast] täglicher U-Bahn-Gast in einer automatisierten U-Bahn sagen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Papaloooo »

jack000 hat geschrieben: Mi 2. Jul 2008, 20:41 Nun, das ist nur in geschlossenen Systemen möglich ... also wird sich das nicht auf breiter Front durchsetzten.
Aber es könnte in der Tat sinnvollere Jobs als den Fahrer geben : nämlich Wachpersonal in den Zügen ! :)

(Noch besser wäre beides !)
Nun, die Technik muss da noch voranschreiten,
die Algorithmen besser werden.
Wenn sie signifikant besser sind, als der Mensch,
dann würde ich da keinen Grund auf einen Umstieg sehen.

Dann kann es viele Menschenleben retten.
Es gibt immer wieder Unglücke die durch eine schnellere Reaktionszeit verhindert,
oder deutlich abgemildert hätten werden können.
Und gerade im Triebwagen ist ein Mensch besonders gefährdet bei einem Hindernis auf der Strecke.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Aldemarin
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von Aldemarin »

Warum hat man eigentlich nicht die Wuppertaler Schwebebahn auf fahrerlosen Betrieb umgestellt?
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jack000
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von jack000 »

Aldemarin hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 18:46 Warum hat man eigentlich nicht die Wuppertaler Schwebebahn auf fahrerlosen Betrieb umgestellt?
Bei einer Bahn, die keinerlei Gegen- oder Kreuzungsverkehr hat geht das ggf., bzw. ist der der Schwebebahn angedacht. Aber nicht umgesetzt, weil die bekannten Schwierigkeiten da vorliegen zu denen es noch keine Lösung gibt.

Bei allen anderen nicht. So kann z.B. die Stuttgarter "U-Bahn" nicht fahrerlos fahren, da sich diese zu einem großen Teil oberirdisch befindet und so ein führerloser Betrieb nicht möglich ist.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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sünnerklaas
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Re: erste u-bahn ohne fahrer

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 19:06 Bei einer Bahn, die keinerlei Gegen- oder Kreuzungsverkehr hat geht das ggf., bzw. ist der der Schwebebahn angedacht. Aber nicht umgesetzt, weil die bekannten Schwierigkeiten da vorliegen zu denen es noch keine Lösung gibt.
Entscheidend ist die Sicherheitsfrage: wer greift an Bord des Zuges ein, wenn Steuerungssysteme versagen und der Zug nur noch von Hand gebremst werden kann. Dazu kommt noch das Problem der Sicherheit am Bahnsteig und das Thema "gefühlte Sicherheit" seitens der Fahrgäste.

Bei allen anderen nicht. So kann z.B. die Stuttgarter "U-Bahn" nicht fahrerlos fahren, da sich diese zu einem großen Teil oberirdisch befindet und so ein führerloser Betrieb nicht möglich ist.
Es gab in Westberlin in den 1980er Jahren mit der M-Bahn ein innovatives Projekt. Leider hat man es - wie so vieles Innovatives in D - dann einfach aufgegeben und nicht weiter verfolgt. Ich habe es auch nie verstanden und werde es auch nie verstehen, warum man den Transrapid nach dem Unfall auf der Teststrecke einfach aufgegeben hat. Da hätte einfach bei der Sicherungstechnik nachgebessert werden müssen - fertig. Hat man nicht gemacht, man hat kapituliert und hingeschmissen.

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