Realist2014 hat geschrieben:
Ich hätte gern eine Antwort von dir zum meinem Beispiel mit den 3 Bäckern.
Das ist doch nur die Abwandlung einer ähnlichen, bereits von mit beantworten Frage (5. Jul 2014, 17:40). Ich schrieb dort sehr präzise auf die Frage der Angemessenheit:
Ausgleich des Wertverlustes seiner Produktionsmittel. Jedoch keine Verzinsung aus der Abschöpfung damit Arbeitender.
Allerdings, und das hatte ich Dir auch schon gesagt, schließt meine Antwort gemäß so formulierter Frage, was ich als angemessen betrachte, logischerweise kapitalistische Sichtweise aus.
Ich hatte aber, weit zuvor im Thread auch schon aus Kapitalsicht geantwortet:
Do 29. Mai 2014, 17:28
...Zielrendite ... nur dann angemessen aus der Sicht eines Kapitalisten, wenn es das Maximalste wäre, was er über Verwertung des Kapitals herausholen kann.
Angemessen als Rendite ist immer das Maximum des Möglichen, gewertet auf den jeweilig untersuchten Geschäftszeitraum.
Dein Beispiel bezeichnest Du als real? Na, ja ... ich habe in der Realität noch keine Unternehmensgründung gesehen, wo einer von mehreren Anteilern alleinig die Produktionsmittel mitbringt und die Kosten derer Verwertung bzw. der Ausgleich nicht geklärt sind. Wohl kaum, dass sich die Bäcker erst nach der Jahresbilanz um Gewinnverteilung Gedanken machen ...