Re: Sprachpolizei: Darf man politisch korrekt „Weiber“ sagen?
Verfasst: Dienstag 28. August 2018, 11:03
Auf wie viel Prozent der Gender-Lehrstühle sitzt eigentlich ein Prof, der auch biologisch ein Mann ist?
Was würdest du denn gegen Beleidigungen machen?MäckIntaier hat geschrieben:(27 Aug 2018, 15:49)
Sprache und Verordnung? Wer könnte denn legitimiert sein, die Sprache eines Volkes per Verordnung zu reglementieren? Ist das nicht das Wesen aller Zensur? Sprache zu reglementieren?
Man müsste einmal genau nachvollziehen, wer entscheidend an der verbindlichen Einführung etwa des Begriffs "Studierende" beteiligt war. Ich würde vermuten, es waren die Mitglieder irgendwelcher Gremien oder Vertretungen aus dem Hochschulbereich. Als direkt politisch im Sinne einer kokreten Parteipolitik würde ich die nicht einordnen. Ein bissel spottend würde ich eher sagen, die haben halt nix besseres zu tun.MäckIntaier hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:46)
Lassen Sie damit nicht alle offenen und verdeckten Machtbeziehungen innerhalb einer Gesellschaft außer Betracht? Was Sie oder ich vorschlagen, wird die Gesellschaft für deutsche Sprache wenig tangieren. Doch aktuell kommen die Vorschläge für Sprachreinigungen und Sprachgebote eher aus dem direkten oder indirekten politischen Spektrum. Es ließe sich nun argumentieren, dass das Volksvertreter sind, doch kann ein Volk auch nur ansatzweise und folgenlos wollen, dass Sprache, Semantik, Sprachgebrauch Gegenstand von Legislative oder Exekutive werden?
Dafür gibt es strafrechtliche Regelungen.
Kein Lehrstuhl wird besetzt, ohne das damit Staatsinteressen bedient werden. Es gilt weiterhin der alte Spruch "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"- also haben die Studenten auf ihrem Weg "nach oben" bereits am besten schon im Kopf, was erwünscht ist.schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:16)
Man müsste einmal genau nachvollziehen, wer entscheidend an der verbindlichen Einführung etwa des Begriffs "Studierende" beteiligt war. Ich würde vermuten, es waren die Mitglieder irgendwelcher Gremien oder Vertretungen aus dem Hochschulbereich. Als direkt politisch im Sinne einer kokreten Parteipolitik würde ich die nicht einordnen. Ein bissel spottend würde ich eher sagen, die haben halt nix besseres zu tun.
Ist das dein Ernst?schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Aug 2018, 14:38)
Das bekannte Fastnachtslied "Humba Täterä" ist auch von einem Neger.
Meine Frauen sollten Vollweiber, aber keine Flintenweiber sein...unity in diversity hat geschrieben:(24 Aug 2018, 19:32)
Der Unterschied zwischen Frauen und Weibern besteht darin, daß Weiber beim Tratschen, wild gestikulierend, aus dem Fenster fallen können.
Natürlich gebraucht die Mehrheit Sprache privat so, wie es ihr gefällt. Im Gegensatz zur Mehrheit im öffenlichen, politischen Bereich. Kaum ein Redner, Journalist, Politiker usw. wagt sich, völlig an der polical correctness vorbei zu marschieren. "Liebe Bürgerinnen und Bürger"- mit dieser Heuchelei schmückt sich noch der letzte Konservative.denkmal hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:48)
Meine Frauen sollten Vollweiber, aber keine Flintenweiber sein...
Manch Sprachwandel geht an mir vorbei - aber ich nutze sie ja meist zur Kommunikation (auf Augenhöhe) und nicht als verschnörkelter Ausdruck von Beherrschungsphantasien. Der ganze Sprachrhythmus der deutschen Sprache ist immer mehr für'n A...
da werden Weiber zu Hydranten
Könnte das auch eine (Teil-)Erklärung für die gefühlte "die da oben verstehen uns nicht" Haltung sein, die sich ja scheinbar immer weiter verbreitet?Betrachter hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:21)
Natürlich gebraucht die Mehrheit Sprache privat so, wie es ihr gefällt. Im Gegensatz zur Mehrheit im öffenlichen, politischen Bereich. Kaum ein Redner, Journalist, Politiker usw. wagt sich, völlig an der polical correctness vorbei zu marschieren. "Liebe Bürgerinnen und Bürger"- mit dieser Heuchelei schmückt sich noch der letzte Konservative.
Wer so etwas sagt "die da oben verstehen uns nicht", der versteht nicht, dass die Herrschenden und ihre intellektuelle Dienerschaft das liebe "Volk" sehr gut verstehen. Umgekehrt verschleiern sie ihre Interessen. Das erinnert an Henry Ford: "Wenn wir dem Volk heute das Bankwesen erklären, haben wir morgen eine Revolution"denkmal hat geschrieben:(28 Aug 2018, 12:54)
Könnte das auch eine (Teil-)Erklärung für die gefühlte "die da oben verstehen uns nicht" Haltung sein, die sich ja scheinbar immer weiter verbreitet?
Zitate:schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:21)
Lann-Hornscheid hat eine Promotion und eine Habilitationsschrift in Linguistik/Skandinavistik vorgelegt. Eine politisch motivierte Professur ist völlig unbelegt. Die verschiedenen Hasskampagnen auch in öffentlichen Medien dagegen sind allesamt belegbar.
Stand 2017:Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Aug 2018, 11:03)
Auf wie viel Prozent der Gender-Lehrstühle sitzt eigentlich ein Prof, der auch biologisch ein Mann ist?
Die Namen der acht Stelleninhaber kann in der Liste eingesehen werden.Kiwikopf hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:03)
Stellt sich die Frage, welcher Mann sich mit so einem Posten "schmücken" will.
Das ist nicht mein Ernst sondern der Ernst, der 1909 in Mainz als Sohn eines Dachdeckermeisters Neger geboren wurde und fortan "Ernst Neger" hieß. Schaust Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Neger.
Schöner Satz. Gefält mir!Maskulist hat geschrieben:(28 Aug 2018, 16:30)
Zitate:
«Ich empfinde es als lustvoll, sich Sprache als eine politische Handlungsform anzueignen.»
Der Ludwig Wittgenstein hat die Sprache einst als eine aus verwinkelten Gässchen bestehende Altstadt beschrieben. Wer sich in dieser Stadt bewegt, muss vieles, manches ist also nicht möglich. Auch verläuft man sich leicht und endet in toten Winkeln. Dann ist tatsächlich Humor gefragt. Also jene Begabung des Menschen, auf manche Dingen mit wohlwollend ironischer Gelassenheit zu reagieren. Schlägt man sich beiespielsweise in der verwinkelten Altstadt Sprache an einer der oft in Kopfhöhe vorstehenden Gebäudekanten das sprachbautechnische Hirn auf, muss man nicht gleich mit dem Abrissbagger anrücken, um jenen ins eigene Weltbild nicht passenden Mauervorsprung samt Haus einzureißen. Und vielleicht stimmen Sie denjenigen zu, denen die erwähnte, in Lann umbenannte Antje, als eine vollkommen humorlose Verfechterin der Abrissbirne erscheint.schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:10)
Beim Thema "Sprachpolizei" muss man vor allem mal etwas Lockerheit und Humor an den Tag legen. Mal ein bissel Kurt Schwitters lesen.
Das weiß ich doch, deshalb mein Smiley... habe ihn als Kind noch im Fernsehen gesehen. ich glaub manchmal mit der Sponheimer Margit?schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:10)
Das ist nicht mein Ernst sondern der Ernst, der 1909 in Mainz als Sohn eines Dachdeckermeisters Neger geboren wurde und fortan "Ernst Neger" hieß. Schaust Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Neger.
Beim Thema "Sprachpolizei" muss man vor allem mal etwas Lockerheit und Humor an den Tag legen. Mal ein bissel Kurt Schwitters lesen.
Ernst Neger hat auch dieses Firmenlogo entworfen. Finden nicht alle toll.schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Aug 2018, 09:10)
Das ist nicht mein Ernst sondern der Ernst, der 1909 in Mainz als Sohn eines Dachdeckermeisters Neger geboren wurde und fortan "Ernst Neger" hieß. Schaust Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Neger.
Beim Thema "Sprachpolizei" muss man vor allem mal etwas Lockerheit und Humor an den Tag legen. Mal ein bissel Kurt Schwitters lesen.
Versuche mal, damit heute ein Fräulein zu bezirzen.
Kann man nicht pauschalisieren und ist auch eine Frage des Klientels, welches einen so anzieht.
Gehören Germanistik- Studentinnen zu deinem Beuteschema? Dichterinnen?Billie Holiday hat geschrieben:(29 Aug 2018, 13:11)
Kann man nicht pauschalisieren und ist auch eine Frage des Klientels, welches einen so anzieht.
Ich bin keine Lesbe.Betrachter hat geschrieben:(29 Aug 2018, 13:21)
Gehören Germanistik- Studentinnen zu deinem Beuteschema? Dichterinnen?
Es geht nicht um deine sexuelle Orientierung, sondern darum, mit welchen Worten du andere verführst. Mit mittelalterlicher Sprache?
Ich assoziiere da sofort Blackfaces und Minstrelshows. "Humba Täterä" ist in gewisser Weise eine Art inverse Minstrelshow mit white faces. Also passt schon. Den nötigen schwarzen Humor vorausgesetzt.Polibu hat geschrieben:(29 Aug 2018, 13:01)
Ernst Neger hat auch dieses Firmenlogo entworfen. Finden nicht alle toll.
https://www.focus.de/panorama/welt/allt ... 80950.html
Ändert nichts an der Tatsache, dass sich Sprache NICHT verordnen lässt - auch nicht mittels irgendwelcher Vorschläge.schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:16)
Es war in meinem Beitrag (wörtlich) von "Vorschlägen", nicht von "Dekreten" die Rede. Vorschlag in dem Sinne, dass man bei der Suche nach einer für sich passenden Sprechweise diesen Vorschlag aufgreifen oder auch sein lassen kann.
Ach ist es das wirklich?schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Aug 2018, 10:21)
Lann-Hornscheid hat eine Promotion und eine Habilitationsschrift in Linguistik/Skandinavistik vorgelegt. Eine politisch motivierte Professur ist völlig unbelegt. Die verschiedenen Hasskampagnen auch in öffentlichen Medien dagegen sind allesamt belegbar.
Erstmal hat "Konstruktivismus" mehrere ziemlich unterschiedliche Bedeutungen. Unter anderem eine Strömung in der bildenden Kunst. In der Habilitationsschrift von Hornscheid bedeutet "Konstruktivismus", den Prozess der Wahrnehmung von Wirklichkeit zu hinterfragen. Dieser Prozess erfolgt niemals eins zu eins. Wahrnehmung selbst ist bereits während der Wahrnehmung mit Wirklichkeits-Beschreibungen verknüpft. Und damit mit einem Plus an Bedeutungs- und Objektbildungen. Konstruktionen eben. Und Sprache ist nunmal der wichtigste Wirklichkeitsbeschreibungsformalismus.Dark Angel hat geschrieben:(30 Aug 2018, 13:44)
Ach ist es das wirklich?
Die Habilitationsschrift von das Lann Hornscheidt beschäftigt sich mit: "sprachlicher Benennung von Personen aus konstruktivistischer Sicht im heutigen Schwedisch."
Konstruktivismus hat was mit Linguistik zu tun? kannst du das vielleicht mal erklären?
(Seite 11 ihrer Habilitationsschrift).Im Zentrum der konstruktivistisch begründeten wissenschaftlichen Aufmerksamkeit steht damit die Art des Erkenntnisvorgangs und nicht die nach dem Erkenntnisobjekt der angenommenen Wirklichkeit. Das WOrt "Tisch", das ich für die Beschreibung eines gesehenen Tisches verwende, ist keineswegs eine eins-zu-eins-Abbildung des Wirklichkeitsgegenstands sondern (unter anderem) auch die Menge an Tisch-Assoziationen, die ich persönlich mit diesem Wort verbinde. Der Schriftsteller Franz Fühmann hat (schon vor längerer Zeit) in seinem essayistischen Buch "Vor Feuerschlünden - Erfahrung mit Georg Trakls Gedicht" ganz ähnliche Betrachtungen angestellt. Zu empfehlen.
Die Verwendung des Ideologie-Begriffs in diesem Zusammenhang würde ich mal als ideologisch motiviert bezeichnen.Wenn für eine Ideologie gleich mehr als 200 Professuren eingerichtet werden, hat das nichts mit Politik zu tun? Wirklich nicht?
Wir sprechen hier nicht von bildender Kunst, sondern von Kontruktivismus als philosophische Denkrichtung und diese Denkrichtung hinterfragt NICHT "den Prozess der Wahrnehmung von Wirklichkeit", sondern sie bestreitet, dass es so etwas wie eine objektive Wirklichkeit/Realität überhaupt gibt. Konstruktivisten behaupten, Wirklichkeit/Realität würde durch den Vorgang des Betrachtens/Erkennens überhaupt erst konstuiert/hervorgebracht.schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)
Erstmal hat "Konstruktivismus" mehrere ziemlich unterschiedliche Bedeutungen. Unter anderem eine Strömung in der bildenden Kunst. In der Habilitationsschrift von Hornscheid bedeutet "Konstruktivismus", den Prozess der Wahrnehmung von Wirklichkeit zu hinterfragen.
Und genau diese Sichtweise IST Schwachsinn!schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25) Dieser Prozess erfolgt niemals eins zu eins. Wahrnehmung selbst ist bereits während der Wahrnehmung mit Wirklichkeits-Beschreibungen verknüpft. Und damit mit einem Plus an Bedeutungs- und Objektbildungen. Konstruktionen eben. Und Sprache ist nunmal der wichtigste Wirklichkeitsbeschreibungsformalismus.
(Seite 11 ihrer Habilitationsschrift).
Faszinierendes, hochinteressantes Wissenschaftsthema und die Verbindung zwischen (dem verwendeten) Konstruktivismus-Begriff und Linguistik ist für mich völlig offensichtlich.
Nonsens!schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)Die Verwendung des Ideologie-Begriffs in diesem Zusammenhang würde ich mal als ideologisch motiviert bezeichnen.
Und wenn da noch 1000 Professuren für Gender Studies eingerichtet werden, wird aus einer Ideologie KEINE Forschung und KEINE Wissenschaft!schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)Wissenschaftsministerin Wanka schlägt vor, allein aus der Bafög-Entlastung der Länder (durch den Bund) zehntausend neue Professoren-Stellen zu schaffen. Man könnte ja mal für einige Fachgebiete recherchieren, wieviel Professorenstellen es jeweils deutschlandweit gibt. Egal: Politisch betrachtet stellt sich angesichts solcher Zahlen nur die Frage, warum es für ein Fachgebiet wie Gender-Forschung eine vergleichsweise so verschwindend geringe Anzahl von Professuren gibt. Es ist offensichtlich politisch gewollt, Gender-Forschung kleinzuhalten.
Diskutieren kann man darüber und nachvolliehen in gewissen Grenzen auch, nur hat das Ganze mit Wissenschaft oder Forschung nichts zu tun!schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)Das zitierte ZEIT-Interview enthält hinlänglich bekannte Positionen, die hier schon öfter diskutiert wurden und die man eben zu soundsovielen Teilen nachvollziehen oder eben nicht.
Nachtrag: "Wahrnehmung" produziert ein Abbild/Kopie der Wirklichkeit und zwar 1:1, da wird weder etwas beschrieben noch wird irgendeine Bedeutung zugemessen und noch viel weniger wird irgendetwas hergestellt oder "gebildet".schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)
Erstmal hat "Konstruktivismus" mehrere ziemlich unterschiedliche Bedeutungen. Unter anderem eine Strömung in der bildenden Kunst. In der Habilitationsschrift von Hornscheid bedeutet "Konstruktivismus", den Prozess der Wahrnehmung von Wirklichkeit zu hinterfragen. Dieser Prozess erfolgt niemals eins zu eins. Wahrnehmung selbst ist bereits während der Wahrnehmung mit Wirklichkeits-Beschreibungen verknüpft. Und damit mit einem Plus an Bedeutungs- und Objektbildungen. Konstruktionen eben. Und Sprache ist nunmal der wichtigste Wirklichkeitsbeschreibungsformalismus.
Das ist mindestens so alt wie Kants "Kritik der reinen Vernunft". Man will Erkenntnisgrenzen bestimmen- ausgerechnet mit der eigenen, angeblich so begrenzten Erkenntnisfähigkeit. Einem geistig gesunden Menschen reicht es, einen Tisch als das zu erkennen, was er ist, und nicht noch ein Butterbrot hineinzudeuteln, das der Tisch ja irgendwie auch sein könnte.schokoschendrezki hat geschrieben:(30 Aug 2018, 15:25)
In der Habilitationsschrift von Hornscheid bedeutet "Konstruktivismus", den Prozess der Wahrnehmung von Wirklichkeit zu hinterfragen.
>> Im Zentrum der konstruktivistisch begründeten wissenschaftlichen Aufmerksamkeit steht damit die Art des Erkenntnisvorgangs und nicht die nach dem Erkenntnisobjekt der angenommenen Wirklichkeit. Das WOrt "Tisch", das ich für die Beschreibung eines gesehenen Tisches verwende, ist keineswegs eine eins-zu-eins-Abbildung des Wirklichkeitsgegenstands sondern (unter anderem) auch die Menge an Tisch-Assoziationen, die ich persönlich mit diesem Wort verbinde. <<
(Seite 11 ihrer Habilitationsschrift).
Schon die Aussage:Betrachter hat geschrieben:(30 Aug 2018, 18:51)
Das ist mindestens so alt wie Kants "Kritik der reinen Vernunft". Man will Erkenntnisgrenzen bestimmen- ausgerechnet mit der eigenen, angeblich so begrenzten Erkenntnisfähigkeit. Einem geistig gesunden Menschen reicht es, einen Tisch als das zu erkennen, was er ist, und nicht noch ein Butterbrot hineinzudeuteln, das der Tisch ja irgendwie auch sein könnte.
So ungefähr meinte ich das auch. Welch ein Unsinn, mit dem sich u. a. lauter Hirnforscher beschäftigen. "Wie denkt der Mensch?" das beantwortet sich durch das, was er sagt und tut. Dass dabei lauter Hirnströme fließen- wen interessierts? Naja, Erkenntnistheoretiker...Dark Angel hat geschrieben:(30 Aug 2018, 19:14)
Schon die Aussage:
"... der konstruktivistisch begründeten wissenschaftlichen Aufmerksamkeit ..."
ist Nonsens, weil Konstruktivismus mehrere philosphische Erkenntnistheorien zusammenfast, aber selbst keine wissenschaftliche Methode ist. Die verschiedenen kontruktivistischen Theorien beschäftigen sich damit WIE Erkenntnis gewonnen wird, liefern aber selbst keine wissenschaftlichen Erkenntnisse.
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Ach je ... Das ist für mich der Stand 1748, als Julien Offray de La Mettrie mit "L'homme machine", deutsch als "Der Mensch als Maschine" erschienen einen Jahrhundertbestseller schrieb. Im Geiste eines radikalen Materialismus und im Geiste Descartes. Friedrich der II war so beeindruckt, dass er ihn protegierte. Heute wird er als ein Enfant Terrible der Philosophie und Geisteswissenschaft angesehen. Wenn Du "Sprache" in der Kultur der Menschen auf eine ähnliche Funktion reduzierst wie Mathematik in den Naturwissenschaften, wirst du eine Reihe von entscheidenden Sachen einfach nicht nachvollziehen können.Dark Angel hat geschrieben:(30 Aug 2018, 16:52)
Wenn ich ein Skelett ausgrabe und seine Lage insitu beschreibe, zeichne oder fotografiere, dann ist das Skelett bereits vorhanden, ansonsten könnte ich es weder ausgraben, noch fotografieren, zeichnen oder beschreiben. Das (ausgegrabene) Skelett ist eben KEINE Konstruktion, es entsteht eben NICHT (erst) bei der Grabungshandlung und auch NICHT bei der Beschreibung.
Sprache ist auch KEIN "Wirklichkeitsbeschreibungsformalismus", sondern Mittel zum Zweck - Mittel zum Zweck der Kommunikation und des Informationsaustausches bzw der Informationsweitergabe.
Allerdings ist es so, dass sich Geisteswissenschaften nicht in Naturwissenschaften einmischen sollten. Natürlich kann man Mathematik auch aus dem philosophischen Spektrum betrachten, aber man kann keine philosophische Mathematik oder Archäologie betreiben.schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2018, 23:08)
Ach je ... Das ist für mich der Stand 1748, als Julien Offray de La Mettrie mit "L'homme machine", deutsch als "Der Mensch als Maschine" erschienen einen Jahrhundertbestseller schrieb. Im Geiste eines radikalen Materialismus und im Geiste Descartes. Friedrich der II war so beeindruckt, dass er ihn protegierte. Heute wird er als ein Enfant Terrible der Philosophie und Geisteswissenschaft angesehen. Wenn Du "Sprache" in der Kultur der Menschen auf eine ähnliche Funktion reduzierst wie Mathematik in den Naturwissenschaften, wirst du eine Reihe von entscheidenden Sachen einfach nicht nachvollziehen können.
Ich habe mit der Gender-Forschung ja auch ein Problem. Ein großes und grundsätzliches: Warum dieser ganze eigentlich hochinteressante Ansatz der "Konstruktion allein schon durch Fassung in Sprache" um alles in der Welt auf die Geschlechterfrage reduziert werden soll. Ich verstehe es nicht! Diese Beschränkung verhindert den eigentlichen möglichen Aufstieg. Der sehr schwierige aber unglaublich faszinierende Bezug zu den Erkenntnissen der modernen Physik hinsichtlich Beobachterabhängigkeit, Indeterminismus, Zustandsreduktion durch Messung usw. könnte thematisiert werden.
Aber mich der geifernden Meute anzuschließen und aus einer sicheren und geschützten Mehrheitsposition ein bissel beim Gender-Forschungs-Bashing mitzumachen ... das ist mir einfach zu doof. Und vor allem auch zu schäbig.
Ich reduziere Sprache auf gar nichts, sondern sehe bzw betrachte Sprache als das was sie ist - nämlich ein komplexes System der Kommunikation. UND - ganz wichtig: WIE Sprache verabeitet wird, welche Funtion(en) sie hat, wie Sprache unser Denken beeinflusst, WIE (sich) Sprachregeln (Grammatik) entstanden sind und sich entwickeln etc pp IST immer noch Gegenstand der Forschung (Naturwissenschaften + Sprachwissenschaften).schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2018, 23:08)
Ach je ... Das ist für mich der Stand 1748, als Julien Offray de La Mettrie mit "L'homme machine", deutsch als "Der Mensch als Maschine" erschienen einen Jahrhundertbestseller schrieb. Im Geiste eines radikalen Materialismus und im Geiste Descartes. Friedrich der II war so beeindruckt, dass er ihn protegierte. Heute wird er als ein Enfant Terrible der Philosophie und Geisteswissenschaft angesehen. Wenn Du "Sprache" in der Kultur der Menschen auf eine ähnliche Funktion reduzierst wie Mathematik in den Naturwissenschaften, wirst du eine Reihe von entscheidenden Sachen einfach nicht nachvollziehen können.
Auch der Naturwissenschaftler lebt in einer Welt der Bedeutungen, welche er nicht in der Natur findet. Wenn der Neurologe etwas über Hirnfunktionen beschreibt, endet seine Aufgabe dort, wo es um die Interpretation seiner Erkenntnisse geht. Was beispielsweise "Schuld" ist, wird er nicht erklären können. Geisteswissenschaften mit Konstruktivismus gleichzusetzen ist auch falsch.Dark Angel hat geschrieben:(01 Sep 2018, 14:22)
Geisteswissenschaften - insbesondere der Konstruktivismus liefert KEINE Erklärung(en) der Wirklichkeit/Realität. DAS tun die Naturwissenschaften und die nutzen Popers Kritischen Rationalismus als Erkenntnistheorie ==> Aussagen (Hypothesen/Theorien) müssen nachvollziehbar, an/in der Realität überprüfbar und falsifizierbar sein.
Ich setze Geisteswissenschaften nicht mit Konstruktivismus gleich.MäckIntaier hat geschrieben:(01 Sep 2018, 17:57)
Auch der Naturwissenschaftler lebt in einer Welt der Bedeutungen, welche er nicht in der Natur findet. Wenn der Neurologe etwas über Hirnfunktionen beschreibt, endet seine Aufgabe dort, wo es um die Interpretation seiner Erkenntnisse geht. Was beispielsweise "Schuld" ist, wird er nicht erklären können. Geisteswissenschaften mit Konstruktivismus gleichzusetzen ist auch falsch.
("auch" von mir fett gekennzeichnet).Dark Angel hat geschrieben:(01 Sep 2018, 14:22)
Ich reduziere Sprache auf gar nichts, sondern sehe bzw betrachte Sprache als das was sie ist - nämlich ein komplexes System der Kommunikation. UND - ganz wichtig: WIE Sprache verabeitet wird, welche Funtion(en) sie hat, wie Sprache unser Denken beeinflusst, WIE (sich) Sprachregeln (Grammatik) entstanden sind und sich entwickeln etc pp IST immer noch Gegenstand der Forschung (Naturwissenschaften + Sprachwissenschaften).
Daraus wird eines definitv deutlich: Sprache ist KEIN Formalismus und auch KEIN "Wirklichkeitsbeschreibungsformalismus", sondern sehr viel mehr!
Was man allerdings durchaus ableiten kann - als komplexes System DER Kommunikation ist Sprache auch Mittel ZUR Kommunikation und Informationsweitergabe, wobei Kommunikation selbst ein komplexes System ist.
Zunächst mal müssen Konstruktionen sich gar nicht zwangsläufig der Aufgabe widmen, die Wirklichkeit zu erklären. Sie finden einfach statt. Lasse ich aber meine gedanklichen Konstruktionen durch Sprache, Musik, Gesten oder was auch immer aus mir heraus ... schwupps sind sie bereits tatsächlich Teil der Realität. Und unter bestimmten Bedingungen verändern sie diese auch. Es ist doch ganz einfach. Jedes fiktionale Kunstwerk, ein Buch zum Beispiel, ist eine gedankliche Konstruktion seines Autors. Was denn sonst. Das sagt ja schon das Adjektiv "fiktional". Und wenns als Buch erscheint ist diese Fiktion ein Teil der Realität. Und einige dieser Bücher haben schon ziemlich massiv diese Realität verändert.Tut mir schrecklich leid, aber Geisteswissenschaften - insbesondere der Konstruktivismus liefert KEINE Erklärung(en) der Wirklichkeit/Realität. DAS tun die Naturwissenschaften und die nutzen Popers Kritischen Rationalismus als Erkenntnistheorie ==> Aussagen (Hypothesen/Theorien) müssen nachvollziehbar, an/in der Realität überprüfbar und falsifizierbar sein.
Zumindest im Eingangsbeitrag ging es ja gar nicht um die Rolle der Naturwissenschaften. Sondern um die Frage "Politischer Korrektheit". Ich meine .. wo befinden wir uns denn hier? In einem Politikforum! Nehmen wir mal exemplarisch "Politikwissenschaften" her. Eine hybride Wissenschaftsdisziplin mit geisteswissenschaftlichen Anteilen (z.B. "Normative Politikwissenschaft"), bei denen es u.a. um Ideengeschichte und Politische Theorie geht. Aber eben auch die "Empirische Politikwissenschaft", bei denen u.a. Wirtschafts- und Demografie-Daten untersucht werden und in der auch mal Beiträge geschrieben werden, die von Anfang bis Ende zu großen Teilen aus mathematischen Formeln bestehen. Dein "Kooperationsverbot" geht ziemlich an der realen Praxis vorbei.Maskulist hat geschrieben:(01 Sep 2018, 11:21)
Allerdings ist es so, dass sich Geisteswissenschaften nicht in Naturwissenschaften einmischen sollten. Natürlich kann man Mathematik auch aus dem philosophischen Spektrum betrachten, aber man kann keine philosophische Mathematik oder Archäologie betreiben.
Philosophie, Religion und auch GS haben dort nichts zu suchen. Die Einmischung der Religion in die Naturwissenschaften wurde erfolgreich zurückgedrängt, deren Ersatz ist leider GS, welches versucht, sich in diversen Naturwissenschaften - wie der Biologie (Kutschera lässt mit seiner Kritik grüßen) - einmischt.
Bastelst du mal wieder Strohmänner?schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Sep 2018, 11:26)
("auch" von mir fett gekennzeichnet).
Das ist ja richtig. Dann habe ich dich missverstanden.
Zunächst mal müssen Konstruktionen sich gar nicht zwangsläufig der Aufgabe widmen, die Wirklichkeit zu erklären. Sie finden einfach statt. Lasse ich aber meine gedanklichen Konstruktionen durch Sprache, Musik, Gesten oder was auch immer aus mir heraus ... schwupps sind sie bereits tatsächlich Teil der Realität. Und unter bestimmten Bedingungen verändern sie diese auch. Es ist doch ganz einfach. Jedes fiktionale Kunstwerk, ein Buch zum Beispiel, ist eine gedankliche Konstruktion seines Autors. Was denn sonst. Das sagt ja schon das Adjektiv "fiktional". Und wenns als Buch erscheint ist diese Fiktion ein Teil der Realität. Und einige dieser Bücher haben schon ziemlich massiv diese Realität verändert.
Das ist doch völliger Unsinn! Ich habe dir aus Hornscheids Habilitationsschrift (wörtlich) zitiertDark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2018, 13:13)
Bastelst du mal wieder Strohmänner?
Es ging darum, dass Konstruktivisten behaupten, es gäbe KEINE objektive Realität, weil jeder einzelne SEINE Realität im Kopf, mit Hilfe seiner Sinne erst konstruiere, es ging darum dass Konstruktivisten behaupten auch Naturwissenschaften seien nur Konstruktion - die Realität würde mittels Sprache bzw Bildgebung überhaupt erst hergestellt.
Und weiter heißt es ebenda:Im Zentrum der konstruktivistisch begründeten wissenschaftlichen Aufmerksamkeit steht damit die Art des Erkenntnisvorgangs und nicht die nach dem Erkenntnisobjekt der angenommenen Wirklichkeit.
Und das ist vollkommen richtig und in Übereinstimmung auch mit den Natruwissenschaften. Kannst Du tatsächlich die Behauptung, Wirklichkeit sei konstruiert nicht von der Behauptung Wirklichkeitswahrnehmung sei konstruiert unterscheiden? Darüber hinaus ist auch gar nicht von einer Konstruktion "from scratch" die Rede sondern von Konstruktion im SInne einer persönlichen Konkretisierung.Wirklichkeit ist in dieser Sicht nicht objektiv erfassbar, sondern immer nur konkret konstruiert.
Weder Wirklichkeit/Realität noch Wirklichkeitswahrnehmung sind konstruiert!schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Sep 2018, 13:42)
Das ist doch völliger Unsinn! Ich habe dir aus Hornscheids Habilitationsschrift (wörtlich) zitiert
Und weiter heißt es ebenda:
Und das ist vollkommen richtig und in Übereinstimmung auch mit den Natruwissenschaften. Kannst Du tatsächlich die Behauptung, Wirklichkeit sei konstruiert nicht von der Behauptung Wirklichkeitswahrnehmung sei konstruiert unterscheiden? Darüber hinaus ist auch gar nicht von einer Konstruktion "from scratch" die Rede sondern von Konstruktion im SInne einer persönlichen Konkretisierung.
Auch die Ergebnisse der Quantenmechanik (übrigens nur ein TEIL der modernen Physik, die besteht nämlich NICHT nur aus der Beschäftigung mit subatomaren Teilche) haben nichts, aber auch gar nichts mit Konstruktivismus i.S.v. "Beobachter konstruiert Realität/stellt Realität erst her" zu tun!schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Sep 2018, 13:52)
Und im übrigen liefert die moderne Physik als vielleicht die naturwissenschaftlichste aller Naturwissenschaften einen konkreten Anlass für einen ziemlich radikalen Paradigmenwechsel. In der Quantheorie wird gezeigt und begründet, dass die Annahme eines unabhängigen Beobachters nur eine Annäherung ist Tatsächlich ist jede Beobachtung, jede Messung eine Wechselwirkung. Was u.a. zur Folge hat, dass man niemals Ort und Impuls eines Teilchens gleichzeitig beliebig genau messen kann. Auch wenn diese Aussage für die Welt, in der man Steine fallen lässt und die Fallzeiten misst, keine praktische bedeutung hat. Unschärfe und beobachterabhängigkeit ist eine fundamentale Eigenschaft der Welt als solcher.
Auch wenn diese Tatsachen längst verifiziert, angewendet und von kaum jemandem ersnthaft bestritten wird: Ins gesamtgesellschaftliche Bewusstsein, in die Vorstellung vom Wesen der Welt, ist sie glaube ich noch nicht wirklich gedrungen.
Es ist eine bloße Annahme, Konstruktivisten würden (grundsätzlich) die Existenz einer tatsächlichen Realität außerhalb aller Wahnehmungen leugnen. Diese objektive Realität ist lediglich nicht der Fokus des Interesses. In Analogie zur berühmten Katze Schrödingers. Die Katze in der Kiste ist weder tot noch lebendig. Solange niemand reinschaut. Wenn der Messprozess, die Beobbachtung grundsätzlich eine Wechselwirkung ist, bei der sich das beobachtete Objekt infolge der Beobachtung verändert, beißt sich irgendeine Katze in den Schwanz.Dark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2018, 13:53)
Weder Wirklichkeit/Realität noch Wirklichkeitswahrnehmung sind konstruiert!
Realität IST konkret i.S.v. objektiv vorhanden und um eine Abbild dieser Realität zu vermitteln, muss sie so detailgetreu wie möglich beschrieben werden - eben in sich widerspruchsfrei, nachvollziehbar (in und an der Realität) überprüfbar und falsifizierbar. Auch das hat nichts mit "Konstruktion im SInne einer persönlichen Konkretisierung" zu tun.
Persönliche, subjektive Eindrücke/Assoziationen haben in einer Beschreibung der Realität nichts zu suchen, weil NICHT überprüfbar und damit entfällt ein wichtiges Kriterium des Kritischen Rationalismus.
Ich denke mal, ich kenne mich da einigermaßen aus. Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass die moderne Physik nur aus Quantenphysik bestehe. Vielleicht solltest du Beträge auch mal richtig lesen und nicht nur einfach überfliegen und dann unreflektierte und affektbetonte Antworten schreiben.Dark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2018, 14:03)
Auch die Ergebnisse der Quantenmechanik (übrigens nur ein TEIL der modernen Physik, die besteht nämlich NICHT nur aus der Beschäftigung mit subatomaren Teilche) haben nichts, aber auch gar nichts mit Konstruktivismus i.S.v. "Beobachter konstruiert Realität/stellt Realität erst her" zu tun!
Vielleicht solltest du dich mal mit der Rolle des Beobachters in der Physik beschäftigen, ehe du hier weiter Unsinn verzapfst - und das tust du wieder mal!
Ist ein sehr schwieriges Terrain!
Aber sicher doch lassen sie sich übertragen. In den bei der Photosynthese von Pflanzen eingesetzten Lichtsammelkomplexen, Membranproteinen wird die Quantenverschränkung von Photonen zum effektiven Energietransfer eingesetzt. Also nicht weil Pflanzen und Tiere aus Teilchen bestehen und sich unzählige Quanteneffekte solange überlagern sondern direkt.Es lassen sich Erkenntnisse aus der Quantenmechanik weder auf andere Naturwissenschaften übertragen und erst Recht nicht auf gsellschaftliche Vorgänge!