Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Verfasst: Mittwoch 7. November 2012, 17:25
Einfach mal in aller Ruhe darüber nachdenken!Bukowski » Mi 7. Nov 2012, 18:21 hat geschrieben:jaja.
Einfach mal in aller Ruhe darüber nachdenken!Bukowski » Mi 7. Nov 2012, 18:21 hat geschrieben:jaja.
Der Grund ist nicht relevant.Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:22 hat geschrieben:Das ändert doch nichts daran, dass es einen Grund dafür gibt, dass der Gesetzgeber diese offensichtliche Ungleichbehandlung zulässt.
Auch dort gilt sie.chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:25 hat geschrieben:Relevant ist dagegen, dass die Ungleichbehandlung nur für die Wehrpflicht gilt, nicht aber für die Genitalverstümmelung oder andere Formen der Körperverletzung bei Kindern.
chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:25 hat geschrieben:Relevant ist dagegen, dass die Ungleichbehandlung nur für die Wehrpflicht gilt, nicht aber für die Genitalverstümmelung oder andere Formen der Körperverletzung bei Kindern.
Und damit wären wir nicht am Anfang, sondern beim Beweis, dass die geplante Gesetzesänderung verfassungswidrig ist.Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:28 hat geschrieben:Es ist aber nunmal so, dass Mädchen keinen Penis haben, den man beschneiden könnte und der Gesetzgeber eben nur diese Form der Beschneidung vorgesehen hat.
Nein. Frauen könnten zum Wehrdienst gehen. Frauen können sich aber nicht den Penis beschneiden lassen.chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:33 hat geschrieben:Und damit wären wir nicht am Anfang, sondern beim Beweis, dass die geplante Gesetzesänderung verfassungswidrig ist.
Beides sind/wären keine Pflichten und keine Grundrechtseinschränkungen, sondern freiwillige Eintscheidungen.Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:38 hat geschrieben:Nein. Frauen könnten zum Wehrdienst gehen. Frauen können sich aber nicht den Penis beschneiden lassen.
Wenn die Kinder ins Ausland gebracht werden, wird das Gesetz niemanden schützen. Glaubst du ernsthaft, auf ein jahrhundertealtes Ritual, dass den Juden und Muslimen sehr viel bedeutet, würde einfach so verzichtet werden, nur weil der der deutsche Staat das so will?Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 18:14 hat geschrieben:Sein Kind im Ausland beschneiden zu lassen, verstößt nicht gegen deutsche Gesetze.
Die Männer sind freiwillig zur Bundeswehr bzw. zum Ersatzdienst gegangen? Ich habe diese Zeit durchaus als Einschränkung der Grundrechte erlebt.chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:41 hat geschrieben:Beides sind/wären keine Pflichten und keine Grundrechtseinschränkungen, sondern freiwillige Eintscheidungen.
Es gibt nicht "die Juden" und "die Muslime".Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:41 hat geschrieben:Glaubst du ernsthaft, auf ein jahrhundertealtes Ritual, dass den Juden und Muslimen sehr viel bedeutet, würde einfach so verzichtet werden, nur weil der der deutsche Staat das so will?
Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:38 hat geschrieben: Frauen könnten zum Wehrdienst gehen.
chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:41 hat geschrieben:Beides sind/wären keine Pflichten und keine Grundrechtseinschränkungen, sondern freiwillige Eintscheidungen.
Entscheide dich bitte, ob duLiegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:43 hat geschrieben:Die Männer sind freiwillig zur Bundeswehr bzw. zum Ersatzdienst gegangen?
Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 17:41 hat geschrieben:
Wenn die Kinder ins Ausland gebracht werden, wird das Gesetz niemanden schützen.
Glaubst du ernsthaft, auf ein jahrhundertealtes Ritual, dass den Juden und Muslimen sehr viel bedeutet, würde einfach so verzichtet werden, nur weil der der deutsche Staat das so will?
1. Gab es vorher schon Entscheidungen. Wie oft eigentlich noch?Dampflok94 » Mi 7. Nov 2012, 09:34 hat geschrieben: Wenn letzteres stimmt gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Kein Jurist hat das in den letzten 60 Jahren erkannt oder niemand wußte von dem Brauch der Juden und Moslems ihre Jungen zu beschneiden.
Sie sind es doch der ständig Quervergleiche zu rate zieht, weil er mit der einfachen Bewertung eines uralten Rituals und deren Bedeutung für diese Religionsgruppen und Kulturkreise überfordert ist.chianti » Mi 7. Nov 2012, 15:38 hat geschrieben:Der Geschlechtsakt dient einem gemeinsamen Zweck.
Dieses lächerliche Getrolle auf einem Nebenkriegsschauplatz können Sie sich sparen. Primäres Geschlechtsorgan ist primäres Geschlechtsorgan, egal ob in der männlichen oder in der weiblichen Ausführung.
Ihre abenteuerlichen Exkursionen ins Land der Gesetzesinterpretation amüsieren mich langsam.chianti » Mi 7. Nov 2012, 16:23 hat geschrieben:Kannst du lesen?
Art. 3 GG
Wenn alle Menschen, also so unterschiedliche Wesen wie Mann und Frau vor dem Gesetz gleich sind, dann sind auch alle ihre Körperteile in gleichem Maße vor Verletzung oder Verstümmelung geschützt, so unterschiedlich sie auch aussehen mögen.
Merke: nicht alles, was unterschiedlich ist, wird auch unterschiedlich behandelt.
So weltfremd, dass sie das Grundgesetz lesen und verstehen können - im Gegensatz zu Ihnen?relativ » Mi 7. Nov 2012, 19:44 hat geschrieben:Was mich an einigen Bewohnern dieses Forum besonders auffällt ist eine bestimmte Weltfremdheit und das sie Moralisch ein wenig übertaktet sind.
Ein Glück, ein Logik-Analphabet wenigerrelativ » Mi 7. Nov 2012, 19:44 hat geschrieben:Ich werde mich jetzt nicht weiter zu diesem Thema äußern
Im Gegenteil, es geht erst richtig los:relativ » Mi 7. Nov 2012, 19:44 hat geschrieben: die Öffentlichkeit eh mehr kaum Interesse zeigt
Wenn meine Passion das Ohrfeigen von Kindern wäre, dürfte ich der in diesem freien Land auch straflos nachgehen?relativ » Mi 7. Nov 2012, 19:44 hat geschrieben:Sollen sie weiter ihrer Passion nachgehen, wir sind schließlich ein freies Land.
Na dann hoffe ich mal das sie zugegen sind, damit sie der Schmalspurpolitikern mal so richtig die Meinung geigen können sie Hobbyethiker.Der Rechtsausschuss wird am Montag, 26. November 2012, eine Expertenanhörung zum Thema Beschneidung durchführen. Das haben die Ausschussmitglieder in ihrer Sitzung am Mittwochvormittag einstimmig beschlossen. Beginn der Anhörung wird um 12 Uhr sein. Im Mittelpunkt wird ein Gesetzentwurf der Bundesregierung „über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes“ sein.
Interessierte Besucher können sich unter Angabe ihres vollständigen Namens und Geburtsdatums direkt beim Rechtsausschuss per E-Mail ([email protected]) oder Fax (030/227-36081) anmelden.
Brauche ich nicht - der Rechtsausschuss hat in seiner Empfehlung an den Bundesrat schon selbst genug Probleme im Gesetzentwurf entdeckt.relativ » Mi 7. Nov 2012, 20:15 hat geschrieben:Na dann hoffe ich mal das sie zugegen sind.
So mancher Mensch ist von manchen Sachen überzeugt. Aber bei der Verletzung von Grundrechten hat ein Jeder sich dem Gesetz zu beugen.obk » Di 6. Nov 2012, 22:15 hat geschrieben:
Hallo
Das wäre - zumindest in D-Land - grundsätzlich begrüßenswert; ich weiß aber auch was z.B. jüdische Identität bedeutet. So einfach ist es leider nicht. Und ob Gesetze wirklich zur Einsicht führen; sei mal dahingestellt. Eher doch eine moralische Überzeugung. Und wer überzeugt ist, dass männliche Beschneidung a) letztendlich nicht schädlich und b) zur eigenen Identität gehört, wird es tun/wollen.
MfG
Vorhin noch übersehen, dann jetzt die Antwort:obk » Mi 7. Nov 2012, 07:18 hat geschrieben:
Hallo
Tja; schau mal auf das - oder genauer "auf den" - der beide Religion miteinander verbindet. Da liegt die Wurzel (übrigens u.a. auch für Christen). Und es geht nicht um die Abschaffung des GG's - wie immer man auf solch irrwitzige Ideen kommen mag. Wie gesagt: Es gibt Gründe die dafür und dagegen sprechen; ich kann mit beiden Entscheidungen leben. Klar muss aber auch sein, dass auch eine Entscheidung gegen solch eine gesetzliche Regelung Folgen hat. Und die will dann auch niemand.
MfG
Warum sollte es die nicht geben?chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:48 hat geschrieben:Es gibt nicht "die Juden" und "die Muslime".
Was genau bezweckst du eigentlich mit solchen Vergleichen?Es gibt sicher welche, die deswegen ins Ausland oder in den Untergrund gehen würden, so wie nicht im Handel erhältliche Drogen im Ausland oder in der Illegalität beschafft werden.
Wie viele dieser Klitoris-Vorhautbeschneidungen werden denn so in Deutschland gemacht?Bukowski » Mi 7. Nov 2012, 19:01 hat geschrieben:Glaubst du ernsthaft, auf ein jahrhundertealtes Ritual, die weibliche Klitorisvorhaut - Beschneidung, dass den Millionen asiatischen Muslimen sehr viel bedeutet, würde einfach so verzichtet werden, nur weil der der deutsche Staat das so will?
chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:48 hat geschrieben:Es gibt nicht "die Juden" und "die Muslime".
Siehe oben. Die ständige Wiederholung der gleichen Frage trotz ihrer mehrfachen Beantwortung zeugt von sehr geringer Intelligenz.Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 21:47 hat geschrieben:Warum sollte es die nicht geben?
chianti » Mi 7. Nov 2012, 18:48 hat geschrieben:Es gibt sicher welche, die deswegen ins Ausland oder in den Untergrund gehen würden, so wie nicht im Handel erhältliche Drogen im Ausland oder in der Illegalität beschafft werden.
Es geht um Verbote und die Frage, wie wirksam sie per Gesetz durchgesetzt werden können. Also vergleicht man am besten verschiedene Formen des verbotenen Verhaltens und die Wirksamkeit der verbietenden Gesetze.Liegestuhl » Mi 7. Nov 2012, 21:47 hat geschrieben:Was genau bezweckst du eigentlich mit solchen Vergleichen?
Hier übrigens das Interview mit dem zur Reflexion fähigen Religionsfunktionär, dem Generalsekretär des ZdJ Stephan Kramer:chianti » Mi 7. Nov 2012, 12:32 hat geschrieben: Außerdem habe ich nur von einem einzigen Religionsfunktionär unter Dutzenden gelesen, dass er bereit sei, über die Zwangsbeschneidung nachzudenken. Alle anderen haben gleich die Antisemitismus- und Intoleranzkeule herausgeholt und auf das böse, böse Landgericht eingeschlagen, was ihm denn einfiele, das Grundrecht eines Kindes bei seiner Urteilsfindung zu berücksichtigen
HalloToughDaddy » Mi 7. Nov 2012, 21:42 hat geschrieben:Wie kann es eine Identität sein, wenn es auch andere machen?
HalloToughDaddy » Mi 7. Nov 2012, 18:31 hat geschrieben: Aber immerhin mal wieder eine Ablenkung.
Es gab aber noch keine Entscheidung im Sinne des Kölner Landgerichts. Die war erstmalig. Deswegen gibt es überhaupt nur diese Diskussion.ToughDaddy » Mi 7. Nov 2012, 18:31 hat geschrieben:1. Gab es vorher schon Entscheidungen. Wie oft eigentlich noch?
Eben! Es hat sich was geändert. Und genau deswegen ist vielleicht die Rehtslage nun eine andere. Ob sie das überhaupt ist, weiß kein Mensch. Weil eben nur dieses eine Urteil eines untergeordneten Gerichts vorliegt.2. Hat sich wirklich was verändert, man hat erkannt, das Kinder auch Grundrechte besitzen, darum wurde auch die elterliche Züchtigung als Körperverletzung und Verstoß gegen das GG endlich erkannt. Dauerte auch eine ganze Weile. Tja und nun macht man eine Rolle rückwärts.
Das hake ich jetzt mal unter Ulk ab. Hetze kommt nämlich garantiert nicht von jenen, welche die Beschneidung weiterhin ermöglichen wollen. Die kommt eigentlich nur aus der anderen Richtung.3. Sieht man doch, was für Hetze abgelassen wird, da kann ich es keinem StA oder Gericht verübeln, dass sie lieber den Schwanz eingezogen haben.
Das ist zwar richtig, aber willst Du mir wirklich erzählen in Deutschland hat niemals jemand vom Treiben der Ärzte Wind bekommen? Oder war es nicht einfach schlicht so, daß man deren Tun für etwas völlig Normales hielt. Man schlicht überhaupt keinen Grund sah Anzeige zu erstatten. Und daß auch Mohels in Deutschland ihrer Tätigkeit nachgehen, war auch kein gut gehütetes Geheimnis. Aber auch hier wohl das Gleiche. Bisher kam niemand auf die Idee hier ein verbotenes Tun zu entdecken. Auch kein Staatsanwalt. Weswegen selbstredend auch keine Ermittlungen aufgenommen wurden.4. Desweiteren war ist "Körperverletzung" ein Antragsdelikt, wenn die Beschneidung von einem Arzt vorgenommen wird. Wenn es ein Geistlicher durchführt, ist es zwar ein Officialdelikt, da es eine gefährliche Körperverletzung ist, aber auch hier muss man vom Täter erstmal Wind bekommen.
Wie kommst du denn darauf?chianti » Mi 7. Nov 2012, 23:30 hat geschrieben:Du unterstellst, alle jüdischen und alle muslimischen Eltern in Deutschland verhielten sich gleich und würden auf jeden Fall an der Beschneidung festhalten.
Es ist nicht verboten, ins Ausland zu gehen und sein Kind dort beschneiden zu lassen. Nochmal meine Frage:chianti » Mi 7. Nov 2012, 23:30 hat geschrieben:Es geht um Verbote und die Frage, wie wirksam sie per Gesetz durchgesetzt werden können. Also vergleicht man am besten verschiedene Formen des verbotenen Verhaltens und die Wirksamkeit der verbietenden Gesetze.
Sollten Sie die Diskussion in Gänze ein wenig aufmerksamer verfogt haben, was ich hiermit bezweifle, ist dies genau das was ihre sogenannten Beschneidungsbefürworter hier immer betont haben.chianti » Do 8. Nov 2012, 01:19 hat geschrieben:Hier übrigens das Interview mit dem zur Reflexion fähigen Religionsfunktionär, dem Generalsekretär des ZdJ Stephan Kramer:
Die Beschneidung ist objektiv eine Körperverletzung, wie übrigens jede Blutabnahme oder Impfung beim Arzt auch. Es ist auch idiotisch, Kritik daran mit dem Argument abzutun, es täte nicht weh. Es tut weh. Es ist auch dummes Zeug, die Sache damit zu bagatellisieren, dass Mann diese paar Zentimeter Haut doch nicht braucht.
Wir müssen auch begründen wie wir rechtfertigen, dass die körperliche Züchtigung eines Kindes – zu Recht – verboten ist, aber ihm ein Stück von der Vorhaut abzuschneiden soll in Ordnung sein.
...
Wir haben so vieles abgeschafft, was in der Thora steht, warum nicht auch das? Die meisten Argumente überzeugen mich nicht wirklich: Es sei identitätsstiftend, und man hat es seit 5.000 Jahren so gemacht. Das allein kann noch keine Begründung sein, die mich zufrieden stellt. Natürlich heißt es, ein Jude, der nicht beschnitten ist, kann nicht heiraten, nicht aus der Thora lesen und auch nicht an einem Seder-Abend teilnehmen. Aber ich habe noch nie erlebt, dass am Eingang der Synagoge das Geschlechtsteil kontrolliert wird.
Abgesehen davon sind nur ca. 20% der in Deutschland lebenden männlichen Juden beschnitten. Sieht nicht so aus als gäbe es die unbedingte Notwendigkeit, dem Kind die Entscheidung nicht selbst zu überlassen. Freut mich, dass diese Erkenntnis auch Religionsfunktionären dämmert.
Ob manche Dauerposter hier über das gleiche Reflexionsvermögen verfügen, ist allerdings fraglich ...
Solche Anfälligkeiten konnten vor dem entsprechenden Stand der Medizin gar nicht festgestellt werden, noch dürfte für Selektion ( ... ) hier Anlass zu Spekulationen bestehen. Tipp : Verzichte lieber darauf, du diskreditierst gerade dein sonstiges stringentes Argumentationsschema selber ....chianti » Do 8. Nov 2012, 08:56 hat geschrieben:Mal was zu den "Regeln der ärztlichen Kunst", die als Standard gefordert werden:
Laut Ärztezeitung kann in der 1. Lebenswoche noch nicht einmal von einem Arzt festgestellt werden, ob der Säugling bluterkrank ist oder einen Antikörpermangel hat. Eine OP ohne Feststellung von Ausschlussdiagnosen entspricht nie den Regeln der ärztlichen Kunst und kann daher auch nach dem Gesetzentwurf nicht zulässig sein.
Man könnte glatt auf den Gedanken kommen, ein "Zusatznutzen" des Brauches sei das frühzeitige Aussortieren von krankheitsanfälligen Kindern gewesen ....
Wenn ich sowas lese, kommt mir der kalte Kaffee von gestern hoch.chianti » Do 8. Nov 2012, 08:56 hat geschrieben:Man könnte glatt auf den Gedanken kommen, ein "Zusatznutzen" des Brauches sei das frühzeitige Aussortieren von krankheitsanfälligen Kindern gewesen ....
Hier in der Diskussion? Wo? Link zum Posting?relativ » Do 8. Nov 2012, 09:05 hat geschrieben: das was ihre sogenannten Beschneidungsbefürworter hier immer betont haben.
Eine kritische Auseinandersetzung innerhalb der Religionsgemeinschaften, mit dem Ziel, diese Tradition abzuschaffen oder wenigstens zu entschärfen.
Ich hatte ja schon erwähnt, daß sie der Diskussion schon selbstständig folgen müessen, wenn sie dies getan hätten, dann wüssten sie jetzt Bescheid.chianti » Do 8. Nov 2012, 09:58 hat geschrieben:Hier in der Diskussion? Wo? Link zum Posting?
Im Gegenteil: es wurde hier von den Zwangsbeschneidungsbefürwortern immer so getan, als sei die Beschneidung abolut nicht verhandelbar, da "göttliches Gesetz", das man befolgen müsse.
Außerdem ist Kramer der Einzige, der Äußerungen in dieser Richtung getan hat. Oder finden Sie noch einen zweiten Religionsfunktionär? Denn zu einer Auseinandersetzung innerhalb der Religionsgemeinschaften braucht es mindestens noch einen zweiten, der ihm zuhört und mit ihm spricht.
Hier:chianti » Do 8. Nov 2012, 10:58 hat geschrieben:Hier in der Diskussion? Wo? Link zum Posting?
und hier:Liegestuhl » Fr 12. Okt 2012, 20:21 hat geschrieben:Wir waren doch schon ganz nah dran. Du schriebst selber, dass Gesetze kontraproduktiv wirken und dass ein Umdenken aus der Religionsgemeinschaft kommen muss.
Da bin ich voll bei dir. Die Kriminalisierung ganzer Religionsgemeinschaften wird nichts bringen. Darum bin ich ganz klar gegen ein Verbot.
Liegestuhl » Do 25. Okt 2012, 09:42 hat geschrieben:Eventuell sind die Eltern auch der Meinung, dass es zum Wohle des Kindes ist, nicht negativ aufzufallen. Die Auflösung dieses Zirkelschlusses kann aber nur aus der Religionsgemeinschaft selber heraus geschehen. Eine repressive Einmischung von Dritten ist diesbezüglich nicht zielführend.
Die am lautesten Aufschreien gehen als ertappte nach der Devise vor, Angriff ist die Beste Form der Verteidigung. Natürlich haben die nichts gegen Juden und Muslime...aber....Dampflok94 » Do 8. Nov 2012, 10:29 hat geschrieben: Wenn ich sowas lese, kommt mir der kalte Kaffee von gestern hoch.![]()
So etwas schreiben und dann aber als Erster laut aufschreien wenn man bemerkt, daß sich unter die Beschneidungsgegner auch diese oder jenen Rassisten gemischt haben.
Blödsinn. Ich habe von Anfang an geschrieben, dass ich gegen Beschneidungen bin. Ich bin für eine Lösung, die zielführend ist und Ziel muss das Wohl des Kindes sowie das gesellschaftliche Miteinander sein.chianti » Do 8. Nov 2012, 10:58 hat geschrieben:Im Gegenteil: es wurde hier von den Zwangsbeschneidungsbefürwortern immer so getan, als sei die Beschneidung abolut nicht verhandelbar, da "göttliches Gesetz", das man befolgen müsse.
In dieser Diskussion ist keiner ein Beschneidungsbefürworter. Es diskutieren Befürworter für ein generelles Beschneidungsverbot und Befürworter für die gesetzlich festgelegte Erlaubnis unter Einhaltung gewisser Standards.chianti » Do 8. Nov 2012, 10:58 hat geschrieben:Hier in der Diskussion? Wo? Link zum Posting?
Im Gegenteil: es wurde hier von den Zwangsbeschneidungsbefürwortern immer so getan, als sei die Beschneidung abolut nicht verhandelbar, da "göttliches Gesetz", das man befolgen müsse.
Außerdem ist Kramer der Einzige, der Äußerungen in dieser Richtung getan hat. Oder finden Sie noch einen zweiten Religionsfunktionär? Denn zu einer Auseinandersetzung innerhalb der Religionsgemeinschaften braucht es mindestens noch einen zweiten, der ihm zuhört und mit ihm spricht.
Völlig korrekt! Wobei es durchaus bedauerlich ist, daß hier bisher niemand aus diesem Kulturkreis aufgetreten ist und erläutert, warum er oder sie seine Jungen hat beschneiden lassen oder auch beschneiden lassen würde. Aber ich Verständnis dafür. Ich möchte nicht wissen, wie man denjenigen verbal niederprügeln würde.Gutmensch » Do 8. Nov 2012, 10:15 hat geschrieben:
In dieser Diskussion ist keiner ein Beschneidungsbefürworter. Es diskutieren Befürworter für ein generelles Beschneidungsverbot und Befürworter für die gesetzlich festgelegte Erlaubnis unter Einhaltung gewisser Standards.
Angepasste Mitläufer allesamt.Liegestuhl » Do 8. Nov 2012, 10:11 hat geschrieben:sowie das gesellschaftliche Miteinander
HalloDampflok94 » Do 8. Nov 2012, 10:28 hat geschrieben: Völlig korrekt! Wobei es durchaus bedauerlich ist, daß hier bisher niemand aus diesem Kulturkreis aufgetreten ist und erläutert, warum er oder sie seine Jungen hat beschneiden lassen oder auch beschneiden lassen würde. Aber ich Verständnis dafür. Ich möchte nicht wissen, wie man denjenigen verbal niederprügeln würde.
Von einigen Usern wurde regelrecht Jagd auf das "religiöse Pack" (O-Ton) gemacht.Dampflok94 » Do 8. Nov 2012, 11:28 hat geschrieben: Völlig korrekt! Wobei es durchaus bedauerlich ist, daß hier bisher niemand aus diesem Kulturkreis aufgetreten ist und erläutert, warum er oder sie seine Jungen hat beschneiden lassen oder auch beschneiden lassen würde. Aber ich Verständnis dafür. Ich möchte nicht wissen, wie man denjenigen verbal niederprügeln würde.
Du weißt, was Identität bedeutet? Falls ja, hat Deine Antwort nichts mit der Behauptung, dass es um jüdische Identität geht, zu tun.obk » Do 8. Nov 2012, 07:36 hat geschrieben:
Hallo
Ist doch logisch: Weil es auch Verbindendes in den sonst untersch. Kulturen gibt. Mehr übrigens wie man allgemeinhin annimt. Schon mal nachgefragt, auf wen sich Muslime u.a. beim Thema Beschneidung berufen?
MfG
HalloToughDaddy » Do 8. Nov 2012, 19:26 hat geschrieben: Du weißt, was Identität bedeutet? Falls ja, hat Deine Antwort nichts mit der Behauptung, dass es um jüdische Identität geht, zu tun.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p1719783
Blöder Vergleich, der absolut hinkt. Noch einmal für Dich: Wie es übrigens auch der vom ZdJ erkannt hat: Körperliche Züchtigung ist verboten, weil man endlich gemerkt hat, dass Kinder Grundrechte besitzen. Mithin ist sowas weiterhin eine Rolle rückwärts.
Und übrigens: Von einer Ablenkung bis zur nächsten weitergehüpft. So wird das nix.
Unsinn. Man drückt die desinteressierten Toleranten sehr klar strukturiert mit der Nase in den Vorgang, der da real passiert, abzüglich aller sakralen Nebelkerzen, die ihn schönreden. Ob das jemand als " eindreschen " beweint ist in der Sache von Belang wie der berühmte Reissack aus China.Man drischt halt lediglich wieder einmal auf eine andere Kultur ein - mehr nicht.
Und wieder schaffst es nicht, Deine Behauptung, dass es um jüdische Identität geht zu untermauern. Wow.obk » Fr 9. Nov 2012, 06:30 hat geschrieben:
Hallo
Ich weiß, schon doof, dass sich Muslime hier auch auf Abraham berufen.Und das Gesetz zwingt ja niemand! Und Du kannst es gerne als "Ablenkung" sehen. Wer das eine kritisiert und an dem anderen stillschweigend vorbeisieht, ist in einer Schieflage. So wird das natürlich nix mit den Rechten von Kindern. Man drischt halt lediglich wieder einmal auf eine andere Kultur ein - mehr nicht. An den beiden Threads lässt sich das ganz gut verfolgen!
MfG
Ah, interessant! Ich kleb halt immer am threadtitel, sorry...ToughDaddy » Fr 9. Nov 2012, 08:58 hat geschrieben:
Und wieder schaffst es nicht, Deine Behauptung, dass es um jüdische Identität geht zu untermauern. Wow.
Als nächstes kommt natürlich wieder bloß die Verleumdung, dass es ums Eindreschen auf Kulturen geht. Jämmerlich.
@tantris
Du hast noch immer nicht kapiert, obwohl Du angeblich alles gelesen hast, dass
1. es um kein Verbot der Beschneidung geht.
Verboten ja, aber nicht strafbewehrt. Ist wie mit der abtreibung.2. die Beschneidung an Kindern bereits auf Grund des GG verboten ist, darum will man dieses tolle neue Gesetz.
Es geht wohl eher um die der kinder, die bis zum 14. lebensjahr von den eltern wahrgenommen wird.3. die Religionsfreiheit der Eltern bei Grundrechtseingriffen von Dritten keine Rolle spielt.
Ich weiss ja nicht, ob du ossi bist, ist ja auch egal, aber das mit der religionsfreiheit hast du offenbar nicht kapiert. Woranimmer das auch liegen mag.Ganz von Deiner bescheuerten Ossi-Hetze mal wieder abgesehen.
Jämmerliches Bild von Dir.