Grundsatzdiskussion Islam

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schokoschendrezki
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Progressiver hat geschrieben:(02 Aug 2018, 22:26)
Was Deutschland betrifft, so halte ich die Gesellschaft für derart arbeitsteilig organisiert und hochentwickelt, dass sie das baldige Absterben der Religionen gut verkraften kann. ...
Das setzt du etwas als bereits faktisch, was es so noch gar nicht ist. Und äußerst dich im weiteren dann zu Folgen und Konsequenzen einer Entwicklung, die überhaupt noch nicht absehbar ist. In einem genau zu diesem Thema passenden aktuellen Vortrag in der Reihe "swr2 wissen aula" (https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html) weist der Religionswissenschaftler Michael Blume zurecht darauf hin, dass um 1900 herum mit Persönlichkeiten wie dem Wissenschaftler und Freidenker Ernst Haeckel und seiner Monismus-Lehre zumindest unter den "Gebildeten der Religionsverächter" völlig abgemachte Sache sein musste und eigentlich unhinterfragbar war, dass das Ende der Religionen unmittelbar bevor stand. Dass aber heute, auch unter Studenten gleich welcher Richtung so gut wie niemand mehr etwas mit dem Begriff "Monismus", dem "Deutschen Monistenbund" oder Haeckels Titel "Monistenpapst" etwas anfangen kann. Mit Begriffen wie "Christentum" oder "Islam" aber schon. Das soll überhaupt kein Plädoyer für Religionen oder gegen Säkularisierung sondern eher für Realismus sein.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 08:33)

Und du willst mich als Hetzerin bezeichnen? :D
Mit meinen obigen Statement habe ich genau Hetzer wie Sie gemeint. Ich sprach von den "hiesigen". Es bezieht auf die hier im Forum Anwesenden. Sie konnten es oben nicht unterlassen gegen das Christentum zu hetzen. Sie säen generell Hass. Hass auf alle Andersdenkende.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 08:44)

Das setzt du etwas als bereits faktisch, was es so noch gar nicht ist. Und äußerst dich im weiteren dann zu Folgen und Konsequenzen einer Entwicklung, die überhaupt noch nicht absehbar ist. In einem genau zu diesem Thema passenden aktuellen Vortrag in der Reihe "swr2 wissen aula" (https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.html) weist der Religionswissenschaftler Michael Blume zurecht darauf hin, dass um 1900 herum mit Persönlichkeiten wie dem Wissenschaftler und Freidenker Ernst Haeckel und seiner Monismus-Lehre zumindest unter den "Gebildeten der Religionsverächter" völlig abgemachte Sache sein musste und eigentlich unhinterfragbar war,
So, so. Ersnt Haeckel, einen Vertreter der eugenischen Rassenlehre, erwähnen Sie.

Machen Sie nur weiter so. Lassen Sie die Maske endgültig fallen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Progressiver hat geschrieben:(02 Aug 2018, 22:26)
Wieso die Religionen wieder wider besseres Wissen ein Revival erleben, erschließt sich mir auch nicht. Aber vielleicht sind es die gleiche Art von Leuten, die religiös rechts werden, die auch die ganzen Trumps, Orbans, Erdogans, die polnische PIS und andere schlimme Parteien wählen?
Das ist viel viel zu einfach gedacht.

Es gibt - wie hier schon mehrfach richtig geschrieben wurde - offensichtlich ein grundsätzliches menschliches Bedürfnis nach Transzendenz, Überschreitung, Metaphysik, Erstbegründungen, Welterklärungen, nach Zusammenhangsherstellungen zwischen dem ganz persönlichen Ich und dem Universum usw. Das wird weder durch moderne Naturwissenschaft noch durch Technologie oder arbeitsteilige Produktion anulliert. Dann gibt es das Bedürfnis nach einem sozialen WIr, einer sozialen Gemeinschaft. Und dann gibt es die politische Instrumentalisierung dieser Bedürfnisse. Im Islam wie in den anderen Religionen. Und alles greift ineinander.

Wenn in Ungarn oder sonstwo in Osteuropa, besonders im ländlichen Raum, die Leute wieder zu annähernd 100 Prozent in Sonntagskleidung in die Kirche zum Sonntagsgottesdienst gehen ... wie früher mal ... dann rate ich zur Vorsicht vor scheinbar naheliegenden Denunziationen. Zum Beispiel der, dass diese Leute nicht wirklich gläubig sind, Religion nicht wirklich selbstlos und tief empfinden. Oder dass sie einfach nur dumm sind. Sie glauben in der Mehrzahl wirklich. Und es sind ebenso Ingenieure, Lehrer, Programmierer wie Leute aus einfachen Berufen. Und genauso ist dieser wiederentdeckte Traditionalismus Teil einer als Stabilisierung sozialer Gemeinschaftlichkeit empfundenen Entwicklung. Und genauso wird die Institution Kirche und ihre Symbole politisch in Ländern wie Ungarn oder Russland oder in Bundesländern wie Bayern politisch instrumentalisiert. Die Dinge sind ineinander verschränkt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:01)
So, so. Ersnt Haeckel, einen Vertreter der eugenischen Rassenlehre, erwähnen Sie.
Ja sicher. Und wies darauf hin, dass seine Auffassungen zu bestimmten Themen (zurecht) inzwischen vergessen sind. Sollte man zum Verständnis historischer Zusammenhänge nicht auch ab und zu an Personen wie Hitler, Mao oder Stalin erinnern?

Gerade das Thema Eugenik belegt, welches Misstrauen man gegen eine allzu simplifizierte Religionskritik haben sollte. Eugenik war nicht umsonst in einem ziemlich säkularen Land wie Schweden auch noch lange in der Nachkriegszeit eine verbreitete Ideologie unter sich sozialdemokratisch verstehenden Menschen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Progressiver hat geschrieben:(02 Aug 2018, 22:26)
Gesamtgesellschaftlich betrachtet halte ich eine Erneuerung bzw. Fortentwicklung hin zu einem säkularen Humanismus dringend geboten. Denn sonst kommen aus den Tiefen der Geschichte die Religionen, Nationalismen und andere tribalistischen Ansätze wieder hervor, die den Menschen versprechen, dass sie ihnen wieder Identität und Zusammenhalt geben wollen.
Man sollte gar nicht glauben, was es an Aufklärerischem und Humanistischem in den "Tiefen der Geschichte" so gibt. Der arabisch-muslimische Philosoph Ibn RUshd alias Averroës im 12. Jahrhundert kann als die zentrale Figur einer Art von Voraufklärung gelten. Mit der Bezugnahme auf das Weltbild der Antike, insbesondere von Aristoteles, nach der das Universum besteht, immer schon bestand und immer bestehen wird stellt sich seine Philosophie direkt quer zu allen religiösen Weltbildern, die immer auch irgendeine Art von Schöpfungsmythos enthalten. Folgerichtig wird Ibn Rushd im Islam - nach einer kurzzeitigen Blüte - vergessen, von aufklärerischen Geistern im christlichen Bereich begeistert aufgenommen und von der christlichen Kirche als Ketzer angesehen.

Ibn Rushd ist in gewisser Hinsicht das Bindeglied zwischen Aristoteles und Newton. Newton brachte die unglaublich erfolgreiche und bis heute wirksame Vorstellung von einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit. Ähnlich wie das immer schon bestehende Universum des Aristoteles.

Was nun in jüngerer Zeit passiert ist: Die Vorstellung vom absoluten Raum und einer absoluten Zeit erwiesen sich als Irrtum. Und mit dem Urknall-Modell etablierte sich die Vorstellung von einem Weltanfang. Auch wenn all diese Erkenntnisse absolut wissenschaftlich formuliert und bewiesen sind und es dabei nicht im Mindesten irgendeiner Gottesanwesenheit bedarf, ist damit vermutlich eines des kultursoziologischen Fundamente unserer westlichen Säkulargläubigkeit beschädigt. Irgendein Papst sprach von glaube ich vom Urknall als "Gottes-Beweis". Und nicht umsonst wird das kürzlich nachgewiesene Higgs-Boson zuweilen als "Gottes-Teilchen" bezeichnet. Ob diese naturwissenschaftlichen Umwälzungen tatsächlich irgendeine religionssoziologische Relevanz haben ... weiß ich nicht. Häufig wird jedoch zumindest darauf hingewiesen, dass gerade unter modernen Physikern der Anteill gläubiger Menschen überdurchschnittlich hoch ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:33)

Man sollte gar nicht glauben, was es an Aufklärerischem und Humanistischem in den "Tiefen der Geschichte" so gibt. Der arabisch-muslimische Philosoph Ibn RUshd alias Averroës im 12. Jahrhundert kann als die zentrale Figur einer Art von Voraufklärung gelten. Mit der Bezugnahme auf das Weltbild der Antike, insbesondere von Aristoteles, nach der das Universum besteht, immer schon bestand und immer bestehen wird stellt sich seine Philosophie direkt quer zu allen religiösen Weltbildern, die immer auch irgendeine Art von Schöpfungsmythos enthalten. Folgerichtig wird Ibn Rushd im Islam - nach einer kurzzeitigen Blüte - vergessen, von aufklärerischen Geistern im christlichen Bereich begeistert aufgenommen und von der christlichen Kirche als Ketzer angesehen.

Ibn Rushd ist in gewisser Hinsicht das Bindeglied zwischen Aristoteles und Newton. Newton brachte die unglaublich erfolgreiche und bis heute wirksame Vorstellung von einem absoluten Raum und einer absoluten Zeit. Ähnlich wie das immer schon bestehende Universum des Aristoteles.

Was nun in jüngerer Zeit passiert ist: Die Vorstellung vom absoluten Raum und einer absoluten Zeit erwiesen sich als Irrtum. Und mit dem Urknall-Modell etablierte sich die Vorstellung von einem Weltanfang. Auch wenn all diese Erkenntnisse absolut wissenschaftlich formuliert und bewiesen sind und es dabei nicht im Mindesten irgendeiner Gottesanwesenheit bedarf, ist damit vermutlich eines des kultursoziologischen Fundamente unserer westlichen Säkulargläubigkeit beschädigt. Irgendein Papst sprach von glaube ich vom Urknall als "Gottes-Beweis". Und nicht umsonst wird das kürzlich nachgewiesene Higgs-Boson zuweilen als "Gottes-Teilchen" bezeichnet. Ob diese naturwissenschaftlichen Umwälzungen tatsächlich irgendeine religionssoziologische Relevanz haben ... weiß ich nicht. Häufig wird jedoch zumindest darauf hingewiesen, dass gerade unter modernen Physikern der Anteill gläubiger Menschen überdurchschnittlich hoch ist.

Das Higgs-Boson als "Gottesteilchen" zu bezeichnen, war die Idee des Verlegers von Leon Lederman, um ein trockenes Physikbuch besser verkaufen zu können.
Es selbst nannte das verzweifelt gesuchte Higgs-Boson als "goddamn particle".
Higgs ist übrigens Atheist und Stephen Hawking hat 100 Pfund darauf gewettet, dass das Higgs-Teilchen nie gefunden wird.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:39)

Das Higgs-Boson als "Gottesteilchen" zu bezeichnen, war die Idee des Verlegers von Leon Lederman, um ein trockenes Physikbuch besser verkaufen zu können.
Ja, Verkäufer wissen natürlicherweise besser als Wissenschaftler, wie allgemeine Stimmungen so einzuschätzen sind ... Ich schrieb ja: Weder für die wichtigen Erkenntnisse der Relativitätstheorie noch der Quantenphysik noch für das Urknall-Modell bedarf es irgendwelcher religiöser Faktoren. Und sie setzen auch keine bestehenden Grundlagen wie Logik, Energieerhaltung oder das Prinzip der kleinsten Wirkung außer Kraft. Dennoch: Kultursoziologisch (falls der Begriff hier richtig ist) gab es einen Bruch. Die Vorstellung einer absoluten Zeit, eines absoluten Raums, einer grundsätzlich deterministischen Welt, eines homogenen unendlichen immer schon bestehenden "ungeschöpften" Universums ist offenbar nicht haltbar. Die Erklärungen für die Existenz des Higgs-Teilchens oder für die Vorgänge unmittelbar nach dem Urknall sind für 99,99 Prozent der menschen nicht nachvollziehbar. Der Platz in der menschlichen Psyche, der für ein "Bild von der Welt" vorgesehen ist, ist irgendwie leer. Seh' ich das so falsch?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2018, 06:35)

Was natürlich Quatsch ist.
Lies doch, was ich geschrieben habe. Ist es nicht gesuender, wenn du waehrend der 40taegigen FastenZeit auf Zigaretten, Suessigkeiten, Alkohol usw. verzichtest? :D

Fuer das strenge Fasten zitiere ich auch noch von spektrum.de
Am Anfang der Fastenzeit stecken die meisten in der "Fastenkrise", wenn der Organismus auf Reserve umstellt und verschiedene Substanzen ohne Nachschub ausgeschieden werden, auf die unser Körper reagiert. Zu diesem Zeitpunkt können bestimmte Beschwerden auftreten, etwa wenn der Mangel an Koffein und anderen Stoffen, die wir sonst täglich zu uns nehmen, sich beispielsweise als Kopfschmerz oder in schlechter Laune bemerkbar macht. Diese "Entzugserscheinungen" dauern in den meisten Fällen nur etwa 24 bis 26 Stunden.

Danach gewöhnt der Körper sich an die neue Versorgungssituation, und die positiven Auswirkungen rücken in den Mittelpunkt. In der Folge macht das Fasten wohl gegen psychischen, körperlichen oder zellulären Stress resistenter, wie verschiedene Versuche andeuten. Nagetiere, die einer Fastenkur unterzogen wurden, waren resilienter: Nervenaufreibende Situationen wie der Sprung ins kalte Wasser und das Schwimmen an das rettende Ufer führten bei den fastenden Tieren zu einem geringeren Blutdruck- und Herzfrequenzanstieg als bei den gefütterten Artgenossen.

Auch eine stimmungsaufhellende Wirkung, manchmal sogar Euphorie, wird beim Fasten beobachtet (PDF), da es zu einem ähnlichen Effekt wie ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer führt, also wie ein Antidepressivum wirkt. Daraus kann sich auch der Hintergrund spiritueller Erfahrungen erklären, von denen bisweilen berichtet wird. Zudem werden depressive Symptome und Ärger weniger stark wahrgenommen.

Auch nach der Fastenkur zeigt der zeitweilige Nahrungsentzug noch positive Wirkung: Eine Umstellung der Essgewohnheiten fällt leichter, weil beispielsweise Fleisch und Süßigkeiten erst einmal nicht mehr so gut schmecken. So kann Fasten einen Bewusstseinswandel in Bezug auf die Ernährung begünstigen. Und dann ist da noch der ganz allgemeine Effekt, der eintritt, wenn wir eine große Herausforderung mit Mühen gemeistert haben – wir fühlen uns gut.


Interessant ist auch die Passage ueber die russische LangzeitStudie, ganz am Ende des Artikels
Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:22)

Wenn du den Unterschied nicht erkennst, ist das schon ein Jammer, [...]
Ich habe ihr sogar den Passus aus der englische Wikipedia zitiert http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4265836 weil sie mir nicht glauben will. Hat auch nichts geholfen, sie streitet immer noch hysterisch ab, was dort steht - Eine solch penetrante Leugnung der Realitaet kenne ich normalerweise nur von religioesen Fanatikern :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:41)

Lies doch, was ich geschrieben habe. Ist es nicht gesuender, wenn du waehrend der 40taegigen FastenZeit auf Zigaretten, Suessigkeiten, Alkohol usw. verzichtest? :D

Fuer das strenge Fasten zitiere ich auch noch von spektrum.de
[
Nur, dass weder Christen noch Muslime zur Gesundheitsvorsorge fasten. Also haettest du dir deinen diesbezueglichen, ergoogelten Expertenkommentar mal wieder getrost schenken können.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:08)

Nur, dass weder Christen noch Muslime zur Gesundheitsvorsorge fasten. Also haettest du dir deinen diesbezueglichen, ergoogelten Expertenkommentar mal wieder getrost schenken können.
Wieder ein putziges ScheinArgument - Hauptsache wieder gekeift. Was du unterstellst, hat auch niemand behauptet, ausser dir selbst. :p
Es ging und geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum [Beispiel Ostern] und beim Fasten im Islam [Ramadan]
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:41)


Ich habe ihr sogar den Passus aus der englische Wikipedia zitiert http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4265836 weil sie mir nicht glauben will. Hat auch nichts geholfen, sie streitet immer noch hysterisch ab, was dort steht - Eine solch penetrante Leugnung der Realitaet kenne ich normalerweise nur von religioesen Fanatikern :D
Warum zutiefst du überhaupt die englischsprachige wikipedia? Nimm doch die deutsche:

Nach dem Gesetz wird Fasten als Enthaltung (imsak) von bestimmten Tätigkeiten definiert: Verzehr von irdischen Substanzen und Speisen sowie Getränken, Rauchen, Geschlechtsverkehr und Trunkenheit. Zum Fasten ist jeder Muslim verpflichtet, der in vollem Besitz seiner Geisteskräfte ('aqil), volljährig (baligh) und körperlich dazu imstande (qadir) ist. Das Fasten eines Minderjährigen mit Unterscheidungsvermögen (mumayyiz) ist ebenfalls gültig.

Neben diesen praktischen Aspekten der Fastenpflicht gibt es mehrere ethisch-moralische Komponenten, die der Muslim im Ramadan zu beachten hat. Unbedingt zu vermeiden sind üble Nachrede, Verleumdung, Lügen und Beleidigungen aller Art.

Das Fasten (saum, siyam / صيام , صوم / ṣaum, ṣiyām) im Fastenmonat Ramadan / رمضان / Ramaḍān ist eine der im Koran verankerten religiösen Pflichten der Muslime. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Saum“ leitet sich aus dem Verb s-w-m in der Bedeutung von „stillstehen“, „ruhen“ und in übertragenem Sinne „sich enthalten“, „fasten“ ab. "


OK, passt nicht ganz zu deinen Erläuterungen, deshalb zitieren wir auf englisch, in der Hoffnung, dass es niemand versteht. :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:19)

Ach so, wir sind hier im Gesundheitsforum, habe ich nicht mitbekommen. :D
Also kapierst du es noch immer nicht.
Erschütternd.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:19)

Also kapierst du es noch immer nicht.
Erschütternd.
Doch, ich habe es kapiert: christliches Fasten ist heilsam, während islamisches Fasten fett macht. Ansonsten gibt es weder Gemeinsamkeiten noch Unterschiede. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:21)

Doch, ich habe es kapiert: christliches Fasten ist heilsam, während islamisches Fasten fett macht. Ansonsten gibt es weder Gemeinsamkeiten noch Unterschiede. :D
Also doch nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:23)

Also doch nicht.
Dozier du mal weiter völlig themenkonform über das Higg-Boson.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:27)

Dozier du mal weiter völlig themenkonform über das Higg-Boson.
Mit dem Higgs-Boson habe ich nicht angefangen.
Und dass du die grundlegenden Unterschiede zwischen christlichen und islamischen Fasten nicht erkennen willst, ist halt ein Jammer.
Zuletzt geändert von Keoma am Freitag 3. August 2018, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:15)

Warum zutiefst du überhaupt die englischsprachige wikipedia? Nimm doch die deutsche:
[...] OK, passt nicht ganz zu deinen Erläuterungen, deshalb zitieren wir auf englisch, in der Hoffnung, dass es niemand versteht. :cool:
Du meinst, dass dir die Aussage


Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

auf der englischen WikiSeite nicht gefaellt? Das ist wohl kaum zu uebersehen! ;)

Und wieder stellt sich deine Logik ein eigenes Bein. Wieviele Muslime weltweit koennen wohl deutsch, wie viele englisch? Wie viele Muslime werden die englische WikiSeite zu Ramadan lesen koennen, wie viele die deutsche? Genau aus selbigem Grund sind die englischen WikiSeiten viel besser und in der Regel ausfuehrlicher und deshalb von mir bevorzugt: Es gibt weltweit wesentlich mehr Menschen, die englisch als deutsch sprechen. Also auch wesentlich mehr Menschen, die ihre Wissen auf die Seiten einbringen.

DenkSportAufgabe: Wuerde auf der englischen Seite, direkt gleich oben im EinfuehrungsText, also eine boese FalschAussage ueber den Ramadan stehen bleiben koennen? :D

Edit: WikiZitat eingefuegt
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Freitag 3. August 2018, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:36)

Wenden Sie sich besser an die hiesigen Vertreter Ihrer Glaubensrichtung und deren Sympathisanten. Es ist nämlich genau anders herum: Diese vergiften das Klima mit ihrer Unterstützung des blutrünstigen Dikatators Erdogan oder für den palästinensischen Terror und mit ihrem abgrundtiefen Hass auf unsere westlichen Werte und unsere Freiheit. Mit ihrer Intoleranz und Verachtung, dies sie uns entgegenbringen.
Wenn du lesen keonntest wuerdest du eine Kotze nicht schreiben. Das es Menschen gibt die ihre Religion ohne politische Hintergruende leben, darauf kommst du nicht! Hast du keinerlei Scham?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet! Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"

Und das von mir einem Agnostiker :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:44)

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet!
Und das von mir einem Agnostiker :cool:
Auch du kannst mit Unterstellungen keinen Topf gewinnen. Es geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum und Islam. Die gibt es nunmal - auch wenn das nur zu offensichtlich einigen nicht gefaellt.
Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"
Und weiter geht die DramaVeranstaltung der Unterstellungen:
Ich will keinem Religioesen seinen Glauben nehmen; weder Christen, noch Muslimen, Buddhisten etc pp. Ich habe auch nirgends behauptet, dass Islam in erster Linie Terror oder Erdogan bedeutet oder das gar alle Muslime TerrorFreunde sind. Maessigt doch mal eure Fantasie, es scheint ja arg heiss zu sein! :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:44)

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet! Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"

Und das von mir einem Agnostiker :cool:
Nun, wenn es für dich eine idiotische Diskussion ist, musst du ja nicht teilnehmen.
Und ein Agnostiker ist für mich jemand, der zum Atheismus zu feige ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:56)



Und ein Agnostiker ist für mich jemand, der zum Atheismus zu feige ist.
Wiederum ein Zeichen von Intoleranz und Unwissen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:31)

DenkSportAufgabe: Wuerde auf der englischen Seite, direkt gleich oben im EinfuehrungsText, also eine boese FalschAussage ueber den Ramadan stehen bleiben koennen? :D

Edit: WikiZitat eingefuegt
Merkst du garnicht, wie lächerlich du dich machst? Bei wikipedia auf deutsch wird der Ramadan lang und breit erklärt und du kommst hier mit einem Halbsatz auf englisch an und meinst, damit haettest du eine Definition und Erklaerung und Motiv des Ramadans geliefert?
Löse mal deine "Denksportaufgaben" alleine. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:52)

Auch du kannst mit Unterstellungen keinen Topf gewinnen. Es geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum und Islam. Die gibt es nunmal - auch wenn das nur zu offensichtlich einigen nicht gefaellt.


Und weiter geht die DramaVeranstaltung der Unterstellungen:
Ich will keinem Religioesen seinen Glauben nehmen; weder Christen, noch Muslimen, Buddhisten etc pp. Ich habe auch nirgends behauptet, dass Islam in erster Linie Terror oder Erdogan bedeutet oder das gar alle Muslime TerrorFreunde sind. Maessigt doch mal eure Fantasie, es scheint ja arg heiss zu sein! :D
You are a slippery eel! Schau dir dein eigenes Posting an ueber die Ungesundheit des Einhlatens von Ramadan usw.
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Keoma
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:59)

Wiederum ein Zeichen von Intoleranz und Unwissen.
Unwissen?
Warum?
Im Übrigen kritisiere ich alle Religionen, aber hier ist der Islam das Thema.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:00)

Merkst du garnicht, wie lächerlich du dich machst? Bei wikipedia auf deutsch wird der Ramadan lang und breit erklärt und du kommst hier mit einem Halbsatz auf englisch an und meinst, damit haettest du eine Definition und Erklaerung und Motiv des Ramadans geliefert?
Löse mal deine "Denksportaufgaben" alleine. :D
Natuerlich ist es laecherlich, dass du in einem Fort diese Aussage auf der englischen WikiSeite zu Ramadan leugnest:

Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

Auf der englischen WikiSeite stehen halt noch mehr Informationen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4266049 - lern eben mal Englisch!
In diesem Satz steht, warum Ramadan gefeiert wird: Um die erste Offenbarung an Muhammad [ durch den ErzEngel Jibril], die im Monat Ramadan stattfand, zu gedenken/feiern. Das ist Fakt, egal wie du heulst und egal, was sonst noch alles an Ramadan praktiziert wird, wie das durch das Fasten die Entbehrungen der Armen nachvollzogen werden sollen und was von mir sonst noch aufgezaehlt wurde: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4265824
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:04)

You are a slippery eel! Schau dir dein eigenes Posting an ueber die Ungesundheit des Einhlatens von Ramadan usw.
Wieder einer, der nur selektiv lesen kann, vor lauter Aufgeregtheit. Ich habe mich mitnichten nur dazu geaeussert, dass es ungesund ist tagsueber weder zu trinken noch zu essen, sich aber nach SonnenUntergang dann die Baeuche voll zu hauen. Das ist aber nunmal bei vielen Muslimen Fakt. Lies Beitraege vollstaendig und genauer und mit weniger Hysterie - das ist besser fuer alle Beteiligten. Und deine anderen Unterstellungen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4266068 habe ich ueberhaupt nicht getaetigt.

Lass es dir halt von Aerzten erzaehlen, die dann wohl lauter Luegner sein muessen:
"Das Problem ist nicht das Fasten selbst, sondern, dass die Menschen nach dem allabendlichen Fastenbrechen ihre Mägen mit zu vielen und zu fettigen Speisen strapazieren", erklärt Ärztin Mona Abu Zekri. Die Wartezimmer der Ärzte seien im Fastenmonat besonders voll. "Viele klagen über starke Magenschmerzen, Bluthochdruck oder Durchfall." Die Essenszeiten verschieben sich bis in die Nacht hinein. Vor Sonnenaufgang würden dann oft noch ungesunde Snacks verzehrt, damit die Stunden bis zum nächsten Abend nicht so lang erscheinen.

Hielten sich die Gläubigen an die Regeln des Korans und würden sie sich davor über ihren Gesundheitszustand informieren, hätte das Fasten nach Ansicht von Abu Zekri keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit. "Es ist einfach lächerlich, dass die Menschen während des Fastenmonats in den meisten Fällen zunehmen", sagt sie. Rechne man zusammen, was die Muslime jeden Abend beim Fastenbrechen, dem so genannten Iftar, zu sich nehmen, sei es viel mehr als die normale Tagesration. Wegen der schlechten Essgewohnheiten könne man nicht behaupten, dass der Ramadan gesund sei, betont der christliche Arzt Antoine Wanis.

Der Allgemeinmediziner Darwisch fände es gut, wenn beim Fasten wenigstens das Wasser trinken erlaubt wäre. "Wenn der Organismus an Wassermangel leidet, trocknet er mit der Zeit aus, und die Niere kann nicht richtig funktionieren."

Statt fettiger kalorienreicher Speisen und Süßigkeiten empfehlen muslimische Ärzte, das allabendliche Fastenbrechen langsam anzugehen. "Man sollte mit ein wenig Suppe oder Obst anfangen", rät Abu Zekri. Es sei gesünder, öfter kleine Mengen zu sich zu nehmen, und den Magen zuerst mit etwas Tee auf die Nahrungsaufnahme vorzubereiten.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:39)

Natuerlich ist es laecherlich, dass du in einem Fort diese Aussage auf der englischen WikiSeite zu Ramadan leugnest:

Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

Auf der englischen WikiSeite stehen halt noch mehr Informationen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4266049 - lern eben mal Englisch!
In diesem Satz steht, warum Ramadan gefeiert wird: Um die erste Offenbarung an Muhammad [ durch den ErzEngel Jibril], die im Monat Ramadan stattfand, zu gedenken/feiern. Das ist Fakt, egal wie du heulst und egal, was sonst noch alles an Ramadan praktiziert wird, wie das durch das Fasten die Entbehrungen der Armen nachvollzogen werden sollen und was von mir sonst noch aufgezaehlt wurde: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4265824


Wieder einer, der nur selektiv lesen kann, vor lauter Aufgeregtheit. Ich habe mich mitnichten nur dazu geaeussert, dass es ungesund ist tagsueber weder zu trinken noch zu essen, sich aber nach SonnenUntergang dann die Baeuche voll zu hauen. Das ist aber nunmal bei vielen Muslimen Fakt. Lies Beitraege vollstaendig und genauer und mit weniger Hysterie - das ist besser fuer alle Beteiligten. Und deine anderen Unterstellungen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4266068 habe ich ueberhaupt nicht getaetigt.

Lass es dir halt von Aerzten erzaehlen, die dann wohl lauter Luegner sein muessen:
"Das Problem ist nicht das Fasten selbst, sondern, dass die Menschen nach dem allabendlichen Fastenbrechen ihre Mägen mit zu vielen und zu fettigen Speisen strapazieren", erklärt Ärztin Mona Abu Zekri. Die Wartezimmer der Ärzte seien im Fastenmonat besonders voll. "Viele klagen über starke Magenschmerzen, Bluthochdruck oder Durchfall." Die Essenszeiten verschieben sich bis in die Nacht hinein. Vor Sonnenaufgang würden dann oft noch ungesunde Snacks verzehrt, damit die Stunden bis zum nächsten Abend nicht so lang erscheinen.

Hielten sich die Gläubigen an die Regeln des Korans und würden sie sich davor über ihren Gesundheitszustand informieren, hätte das Fasten nach Ansicht von Abu Zekri keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit. "Es ist einfach lächerlich, dass die Menschen während des Fastenmonats in den meisten Fällen zunehmen", sagt sie. Rechne man zusammen, was die Muslime jeden Abend beim Fastenbrechen, dem so genannten Iftar, zu sich nehmen, sei es viel mehr als die normale Tagesration. Wegen der schlechten Essgewohnheiten könne man nicht behaupten, dass der Ramadan gesund sei, betont der christliche Arzt Antoine Wanis.

Der Allgemeinmediziner Darwisch fände es gut, wenn beim Fasten wenigstens das Wasser trinken erlaubt wäre. "Wenn der Organismus an Wassermangel leidet, trocknet er mit der Zeit aus, und die Niere kann nicht richtig funktionieren."

Statt fettiger kalorienreicher Speisen und Süßigkeiten empfehlen muslimische Ärzte, das allabendliche Fastenbrechen langsam anzugehen. "Man sollte mit ein wenig Suppe oder Obst anfangen", rät Abu Zekri. Es sei gesünder, öfter kleine Mengen zu sich zu nehmen, und den Magen zuerst mit etwas Tee auf die Nahrungsaufnahme vorzubereiten.
Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
Der Ramadan ist keine Diät.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
Fallen dir jetzt nur noch dumme Sprueche ein? :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:55)

Fallen dir jetzt nur noch dumme Sprueche ein? :cool:
Zur Sache nicht zur Person, sonst sind die dummen Sprueche auf deiner Seite
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:54)

Der Ramadan ist keine Diät.
Na endlich mal was von dir das stimmt!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:57)

Na endlich mal was von dir das stimmt!
Was hat denn nicht gestimmt?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:57)

Zur Sache nicht zur Person, sonst sind die dummen Sprueche auf deiner Seite
Dein intelligenter Satz
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
ist also nicht ad hominem, sondern ein sachliches, auf das Thema bezogenes Argument? - Es scheint wirklich zu heiss zu sein. Geh dich mal abkuehlen! :D
Wenn noch mehr dieser inhaltsschwangeren Beitraege von dir an mich kommen, werde ich sie einfach ignorieren und darueber schmunzeln.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:41)

Lies doch, was ich geschrieben habe. Ist es nicht gesuender
Ich bezog mich auf den von Dir genannten reinigenden Effekt.
Es ist gesünder auf Alkohol und Tabak zu verzichten, aber nur zur Fastenzeit?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:37)

Was daran ist Quatsch?
Der Körper muss nicht durch Fasten "gereinigt" werden. Sämtliche reinigende Funktionen übernimmt der Körper selbst, 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr - durch Verdauungssystem, Leber, Niere und so. Würde er das nicht tun, könnten wir nicht überleben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Im deutschen Wiki steht es doch auch nicht gravierend anders:
Der Ramadan (arabisch رمضان, DMG ramaḍān ‚der heiße Monat‘) ist der Fastenmonat der Muslime und neunter Monat des islamischen Mondkalenders. In ihm wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:10)

Ich bezog mich auf den von Dir genannten reinigenden Effekt.
Es ist gesünder auf Alkohol und Tabak zu verzichten, aber nur zur Fastenzeit?
Nein, das ist wieder eine Verdrehung zur SinnEntstellung. Es ist gesundheitlich positiv, wenn in der 40taegigen FastenZeit auf Zigaretten, Alkohol, Suessigkeiten und Voellerei verzichtet wird oder siehst du das anders? ;)
Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:19)

Im deutschen Wiki steht es doch auch nicht gravierend anders:
Der Ramadan (arabisch رمضان, DMG ramaḍān ‚der heiße Monat‘) ist der Fastenmonat der Muslime und neunter Monat des islamischen Mondkalenders. In ihm wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.
Das ist richtig und das hat TT, wie so Vieles, offenbar ignoriert, weil es nicht so eindeutig wie auf der wesentlich hoeher frequentierten englischen WikiSeite steht, die fuer sie wohl keine Gueltigkeit hat. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:20)

Nein, das ist wieder eine Verdrehung zur SinnEntstellung. Es ist gesundheitlich positiv, wenn in der FastenZeit auf Zigaretten, Alkohol, Suessigkeiten und Voellerei verzichtet wird oder siehst du das anders? ;)
Ja! Wenn der Körper an Alkohol, Tabak und Völlerei gewöhnt ist, bedeutet der Verzicht darauf unzumutbaren Stress! Das kann ned gesund sein :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:27)

Ja! Wenn der Körper an Alkohol, Tabak und Völlerei gewöhnt ist, bedeutet der Verzicht darauf unzumutbaren Stress! Das kann ned gesund sein :D
Dann lies den Artikel von spektrum.de, den ich verlinkte + aus dem ich sogar eine dazu passene Stelle zitiert habe http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4266012 ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

edit
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 3. August 2018, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:31)

Dann lies den Artikel von spektrum.de, den ich verlinkte + aus dem ich sogar eine dazu passene Stelle zitiert habe http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4266012 ;)
Und ich dachte, der smiley hatte die "Ernsthaftigkeit" meines Posts unterstrichen :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Die Unterschiede der verschiedenen Fastenriten in Christentum oder Islam sind ja wohl zur Genüge erklärt und benannt.
Danke, Frau Bleibtreu. Mehr geht nicht. Wer Ihre Sachargumente nicht
annehmen will, oder sie sogar als unterstellende Religionsschmähungen hindrehen will, hat vermutlich andere Probleme
mit selbstbewussten, wissenden und sehr intelligenten Frauen. Oder zu wenig gegessen und getrunken
an so einem heissen Tag. Keine Ahnung. Ist auch breit wie lang.

Persönlich kann ich nur zum Ramadan mit eigenen Erlebnissen beitragen. Und die sind durchgehend negativ gewesen,
zumindest was den Sinn und das Befolgen der "Deliquenten", also der allahfürchtigen Muslime anging. Ich habe selten
so missmutige, teils übellaunige und wenig motivierte Stimmungslagen erlebt, als während des Ramadanfastens tagsüber.
Gewundert hat es mich allerdings nicht. Nicht hier in D, sondern in mehrheitlich muslimisch dominierten Ländern.

Abends, nachdem essen und trinken wieder erlaubt war, wurden die Herrschaften auch wieder zugänglicher und freundlicher.
Man konnte wieder mit ihnen normal reden, ohne in angefressene Gesichter zu gucken, wenn sie zusehen mussten, wie man
bei der Schweinehitze wenigtens Wasser oder heissen Pfefferminztee in sich reinkippte.

Das Fasten der Christen, besonders der klösterlichen Vorbilder hat dagegen etwas Scherzhaftes und pragmatisch Durchtriebenenes:
Bis zu sechs Maß normales Bier (ca. 5, 3% Alkoholgehalt) am Tag reichten wohl einigen der Braukünstler mit Kutte nicht.

Wie segensreich war da die Fastenerfindung, einfach ein voll einpfeifendes Starkbier zu brauen. Doppelbock oder Weissbier-Doppelbock
hat es wahrlich in sich. Der Weg zu kontemplativem Wegtreten ist da nach ein paar Maß (auf stets nüchternen Magen) echt nicht mehr weit. Und besondere
Schwierigkeiten zu Visionen oder Gottes Eingebungen sollten auch nicht mehr auftreten: "Du darfst noch eine Fastenmaß trinken, bevor du mich
lobpreist" . Der direkte Weg zu Gott war frei. Auch die innere, moralische und seelische Selbstreinigung bzw. die Entsorgung von moralischen und ethischen Rückständen
ging quasi literweise wie von selbst.

Bocksupported sozusagen: Statt Arno Gruen "Suche den Feind im Schatten deines Hauses" genügt eine kleine, alternative Interpretation "Suche die Maß im Schatten deines Hauses".


---
Unerklärlich ist mir aber die völlig überzogene, weil überempfindliche Reaktion von Muslimen und ihren Fans - auch Christen - hier. Frei nach Kurt Tucholsky:
"Das sagt man einmal was, und schon sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und ist …beleidigt "

Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von rambam »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 05:00)

Da du Muslim bist, bitte ich dich diese einfache Frage ehrlich zu beantworten:

Ist diese Aussage
Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief. [...]
von der englischen RamadanSeite auf Wikipedia, die Millionen von Muslime weltweit lesen koennen, dE zutreffend? ;)
das ist zutreffend. allerdings war das nicht der aufhänger für das darauf folgende geplänkel, an dem ich mich nicht beteiligen werde, und ich denke, das weißt du genau.

ich verziehe mich wieder in meinen kunst-strang. viel spaß noch.
Zuletzt geändert von rambam am Freitag 3. August 2018, 14:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)


Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, .. muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Sie widersprechen damit dem, was Sie über das Fastenbierbrauen sagen,
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)
Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Also, wird im Punkt "Humorlosigkeit" der katholischen Kirche nicht eher ein leichter bis ziemlicher Vorsprung gegenüber den Reformierten zugestanden? Es gibt doch dieses berühmte Buch von Max Weber: "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" ... darin ist von strikter Arbeitsethik, von "innerweltlicher Askese" in der Nachfolge von Luther und Calvin die Rede. Also arbeite, verdiene Geld, bete zu Gott und albere nicht herum.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)

[...] Das Fasten der Christen, besonders der klösterlichen Vorbilder hat dagegen etwas Scherzhaftes und pragmatisch Durchtriebenenes:
Bis zu sechs Maß normales Bier (ca. 5, 3% Alkoholgehalt) am Tag reichten wohl einigen der Braukünstler mit Kutte nicht.

Wie segensreich war da die Fastenerfindung, einfach ein voll einpfeifendes Starkbier zu brauen. Doppelbock oder Weissbier-Doppelbock
hat es wahrlich in sich. Der Weg zu kontemplativem Wegtreten ist da nach ein paar Maß (auf stets nüchternen Magen) echt nicht mehr weit. Und besondere
Schwierigkeiten zu Visionen oder Gottes Eingebungen sollten auch nicht mehr auftreten: "Du darfst noch eine Fastenmaß trinken, bevor du mich
lobpreist" . Der direkte Weg zu Gott war frei. Auch die innere, moralische und seelische Selbstreinigung bzw. die Entsorgung von moralischen und ethischen Rückständen
ging quasi literweise wie von selbst.

Bocksupported sozusagen: Statt Arno Gruen "Suche den Feind im Schatten deines Hauses" genügt eine kleine, alternative Interpretation "Suche die Maß im Schatten deines Hauses".
Danke, fuer diese erheiternde Einlage. Ja, auch Religioese sind zuweilen aeusserst erfinderisch darin, sich ihrer Pflichten mehr oder weniger elegant zu entziehen. Denken wir nur an die beruehmte schwaebische MaulTaeschle. Das SchwabenLand, das direkt an die Schweiz angrenzt [Zwingli & Co lassen gruessen] ist mW eine HochBurg der Protestanten.
Unerklärlich ist mir aber die völlig überzogene, weil überempfindliche Reaktion von Muslimen und ihren Fans - auch Christen - hier. Frei nach Kurt Tucholsky:
"Das sagt man einmal was, und schon sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und ist …beleidigt "
Gacker - das ist im Forum normale Haerte. Da gibt es nur 2 Moeglichkeiten: Aushalten oder fluechten!
Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Andere Denominationen haben auch einiges zu bieten, so ist es nicht: Lebensunfrohe, finster puritanische Protestanten oder auch die Bewohner des BeklopptenViertels Mea Shearim in Jerusalem, die Charedim. Geh in Letzterem mit deiner Partnerin oder einer Freundin Hand in Hand auf der Strasse spazieren und versucht auch verschiedene Geschaefte zu betreten. Sie mit einem luftig aermellosen SommerKleid und hohen Schuhen bekleidet - das ist durchaus ein Erlebnis der besonderen Art, wenn man was wegstecken kann! :D
rambam hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:08)

das ist zutreffend.
Vielen Dank fuer deine Antwort. :thumbup:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:30)

Danke, fuer diese erheiternde Einlage. Ja, auch Religioese sind zuweilen aeusserst erfinderisch darin, sich ihrer Pflichten mehr oder weniger elegant zu entziehen. Denken wir nur an die beruehmte schwaebische MaulTaeschle. Das SchwabenLand, das direkt an die Schweiz angrenzt [Zwingli & Co lassen gruessen] ist mW eine HochBurg der Protestanten.

Der Süden Baden-Württembergs ist Hochburg der Katholiken. Protestanten wohnen um Stuttgart herum.
Eulenwoelfchen

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:14)

Sie widersprechen damit dem, was Sie über das Fastenbierbrauen sagen,
Ach, tatsächlich. Und wenn's so wäre? Darf dat dat (nicht)?

Es ist aber nicht so, Herr Senexx. Der Terminus "scherzhaft" war keine Aussage hinsichtlich der Humorbefähigung,
sondern ein zarter Hinweis, dass Starkbier, zumal Doppelbockbier, den Charakter des seriösen Fastens gewissermaßen karrikiert.
Verkackeiert. Der scherzhaften, etwas angeschickerten, Bedeutungsminderung anheim stellt bzw. aussetzt.

Falls Sie noch ein Knötchen in Ihrer Perlenschnur erfühlen. Ich helfe gerne weiter, soweit möglich. :D
Senexx

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:00)

Ach, tatsächlich. Und wenn's so wäre? Darf dat dat (nicht)?

Es ist aber nicht so, Herr Senexx. Der Terminus "scherzhaft" war keine Aussage hinsichtlich der Humorbefähigung,
sondern ein zarter Hinweis, dass Starkbier, zumal Doppelbockbier, den Charakter des seriösen Fastens gewissermaßen karrikiert.
Verkackeiert. Der scherzhaften, etwas angeschickerten, Bedeutungsminderung anheim stellt bzw. aussetzt.

Falls Sie noch ein Knötchen in Ihrer Perlenschnur erfühlen. Ich helfe gerne weiter, soweit möglich. :D
Hierzu empfehle ich Ihnen Josef Filsers Briefwexel, den Brief, in dem der verehrte Pfarrer dem lieben Josef den Unterscheide zwischen Zölibat und Gelübde der Keuschheit erklärt.

Der Katholik ist sinnenfoh und dem Leben zugewandt.
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