Cobra9 hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. Mai 2024, 13:27
Aber nehmen Wir mal das typische Verhalten [aller politischer Parteien]. Blabla kommt so nicht. In Freiburg kommt dann plötzlich aber mit grüner Mehrheit es gibt kein Fleisch oder Fisch mehr in Kitas ect. wo Träger die Stadt ist. Entgegen jeder Absprache und bei Kritik jetzt erst Recht.
So ähnliches Verhalten sehe ich leider allenthalben in der Politik und quer durch alle Parteien. Die Fokussierung auf eine Partei scheint mir daher unangebracht.
Außerdem würde mich diese Sache aus Freiburg weiters interessieren - wäre daher für weiterführende Links dankbar. (Google zeigte mir leider nur allgemeinen Shitstorm, aber keine Primärquellen dazu.)
Das Bürger das als Verarsche sehen nachvollziehbar. Die Folge ist [politischen Parteien] traut man nicht mehr einen Meter, wer kann nimmt die Kinder raus und sucht Alternativen für die Bildung ect.
Auch hier wieder halte ich die fokussierung für unangebracht, da alle mir bekannten Parteien in Ihrem Verantwortungsbereich insbesondere nichts getan haben um Schul- und Hochschul-Bildung wirklich zu verbessern (und wenn doch, wurde dies leider häufig durch Negatives an Anderer Stelle mehr als zunichte gemacht.)
Der Bildungsnotstand ist leider real, und keine Regierung(spartei) - egal ob auf Bundes- Länder- oder Kommunalebene scheint daran wirklich etwas ändern zu können oder wollen.
Die handwerklichen Fehler sowie "Zustände" inkl. Verhalten bei Gesetzen wie dem Heizungsgesetz sind DUMM. Punkt.
Dass ein früher Entwurf (Entwürfe enthalten natürlicherweise Fehler und "Verhandlungsmasse" - deshalb nennt man sie "Entwurf" und nicht "Gesetzesvorlage") von einem Koalitionspartner, der diesen mit "verbrochen" hat an die Springerpresse gegeben wird war dumm (und hinterfotzig). Da sind wir völlig einer Meinung.
Und dann erzählt man das Klimageld wird die Folgen mindern. Das aber gar nicht da ist. Tut Mir sehr leid- aber sowas ist einfach schlampige Arbeit der Ampel, den [Gelben] speziell.
Das Finanzministerium ist gelb geführt. Dort wird das seit Monaten grundlos blockiert.
Man macht Förderungen ohne nachzudenken. Die BAFA und KFW können das gar nicht bearbeiten oder mit erheblichem Rückstand.
Hier treffen überbordende Bürokratie (zu großen Teilen in den letzten 20 Jahren von den Unionsparteien aufgebaut) und dünne Personaldecke aufeinander.
Leider hat die 5%-Opposition in der Regierungskoalition verhindert, dass der Passus "Anträge, die nicht innerhalb von 4 Wochen abgelehnt wurden gelten als genehmigt; Ablehnungen sind fachlich zu begründen." in die Fördergesetze mit aufgenommen wurde. Soweit ich weiß hat auch die Union kräftig dagegen gewettert.
Der Solarbranche verspricht man was weiss Ich nicht alles. Ende vom Lied nix gibts in der Form.
Was meinst du hier genau?
Die Zubauraten sind soweit ich weiß nache dem Maximum, was die Personaldecke her gibt.
In meinem Umkreis sind aktuell konzessionierte Elektrikermeister, die Anlagen ans Netz nehmen dürfen der Flaschenhals.
Auch hier wurde die Lockerung der Konzessionsforderung von schwarz und Gelb gegen die Vorlage zum Bürokratieabbau der Grünen blockiert.
Wie sieht die Finanzierung des Klimafonds aus ?
Frag das doch mal Lindner.
Würde mich auch interessieren.
Solche Sachen meine Ich. Wenn dann noch Tarnen und Täuschen dazu kommt ist der Bürger eben sauer. Plus oft Peinlichkeiten wie die Herreschaften erzählen Müll wie Höhe der Rente,Bürgergeld ect.
Genau deshalb sind Union und FDP für mich nicht mehr wählbar: zu viel Bullshit erzählt und das Gegenteil gemacht.
Leider macht auch die SPD derzeit keine gute Figur.
Brüller von Habeck jeder könne die PV anschliessen oder WP. Das ist an der Realität vorbei.
Solch ein Anspruch im Gesetz verankert wäre GOLD wert, da das die Verteilnetzbetreiber endlich dazu zwingen würde die lange verschleppten Ertüchtigungen in ihren Netzen zu beseitigen.
Aktuell schmälert jede Investition deren Gewinnmarge und wird dem entsprechend maximal verschleppt und die Infrastruktur auf Kante (und Verschleiß) gefahren. Das geht natürlicherweise zu Lasten der Zukunftsfähigkeit des Landes.
Es gibt viele Ecken wo man nicht anschliessen kann und das auf lange Jahre nicht.
Dass es solche Ecken gibt stimmt. Das ist natürlich ein Problem.
Für das "viele" hätte ich aber gerne einen Beleg.
Soweit ich das mitbekommen habe sind das bisher "nur" wenige Stellen in der BRD, an denen die Verteilnetze derart überlastet sind.
Man muss erstmal ausbauen. Was erstmal durch die Instanzen laufen muss, dann muss Geld da sein und Firmen wo es ausführen.
Jaein... Die Verteilnetze sind idR. auf Kommunalgrund gebaut und können dementsprechend schnell und unkompliziert ertüchtigt werden, wenn man das wirklich will.
Übertragungsnetze dagegen erfordern oft großen bürokratischen Aufwand, weil früher (warum auch immer) in viele Grunddienstbarkeiten die Anzahl und Spannung der Leiterseile eingetragen wurden, und so jeder NIMBY die Ertüchtigung bestehender Trassen auf Jahre verzögern kann - genau wie bei neuen Tassen.
Das ist natürlich ein Problem.
Ein erster Schritt zur Beschleunigung ist, dass Stromnetze und EE-Generatoren (WKA und PV) als "im überragenden öffentlichen Interesse" gewertet werden müssen und daher z.B. Einspruchsfristen verkürzt und Verfahren gestrafft werden können.
Leider mauern hier noch manche Landesregierungen und dies allein wird die Bürokratie nicht vollends entschlacken, aber hier haben DIE GRÜNEN (soweit ich weiß stammte die Vorlage aus dem Habeck-Ministerium) sinen mMn. richtigen und wichtigen Schritt unternommen, um die Verfahren zu verkürzen. Dass das alleine nicht ausreicht ist aber auch klar.
Zwischen Planung bis Spatenstich vergehen Jahre, nicht Monate. Und dann muss der Versorger auch das Geld haben.
Stimmt. Die Verfahren müssten wesentich schneller laufen. Ideen, wie das gehen könnte?
Versorger sind an der Infrastruktur allenfalls über Konzernstrukturen (Tochter-Muttergesellschaften) beteiligt. Du meinst vermutlich die Netzbetreiber.
Diese sollten mMn. als Betreiber essentieller Infrastruktur nicht in privater Hand bleiben.
Wozu privatwirtschaftliches Handeln bei Netzen führt zeigen sowohl das Stromnetz der USA, als auch das Schienennetz der Bahn derzeit eindrucksvoll.
Dem entsprechend sollte hier der Staat großzügig eingreifen und den nötigen Ausbau notfalls gänzlich finanzieren, wenn die Netzbetreiber dies nicht können (natürlich dann im Austausch für entsprechende Anteile an den entsprechenden Betreiberfirmen).
Das sind so Punkte wo die Menschen das Vertrauen verlieren. Siehe EAuto Förderung auch.
Die E-Auto-Forderung wurde von C. Lindner kassiert.
Herr Habeck war nur dumm genug, das an seiner Stelle zu kommunizieren.
Es fehlen bereits jetzt 36 Millarden im Haushalt und die Mehrausgaben laufen auf. Also wie soll man das alles stemmen
Frag das am besten Herrn Lindnder. Er ist der aktuelle Finanzminister.
Ich persönlich habe schon lange vorgeschlagen z.B. die Abgabenlast auf Energieträger an zu gleichen, klimaschädliche Subventionen zu kürzen bzw. ab zu schaffen, und auch das Thema Finanztransaktionssteuer führt im Finanzministerium zu spontanen Gehörproblemen.
Sorry in Finnland und Co ist das alles wesentlich besser und schlauer umgesetzt worden. Warum- weil realistisch geplant wurde, keine Tricks und Tarnen genutzt wurde.
Nimm Dänemark. Da wurde in den 70rn der Grundstein gelegt und sauber gearbeitet. Die Zahlen sprechen für sich.
Völlig richtig.
Da wurde halt nicht von den 70ern bis in die 2020er geschlafen, sondern diese 50 Jahre sinnvoll genutzt.
Fand aber hierzulande leider keine Mehrheiten.
Wir müssen weg von fossilen Brennstoffen und gleichzeitig langsam umstellen war schlau.Dieses konsequente Verhalten war die letzten 50 Jahre eine Erfolgsstory. Das hat Investoren, privaten Hausbesitzern und Kommunen eine enorme Planungssicherheit gegeben.
Stimmt.
Um so wichtiger und richtiger, diesen Weg auch bei uns endlich ein zu schlagen.
Leider gibt es zu viele Blockierer im Land, die das bisher sehr ervolgreich verhindern.
Und bei Uns- heute so, morgen so und wieder anders.
Stimmt.
In Dänemark waren die Kommunen ie treibende Kraft.
Das werden sie auch bei uns zunehmend.
Immerhin gibt es eine Menge Geld mit EE zu verdienen.
Sehr schade, dass diese Erkenntnis so lange reifen musste (und mancherorts noch muss).
Die Verpflichtung war schon lange, wirklich langfristige Wärmepläne zu erstellen. Aber anders wie bei war die este Lösung nicht immer der Weg. Sonder eine Lösung wo aus sozialer und wirtschaftlicher Sicht im Einklang war. Denn wie in Deutschland sind die Bedürfnisse der einzelnen Regionen sowie Grunlagen ja unterschiedlich . Eine Siedlung mit Einfamilienhäusern in der Provinz können andere Grundlagen haben als was in der Stadt.
Da sind wir uns einig.
Wurde bei uns halt nicht gemacht - ja oft genug das genaue Gegenteil voran getrieben.
Sogar heute noch: In meiner Nähe wurde ein Neubaugebiet mit einem nagelneuen Gasnetz ausgerüstet - samt Anschlusszwang und per Grundbucheintrag der Betrieb von Wärmepumpen (rechtswidrig) untersagt. 2024! Kann sich keiner ausdenken.
(Übrigens: Bürgermeister Freie Wähler, Landrat Union)
Aber der Grundsatz ist auch es wurde immer mit offenen Karten gespielt und nicht im Ansatz so ein Theater wie bei Uns. Dito wurden erstmal die Grundlagen geschaffen, dann der Rest. Hier aber bei Uns wird einem versucht das Dach als Erstes zu bauen statt ein Fundament und Wände. Der Bauleiter hat dann noch Ausreden.
Inzwischen ist "alles nacheinander" einfach zeitmäßig nicht mehr drin, wenn wir international nicht vollends das Gesicht und die Konkuurrenzfähigkeit verlieren wollen. Da muss eben an mehreren Stellen gleichzeitig umgebaut werden. Auch eine Folge der langen Verschleppung der Maßnahmen.
Nicht toll, aber leider der natürliche Lauf der Dinge.
Dazu kommt - Indien, China ect....wie kriegen wir die ins Boot real.
Indien und China bauen mit atemberaubender Geschwindigkeit EE zu.
China dürfte dieses oder nächstes Jahr den Peeak-CO2äq erreichen (manche Forscher meinen auch, dass das schon 2023 der Fall gewesen sein könnte).
Wie es mit Indien aktuell steht habe ich nicht auf dem Schirm, aber auch die haben längst gemerkt, dass weniger Geld ins Ausland abfließt, je weniger Fossilbrennstoff sie importieren müssen.
Projeziert man die aktuellen Entwicklungen in die Zukunft, wird mindestens China vor uns hier Klimaneutral werden (und ganz "nebenbei" viele Milliarden durch den Verkauf von EE-Generatoren verdienen, deren Produktion Hr. Altmaier hier samt 100.000er Arbeitsplätze ohne Not zerstört hat).
Dazu kommen noch stetige Neuentwicklungen, Skaleneffekte und selbst verstärkende Zyklen, die den Ausbau der EE-Produktion, Stromspeicherung und Sektorkopplung immer attraktiver machen, je weiter der Umbau voranschreitet.
Ich bin also guter Dinge, dass auch die BRD (und die gesamte EU) bis ca. 2070 klimaneutral sein wird. Ob bis dahin die BRD Milliarden an Strafzahlungen zu leisten hat, weil die von den Unionsgeführten Regierungen international festgeschriebenen Ziele nicht erreicht wurden bleibt ab zu warten. Das dürfte ganz maßgeblich von der nächsten Bundesregierung abhängen.