Der Manager ist Angestellter des Unternehmens. Außerdem haben Manager bereits eine Haftung. Das hatten wir hier im Forum schon diskutiert. Eine volle Haftung wie ein Unternehmer haben sie natürlich nicht, weil sie nur Angestellte der Unternehmen sind.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:11 hat geschrieben: Das heißt aber nur, dass sie einen Bonus vielleicht nicht bekommen. Es heißt nicht, dass sie auch Geld bezahlen müssen, wenn sie es versemmeln - im Gegensatz zu inhabergeführten Unternehmen, wo der Unternehmenserfolg direkt in der eigenen Tasche im Guten und im Schlechten bemerkbar wird.
DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Wie läuft dies z.B. bei Aktiengesellschaften, klären sie mich mal auf über die Transparenz und den großen Einfluss des gemeinen Aktionärs was die direkte beeinflussung von Managergehälter angeht.Thomas I » Di 24. Sep 2013, 09:11 hat geschrieben:
Das ist doch eine Sache die wirklich nur die Eigentümer eines Unternehmens etwas angeht.
Die werden auf Aktionärsversammlungen von Vertretern der Aktienfonds formal abgenickt, die selber auf einem gut bezahlten Managerposten sitzen.
Sie kennen den Spruch mit den Krähen...oder?
Managergehälter, ich rede nicht von Unternehmergewinne die auch das alleinige finanzielle Risiko tragen, sollten viel Transparenter sein und sich an anderen Faktoren abhängen als zur Zeit noch üblich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Eine Mehrheit ROT-ROT-Grün würde aber bei DER Mehrheit der Menschen draußen nicht so gut ankommen. Weder für die Grünen noch für die SPD. Außerdem viel Spaß der SPD dann bei den internen Kämpfen wenn die diversen Flügel anfangen die eigenen Partei - Linken zu bekämpfen. Für eine interne Geschlossenheit sollte die SPD sich jeden Schritt gut überlegen.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:55 hat geschrieben:
So funktioniert die Demokratie: Wer eine Mehrheit zusammenbekommt, der wird Chef.
Egal was passiert- für die SPD wird es ne harte Probe.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:55 hat geschrieben: Das spielt keine Rolle. Wir finden in der Historie noch deutlich krassere Fälle. Die stärkste Partei hat keine verfassungsmäßige Sonderstellung.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das ist genau der Punkt, den ich meine. Es bleibt natürlich den Unternehmern überlassen, hier was zu ändern, aber der Gesetzgeber sollte die Möglichkeiten vertiefen, Angestellten das Fixum zu kürzen bzw sie zeitlich begrenzt (6 Monate) zu Rückzahlungen zu verpflichten wenn die Ertragslage es erfordert.Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 09:14 hat geschrieben:
Der Manager ist Angestellter des Unternehmens. Außerdem haben Manager bereits eine Haftung. Das hatten wir hier im Forum schon diskutiert. Eine volle Haftung wie ein Unternehmer haben sie natürlich nicht, weil sie nur Angestellte der Unternehmen sind.
Das ist richtig. Beide Koalitionsoptionen sind für die SPD schwer. Das hat sie sich aber auch redlich verdient. Vielleicht bleibt ihr ja eine Koalition erspart.Egal was passiert- für die SPD wird es ne harte Probe.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
So ein Quatsch, die Grünen sind nicht mehr die selbe Partei wie zu 1980 Zeiten.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:13 hat geschrieben: Trittin hat nur Angst, dass es zu Neuwahlen kommt und er dann abgemeldet ist. Das ist alles. Die Grünen sind eine gespaltene Partei: Im Osten und in Baden-Württemberg viele Konservative, im Westen dagegen linke und Altkommunisten. Er hat Angst, dass er da unter die Räder kommt.
Im Westen sind die Grünen schon längst in der Mitte anegkommen, sie sollten diese Wahl für die folgenden Jahre jetzt nicht überbewerten, die Grünen Themen sind noch nicht vom Tisch...warten sie es ab.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Den Atomausstieg und die Energiewende verdanken wir Merkel. Den Kindersex allerdings nicht, das wird so nicht kommen.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Lacht...ich verstehe es auch nicht. Bei der SPD sehe ich aber durchaus ne schlimme Gefahr. Wenn man sich jetzt der Koaliton mit der CDU stellt und sich einigt verliert man vier Jährchen an Profil und bei vielen auch an Glaubwürdigkeit intern in der Partei. Und da hat die SPD schon eh große Probleme. Die FDP hat neben der CDU auch nicht besthen können und die ganzen Mängel konnte man nicht durch irgendwas aufwerten.ToughDaddy » Di 24. Sep 2013, 09:58 hat geschrieben:
Na wenn die SPD in die GroKa geht und wieder nichts durchsetzt oder solche Kompromisse eingeht wie bei der Merkelsteuer, dann nimmt ihr das zum Glück kein Stammwähler übel. Tja schon ein komisches Wahlvolk. Naja genauso wie bei den Umfragen: Linke Themen haben wollen, aber CDU wegen Mutti wählen. Muss man alles nicht verstehen.
Wenn wir aber die SPD als Volkspartei verlieren sehe ich Probleme kommen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Also sie haben kein finanzielles Risiko. Welches Risiko haben sie denn dann? Kündigung und ankratzen ihres Selbstwertgefühls bei dieser?Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 09:14 hat geschrieben:
Der Manager ist Angestellter des Unternehmens. Außerdem haben Manager bereits eine Haftung. Das hatten wir hier im Forum schon diskutiert. Eine volle Haftung wie ein Unternehmer haben sie natürlich nicht, weil sie nur Angestellte der Unternehmen sind.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Darüber gibt es doch schon genug Threads, falls nicht, dann machen sie einen auf.relativ » Di 24. Sep 2013, 10:27 hat geschrieben: Also sie haben kein finanzielles Risiko. Welches Risiko haben sie denn dann? Kündigung und ankratzen ihres Selbstwertgefühls bei dieser?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:11 hat geschrieben: Das heißt aber nur, dass sie einen Bonus vielleicht nicht bekommen. Es heißt nicht, dass sie auch Geld bezahlen müssen, wenn sie es versemmeln - im Gegensatz zu inhabergeführten Unternehmen, wo der Unternehmenserfolg direkt in der eigenen Tasche im Guten und im Schlechten bemerkbar wird.
Bei Bedarf wird auch mehrfach und zeitlich unlimitiert der Grundbezug prozentual gekürzt. Sie sollten nicht alles glauben, was anhand einzelner ausgewählter Managerbeispiele durch Politik und Journaille als Sau durchs Dorf getrieben wird.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
In Sachsen ist die SPD schon seit langem bei 9-12% und dem Land geht es gut.Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 09:26 hat geschrieben: Wenn wir aber die SPD als Volkspartei verlieren sehe ich Probleme kommen.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Die Manager sind für mich nur die Angestellten mit den größten Lohnkosten. Im Prinzip meine ich alle Angestellten.JJazzGold » Di 24. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben:
Bei Bedarf wird auch mehrfach und zeitlich unlimitiert der Grundbezug prozentual gekürzt. Sie sollten nicht alles glauben, was anhand einzelner ausgewählter Managerbeispiele durch Politik und Journaille als Sau durchs Dorf getrieben wird.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ich weiss nicht wieso du hier ständig lügen darfst.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:25 hat geschrieben:Den Atomausstieg und die Energiewende verdanken wir Merkel. Den Kindersex allerdings nicht, das wird so nicht kommen.
Der Atomausstieg war schon längst beschlossene Sache. Die Einzelheiten mit den Unternehmen abgesprochen...ja bis eine Frau Merkel kam und alles Rückgängig machte!
Das ist Fakt.
Evt. nehmen sie dies endlich mal zur Kenntnis. Das Wendehalsmanöver aus machtpolitischen Gründen nach Fukushima war so durchsichtig, daß selbst mein Sohn, der in die 1. Klasse geht, sowas durchschauen würde.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Och kommen sie, da Bedarf es nur eines Schlagwortes und schon sind sie mich los.Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 09:28 hat geschrieben:
Darüber gibt es doch schon genug Threads, falls nicht, dann machen sie einen auf.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Frau Merkel hat für die Umwelt mehr bewegt als sieben Jahre rotgrün und sie bringt auch die Modernisierung des EEG voran!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Glauben sie mir oder nicht, dies ist wohl kaum die Regel in deutschen Aktienunternehmen.JJazzGold » Di 24. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben:
Bei Bedarf wird auch mehrfach und zeitlich unlimitiert der Grundbezug prozentual gekürzt. Sie sollten nicht alles glauben, was anhand einzelner ausgewählter Managerbeispiele durch Politik und Journaille als Sau durchs Dorf getrieben wird.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Mal Butter bei de Fische. Was hat sich denn bewegt, ausser die EEG Umlage?SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:35 hat geschrieben:Frau Merkel hat für die Umwelt mehr bewegt als sieben Jahre rotgrün und sie bringt auch die Modernisierung des EEG voran!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Genauso wenig, wie in dt. Aktienunternehmen mehrere Millionen an Gehalt bezogen werden. Es gibt ein paar Spitzenverdiener, aber die stellen nicht die Mehrheit der Manager dar.relativ » Di 24. Sep 2013, 10:36 hat geschrieben: Glauben sie mir oder nicht, dies ist wohl kaum die Regel in deutschen Aktienunternehmen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ja, es wird jetzt der übliche Basher-Thread und das kann man auch in einem separaten Strang diskutieren. Ich weis sowieso, worauf sie hinauswollen.relativ » Di 24. Sep 2013, 10:35 hat geschrieben: Och kommen sie, da Bedarf es nur eines Schlagwortes und schon sind sie mich los.So kompliziert kann die Risikoverteilung für die Manager doch nicht sein.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Die installierte alternative Energie ist in den Merkeljahren förmlich explodiert. Viele CDU-Mitglieder haben ihr Geld in Biomasse, Windräder und Solarpaneele gesteckt und verdienen an der Energiewende. Die Zahl der Bürger-Energie-Genossenschaften hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Das Machtkartell der großen vier ist gebrochen, auch dank Merkels forscher Atompolitik (sie war ja mal Atomforscherin). In Hamburg, BW, Thüringen und Ostsachsen sind Netzverkäufe ins Rollen gekommen. Energie wird demokratischer dank Merkel. Umweltpolitisch müssen wir aber kritisieren, dass sie die Bahnreform nicht ernst genug nimmt - genau wie die Grünen.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Du vergißt die andere Seite der Medaille, nämlich die Steigerung der Stromkosten.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:41 hat geschrieben:Die installierte alternative Energie ist in den Merkeljahren förmlich explodiert. Viele CDU-Mitglieder haben ihr Geld in Biomasse, Windräder und Solarpaneele gesteckt und verdienen an der Energiewende. Die Zahl der Bürger-Energie-Genossenschaften hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Das Machtkartell der großen vier ist gebrochen, auch dank Merkels forscher Atompolitik (sie war ja mal Atomforscherin). In Hamburg, BW, Thüringen und Ostsachsen sind Netzverkäufe ins Rollen gekommen. Energie wird demokratischer dank Merkel. Umweltpolitisch müssen wir aber kritisieren, dass sie die Bahnreform nicht ernst genug nimmt - genau wie die Grünen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ja, die Verbraucher sind zu mehr Sparen angehalten. Man muss dazu wissen, dass die Stromkosten ohne die Energiewende heftiger steigen würden - nur um ein paar Jahre versetzt. Das sagen alle Prognosen. In Jena gibt es schon Stadtwerke, die komplett nur noch alternative Energie verkaufen an ihre Kunden.zollagent » Di 24. Sep 2013, 09:44 hat geschrieben: Du vergißt die andere Seite der Medaille, nämlich die Steigerung der Stromkosten.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Was wäre "angemessen"? Du vergißt, daß Manager keine Eigentümer sind, sondern Angestellte. Und daß daher solche Vertragskonstrukte rechtlich höchst fragwürdig wären.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:01 hat geschrieben:Es wäre vielleicht zielführend, die Manager nicht nur an Gewinnen, sondern auch an Verlusten des Unternehmens angemessen zu beteiligen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ach ich lege nunmal Wert auf korrekte Ausdrucksformen. Persönlich ist mir das Abschneiden der Linken genauso egal wie das der CSU.SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 20:33 hat geschrieben:
Woher kommt das Interesse, einem jubelnden Linkenfan, der sich über einen (relativen) Wahlerfolg freut, unbedingt kleinklein zu kommen? Das verstehe ich nicht und als Anhänger der Kanzlerin liegt es mir auch fern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ich rede auch nicht von "Leiharbeiterlohn". Ich rede davon, daß jeder, der etwas kann, was gefragt ist, sich da hin wenden wird, wo er das meiste verdient. Ich kann dir auch sagen, daß ein Unternehmen, das mir vorschreiben wollte, was ich im Verhältnis zur Putzfrau verdienen darf, schlicht nicht mit einem Arbeitsvertrag mit mir rechnen könnte. Das Mittelmaß ist nun mal der Feind des Guten. Und Mittelmaß käme bei deinem Vorhaben heraus. Und mit Mittelmaß wird auch unsere Wirtschaft abrutschen. Niemanden interessiert dabei dein Gerechtigkeitsgefühl. Gründe ein Unternehmen und praktiziere das und du wirst feststellen, daß du bald stranden wirst, denn die Konkurrenz wird dir die guten Leute abwerben. Diese Art der Wirtschaftslenkung aus der Froschperspektive ist nun mal nicht konkurrenzfähig. Man bleibt nur konkurrenzfähig, wenn man sich nach oben orientiert. Wer nach unten schaut, wird diesen Weg über kurz oder lang antreten. Ich halte das für verantwortungslos.relativ » Di 24. Sep 2013, 10:05 hat geschrieben: Ach kommen sie, sowas ist recht gut zu vertreten, es geht ja nicht darum diesen Leuten einen Leiharbeiterlohn aufs Auge zu drücken. Da gibbet ganz gute Stellschrauben, diesen Gehälter auch gesellschaftliche Akzeptanz zu verleihen. Einige Unternehmen sind ja schon diesen Weg gegangen und ahebn ihre Grundgehälter und Boni anders positioniert.
Ich bin mir sicher, daß vielen auch gute Managern, eine gesellschaftliche Akzeptanz ihrer Gehälter und Boni wichtiger ist und wäre, als z.B. mit einen US-Manager auf Gehälter- Augenhöhe zu sein.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Was auch nur richtig ist. Sie sind Angestellte, keine Eigner.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:11 hat geschrieben: Das heißt aber nur, dass sie einen Bonus vielleicht nicht bekommen. Es heißt nicht, dass sie auch Geld bezahlen müssen, wenn sie es versemmeln - im Gegensatz zu inhabergeführten Unternehmen, wo der Unternehmenserfolg direkt in der eigenen Tasche im Guten und im Schlechten bemerkbar wird.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das ist richtig, man müsste erst die Gesetze entsprechend anpassen. Ich sollte auch betonen, dass es um alle Angestellten gehen muss. Ein Unternehmen muss in der Lage sein, ohne langes Gefackel mit den Gewerkschaften die Gehälter der letzten Monate zurückzufordern, wenn die wirtschaftliche Lage es objektiv erfordert.zollagent » Di 24. Sep 2013, 09:47 hat geschrieben: Was wäre "angemessen"? Du vergißt, daß Manager keine Eigentümer sind, sondern Angestellte. Und daß daher solche Vertragskonstrukte rechtlich höchst fragwürdig wären.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das gibt es schon. Man würde es Schadensersatz nennen. Dazu müßte zumindest eine grobe Fahrlässigkeit bei Entscheidungen vorliegen. Und es müßte von einem Gericht festgelegt werden.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:24 hat geschrieben: Das ist genau der Punkt, den ich meine. Es bleibt natürlich den Unternehmern überlassen, hier was zu ändern, aber der Gesetzgeber sollte die Möglichkeiten vertiefen, Angestellten das Fixum zu kürzen bzw sie zeitlich begrenzt (6 Monate) zu Rückzahlungen zu verpflichten wenn die Ertragslage es erfordert.
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Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 24. September 2013, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das ist in der Praxis sehr umständlich und kommt für die Rettung des Unternehmens zu spät. Zumal normale Angestellte nur schwer wegen Fahrlässigkeit drankommen können, sodass diese Regelung die Manager überproportional hart trifft und benachteiligt.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:03 hat geschrieben: Das gibt es schon. Man würde es Schadensersatz nennen. Dazu müßte zumindest eine grobe Fahrlässigkeit bei Entscheidungen vorliegen. Und es müßte von einem Gericht festgelegt werden.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Warum bitte sollten sie ein solches Risiko tragen? Sie sind nun mal keine Eigentümer.relativ » Di 24. Sep 2013, 10:27 hat geschrieben: Also sie haben kein finanzielles Risiko. Welches Risiko haben sie denn dann? Kündigung und ankratzen ihres Selbstwertgefühls bei dieser?
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Es ist keineswegs gebrochen. Die Energiewende "funktioniert" nur, weil die Energiekonzerne per Gesetz gezwungen werden, den Strom zu vorher festgelegten Kosten abzunehmen. Sobald die Laufzeit dieser Gesetze abgeleistet ist, wirst du sehen, daß sie keinen Strom mehr abnehmen, oder nur zu Vergütungssätzen, die die Investitionen unrentabel machen.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:41 hat geschrieben:Die installierte alternative Energie ist in den Merkeljahren förmlich explodiert. Viele CDU-Mitglieder haben ihr Geld in Biomasse, Windräder und Solarpaneele gesteckt und verdienen an der Energiewende. Die Zahl der Bürger-Energie-Genossenschaften hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Das Machtkartell der großen vier ist gebrochen, auch dank Merkels forscher Atompolitik (sie war ja mal Atomforscherin). In Hamburg, BW, Thüringen und Ostsachsen sind Netzverkäufe ins Rollen gekommen. Energie wird demokratischer dank Merkel. Umweltpolitisch müssen wir aber kritisieren, dass sie die Bahnreform nicht ernst genug nimmt - genau wie die Grünen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Frag dazu mal in der Linken herum wegen der Stromkosten.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:46 hat geschrieben: Ja, die Verbraucher sind zu mehr Sparen angehalten. Man muss dazu wissen, dass die Stromkosten ohne die Energiewende heftiger steigen würden - nur um ein paar Jahre versetzt. Das sagen alle Prognosen. In Jena gibt es schon Stadtwerke, die komplett nur noch alternative Energie verkaufen an ihre Kunden.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Die Linken haben in der Frage nichts zu melden, solange sie nicht mitregieren. Die Linken sind durch die Kritik an der 380-lV-Leitung im Thüringer Wald indirekt selber schuld an den Ausgleichszahlungen, die die Betreiber stillgelegter Windparks nun bekommen.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:10 hat geschrieben: Frag dazu mal in der Linken herum wegen der Stromkosten.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Weißt du, das hier ist jetzt einer der Fälle, an denen ich festmache, daß hier nicht jeder wirklicher Demokrat ist. Du mißachtest hier nämlich geltendes Recht. Und zwar mit Hilfe von Gesetzen, die in die Tarifhoheit eingreifen. Die Tarifhoheit ist eine der Freiheitsrechte, die unsere Demokratie groß und erfolgreich gemacht haben. Das würdest du jetzt einfach mit einem Gesetz, von dem ich denke, daß es die Verfassung verletzt, einfach vom Tisch wischen. Erstmal ist eine Gehaltsrückforderung nur möglich, wenn mehr gezahlt wurde, als es der Arbeitsvertrag vorsieht. Und auch dann nur, wenn diese Summe unter Rückzahlungsvorbehalt stand. Weitere Gehaltsrückforderungen gingen nur als Schadensersatz, und dazu muß den/die Betroffenen ein gravierender Fehler nachgewiesen werden. Grobe Fahrlässigkeit ist hier in der Regel die Mindestanforderung. Was du hier versuchst, wäre, das unternehmerische Risiko auf die Belegschaft zu verteilen. Das funktioniert so nicht.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:02 hat geschrieben: Das ist richtig, man müsste erst die Gesetze entsprechend anpassen. Ich sollte auch betonen, dass es um alle Angestellten gehen muss. Ein Unternehmen muss in der Lage sein, ohne langes Gefackel mit den Gewerkschaften die Gehälter der letzten Monate zurückzufordern, wenn die wirtschaftliche Lage es objektiv erfordert.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Diese Regelung hätte auch bei Managern, so wie du sie skizziert hast, keinen rechtlichen Bestand.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:05 hat geschrieben: Das ist in der Praxis sehr umständlich und kommt für die Rettung des Unternehmens zu spät. Zumal normale Angestellte nur schwer wegen Fahrlässigkeit drankommen können, sodass diese Regelung die Manager überproportional hart trifft und benachteiligt.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
So habe ich es nicht gemeint. Die Linken machen sich aber zum Anwalt für die Benachteiligten. Und dort wird man dir was über nicht mehr tragbare Stromkosten für Niedrigverdiener und Leistungsbezieher erzählen.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:12 hat geschrieben: Die Linken haben in der Frage nichts zu melden, solange sie nicht mitregieren. Die Linken sind durch die Kritik an der 380-lV-Leitung im Thüringer Wald indirekt selber schuld an den Ausgleichszahlungen, die die Betreiber stillgelegter Windparks nun bekommen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das mag ja alles sein, aber Die Linke ist es selber, die an den teuren Stromkosten mitwirkt und sollte der Union daher nicht populistisch kommen. Übrigens hat die Linke ihren parteieigenen Solarverein "SOLIDE eG", die reicheren Parteimitglieder verdienen direkt mit.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:20 hat geschrieben: So habe ich es nicht gemeint. Die Linken machen sich aber zum Anwalt für die Benachteiligten. Und dort wird man dir was über nicht mehr tragbare Stromkosten für Niedrigverdiener und Leistungsbezieher erzählen.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Das ist nicht die Absicht. Man muss natürlich einen grundgesetzkonformen Weg finden, wie man besondere Härten vom Unternehmen abwenden kann.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:17 hat geschrieben: Weißt du, das hier ist jetzt einer der Fälle, an denen ich festmache, daß hier nicht jeder wirklicher Demokrat ist. Du mißachtest hier nämlich geltendes Recht.
Der Mindestlohn ist ein ebensolches Gesetz.Und zwar mit Hilfe von Gesetzen, die in die Tarifhoheit eingreifen.
Eine entsprechende Ausgestaltung der Verträge müsste dem Gesetz nachfolgen, wenn es eine Mehrheit fände. Das muss alles streng rechtsstaatlich laufen, keine Frage.Erstmal ist eine Gehaltsrückforderung nur möglich, wenn mehr gezahlt wurde, als es der Arbeitsvertrag vorsieht.
Die Belegschaft hat das größere Risiko, wenn sie auf ihrem Gehalt hockenbleibt und drei Wochen später sind die Jobs weg. Wir müssen Unternehmern die Möglichkeit geben, Jobs zu retten ohne lange mit Betriebsräten und Gewerkschaftern zu palavern, denn dafür ist in einer zeitlich befristeten Krise keine Zeit.Was du hier versuchst, wäre, das unternehmerische Risiko auf die Belegschaft zu verteilen. Das funktioniert so nicht.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Unternehmensgewinne sollen also die Eigentümer einstreichen, Verluste soll die Belegschaft durch nachträgliche Beschlagnahmung ihrer Existenzgrundlage tragen? Abenteuerlich, diese Forderung!SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:02 hat geschrieben: Das ist richtig, man müsste erst die Gesetze entsprechend anpassen. Ich sollte auch betonen, dass es um alle Angestellten gehen muss. Ein Unternehmen muss in der Lage sein, ohne langes Gefackel mit den Gewerkschaften die Gehälter der letzten Monate zurückzufordern, wenn die wirtschaftliche Lage es objektiv erfordert.
Für eine neue soziale Idee.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Du machst dir offenbar gar keine Gedanken darüber, welche Grundlegenden Rechte du hier in Frage stellen willst. Das geht vom Eigentumsrecht über das Vertragsrecht bis zur Gewerbefreiheit. Übrigens, dein Einwand mit dem Mindestlohn ist verfehlt, es ist ein arbeitsrechtliches Gesetz und im Arbeitsrecht gilt das Günstigkeitsprinzip, http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnstigkeitsprinzip d.h. gesetzliche Regelungen können Arbeitnehmer besserstellen, nicht aber schlechter.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:26 hat geschrieben: Das ist nicht die Absicht. Man muss natürlich einen grundgesetzkonformen Weg finden, wie man besondere Härten vom Unternehmen abwenden kann.
Der Mindestlohn ist ein ebensolches Gesetz.
Eine entsprechende Ausgestaltung der Verträge müsste dem Gesetz nachfolgen, wenn es eine Mehrheit fände. Das muss alles streng rechtsstaatlich laufen, keine Frage.
Die Belegschaft hat das größere Risiko, wenn sie auf ihrem Gehalt hockenbleibt und drei Wochen später sind die Jobs weg. Wir müssen Unternehmern die Möglichkeit geben, Jobs zu retten ohne lange mit Betriebsräten und Gewerkschaftern zu palavern, denn dafür ist in einer zeitlich befristeten Krise keine Zeit.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Nennen wir es eine Idee. Für den Unternehmer ist das Unternehmen genauso Existenzgrundlage wie für die Angestellten. Vielleicht könnte man das Problem lösen, indem man eine eG mit Nachschußpflicht am Unternehmen beteiligt und nur Mitglieder anstellt. Das wäre aber für kleinere Betriebe sehr viel overhead.Willi Brand » Di 24. Sep 2013, 10:43 hat geschrieben: Unternehmensgewinne sollen also die Eigentümer einstreichen, Verluste soll die Belegschaft durch nachträgliche Beschlagnahmung ihrer Existenzgrundlage tragen? Abenteuerlich, diese Forderung!
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Bla, bla, bla.Willi Brand » Di 24. Sep 2013, 10:43 hat geschrieben: Unternehmensgewinne sollen also die Eigentümer einstreichen, Verluste soll die Belegschaft durch nachträgliche Beschlagnahmung ihrer Existenzgrundlage tragen? Abenteuerlich, diese Forderung!
Unternehmensgewinne müssen sein, zumindest mittelfristig.
Es gibt heute schon Prämiensysteme, welche sich an der Gewinnsituation der Unternehmen +- orientieren.
Geht mir aus dem Auge mit eueren Halbwahrheiten ihr Sozis,und Linken.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ich stelle hier niemandes Rechte in Frage. Wir haben Vertragsfreiheit. Es sollte einem Unternehmer möglich sein, dass er Arbeitnehmer besser stellt durch Beteiligung an dem Unternehmen. Es ist ja niemand verpflichtet, in einem solchen Unternehmen anzuheuern. Klar ist, dass so ein Gesetz nur kommt, wenn es grundgesetzmäßig auch geht. Es ist also vollkommen überzogen, hier Angst um die Grundrechte zu haben. Die gehen vor.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:44 hat geschrieben: Du machst dir offenbar gar keine Gedanken darüber, welche Grundlegenden Rechte du hier in Frage stellen willst.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Die "Ideen" werden immer abenteuerlicher. Auch das ist etwas, was der freien Vertragsgestaltung zwischen den Arbeitsvertragsparteien unterläge und nicht dem Gesetzgeber.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:46 hat geschrieben: Nennen wir es eine Idee. Für den Unternehmer ist das Unternehmen genauso Existenzgrundlage wie für die Angestellten. Vielleicht könnte man das Problem lösen, indem man eine eG mit Nachschußpflicht am Unternehmen beteiligt und nur Mitglieder anstellt. Das wäre aber für kleinere Betriebe sehr viel overhead.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Du stellst Angestellte aber nicht besser, wenn du ihnen arbeitsvertraglich eine Zuschußpflicht aufdoktoren willst. So was geht nur bei Kapitaleignern. Was glaubst du, was du da für Türen für Betrüger aufstoßen würdest, wenn das so ginge?SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:48 hat geschrieben: Ich stelle hier niemandes Rechte in Frage. Wir haben Vertragsfreiheit. Es sollte einem Unternehmer möglich sein, dass er Arbeitnehmer besser stellt durch Beteiligung an dem Unternehmen. Es ist ja niemand verpflichtet, in einem solchen Unternehmen anzuheuern. Klar ist, dass so ein Gesetz nur kommt, wenn es grundgesetzmäßig auch geht. Es ist also vollkommen überzogen, hier Angst um die Grundrechte zu haben. Die gehen vor.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Davon handelt es hier die ganze Zeit. Niemand will Unternehmer zwingen, die Arbeitnehmer an Gewinnen und Verlusten zu beteiligen. Es ist eine Möglichkeit. Es steht ebenso jedem frei, woanders zu arbeiten, wo er keinen Bonus bekommen kann durch Fleiß.zollagent » Di 24. Sep 2013, 10:49 hat geschrieben: Auch das ist etwas, was der freien Vertragsgestaltung zwischen den Arbeitsvertragsparteien unterläge und nicht dem Gesetzgeber.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Ich stelle mir gerade vor, wie bei den Schleckerfrauen vier Wochen vor ihrer Kündigung noch schnell das Gehalt der letzten sechs Monate zurückgefordert worden wäre.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 11:46 hat geschrieben: Nennen wir es eine Idee. Für den Unternehmer ist das Unternehmen genauso Existenzgrundlage wie für die Angestellten.

Auf so einen debilen Schwachsinn ist nicht einmal die FDP gekommen!

Für eine neue soziale Idee.
Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Die Schleckerfrauen waren aber weder an Schlecker beteiligt noch hatten sie entsprechende Verträge. Sonst hätten sie ihre Arbeitsplätze retten können. Überzogene Schutzgesetze killen Arbeitsplätze!Willi Brand » Di 24. Sep 2013, 10:54 hat geschrieben: Ich stelle mir gerade vor, wie bei den Schleckerfrauen vier Wochen vor ihrer Kündigung noch schnell das Gehalt der letzten sechs Monate zurückgefordert worden wäre.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Nein, ich will nich bashen. Ich will ehrliche Aussagen. Ich find es nur immer lustig mit welchen Abwehrmechanismen gewissen Leute kommen, wenns darum geht eine akzeptanz für hohe Gehälter in Deutschland zu etablieren.Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 09:41 hat geschrieben:
Ja, es wird jetzt der übliche Basher-Thread und das kann man auch in einem separaten Strang diskutieren. Ich weis sowieso, worauf sie hinauswollen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland
Achso und sie glauben dies alles wäre in ähnlicher Form so nicht gelaufen? Nur ein paar Jahre früher und evt. sogar ohne die jetzigen hohen Belastungen für den Verbraucher? Die Ausnahmeregelungen für eine Vielzahl von Unternehmen hat Merkel zu verantworten.SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:41 hat geschrieben:Die installierte alternative Energie ist in den Merkeljahren förmlich explodiert. Viele CDU-Mitglieder haben ihr Geld in Biomasse, Windräder und Solarpaneele gesteckt und verdienen an der Energiewende. Die Zahl der Bürger-Energie-Genossenschaften hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Das Machtkartell der großen vier ist gebrochen, auch dank Merkels forscher Atompolitik (sie war ja mal Atomforscherin). In Hamburg, BW, Thüringen und Ostsachsen sind Netzverkäufe ins Rollen gekommen. Energie wird demokratischer dank Merkel. Umweltpolitisch müssen wir aber kritisieren, dass sie die Bahnreform nicht ernst genug nimmt - genau wie die Grünen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.