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Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:36
von pikant
Elser » Mo 24. Jun 2013, 12:13 hat geschrieben:
"Reformfähig" ? Was soll das sein? Nichts als verdeckende, leere Worthülse! Fähig, wie die anderen sogenannten reformfähigen Parteien dem Großkatial hinten rein zu kriechen? Ich hoffe das sie nie SO reformfähig werden!
Elser
reformfaehig heisst:
aktive Friedenspolitik
fuer Europa und den Euro
fuer eine Nato, die wir reformieren muessen
gegen Verstaatlichungen aller Banken und der Schluesselindustrien
kurz mal 4 Punkte aufgezaehlt, wo die Linke Reformbedarf hat

Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:40
von Rüstiger Rentner
Rot-Grün wäre auch eine neoliberale Koalition und im Grunde genommen dasselbe wie Schwarz-Grün. Die Parteien sind austauschbar. Schon in der zu Ende gehenden Periode haben die Grünen und Roten sämtliche Entscheidungen der Koalition, die von Bedeutung waren, abgenickt. Wir haben also drei Parteien an der Regierung, die die Minister stellen und zwei Regierungsparteien ohne Ministeramt. Die einzige Partei, die halbwegs den Namen Opposition verdient, ist die Linke.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:45
von Elser
zollagent » Mo 24. Jun 2013, 12:18 hat geschrieben:
Zweifellos! Ich hoffe das auch! Denn das bedeutet, daß sie auf ewig in der Opposition sitzen werden. Und da gehören sie hin.

??????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ist das jetzt unfreiwilliger Humor, oder blanker Sarkasmus?
Staunend - Elser
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:48
von pikant
Rüstiger Rentner » Mo 24. Jun 2013, 14:40 hat geschrieben:
Rot-Grün wäre auch eine neoliberale Koalition und im Grunde genommen dasselbe wie Schwarz-Grün. Die Parteien sind austauschbar. Schon in der zu Ende gehenden Periode haben die Grünen und Roten sämtliche Entscheidungen der Koalition, die von Bedeutung waren, abgenickt. Wir haben also drei Parteien an der Regierung, die die Minister stellen und zwei Regierungsparteien ohne Ministeramt. Die einzige Partei, die halbwegs den Namen Opposition verdient, ist die Linke.
rot-gruen ist progressiv mit Reformbereitschaft!
siehe Schroeder/Fischer mit der Agenda 2010, wovon heute noch Merkel profitiert
dazu Energiewende, Homogleichstellung und Friedenspower
Neo ist gestern - rot-gruen kommt morgen

Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:49
von Elser
pikant » Mo 24. Jun 2013, 14:36 hat geschrieben:
reformfaehig heisst:
aktive Friedenspolitik
fuer Europa und den Euro
fuer eine Nato, die wir reformieren muessen
gegen Verstaatlichungen aller Banken und der Schluesselindustrien
kurz mal 4 Punkte aufgezaehlt, wo die Linke Reformbedarf hat

Aha - reformfähig ist also - weiter so. Toll!

Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 15:51
von pikant
nicht gelesen,
NATO muss reformiert werden - nicht weiter so!
Zu Europa und dem Euro gibt es keine nennenswerte Alternative - die Linke fetzt sich ja um den Euro - Lafo und Sahra dagegen und die Partei dafuer
Staat kann nicht besser den Banker spielen - haben wir doch gesehen
und ja wir muessen restriktiv bei den Waffenlieferungen und vor allem bei den Auslandseinsaetzen sein
ja!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 17:57
von Elser
Doch - habe ich gelesen. Aber da steht ja nur DAS reformiert werden soll. Na hör ma'. Sowas ist doch billiges und Geschwätz. Soetwas lässt "Mutti" jeden Tag massenhaft ab. "........wir werden die Probleme konstruktiv angehen.......bla bla bla"
Elser
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Dienstag 25. Juni 2013, 08:33
von pikant
Elser » Mo 24. Jun 2013, 16:57 hat geschrieben:
Doch - habe ich gelesen. Aber da steht ja nur DAS reformiert werden soll. Na hör ma'. Sowas ist doch billiges und Geschwätz. Soetwas lässt "Mutti" jeden Tag massenhaft ab. "........wir werden die Probleme konstruktiv angehen.......bla bla bla"
Elser
Reformarbeit ist Kaernerarbeit und da gibt es oft keine einfache Loesungen und da muss man konstruktiv und ergebnisoffen an die Sache rangehen!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Dienstag 25. Juni 2013, 12:22
von Cerberus
Rüstiger Rentner » Mo 24. Jun 2013, 14:40 hat geschrieben:
Rot-Grün wäre auch eine neoliberale Koalition und im Grunde genommen dasselbe wie Schwarz-Grün. Die Parteien sind austauschbar. Schon in der zu Ende gehenden Periode haben die Grünen und Roten sämtliche Entscheidungen der Koalition, die von Bedeutung waren, abgenickt. Wir haben also drei Parteien an der Regierung, die die Minister stellen und zwei Regierungsparteien ohne Ministeramt. Die einzige Partei, die halbwegs den Namen Opposition verdient, ist die Linke.
Die Augen zu öffnen geht den meisten Usern hier, wie auch sonst vielen Bürgern, ab. Weder wollen Sie bedenken welche Menschen überhaupt in die Politik und dort in die Spitzen gelangen können, noch wollen Sie bedenken, dass deren Karrieren, für jeden von denen, das einzig wirkliche Ziel des politischen Wirkens ist, noch wollen sie bedenken, dass selbstverständlich immer nur das Geld regieren kann, noch wollen sie zur Kenntnis nehmen, dass daher, von Parteien unabhängige, Ziele existieren, die, endlich, immer verfolgt werden, ganz gleich, zu welchen Buchstaben ein Politiker, in Funktion, gezählt wird. Und sie verdrängen, dass Rot-Grün hergehalten haben, um den wirklichen Machthabern ihre "Agenda 2010" zu geben (Entlastung der Eliten, Entrechtung der Schwächsten). Und so wollen sie auch nicht sehen, dass das, was in Wahlprogrammen steht und das, was alles für einen Wahlerfolg propagiert wird, nicht das Geringste damit zu schaffen hat, was dann getan wird. Sie wollen sich die Art von "Realität" erhalten, an die sie zu glauben gewöhnt wurden, sie wollen nicht Fass-weise bitteren Wein trinken, der ihnen zeigen würde, dass all ihr "politisches" Mitdenken und Mitreden, Zeit Lebens, ein wert- und sinnloses Zeit und Kraft verschwenden war, dass sie, ihr Leben lang, doch nichts anderes sind, als Nutzvieh, über das ganz andere verfügen.
Mit den Linken, so etwa als "letzte Bastion der Demokratie", gebe ich recht. Doch sind diese ja auch noch nicht von Interesse, für die "Interessenten". Davon ab, bei diesen, wie bei allen: Was sie heute sagen und schreiben, über das was sie tun wollen, wenn sie regieren würden, hat nichts mit dem zu tun, was dann gemacht wird. Und würden sie demnächst einmal mitregieren (z.B. 2017), wie sollte es überhaupt funktionieren, dass die Eliten an diesen scheitern? Wer hier nicht mitschwimmt, der geht unter. Kein einzelner Politiker, in (Regierungs-)Funktion, hätte die Chance sich gegen dieses System zu stellen. Kaum dass er ein "Veto" nur ausgesprochen hätte, wäre seine Karriere erledigt. Einzig ein, über Direktmandat gewählter, Abgeordneter hat die Chance "seine Meinung" wenigstens zu äußern, was er überhaupt auch nur dann tun würde, wenn er nicht schon von den "Interessenten" beruhigt (

) wurde.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Dienstag 25. Juni 2013, 12:34
von ThorsHamar
Cerberus » Di 25. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:Die Augen zu öffnen, geht den meisten Usern hier, wie auch sonst vielen Bürgern ab. Weder wollen Sie bedenken welche Menschen überhaupt in die Politik und dort in die Spitzen gelangen können, noch wollen Sie bedenken, dass deren Karrieren, für jeden von denen, das einzig wirkliche Ziel des politischen Wirkens ist, noch wollen sie bedenken, dass selbstverständlich immer nur das Geld regieren kann, noch wollen sie zur Kenntnis nehmen, dass daher, von Parteien unabhängige, Ziele existieren, die, endlich, immer verfolgt werden, ganz gleich, zu welchen Buchstaben ein Politiker, in Funktion, gezählt wird. Und sie verdrängen, dass Rot-Grün hergehalten haben, um den wirklichen Machthabern ihre "Agenda 2010" zu geben (Entlastung der Eliten, Entrechtung der Schwächsten). Und so wollen sie auch nicht sehen, dass das, was in Wahlprogrammen steht und das, was alles für einen Wahlerfolg propagiert wird, nicht das Geringste damit zu schaffen hat, was dann getan wird. Sie wollen sich die Art von "Realität" erhalten, an die sie zu glauben gewöhnt wurden, sie wollen nicht Fass-weise bitteren Wein trinken, der ihnen zeigen würde, dass all ihr "politisches" Mitdenken und Mitreden, Zeit Lebens, ein wert- und sinnloses Zeit und Kraft verschwenden war, dass sie, ihr Leben lang, doch nichts anderes sind, als Nutzvieh, über das ganz andere verfügen.
Mit den Linken, so etwa als "letzte Bastion der Demokratie" gebe ich recht. Doch sind diese ja auch noch nicht von Interesse, für die "Interessenten". Davon ab, bei diesen, wie bei allen: Was sie heute sagen und schreiben, über das was sie tun wollen, wenn sie regieren würden, hat nichts mit dem zu tun, was dann gemacht wird. Und würden sie demnächst einmal mitregieren (z.B. 2017), wie sollte es überhaupt funktionieren, dass die Eliten an diesen scheitern? Wer hier nicht mitschwimmt, der geht unter. Kein einzelner Politiker, in (Regierungs-)Funktion, hätte die Chance sich gegen dieses System zu stellen. Kaum das er ein "Veto" nur ausgesprochen hätte, wäre seine Karriere erledigt. Einzig ein, über Direktmandat gewählter, Abgeordneter hat die Chance "seine Meinung" wenigstens zu äußern, was er überhaupt auch nur dann tun würde, wenn er nicht schon von den "Interessenten" beruhigt (

) wurde.
Das sehe ich ebenso.
Ich meine weitergehend, dass den meisten Wählern, also den Nichtwählern plus Traditionswählern, sehr klar ist, dass über Verwaltung hinausgehende, relevante Politik, nicht in Deutschland gemacht wird, es also ziemlich wurscht iss, wer von den austauschbaren Parteien und Ministern momentan ein Amt in einer deutschen Regierung bekleidet.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Dienstag 25. Juni 2013, 21:35
von SIRENE
Zutreffend, denn wer an der Spitze der Machtpyramiden herumgewirbelt wird vom Riesenhaufen darunter, hat ja noch nie etwas daran ändern können, daß sehr viele Kapitel der Menschheit mit blutroter Tinte geschrieben wurden und wir seit unseren zivilisatorischen Eingriffen in die "Oberfläche" unserer Erde ein permanentes Auf und Ab mit viel Zerstörung konstatieren müssen. Unser letztes Ab fand vor nicht ganz einem Dreivierteljahrhundert statt. Ich rechne auch reine Wirtschaftskollapse dazu, die z. B. die Ersparnisse jahrelanger Arbeit zunichte machen.
War in den letzten 25 Jahren eine spürbare Stagnation erkennbar? Die "Kaninchenvölker" warten ängstlich auf den Biß der Schlange, können sich nämlich mit ihrer emsigen Ablenkung nicht wirklich aus dem Staube machen. Jedem ist klar, daß wir seit langem kontinuierlich auf den Abgrund zusteuern. Am 13. Juni diskutierte die Servus-TV-Talkrunde im Hangar 7 über Europa am Abgrund.
Parteien können nur Kräfte bereitstellen, die viel Geld ausgeben und sich die Dukaten von der geheimen Goldeselherde aller Regierungen holen: Iiii-Aaaaa-Schmetterer wie ich und Du.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Mittwoch 26. Juni 2013, 00:09
von Daylight
SIRENE » Di 25. Jun 2013, 21:35 hat geschrieben:
Zutreffend, denn wer an der Spitze der Machtpyramiden herumgewirbelt wird vom Riesenhaufen darunter, hat ja noch nie etwas daran ändern können, daß sehr viele Kapitel der Menschheit mit blutroter Tinte geschrieben wurden und wir seit unseren zivilisatorischen Eingriffen in die "Oberfläche" unserer Erde ein permanentes Auf und Ab mit viel Zerstörung konstatieren müssen. Unser letztes Ab fand vor nicht ganz einem Dreivierteljahrhundert statt. Ich rechne auch reine Wirtschaftskollapse dazu, die z. B. die Ersparnisse jahrelanger Arbeit zunichte machen.
War in den letzten 25 Jahren eine spürbare Stagnation erkennbar? Die "Kaninchenvölker" warten ängstlich auf den Biß der Schlange, können sich nämlich mit ihrer emsigen Ablenkung nicht wirklich aus dem Staube machen. Jedem ist klar, daß wir seit langem kontinuierlich auf den Abgrund zusteuern. Am 13. Juni diskutierte die Servus-TV-Talkrunde im Hangar 7 über Europa am Abgrund.
Parteien können nur Kräfte bereitstellen, die viel Geld ausgeben und sich die Dukaten von der geheimen Goldeselherde aller Regierungen holen: Iiii-Aaaaa-Schmetterer wie ich und Du.
Wie sehen Deine Lösungsvorschläge aus, konkret, ohne Unschweife, ohne Metaphysik, praktisch-pragamtisch? Mit einfachen Worten und keinen Worthülsen und -Gewändern, für jedermann verständlich? Welches System, mit welchen Prämissen,. Regeln und Gesetzen wäre zu schaffen, durch welche Kräfte mit welchen konkreten Zielen?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Mittwoch 26. Juni 2013, 08:35
von jmjarre
Cerberus » Di 25. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:Die Augen zu öffnen geht den meisten Usern hier, wie auch sonst vielen Bürgern, ab. Weder wollen Sie bedenken welche Menschen überhaupt in die Politik und dort in die Spitzen gelangen können, noch wollen Sie bedenken, dass deren Karrieren, für jeden von denen, das einzig wirkliche Ziel des politischen Wirkens ist, noch wollen sie bedenken, dass selbstverständlich immer nur das Geld regieren kann, noch wollen sie zur Kenntnis nehmen, dass daher, von Parteien unabhängige, Ziele existieren, die, endlich, immer verfolgt werden, ganz gleich, zu welchen Buchstaben ein Politiker, in Funktion, gezählt wird. Und sie verdrängen, dass Rot-Grün hergehalten haben, um den wirklichen Machthabern ihre "Agenda 2010" zu geben (Entlastung der Eliten, Entrechtung der Schwächsten). Und so wollen sie auch nicht sehen, dass das, was in Wahlprogrammen steht und das, was alles für einen Wahlerfolg propagiert wird, nicht das Geringste damit zu schaffen hat, was dann getan wird. Sie wollen sich die Art von "Realität" erhalten, an die sie zu glauben gewöhnt wurden, sie wollen nicht Fass-weise bitteren Wein trinken, der ihnen zeigen würde, dass all ihr "politisches" Mitdenken und Mitreden, Zeit Lebens, ein wert- und sinnloses Zeit und Kraft verschwenden war, dass sie, ihr Leben lang, doch nichts anderes sind, als Nutzvieh, über das ganz andere verfügen.
Mit den Linken, so etwa als "letzte Bastion der Demokratie", gebe ich recht. Doch sind diese ja auch noch nicht von Interesse, für die "Interessenten". Davon ab, bei diesen, wie bei allen: Was sie heute sagen und schreiben, über das was sie tun wollen, wenn sie regieren würden, hat nichts mit dem zu tun, was dann gemacht wird. Und würden sie demnächst einmal mitregieren (z.B. 2017), wie sollte es überhaupt funktionieren, dass die Eliten an diesen scheitern? Wer hier nicht mitschwimmt, der geht unter. Kein einzelner Politiker, in (Regierungs-)Funktion, hätte die Chance sich gegen dieses System zu stellen. Kaum dass er ein "Veto" nur ausgesprochen hätte, wäre seine Karriere erledigt. Einzig ein, über Direktmandat gewählter, Abgeordneter hat die Chance "seine Meinung" wenigstens zu äußern, was er überhaupt auch nur dann tun würde, wenn er nicht schon von den "Interessenten" beruhigt (

) wurde.
Die LINKE mit DEMOKRATIE zu behaften, grenzt ja schon an XXXX
Was bitte hat die LINKE mit Demokratie zu tun?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Mittwoch 26. Juni 2013, 10:01
von Sri Aurobindo
?
Die Linke ist eine Partei in den deutschen Parlamenten.
Wie definierst Du Demokratie anders, als dass man auf demokratischen Wegen Politik betreibt?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Mittwoch 26. Juni 2013, 11:49
von pikant
ihre Parteistruktur ist nicht undemokratisch und sie stellen sich zur Wahl und werden ab und an gewaehlt!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 07:48
von Wähler
Wähler » Mo 24. Jun 2013, 07:03 hat geschrieben:
Ich habe aus einem Vergleich der Wahlprogramme aus der Berliner Zeitung zitiert. Die Zitate beschreiben das Politikfeld Europapolitik.
In den Zitaten geht es nicht nur um Euro-Bonds, sondern auch um Schuldenbremse, Bankenunion und Schuldentilgung.
Welche Themen in der Bevölkerung 3 Monate vor der Bundestagswahl als wirklich wichtig angesehen werden, darüber erfährt man in den Wahlumfragen zur Zeit eher wenig.
Die folgende Frage beleuchtet ein wenig, warum die Euro-Krise im Bundestagswahlkampf 2013 wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/umfr ... -1.1671879
Zitat SZ 14.5.2013 zur Umfrage des PEW Research Center Washington
"Wie radikal anders die Deutschen Europas Schuldenkrise deuten, zeigt sich in mehreren Fragen. 77 Prozent der Deutschen betrachten ihre persönliche wirtschaftliche Situation als gut, nur 51 Prozent der übrigen Europäer sehen dies ebenso. Die Deutschen sind optimistischer: Immerhin 27 Prozent von ihnen glauben an einen Aufschwung in den kommenden zwölf Monaten, nur 15 Prozent der übrigen Europäer erwarten eine Verbesserung der Wirtschaftslage. Und die Deutschen sind weitaus zufriedener mit ihrer eigenen Regierung: 74 Prozent äußern sich zufrieden über Angela Merkel, während die Zustimmungswerte für ihre EU-Kollegen in der Pew-Umfrage unter 40 Prozent liegen."
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 07:54
von jmjarre
ja, weil sie einen guten Job macht!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 07:59
von jmjarre
Matthias Pochmann » Mi 26. Jun 2013, 09:01 hat geschrieben:
?
Die Linke ist eine Partei in den deutschen Parlamenten.
Wie definierst Du Demokratie anders, als dass man auf demokratischen Wegen Politik betreibt?
Enteignung durch extrem hohe Steuern
Unfreiheit durch staatliche Bevormundung bis in den letzten Winkel.
Es geht doch bei dem Programm nicht nur um die 4 Positionen, die Du aufzählst. Das sind die einzigen Schnittmengen- MEHR NICHT!
Dem Programm zufolge sollen die Nato aufgelöst, Banken verstaatlicht, Drogen legalisiert und Bundeswehreinsätze im Ausland beendet werden. Angestrebt wird
auch die Überwindung des Kapitalismus und mit dem demokratischen Sozialismus "ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem".
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:23
von Sri Aurobindo
jmjarre » Do 27. Jun 2013, 07:59 hat geschrieben:
Angestrebt wird
auch die Überwindung des Kapitalismus und mit dem demokratischen Sozialismus "ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem".
Und was ist daran undemokratisch?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:27
von Sri Aurobindo
Achja?
Was hat Frau Merkel denn so super tolles erreicht in den letzten Jahren?
Wie sagte Steinbrück eben:
„Wenn sie in der Wüste regieren, wird der Sand knapp!“
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:34
von relativ
Helmuth_123 » Sa 15. Jun 2013, 23:37 hat geschrieben:
So kennt man es von den Sozialisten Sozialneid und Populismus sondersgleichen. Solch ein Programm soll die Grundlage von Enteignung sein. Wie es ihre geistigen Vorgänger schon forderten und taten. Und zum Thema. Weder SPD noch B90/Grüne sind an einer Koalition mit der Linke interessiert. Daher werden diese zum Glück im Bund nicht an Regierungsverantwortung kommen. Und ich hoffe, solche Leute werden auch nie mehr in meinem Bundesland an selbige gelangen.
Sowas liest sich für mich nach übertriebener Besitzstandswahrung und asosialen Egoismus. Statt mal darüber nachzudenken, was dies für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft bedeutet,wird gleich wieder die Neiddebattenkeule rausgeholt.
Allerdings sehe ich eine Links/Links Grün auch als eher unwahrscheinlich an, da sind noch zu viele Gräben und Politveteranen vorhanden, die eine Zusammenarbeit auf Bundesebene verhindern.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:41
von pikant
relativ » Do 27. Jun 2013, 09:34 hat geschrieben:
Sowas liest sich für mich nach übertriebener Besitzstandswahrung und asosialen Egoismus. Statt mal darüber nachzudenken, was dies für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft bedeutet,wird gleich wieder die Neiddebattenkeule rausgeholt.
Allerdings sehe ich eine Links/Links Grün auch als eher unwahrscheinlich an, da sind noch zu viele Gräben und Politveteranen vorhanden, die eine Zusammenarbeit auf Bundesebene verhindern.
Dreierbuendnisse sind sehr schwer zu haendeln und haben nie lange in Landtagen ueberlebt!
normalerweise ziehen Parteien Zweierbuendnisse vor und nur wenn es nicht anders geht, macht man ein Dreierbuendnis!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:46
von Sri Aurobindo
relativ » Do 27. Jun 2013, 10:34 hat geschrieben:
Allerdings sehe ich eine Links/Links Grün auch als eher unwahrscheinlich an, da sind noch zu viele Gräben und Politveteranen vorhanden, die eine Zusammenarbeit auf Bundesebene verhindern.
unwahrscheinlich generell oder nur im Augenblick?
Welche Option hat die SPD denn?
Soll man hoffen, dass irgendwann wieder alles wir früher wird?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:47
von Paul W.
per se ist daran gar nichts undemokratisch. Sozialismus funktioniert nur als Grundprinzip nicht mit Menschen und um ihn am Leben zu erhalten müssten dann viel undemokratischere Maßnahmen ergriffen werden als im Kapitalismus.
Grüssle
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:49
von Sri Aurobindo
Ich bin ja nicht für den Sozialismus, aber gibt es für die Aussage irgendwelche Belege?
Was genau, versteht man denn unter "demokratischer Sozialismus"?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:51
von pikant
ich weiss es nicht
das ist fuer mich eine 'wohlklingende Worthuelse' fuer Menschen, die links denken!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 10:58
von pikant
die SPD hat die Option einer grossen Koalition, die Option einer Ampel und rot-rot-gruen
ich lasse jetzt mal das Traditiionsbuendnis rot-gruen aussen vor!
auf mittlere Sicht scheint mir ein Linksbuendnis machbar zu sein, aber die SPD wird eine Ampel und vor allem eine grosse Koalition vorziehen!
ein Linksbuendnis haengt auch von den Gruenen ab, die ja auch die Ampel oder die Option schwarz-gruen ziehen koennen
Ein Linksbuendnis hat zudem das Handicap, dass es sehr unbeliebt beim Waehler und auch bei den Waehlern der SPD uind Gruenen ist!
aber Stimmungen und Meinungen sind veraenderbar und auch die Stimmung in der Bevoelkerung aendert sich ja laufend!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:08
von jmjarre
Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 09:49 hat geschrieben:
Ich bin ja nicht für den Sozialismus, aber gibt es für die Aussage irgendwelche Belege?
Was genau, versteht man denn unter "demokratischer Sozialismus"?
einen Sozialismus, der demokratisch ist gibt es genausowenig wie ein vegetarisches Steak.
Die überwiegende Mehrheit wäre für Sozialismus- was muss passieren, damit das funktioniert?
Soll jeder sein Haus dem Staat schenken???
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:09
von Sri Aurobindo
zum "demokratischen Sozialismus"
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus
Als Demokratischer Sozialismus wird eine politische Zielvorstellung bezeichnet, die Demokratie und Sozialismus als untrennbare, zusammen zu verwirklichende Einheit betrachtet.
Der Begriff „Demokratischer Sozialismus“ wurde seit etwa 1920 infolge der inzwischen eingetretenen Spaltung der europäischen Arbeiterbewegung üblich. Er sollte den Reformismus der Sozialdemokratie - die fortschreitende Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche im Rahmen einer pluralistischen Demokratie - vom Marxismus-Leninismus unterscheiden.
Nach dem Politikwissenschaftler Thomas Meyer vertreten alle Theorien eines demokratischen Sozialismus
ein egalitäres Gerechtigkeitskonzept,
bejahen den demokratischen Rechtsstaat unbedingt,
treten für sozialstaatliche Sicherungen für alle Bürger ein,
wollen das Privateigentum sozialverträglich begrenzen oder überwinden und
den Wirtschaftssektor gesellschaftlich einbinden und politisch regulieren.[7]
Das muss man zwar nicht gut finden - aber undemokratisch ist das sicher nicht!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:09
von jmjarre
Das glaube ich Dir mittlerweile nicht mehr, weil Du Dich fast ausschliesslich mit den Themen Sozialismus, Kommunismus, LINKE usw auseindersetzt
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:12
von jmjarre
Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 09:27 hat geschrieben:
Achja?
Was hat Frau Merkel denn so super tolles erreicht in den letzten Jahren?
Wie sagte Steinbrück eben:
„Wenn sie in der Wüste regieren, wird der Sand knapp!“
Hatten wir irgendwelche Nachteile in den letzten Jahren, ausser dass wir weniger Arbeitslose, mehr Netto usw haben?
Ich sehe absolut keinen Sinn, die SPD zu wählen, um dann mit Eurobonds anderen Staaten zu helfen
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:12
von jmjarre
Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 09:27 hat geschrieben:
Achja?
Was hat Frau Merkel denn so super tolles erreicht in den letzten Jahren?
Wie sagte Steinbrück eben:
„Wenn sie in der Wüste regieren, wird der Sand knapp!“
gegenfrage: was hat sie schlechtes getan?
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:13
von jmjarre
die Umsetzungen zu deren Ziel wären nicht demokratisch
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:15
von Sri Aurobindo
jmjarre » Do 27. Jun 2013, 11:09 hat geschrieben:
Das glaube ich Dir mittlerweile nicht mehr, weil Du Dich fast ausschliesslich mit den Themen Sozialismus, Kommunismus, LINKE usw auseindersetzt
die einen sagen so, die anderen so
... einige sagen ich würde nur utopische zukunftsvisionen mit roboter-hirn-vernetzungen wollen
... oder menschliche Gehirne klonen wollen, um sie in Delfine zu verpflanzen
... andere meinen ich würde die Zweiklassenmedizin verfestigen wollen
--> Also die Vorwürfe sind bunt
alles unpräzise!
...
ich will eine grundlegend reformierte soziale Marktwirtschaft, die die Möglichkeiten des Informationszeitalters nutzt!
Ich begreife den Markt als wichtiges Wohlstand schaffendes Prinzip!
Nur mag ich solche einfachen "Pseudowahrheiten", wie die ewig gestrigen Sprüche über die Linken nicht!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:17
von Sri Aurobindo
Sie hat nichts erreicht, was irgendwie Bestand hätte!
Nichts tun, wenn es nötig wäre etwas zu tun, ist schlechtes tun!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:22
von Paul W.
Wikipedia beruft sich auf den "Politikwissenschaftler" Thomas Meyer, der seine Doktorarbeit über "Das proletarische Subjekt und die Strukturambivalenz der Marx’schen Emanzipationstheorie" abgelegt hat und in der Friedrich-Ebert-Stiftung sitzt. Dass der Typ so rot ist wie nur irgendwas tangiert dich offenbar nicht genug um ihn als neutrale Quelle anzuzweifeln...
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:25
von Sri Aurobindo
Paul W. » Do 27. Jun 2013, 11:22 hat geschrieben:
Wikipedia beruft sich auf den "Politikwissenschaftler" Thomas Meyer, der seine Doktorarbeit über "Das proletarische Subjekt und die Strukturambivalenz der Marx’schen Emanzipationstheorie" abgelegt hat und in der Friedrich-Ebert-Stiftung sitzt. Dass der Typ so rot ist wie nur irgendwas tangiert dich offenbar nicht genug um ihn als neutrale Quelle anzuzweifeln...
Gib doch alternativ ein paar "neutrale" Quellen an!
Auch ein "roter" Wissenschaftler hat doch ein Recht etwas über den Sozialismus zu schreiben!

Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:32
von jmjarre
Matthias Pochmann » Do 27. Jun 2013, 10:15 hat geschrieben:
die einen sagen so, die anderen so
... einige sagen ich würde nur utopische zukunftsvisionen mit roboter-hirn-vernetzungen wollen
... oder menschliche Gehirne klonen wollen, um sie in Delfine zu verpflanzen
... andere meinen ich würde die Zweiklassenmedizin verfestigen wollen
--> Also die Vorwürfe sind bunt
alles unpräzise!
...
ich will eine grundlegend reformierte soziale Marktwirtschaft, die die Möglichkeiten des Informationszeitalters nutzt!
Ich begreife den Markt als wichtiges Wohlstand schaffendes Prinzip!
Nur mag ich solche einfachen "Pseudowahrheiten", wie die ewig gestrigen Sprüche über die Linken nicht!
Die LINKE will die Überwindung der sozialen Marktwirtschaft.
Die LINKE will, dass es ausschliesslich staatliche Banken gibt- somit ist der markt erheblich eingeschränkt und der geldgeber wäre ausschliesslich der Staat- er lenkt dann den "Markt"- es gibt dann aber keinen "Markt" mehr, denn der Staat bestimmt, WO, WANN und WIE das Geld in die Pseudo-Wirtschaft fliesst.
Der Staat bestimmt, ob BMW einen Kredit erhält, oder nicht
Aus diesem Grund bin ich KEIN Fürsprecher der LINKE.
Matthias, DU bist sozialistisch aufgewachsen, evt. in einer sozialistisch privilegierten familie, die das Regime stützten.
Mit Realiät hat das aber wenig zu tun!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:33
von jmjarre
ja- das ist doch gerade der Unterschied. Früher war so was im Sozialismus NICHT möglich.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:35
von jmjarre
Ich denke schon: Wir haben als Arbeitnhemer mehr Netto als unter Rot-Grün, eine geringere Staatsverschuldung, geringere Arbeitslosigkeit, geringere Kriminalität (ausser in den rot-grünen Bundesländern), geringe Jugendarbeitslosigkeit...
und im Vergleich zur grössten krise seit dem 2. WK. in Europa geht es uns besser als allen anderen.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:38
von Sri Aurobindo
Du musst Dich mal etwas besser informieren.
Es gibt nicht DEN Sozialismus!
Der "demokratische Sozialismus" ist einen Gegenentwurf zu dem, was es in der DDR oder an anderen Orten bisher gab!
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus
Der Begriff „Demokratischer Sozialismus“ wurde seit etwa 1920 infolge der inzwischen eingetretenen Spaltung der europäischen Arbeiterbewegung üblich. Er sollte den Reformismus der Sozialdemokratie - die fortschreitende Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche im Rahmen einer pluralistischen Demokratie - vom Marxismus-Leninismus unterscheiden.
Seitdem haben sowohl sozialdemokratische und sozialistische als auch kommunistische Gruppen, Parteien und Regierungen den Begriff „Demokratischer Sozialismus“ für unterschiedliche Politik beansprucht. Er wird in der SPD seit 1959 mit der sozialen Marktwirtschaft verbunden.[5] Er wurde seit etwa 1970 im Reformkommunismus Osteuropas, im Eurokommunismus Westeuropas, in manchen Staaten Lateinamerikas sowie 1989 von Teilen der DDR-Opposition verwendet. Dort wurde er zuweilen auch als „Dritter Weg“ zwischen Kapitalismus und Staatskommunismus bzw. „real existierendem Sozialismus“ bezeichnet.[6]
Komm in der Gegenwart an
... die Welt ist nicht nur schwarz und weiß!

Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 11:41
von Sri Aurobindo
jmjarre » Do 27. Jun 2013, 11:35 hat geschrieben:
Ich denke schon: Wir haben als Arbeitnhemer mehr Netto als unter Rot-Grün, eine geringere Staatsverschuldung, geringere Arbeitslosigkeit, geringere Kriminalität (ausser in den rot-grünen Bundesländern), geringe Jugendarbeitslosigkeit...
und im Vergleich zur grössten krise seit dem 2. WK. in Europa geht es uns besser als allen anderen.
Alles durch die Reformen von rot-grün möglich!
Nur deshalb konnte sich Merkel ausruhen und nichts tun!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 12:01
von Paul W.
...sagt der Anhänger von ultralinken Spin-Doctors... ach ne, das heisst Philosophen heute. Das grenzt an Satire.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 12:03
von Sri Aurobindo
Paul W. » Do 27. Jun 2013, 12:01 hat geschrieben:
...sagt der Anhänger von ultralinken Spin-Doctors... ach ne, das heisst Philosophen heute. Das grenzt an Satire.
Anhänger von was?
Ich bin kein Anhänger!
... wenn aber komplexe Dinge zu arg simplifiziert werden, dann möchte ich zumindest darauf hinweisen!
Meine Vision ist eine andere:
http://divinenaturalsociety.blogspot.de ... chnis.html
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 12:29
von Sri Aurobindo
http://www.tagesschau.de/inland/regieru ... el102.html
Zusätzlich warf er der Kanzlerin und ihrer Regierung Versagen auf der ganzen Linie vor. "Der Teufelskreis von Sparen, Wachstumseinbrüchen, höherer Arbeitslosigkeit, höherer Jugendarbeitslosigkeit, größeren Schwierigkeiten, die Defizite zu finanzieren, weil die Einnahmen einbrechen, dieser Teufelskreis ist ungebrochen. Und darauf verlieren Sie keinen einzigen Satz in dieser Regierungserklärung."
Steinbrück kritisierte auch, dass die schwarz-gelbe Koalition in der Wahlperiode 100 Milliarden neue Schulden gemacht habe. "Der Punkt ist einfach: Sie können nicht mit Geld umgehen. Wenn Sie in der Wüste regieren, wird der Sand knapp", sagte Steinbrück.
Hat wer die Rede gesehen?
Ich fand sie richtig gut!
Steinbrück war äußerst souverän!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 12:49
von relativ
Die SPD muss mal wieder als starke Opposition wahrgenommen werden, wer oberflächlich die selben politischen Werte vertritt wie die CDU, der kann eben nicht Punkten, wenn es dem Land in den Augen der meisten Wähler gut geht.
Frau Merkel muss sich ja noch nichtmal anstrengen um weiter an Boden zu gewinnen. Da kommt mir von der Opposition zu wenig.
Liegt aber auch daran, daß Opposition und Regierung bei den mom. wichtigen Themen eben nicht allzuweit auseinander liegen, meist sind dies eben nur Detailsachen und dies reicht nicht aus, um diese Regierung abzulösen.
Eine wirklich gesellschaftpolitische Richtungsänderung ist eben auch mit SPD/Grünen nicht in Sicht und mit den Linken und anderen Randparteien nicht zu machen. Also wählen die meisten "altbewehrtes hausbackendes". Es ist ja schon tragisch, daß so eine politische Witzfigur (m.M.) wie Fr. Merkel höchstwahrscheinlich eine dritte Amtszeit bekommt.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 13:07
von HerrSchmidt
Warum hat Merkel die Kriminalität denn nur in nicht-rot-grünen Bundesländern gesenkt? Das finde ich ganz schön unfair von ihr.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 14:07
von SIRENE
Daylight » Mi 26. Jun 2013, 00:09 hat geschrieben:
Wie sehen Deine Lösungsvorschläge aus, konkret, ohne Unschweife, ohne Metaphysik, praktisch-pragamtisch? Mit einfachen Worten und keinen Worthülsen und -Gewändern, für jedermann verständlich? Welches System, mit welchen Prämissen,. Regeln und Gesetzen wäre zu schaffen, durch welche Kräfte mit welchen konkreten Zielen?
Es gibt nur eine einzige Lösung, und die ist so einfach, daß ich bei so viel Skepsis und Zuwenigwohlwollen sehr viel Arbeit hätte, um die beim Darlegen dieser Lösung von anderen produzierten Umschweife, metaphyischen Betrachtungen, Worthülsen und Sprachmaskierungen sichtbar zu machen und für alle verständlich aus der Welt zu schaffen. Das Wissen der Menschheit hat sich nicht von selbst so kompliziert aufgeblasen. Wer es weit nach oben geschafft hat in einem der vielen hierarchischen Machtgefüge, muß erst ganz unten ankommen um Bereitschaft entwickeln zu können, die Banalität der Welt zu begreifen.
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 14:10
von Sri Aurobindo
relativ » Do 27. Jun 2013, 12:49 hat geschrieben:
Die SPD muss mal wieder als starke Opposition wahrgenommen werden, wer oberflächlich die selben politischen Werte vertritt wie die CDU, der kann eben nicht Punkten, wenn es dem Land in den Augen der meisten Wähler gut geht.
Frau Merkel muss sich ja noch nichtmal anstrengen um weiter an Boden zu gewinnen. Da kommt mir von der Opposition zu wenig.
Liegt aber auch daran, daß Opposition und Regierung bei den mom. wichtigen Themen eben nicht allzuweit auseinander liegen, meist sind dies eben nur Detailsachen und dies reicht nicht aus, um diese Regierung abzulösen.
Eine wirklich gesellschaftpolitische Richtungsänderung ist eben auch mit SPD/Grünen nicht in Sicht und mit den Linken und anderen Randparteien nicht zu machen. Also wählen die meisten "altbewehrtes hausbackendes". Es ist ja schon tragisch, daß so eine politische Witzfigur (m.M.) wie Fr. Merkel höchstwahrscheinlich eine dritte Amtszeit bekommt.
Und wie kann es weiter gehen mit SPD und Grüne?
Grüne= Daueropposition
SPD = Dauerjunior großer Koalitionen
Das entmutigt natürlich die Wähler!
Re: rot-rot-grün?
Verfasst: Donnerstag 27. Juni 2013, 14:55
von relativ
Für die Grünen sehe ich ne bessere Zukunft als für die SPD, da wird eine Rundumerneuerung schwer, weil man sich von einigen pragmatischen Ansätzen wohl trennen muss, um sich von der anderen Nochvolkspartei abzugrenzen.
Die andere Möglichkeit wäre einfach ne neue Krise mit allen was dazugehört, aber dies wollen wir alle wohl nicht hoffen.