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Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 21:38
von Mahmoud
NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:20)

...., dieses Biest am Leben zu lassen, ....
.
Wann wird endlich etwas unternommen, diese Biester von unseren Straßen zu verbannen?


Ich mag Hunde generell nicht,
Ist nicht zu übersehen.., äh..zu überlesen. Deine Wortwahl spricht Bände.Aber bloß weil du als kleiner Bubi von Nachbars Hund gebissen wurdest und Dir jetzt in die Hosen machst, wenn Du einen großen Hund siehst, solltest Du hier nicht so tun, als ob der Hund das Problem ist. In der Regel ist es der Mensch.
Ich hatte ernsthaft überlegt, ob ich dieses Thema nicht lieber ins Forum "Innere Sicherheit" einstellen soll, denn das hier angesprochene ist auch nicht eine geringere Gefahr als die durch Terrorismus.
Red nicht so einen haarsträubenden Quatsch. Das ist ja schon peinlich. Geh lieber mal zum Psychologen und mach ne Hundetherapie. Hunde mit Terrorismus zu vergleichen...gehts auch ne Nummer kleiner? Nimmst Du Dich eigentlich selbst für Ernst?

Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 21:58
von NMA
Mahmoud hat geschrieben:(10 Apr 2018, 21:38)

(...)Aber bloß weil du als kleiner Bubi von Nachbars Hund gebissen wurdest und Dir jetzt in die Hosen machst, (...)
Arschloch!

Ein Kampfhund hat ein 7-monatiges Kind totgebissen, nur zur Info.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 22:10
von Misterfritz
NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 21:58)

Arschloch!

Ein Kampfhund hat ein 7-monatiges Kind totgebissen, nur zur Info.
Hallo!
Mässige Dich!
Aber Du wirst mit Deinen hundehassenden Posts nun mal mit Gegenwind rechnen müssen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 22:21
von NMA
Misterfritz hat geschrieben:(10 Apr 2018, 22:10)

Hallo!
Mässige Dich!
Aber Du wirst mit Deinen hundehassenden Posts nun mal mit Gegenwind rechnen müssen.

Ich bin kein Hundehasser. Ich mag sie nicht, ich traue ihnen und ihren Haltern nicht, ja, und der Krawall und die Scheiße stören mich. Ist das so abwegig? Aber das Thema hier spielt doch eine ganz andere Liga. Hier muss man gar nicht hetzen, es ist von sich aus drastisch genug, oder etwa nicht?

Gegenwind? Ein Kampfhund hat einen Säugling totgebissen, nur zur Info.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 22:27
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(10 Apr 2018, 22:21)
Gegenwind? Ein Kampfhund hat einen Säugling totgebissen, nur zur Info.
Niemand will tote Säuglinge. Aber das auf die Hunderasse zu schieben, ist in etwa so wissenschaftlich, wie alle Muslime als Terroristen oder alle Männer als Vergewaltiger zu bezeichnen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 22:37
von NMA
Provokateur hat geschrieben:(10 Apr 2018, 22:27)

Niemand will tote Säuglinge. Aber das auf die Hunderasse zu schieben, ist in etwa so wissenschaftlich, wie alle Muslime als Terroristen oder alle Männer als Vergewaltiger zu bezeichnen.

Lies nochmal zurück, ich schiebe es nicht auf eine Hunderasse oder auf bestimmte Hunderassen. Darum geht es mir nicht. Ich will nur diese über alle Maßen gefährlichen Hunde nicht auf der Straße treffen und wundere mich darüber, dass solche Eltern nicht umgehend wegen fahrlässiger Tötung in den Knast kommen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 00:26
von Claud

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 01:05
von TheManFromDownUnder
Die gleiche Diskussion laueft auch hier in Australien.

Die Hunderassen sind immer die gleichen American Pit Bull, South African Mastiff usw. Hunderassen die auf nichts anderes gezuechtet sind als Angriff. Inzwichen gilt hier ein Zuchtverbot fuer American Pit Bulls aber das hilft nichts. Da wird halt im Untergrund weitergezuechtet und Rassen gekreuzt um noch agressivere Biester zu zuechten. Die Besitzer gehoeren alle in die gleiche Kategorie. Asoziale Macho Proleten, die wie hier ein Teilnehmer so schoen schrieb sich diese Biester als verlaengerten Schwanz halten.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 08:47
von Mahmoud
Claud hat geschrieben:(11 Apr 2018, 00:26)

Und?

TJährlich sterben in Deutschland im Schnitt drei bis vier Menschen durch Hunde. Laut Statistischem Bundesamt gab es zwischen 1998 und 2015 64 Todesopfer.


Ohne jetzt den Tod des einen Kindes verharmlosen zu wollen, aber angesichts der Zahlen gibt es hunderte an Punkte, wo man echt nen größeres Fass aufmachen könnte und wo die Schuldzuweisung um einiges eindeutiger ist, als hier.
Genau so ist es: Während im jahr 2 - 4 Menschen in Deutschland an Hundebissen sterben, sind es 18, die an Bienenstichen sterben. Wie bekommt man die Biester aus der Natur? :D
Und 55 sterben in der Badewanne...Wie bekommt man die Biester aus dem Baumarkt? :D

Meine Güte. Der Verfasser dieses Stranges sollte sich besser überlegen, ob es legitim ist, eine rein persönliche Paranoia zum Maßstab allgemeinen Handelns machen zu wollen. :cool:

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 08:53
von becksham
yogi61 hat geschrieben:(10 Apr 2018, 20:13)

Nein und hier in Bremen werden unangeleinte Hunde dann auch mal vom Jäger abgeknallt. Das ist wiederum legal, gibt aber regelmässig ein Tohuwabohu und unzählige Leserbriefe.
Von mir gäbe es Belobigungsmedaillen. :D

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 09:18
von NMA
Mahmoud hat geschrieben:(11 Apr 2018, 08:47)

Genau so ist es: Während im jahr 2 - 4 Menschen in Deutschland an Hundebissen sterben, sind es 18, die an Bienenstichen sterben. Wie bekommt man die Biester aus der Natur? :D
Und 55 sterben in der Badewanne...Wie bekommt man die Biester aus dem Baumarkt? :D

Meine Güte. Der Verfasser dieses Stranges sollte sich besser überlegen, ob es legitim ist, eine rein persönliche Paranoia zum Maßstab allgemeinen Handelns machen zu wollen. :cool:

Bienen sind nützliche Tiere und Teil der Natur und es gibt nun mal allergische Reaktionen. Das ist nicht vergleichbar mit einer Familie, die sich durch ekelerregende Dummheit am Tod des eigenen Nachwuchses schuldig macht.
Hund und Säugling in einem Haushalt ...Herzlichen Glückwunsch :rolleyes:
Kampfhunde sind für aggressive Zwecke gezüchtet und misshandelt. Ich hab schon mehrfach gesagt, dass ich es nicht an der Rasse festmache. Kampfhund bleibt Kampfhund. Es ist nur offenbar so, dass es bestimmte Rassen gibt, die sich wohl relativ gut eignen ... oder macht das der Markt?

Jedenfalls sind diese Vergleiche Humbug. Und Witze darüber zu machen spricht auch Bände ...

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 10:33
von Marmelada
http://www.sueddeutsche.de/panorama/tie ... -1.3938228
"Es gibt unterschiedliche Rassen mit unterschiedlicher Genetik, die aus unterschiedlichen Gründen gezüchtet worden sind. Staffordshire geraten - anders als andere Rassen - schneller außer sich und wurden darauf getrimmt, beim Zubeißen nicht loszulassen."
Bei den letzten beiden Fällen mit drei Toten handelte es sich um Staffordshire. Und wenn die -anders als andere Rassen- schneller außer sich geraten, dann ist eben nicht nur der Halter das Problem.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 10:48
von Teeernte
Marmelada hat geschrieben:(11 Apr 2018, 10:33)

http://www.sueddeutsche.de/panorama/tie ... -1.3938228
Bei den letzten beiden Fällen mit drei Toten handelte es sich um Staffordshire. Und wenn die -anders als andere Rassen- schneller außer sich geraten, dann ist eben nicht nur der Halter das Problem.
Das Richtige Tier für den Schutz von Haus und Hof....

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 10:55
von NMA
Roady66 hat geschrieben:(11 Apr 2018, 10:38)

Wer sich einen Kampfhund hält, zeigt an, dass er den Kampf um seine Persönlichkeit verloren hat.
Vielleicht ist ja so ein Kampfhund die Schwanzverlängerung des kleinen Mannes ... ich weiß nicht, was diese Viecher kosten, aber bewusst mit einer tickenden Zeitbombe in die Öffentlichkeit zu gehen entspricht jedenfalls nicht einem normalen Sozialverhalten, irgendwas stimmt mit denen nicht. Und völlig krank ist es dann wie gesagt, wenn man sie neben Säuglingen oder Kindern in einem Haushalt duldet. Gemeingefährlich naiv. Da weiß man gar nicht mehr, ob man das Veterinäramt oder das Jugendamt eingreifen lassen sollte ... diese Familie wird zukünftig einen Scheiß geben auf ihre persönliche Entfaltungsfreiheit und sich ewig vergeblich wünschen, dass ihnen schon rechtzeitig dafür der Kopf gewaschen worden wäre.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 11:20
von Provokateur
Marmelada hat geschrieben:(11 Apr 2018, 10:33)

http://www.sueddeutsche.de/panorama/tie ... -1.3938228
Bei den letzten beiden Fällen mit drei Toten handelte es sich um Staffordshire. Und wenn die -anders als andere Rassen- schneller außer sich geraten, dann ist eben nicht nur der Halter das Problem.
https://de.wikipedia.org/wiki/American_ ... re_Terrier
Wie bei allen Rassen, die allgemein zu den Kampfhunden gezählt werden, gibt es auch zum American Staffordshire Terrier eine Kontroverse über die rassebedingte Gefährlichkeit für Menschen. Kritiker gehen von einem übersteigerten Angriffs- und Kampfverhalten aus. Eine vergleichende Studie von Listenhunden mit Golden Retrievern kommt dagegen zu dem Schluss, dass signifikante Unterschiede im Aggressionsverhalten nicht existierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Staffordshire_Bullterrier
Die FCI beschreibt das Idealbild des Wesens des Staffordshire Bullterriers im Rassestandard folgendermaßen: „Traditionell von unbeugsamem Mut und Hartnäckigkeit. Hochintelligent und liebevoll, besonders zu Kindern. Tapfer, furchtlos und absolut zuverlässig“. Damit ist ein Zuchtziel der Zuchtvereine festgelegt, die nach diesem Standard züchten. Es ist damit keine empirische belegte Aussage über das Wesen der Rasse oder gar einzelner Hunde gegeben. In jedem Fall sollten sie früh und gut an andere Hunde gewöhnt werden, ohne dabei schlechte Erfahrungen zu machen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 11:52
von TheManFromDownUnder
Ohhh absolut! Stafforshire sollten zusammen mit Saueglingen im der Grippe aufgezogen werden! Was sonst noch Muttermilch fuer Killer Dogs! Solche Zuechtungen sind nicht geiegnet fuer unsere urban surroundings und dieLeute die sich einen solchen Hund zulegen sind zumeist asoziale Bullies und halpimpotente die einen verlaengerten Schwanz brauchen.

Totales Zuchtverbot und wenn ein solches Vieh auch nur ein Haar kruemmt einschalefern.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 11:53
von NMA
Woran liegt es dann, dass diese Rassen in der Diskussion immer wieder auftauchen? Weshalb werden offenbar hauptsächlich die einschlägig beschuldigten Rassen immer wieder dazu "ausgebildet"und viel seltener andere Rassen?

Und nebenbei:
Warum sind es zb Schäferhunde, die augenscheinlich mit einem übergroßen Anteil als Polizei- oder Blindenhunde eingesetzt werden? Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang schon einmal einen anderen Hund gesehen zu haben.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 11:59
von TheManFromDownUnder
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:53)

Woran liegt es dann, dass diese Rassen in der Diskussion immer wieder auftauchen? Weshalb werden offenbar hauptsächlich die einschlägig beschuldigten Rassen immer wieder dazu "ausgebildet"und viel seltener andere Rassen?

Und nebenbei:
Warum sind es zb Schäferhunde, die augenscheinlich mit einem übergroßen Anteil als Polizei- oder Blindenhunde eingesetzt werden? Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang schon einmal einen anderen Hund gesehen zu haben.
Ganz einfach. Es gibt Hunderassen wie Staffordshire. Bitt Pull etc die allein fuer Hundekaempfe gezuechtetd wurden und werden. Diese Rassen haben keinen Schutzinstinkt wie Schaeferhunde oder Labradors, new Foundlands etc fuer behinderte Menschen, noch Tauglichkeit fuer die Jagd wie Terrier, Weimaraner, Beagles, Bassets usw.

Diese Kampfhundrassen sind lediglich auf Toeten gezuechtet.

Niemand braucht so ein Vieh.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:00
von NMA
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:52)

(...)
Totales Zuchtverbot und wenn ein solches Vieh auch nur ein Haar kruemmt einschalefern.
Ich war total perplex, als ich das von der Petition gegen die Einschläferung Chicos las und hielt es kurz für einen verspäteten, megamiesen Aprilscherz. Ich habe Null Verständnis für so etwas und halte den Tod dieses Tieres für das einzig Vernünftige. Davon auszugehen, dass er es nicht wieder tut, ist die nächste absurde Naivität obendrauf. Was, wenn doch? Wessen Kopf rollt dann? Warum drauf ankommen lassen? Ich bin entsetzt. Des Hundes Heiligkeit wird sogar über das Wohl seines nächsten potenziellen Opfers gestellt.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:02
von NMA
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:59)

Ganz einfach. Es gibt Hunderassen wie Staffordshire. Bitt Pull etc die allein fuer Hundekaempfe gezuechtetd wurden (...)

Niemand braucht so ein Vieh.
Warum diese Rassen und nicht beliebig andere?

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:05
von TheManFromDownUnder
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 12:00)

Ich war total perplex, als ich das von der Petition gegen die Einschläferung Chicos las und hielt es kurz für einen verspäteten, megamiesen Aprilscherz. Ich habe Null Verständnis für so etwas und halte den Tod dieses Tieres für das einzig Vernünftige. Davon auszugehen, dass er es nicht wieder tut, ist die nächste absurde Naivität obendrauf. Was, wenn doch? Wessen Kopf rollt dann? Warum drauf ankommen lassen? Ich bin entsetzt. Des Hundes Heiligkeit wird sogar über das Wohl seines nächsten potenziellen Opfers gestellt.

Absolut deiner Meinung. Einer meiner besten Freunde in Deutschland ist auch der Auffassung das immer der Mensch Schuld ist und nicht der Hund. Ich kann darueber nicht mit ihr diskutieren. Sie hat einen gestoerten Hund "adoptiert" der falls ihm deine Jacke nicht gefaellt dicht anfaellt und auch Frauchen mal beisst und sie nennte es Blutbruederschaft. Sorry ich gehe nicht in das Haus wenn Lumpi nicht hinter Schloss und Gitter ist. Natuerlich praegt das Umfeld indem ein Hund loebt seinen Charakter und soziales Verhalten aber irgendwann muss eine Grenze gezogen werden.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:10
von TheManFromDownUnder
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 12:02)

Warum diese Rassen und nicht beliebig andere?
Andere sind nicht auf Agression gezuechtet. Leute die sich solche Rassen zulegen sind selbst aggresive.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:24
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:53)
Und nebenbei:
Warum sind es zb Schäferhunde, die augenscheinlich mit einem übergroßen Anteil als Polizei- oder Blindenhunde eingesetzt werden? Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang schon einmal einen anderen Hund gesehen zu haben.
Bild

Dobermann

Bild

Pitbull

Bild

Cane corso

Bild

Rottweiler

Bild

Staffordshire Bullterrier

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 12:44
von H2O
Von einer bestimmten Gewichtsklasse an sollte man vielleicht nur noch Hunde als Gebrauchshunde erlauben. Ich selbst habe als Kind nie Pech gehabt mit Schäferhunden im Hause. Aber ich nehme zur Kenntnis, daß solche Tiere eine Fehlentwicklung durchlaufen können und damit lebensgefährlich sein können. Das muß in unserer dichten Wohnbesiedlung kein Spielgefährte sein. Obwohl mir das sehr leid tut... viele schöne Erlebnisse verbinden sich damit.

Natürlich können bei Kindern auch kleinere Hunde sehr gefährlich sein; aber da kann eine erwachsene Person doch schon das Tier beherrschen im Fall der Fälle. Das versuche man einmal mit einem gut austrainierten Schäferhund oder einer Dogge!

Ein Foxterrier ist doch auch ein netter Spielkamerad!

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 13:20
von NMA
@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 13:33
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 13:20)

@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.
Schäferhunde und vor allem Malinois werden in letzter Zeit vermehrt zu Diensthunden ausgebildet, weil es sich um schnelle Läufer mit hohem Spieltrieb handelt, d.h. sie h lernen Spüraufgaben sehr schnell (es handelt sich für den Hund um ein Spiel, bei dem er hinterher belohnt wird).
Nachteil dieser Hunde ist, dass sie ab und zu "batshit crazy" werden, das bedeutet, dass sie im Schutzdienst einen verdächtigen nicht nur stellen, sondern vernichten. Okay, Tote reden nicht, der Hund wird ausgesondert und gut.
Fallschirmjäger hingegen nutzen diese Eigenschaft. Deren Malinois werden auch "fire-and-forget"-Hunde genannt. Die sind entsprechend trainiert, gehen in ein Haus rein und wer überlebt, gewinnt.

Deswegen werden für Hunde, die primär eine Schutzdiensteignung haben sollen, eher andere Hunde eingesetzt. Ruhige Hunde mit hoher Gehorsamkeit. Da entscheidet dann ein Wesenstest. Und den bestehen halt nicht selten vor allem Molosser, die richtig aufgezogen und sozialisiert wurden.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 13:42
von Keoma
Kampfhundbesitzer gehen meist auch mit der Jogginghose und Crocs einkaufen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 14:13
von NMA
Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Mittwoch 11. April 2018, 14:26
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 14:13)

Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.
Naja, es wird da schon sehr an der Reizschwelle gearbeitet.


Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 01:30
von TheManFromDownUnder
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 14:13)

Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.
Sag das mal Hundefreunden, fuer die sind ihre "Lieblinge" bessere Menschen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 01:37
von TheManFromDownUnder
NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 13:20)

@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.
Ich glaube kaum das in Deutschland Pitt Bulls im Polizei Einsatz sind. Wahrscheinlich sind die huebschen Fotos von Polizeieinheiten in den USA oder Suedafrika bis auf den Stafford Shire Terrier und sein englisches Polizei Herrchen.

Polizisten tragen auch Glocks und Tasers und sind mit deren Umgang ausgebilded genauso wie deren Hunde. Einen normalen Buerger laesst man j auch nicht mit einer Glock im Holster rumlaufen, das gleiche sollte auch fuer Pit Bulls, Mastiffs etc. gelten.

Ich ziehe die freundlichen Beagles am Flughafen vor.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 06:35
von Provokateur
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html
SPIEGEL ONLINE: Gibt es eine wissenschaftliche Grundlage für den Begriff "Kampfhund"?

Sebastian: Ich bin kein Biologe. Aber in vielen Ländern wie England oder den USA etwa gelten Hunde, die hier "Kampfhunde" genannt werden, als familienfreundlich. Und in Deutschland ist der Schäferhund ein Familienhund - und zugleich Diensthund für Polizisten, die ihn so abrichten, dass er angreifen kann. Was als Kampfhund definiert wird, ist sozial konstruiert.
Da hat er recht.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 08:06
von NMA
Das würde nichts nichts daran ändern, dass diese nutzlosen Viecher, die zu so was in der Lage sind, nichts in Haushalten mit Kindern und in der Öffentlichkeit verloren haben.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 08:13
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:06)

Das würde nichts nichts daran ändern, dass diese nutzlosen Viecher, die zu so was in der Lage sind, nichts in Haushalten mit Kindern und in der Öffentlichkeit verloren haben.
Andere sind anderer Meinung. Und damit wirst du wohl leben müssen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 10:32
von NMA
Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:13)

Andere sind anderer Meinung. Und damit wirst du wohl leben müssen.

Gemeingefährlich und asozial, um es auf den Punkt zu bringen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 10:33
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:32)

Gemeingefährlich und asozial, um es auf den Punkt zu bringen.
Nur weil jemand anderer Meinung als du ist, ist er weder gemeingefährlich, noch asozial.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 10:40
von NMA
Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:33)

Nur weil jemand anderer Meinung als du ist, ist er weder gemeingefährlich, noch asozial.

Meine Meinung tötet wenigstens keine Babys.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 10:42
von Provokateur
NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:40)

Meine Meinung tötet wenigstens keine Babys.
Andere Meinungen töten auch keine Babys. Verantwortungslosigkeit, falsche Haltung und Ahnungslosigkeit töten Babys.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 11:21
von NMA
Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:42)

Andere Meinungen töten auch keine Babys. Verantwortungslosigkeit, falsche Haltung und Ahnungslosigkeit töten Babys.
Die liegen hier ja definitiv vor, allein schon bewiesen durch die Argumente derer, die so ein Tier verteidigen wollen. Und geschuldet wohl auch einer gewissen Ignoranz, mit der Leute, die eine Vorliebe für solche Bestien haben die eigene Familie und aber auch die Öffentlichkeit in Gefahr bringen. Das kann man durchaus als asozial bezeichnen. Leute, die - ungeachtet der Rasse - ein Tier mit einem derartigen Aggressionspotenzial in die Öffentlichkeit führen, sollten schon mit einem Bein wegen fahrlässiger Tötung im Knast stehen. Die Anerkennung einer "Belästigung der Allgemeinheit (§ 118 OWiG)" wäre ja immerhin auch schon mal was.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 11:51
von TheManFromDownUnder
Neee hat er nicht. American Pit Bulls etc sind hier als Kampfhunde eingestuft und deren Zucht ist verboten. Solches Viehzeu hat nichts in der Nachbarschaft von Kindern und anderen Tieren zu suchen. In America kannst du auch mit einer .45 oder 9mm Knarre rumlaufen. Wohl kaum ein Beispiel fuer eine zivilisierte Gemeinschaft

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 11:55
von NMA
"Aber: Beißattacken hätten ihre Ursache "am anderen Ende der Leine". Also nicht beim Hund."

Was ändert es denn jetzt noch an der Gefährlichkeit dieses Tieres und der Sinnlosigkeit, zu finanzieren, dass in seinem Zwinger kein Platz ist für einen normalen Hund? Wer hat denn nun was davon, wenn dieses Tier am leben gelassen wird?

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 12:29
von NMA
Innerhalb kürzester Zeit schmetterten mehr als 250.000 Menschen ihr J’accuse unter eine Petition, die fordert: "Bitte lasst Chico leben! Gebt ihm eine Chance!"
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 12:34
von Polibu
Die Deutschen und ihre Köter. Das Mistvieh hätte schon längst eingeschläfert sein müssen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 12:46
von TheManFromDownUnder
Polibu hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:34)

Die Deutschen und ihre Köter. Das Mistvieh hätte schon längst eingeschläfert sein müssen.
Drastisch ausgedrueckt aber ich stimme zu

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 12:57
von Polibu
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:46)

Drastisch ausgedrueckt aber ich stimme zu
Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen. Schäferhunde. Wenn die jemanden auch nur angeknurrt haben, dann gab es ein paar auf die Schnauze. Nichtsdestotrotz mochten wir unsere Hunde. Aber Menschen waren immer wichtiger. Das ist schon 30 Jahre her. Heutzutage wird man wegen so etwas angezeigt. Deshalb würde ich mir auch nie einen Hund zulegen. Ein Hund hätte nach meiner Pfeife zu tanzen. Ein Hund muss wissen wer der das Sagen hat. Sonst respektiert er dich nicht.

Ich rede von Hunden, die noch weitesgehend ihre Instinkte besitzen. Heruntergezüchtete kleine Ratten meine ich nicht.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 13:18
von Misterfritz
Polibu hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:57)

Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen. Schäferhunde. Wenn die jemanden auch nur angeknurrt haben, dann gab es ein paar auf die Schnauze. Nichtsdestotrotz mochten wir unsere Hunde. Aber Menschen waren immer wichtiger. Das ist schon 30 Jahre her. Heutzutage wird man wegen so etwas angezeigt. Deshalb würde ich mir auch nie einen Hund zulegen. Ein Hund hätte nach meiner Pfeife zu tanzen. Ein Hund muss wissen wer der das Sagen hat. Sonst respektiert er dich nicht.
Ein Hund weiss auch, wer das Sagen hat, wenn er nicht geschlagen wird. So, wie Du das schilderst (hattest Du ja schon mal woanders erwähnt), haben die Hunde eher Angst - eine wunderbare Voraussetzung dafüt, dass sie irgendwann mal ausprobieren, wofür ihr Gebiss nützlich ist.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 13:21
von Polibu
Misterfritz hat geschrieben:(12 Apr 2018, 13:18)

Ein Hund weiss auch, wer das Sagen hat, wenn er nicht geschlagen wird. So, wie Du das schilderst (hattest Du ja schon mal woanders erwähnt), haben die Hunde eher Angst - eine wunderbare Voraussetzung dafüt, dass sie irgendwann mal ausprobieren, wofür ihr Gebiss nützlich ist.
Der Hundepsychiater. :D

Unsere Hunde haben nie jemanden angefallen.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 13:24
von Billie Holiday
NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:29)

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.
Diese Naivität ist gemeingefährlich.
Solche Leute haben zuviele Filme mit gaaaanz süßen Hunden geguckt.

Ich frag mich, wie diese Naivlinge sich die Zukunft von Chico vorstellen. In einem sicheren Zwinger ja wohl nicht.

Re: Kampfhunde

Verfasst: Donnerstag 12. April 2018, 16:10
von NMA
Eine Hundeexpertin:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... bsurd.html

Für die Hundetrainerin Sabine Busch aus dem hessischen Biedenkopf steht hinter Vorstellungen wie diesen eine große Naivität. „Der Hype von Tierschützern, die Chico unbedingt das Leben retten wollen, ist absurd“, sagt die 53-jährige Betreiberin der Mobilen Hundeschule Hinterland. „Jeder, der Ahnung von solchen Hunden hat, würde von diesem Vorhaben abraten.“

Sabine Busch ist Expertin für auffällige Hunde. Sie bereitet regelmäßig als aggressiv eingestufte Tiere auf die von den Behörden angeordneten Wesensprüfungen vor. Sie weiß, wie unberechenbar und gefährlich Hunde sein können. Die Vorstellung, dass ein Hund wie Chico lediglich eine liebevolle Umgebung brauche und sich zu einem friedlichen Tier entwickele, hält sie für fahrlässig.

„Es ist nicht bekannt, warum Chico zwei Menschen getötet hat“, sagt sie. „Das wird man auch nicht herausfinden. Aber niemand kann ausschließen, dass er es wieder tut, wenn er wieder mit dem auslösenden Reiz, den wir nicht kennen, konfrontiert wird.“

Re: Kampfhunde

Verfasst: Freitag 13. April 2018, 20:16
von unity in diversity
NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:29)

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.
Oder man läßt zu, daß die lautesten Schreihälse Chico aufnehmen müssen.
Das RTL-Dschungelcamp-Team braucht eine neue Reality-TV-Serie.