Mit dem Unterschied, dass ich mich auf offizielle Zahlen berufe, in diesem Fall die Inflationsrate des Statistischen Bundesamtes, und du nur herumschwurbelst. Deine Thesen sind in der Regel absurd, unbelegt und nicht weiter von Interesse für ein vernunftbegabtes Wesen.
Sammelstrang: Eurokrise
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Dann können wir uns ja zurücklehnen. Das Dämliche ist, dass die Menschen zu kurzsichtig sind und immer nur grade auf ihren eigenen Geldbeutel schauen und deshalb weiter die PRO-Euro Parteien wählen. Bei den Verteilungskämpfen, die wir hier auf der Noch-Sonnenseite der Globalisierung vor uns haben, müsste eine Politik mit Verstand alles daran setzen den Wohlstand in diesem Land zu schützen. Hier ist er produktiv. Stattdessen sozialisieren wir potenziell auf ewig die Schulden mit einem Haufen unproduktiver, korrupter Völker, die nichts mit uns gemein haben außer mit Frankreich befreundet zu sein.Wähler » Do 4. Jul 2013, 07:52 hat geschrieben: Dass die Rechnung mit großer Wahrscheinlichkeit noch teurer wird, ist wohl allen Beteiligten klar, wird aber auf die Zeit nach den Bundestagswahlen verschoben.
Dieses ganze Haftungsbegrenzungsblabla ist doch nur eine Gesichtswahrung für die Feiglinge in Karlsruhe. Wir werden immer so viel bezahlen wie nötig. Und wenn wir es nicht bezahlen, dann nimmt es uns Herr Draghi oder sein südeuropäischer oder Sozi-Amtsnachfolger einfach weg. Denn wenn nicht bezahlt wird, geht Griechenland raus und alle anderen Troika- und Sparzwanggegeißelten werden sehen wie flott es denen wieder besser geht und mehr Länder träten aus. Frau Merkel lässt niemanden aus diesem ökonomischen Gefängnis raus, sonst bricht ihr ganzer Eurotraum zusammen. Man kann nur hoffen, dass es nicht am trägen, deutschen Wahlvolk hängt diesen Albtraum zu beenden.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Naja, unabhängig davon, ob die Target-Salden aus einem geheimen Bailout der GIPS-Staaten durch die EZB stammen oder aber das Ergebnis einer Kapitalflucht sind, stellen sie doch Forderungen der Bundesbank gegenüber dem EURO-System dar, die Ausfall gefährdet sind, sobald eine Zentralbank der TARGET-Schuldnerländer überschuldet ist und nicht durch ihr Heimatland rekapitalisiert werden kann. Dann werden die EURO Mitgliedsstaaten in entsprechend einer Quote zur Zahlung herangezogen, so sieht es jedenfalls die EZB Satzung vor (ob das dann wirklich so durchgezogen würde ist eine andere Frage). Insofern gehören diese Salden aber schon als potenziell ausfallgefährdet mit in die Rechnung, meine ich.Wähler » Do 4. Jul 2013, 06:52 hat geschrieben: In der Grafik müssen die Target-II-Salden ausgeklammert werden. Es handelt sich dabei hauptsächlich um aus den Südländern geflüchtetes Kapital, dass auf Konten bei nordeuropäischen Banken gelandet ist.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 5. Juli 2013, 23:15, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Paul W. » Do 4. Jul 2013, 01:01 hat geschrieben:Atue dass ist ja alles schön und gut was du da erzählst. Aber zu DM Zeiten hatten wir die volle Kontrolle über unsere Währung und mussten uns nicht darum scheren ob irgendein korrupter Haufen am Mittelmeer sich über beide Ohren verschuldet. All die vermeintliche Stabilität, die du dem Euro anheften möchtest wird doch dadurch hinfällig, dass wir diese Wahnsinnshaftungen eingehen. Der Schuldenschnitt für Griechenland kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Weitere Hilfen für andere Länder ebenfalls. Studiere bitte mal diese Grafik und sage mir bitte nicht, dass du dem gelassen entgegen siehst.
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/p ... 515_de.png
Es geht doch nicht darum wie der Euro für uns in Deutschland in den letzten 10 Jahren funktioniert hat, sondern wie es jetzt weitergeht. Da können wir uns ein Ei drauf braten, dass wir 1% Inflation hatten, wenn wir jetzt hunderte Milliarden an deutschem Steuergeld zu den Strandcafe- und Teehausvölkern schieben. Auch diese ganze Exportlüge muss endlich mal aufhören. Es kann nicht sein, dass jetzt im Endeffekt die deutschen Steuerzahler den deutschen Exportunternehmen im nachhinein die Verkäufe und Gewinne in Südeuropa finanzieren.
Was heißt schon "volle Kontrolle" in einer globalisierten Welt? Es ist ein Mythos, dass die DM unter voller Kontrolle gewesen wäre - eine moderne Währung kann dies sowieso nicht sein. Denn sie repräsentiert letzten Endes die Wertschöpfung des Währungsraumes inklusive einiger Vermögen, von denen eine ganze Reihe nicht Vermögen per se, sondern ein zugestandener virtueller Wert ist, der jederzeit schwanken kann - und dies auch tut.
Die DM hatte gegen Ende ihrer Zeit massive Probleme ihre Funktion sauber zu erfüllen - weil der Wirtschaftsraum der EU immer stärker miteinander verflochten war, und gleichzeitig der Wirtschaftsraum EU in der Welt an Bedeutung eingebüßt hat. Die DM wurde so zum Spekulationsobjekt - was mit "voller Kontrolle" nicht wirklich etwas zu tun hat. In der Folge ergaben sich wirtschaftliche Verwerfungen, die auch dazu geführt haben, dass Deutschland mehr Arbeitslosigkeit verkraften musste, als es eigentlich auf der Basis der wirtschaftlichen Fundamentaldaten notwendig gewesen wäre.
Mit der Einführung des Euros - der durchaus eine Reihe an Konstruktionsfehlern besitzt - hat Deutschland massiv profitiert. Im Grunde genommen war absehbar, dass dadurch Deutschland ins wirtschaftliche Zentrum gesetzt wird, und nun aufgrund fehlender Ausgleichsmechanismen Wirtschaftskraft von der Peripherie ins Zentrum abwandert. Die Immobilienkrise und anschließende Banken- und Finanzkrise hat den Prozess nur beschleunigt - dass Deutschland durch die Krise so gut gekommen ist, wie es ist, liegt nicht nur, aber zu einem ganz wesentlichen Teil am Euro. Würde man diese Effekte mal berechnen, ich denke die 655 Mrd. "Bedrohungspotential" könnten in einem ganz anderen Licht dargestellt werden.
Dazu kommt, dass 655 Mrd. weitere Schulden für Deutschland zwar eine Bürde, aber keineswegs nicht tragbar wären. Denn die Schuldenstruktur und mehr noch die Schuldnerstruktur ist in Deutschland fundamental in Ordnung - und dass bei ausreichender Wirtschaftskraft auch Schuldenquoten oberhalb von 100% nicht zwingend ein Problem sind, kann man unter anderem an Japan erkennen. Im relativ reichen Deutschland würde sich die Pro-Kopf-Verschuldung um ca. 8000€ erhöhen - immer unter der Annahme, dass tatsächlich die vollen 655 Mrd. als Totalausfall zu verbuchen wären - was kaum realistisch ist.
Fakt ist umgekehrt, dass Deutschland durch die Übernahme von Verpflichtungen im Rahmen der Eurokrise bis dato noch keinen wirklichen Ausfall zu verkraften hatte - was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass bisher Deutschland finanziell sogar an den Krisenländern verdient! Deren Zinsen wandern teilweise nach Deutschland - und da die Refinanzierung am Kapitalmarkt für Deutschland zu einem niedrigeren Zinssatz von statten geht, bleibt faktisch sogar noch was für die Staatskasse übrig.
Es ist aber auch eine völlig verkürzte Betrachtung, wenn man den Euro als Währung allein auf die Schulden begrenzt! Eine Währung ist viel viel mehr - und hat auch eine gänzlich andere Funktion. Die Währung ohne den Wirtschaftsraum und seine zugrunde liegenden Fundamentaldaten diskutieren zu wollen, greift viel zu kurz! Die Entscheidung Deutschlands, sich auf den WIRTSCHAFTSRAUM Europa einzulassen, ist aufgrund der Datenlage zu Wirtschaftsbeziehungen und Finanzbeziehungen mehr als sinnvoll. Insofern sind wir schon lange in dieser Schicksalsgemeinschaft - die durch die gemeinsame Währung lediglich SINNVOLL vertieft und abgerundet wird. Ein Rückzug auf die DM wäre unglaublich teuer - und würde zu einer massiven Erhöhung der Arbeitslosigkeit mit deutlichen Folgekosten in Deutschland führen. Der Wettbewerbsdruck wäre noch viel höher, als er eh schon ist, und die notwendigen Anpassungsprozesse der dann doch im Verhältnis zur Weltwirtschaft relativ kleinen Wirtschaft in Deutschland wäre dramatisch.
Was wir allerdings brauchen, ist eine gänzlich andere deutsche Politik! Die deutsche Politik ist sich noch immer nicht bewusst, dass sie eigentlich die Gestaltungskraft im Euroraum darstellt - und diese Rolle auch aktiv und ganzheitlich spielen muss, damit das Ganze funktionieren kann. Dazu gehört nicht nur, dass man den Ländern harte Diktate vorgibt, wie Verwaltung und Gesellschaft effektiver organisiert werden müssen, sondern auch, dass man klare Perspektiven im europäischen Rahmen erarbeitet, wo die europäische Wirtschaft im internationalen Wettbewerb ihre Nischen findet. HIER wird die Bundesregierung derzeit ihrer Rolle nicht gerecht, agiert viel zu engstirnig und voller Angst, dass der deutsche Wähler nicht verstehen wird, dass wir auch eine starke wirtschaftliche internationale Verantwortung haben.
Deutschland muss diese Führungsrolle annehmen, die ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke zukommt - es muss Orientierung bieten, in welchen Politikfeldern sich die Union vertiefen soll. Gleichzeitig muss Deutschland aber auch allen anderen Ländern der EU ausreichend Raum lassen, damit auch diese sich entfalten und einbringen können. AUCH Griechenland und Portugal, Zypern und Irland und auch Italien brauchen eine wirtschaftliche Zukunft - und die deutsche Politik ist mit verantwortlich dafür, dass diese Aufgabe angegangen wird.
Die Währung ist dabei nur das Schmiermittel - und der Euro war und ist auch nicht wirklich das Problem, sondern allenfalls das Objekt, bei dem die Auswirkungen schlechter Politik ggf. sichtbar werden. Die Diskussion deshalb heute um den Euro zu führen - und all die anderen Aspekte außen vor zu lassen, das ist eine Verkürzung, mit der man nicht wirklich noch was Relevantes in die Diskussion einbringen kann.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ich mag gar nichts über die Motive des einzelnen Wählers für seine individuelle Wahlentscheidung sagen - denn ich bin überzeugt, dass es längst nicht so wie hier dargestellt den EINEN Grund gibt, warum die ein oder andere Partei gewählt wird.Paul W. » Fr 5. Jul 2013, 18:54 hat geschrieben:... Das Dämliche ist, dass die Menschen zu kurzsichtig sind und immer nur grade auf ihren eigenen Geldbeutel schauen und deshalb weiter die PRO-Euro Parteien wählen. Bei den Verteilungskämpfen, die wir hier auf der Noch-Sonnenseite der Globalisierung vor uns haben, müsste eine Politik mit Verstand alles daran setzen den Wohlstand in diesem Land zu schützen....
In Summe sind die größeren Parteien aber vernünftig aufgestellt und stellen den Euro nicht in Frage - und die massive Unterstützung durch die Wähler ist ein starkes Indiz dafür, dass diese Politik insgesamt auch nicht wirklich auf dem Prüfstand steht.
Es gibt natürlich auch unbedeutende Splitterparteien, die ernsthaft sogar die Abschaffung des Euros vorschlagen und verlangen. Was diese Parteien regelmäßig unterschlagen ist, dass die Abschaffung des Euros mit erheblichen Kosten einhergehen würde! Kosten, die die derzeitigen Verpflichtungen Deutschlands im Rahmen des Euros bei weitem übersteigen würden!
Die Wähler sind insofern auch nicht wirklich kurzsichtig, sondern spüren offensichtlich in ausreichender Breite, dass zwar vielleicht nicht alles optimal im Euroraum läuft, dass man aber deshalb noch lange nicht den Euro insgesamt in Frage stellen muss.
Es ist aber eine durchaus typische Verhaltensweise, wenn jemand, der sich eine konkrete Position erarbeitet hat, die nicht mehrheitsfähig ist, daraus ableitet, dass die Mehrheit kurzsichtig oder sogar dumm wäre.
Ob dies dann tatsächlich so ist, das wird die Geschichte zeigen - man kann aber getrost davon ausgehen, dass die meisten, die in der Geschichte als Minderheit der Mehrheitspolitik Kurzsichtigkeit oder Dummheit vorgeworfen haben, im Nachhinein nicht recht bekommen haben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Der EURO war und ist ein politisches Projekt, dass die Vereinigten Staaten von Europa in einem beispiellos undemokratischen Akt durch die Hintertür erzwingen soll. Das haben die Beteiligten von damals und heute ganz freimütig zugegeben. Ökonomische Argumente stehen nicht im Vordergrund bzw. bewegen sich im Reich der Spekulation, weil es kaum vergleichbare Vorbilder gibt. Die bisherige Bilanz des EURO ist äußerst mau.Atue » Fr 5. Jul 2013, 22:33 hat geschrieben:
Was heißt schon "volle Kontrolle" in einer globalisierten Welt? Es ist ein Mythos, dass die DM unter voller Kontrolle gewesen wäre - eine moderne Währung kann dies sowieso nicht sein. Denn sie repräsentiert letzten Endes die Wertschöpfung des Währungsraumes inklusive einiger Vermögen, von denen eine ganze Reihe nicht Vermögen per se, sondern ein zugestandener virtueller Wert ist, der jederzeit schwanken kann - und dies auch tut.
Die DM hatte gegen Ende ihrer Zeit massive Probleme ihre Funktion sauber zu erfüllen - weil der Wirtschaftsraum der EU immer stärker miteinander verflochten war, und gleichzeitig der Wirtschaftsraum EU in der Welt an Bedeutung eingebüßt hat. Die DM wurde so zum Spekulationsobjekt - was mit "voller Kontrolle" nicht wirklich etwas zu tun hat. In der Folge ergaben sich wirtschaftliche Verwerfungen, die auch dazu geführt haben, dass Deutschland mehr Arbeitslosigkeit verkraften musste, als es eigentlich auf der Basis der wirtschaftlichen Fundamentaldaten notwendig gewesen wäre.
Mit der Einführung des Euros - der durchaus eine Reihe an Konstruktionsfehlern besitzt - hat Deutschland massiv profitiert. Im Grunde genommen war absehbar, dass dadurch Deutschland ins wirtschaftliche Zentrum gesetzt wird, und nun aufgrund fehlender Ausgleichsmechanismen Wirtschaftskraft von der Peripherie ins Zentrum abwandert. Die Immobilienkrise und anschließende Banken- und Finanzkrise hat den Prozess nur beschleunigt - dass Deutschland durch die Krise so gut gekommen ist, wie es ist, liegt nicht nur, aber zu einem ganz wesentlichen Teil am Euro. Würde man diese Effekte mal berechnen, ich denke die 655 Mrd. "Bedrohungspotential" könnten in einem ganz anderen Licht dargestellt werden.
Dazu kommt, dass 655 Mrd. weitere Schulden für Deutschland zwar eine Bürde, aber keineswegs nicht tragbar wären. Denn die Schuldenstruktur und mehr noch die Schuldnerstruktur ist in Deutschland fundamental in Ordnung - und dass bei ausreichender Wirtschaftskraft auch Schuldenquoten oberhalb von 100% nicht zwingend ein Problem sind, kann man unter anderem an Japan erkennen. Im relativ reichen Deutschland würde sich die Pro-Kopf-Verschuldung um ca. 8000€ erhöhen - immer unter der Annahme, dass tatsächlich die vollen 655 Mrd. als Totalausfall zu verbuchen wären - was kaum realistisch ist.
Fakt ist umgekehrt, dass Deutschland durch die Übernahme von Verpflichtungen im Rahmen der Eurokrise bis dato noch keinen wirklichen Ausfall zu verkraften hatte - was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass bisher Deutschland finanziell sogar an den Krisenländern verdient! Deren Zinsen wandern teilweise nach Deutschland - und da die Refinanzierung am Kapitalmarkt für Deutschland zu einem niedrigeren Zinssatz von statten geht, bleibt faktisch sogar noch was für die Staatskasse übrig.
Es ist aber auch eine völlig verkürzte Betrachtung, wenn man den Euro als Währung allein auf die Schulden begrenzt! Eine Währung ist viel viel mehr - und hat auch eine gänzlich andere Funktion. Die Währung ohne den Wirtschaftsraum und seine zugrunde liegenden Fundamentaldaten diskutieren zu wollen, greift viel zu kurz! Die Entscheidung Deutschlands, sich auf den WIRTSCHAFTSRAUM Europa einzulassen, ist aufgrund der Datenlage zu Wirtschaftsbeziehungen und Finanzbeziehungen mehr als sinnvoll. Insofern sind wir schon lange in dieser Schicksalsgemeinschaft - die durch die gemeinsame Währung lediglich SINNVOLL vertieft und abgerundet wird. Ein Rückzug auf die DM wäre unglaublich teuer - und würde zu einer massiven Erhöhung der Arbeitslosigkeit mit deutlichen Folgekosten in Deutschland führen. Der Wettbewerbsdruck wäre noch viel höher, als er eh schon ist, und die notwendigen Anpassungsprozesse der dann doch im Verhältnis zur Weltwirtschaft relativ kleinen Wirtschaft in Deutschland wäre dramatisch.
Was wir allerdings brauchen, ist eine gänzlich andere deutsche Politik! Die deutsche Politik ist sich noch immer nicht bewusst, dass sie eigentlich die Gestaltungskraft im Euroraum darstellt - und diese Rolle auch aktiv und ganzheitlich spielen muss, damit das Ganze funktionieren kann. Dazu gehört nicht nur, dass man den Ländern harte Diktate vorgibt, wie Verwaltung und Gesellschaft effektiver organisiert werden müssen, sondern auch, dass man klare Perspektiven im europäischen Rahmen erarbeitet, wo die europäische Wirtschaft im internationalen Wettbewerb ihre Nischen findet. HIER wird die Bundesregierung derzeit ihrer Rolle nicht gerecht, agiert viel zu engstirnig und voller Angst, dass der deutsche Wähler nicht verstehen wird, dass wir auch eine starke wirtschaftliche internationale Verantwortung haben.
Deutschland muss diese Führungsrolle annehmen, die ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke zukommt - es muss Orientierung bieten, in welchen Politikfeldern sich die Union vertiefen soll. Gleichzeitig muss Deutschland aber auch allen anderen Ländern der EU ausreichend Raum lassen, damit auch diese sich entfalten und einbringen können. AUCH Griechenland und Portugal, Zypern und Irland und auch Italien brauchen eine wirtschaftliche Zukunft - und die deutsche Politik ist mit verantwortlich dafür, dass diese Aufgabe angegangen wird.
Die Währung ist dabei nur das Schmiermittel - und der Euro war und ist auch nicht wirklich das Problem, sondern allenfalls das Objekt, bei dem die Auswirkungen schlechter Politik ggf. sichtbar werden. Die Diskussion deshalb heute um den Euro zu führen - und all die anderen Aspekte außen vor zu lassen, das ist eine Verkürzung, mit der man nicht wirklich noch was Relevantes in die Diskussion einbringen kann.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Was für eine "Bilanz"?Officer Barbrady hat geschrieben:Die bisherige Bilanz des EURO ist äußerst mau.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Er sollte ein politisches projekt sein, und nicht nur ein wirtschaftliches. Demokratisch oder undemokratisch ist er, wie die DM oder alle anderen währungen auch.Officer Barbrady » Sa 6. Jul 2013, 00:57 hat geschrieben:
Der EURO war und ist ein politisches Projekt, dass die Vereinigten Staaten von Europa in einem beispiellos undemokratischen Akt durch die Hintertür erzwingen soll.
Ich halte es für naiv, zu glauben, die politiker hätten in europa das sagen und hätten die gesamte wirtschaft und weltmärkte für ihre zwecke eingespannt.Das haben die Beteiligten von damals und heute ganz freimütig zugegeben. Ökonomische Argumente stehen nicht im Vordergrund bzw. bewegen sich im Reich der Spekulation, weil es kaum vergleichbare Vorbilder gibt. Die bisherige Bilanz des EURO ist äußerst mau.
Erwäge, ob es vielleicht genau umgekehrt sein könnte?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Wikidpedia: Target IIOfficer Barbrady » Fr 5. Jul 2013, 22:12 hat geschrieben:
Naja, unabhängig davon, ob die Target-Salden aus einem geheimen Bailout der GIPS-Staaten durch die EZB stammen oder aber das Ergebnis einer Kapitalflucht sind, stellen sie doch Forderungen der Bundesbank gegenüber dem EURO-System dar, die Ausfall gefährdet sind, sobald eine Zentralbank der TARGET-Schuldnerländer überschuldet ist und nicht durch ihr Heimatland rekapitalisiert werden kann. Dann werden die EURO Mitgliedsstaaten in entsprechend einer Quote zur Zahlung herangezogen, so sieht es jedenfalls die EZB Satzung vor (ob das dann wirklich so durchgezogen würde ist eine andere Frage). Insofern gehören diese Salden aber schon als potenziell ausfallgefährdet mit in die Rechnung, meine ich.
http://de.wikipedia.org/wiki/TARGET2
Wie hoch die Risiken sind, die im Target-II-System und in der Bilanz der EZB stecken, kann ich als Laie, ehrlich gesagt, nur wenig beurteilen. Es besteht aber eine Korrelation zwischen dem starken Ansteigen der Target-II-Salden in den ersten 8 Monaten des Jahres 2012 und der Kapitalflucht aus den Südländern zu den Banken der Nordländer.
Wenn die Südländer wirtschaftlich nicht auf die Beine kommen, wird der Euro in jedem Fall mittel- und langfristig schwächer, wodurch wir Inflation in Form von steigenden Rohstoffpreisen von Außen importieren werden. Unmittelbarer werden sich aber Schuldenschnitte von Griechenland und Insolvenzen von Banken in den Südländern auf den Bundeshaushalt oder die Einlagen über 100 000 Euro von Privat- und Geschäftskunden auswirken.
Nach der Bundestagswahl werden die deutschen Steuerzahler eine neue Rechnung präsentiert bekommen.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 6. Juli 2013, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ja danke für das Posten des Wikipedia-Artikels. Den Wink mit dem Zaunpfahl kann ich aber nicht wirklich einordnen. Dass diese Salden Forderungen gegenüber dem Euro-System darstellen ist völlig unstrittig. Die Diskussion dreht sich a) um die Ursachen des massiven Kapitalzuflusses der diesen gegenübersteht (also Resultat übermäßiger Geldschöpfung in den Gips-Staaten oder Ergebnis massiver Kapitalflucht) und b) um die Frage als wie Folgenreich deren Ausfall gegebenenfalls anzusehen wäre.Wähler » Sa 6. Jul 2013, 09:34 hat geschrieben: Wikidpedia: Target II
http://de.wikipedia.org/wiki/TARGET2
Wie hoch die Risiken sind, die im Target-II-System und in der Bilanz der EZB stecken, kann ich als Laie, ehrlich gesagt, nur wenig beurteilen. Es besteht aber eine Korrelation zwischen dem starken Ansteigen der Target-II-Salden in den ersten 8 Monaten des Jahres 2012 und der Kapitalflucht aus den Südländern zu den Banken der Nordländer.
Wenn die Südländer wirtschaftlich nicht auf die Beine kommen, wird der Euro in jedem Fall mittel- und langfristig schwächer, wodurch wir Inflation in Form von steigenden Rohstoffpreisen von Außen importieren werden. Unmittelbarer werden sich aber Schuldenschnitte von Griechenland und Insolvenzen von Banken in den Südländern auf den Bundeshaushalt oder die Einlagen über 100 000 Euro von Privat- und Geschäftskunden auswirken.
Nach der Bundestagswahl werden die deutschen Steuerzahler eine neue Rechnung präsentiert bekommen.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Samstag 6. Juli 2013, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Kibuka » Fr 5. Jul 2013, 19:04 hat geschrieben:
Mit dem Unterschied, dass ich mich auf offizielle Zahlen berufe, in diesem Fall die Inflationsrate des Statistischen Bundesamtes, und du nur herumschwurbelst. Deine Thesen sind in der Regel absurd, unbelegt und nicht weiter von Interesse für ein vernunftbegabtes Wesen.
Du handelst hier ziemlich oft mit Zitronen, aus deinen Zahlen kann man alles interpretieren ,deine Statistiken waren durch viele weitere unbekannte Variablen beeinflusst und somit nicht aussage kräftig, das hatte mehr mit Taschenspieler Tricks eines Illusionisten zu tun.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
In die offizielle Inflationsrate des Statistischen Bundesamtes kann man überhaupt nichts interpretieren, diese ist dank Warenkorb klar definiert.Starfix hat geschrieben:
Du handelst hier ziemlich oft mit Zitronen, aus deinen Zahlen kann man alles interpretieren.
Inwiefern Statistiken aussagekräftig sind, entscheidet die Art der Erhebung und der Kontext. In jedem Fall sind sie aussagekräftiger, als der Unsinn den du hier verbreitest. Du kannst deine Thesen nicht einmal ansatzweise statistisch belegen. Deshalb sparst du dir regelmäßig Begründungen und belässt es bei der These ("Der Euro wird Weicher und Weicher und Weicher.....").
Du bist ein ganz armseliger Diskussionspartner, der mit Lügen und persönlichen Scheindebatten (Nebelkerzen) arbeitet. Statt deine Ursprungsthese zu untermauern, relativierst du die Sinnhaftigkeit von Statistiken und demonstrierst eine beispiellose Ignoranz gegenüber fremden Beiträgen.
Der folgende Satz demonstriert diese Engstirnigkeit eindrucksvoll.
Man kann dir als Diskussionsteilnehmer also erzählen, was man will. Das geht bei dir in ein Ohr rein und zum anderen wieder heraus. Das waren 1:1 deine Worte, d.h. du hast selbst zugegeben, dass du vollständig voreingenommen und absolut ignorant gegenüber jeglichen Fakten bist.Starfix hat geschrieben:Wir können hier erzählen was wir wollen, es wird sowieso kein Einfluss haben.
Du bist eine wahre Plage für jedes Internetforum!
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 6. Juli 2013, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Kohl hat es doch selbst immer wieder so gesagt. Der EURO war für ihn das "vereinigende Band", welches die europäische Einigung unumkehrbar machen sollte, nach dem Motto "mitgehangen, mitgefangen". Dass Währungsunionen ein höheres Maß an Integration erfordern als dass damals und heute gegeben ist, dieses Argument ist älter als die Währung selbst. Und doch wurden Probleme in Kauf genommen, in der Hoffnung dass die Union weitere Schritte später noch nachvollzieht würden. Eine Entscheidung also welche spätere Entwicklungen vorweg genommen hat, ohne dass der Bürger darüber ausreichend informiert wurde, geschweige denn, dass er selbst zu einer Entscheidung in dieser Frage zur Urne gebeten worden wäre.Tantris » Sa 6. Jul 2013, 07:47 hat geschrieben: Er sollte ein politisches projekt sein, und nicht nur ein wirtschaftliches. Demokratisch oder undemokratisch ist er, wie die DM oder alle anderen währungen auch.
Ich halte es für naiv, zu glauben, die politiker hätten in europa das sagen und hätten die gesamte wirtschaft und weltmärkte für ihre zwecke eingespannt.
Erwäge, ob es vielleicht genau umgekehrt sein könnte?
Hier mal ein Zeitdokument dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=Uo2hULbXJ6I
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Samstag 6. Juli 2013, 17:22, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
@Kibuka
Du fängst schon genau so an wie Skul, der irgendwo irgendwelche aussagen und Reaktionen Zitiert und damit seinen Lesern Suggeriert das anderen etwas schlechtes sind.
Du hast eine andere Meinung als ich, aber finde es verachtenswert wie Du hier Argumentierst,
Du fängst schon genau so an wie Skul, der irgendwo irgendwelche aussagen und Reaktionen Zitiert und damit seinen Lesern Suggeriert das anderen etwas schlechtes sind.
Du hast eine andere Meinung als ich, aber finde es verachtenswert wie Du hier Argumentierst,
Zuletzt geändert von Starfix am Samstag 6. Juli 2013, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Und ich finde es "verachtenswert", wie du dich hier permanent darum drückst, argumentieren zu müssen! Erneut erdreistest du dich, hier persönliche Debatten zu führen, statt deinen Unsinn endlich mit Beweisen zu unterfüttern.Starfix hat geschrieben:Du hast eine andere Meinung als ich, aber finde es verachtenswert wie Du hier Argumentierst,
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Kibuka » Sa 6. Jul 2013, 18:10 hat geschrieben:
Und ich finde es "verachtenswert", wie du dich hier permanent darum drückst, argumentieren zu müssen! Erneut erdreistest du dich, hier persönliche Debatten zu führen, statt deinen Unsinn endlich mit Beweisen zu unterfüttern.
Ich habe dir genug Videos und andere Seiten verlinkt, die brauchst Du nur angucken.
Zuletzt geändert von Starfix am Samstag 6. Juli 2013, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Du hast überhaupt kein Video zu der Aussage, der "Euro wird Weicher und Weicher und Weicher....." verlinkt. Davon kann sich jeder in den beiden letzten Seiten überzeugen, du notorischer Lügenkobold.Starfix hat geschrieben:
Ich habe dir genug Videos und andere Seiten verlinkt, die brauchst Du nur angucken.
Darüberhinaus hatte ich dir schon mehrmals mitgeteilt, dass Videos keine Argumente ersetzen! Niemand schaut sich hier stundenlang Filme an, um daraus Informationen zu extrapolieren, die womöglich deine Thesen stützen könnten.
Du hast wohl in der Schule dauergeschwänzt (Deutsch Klasse 8), sonst wüßtest du, wie man schriftliche Erörterungen schreibt.
http://www.zum.de/public/thesenundargumente1.html
Dort werden auch keine Youtube-Filmchen verlinkt, du Witzbold.
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 6. Juli 2013, 18:28, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Tippfehler
Grund: Tippfehler
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Das geht mir hier nicht nur um den Euro, aberauch zum Thema Euro habe ich dir jede Menge Videos verlinkt, willst Du mich hier einfach nur Provozieren?Kibuka » Sa 6. Jul 2013, 18:20 hat geschrieben:
Du hast überhaupt kein Video zu der Aussage, der "Euro wird Weicher und Weicher und Weicher....." verlinkt. Davon kann sich jeder in den beiden letzten Seiten überzeugen, du notorischer Lügenkobold.




So Wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Immerhin hast du wieder ausreichend heiße Luft im Forum produziert. Herzlichen Glückwunsch!Starfix » Sa 6. Jul 2013, 17:23 hat geschrieben: So Wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Es wurde im Forum doch schon oft genug erklärt, daß eine Währung für halb Europa nicht funktionieren kann. Die Länder haben unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen und unterschiedliche Bedürfnisse. Selbst zwischen Deutschland und Holland sind die Unterschiede so groß, daß eine Einheitswährung kaum funktionieren konnte. Deutschland und Griechenland in eine Einheitswährung zu stecken grenzt somit an Wahnsinn, der dadurch zum Ausdruck kommt, daß der Euro ein rein ideologisch-politisches Projekt ist, denn ökonomisch ist er bewiesenermaßen schädlich. Aber auch politisch spaltet er Europa, anstatt es zusammenzubringen.Kibuka » Sa 6. Jul 2013, 18:20 hat geschrieben:
Du hast überhaupt kein Video zu der Aussage, der "Euro wird Weicher und Weicher und Weicher....." verlinkt. Davon kann sich jeder in den beiden letzten Seiten überzeugen, du notorischer Lügenkobold.
Richtig ist, daß der Euro für Deutschland, Finnland, Österreich usw. viel zu weich ist. Wenn Deutschland die DM wiedereinführt, wird diese 20% aufwerten. Der Euro ist also 20% zu schwach für Deutschland und jeder Arbeiter wird um 20% seines Lohnes durch eine zu schwache Währung beraubt. Deshalbt sind auch Kaufkraft, Konsum und Binnenkonjunktur am Boden und die Verbraucherpreise steigen.
Für Griechenland, Spanien, Italien, Irland, Portugal und Zypern hingegen ist der Euro viel zu stark: Griechenland würde mit der Drachme wohl 30-40% abwerten, was zeigt, daß der Euro für Griechenland 40% zu stark ist und Exportfähigkeit und Tourismus ruiniert, die Haupteinnahmequellen des Landes.
Als Diskussionsgrundlage zum Thema stelle ich mal ein Video ein, in dem Wirtschaftsexperte Wilhelm Hankel in einem "ZDF Spezial" zum Euro interviewt wird. Darin sagt er, daß jedes Land seine eigene Währung braucht, denn die Währung ist der ökonomische Maßanzug für jede Volkswirtschaft und paßt sich deren Gegebenheiten an: Wirtschaftet ein Land gut, wird es mit einer starken Währung, hoher Kaufkraft, günstigen Importen und allen anderen Vorteilen belohnt. Wirtschaftet ein Land schlecht und gerät in die Krise, wertet dessen Währung ab und das Land kann durch einen Export- und Tourismusboom aus der Krise herauskommen.
[youtube][/youtube]
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Zuletzt geändert von Daniel1 am Samstag 6. Juli 2013, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Was hat diese Aussage mit der Aussage von Starfix zu tun, du Anti-Euro-Propagandaminister?Daniel1 » Sa 6. Jul 2013, 20:27 hat geschrieben:
Es wurde im Forum doch schon oft genug erklärt, daß eine Währung für halb Europa nicht funktionieren kann.
Die Erklärung bringst du schon seit du das Forum hier heimgesucht hast. Dummerweise ist das keine volkswirtschaftlich fundierte Erklärung, genauswenig, wie die Farbe von meinem Stuhl erklärt, warum sich die Erde um die Sonne dreht.Daniel1 » Sa 6. Jul 2013, 20:27 hat geschrieben:Die Länder haben unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen und unterschiedliche Bedürfnisse.
Darüberhinaus hatte ich dir schon mehrmals mitgeteilt, dass Videos keine Argumente ersetzen! Niemand schaut sich hier stundenlang Filme an, um daraus Informationen zu extrapolieren, die womöglich deine Thesen stützen könnten.Daniel1 » Sa 6. Jul 2013, 20:27 hat geschrieben:Als Diskussionsgrundlage zum Thema stelle ich mal ein Video ein.
Du hast wohl in der Schule dauergeschwänzt (Deutsch Klasse 8), sonst wüßtest du, wie man schriftliche Erörterungen schreibt.
http://www.zum.de/public/thesenundargumente1.html
Dort werden auch keine Youtube-Filmchen verlinkt, du Witzbold.
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 6. Juli 2013, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Das ist eine einseitige Sichtweise!Daniel1 » Sa 6. Jul 2013, 20:27 hat geschrieben:Richtig ist, daß der Euro für Deutschland, Finnland, Österreich usw. viel zu weich ist. Wenn Deutschland die DM wiedereinführt, wird diese 20% aufwerten. Der Euro ist also 20% zu schwach für Deutschland und jeder Arbeiter wird um 20% seines Lohnes durch eine zu schwache Währung beraubt. Deshalbt sind auch Kaufkraft, Konsum und Binnenkonjunktur am Boden und die Verbraucherpreise steigen.
Die Interpretation für Deutschland kann genauso gut lauten, dass der Euro-Kurs gerade für das Export-Land Deutschland sehr gut ist, weil dadurch noch mehr exportiert werden kann, als es bei einer Währung der Fall wäre, die wie im Falle der DM wesentlich spekulativer unter Beschuss genommen werden konnte, und zusätzlich häufig für die Export-Wirtschaft zu teuer war. Dass Deutschland bis jetzt gut durch die Krisenzeiten der letzten 10 Jahre gekommen ist, ist insofern auch eine Folge des Euros und hat gerade in Deutschland dazu geführt, dass in vielen Gegenden nahezu Vollbeschäftigung herrscht. DIESE Arbeiter werden also allenfalls der Arbeitslosigkeit beraubt!
Und auch bei den anderen Arbeitern - also denen die angeblich um 20% ihres Lohnes beraubt werden, muss man schon etwas genauer hinschauen. Die vor allem lokal hergestellten und vertriebenen Güter des täglichen Bedarfs sind gegenüber den Einflüssen einer über- oder unterbewerteten Währung relativ unempfindlich. Empfindlicher sind lediglich importierte Produkte - also beispielsweise Rohstoffe, Energie oder auch Luxusgüter sowie beispielsweise auch Elektronikgüter.
Allerdings ist das beim Thema Energie wieder etwas komplexer - denn das Energie in Deutschland so teuer ist, wie sie ist, ist weniger eine Frage hoher Rohstoffpreise oder teurer Grundpreise für Energie, als vielmehr eine Folge der hohen Besteuerung - und die ist politisch gewollt. Hinzu kommt - der für Deutschland zu schwache Euro hilft gerade auch Deutschland, dass die Staatsverschuldung im Griff bleibt - beispielsweise durch niedrigere Zinsen, als wir sie je zu Zeiten der DM bekamen. Hätten wir diesen Ausgleich nicht - die Steuern müssten erhöht werden - was den Arbeiter in Deutschland dann auch treffen würde.
Vielleicht ist für unseren armen Arbeiter also die Kleidung teurer als sie sein müsste - allerdings spielt das aufgrund der kaputten Preise bei Kleidung wohl kaum ernsthaft eine Rolle!
Dieses angebliche Argument, dass Arbeiter also um 20% ihres Lohnes beraubt würden, zeigt sich bei genauerer Betrachtung als kaum haltbar.
Kaufkraft, Konsum und Binnenkonjunktur liegen auch bei weitem nicht am Boden - Energie wurde teurer, Wohnraum ist knapp und aufgrund einiger politischer Reformen, die aber mit dem Euro nichts zu tun haben, können sich einige Bevölkerungsgruppen wie Rentner nicht mehr ganz so viel leisten, wie auf dem Höhepunkt der letzten Jahrzehnte. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht beim Euro - sondern bei Rahmenbedingungen, die unter einer tendenziell überbewerteten DM noch wesentlich ungünstiger wären!
Es ist gerade Deutschland, welches vom Euro weit mehr als die meisten anderen Euroländer profitiert. Und zwar nicht nur durch die Ankurbelung der heimischen Wirtschaft durch die niedrig bewertete Währung, sondern auch durch den Faktischen Gewinn an Macht und Einfluss in der gesamten Eurozone.
Warum also ausgerechnet Deutschland ein Interesse daran haben sollte, den Euro abzugeben, erschließt sich mir nicht!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
@Kibuka
In vielen Ländern hat der Euro an Wert verloren, in den letzten jahren waren das 20% aber auch der Dollar hat um die 22% verloren, klar das wenn man den Euro nur mit dem Dollar vergleich man Glauben muss das der Euro Stabil ist. Aber Du sollst mal über den Tellerrand hinaus schauen.
Die Tatsachen die hier verlinkt haben sind doch wohl für deine Aussagen vernichtend und zeigen wie verächtlich doch dein Diskussionsstil hier ist, Du greifst mich als Person an, provozierst in der Hoffnung das ich entgleise. Das ist mein Eindruck von dir und in der Regel ist der 90% richtig.
Du hast ein Problem, Du bist so vernarrt in den Euro un dem Kapitalistischen System das Du die Wirklichkeit wie viele andere nicht sehen willst. Sicher Du kannst besser schreiben als ich und viele was Du hier schreibst hat auch Hand und Fuß, aber Du willst gewisse Tatsachen einfach nicht war haben und klammerst dich an zahlen die keine Aussage haben oder andere Fakten beeinflusst, bzw legiert werden.Was hat diese Aussage mit der Aussage von Starfix zu tun, du Anti-Euro-Propagandaminister?
In vielen Ländern hat der Euro an Wert verloren, in den letzten jahren waren das 20% aber auch der Dollar hat um die 22% verloren, klar das wenn man den Euro nur mit dem Dollar vergleich man Glauben muss das der Euro Stabil ist. Aber Du sollst mal über den Tellerrand hinaus schauen.
Euro: Offizieller und inoffizieller Wertverlust
20. April 2010 von Bürgender
http://www.gegenfrage.com/euro-offiziel ... rtverlust/
Überraschung?
In der Eurozone beträgt die offizielle Inflationsrate 1,5% zum Vorjahreszeitraum, in Russland 8,8%. Ist es dabei nicht etwas merkwürdig, dass der Rubel zum Euro im gleichen Zeitraum um 12,82% zulegen konnte? Alle hier dargestellten Währungen (die wichtigsten Währungen der Welt dürften hier aufgeführt sein) bis auf den Yuan und den US-Dollar waren auf Jahressicht stabiler als der Euro.
TEURO-SCHOCK!
Euro nur noch 80 Cent wert
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/wert ... .bild.html
Der Euro hat seit dem Start der Europäischen Währungsunion 20 Prozent an Wert verloren!
Im Vergleich zum Januar 1999 hat ein Euro heute noch eine Kaufkraft von rund 80 Cent. Das hat die Allianz für BILD.de errechnet.
Loch in der Urlaubskasse
Der Wert des Euros schmilzt dahin: EZB-Chef Draghi macht den Urlaub teurer
http://www.focus.de/finanzen/news/loch- ... 35387.html
Seit Wochen ist der Euro im Sinkflug – ausgerechnet zum Beginn der Urlaubszeit. EZB-Präsident Mario Draghi heizt den Wertverlust sogar noch an und reißt damit ein Loch in die Urlaubskasse vieler Reisender. Wo Mehrkosten drohen.
Die Tatsachen die hier verlinkt haben sind doch wohl für deine Aussagen vernichtend und zeigen wie verächtlich doch dein Diskussionsstil hier ist, Du greifst mich als Person an, provozierst in der Hoffnung das ich entgleise. Das ist mein Eindruck von dir und in der Regel ist der 90% richtig.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ganz übel! Es ist wirklich ganz übel, mit welchen billigen und durchschaubaren Taschenspielertricks du hier arbeitest.Starfix hat geschrieben: TEURO-SCHOCK!
Euro nur noch 80 Cent wert
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/wert ... .bild.html
Der Euro hat seit dem Start der Europäischen Währungsunion 20 Prozent an Wert verloren!
Im Vergleich zum Januar 1999 hat ein Euro heute noch eine Kaufkraft von rund 80 Cent. Das hat die Allianz für BILD.de errechnet.
Der Artikel, der typisch für die BLÖD-Zeitung ist, betrachtet lediglich den Kaufkraftverlust, d.h. die Inflationsrate. Naturgemäß hat jede Währung einen Kaufkraftverlust zu verzeichnen, wie in dem Artikel steht, war dieser in den USA sogar weit höher. Im Euroraum lag er in Deutschland bei nur 15%.
Das hat mit dem Euro aber nichts zu tun, den der Kaufkraftverlust war bei der DM auch vorhanden.
Siehe
http://www.lindcom.de/Lindcom/Home/Stat ... fkraft.pdf

Der Kaufkraftverlust einer Währung wird im Idealfall durch Lohnsteigerungen (über)kompensiert.
Hast du überhaupt eine Ahnung von Volkswirtschaftslehre oder steckt böswillige Absicht hinter deinen Propagandazügen?

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ganz übel! Es ist wirklich ganz übel, mit welchen billigen und durchschaubaren Taschenspielertricks du hier arbeitest.
Der Artikel, der typisch für die BLÖD-Zeitung ist, betrachtet lediglich den Kaufkraftverlust, d.h. die Inflationsrate. Naturgemäß hat jede Währung einen Kaufkraftverlust zu verzeichnen, wie in dem Artikel steht, war dieser in den USA sogar weit höher. Im Euroraum lag er in Deutschland bei nur 15%.
Das hat mit dem Euro aber nichts zu tun, den der Kaufkraftverlust war bei der DM auch vorhanden.
Persönlich halte ich nicht viel von der Bild Zeitung, ich rate jeden von Kauf ab, aber wo sie Recht haben haben die nun mal Recht. Auch wenn Du wieder einmal die Quellen Diffamierst und auf andere Seriösere Quellen erst gar nicht eingehst zeigt mir dein Verhalten das Du die Tatsachen immer noch nicht Akzeptieren willst.
Deine Volkswirtschaftslehre kannst Du ab einen gewissen Punkt vergessen, da stimmt sie nicht mehr und wird von immer mehr Ökonomen und anderen Experten hinterfragt. Ich Bitte dich, die Meisten Ökonomen die die gängige Volkswirtschaft Lehre vertreten haben es nicht für möglich gehalten das wir eine Kriese wie von 2008 bekommen werden und genau wie Du jeden der etwas anderes sagte für verrückt erklärt, heute 5 Jahre Später hat sich an dieser Arroganten Einstellung nichts geändert. Die Tatsachen werden einfach ignoriert, so wie der Techniker in Atomkraft Werk Tschernobyl einfach die Nervende Warnleuchte deaktivierte in dem er das Glühlämpchen aus der Fassung drehte. Für Wem soll ich hier den Propaganda machen?Der Kaufkraftverlust einer Währung wird im Idealfall durch Lohnsteigerungen (über)kompensiert.
Hast du überhaupt eine Ahnung von Volkswirtschaftslehre oder steckt böswillige Absicht hinter deinen Propagandazügen?


Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ich nehm mir mal nur DIESE Statistik zur Brust.Starfix » So 7. Jul 2013, 09:32 hat geschrieben:Euro: Offizieller und inoffizieller Wertverlust
20. April 2010 von Bürgender
http://www.gegenfrage.com/euro-offiziel ... rtverlust/
Überraschung?
In der Eurozone beträgt die offizielle Inflationsrate 1,5% zum Vorjahreszeitraum, in Russland 8,8%. Ist es dabei nicht etwas merkwürdig, dass der Rubel zum Euro im gleichen Zeitraum um 12,82% zulegen konnte? Alle hier dargestellten Währungen (die wichtigsten Währungen der Welt dürften hier aufgeführt sein) bis auf den Yuan und den US-Dollar waren auf Jahressicht stabiler als der Euro.
1. Die Idee, dass man aus dieser Statistik einen Wertverlust des Euros herauslesen kann, ist so nicht richtig. Richtig ist vielmehr, dass hier Währungen und deren Beziehung zueinander (!) stehen. Neben einem Wertverlust des Euros kommt also immer auch eine Wertsteigerung der Gegenwährung in Frage, was NICHT das gleiche ist.
2. Die Statistik stammt vom 27.04.2010 - und vergleicht die Kurse mit dem Vorjahr. Das ist schon ein paar Tage her. Wäre der Euro tatsächlich eine Weichwährung, sollte doch die Kursentwicklung eine gewisse Stetigkeit vorweisen. Nehmen wir also mal ein paar Kurse:
YEN 2010: 123,00 2013: 129,84 - und damit wieder auf dem Niveau von 2009
US$ 2010: 1,35 2013: 1,28 - und damit ist dieses Mal der Dollar der Gewinner, während es 2010 zu 2009 noch der Euro war
CHF 2010: 1,43 2013: 1,23 - was wirklich nach einem schwachen Euro aussieht - aber unberücksichtigt lässt, dass der CHF aufgrund spekulativer Bewertungen deutlich überbewertet ist.
China Renminbi: 2010: 8,25 2013: 7,87 - auch der Renminbi hat also gegenüber dem Euro an Kraft zugelegt - man muss aber auch schauen, dass von 2009 auf 2010 der Renminbi ja sogar wertmäßig scheinbar verloren hatte - tatsächlich aber keine freie Währung ist, sondern eine, deren Kurs staatlich bestimmt wird. Prinzipiell war der Renminbi 2009 unterbewertet, dies galt auch 2010 und gilt auch bis heute. Eine Volkswirtschaft, die jährlich hohe einstellige oder gar zweistellige Wachstumsraten vorweist, während deren konkurrierende Volkswirtschaften keine oder nur geringe Wachstumsraten haben, sollte auch eine Währung haben, die in der Tendenz sich deutlich stärker entwickelt, wenn die Währung die Entwicklung der zugrunde liegenden Volkswirtschaft ausreichend gut beschreibt!
NOK 2010: 7,90 2013: 8,02 - was den Euro zum Gewinner gegenüber der NOK macht. (bezogen auf 2010 - nicht auf 2009)
Ung. Forint: 2010: 262 2013 296 - auch hier ist der Euro der Gewinner
zum britischen Pfund ergibt sich eine fast unveränderte Situation. Nicht wirklich eine Überraschung, wenn man sich mal genauer mit der Währungspolitik von GBR beschäftigt....
Beim russischen Rubel hat der Euro gegenüber 2010 wieder gewonnen.
Ich will aber die Statistik gar nicht zu sehr bemühen - denn man kann ausreichend Länder finden, in denen die dortige Währung gegenüber dem Euro an Wert gegenüber 2010 zugelegt hat, und man findet auch welche, bei denen dies nicht der Fall ist, sondern der Euro gewonnen hat.
Währungen schwanken in den Kursen - und der Vergleich von einzelnen Werten auch im Jahres- oder Zweijahresvergleich sagt nur wenig aus. Seit 2010 haben sich die Volkswirtschaften der USA, Rußlands, der BRIC-Staaten oder China eben nicht gleich entwickelt - genau deshalb verlieren oder gewinnen die Währungen an Wert, wenn sie ausreichend frei gehandelt werden, was auch nicht immer der Fall ist.
Diese Unterschiede nun der Währung zuzuschieben, das ist viel zu eindimensional und vertauscht Ursache und Wirkung! Richtig ist vielmehr, dass die Währungen lediglich die wirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Region wiederspiegeln - insofern sind die beobachteten Kursschwankungen weit mehr Ausdruck der Wirtschaftspolitik dieser Regionen, als ein Indiz, dass es sich um Schwach- oder Weichwährungen handeln würde.
Fundamental wäre der Euro allenfalls dann schwach, wenn er aufgrund seiner Anlage NICHT die wirtschaftliche Entwicklung des Euroraumes wiederspiegeln würde, sondern ÜBER DIESE EFFEKTE HINAUS durch Interventionen der Politik oder der Notenbank(en) im Wert dramatisch verlieren würde. Genau dies ist aber nicht der Fall, und die Unabhängigkeit der EZB ist dafür ein wichtiger Grund.
Ein weiterer Aspekt:
Während der Euro einen Wirtschaftsraum von Portugal über Deutschland bis Griechenland abdeckt, hat die DM nur der BRD als Währung gedient. Die internationalen Währungsschwankungen spielen aber deshalb gerade im Binnenraum Deutschlands eine weit geringere Rolle, als dies die Währungsschwankungen noch im DM-Raum gespielt haben. Alle Produkte die im Euroraum produziert werden und deren Rohstoffe aus dem Euroraum kommen, haben insofern gerade keinen Kaufkraftverlust über die normale Inflation hinaus verkraften müssen.
Und schließlich:
Unsere Währung ist so angelegt, dass sie ein Inflationsziel von 0-2% je Jahr hat. Wer da in einem Zeitraum von mehr als 10 Jahren aus dem Umstand, dass es eine 10-Jahresinflation von 20% gegeben hat, folgert, dass die Währung weich wäre, der hat den Euro (und im Übrigen auch die meisten anderen derzeitigen Währungen der Welt) im Ansatz nicht verstanden.
Sicher kann man die Frage stellen, ob eine Währung gänzlich ohne Inflation nicht besser wäre.....aber das ist eine gänzlich andere Diskussion. Eine Währung hat eine Aufgabe zu erfüllen - und der Euro tut genau dies, und dies darüber hinaus auch noch recht gut. Es ist kein Wunder, dass vor allem Unternehmen die auch international tätig sind, auf keinem Fall zu lokal geltenden Währungen mit all den Nachteilen für die Wirtschaft zurück wollen.
Ganz sicher gibt es Punkte, die man am Euro kritisieren kann - die meisten dieser Punkte sind aber nicht wirklich ein Problem für den Euro an und für sich, sondern für die Wirtschaften der Euroländer, die teilweise nicht ausreichend vorbereitet waren, um sich dem härteren Wettbewerb innerhalb einer Währungszone zu stellen. Wenn Korruption oder Misswirtschaft einerseits auf weltmarktfähige Produktionsprozesse andererseits treffen, und die schützende Wirkung von Abwertungen der eigenen Währung nicht mehr existieren, dann werden Anpassungsprozesse notwendig, die für die betroffenen Wirtschaftsräume schmerzhaft sind. Genau DIES können wir beobachten - das ist aber etwas ganz anderes als ein grundlegendes Problem unserer Währung.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
In machen Ländern ist der Euro 20% weniger wert als noch vor ein paar Jahren und der Euro wird immer weicher um so länger diese Krise dauer und schlimmer wird.
Ich möchte jetzt erst mal das schöne wetter genießen und habe deshalb keine lust noch mehr links und Videos Abzugsgraben, das folgende sollte erst mal genügen ich hoffe das es das richtig ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wqsbgFD04Vw
Ich möchte jetzt erst mal das schöne wetter genießen und habe deshalb keine lust noch mehr links und Videos Abzugsgraben, das folgende sollte erst mal genügen ich hoffe das es das richtig ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wqsbgFD04Vw
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Nochmal: Dass bei einem Inflationsziel der EZB von 2% der Euro im Verlauf von 10 Jahren 20% Wert verliert, ist nicht dramatisch, sondern normal und gewollt! Das macht sogar volkswirtschaftlich Sinn - denn wäre es anders, bestünde die große Gefahr einer deflationären Entwicklung, die weit schädlicher ist, als eine 2%ige Inflation. Und: Wenn du mit "in manchen Ländern" Länder außerhalb des Euroraumes meinst, dann muss man im Einzelfall daraufschauen, ob es tatsächlich einen Wertverlust des Euros gegenüber dieser konkreten Währung gab und warum das so ist - oder ob es eine spekulative oder durch wirtschaftliche Daten gerechtfertigte Aufwertung des anderen Währungsraumes gab.Starfix » So 7. Jul 2013, 14:42 hat geschrieben:In machen Ländern ist der Euro 20% weniger wert als noch vor ein paar Jahren und der Euro wird immer weicher um so länger diese Krise dauer und schlimmer wird.
Ich möchte jetzt erst mal das schöne wetter genießen und habe deshalb keine lust noch mehr links und Videos Abzugsgraben, das folgende sollte erst mal genügen ich hoffe das es das richtig ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wqsbgFD04Vw
Das Video hat mit einem angeblich weichen Euro nichts zu tun - es ist mehr als 1 Jahr alt, seitdem sind die Aktienkurse um mehr als 10% gestiegen, und wer in Aktien investiert hat, hat einen Haufen Geld verdient - und zwar deutlich mehr, als durch die Inflation verloren wurde. Die Gesamtsituation weltweit hat sich seitdem an einigen Krisenherden deutlich stabilisiert - in jedem Fall stellt sie sich anders da, als noch damals. Dass man einer Bundesregierung im Laufe der Maßnahmen für die Euro-Rettung zumindest Kommunikatives Versagen vorwerfen kann, stelle ich nicht in Abrede - dass man aber daraus ableiten möchte, dass der Euro eine weiche Währung wäre, ist Quatsch.
Um mal den Anfang einer Versachlichung zu machen, lege ich dir die WIKIPEDIA-Definition (nichts für die Doktor-Arbeit aber sicher nicht schlechter als eine ziemlich beliebige Youtube-Quelle) einer Hartwährung vor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartw%C3%A4hrung
Kriterien einer Hartwährung sind demnach:
- - geringe Inflation
- Konvertibilität
- Fungibilität
Die Inflation von 2% gilt in diesem Sinne als gering, die Konvertibilität und Fungibilität ist gegeben, und es gibt keine eindeutige Tendenz an den Devisenmärkten, dass der Euro sinkt und sinkt und sinkt - vielmehr gibt es normale Schwankungen gegenüber allen relevanten Währungsmärkten, die durchaus entsprechend den wirtschaftlichen Entwicklungen verlaufen.
Fazit: In diesem Sinne ist der Euro eine Hartwährung, und der Euroraum ein Hartwährungsraum.
Weitere Kriterien (über den WIKIPEDIA-Artikel hinaus) wären:
- - niedrige Zinssätze auf Vermögenseigentum
- niedrige Zinssätze bei der Kapitalbeschaffung der Länder
- gute Bonitätskriterien
- Vertrauen der Bürger
Zu den Zinssätzen: (Bitte mal den Euroraum mit Brasilien, China, Chile oder Südafrika vergleichen)
http://de.global-rates.com/zinssatze/ze ... anken.aspx
Zu den Bonitätskriterien: (noch immer in den meisten Gegenden sehr vernünftig!)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratings102.html
Und zum Vertrauen der Bürger ein aktueller Artikel vom 03.07.2013 für Deutschland:
http://www.tarifometer24.com/allgemeine ... uro/47599/
Da dich der Euro aber anscheinend emotional sehr berührt, und du kaum sachlich aber oft genug über weiche Faktoren argumentierst, wäre es eine spannende Herausforderung, deine Emotionen mal zu versachlichen, und dann zu schauen, was es denn genau ist, was dich eigentlich am Euro stört. Entweder wirst du dann in der Folge verstanden haben, dass neben aller berechtigter Emotion sachlich die Lage etwas differenzierter aussieht, oder ich werde neue Aspekte erkennen, die ich bisher noch nicht durchdrungen habe. Ich bin sehr gespannt, ob du dich auf diese sachliche Diskussion einlässt.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Offensichtlich bist du noch nicht allzu lange Mitglied im Forum, sonst würde sich deine Spannung arg in Grenzen halten.Atue hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt, ob du dich auf diese sachliche Diskussion einlässt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Was die EU/EUR Ritter gerne vergessen machen wollen ist die grundlegende Tatsache,
dass sich hinter den Kulissen der EU/EUR Insenierung die Rollen getauscht haben :
Intendants und hat jetzt die Finanzwirtschaft,
die Regie führen Multi's und Großmuftis
und …....die Politik hechelt um ein Engagement umher ...
wie „der“Laden hier läuft ? hat man doch nach Wochen 2W Intensivstudium auch gechekt
und liest eben nur das Gewichtige und das Geschwurbel scullt vorbei
dass sich hinter den Kulissen der EU/EUR Insenierung die Rollen getauscht haben :
Intendants und hat jetzt die Finanzwirtschaft,
die Regie führen Multi's und Großmuftis
und …....die Politik hechelt um ein Engagement umher ...

wie „der“Laden hier läuft ? hat man doch nach Wochen 2W Intensivstudium auch gechekt
und liest eben nur das Gewichtige und das Geschwurbel scullt vorbei

Re: Sammelstrang: Eurokrise
Der Eindruck, den dein Geschwurbel von der DM hinterlassen soll, steht diametral zur Realität. Die DM war die einzige Währung auf der Welt, die auch nur ansatzweise dem Dollar nahe kam. Exakt aus diesem Grund wollten die Amerikaner und Franzosen sie auch als Preis für die Wende haben. Die DM hätte nicht so angegriffen werden können wie das Pfund. 1992 als das Pfund spekulativ unter Beschuss genommen wurde, war die DM schon 5-6 mal größer:Atue » Fr 5. Jul 2013, 23:33 hat geschrieben:
Was heißt schon "volle Kontrolle" in einer globalisierten Welt? Es ist ein Mythos, dass die DM unter voller Kontrolle gewesen wäre - eine moderne Währung kann dies sowieso nicht sein. Denn sie repräsentiert letzten Endes die Wertschöpfung des Währungsraumes inklusive einiger Vermögen, von denen eine ganze Reihe nicht Vermögen per se, sondern ein zugestandener virtueller Wert ist, der jederzeit schwanken kann - und dies auch tut.
Die DM hatte gegen Ende ihrer Zeit massive Probleme ihre Funktion sauber zu erfüllen - weil der Wirtschaftsraum der EU immer stärker miteinander verflochten war, und gleichzeitig der Wirtschaftsraum EU in der Welt an Bedeutung eingebüßt hat. Die DM wurde so zum Spekulationsobjekt - was mit "voller Kontrolle" nicht wirklich etwas zu tun hat. In der Folge ergaben sich wirtschaftliche Verwerfungen, die auch dazu geführt haben, dass Deutschland mehr Arbeitslosigkeit verkraften musste, als es eigentlich auf der Basis der wirtschaftlichen Fundamentaldaten notwendig gewesen wäre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitw%C3%A4hrung
12% der internationalen Devisenreserven. Zeitweise 16% unter der Kontrolle der Bundesbank. Als die DM dann vom Euro abgelöst wurde, lag der bei 18%. Was das aussagt, sollte wohl klar sein. Wir haben den gleichen Einfluss, den die Bundesbank vorher hatte einfach mit allen anderen, die vorher NICHTS, aber auch gar nichts zu melden hatten, geteilt. Es ist nichts weiter als ein Machtverlust. Die DM hätte nicht von Spekulanten untergraben werden können. Dafür brauchte es Politiker.
Die DM konnte auch nichts für die Arbeitslosigkeit in diesem Lande. Die hohe Quote lag wohl eher an Ölkrisen, der Wiedervereinigung und der vergleichsweise guten Absicherung von Arbeitslosen. Hätten wir damals schon Hartz4 mit Sanktionen gehabt, wäre die Quote bedeutend niedriger gewesen.
Wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten (und nur wenn das der Fall gewesen wäre), dann hätten deutsche Exportunternehmen (und nur die) profitiert. Die deutschen Arbeitnehmer sicher nicht. Deutschland war vor dem Euro das wirtschaftliche Zentrum und hat massiv darunter gelitten, dass sich jedes Land in der Eurozone jetzt mit einem billigen Zinssatz finanzieren konnte. Die Kapitalflucht war beispiellos. Nur weil wir im Gegensatz zu unseren Nachbarländern einen vernünftigen Politiker im Kanzleramt hatten, konnten wir das Ruder rumreissen und Arbeitsplätze hier halten und ansiedeln.Mit der Einführung des Euros - der durchaus eine Reihe an Konstruktionsfehlern besitzt - hat Deutschland massiv profitiert. Im Grunde genommen war absehbar, dass dadurch Deutschland ins wirtschaftliche Zentrum gesetzt wird, und nun aufgrund fehlender Ausgleichsmechanismen Wirtschaftskraft von der Peripherie ins Zentrum abwandert. Die Immobilienkrise und anschließende Banken- und Finanzkrise hat den Prozess nur beschleunigt - dass Deutschland durch die Krise so gut gekommen ist, wie es ist, liegt nicht nur, aber zu einem ganz wesentlichen Teil am Euro. Würde man diese Effekte mal berechnen, ich denke die 655 Mrd. "Bedrohungspotential" könnten in einem ganz anderen Licht dargestellt werden.
Und berechne den Effekt bitte mal, der angeblich nachweist dass wir wegen dem Euro weniger Geld für die Finanzkrise 2008 bezahlt haben. Würde mich interessieren wie man auf so eine Idee kommt.
Das Argument ist natürlich super. "Wir können es doch vertragen." Vielleicht will ich es als Deutscher aber nicht vertragen den Schuldenberg noch größer zu machen, weil die Südstaaten nicht wirtschaften können? Vielleicht sind die 655 Milliarden ja auch nur die deutsche Haftung für Staatsschulden? Vielleicht sind die privaten Bankschulden in der Eurozone 9,3 Billionen Euro? Vielleicht können wir das nicht mehr vertragen? Es geht doch immer weiter im Takt: 1. Europäische Bankenaufsicht. 2. Kontrolle der Bankaufsicht wird an die EZB übergeben. 3. Bankenaufsicht wird irgendwann umgewandelt zur gemeinschaftlichen Bankenhaftung. 4. In dem Moment fällt allen Banken ein, welchen faulen Papiere sie noch in ihren Büchern haben und schwupps sind die gesamten deutschen Konten leer. Dann kommt Frau Merkel stellt sich wieder vor die Presse und sagt den Deutschen "Euer Geld ist sicher" wie 2008 und sie übernimmt die ganzen Kosten auf die Staatsschulden. 5. Und schwupps haben wir nächsten 2 Billionen auf den Buckel unserer Kinder geladen. Wir können es ja vertragen!Dazu kommt, dass 655 Mrd. weitere Schulden für Deutschland zwar eine Bürde, aber keineswegs nicht tragbar wären. Denn die Schuldenstruktur und mehr noch die Schuldnerstruktur ist in Deutschland fundamental in Ordnung - und dass bei ausreichender Wirtschaftskraft auch Schuldenquoten oberhalb von 100% nicht zwingend ein Problem sind, kann man unter anderem an Japan erkennen. Im relativ reichen Deutschland würde sich die Pro-Kopf-Verschuldung um ca. 8000€ erhöhen - immer unter der Annahme, dass tatsächlich die vollen 655 Mrd. als Totalausfall zu verbuchen wären - was kaum realistisch ist.
Schäuble hat auf die Zinsen zuletzt bewusst verzichtet und damit effektiv ein Verlust von mehreren hundert Millionen realisiert. Also ist deine Aussage falsch.Fakt ist umgekehrt, dass Deutschland durch die Übernahme von Verpflichtungen im Rahmen der Eurokrise bis dato noch keinen wirklichen Ausfall zu verkraften hatte - was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass bisher Deutschland finanziell sogar an den Krisenländern verdient! Deren Zinsen wandern teilweise nach Deutschland - und da die Refinanzierung am Kapitalmarkt für Deutschland zu einem niedrigeren Zinssatz von statten geht, bleibt faktisch sogar noch was für die Staatskasse übrig.
Erstens ist in den Zeiten der Globalisierung eine Entscheidung sich auf einen schwindendes Europa einzuengen nicht hilfreich. Da haben kluge Kanzler schon vor 60 Jahren Bücher drüber geschrieben und zweitens ist es irrelevant was eine Rückkehr zur DM am heutigen Tage kosten würde, bei der Frage wie schlecht die Euroeinführung war und sein heutiges Dasein ist.Es ist aber auch eine völlig verkürzte Betrachtung, wenn man den Euro als Währung allein auf die Schulden begrenzt! Eine Währung ist viel viel mehr - und hat auch eine gänzlich andere Funktion. Die Währung ohne den Wirtschaftsraum und seine zugrunde liegenden Fundamentaldaten diskutieren zu wollen, greift viel zu kurz! Die Entscheidung Deutschlands, sich auf den WIRTSCHAFTSRAUM Europa einzulassen, ist aufgrund der Datenlage zu Wirtschaftsbeziehungen und Finanzbeziehungen mehr als sinnvoll. Insofern sind wir schon lange in dieser Schicksalsgemeinschaft - die durch die gemeinsame Währung lediglich SINNVOLL vertieft und abgerundet wird. Ein Rückzug auf die DM wäre unglaublich teuer - und würde zu einer massiven Erhöhung der Arbeitslosigkeit mit deutlichen Folgekosten in Deutschland führen. Der Wettbewerbsdruck wäre noch viel höher, als er eh schon ist, und die notwendigen Anpassungsprozesse der dann doch im Verhältnis zur Weltwirtschaft relativ kleinen Wirtschaft in Deutschland wäre dramatisch.
Die Politik soll gestalten? Sie sollte vielleicht mal die Bevölkerung fragen was sie will, statt mit dem Schicksal der Bevölkerung zu spielen! Im Grundgesetz Art. 20 steht "in Wahlen und Abstimmungen". Also wenn das nicht mal eine relevante Frage ist um eine Abstimmung abzuhalten, dann weiss ich nicht was.Was wir allerdings brauchen, ist eine gänzlich andere deutsche Politik! Die deutsche Politik ist sich noch immer nicht bewusst, dass sie eigentlich die Gestaltungskraft im Euroraum darstellt - und diese Rolle auch aktiv und ganzheitlich spielen muss, damit das Ganze funktionieren kann. Dazu gehört nicht nur, dass man den Ländern harte Diktate vorgibt, wie Verwaltung und Gesellschaft effektiver organisiert werden müssen, sondern auch, dass man klare Perspektiven im europäischen Rahmen erarbeitet, wo die europäische Wirtschaft im internationalen Wettbewerb ihre Nischen findet. HIER wird die Bundesregierung derzeit ihrer Rolle nicht gerecht, agiert viel zu engstirnig und voller Angst, dass der deutsche Wähler nicht verstehen wird, dass wir auch eine starke wirtschaftliche internationale Verantwortung haben.
Deutschland muss diese Führungsrolle annehmen, die ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke zukommt - es muss Orientierung bieten, in welchen Politikfeldern sich die Union vertiefen soll. Gleichzeitig muss Deutschland aber auch allen anderen Ländern der EU ausreichend Raum lassen, damit auch diese sich entfalten und einbringen können. AUCH Griechenland und Portugal, Zypern und Irland und auch Italien brauchen eine wirtschaftliche Zukunft - und die deutsche Politik ist mit verantwortlich dafür, dass diese Aufgabe angegangen wird.
Die Währung ist dabei nur das Schmiermittel - und der Euro war und ist auch nicht wirklich das Problem, sondern allenfalls das Objekt, bei dem die Auswirkungen schlechter Politik ggf. sichtbar werden. Die Diskussion deshalb heute um den Euro zu führen - und all die anderen Aspekte außen vor zu lassen, das ist eine Verkürzung, mit der man nicht wirklich noch was Relevantes in die Diskussion einbringen kann.
Und zum zweiten Teil: Deutschland hat allen Peripherieländern Raum gelassen. Massenhaft Raum hatten sie. Von 1997 Festlegung der Wechselkurse bis 2008 Bankenkrise. Sie können nicht mit Geld umgehen und ihre Politiker sind größtenteils verantwortungslose, unvernünftige, nepotistische, korrupte Politdarsteller. Wir wirtschaften eben besser und haben Politiker, deren Altruismus teilweise schon in Masochismus ausartet. Sagte der Stammtisch alles schon damals, gestehen die europhilen Gutmenschen sich wenigstens im stillen Kämmerlein heute auch ein. Das Zuckerbrot ist jetzt aus. Also geht nur noch die Peitsche. Und so ein Verhältnis ist Gift für die europäischen Beziehungen. Deswegen muss der Albtraum jetzt mit kleinstmöglichem Schaden abgewickelt werden.
Zuletzt geändert von Paul W. am Montag 8. Juli 2013, 01:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
@Starfix.Starfix » Sa 6. Jul 2013, 17:04 hat geschrieben:@Kibuka
Du fängst schon genau so an wie Skul, der irgendwo irgendwelche aussagen und Reaktionen Zitiert und damit seinen Lesern Suggeriert das anderen etwas schlechtes sind.
Unterscheide zwischen Dir und anderen. Unterscheide zwischen @Kibuka und mir. Unterscheide überhaupt.
DU...stehst hier im PF mal abseits von alllem. Du bist da etwas ganz besonderes.
Kibuka » Sa 6. Jul 2013, 15:59 hat geschrieben:Du bist ein ganz armseliger Diskussionspartner, der mit Lügen und persönlichen Scheindebatten (Nebelkerzen) arbeitet.
Kibuka » Sa 6. Jul 2013, 15:59 hat geschrieben:Du bist eine wahre Plage für jedes Internetforum!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
@Skul
Ich habe eine eigene Meinung und das stört.DU...stehst hier im PF mal abseits von alllem. Du bist da etwas ganz besonderes.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Deine Meinung interessiert doch überhaupt nicht. Zumindestens mich nicht.
Wenn Du überhaupt eine eigene Meinung haben solltest. Die erkenne ich da auch nicht.
Abgesehen von Deinen individuellen und sehr speziellen Meinungen...*lach*
Stören ... tut da was ganz anderes. Aber das hat @Kibuka auf den letzten Seiten ausreichend dargelegt.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das Dich nach 10 Jahre irgendeine Erkenntnis trifft...
Müssen wir nicht weiter vertiefen. Zumindest ich nicht.
mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Die überschätzung von politik und politikern hat meistens mit einer sozialistisch geprägten kindheit zu tun. Die glauben wirklich der westen funktioniert genauso, nur halt mit westgeld.G.Rasheimer » So 7. Jul 2013, 23:03 hat geschrieben:Was die EU/EUR Ritter gerne vergessen machen wollen ist die grundlegende Tatsache,
dass sich hinter den Kulissen der EU/EUR Insenierung die Rollen getauscht haben :
Intendants und hat jetzt die Finanzwirtschaft,
die Regie führen Multi's und Großmuftis
und …....die Politik hechelt um ein Engagement umher ...![]()
wie „der“Laden hier läuft ? hat man doch nach Wochen 2W Intensivstudium auch gechekt
und liest eben nur das Gewichtige und das Geschwurbel scullt vorbei
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Atue » So 7. Jul 2013, 17:43 hat geschrieben:
Nochmal: Dass bei einem Inflationsziel der EZB von 2% der Euro im Verlauf von 10 Jahren 20% Wert verliert, ist nicht dramatisch, sondern normal und gewollt! Das macht sogar volkswirtschaftlich Sinn - denn wäre es anders, bestünde die große Gefahr einer deflationären Entwicklung, die weit schädlicher ist, als eine 2%ige Inflation. Und: Wenn du mit "in manchen Ländern" Länder außerhalb des Euroraumes meinst, dann muss man im Einzelfall daraufschauen, ob es tatsächlich einen Wertverlust des Euros gegenüber dieser konkreten Währung gab und warum das so ist - oder ob es eine spekulative oder durch wirtschaftliche Daten gerechtfertigte Aufwertung des anderen Währungsraumes gab.
Ich hatte in einer Reportage gehört das der Euro in manchen Nationen in den Jahren während der Euro Kriese um 20% nach gelassen hat.
Das Video hat mit einem angeblich weichen Euro nichts zu tun - es ist mehr als 1 Jahr alt, seitdem sind die Aktienkurse um mehr als 10% gestiegen, und wer in Aktien investiert hat, hat einen Haufen Geld verdient - und zwar deutlich mehr, als durch die Inflation verloren wurde. Die Gesamtsituation weltweit hat sich seitdem an einigen Krisenherden deutlich stabilisiert - in jedem Fall stellt sie sich anders da, als noch damals. Dass man einer Bundesregierung im Laufe der Maßnahmen für die Euro-Rettung zumindest Kommunikatives Versagen vorwerfen kann, stelle ich nicht in Abrede - dass man aber daraus ableiten möchte, dass der Euro eine weiche Währung wäre, ist Quatsch.
Ich habe viele Informationen bekommen, die auf einen Weicher werdenden Euro deuten, nun der Euro ist nicht gerade das Thema das mich interessiert, ich hatte mich immer für Freiwirtschaft und Geld interessiert und in vielen Diskussionen mit Bürgern habe ich immer wieder gesagt das nicht der Euro Schuld ist sondern das gegenwärtige Geldsystem Fehlerhaft ist. Ich habe in den letzten Jahren überwiegend Euro Kritische Stimmen vernommen.
Wenn der Moderator sich nicht so Kompliziert und unsachlich verhalten hätte, hätte ich meine Behauptung viel eher in Frage gestellt.Um mal den Anfang einer Versachlichung zu machen, lege ich dir die WIKIPEDIA-Definition (nichts für die Doktor-Arbeit aber sicher nicht schlechter als eine ziemlich beliebige Youtube-Quelle) einer Hartwährung vor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartw%C3%A4hrung
Kriterien einer Hartwährung sind demnach:
- - geringe Inflation
- Konvertibilität
- Fungibilität
Die Inflation von 2% gilt in diesem Sinne als gering, die Konvertibilität und Fungibilität ist gegeben, und es gibt keine eindeutige Tendenz an den Devisenmärkten, dass der Euro sinkt und sinkt und sinkt - vielmehr gibt es normale Schwankungen gegenüber allen relevanten Währungsmärkten, die durchaus entsprechend den wirtschaftlichen Entwicklungen verlaufen.
Fazit: In diesem Sinne ist der Euro eine Hartwährung, und der Euroraum ein Hartwährungsraum.
Weitere Kriterien (über den WIKIPEDIA-Artikel hinaus) wären:
Auch nach diesen erweiterten Kriterien kann man den Euroraum als Ganzes getrost als Hartwährungsraum bezeichnen.
- - niedrige Zinssätze auf Vermögenseigentum
- niedrige Zinssätze bei der Kapitalbeschaffung der Länder
- gute Bonitätskriterien
- Vertrauen der Bürger
Zu den Zinssätzen: (Bitte mal den Euroraum mit Brasilien, China, Chile oder Südafrika vergleichen)
http://de.global-rates.com/zinssatze/ze ... anken.aspx
Zu den Bonitätskriterien: (noch immer in den meisten Gegenden sehr vernünftig!)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratings102.html
Und zum Vertrauen der Bürger ein aktueller Artikel vom 03.07.2013 für Deutschland:
http://www.tarifometer24.com/allgemeine ... uro/47599/
Da dich der Euro aber anscheinend emotional sehr berührt, und du kaum sachlich aber oft genug über weiche Faktoren argumentierst, wäre es eine spannende Herausforderung, deine Emotionen mal zu versachlichen, und dann zu schauen, was es denn genau ist, was dich eigentlich am Euro stört. Entweder wirst du dann in der Folge verstanden haben, dass neben aller berechtigter Emotion sachlich die Lage etwas differenzierter aussieht, oder ich werde neue Aspekte erkennen, die ich bisher noch nicht durchdrungen habe. Ich bin sehr gespannt, ob du dich auf diese sachliche Diskussion einlässt.
Wenn die Euro Krisen Ländern, Griechenland, Sanien und Portugal aus dem Euro aussteigen würde, würde der Euro ausgewertet und viele Importe wären dann Günstiger, allerdings wäre dadurch der Export benachteiligt, das man aber wieder durch den Einkauf günstiger Rohstoffe Kompensieren könnte. Mit anderen Worten der Euro könnte viel mehr wert sein.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Naja... du störst eigentlich eher durch fantasieloses wirderholen deiner depressiven triade, die du irgendwie mit der wirtschaftslage begründen willst.
Es wäre besser, wenn du eine eigene meinung hättest. Würde weniger stören. Aber, wie willste dahikommen, wenn alles so hoffnungslos ist, dass es sich nicht lohnt, auch nur zu versuchen, irgendwas zu kapieren?
Da biste inner echten klemme...
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Tantris » Mo 8. Jul 2013, 08:45 hat geschrieben:
Naja... du störst eigentlich eher durch fantasieloses wirderholen deiner depressiven triade, die du irgendwie mit der wirtschaftslage begründen willst.
Es wäre besser, wenn du eine eigene meinung hättest. Würde weniger stören. Aber, wie willste dahikommen, wenn alles so hoffnungslos ist, dass es sich nicht lohnt, auch nur zu versuchen, irgendwas zu kapieren?
Da biste inner echten klemme...
Das leben ist kein Wunschkonzert und es gibt auch Schattenseiten die viele hier nicht sehen wollen. Die meisten möchten hier immer nur von der glamour und glitzer party berichten, nur das tolle schöne sehen Reichtum Wohlstand und ach das Paradies auf Erden. Aber das Elend dieser Welt Blenden sie vollkommen aus, das gibt es für diese Selbstherrlichen nicht und wenn stellen sie es nur mal so als Vergleich in den Raum um zu Zeigen wie gut es doch den hier leidenden menschen geht, das eine ganze menge Menschen leiden ist den vollkommen egal das es ihnen schlecht geht, das viele viel besser laufen könnte und wir statt desse vor einen Abgrund stehen auch, 2008 wäre es fast so weit gekommen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Hier habe ich noch mal ein Video zum Thema Euro
Der Vertrauen Verlust in Euro ist deutlich viele fliehen aus dem Euro, die Räumen ihre Konnten ab, gehen in anderen Währungen.
http://www.youtube.com/watch?v=vYIx6ajAy9g
Der Vertrauen Verlust in Euro ist deutlich viele fliehen aus dem Euro, die Räumen ihre Konnten ab, gehen in anderen Währungen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Du schreibst Dir hier wieder echt einen Scheiss zusammen.Starfix » Mo 8. Jul 2013, 07:53 hat geschrieben:
Das leben ist kein Wunschkonzert und es gibt auch Schattenseiten die viele hier nicht sehen wollen. Die meisten möchten hier immer nur von der glamour und glitzer party berichten
Nur weil Du nicht begreifst, das andere eben NICHT permanent und eindimensional denken und schreiben,
ist das lange kein Grund, dieses anderen zu unterstellen. Und das alles, weil Du es einfach nicht verstehst...*grins*
Du kannst Dir Deine Videos...Starfix » Mo 8. Jul 2013, 08:03 hat geschrieben:Hier habe ich noch mal ein Video zum Thema Euro
mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Nein, sie haben nur keine schwarze Brille auf wie du, der uns hier jeden Tag den Weltuntergang vorbetet. Du hast noch nicht verstanden, dass es immer ein Auf und Ab gibt, das ist ein Grundelement in der Natur, im Universium und somit auch in der Wirtschaft.Starfix » Mo 8. Jul 2013, 08:53 hat geschrieben: Das leben ist kein Wunschkonzert und es gibt auch Schattenseiten die viele hier nicht sehen wollen. Die meisten möchten hier immer nur von der glamour und glitzer party berichten, nur das tolle schöne sehen Reichtum Wohlstand und ach das Paradies auf Erden. Aber das Elend dieser Welt Blenden sie vollkommen aus, das gibt es für diese Selbstherrlichen nicht und wenn stellen sie es nur mal so als Vergleich in den Raum um zu Zeigen wie gut es doch den hier leidenden menschen geht, das eine ganze menge Menschen leiden ist den vollkommen egal das es ihnen schlecht geht, das viele viel besser laufen könnte und wir statt desse vor einen Abgrund stehen auch, 2008 wäre es fast so weit gekommen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Ich habe hier nicht von Weltuntergang geschrieben, wenn das für dich die Welt ist dann ist den Horizont ziemlich begrenzt. Und wie war das denn 2008? Da hatten mich und einige andere verhöht und heute habt ihr das wieder alles vergessen. und macht genau so weiter als wenn nicht passiert wäre.Blickwinkel » Mo 8. Jul 2013, 09:26 hat geschrieben:
Nein, sie haben nur keine schwarze Brille auf wie du, der uns hier jeden Tag den Weltuntergang vorbetet. Du hast noch nicht verstanden, dass es immer ein Auf und Ab gibt, das ist ein Grundelement in der Natur, im Universium und somit auch in der Wirtschaft.
Gucke dir mal das folgende Video an.
[youtube][/youtube]
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Wenn alles jetzt doch wieder nicht so schlimm wird, dann wirst du ab jetzt weniger hysterisch vor dem weltuntergang warnen?Starfix » Mo 8. Jul 2013, 09:29 hat geschrieben:
Ich habe hier nicht von Weltuntergang geschrieben, wenn das für dich die Welt ist dann ist den Horizont ziemlich begrenzt.
Können wir uns drauf verlassen?
Hm... also... DU machst weiter, als wär nichts geschehen, oder wo hat sich dein verhalten seitdem geändert?Und wie war das denn 2008? Da hatten mich und einige andere verhöht und heute habt ihr das wieder alles vergessen. und macht genau so weiter als wenn nicht passiert wäre.
Und natürlich musst du damit rechnen, auf die schippe genommen zu werden, wenn du blödsinn postest.
Eine stunde video und du willst nichtmal sagen von wem und worüber?Gucke dir mal das folgende Video an.
du beliebst wohl zu scherzen...
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Deshalb nenne ich ihn auch Videofix. Ich bin immer wieder erstaunt, wie er bei Youtube permanent diese Clips findet. Auch frage ich mich, ob Starfix diese Clips, die er hier verlinkt, selbst von Anfang bis Ende ansieht.Tantris » Mo 8. Jul 2013, 08:38 hat geschrieben: Eine stunde video und du willst nichtmal sagen von wem und worüber?
du beliebst wohl zu scherzen...
Ich hätte damals in der 8. Klasse bei meinen schriftlichen Erörterungen auch gerne meine These beschrieben und dann ein paar Links auf Youtube-Videos gesetzt. Nach dem Motto, "Rauchen schützt vor Lungenkrebs", siehe
[youtube][/youtube]
oder "Krebs ist seit 25 Jahren heilbar laut Dr. Hamer", siehe
[youtube][/youtube]

Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 8. Juli 2013, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Und ich warte auf den Tag, das irgendwelche User ganze Filme hier verlinken. Als Beleg und Beweis Ihrer Thesen.Kibuka » Mo 8. Jul 2013, 09:13 hat geschrieben:Deshalb nenne ich ihn auch Videofix. Ich bin immer wieder erstaunt, wie er bei Youtube permanent diese Clips findet. Auch frage ich mich, ob Starfix diese Clips, die er hier verlinkt, selbst von Anfang bis Ende ansieht.
So etwas wie Starwars oder Zurück in die Zukunft...*Lach*
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Och, Starfix schafft es immerhin seine Videos themengerecht zu verlinken, z.B. "Der Euro ist volkswirtschaftliche Schadensmaximierung".Skull hat geschrieben:Und ich warte auf den Tag, das irgendwelche User ganze Filme hier verlinken. Als Beleg und Beweis Ihrer Thesen.
So etwas wie Starwars oder Zurück in die Zukunft...*Lach*
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Deshalb habe ich oben zwei ähnlich geartete Videos verlinkt. Das soll demonstrieren, was für Unsinn auf Youtube zu finden ist, wo offensichtlich jeder Hanswurst zu allen möglichen Themen ein Video erstellt und hochlädt.
Das ist die neue Herausforderung des Informationszeitalters. Informationen stehen in Massen zur Verfügung, die Schwierigkeit liegt darin, diese Informationen zielgerichtet einzuordnen und zu synthetisieren, Stichwort Medienkompetenz.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Deswegen ist es auch ab und zu mal hilfreich eine Tageszeitung zu lesen. Aber das scheinen die Eurokritiker nicht gerne zu machen, denn dort stehen dann auch mal andere Informationen als ominöse Youtube-Videos liefern. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.Kibuka » Mo 8. Jul 2013, 10:45 hat geschrieben:
Och, Starfix schafft es immerhin seine Videos themengerecht zu verlinken, z.B. "Der Euro ist volkswirtschaftliche Schadensmaximierung".
Deshalb habe ich oben zwei ähnlich geartete Videos verlinkt. Das soll demonstrieren, was für Unsinn auf Youtube zu finden ist, wo offensichtlich jeder Hanswurst zu allen möglichen Themen ein Video erstellt und hochlädt.
Das ist die neue Herausforderung des Informationszeitalters. Informationen stehen in Massen zur Verfügung, die Schwierigkeit liegt darin, diese Informationen zielgerichtet einzuordnen und zu synthetisieren, Stichwort Medienkompetenz.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Klar, Tageszeitungen die den Euro Befürwortern gehören, schreiben Positiv über den Euro.Blickwinkel » Mo 8. Jul 2013, 12:26 hat geschrieben:
Deswegen ist es auch ab und zu mal hilfreich eine Tageszeitung zu lesen. Aber das scheinen die Eurokritiker nicht gerne zu machen, denn dort stehen dann auch mal andere Informationen als ominöse Youtube-Videos liefern. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Klar, weil noch nie eine Tageszeitung sich kritisch zu dem Thema geäußert hat.Starfix » Mo 8. Jul 2013, 12:30 hat geschrieben:
Klar, Tageszeitungen die den Euro Befürwortern gehören, schreiben Positiv über den Euro.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise
Mir ist die Quelle prinzipiell egal, da Quellen stets mehrfach validiert werden sollten. Entscheidend ist vielmehr die Richtigkeit der Prämissen und die Logik bei der Konklusion.Blickwinkel » Mo 8. Jul 2013, 11:26 hat geschrieben:
Deswegen ist es auch ab und zu mal hilfreich eine Tageszeitung zu lesen. Aber das scheinen die Eurokritiker nicht gerne zu machen, denn dort stehen dann auch mal andere Informationen als ominöse Youtube-Videos liefern. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.
Da das hier ein Diskussionsforum ist, erwarte ich von meinem Diskussionspartner, dass er seine Thesen, die er in Sätzen formuliert auch mit Argumenten, in Form von Wörtern untermauern kann. Woher die Argumente stammen, ob sie selbst erdacht oder nur übernommen wurden, ist mir gleichgültig.
Was überhaupt nicht akzeptabel ist, ist das Aufstellen von Behauptungen ohne Beleg oder das Verlinken von irgendwelchen Videos. Ich schaue mir nämlich nicht stundenlang irgendwelche Filmchen an, um mir dann die passenden Argumente rauszusuchen, die die These von dem Verfasser eventuell stützen könnten.
Das ist so, als ob man eine These aufstellt und daneben http://www.google.de verlinkt. Nach dem Motto, such dir im Internet selbst den Beleg für meine Behauptung.

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