Es hat auch jahrhundertelang ein Nebeneinander oder sogar eine Feindschaft zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland gegeben. Vor einem Jahrhundert hätte man wohl auch nicht gedacht, dass diese konfessionellen Gräben in Deutschland je überwunden werden könnten. Und doch ist es geschehen.
Die verschiedenen Ethnien und Religionsgruppen werden auch in Zukunft in Deutschland zunehmend zusammenwachsen. Von heute auf morgen gelingt das aber nicht.
Man darf nicht vergessen, daß die Umwälzungen durch Flucht und Vertreibung unsere alten "Religionslandschaften" ziemlich verwirbelt haben, und daß die Landflucht auch noch dazu kam.
Vergleichbare Umwälzungen haben wir jetzt erneut durch den massenhaften Zuzug von Ausländern aus der EU und den Kriegsgebieten in unsere Ballungsgebiete.
Meine Einschätzung: In 100 Jahren haben sich die heutigen Unterschiede zwischen den Wohnbevölkerungen in den Ballungsgebieten eingeebnet. Religiöse Bekenntnisse werden im Alltagsleben kaum noch eine Rolle spielen:
Taufe...Kommunion-Konfirmation...Trauung...Beerdigung. Vielleicht noch nicht einmal das mehr.
Aber das geht uns heute gar nichts mehr an; das ist Sache unserer Ur-Ur-Enkel.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Ist doch etwas komisch. Einige Menschen haben es in ihrer Gruppenbildung nicht auf die Beine gebracht. Hunderte Jahre Stagnation, Verharrung und kaum sozialer Fortschritt in ihrer Gruppe. Woran das wohl so alles liegt? Komisch, oder?
Nein, das kann man so nicht sagen. Auch in Deutschland gab es Gebiete, in denen bis 1945 die Zeit stehen geblieben war. Die Menschen sind Zeit ihres Lebens nie aus dem Dorf heraus gekommen... wozu auch: Man war weitestgehend Selbstversorger. Einmal im Monat kam ein kleiner Lastwagen mit Krims-Krams, den man so braucht. Drei Tante-Emma-Läden gab es, und ein gemeinsames Backhaus. Denn Brot stellte man auch selbst her. Kein Geld für handwerklich hergestellte Waren... oder doch: Ein Schmied (die Eisenzeit war schon ausgebrochen) und ein Stellmacher, der die hölzernen Wagen für die Bauern herstellte und reparierte. Wasser vom Brunnen in Eimern oder kleinen Tankwagen (Faß auf Bollerwagen). Nur die Männer wurden in das kaiserliche Heer eingezogen, oder in die Wehrmacht. Die hatten danach "Welterfahrung".
Das war nicht etwa im "Fernen Osten" an zu treffen, sondern im Westen nicht zu weit von der Grenze zu Lothringen. Habe ich selbst noch so kennen gelernt.
Es war einmal, lang ist's her!
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Habe dein Szenario in der Eifel selber erlebt. As the times have been changed war in 5 Jahren alles Auf Stand. Im Kopf dauerte es was länger. Die lebende Generation hat es aber geschafft. Also ? Bleibt die Frage: brauchen wir das so noch ?
Aber diese eher wertende Frage war doch nicht unser Thema. Sondern die Bedingungen, unter denen eine Wohnbevölkerung verschmilzt. Und da sind unsere Ballungsgebiete eine treibende Grundlage, und natürlich auch unsere Verkehrsmittel und Straßen und Elektrizität und Technik, mit denen auch abgelegene Orte erreicht werden können. Damit ist auch Ihr Eifel-Dorf erreichbar geworden, sind Leute zu Pendlern geworden und sind Leute zugezogen, die dort ihren Traum vom Landleben verwirklichen. Das war vor 75 Jahren alles ganz anders... siehe oben.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Warum das so geschehen konnte ? Denk mal drüber nach. Anfangen könntest du damit. Der Religion in Europa wurde der politische Zahn gezogen. Andere wissen noch nicht mal wo der Zahnarzt wohnt.
Ja, und da wir in Europa leben, mit europäischen Institutionen, europäischen Schulen, europäischen Medien, europäischen Gesellschaften, wird auch in Zukunft den religiösen Gegensätzen der Zahn gezogen werden. Das wird den Islam in Europa genauso treffen wie das Christentum.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Quark. Wer in dritter Generationhier zeigt, dass er Anderssein " kultiviert" , hat die A- Karte. Zurecht. Deshalb darf diesem dann etwas in deiner Richtung zu verstehen gegeben werden. Jeder ist seines Daseins Schmied.
Wieder hilft ein Rückgriff auf unsere polnischen Zuwanderer im Laufe der letzten 120 Jahre. Niemand wird einem Jens Bzdok oder Lukas Podolski vorhalten, doch kein "richtiger" Deutscher zu sein. Herr Bzdok versteht noch nicht einmal Polnisch, bei unserem Fußballer bin ich mir da nicht so sicher. Aber sei's drum, der Eintrag im Personalausweis sagt das so, er spricht mit allen Leuten um ihn herum Deutsch... und in Deutschland lebt er auch; vielleicht eines Tages als Rentner im sonnigen Süden, etwa in Spanien oder Griechenland.
Jetzt kenne ich gerade keinen Polen, der in 3. Generation fest in Deutschland lebend und mit deutscher Staatsangehörigkeit versehen standhaft mit seinen Kindern und anderen Angehörigen Polnisch spricht. Das mag es aber geben, und wenn ein solcher Mensch dann polnisch fremdelt, dann muß mit dem irgend etwas nicht ganz richtig ticken. Völlig normal ist sicher, daß diese Mitbürger mit gesteigertem Gefühl am Schicksal ihres Herkunftslandes Anteil nehmen.
Und das würde ich auch bei einem Hans Karasoglu so erwarten... und nicht etwa Aufmärsche mit der türkischen Nationalflagge beim Staatsbesuch eines türkischen Politikers. Das macht der Hans auch gar nicht...
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Ja, und da wir in Europa leben, mit europäischen Institutionen, europäischen Schulen, europäischen Medien, europäischen Gesellschaften, wird auch in Zukunft den religiösen Gegensätzen der Zahn gezogen werden. Das wird den Islam in Europa genauso treffen wie das Christentum.
Das wäre dann die nächste Stufe, die ich auch mit viel Zustimmung sehe. Hoffentlich fliegt uns dieses Europa nicht unversehens auseinander... aber uns Deutschen bleibt ja immer noch unser Deutschland.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Quark. Wer in dritter Generationhier zeigt, dass er Anderssein " kultiviert" , hat die A- Karte. Zurecht. Deshalb darf diesem dann etwas in deiner Richtung zu verstehen gegeben werden. Jeder ist seines Daseins Schmied.
Deutschtürke ist typisch eine Fremdzuschreibung. Meist kennt der Beschreibende den Betreffenden gar nicht weiter.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Deutschtürke ist typisch eine Fremdzuschreibung. Meist kennt der Beschreibende den Betreffenden gar nicht weiter.
Aydan Özoguz: Leider hat es in jeder Gruppe hier in Deutschland und anderswo immer Nationalisten gegeben. Das ist keine Besonderheit der Deutsch-Türken, so wenig es uns gefallen kann. https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-1861411
In Bezug auf Deutsch-Türken ist Aydan Özoguz eine typische Fremde.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Aydan Özoguz: Leider hat es in jeder Gruppe hier in Deutschland und anderswo immer Nationalisten gegeben. Das ist keine Besonderheit der Deutsch-Türken, so wenig es uns gefallen kann. https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-1861411
In Bezug auf Deutsch-Türken ist Aydan Özoguz eine typische Fremde.
Es gibt immer ein Gegenbeispiel. Ein Rundblick durch die Tagespresse zu dem Begriff zeigt, dass das nicht repräsentativ ist.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Das muss dir jemand anderes beantworten. Das Thema Fremdzuschreibung bringe ich auf, weil ein Teilnehmer die Beschriebenen für den Begriff in Verantwortung nehmen will. Es sind Türken (Ausländer) in Deutschland oder Deutsche, je nach dem. Evtl haben sie auch zwei Staatsbürgerschaften, da kennt das Recht aber viele Einschränkungen, sodass dies eher weniger wird. Deutsche weiter zu differenzieren, ist im Recht nicht vorgesehen. Der Begriff Deutschtürken ist auch sonst schwierig, weil man nicht weiß, was man davon halten soll:
- Kurden dabei oder nicht?
- Andere Türkei-Minderheiten dabei oder nicht?
- Angehörige von Drittstaaten, die türkischer Herkunft sind und schon lange in Deutschland leben dabei oder nicht?
- Deutsche mit dabei oder nicht?
Auch kulturell zerfallen die Einwanderer und ihre Nachfahren in sehr viele verschiedene Milieus, Subkulturen, Religionen und Brauchtumstraditionen. Der Begriff taugt im Wesentlichen für unspezifische Totschlagdebatten.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Aydan Özoguz: Leider hat es in jeder Gruppe hier in Deutschland und anderswo immer Nationalisten gegeben. Das ist keine Besonderheit der Deutsch-Türken, so wenig es uns gefallen kann. https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... id-1861411
In Bezug auf Deutsch-Türken ist Aydan Özoguz eine typische Fremde.
Ich halte diese Aussage von Frau Özoguz über türkische/kurdische/arabische Zuwanderer für einen ziemlichen Unsinn! Was in erster und zweiter Generation in sich abschwächender Form für "normal" gehalten werden kann, das wird doch in der 3. bis 5. Generation zum Blödsinn. Wenn der Nationalismus mit einem Lachen im Gesicht kultiviert wird, dann ist er sicher leicht zu ertragen... aber mit Ingrimm vertreten wirkt er schon sehr merkwürdig. Ich halte diese Zuwanderer immer gegen unsere Jugoslawen, Polen, Ungarn. Die kann man günstigenfalls noch am Familiennamen rückvollziehen; ansonsten sind das Deutsche geworden, die sich in nichts von unserer Lebensart und unserem Zugehörigkeitsgefühl unterscheiden.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Ich halte diese Aussage von Frau Özoguz über türkische/kurdische/arabische Zuwanderer für einen ziemlichen Unsinn! Was in erster und zweiter Generation in sich abschwächender Form für "normal" gehalten werden kann, das wird doch in der 3. bis 5. Generation zum Blödsinn.
In wievielter Generation bist du denn deutscher Nationalist?
Wenn der Nationalismus mit einem Lachen im Gesicht kultiviert wird, dann ist er sicher leicht zu ertragen...
Man sieht die Staatenlenker auf jedem Gipfelfoto lachen, und doch sind sie alle so brutal.
Ich halte diese Zuwanderer immer gegen unsere Jugoslawen, Polen, Ungarn.
Nicht wenige "Jugoslawen" möchten heute doch lieber Serbe, Kroate oder sonst was heißen, Hauptsache nicht Jugoslawe. Gibt auch das Gegenteil, aber doch.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
In wievielter Generation bist du denn deutscher Nationalist?
Wenn ich nicht gerade polnischer Nationalist bin, dann entscheide ich mich für Deutschland. Der gute Rat des Herrn Kostolany: NIe alle Eier in einem Korb aufbewahren!
Man sieht die Staatenlenker auf jedem Gipfelfoto lachen, und doch sind sie alle so brutal.
Die lachen doch nicht: Die zeigen nur Ihre Zähne.
Nicht wenige "Jugoslawen" möchten heute doch lieber Serbe, Kroate oder sonst was heißen, Hauptsache nicht Jugoslawe. Gibt auch das Gegenteil, aber doch.
Tja, so gesehen bin ich Lothringer oder Pommer und ansonsten sehr wichtig bis übergewichtig. Aber danach fragt mich sonst niemand.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Wenn ich nicht gerade polnischer Nationalist bin, dann entscheide ich mich für Deutschland. Der gute Rat des Herrn Kostolany: NIe alle Eier in einem Korb aufbewahren!
Das ist doch gar nicht so anders als bei unseren reingeschmeckten
Die lachen doch nicht: Die zeigen nur Ihre Zähne.
Auch wieder wahr.
Tja, so gesehen bin ich Lothringer oder Pommer und ansonsten sehr wichtig bis übergewichtig. Aber danach fragt mich sonst niemand.
Ein Land Lothringen gibt's jetzt aber schon eine Weile nicht mehr. Selbst unsere Bayern betrachten sich ganz überwiegend als Deutsche.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Da hast du recht. Du solltest dich aber mit der Problematik des Minderwertigkeitskomplexes näher beschäftigen. Der hat sich im Hiersein der Neubürger gepflegt twecks Nutzung als Bebachteiligungsparameter eingenistet. Der wird von außerhalb Deutschlands noch befeuert. Wird mit Duldung Deutschlands noch gepflegt . Das Dagegen wird rassistisch oder vergangenheitsbehaftet abgetan. Der hier Lebende hat die A-Karte sich selber reingezogen.
Nachbarn hier in meiner kleinen Straße haben ihren Familiennamen direkt aus dem Russischen ins Deutsche ( Ururopa) zurücksetzen lassen. Der Ümerzükürzkümmer hält den seinen noch für hier förderlich. Und der Erdi gibt ihm dazu noch volle Kanne Gas.
So geht mit dem Deutsch-Türken.
Das kenne ich aber auch anders. Der junge Mann (Türke 2. Generation) hat den Namen seiner deutschen Frau angenommen. Und damit war dann Schluß mit allen eingebildeten oder vermittelten Minderwertigkeiten. Der junge Mann war (ist) aber auch hochgebildet (Ingenieur RWTH Aachen). Auch so geht das mit Deutsch-Türken. Da wurde auch nicht gemuselt.
Oder die junge Frau heiratete einen deutschen Mann... und Schluß mit dem schwierigen Namen. Den Fall kenne ich gleich zweimal. Ansonsten Verlauf wie oben, ganz ohne Muselei und heiligen Bimbam.
Sie nehmen Anstoß an sehr einfachen Leuten, die es in der Tat schwer haben, in der Normalgesellschaft sehr einfacher Leute anerkannt zu werden. Das dauert mindestens 100 Jahre; aber so alt wird Erdogan sicher nicht.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Genau , das ist super so. Einer meiner IT Leute ( Deutsch- Türke und gut drauf) hat vor seiner Hochzeit seinen Familienanen in Grün umschreiben lassen für die Heiratsurkunde. Die Familie heißt jetzt nach Info Lohnkonto Herbertz- Grün. Fand ich toll. Das ist das, was Deutschland braucht.
Kein Kopftuch und keine Erdoganisten :-)
Das sind die kleinen Erfolge der Integration von Zuwanderern. Die Störung geht immer aus von Leuten, die nichts anderes zu bieten haben außer ihrem Deutschtum oder Türkentum. Da hilft nur eine Prise Mitleid und entspannte Freundlichkeit. Dann klappt zumindest das unmittelbare Miteinander Tür an Tür.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Mittwoch 1. August 2018, 17:26
von holymoly
Allein dieser Thread ist Beweis dafür, dass sich die ehemaligen Gastarbeiter und die folgenden Generationen nicht so integriert haben, wie es wünschenswert wäre.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Allein dieser Thread ist Beweis dafür, dass sich die ehemaligen Gastarbeiter und die folgenden Generationen nicht so integriert haben, wie es wünschenswert wäre.
Schreiben hier ehemalige Gastarbeiter oder nachfolgende Generationen?
Dieser Thread ist Beweis dafür, dass deutsche Rassisten nicht aussterben. Welcome back.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Schreiben hier ehemalige Gastarbeiter oder nachfolgende Generationen?
Dieser Thread ist Beweis dafür, dass deutsche Rassisten nicht aussterben. Welcome back.
Vergiss hierbei bitte die türkischen Rassisten nicht - .....die würden sich sonst unterdrückt fühlen...
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Wenn mal welche hier auftauchen, werden sie selbstverständlich integriert.
Geht nicht ....die fi... für Erdogan...
Er forderte die in Europa lebenden Türken auf, ihren Einfluss auszubauen – indem sie mehr Kinder zeugen. „Macht nicht drei, sondern fünf Kinder“, sagte Erdogan..
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Allein dieser Thread ist Beweis dafür, dass sich die ehemaligen Gastarbeiter und die folgenden Generationen nicht so integriert haben, wie es wünschenswert wäre.
Wie sehen denn Ihre Wünsche in dieser Hinsicht aus, Herr Gastgeber?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Mittwoch 1. August 2018, 22:32
von Jekyll
Also, ich wünsche mir vor allem kultivierte, rücksichtsvolle Gastgeber. Die habe ich am liebsten.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Schreiben hier ehemalige Gastarbeiter oder nachfolgende Generationen?
Dieser Thread ist Beweis dafür, dass deutsche Rassisten nicht aussterben. Welcome back.
Ein großer Teil der ehemaligen Gastarbeiter waren und sind Analphabeten...mit dem schreiben wird es demnach schwierig.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Mag sein, der Staat ist es aber. Und wenn du dich nicht als Gastgeber siehst, dann dürfte es für dich eh keine Rolle mehr spielen, ob und inwieweit die Gastarbeiter und deren Nachkommen sich integrieren. Die sind so oder so nicht willkommen, oder holymoly?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Das muss dir jemand anderes beantworten. Das Thema Fremdzuschreibung bringe ich auf, weil ein Teilnehmer die Beschriebenen für den Begriff in Verantwortung nehmen will. Es sind Türken (Ausländer) in Deutschland oder Deutsche, je nach dem. Evtl haben sie auch zwei Staatsbürgerschaften, da kennt das Recht aber viele Einschränkungen, sodass dies eher weniger wird. Deutsche weiter zu differenzieren, ist im Recht nicht vorgesehen. Der Begriff Deutschtürken ist auch sonst schwierig, weil man nicht weiß, was man davon halten soll:
- Kurden dabei oder nicht?
- Andere Türkei-Minderheiten dabei oder nicht?
- Angehörige von Drittstaaten, die türkischer Herkunft sind und schon lange in Deutschland leben dabei oder nicht?
- Deutsche mit dabei oder nicht?
Auch kulturell zerfallen die Einwanderer und ihre Nachfahren in sehr viele verschiedene Milieus, Subkulturen, Religionen und Brauchtumstraditionen. Der Begriff taugt im Wesentlichen für unspezifische Totschlagdebatten.
Mach es nicht komplizierter als es ist. Deutschtürken sind Deutsche mit türkischem Hintergrund. Und es macht auch Sinn diesen Begriff zu verwenden, wenn man sich über diese Gruppe unterhalten will.
Wäre diese Gruppe assimiliert, dann wäre es überflüssig. Sind sie aber nicht.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Mach es nicht komplizierter als es ist. Deutschtürken sind Deutsche mit türkischem Hintergrund.
Also keine Kurden? Oder doch? Oder wie oder was?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Freitag 21. Juni 2019, 20:59
von Tolinski
Kann mir jemand verraten warum wir in Deutschland mit den zugewanderten Türken viel viel mehr Probleme haben, als mit den zugewanderten Griechen und Italienern, die damals unter den exakt selben Voraussetzungen nach Deutschland kamen?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Dienstag 2. Juli 2019, 12:23
von HansKlein
Die meisten Gruppen bewahren sich eine zumindest teilweise eigenständigigkeit auch wenn sie woanders leben. Wenn es ein paar einzelne sind assimilieren sie sich wahrscheinlich aber ist es eine größere Gruppe behalten sie eher ihre Eigenheiten. Aber bei den Türken seh ich sie gut integriert und kaum noch von deutschen zu unterscheiden in ein paar Jahren oder Jahrzehnten weil Türken intelligent sind und fleißig falls sie sekularer werden dann noch leichter eine Türkin die kein Kopftuch trägt ist sicher weniger auffällig als eine mit Kopftuch turkinen sind auch sehr hübsch und viele würden leicht einen deutschen Freund abgreifen falls sie dazu bereit wären aber manche halten Traditionen davon ab
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Kann mir jemand verraten warum wir in Deutschland mit den zugewanderten Türken viel viel mehr Probleme haben, als mit den zugewanderten Griechen und Italienern, die damals unter den exakt selben Voraussetzungen nach Deutschland kamen?
Dafür sehe ich in erster Linie drei Gründe:
1.) Nationalismus:
Die Türken haben einen extrem stark ausgeprägten Nationalismus. Da wird mit Türkeifahne auf die Straße gegangen und demonstriert, Erdogan als seinen Anführer verehrt, der sich um "seine" Landsleute kümmert. Es wird sich bewusst von der Mehrheitsgesellschaft abgeschottet, in Parallelgesellschaften gelebt, Deutschland teils sogar verachtet. Das Heimatland, die Türkei, wird glorifiziert, auch wenn man noch nie dort war. Warum das so ist, kann ich nicht sagen.
2.) Sozialisierung:
Die Sozialisierung beschreibt das Werte- und Normensystem, welches in früher Kindheit bis ca. 20 Jahre, vermittelt wird. Und das ist nun mal anders. Hier sind die Unterschiede vor allem kulturell sichtbar. Frauen sind nicht gleichgestellt, es gibt keinen Rechtsstaat wie wir ihn kennen, Ehrenmorde wenn die Schwester keine Jungfrau mehr ist, ein völlig anderes Verständnis von Familie und Ehre, schwerste Gewalttaten bei Ehrverletzung bis hin zum Mord, lösen von Konflikten durch Gewalt, extreme Religiosität, keine Duldung von Kritik an der Religion bzw. deren Zustände, die Unantastbarkeit "göttlicher" Gesetze, usw.
3.) Bildungsgrad:
Viele der Gastarbeiter, die in den 60'er Jahren nach Deutschland kamen, waren und sind Analphabeten. Kinder aus der bildungsfernen Schicht haben es generell sehr schwer, den Aufstieg durch Bildung zu schaffen. Das liegt nicht daran, weil sie "dumm" geboren werden oder ähnliches, sondern weil in bildungsfernen Elternhäusern andere Werte und Einstellungen im Bezug auf Bildung vermittelt werden. Die Eltern können nicht bei den Hausaufgaben helfen, vermitteln dem Kind das Bildung nicht so wichtig ist und das das eigene Kind an die Uni will geht mal gar nicht, das soll gefälligst ne Ausbildung machen.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Dienstag 2. Juli 2019, 14:36
von Lamasshu
HansKlein hat geschrieben:(02 Jul 2019, 12:23)
Aber bei den Türken seh ich sie gut integriert und kaum noch von deutschen zu unterscheiden in ein paar Jahren oder Jahrzehnten
Kannst du diese Aussage belegen?
Warst du schon einmal in Berlin oder im Ruhrgebiet und hast die dort lebenden Türken beobachtet oder dich mit ihnen unterhalten?
Was denkst du über die 50.000 Türken, die damals in Köln demonstrieren waren, um für "ihren" Präsidenten Erdogan auf die Straße zu gehen, mit Türkeiflaggen?
Was hälst du von diesen Video:
Ich bin gespannt auf deine Antwort.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Kannst du diese Aussage belegen?
Warst du schon einmal in Berlin oder im Ruhrgebiet und hast die dort lebenden Türken beobachtet oder dich mit ihnen unterhalten?
Was denkst du über die 50.000 Türken, die damals in Köln demonstrieren waren, um für "ihren" Präsidenten Erdogan auf die Straße zu gehen, mit Türkeiflaggen?
Was hälst du von diesen Video:
Ich bin gespannt auf deine Antwort.
Nein ich war noch nie in Berlin, aber ich weiss aus den Medien das es viele Türkische Rechtsanwälte, Ärzte und Geschäftsleute gibt. Auch Politiker und Intellektuelle. Ich glaube das Türken zu viel Fähig sind sonst hätten sie nicht 3 Kontinente 1000 Jahre lang beherrscht. Die Türkei ist auch ein verhältnismässig entwickeltes Land. Das Türken Nationalistisch sind finde ich nicht gut, genauso wenig finde ich es gut wenn irgendjemand sehr nationalistisch ist.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Mittwoch 3. Juli 2019, 03:21
von Ger9374
Die Deutsch/Türken sind gut integriert.
Dabei leben sie Kulturell ihre Türkischen Wurzeln aus. Sie sind auch stolz auf ein Land das viele von ihnen nur als Urlauber kennen! Die Männer/Jungs kleine Machos .
Viele Türken sehnen sich nach der alten Osmanischen Größe zurück, die vergangene Pracht.Gleichzeitig ist Atatürk
der Nationalheld!
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Die Deutsch/Türken sind gut integriert.
Dabei leben sie Kulturell ihre Türkischen Wurzeln aus. Sie sind auch stolz auf ein Land das viele von ihnen nur als Urlauber kennen! Die Männer/Jungs kleine Machos .
Viele Türken sehnen sich nach der alten Osmanischen Größe zurück, die vergangene Pracht.Gleichzeitig ist Atatürk
der Nationalheld!
Machos und Nationalisten und stolz auf ihre Wurzeln/Land sind auch die Griechischen und Kroatischen Einwanderer aber da sie mehrheitlich Christlich geprägt sind stört das niemanden. Finde ich eine Doppelmoral.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Machos und Nationalisten und stolz auf ihre Wurzeln/Land sind auch die Griechischen und Kroatischen Einwanderer aber da sie mehrheitlich Christlich geprägt sind stört das niemanden. Finde ich eine Doppelmoral.
Der Nationalstolz der Türken ist aber ein gänzlich anderer als selbiger bspw. eines Deutschen (falls er überhaupt einen empfinden sollte!).
Bsp.: Wenn ein Deutscher den türkischen Präsidenten kritisiert, dann meint der Deutsche den Menschen/Politiker Erdogan und nichts und niemand anderes! Der Türke versteht Kritik am türkischen Präsidenten bspw. von einem Deutschen aber als Kritik an der Nation Türkei und somit auch an sich persönlich.
Das hat nichts mit Doppelmoral zutun, oder mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Für die Türken ist alles türkische und jeder Türke ein Teil seiner Nation und auch seiner Persönlichkeit. Und an erster Stelle der der Präsident als oberster Repräsentant der Nation. Selbst wenn ein Türke den Mensch Erdogan oder seine Politik persönlich ablehnt, ist er dennoch ein Teil der Nation und eben aufgrund seiner Position quasi die Türkei selbst.
Wogegen bspw. für einen Deutschen die Bundeskanzlerin oder der Bundespräsident nur (zufällig auser- oder gewählte!) führende Persönlichkeiten in der deutschen Öffentlichkeit sind. Sie repräsentieren höchstens ein bestimmtes Amt, eine bestimmte Partei oder eine bestimmte Politik. Kritik an ihnen - bspw. von einem Türken - wird nicht persönlich genommen und auch nicht auf Deutschland bezogen verstanden - auch wenn es vielleicht so gemeint war! Weil, wenn ein Türke selbst Kritik an Einzelpersonen als Nationalkritik und Kritik an sich selbst interpretiert, dann dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass er mit diesen Hintergedanken oder Absichten auch eigene Kritik ausübt.
Nationalstolz ist nicht angeboren, sondern in der Regel streng anerzogen, antrainiert oder auferzwungen. Ähnlich wie bspw. ein religiöser Glaube. Natürlich gibt es auch bspw. Türken u. a. in Deutschland, die sich von ihrem Nationalstolz befreit haben, oder denen es bspw. von den Eltern freigestellt wird. Dennoch ist Nationalstolz, bspw. türkischer Natur, nicht zu verharmlosen - er ist vielleicht nicht nicht extrem gefährlich (z. B. Verteidigung der persönlichen/familiären Ehre), aber er kann u. a. in Deutschland massive negative Auswirkungen auf das öffentliche Gesellschaftsleben haben (z. B. Ausländerfeindlichkeit) - weil bspw. wir Deutschen diese Art von Nationalstolz nicht kennen und leben = weil wir sie nicht verstehen! Problem ist, dass Nationalstolz infolge der weltweit zunehmenden rechtspopulistischen Tendenzen in Politik und Gesellschaft, sowie den unzähligen entsprechenden Filterblasen im Internet, salonfähig und gegenwärtig wird.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Kann mir jemand verraten warum wir in Deutschland mit den zugewanderten Türken viel viel mehr Probleme haben, als mit den zugewanderten Griechen und Italienern, die damals unter den exakt selben Voraussetzungen nach Deutschland kamen?
Die Türken haben damals auch zahlenmässig eine Gastarbeitergruppe von vielen gestellt.
12 von 14 Millionen Gastarbeiter sind wieder zurückgegangen,gut wir wissen es kamen Menschen.Türken sind aber verhältnismäßig sehr viele geblieben weil viele auch ihren harten Job behalten konnten und die Aufgabe der Regierung Geld nachhause zu schicken erfüllen konnten.
Der Familiennachzug,erhöhte Geburtenrate und damit unbewussten Verstärkung der ethnischen Kolonie hat eine Dynamik ausgelöst,die man so nicht erwarten konnte.
Türken sind nicht mehr und weniger integriert als andere. Nur das Problem ist, das Intergrationsscheitern weniger,aber verhältnismässig nicht mehr als andere Einwanderer ist,deren Intergrationsscheitern,deren Folgen tragen alle.
Sie werden auch viele Italiener..Griechen usw. In dritter Generation hier vorfinden die auch im Grundschulalter kein Deutsch sprechen, auch jeweils unter sich bleiben. Nur diese schicken ihre Kinder auf italienische Schulen,Griechische Gymanasien usw. wo sie gezielt gefördert werden.
Die verhältnismässigen wenigen Hakans ,aber zahlenmäßig sehr viele Hakans,die kurz vor der Einschulung kein Deutsch spricht,zieht das ganze Niveau einer Schulklasse runter.
Hakan ist in einem "Kulturverein" ,der nicht an Vermittlung von Kulturen interessiert ist ,sondern von Vermitteln von politischen Interessen der Regierung,die Hakan natürlich mit allen da draußen begeistert teilen muss.
Ein Kosta hingegen betreibt in einem Kulturverein,tatsächlich Kulturarbeit,zeigt bei Einfluss und Äußerungen der Regierung,beispielsweise "Merkel als Führer,Nazivergleiche" ihr den Mittelfinger und kriegt trotzdem die ganze Wucht und Ablehnung des deutschen Hans-Georg ab,weil dieser in Kosta,den Hakan in griechisch sieht.
Hakan ist eine gescheiterte Existenz , und seine Freunde sind zufällig auch alle im Leben gescheitert. Ayse im Kopftuch sieht in ihrer beliebten Klassenkameradin Fatma eine Gefahr..weil sie eine beliebte schöne,geschminkte Frau ist die mit ihren Freunden nicht nur Döner sondern auch mal Currywurst essen geht. Ayse ist neidisch auf Fatma weil sie es nach ihrem Verständnis nicht darf und nach ihren Verständnis auch nicht kann. Ayse platzt vor Wut schlussendlich radikalisiert sie sich und schließt sich dem IS an.
Die Intergrationspolitik ist gescheitert. Man hat alle gefördert.. aber nichts gefordert. Viele haben das genutzt und profitiert,und manche nicht. Nur die jenigen die das genutzt haben tragen die Folgen von derer die es nicht genutzt haben. Jetzt muss man selektieren.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Sie werden auch viele Italiener..Griechen usw. In dritter Generation hier vorfinden die auch im Grundschulalter kein Deutsch sprechen, auch jeweils unter sich bleiben. Nur diese schicken ihre Kinder auf italienische Schulen,Griechische Gymanasien usw. wo sie gezielt gefördert werden.
Das mag teilweise so sein, die Regel ist es aber ganz bestimmt nicht. Wer in der Grundschule noch kein Deutsch spricht, hat erstmal ein dickes Integrationsproblem - da wird schließlich schon Leistung gefordert. Ich bin in den Kindergarten gekommen, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Dort wird die Basis gelernt, weil spielerisch damit umgegangen wird.
Die verhältnismässigen wenigen Hakans ,aber zahlenmäßig sehr viele Hakans,die kurz vor der Einschulung kein Deutsch spricht,zieht das ganze Niveau einer Schulklasse runter.
Das verwirrt mich etwas: die Giovannis und Ioannis ziehen das Niveau nicht runter? Laut deinem letzten Absatz sprechen die schließlich im Grundschulalter die Sprache ebenfalls nicht
Hakan ist in einem "Kulturverein" ,der nicht an Vermittlung von Kulturen interessiert ist ,sondern von Vermitteln von politischen Interessen der Regierung,die Hakan natürlich mit allen da draußen begeistert teilen muss.
Ein Kosta hingegen betreibt in einem Kulturverein,tatsächlich Kulturarbeit,zeigt bei Einfluss und Äußerungen der Regierung,beispielsweise "Merkel als Führer,Nazivergleiche" ihr den Mittelfinger und kriegt trotzdem die ganze Wucht und Ablehnung des deutschen Hans-Georg ab,weil dieser in Kosta,den Hakan in griechisch sieht.
Ist das so? Warst du in den jeweiligen Kulturvereinen mal zu Gast?
Jetzt muss man selektieren.
Inwiefern?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Indem man die Leute die sich zu Deutschland bekannt haben und ihre kulturellen Eigenheiten nicht zur Schaustellen noch mehr und intensiver fördert und denen die Möglichkeit einräumt zu asslimieren,quasi Deutsche Namen bekommen. Heutzutage ist es doch so das ein gebildeter Bürger türkischer Herkunft mit türkischem Namen deutlich schwerer hat überall bei der Wohnungssuche,Arbeitsplätzen und so weiter. Und das obwohl er perfekt deutsch spricht, nicht fromm und teilweise sich gegen seine eigenen Bedürfnisse anpasst z.B. keinen Bart wachsen lässt oder irgendwelche Nerdbrillen aufsetzt.
Ich kenne die Intergration in paar Ländern in der Praxis und wenn es von alleine nicht klappt,muss man ganz klar repressiv vorgehen. Wenn man die Migranten asslimiert erhöht man von allen Seiten den Druck auf die die sich gezielt einer Gesellschsft verweigern.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Montag 12. August 2019, 14:51
von JFK
Ist dieser Tread hier mittlerweile in die Satire abgedriftet?
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Indem man die Leute die sich zu Deutschland bekannt haben und ihre kulturellen Eigenheiten nicht zur Schaustellen noch mehr und intensiver fördert und denen die Möglichkeit einräumt zu asslimieren,quasi Deutsche Namen bekommen. Heutzutage ist es doch so das ein gebildeter Bürger türkischer Herkunft mit türkischem Namen deutlich schwerer hat überall bei der Wohnungssuche,Arbeitsplätzen und so weiter. Und das obwohl er perfekt deutsch spricht, nicht fromm und teilweise sich gegen seine eigenen Bedürfnisse anpasst z.B. keinen Bart wachsen lässt oder irgendwelche Nerdbrillen aufsetzt.
Ich kenne die Intergration in paar Ländern in der Praxis und wenn es von alleine nicht klappt,muss man ganz klar repressiv vorgehen. Wenn man die Migranten asslimiert erhöht man von allen Seiten den Druck auf die die sich gezielt einer Gesellschsft verweigern.
Niemand will assimiliert werden, auch nicht der gebildete, perfekt deutsch sprechende und top integrierte Ahmed. Alter, hast du Vorstellungen.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Verfasst: Montag 12. August 2019, 15:17
von Ger9374
Die vollständige Integration heisst keine auflösung von Tradition, Sprache ect .
Es kann eine Identifizierung mit der Gesellschaft und dem Nationalstaat beinhalten ohne die Elemente die ich oben anführte vollständig aufzugeben.
Assimilation hat was von feindlicher Übernahme.Integration von freiwilliger eingliederung in Mehrheitssysteme unter Bewahrung von kulturellen Traditionen.
Re: Deutschtürken - Minderheit oder Migrantengruppe?
Die vollständige Integration heisst keine auflösung von Tradition, Sprache ect .
Es kann eine Identifizierung mit der Gesellschaft und dem Nationalstaat beinhalten ohne die Elemente die ich oben anführte vollständig aufzugeben.
Assimilation hat was von feindlicher Übernahme.Integration von freiwilliger eingliederung in Mehrheitssysteme unter Bewahrung von kulturellen Traditionen.
Ich denke da immer an unsere Slowenen und Kroaten.