EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

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Misterfritz
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Eiskalt hat geschrieben:(05 Dec 2017, 16:09)

Nichts neues mehr aus Großbritannien?
Doch, aber eher (W)Irrsinn ;)
Brexit-Minister David Davis aber tut so, als gäbe es die irische Vetodrohung gar nicht. Die Frage einer "reibungslosen Grenze" sollte man erst in der zweiten Phase der Verhandlungen besprechen, schlug Davis vor. Außerdem erklärte er am Dienstag:

"Alles, was wir für Nordirland vereinbaren, wird für das gesamte Land gelten." Was hieße: Nordirland verlässt gemeinsam mit dem restlichen Königreich den EU-Binnenmarkt und die Zollunion. Zugleich aber bleibe die "absolute Bewegungsfreiheit zwischen Irland und Großbritannien" erhalten. Gesetzlich dürfte das unmöglich sein.
"Regulatorische Übereinstimmung" könne man auch haben, wenn Großbritannien Binnenmarkt und Zollunion verlasse. In Brüssel hält man das für absurd.
Man werde die Reisefreiheit zwischen Irland und Großbritannien - das seit 1923 bestehende "Common Travel Area" - erhalten. Zugleich aber soll die Zuwanderung aus der EU stark begrenzt werden - schließlich war das eines der zentralen Versprechen der Brexiteers. Dass Irland EU-Mitglied ist, scheint Davis kurzzeitig entfallen zu sein.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 81968.html
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frems
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von frems »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 11:42)

Doch, aber eher (W)Irrsinn ;)
Danke für den Link. Die Einleitung zeigt ganz gut, wovor britische Europakenner -- die May scharenweise fortgejagt hat, z.B. Ivan Rogers -- schon früher warnten: als Drittstaat ist man eben nicht freier in seinen Entscheidungen, sondern eingeschränkter. Früher hat man selbst die Spielregeln mitgestaltet und konnte im Zweifel, z.B. bei der Finanzpolitik, ein Veto einlegen, das keiner aushebeln würde. Nun machen andere die Regeln und man muss sich entweder mit ihnen arrangieren oder in den sauren (und teuren) Apfel beißen. In Australien, Japan, Kanada, China, Indien etc. ist May ja auch schon mit leeren Händen (abgesehen von hohen Forderungen der Gegenseite) nach Hause gegangen.
Wären die potenziellen Folgen nicht so tragisch, könnte man die Ironie fast amüsant finden: Das mächtige Großbritannien, das so gern auf das kleine Irland herabsieht, wird von eben diesem Irland gerade vorgeführt - weil es die Unterstützung der EU hat. Jener EU, die Großbritannien gerade verlässt.

Die Iren zwingen die Briten gerade, endlich einzusehen, was der Brexit ist: kein Weg zurück in ruhmreiche Zeiten, kein Lottogewinn für das Gesundheitssystem, sondern eine Serie harter Entscheidungen.

Die Briten werden nun sehr schnell herausfinden müssen, was sie wollen. Wollen sie die volle Kontrolle über die Einwanderung zurück, obwohl das den Exodus zahlreicher EU-Arbeitskräfte aus dem Gesundheitssystem und den Forschungsinstituten bedeuten würde? Wollen sie die EU-Regeln loswerden, auch wenn sie damit den freien Zugang zum EU-Binnenmarkt verlieren und die britische Wirtschaft schädigen? Wollen sie die Freiheit, ihre eigenen Zölle festzulegen, auch wenn sie dadurch aus der Zollunion austreten und der irischen Insel die Rückkehr einer harten Grenze zumuten?

Diese Fragen sind offenbar so schwierig, dass die britische Regierung es bisher schlicht ablehnte, ihre Existenz anzuerkennen. Stattdessen übernahm sie das Kernversprechen der verlogenen Pro-Brexit-Kampagne: Großbritannien ist so groß, dass es alles haben kann.

An Irland zerschellt dieses Versprechen nun.
Labskaus!

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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Voight-Kampff »

H2O hat geschrieben:(05 Dec 2017, 08:17)

War es denn nicht so, daß auch die City of London für REMAIN gestimmt hatte? Natürlich ist eine Mehrheit eine Mehrheit. Dennoch verrückt, daß die Regionen / Provinzen in solche Abstimmungen nicht eingehen, sondern ganz schlicht in der englischen Mehrheit untergehen. Kein vernünftiger Mensch wünscht sich ein Auseinanderfliegen des Vereinigten Königreichs... aber das sind die Treibsätze, mit denen so etwas beginnt!
Die City of London ist nur ein winziger Teil der Stadt London. Da wohnt fast niemand. Da gibt es nur Banken. Die city is verfassungsrechtlich ein ziemlich britisches Gebilde, dass der Finanzindustrie einen einzigartigen Platz in der britischen Rechtsordnung gibt.

Ich denke ein Verlassen der EU wird Unabhängigkeitsbestrebungen eher hindern. Durch die Freizügigkeit in der EU sind neu Grenzen kaum problematisch. Familien werden nicht getrennt, Handelswege bleiben offen. International gewinnt man Einfluss, indem man in der EU direkt mitreden kann. Ohne den Schutz der EU wird ein kleines Land ein Spielball.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Voight-Kampff hat geschrieben:(06 Dec 2017, 13:15)

Die City of London ist nur ein winziger Teil der Stadt London. Da wohnt fast niemand. Da gibt es nur Banken. Die city is verfassungsrechtlich ein ziemlich britisches Gebilde, dass der Finanzindustrie einen einzigartigen Platz in der britischen Rechtsordnung gibt.

Ich denke ein Verlassen der EU wird Unabhängigkeitsbestrebungen eher hindern. Durch die Freizügigkeit in der EU sind neu Grenzen kaum problematisch. Familien werden nicht getrennt, Handelswege bleiben offen. International gewinnt man Einfluss, indem man in der EU direkt mitreden kann. Ohne den Schutz der EU wird ein kleines Land ein Spielball.
Unter "City of London" hatte ich mir eine riesige Stadt vorgestellt, die ich so manches Mal in großer Höhe überflogen hatte... 15 Mio Menschen? Das Bankenviertel ist sicher kaum bewohnt...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Wähler »

http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 81968.html
Spiegel 6. Dezember Verhandlungschaos in Großbritannien
Die irische Regierung hat mit einem Veto gedroht, sollte London nicht vor Beginn der zweiten Phase zusichern, dass es keine harte Grenze gibt. Der simple Grund: Hat die zweite Phase erst begonnen, haben die Iren kein Veto mehr - und sie vertrauen den Briten nicht. Die Episode mit der DUP zeigt nun, dass Dublin damit Recht hat. Denn offensichtlich haben die Unionisten die May-Regierung fest in der Hand.
Die Regierung May kann nur darauf hoffen, dass die EU-Regierungschefs auf ihrem Gipfel im Dezember Irland davon abhalten, ein Veto gegen den Beginn der zweiten Phase des Brexit einzulegen. Der Sonderstatus von Nordirland könnte sich dann in einem Übergang entwickeln, da eine genaue Definition zur Zeit garnicht möglich ist. Eine Wiedervereinigung Nordirlands mit Irland wäre auch eine theoretische Möglichkeit.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Wähler hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:40)Die Regierung May kann nur darauf hoffen, dass die EU-Regierungschefs auf ihrem Gipfel im Dezember Irland davon abhalten, ein Veto gegen den Beginn der zweiten Phase des Brexit einzulegen. Der Sonderstatus von Nordirland könnte sich dann in einem Übergang entwickeln, da eine genaue Definition zur Zeit garnicht möglich ist. Eine Wiedervereinigung Nordirlands mit Irland wäre auch eine theoretische Möglichkeit.
Warum sollte die EU das tun? Ein Mitglied vor den Kopf stossen, nur um den Briten, die kein Mitglied mehr sein wollen, entgegenzukommen?
Zumal das nur eines von drei noch nicht gelösten Problemen ist.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:40)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 81968.html
Spiegel 6. Dezember Verhandlungschaos in Großbritannien
Die Regierung May kann nur darauf hoffen, dass die EU-Regierungschefs auf ihrem Gipfel im Dezember Irland davon abhalten, ein Veto gegen den Beginn der zweiten Phase des Brexit einzulegen. Der Sonderstatus von Nordirland könnte sich dann in einem Übergang entwickeln, da eine genaue Definition zur Zeit garnicht möglich ist. Eine Wiedervereinigung Nordirlands mit Irland wäre auch eine theoretische Möglichkeit.
Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:59)
Warum sollte die EU das tun? Ein Mtglied vor den Kopf stossen, nur um den Briten, die kein Mitglied mehr sein wollen, entgegenzukommen?
Zumal das nur eines von drei noch nicht gelösten Problemen ist.
Was hat Irland von einem harten chaotischen Brexit, bei dem das Problem Nordirland auch irgendwie gelöst werden muss?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Wähler hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:13)

Was hat Irland von einem harten chaotischen Brexit, bei dem das Problem Nordirland auch irgendwie gelöst werden muss?
Weil de Briten dann darüber Zugang zum Binnenmarkt bekämen, wenn die Grenze zwischen den beiden Irlands offen bliebe. Es sei denn, die Briten verlegen die Zollgrenze in die irische See. Damit hätte aber Nordirland einen Sonderstatus, den dann auch Schottland und London fordern könnten, evtl. auch noch die Waliser.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Ein vereinigtes Irland sehe ich sobald noch nicht.
Zu stark dürften die vergangenen jahrzehnte
des Terrors im gedächtnis festgebrannt sein.
Auch wenn es vielleicht langsam verblasst.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 06:09)

Ein vereinigtes Irland sehe ich sobald noch nicht.
Zu stark dürften die vergangenen jahrzehnte
des Terrors im gedächtnis festgebrannt sein.
Auch wenn es vielleicht langsam verblasst.
Ich fürchte eher, dass es wieder stärker in Erinnerung kommt.

Die DUP hat ja schon mal vorgelegt. Sinn Fein wird sicher kontern wollen.

Ich muss leider sagen: Ich sehe graue Wolken über der grünen Insel.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 06:09)

Ein vereinigtes Irland sehe ich sobald noch nicht.
Zu stark dürften die vergangenen jahrzehnte
des Terrors im gedächtnis festgebrannt sein.
Auch wenn es vielleicht langsam verblasst.
Das wäre doch eine Frage der politischen Mehrheiten in Ulster und der wirtschaftlichen Entwicklung der EU, sicher aber auch eine Frage des politischen Geschicks der irischen Politiker.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:02)

Ich fürchte eher, dass es wieder stärker in Erinnerung kommt.

Die DUP hat ja schon mal vorgelegt. Sinn Fein wird sicher kontern wollen.

Ich muss leider sagen: Ich sehe graue Wolken über der grünen Insel.
Das wollen wir jetzt aber nicht hoffen; wie sind die politischen Mehrheitsverhältnisse in Nord-Irland? Für REMAIN gab es eine klare Mehrheit. Anders als bei Schottland gäbe es auch sofort einen anerkannten Staat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:07)

Das wollen wir jetzt aber nicht hoffen; wie sind die politischen Mehrheitsverhältnisse in Ulster?
Ich hab in der Schule vor 35 Jahren mal ein Referat darüber gehalten, da waren ca. 60% angelsächsischer Herkunft (Ulster) und 40% irischer. (Andere Unterscheidung: Anglikanisch/katholisch, aber das vermeide ich normalerweise, da es sich m.E. Um einen nationalen und nicht religiösen Konflikt handelt).
Deswegen werden die Iren in Ulster stets Minderheitenststatus haben. Deshalb war für sie der EU-Beitritt mit den entsprechenden Minderheitenregelungen und dem Bruder Eire an ihrer Seite auch ein Grund, sich mit dem Status Quo anzufreunden und sich vom Wirken der IRA abzuwenden, diedeshalb dann ja auch aufgab.
Aber frag mal einen Hirni in Liverpool ob er das bei seiner Brexit-Entscheidung berücksichtigt hat :mad2:
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

ES GAB JA EINE ÜBEREINKUNFT.
nordirland bekäme eine sonderstatus wodurch es de facto keine grenze zwischen den beiden irlandparten gab. und dann sagte die DUP »over my dead body«.

hier zeigt sich daß PM may eine soliste ist. sie hat nicht zuvor mit der DUP abgesprochen was möglich wäre. aber scheinbar auch nicht mit ihren ministern. ein minister mußte zugeben daß die regierung gar nicht vorbereitet war (noch ist) auf einen brexit.
mehr als 1 jahr her schrieb ich schon daß GB mindestens 20.000 beamten brauchte die eingeführt sind in europäischen regeln.
die hat man nicht von heute auf morgen (besser gesagt von gestern auf heute). In der EU gibt es dagegen genügend solche könner.

unsere regierung hat vorige woche unternehmer empfohlen sich auf einen harten brexit vorzubereiten.
es gibt ja eine menge ungeklärte juristische probleme, wovon nicht deutlich ist ob eine entscheidung korrekt ist. was z.b. wenn GB mit der EU entscheiden das datum aufzuschieben? was sind die folgen, wenn das dann bereits in GB gesetz festgelegtes datum überschritten wird. wer hat dann hoheitsrechte? das EU-gericht oder das high court?
die EU wird ohne weiteres sagen »es betrifft eine gültige EU-regel und dafür ist luxemburg zuständig«.

die briten bekommen erst jetzt eine ahnung von den problemen. und das, wo underhandelt werden muß. wobei ein grimmiges irland mit einem veto droht.
denn anders als die briten denken haben sie nicht die zeit bis märz 2019. bei einstimmigkeit muß einen vertrag mit GB durch die EU unterzeichnet werden. wehe irlands stimme.
sag mal also oktober 2018, denn nationale parlamenten müssem sich auch darüber beugen. ohne zweifel gibt es mindestens geringfügige änderungen, die auch wieder zeit brauchen inkorporiert zu werden.

wenn nicht schnell in GB die nasen in derselben richtung weisen, wird sehr kostbare zeit vergeudet.
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blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:18)

Ich hab in der Schule vor 35 Jahren mal ein Referat darüber gehalten, da waren ca. 60% angelsächsischer Herkunft (Ulster) und 40% irischer. (Andere Unterscheidung: Anglikanisch/katholisch, aber das vermeide ich normalerweise, da es sich m.E. Um einen nationalen und nicht religiösen Konflikt handelt).
Deswegen werden die Iren in Ulster stets Minderheitenststatus haben. Deshalb war für sie der EU-Beitritt mit den entsprechenden Minderheitenregelungen und dem Bruder Eire an ihrer Seite auch ein Grund, sich mit dem Status Quo anzufreunden und sich vom Wirken der IRA abzuwenden, diedeshalb dann ja auch aufgab.
Aber frag mal einen Hirni in Liverpool ob er das bei seiner Brexit-Entscheidung berücksichtigt hat :mad2:
Genau darauf zielte meine Frage ab: Gelten diese Mehrheitsverhältnisse heute noch nach Abwanderung und Zuwanderung und Kinderreichtum? Wenn man das Gebiet der Zustimmung zur DUP betrachtet, dann ist ein großer Teil Nord-Irlands irisch oder zumindest europäisch gesonnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nor ... 015_de.svg
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:48)

Genau darauf zielte meine Frage ab: Gelten diese Mehrheitsverhältnisse heute noch nach Abwanderung und Zuwanderung und Kinderreichtum? Wenn man das Gebiet der Zustimmung zur DUP betrachtet, dann ist ein großer Teil Nord-Irlands irisch oder zumindest europäisch gesonnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Nor ... 015_de.svg
Ich hab mir schnell mal die letzte Nordirlandwahl angesehen:
- pro englisch: 43,6 %
- pro irisch: 39,8 %
- Themenparteien (Lib, Grün, Soz.): 13,2 %

Also noch ein leichtes Übergewicht der proenglischen Seite. Aber tatsächlich nicht mehr so drastisch wie früher. Und erfreulicherweise erhalten Themenparteien zunehmend Zuspruch.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Es scheint sich immer mehr anzudeuten dass man das Problem eines Nachfolgeabkommen zwischen EU und UK auf den Konflikt Irland - UK reduzieren kann.

Einen Austritt UKs auf der Zollunion mit der EU verstösst zwangsläufig gegen das sogenannte Karfreitagsabkommen und müsste damit von UK gekündigt werden.
Das scheint aber neimand zu wollen? Irland will eine Lösung, weil sie sobald sie der EU-Kommission das Mandat für Verhandlungen für einen Handelsvertrag geben, kein Vetorecht mehr haben. Deshalb wolle sie die Sache natürlich vorher klären.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:34)

die briten bekommen erst jetzt eine ahnung von den problemen. und das, wo underhandelt werden muß. wobei ein grimmiges irland mit einem veto droht.
denn anders als die briten denken haben sie nicht die zeit bis märz 2019. bei einstimmigkeit muß einen vertrag mit GB durch die EU unterzeichnet werden. wehe irlands stimme.
sag mal also oktober 2018, denn nationale parlamenten müssem sich auch darüber beugen. ohne zweifel gibt es mindestens geringfügige änderungen, die auch wieder zeit brauchen inkorporiert zu werden.
Ich habe irgendwo gelesen, dass es möglicherweise sogar ein Referendum in Irland nötig sein wird. Denn das Irland Abkommen 1998 wurde durch ein Referendum in Kraft gesetzt.
Eine neue Regelung könnte daher wieder ein Referendum nötig machen, oder zumindest die Iren könnten mit einem Referendum drohen, falls das Abkommen von 1998 nicht berücksichtigt wird.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:28)

Weil de Briten dann darüber Zugang zum Binnenmarkt bekämen, wenn die Grenze zwischen den beiden Irlands offen bliebe. Es sei denn, die Briten verlegen die Zollgrenze in die irische See. Damit hätte aber Nordirland einen Sonderstatus, den dann auch Schottland und London fordern könnten, evtl. auch noch die Waliser.
Wenn soviele einen Sonderstatus fordern, dann ist das kein Sonderstatus mehr ^^.

Dann ist es eher ein Sonderstatus für die Teiel Englands die noch immer den Brexit wollen und dann ihre eigenen Staat gründen. :D
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2017, 11:42)

Doch, aber eher (W)Irrsinn ;)
an werde die Reisefreiheit zwischen Irland und Großbritannien - das seit 1923 bestehende "Common Travel Area" - erhalten. Zugleich aber soll die Zuwanderung aus der EU stark begrenzt werden - schließlich war das eines der zentralen Versprechen der Brexiteers. Dass Irland EU-Mitglied ist, scheint Davis kurzzeitig entfallen zu sein.
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Ja Irland ist EU-Mitglied aber nicht Schengenmitglied eben wegen dieser Common Travel Area.
Und somit können sie durchaus die Zuwanderung aus den Schengenstaaten begrenzen aber Iren weiterhin passieren lassen.

Die Frage ist ob dieses CTA noch Sinn macht, wenn es zwischen Irland und UK eine Zollgrenze gibt.,
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:16)

Ich hab mir schnell mal die letzte Nordirlandwahl angesehen:
- pro englisch: 43,6 %
- pro irisch: 39,8 %
- Themenparteien (Lib, Grün, Soz.): 13,2 %

Also noch ein leichtes Übergewicht der proenglischen Seite. Aber tatsächlich nicht mehr so drastisch wie früher. Und erfreulicherweise erhalten Themenparteien zunehmend Zuspruch.
Vorstellbar ist leider auch wieder einen Zuwendung zu den völkischen Zughehörigkeiten, wenn die Grenze wieder fühlbar wird. Ein einziger BREXIT-Irrsinn... wie war so etwas möglich?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:33)

Vorstellbar ist leider auch wieder einen Zuwendung zu den völkischen Zughehörigkeiten, wenn die Grenze wieder fühlbar wird. Ein einziger BREXIT-Irrsinn... wie war so etwas möglich?
Womit wir wieder bei meiner Grundthese wären: Nationalismus ist der Anfang allen Übels (neben dem Theokratismus, fairerweise).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Nun ja Europa ist eine tolle Sache, aber man muss die Menschen auch langsam ranführen, auch das römische Imperium wurde nicht in 50 Jahren erschaffen.

Europa ist eine große Umwälzung und viel ist erreicht, aber mir scheint man will immer schneller immer mehr.
Bis man es ganz und gar umwirft.
Schulz zeigt es gerade mal wieder indem er proklamiert er wolle die Vereinigten Staate von Europa bis 2025.
Nichts aus den letzten Jahren und dem Brexit gelernt der Mann.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:24)

Nun ja Europa ist eine tolle Sache, aber man muss die Menschen auch langsam ranführen, auch das römische Imperium wurde nicht in 50 Jahren erschaffen.

Europa ist eine große Umwälzung und viel ist erreicht, aber mir scheint man will immer schneller immer mehr.
Bis man es ganz und gar umwirft.
Schulz zeigt es gerade mal wieder indem er proklamiert er wolle die Vereinigten Staate von Europa bis 2025.
Nichts aus den letzten Jahren und dem Brexit gelernt der Mann.
Darin sind wir unterschiedlicher Meinung; mit der verdammten Mißachtung gemeinsamer Regeln und Verabredungen hat die EU sich in eine sehr gefährliche Lage hinein gewurstelt. Da fehlt Solidarität in der Flüchtlingsverteilung und da fehlt der Wille, die gemeinschaftliche Rechtsstaatlichkeit aus zu bauen und zu fördern. Da gibt es Trittbrettfahrerei und planvolle Abzockerei. Es wird genau deshalb Zeit, daß die EU ein ordnendes Korsett verpaßt bekommt... und das kann nur gesamtstaatlich sein. Das ganze auf freiwilliger Grundlage... wer nicht will, der nehme sich an den Briten ein Vorbild.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:43)

Womit wir wieder bei meiner Grundthese wären: Nationalismus ist der Anfang allen Übels (neben dem Theokratismus, fairerweise).
Oh ha, Theokratismus fehlt uns in der EU gerade noch. Das war doch im Mittelalter so, daß Päpste und Fürsten sich in den Haaren lagen, auf Leben und Tod!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 14:44)

Darin sind wir unterschiedlicher Meinung; mit der verdammten Mißachtung gemeinsamer Regeln und Verabredungen hat die EU sich in eine sehr gefährliche Lage hinein gewurstelt. Da fehlt Solidarität in der Flüchtlingsverteilung und da fehlt der Wille, die gemeinschaftliche Rechtsstaatlichkeit aus zu bauen und zu fördern. Da gibt es Trittbrettfahrerei und planvolle Abzockerei. Es wird genau deshalb Zeit, daß die EU ein ordnendes Korsett verpaßt bekommt... und das kann nur gesamtstaatlich sein. Das ganze auf freiwilliger Grundlage... wer nicht will, der nehme sich an den Briten ein Vorbild.
Ja mit Ihrer Mißachtung der Regeln und Gesetze haben die Trottel die Skepsis innerhalb der EU erst ausgelöst, nun wird es schwerer das Korsett einfach so zu verpassen.
Und was der Dödel Schulz hier nun vorschlägt ist da nicht hilfreich.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Dec 2017, 15:52)

Ja mit Ihrer Mißachtung der Regeln und Gesetze haben die Trottel die Skepsis innerhalb der EU erst ausgelöst, nun wird es schwerer das Korsett einfach so zu verpassen.
Und was der Dödel Schulz hier nun vorschlägt ist da nicht hilfreich.
Ist aber aus meiner Sicht das einzige Mittel, die EU im Kern zu retten. Noch 10 Jahre so unverbindlich nach Lust und Laune, dann ist die EU Geschichte.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:24)
Schulz zeigt es gerade mal wieder indem er proklamiert er wolle die Vereinigten Staate von Europa bis 2025.
.
Er sagt aber auch, Wer es ist nicht will soll austreten, Damit wird er bald der einzige EU-Bürger sein. :eek:
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 16:30)

Er sagt aber auch, Wer es ist nicht will soll austreten, Damit wird er bald der einzige EU-Bürger sein. :eek:
Wir wissen aber auch, daß die EU umgebaut werden muß, wenn sie nicht an innerer Auszehrung sterben soll. Gar nichts tun führt genau so schnell in den Untergang wie unüberlegtes Vorpreschen. Es ist also wichtig und vernünftig, mit Präsident Macron & Cie. in entsprechende Verhandlungen zu treten. Vor allem können ohne demokratische Kontrollen durch das EU-Volk nicht immer weitere Institutionen der EU geschaffen werden... auch nicht der "Finanzminister" und was sonst noch daran hängt!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 17:20)

Wir wissen aber auch, daß die EU umgebaut werden muß, wenn sie nicht an innerer Auszehrung sterben soll. Gar nichts tun führt genau so schnell in den Untergang wie unüberlegtes Vorpreschen. Es ist also wichtig und vernünftig, mit Präsident Macron & Cie. in entsprechende Verhandlungen zu treten. Vor allem können ohne demokratische Kontrollen durch das EU-Volk nicht immer weitere Institutionen der EU geschaffen werden... auch nicht der "Finanzminister" und was sonst noch daran hängt!
Macron hat das Modell der verschiedenen Geschwindigkeiten vorgeschlagen, das ist der richtige Weg.

Ein neuer Vertrag an dem einige Wenige teilnehmen, und dann nach und nach weitere hinzustossen, wenn gewollt. (So hat die EU es noch immer gehandhabt)
Man soll niemanden zwingen.
Bei denen Ländern wo das ginge und einfacher wäre,, wäre Benelux, Frankreich und Deutschland.
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H2O
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 17:23)

Macron hat das Modell der verschiedenen Geschwindigkeiten vorgeschlagen, das ist der richtige Weg.

Ein neuer Vertrag an dem einige Wenige teilnehmen, und dann nach und nach weitere hinzustossen, wenn gewollt. (So hat die EU es noch immer gehandhabt)
Man soll niemanden zwingen.
Bei denen Ländern wo das ginge und einfacher wäre,, wäre Benelux, Frankreich und Deutschland.
Genau so ist es; da wird ja auch niemand gezwungen, sondern wer nicht mitmachen möchte, der muß andere Wege gehen. Ich glaube... vielleicht weil ich so von der Idee Europa beseelt bin... daß viel mehr Partner bei der Vertiefung der Zusammenarbeit mitmachen werden als die Gründungsmitglieder der EU. Dazu ist aber das von Präsident Macron vorgeschlagene "Gespräch mit den europäischen Bürgern" zu führen!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

garfield336 hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:17)

Ja Irland ist EU-Mitglied aber nicht Schengenmitglied eben wegen dieser Common Travel Area.
Und somit können sie durchaus die Zuwanderung aus den Schengenstaaten begrenzen aber Iren weiterhin passieren lassen.

Die Frage ist ob dieses CTA noch Sinn macht, wenn es zwischen Irland und UK eine Zollgrenze gibt.,
das problem ist vor allem aber »ungehindert« oder »nicht« handel zu akzeptieren. also die freihandel. personen ist für inseln nebensache. und daneben natürlich EU-regelungen. kann man in nordirland darüber lachen weil sie dort umgangen werden können.
dieser link verschafft einen interessanten einblick.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Alles ok aber wir alle wissen das beim Geld die Freundschaft aufhört.

Die Briten wollen nicht in die EU zahlen darum haben auch einige Leave gewählt.
Selbst innerhalb einer Nation siehe Deutschland Länderfinanzausgleich gibt es auch Querelen. Wie soll das dann so einfach funktionieren?

Die Menschen wollen sehen das sie etwas erhalten für ihr Geld.

Es ist ja nicht so das im Süden beispielsweise alle faul wären aber Menschen aus anderen Kulturen haben andere Lebensumstände und Ansichten.

Nehmen wir den Freihandel und die Welt wenn du in dieser Welt leben willst muss dich auch anpassen.

Wenn aber einige auf Rechte etc verzichten wie Deutschland, Niederlande etc und mithalten wollen andere sich aber nicht anpassen wollen führt das zu Komflikten. Die Politik der EZB hat Zeit erkauft zu Lasten derer die gespart haben oder sich etwas erarbeitet haben ok. Aber wenn die Zeit nicht genutzt wird und in Italien Reformen nicht vorankommen wird man sich irgendwann fragen welchen Sinn das hat.

Zumal die Leute auch nicht einfach nur nach Sinn und Verstand entscheiden.

Natürlich geht es vielen schlecht im Süden aber wieviele denken wohl: „Ach die am Mittelmeer haben ständig schönes Wetter etc“?

Aber so sind Stereotypen.
Die einen müssen bereit sein zu helfen aber die anderen müssen auch bereit sein etwas zu tun.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Dec 2017, 20:56)

Alles ok aber wir alle wissen das beim Geld die Freundschaft aufhört.

Die Briten wollen nicht in die EU zahlen darum haben auch einige Leave gewählt.
Selbst innerhalb einer Nation siehe Deutschland Länderfinanzausgleich gibt es auch Querelen. Wie soll das dann so einfach funktionieren?

Die Menschen wollen sehen das sie etwas erhalten für ihr Geld.

Es ist ja nicht so das im Süden beispielsweise alle faul wären aber Menschen aus anderen Kulturen haben andere Lebensumstände und Ansichten.

Nehmen wir den Freihandel und die Welt wenn du in dieser Welt leben willst muss dich auch anpassen.

Wenn aber einige auf Rechte etc verzichten wie Deutschland, Niederlande etc und mithalten wollen andere sich aber nicht anpassen wollen führt das zu Komflikten. Die Politik der EZB hat Zeit erkauft zu Lasten derer die gespart haben oder sich etwas erarbeitet haben ok. Aber wenn die Zeit nicht genutzt wird und in Italien Reformen nicht vorankommen wird man sich irgendwann fragen welchen Sinn das hat.

Zumal die Leute auch nicht einfach nur nach Sinn und Verstand entscheiden.

Natürlich geht es vielen schlecht im Süden aber wieviele denken wohl: „Ach die am Mittelmeer haben ständig schönes Wetter etc“?

Aber so sind Stereotypen.
Die einen müssen bereit sein zu helfen aber die anderen müssen auch bereit sein etwas zu tun.
Tja, was fangen wir jetzt mit diesen Überlegungen an? Mit "müssen" werden wir nichts erreichen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 21:11)

Tja, was fangen wir jetzt mit diesen Überlegungen an? Mit "müssen" werden wir nichts erreichen.

Das Problem ist die Politik Jahrhunderte der Entwicklung in Rekordzeit wegwischen wollen.

Das heutige Frankreich, Deutschland, Polen etc war nicht immer so es hat sich entwickelt. Und das alles braucht Zeit. Was hat sich dchon alles getan alleine Deutschland und Frankreich die beiden ehemaligen Erzfeinde?
Es gibt eine Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft nach 5 Jahren. Aber es wird auch ein Land nach dem anderen reingeholt auf Teufel komm raus. Ein Stein auf den anderen bevor der Mörtel unten getrocknet ist.
Von Menschen die so verschieden sind. Wenigstens sind die meisten Christen obwohl auch hier unterschiedlicher Konfession was Spannungen haben kann siehe Irland. Und dann soll die Türkei noch dabei sein?

Das alles kann beizeiten ja sein aber warum alles so schnell? Der Turm wird immer höher und schneller gebaut ohne das Fundament zu stärken.

Am Ende werden die noch das Gegenteil erreicht haben.
Jeder Trottel kann das sehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

in den nachrichten höre ich gerade daß doch eine übereinstimmung zwischen EU und GB möglich scheint. morgen soll tusk darüber nähere mitteilungen geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

le voilà
Brexit breakthrough: Divorce deal agreed after compromises on Irish border and EU citizens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Dec 2017, 08:07)

le voilà
Was wurde überhaupt beschlossen ?

Es klingt nämlich bisher nach der Quadratur des Kreises.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

garfield336 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 10:09)

Was wurde überhaupt beschlossen ?

Es klingt nämlich bisher nach der Quadratur des Kreises.
inzwischen habe ich mehr gehört.
1. die grenze zwischen irland und nordirland soll geöffnet bleiben
2. EU-bürger dürfen in GB bleiben und umgekehrt gilt das für briten
3. über ein großteil (wie groß) der durch GB zu zahlen gelder soll es übereinstimmung geben

unser korrespondenht merkte auf, daß may vermutlich in ihrer eigenen partei das nötige erklären muß.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Dec 2017, 10:56)

inzwischen habe ich mehr gehört.
1. die grenze zwischen irland und nordirland soll geöffnet bleiben
2. EU-bürger dürfen in GB bleiben und umgekehrt gilt das für briten
3. über ein großteil (wie groß) der durch GB zu zahlen gelder soll es übereinstimmung geben

unser korrespondenht merkte auf, daß may vermutlich in ihrer eigenen partei das nötige erklären muß.
Der Punkt 1 ist interessant.

Wenn nach 1) es keine Zollgrenze geben wird, wird es auch keine Zollgrenze zwischen der EU und UK geben.
Ich glaube nicht an eine Zollgrenze in der irischen See. ;)

Wo wir wieder beim Anfang sind.:
UK wird nicht aus dem Binnenmarkt austreten. ;)

Es ist eben unmöglich beides hinzukriegen, ohne dass die Leute rebellieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Das Problem bleibt bestehen, Es gibt weiderhin keine Lösung in der Nordirland-Frage.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Dec 2017, 10:56)

inzwischen habe ich mehr gehört.
1. die grenze zwischen irland und nordirland soll geöffnet bleiben
2. EU-bürger dürfen in GB bleiben und umgekehrt gilt das für briten
3. über ein großteil (wie groß) der durch GB zu zahlen gelder soll es übereinstimmung geben

unser korrespondenht merkte auf, daß may vermutlich in ihrer eigenen partei das nötige erklären muß.
War nicht 2. der Hauptgrund für den Brexit :?:
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Kyiv still stands, but Washington has fallen :(
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

garfield336 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 11:04)

Der Punkt 1 ist interessant.

Wenn nach 1) es keine Zollgrenze geben wird, wird es auch keine Zollgrenze zwischen der EU und UK geben.
Ich glaube nicht an eine Zollgrenze in der irischen See. ;)

Wo wir wieder beim Anfang sind.:
UK wird nicht aus dem Binnenmarkt austreten. ;)

Es ist eben unmöglich beides hinzukriegen, ohne dass die Leute rebellieren.
ich habe mehr fragen.
bürger dürfen bleiben. dürfen sie aber auch ungehindert kommen?
wie groß ist die zahl wörüber es übereinstimmung gibt. ist das ein prozentsatz. oder betrifft das verschiedene themen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Dec 2017, 12:00)

ich habe mehr fragen.
bürger dürfen bleiben. dürfen sie aber auch ungehindert kommen?
wie groß ist die zahl wörüber es übereinstimmung gibt. ist das ein prozentsatz. oder betrifft das verschiedene themen?
Was heisst bleiben ?

Heisst sie dürfen bleiben auch, dass sie die gleichen Rechte haben wie bisher ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

Europa2050 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 11:55)

War nicht 2. der Hauptgrund für den Brexit :?:
Die Britten hatten damals vergessen, dass Iren genauso wie Polen EU-Bürger sind. :|
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 11:04)

Der Punkt 1 ist interessant.

Wenn nach 1) es keine Zollgrenze geben wird, wird es auch keine Zollgrenze zwischen der EU und UK geben.
Ich glaube nicht an eine Zollgrenze in der irischen See. ;)

Wo wir wieder beim Anfang sind.:
UK wird nicht aus dem Binnenmarkt austreten. ;)

Es ist eben unmöglich beides hinzukriegen, ohne dass die Leute rebellieren.
Genau so sehe ich das auch voraus! Wenn Irland und Nordirland grenzenlos offen sein sollen, und Nordirland unverändert Teil des Vereinigten Königreichs bleiben soll, dann kann man mit einem mathematischem Formalismus feststellen das sich gar nichts ändert und ändern kann.

Frau May hat eine Übergangszeit bis 2020 erwirkt, in der GB seine EU-Beiträge trotz BREXIT entrichtet und weiterhin am Binnenmarkt und an der Zollunion teilnimmt, wobei Präsident Tusk zufolge die EU-Regeln uneingeschränkt gelten sollen. Das Vereinigte Königreich hat aber keinen Sitz und kein Stimmrecht in der EU. In dieser Übergangszeit will die britische Regierung die nordirischen Klemmer lösen. Wie, das weiß bisher niemand. Und danach ist dann BREXIT? Das glaube ich erst, wenn die Sache praktisch durchgeführt wurde. Mein Gefühl sagt mir, daß diese Lösung in den nächsten 100 Jahren nicht gefunden werden wird. Wir werden also eine Art "Norwegen"-Mitgliedschaft der Briten haben, dürfen aber um des lieben Friedens willen diese Mitgliedschaft nicht "norwegisch" nennen.

Mit der Hängepartie können doch alle Seiten gut leben. Herzlichen Glückwunsch an die Herren Nigel Farage und Boris Johnson: Volltreffer!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(08 Dec 2017, 13:38)

Mit der Hängepartie können doch alle Seiten gut leben. Herzlichen Glückwunsch an die Herren Nigel Farage und Boris Johnson: Volltreffer!
Diese Hängepartie bedeute jetzt bereits fast 3 Jahre Stillstand für die EU. Ich wäre froh wenn man bald wieder normal arbeiten könnte.

Donald Tusk und die EU-Kommission hatten sicherlich andere Pläne als sich jahrelang mit den Britten zu herumzuplagen.
Ich bin froh dass Herr Juncker dabei ist, der kennt das alles schon aus dem EffEff, der hat die nötige Geduld.
Zuletzt geändert von garfield336 am Freitag 8. Dezember 2017, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(08 Dec 2017, 13:38)

Wir werden also eine Art "Norwegen"-Mitgliedschaft der Briten haben, dürfen aber um des lieben Friedens willen diese Mitgliedschaft nicht "norwegisch" nennen.
Wäre eine CETA Mitgliedschaft Grossbritanniens möglich ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 14:57)

Wäre eine CETA Mitgliedschaft Grossbritanniens möglich ?
Na ja, wenn Kanada Teil Großbritanniens würde... dann könnte die gute alte Queen endlich einmal wieder lächeln. Nein, damit würde der Klemmer in Nord-Irland nicht gelöst: Keine Grenze, keine Zollgrenze zwischen Nord-Irland und Irland, keine Zollgrenze in der irischen See, integraler Bestandteil Groß Britanniens und der EU.

Ein Glück, daß ich diesen Klemmer nicht auflösen muß. Ich vermute, daß ich sofort das Saufen anfinge! Für Frau May können wir nur beten. Aber eine Hoffnung habe ich noch: Daß nämlich urplötzlich den Briten dämmert, daß sie einer Horde von national besoffenen Spinnern zum Opfer gefallen sind... und daß sie dafür teuer bezahlt haben: Institute futsch, Wirtschaft verunsichert...

Immerhin ist unsere kleine europäische Welt bis 2020 erst einmal in Ordnung. Präsident Juncker und Präsident Tusk können sich erst einmal den Schweiß abwischen! Wer weiß aber, was Frau Mays Nachfolgern dann noch einkommt!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Nomen Nescio »

garfield336 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 12:13)

Was heisst bleiben ?

Heisst sie dürfen bleiben auch, dass sie die gleichen Rechte haben wie bisher ?
k.a. wohl hörte ich in einem nebensatz daß das EU-gericht 8 jahre lang noch irgendwie geltungskraft hat für GB. wie ich das mich vorstellen muß ? wiederum k.a.
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