zurecht
Es braucht überall eine gesunde Mischung, damit ein Stadtteil nicht verwahrlost. Und die Dörfer sind oft sehr gepflegt und schön, bewohnt von Menschen, die das Landleben lieben und ihre Gärten pflegen.
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zurecht
Der F-Plan ist für Investoren irrelevant, weil er keine Außenwirkung hat und nur als grobe behördeninterne Vorgabe dient, von der die Bauleitplanung abweichen darf.
Der Vorschlag der SPDlerin wirkt ziemlich verzweifelt. Das Grundproblem ist wohl der Glaube, es gäbe einen Wohnungsmangel in Deutschland. Dabei haben entpuppen sich sämtliche Maßnahmen als weitgehend wirkungslos oder verschieben nur Probleme, insbesondere die staatliche Förderung vom Wohnungsbau per Pauschale, da der Wohnungsmarkt anders funktioniert als Konsumgüter.
Ist natürlich Unsinn, denn der hat gravierende Außenwirkung, weil die Behörde die ihn erstellt Planungshoheit besitzt. Sprich:
Wieso lügst du?
Wieso lügst Du?frems hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juli 2024, 10:56 Wieso lügst du?![]()
Da sich die Forderung des § 8 Abs. 2 BauGB an die Gemeinde richtet, hat der Flächennutzungsplan grundsätzlich keine verbindliche Außenwirkung gegenüber Dritten.
https://www.juracademy.de/baurecht-baye ... splan.html
Muss ich nicht, da ich mich damit ja auskenne. Er sollte nur Dir helfen. Dort steht auch extra, dass der F-Plan kein Baurecht schafft und unpräzise ist. Investoren haben damit nichts weiter am Hut.
Natürlich ist er unpräzise, weil dafür gibt es die Bebauungsplanung.
Dann ist es kein sonderlich schlauer Investor, da der F-Plan wie gesagt unverbindlich ist, der B-Plan nicht. Letzterer wird bei größeren Investoren aber eh begleitend bearbeitet.busse hat geschrieben: ↑Montag 5. August 2024, 12:11 Natürlich ist er unpräzise, weil dafür gibt es die Bebauungsplanung.
Bevor ein Investor aber überhaupt ein Projekt anfängt, geht er auf den Flächennutzungsplan der ihn anzeigt, was , wo und wie er überhaupt Bauen kann und dann erst in die Bebauung.
busse
Ist es denn nicht schon heute so, daß Bewohner von "Sozialwohnungen" ihrem Einkommen entsprechend eine "Fehlbelegungsabgabe" entrichten müssen? Der Hintergrund kann durchaus erfreulich sein; etwa legt der Bewohner eine gute berufliche Entwicklung hin, möchte aber seinen "Kiez" nicht verlassen. Oder gibt es diese Regelung nicht mehr?frems hat geschrieben: ↑Montag 19. August 2024, 17:20 (...)
...Daher verwundert es nicht, dass nun Stimmen laut werden, um Mieten an Einkommen zu kopplen: https://www.bz-berlin.de/berlin/cdu-mie ... en-koppeln
(...)
Nach der Logik ist sind Sozialversicherungen auch verfassungswidrig.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 09:22 Es dürfte wohl auch verfassungswidrig sein, wenn die gleiche Wohnung mehr kostet, nur weil man ein höheres Einkommen hat.
Konsequent müsste das auch für ander Marktgüter dann gelten... Oder?frems hat geschrieben: ↑Montag 19. August 2024, 17:20 ... Daher verwundert es nicht, dass nun Stimmen laut werden, um Mieten an Einkommen zu kopplen: https://www.bz-berlin.de/berlin/cdu-mie ... en-koppeln
Du zahlst doch auch in der ges. Krankenversicherung bei gleicher Leistung und höherem Einkommen höhere Beiträge.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 09:22 Die CDU ist also auch von der Sozialismusidee befallenJa, H2O, Angebot und Nachfrage regeln den Mietpreis, demgemäß ist es nur logisch, dass die Mieten steigen und steigen, je mehr die Politik verhindert, dass es mehr Angebot gibt und sie gleichzeitig die Nachfrage befeuert. Da sieht man das grundlegende Marktprinzip seine Wirkung entfalten, jede Maßnahme, die nicht auf eine der beiden Seiten einwirkt - also entweder das Angebot erhöht oder die Nachfrage reduziert - wird keinen Erfolg haben und immer nur ein rumdoktern an den Symptomen sein. Es dürfte wohl auch verfassungswidrig sein, wenn die gleiche Wohnung mehr kostet, nur weil man ein höheres Einkommen hat.
Siehe hier, Äpfel und Birnen: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 7#p5512317
Aber in dem Artikel / Aussage der CDU ging es um landeseigene Wohnungsbaugenossenschaften, könnten also auch nach dem Solidaritätsprinzip verteilt werden.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 09:51 Steuern und Abgaben sind etwas anderes als Wohnungen. Dass Leute mit höherem Einkommen da mehr belastet werden ist ein Grundkonzept unserer sozialen Marktwirtschaft: Solidaritätsprinzip.
Ist es denn nicht so, daß Altersrenten in einem rechnerischen Verhältnis zur Höhe der entrichteten Beiträge stehen?
Das Solidaritätsprinzip bei der Wohnungsvergabe wird über den Wohnberechtigungsschein geregelt, den bekommt niemand mit höherem Einkommen. Bei dem CDU-Vorschlag geht es einfach nur darum, mehr Geld einzunehmen.
Rente prinzipiell ja (bis auf Mütter Rente und Co.), Gesetzliche Krankenversicherungen sind aber in dieser Hinsicht nicht "fair" (jedenfalls nicht aus mathematischer Sicht).H2O hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 10:52 Ist es denn nicht so, daß Altersrenten in einem rechnerischen Verhältnis zur Höhe der entrichteten Beiträge stehen?
Das wäre bei frei kalkulierten Mietwohnungen dann aber nicht so, wenn die CDU sich mit dem Gedanken durchsetzen sollte. Im Grunde plant die CDU dort doch eine zusätzliche Steuerlast oder eine unmittelbare Umverteilung von Einkommen. Nun fehlt nur noch eine Sozialsteuer auf Wohneigentum...
Fast 80 Jahre nach den Zerstörungen von Wohnraum und Vertreibungen aus Wohnungen im Osten wäre es an der Zeit, sich einmal in unseren Nachbarländern umzusehen, wie die mit dem Thema Wohnungsmangel umgehen.
Dem "Unrecht" könnte man sich doch durch eine freiwillige Krankenversicherung entziehen. Ist aber nicht meine Empfehlung!
Was ist daran nicht fair?
Weil man nicht zwangsläufig sein eigenes Risiko bezahlt, sondern eben sozial die Kosten gedeckt werden. Mathematisch wäre es fairer, wenn man für ein höheres Risiko oder umfangreichere Leistungen auch höhere Beiträge
Mit fair, gerecht usw. werden jetzt Nebenkriegsschauplätze aufgemacht.
Aha, sowas Ähnliches wie die Fehlbelegungsabgabe, nur eben nicht bei Sozialwohnungen.jorikke hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 12:59 Jetzt kommt von der CDU-Berlin ein ähnlicher Vorschlag, wenngleich auf einem anderen Gebiet.
Etwa so: Mieter A und B verdienen gleich wenig, z.B. 2.500,- und erhalten eine gleich große Wohnung zum begünstigten Preis von
z.B. 7,-€ /m². Nach einigen Jahren hat sich das Einkommen von Mieter A auf 4000,- erhöht und die Frage stellt sich ob es rechtlich in Ordnung ist, ihm dann für die gleiche Wohnung einen proportional höheren Mietzins abzuverlangen als Mieter B, dessen Einkommen sich nicht erhöht hat.
... und da sehe ich nicht die geringste Schwierigkeit.
Von mir aus.Misterfritz hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 13:24 Aha, sowas Ähnliches wie die Fehlbelegungsabgabe, nur eben nicht bei Sozialwohnungen.
Art 3 Abs. 1 GG und §558 BGB.
JO, und genau deshalb bin ich privat versichert...
Damit macht sich die CDU sozialistischer als die SPD o. Linken...
Super Idee! Dann holen sich die Vermieter nur noch die besser Verdienenden ins Haus, denn Denen können sie ja mehr Miete abpressen...jorikke hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 12:59 Jetzt kommt von der CDU-Berlin ein ähnlicher Vorschlag, wenngleich auf einem anderen Gebiet.
Etwa so: Mieter A und B verdienen gleich wenig, z.B. 2.500,- und erhalten eine gleich große Wohnung zum begünstigten Preis von
z.B. 7,-€ /m². Nach einigen Jahren hat sich das Einkommen von Mieter A auf 4000,- erhöht und die Frage stellt sich ob es rechtlich in Ordnung ist, ihm dann für die gleiche Wohnung einen proportional höheren Mietzins abzuverlangen als Mieter B, dessen Einkommen sich nicht erhöht hat.
Nein. Dazu gibts ja den Mietspiegel, der Wuchermieten verhindert...
Dann gibt es das angesprochene Problem der überhöhten Mieten also gar nicht. Da fällt mir wirklich ein Stein vom Herzen! Worüber regen die Leute sich hier nur auf?firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. August 2024, 13:52 Nein. Dazu gibts ja den Mietspiegel, der Wuchermieten verhindert...
1. gibt es keine landeseigenen Wohnungsbaugenossenschaften, sondern landeseigene Gesellschaften
Es gibt in D ausreichend Wohnungen.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Oktober 2024, 14:30 Um die Wohnungsnot in Deutschland zu beenden und den Wohnungsmarkt mit ausreichend Wohnungen zu versorgen,
Die anderen Vorschläge finde ich sinnvoll. In inzwischen zu dicht besiedelten Flächen wie der Stadt München sollten städtische Grundstücke nur noch im Erbbaurecht an gemeinnützige Wohnungsbauträger vergeben werden. Ansonsten sollte nicht immer noch weiter verdichtet und versiegelt werden.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Oktober 2024, 14:30 Hier sind einige konkrete Vorschläge:
2. Öffentliche und private Investitionen fördern
Steuerliche Anreize: Durch steuerliche Anreize wie verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für Wohnungsbauinvestitionen könnten private Investoren und Bauunternehmen motiviert werden, mehr Wohnraum zu schaffen.
Förderprogramme für sozialen Wohnungsbau ausbauen: Der soziale Wohnungsbau muss stärker gefördert werden. Dies könnte durch staatliche Subventionen, zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse geschehen.
Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP): Staatliche Investitionen können durch Kooperationen mit privaten Unternehmen ergänzt werden, um die Baukosten zu teilen und Bauvorhaben effizienter zu realisieren.
6. Mieterschutz und langfristige Strategien für leistbares Wohnen
Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum: Politische Maßnahmen sollten sicherstellen, dass nicht nur Luxuswohnungen gebaut werden, sondern auch genügend bezahlbare Wohnungen für Durchschnittsverdiener und einkommensschwache Haushalte.
Mietpreisbremse anpassen und regulieren: Die Mietpreisbremse kann angepasst werden, um Mietsteigerungen in stark nachgefragten Städten zu begrenzen, während gleichzeitig Anreize für Vermieter geschaffen werden, in den Bestand zu investieren.
Leerstand bekämpfen: Leerstehende Gebäude könnten durch stärkere Regulierungen oder Steuern belegt werden, um sie wieder dem Wohnungsmarkt zuzuführen.
Was ist an diesen Vorschlägen neu, kreativ und kann uns wirklich weiterbringen?Kölner1302 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Oktober 2024, 14:30 Um die Wohnungsnot in Deutschland zu beenden und den Wohnungsmarkt mit ausreichend Wohnungen zu versorgen, müssten deutsche Politiker ein umfassendes Maßnahmenpaket umsetzen, das kurz- und langfristige Herausforderungen im Wohnungsbau angeht. Hier sind einige konkrete Vorschläge:
[,,,]
Interessanter Gedanke. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, Wohnungsmieten komplett dem Markt überlassen (Mietspiegel, etc... weg). Wenn dann tatsächlich die Mieten steigen, steigt der Anreiz Wohnungen zu bauen (Was in den Städten eigentlich eher nicht möglich ist), bzw. die Suchenden entscheiden sich woanders zu wohnen. Entscheidungen, die auch darin unterstrichen werden, das die Städte in Deutschland immer mehr verkommen.
Der Zustrom von Einwohnern in Großstädte, also die Urbanisierung, entsteht durch eine Kombination mehrerer Faktoren:jack000 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Oktober 2024, 22:04 Interessanter Gedanke. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, Wohnungsmieten komplett dem Markt überlassen (Mietspiegel, etc... weg). Wenn dann tatsächlich die Mieten steigen, steigt der Anreiz Wohnungen zu bauen (Was in den Städten eigentlich eher nicht möglich ist), bzw. die Suchenden entscheiden sich woanders zu wohnen. Entscheidungen, die auch darin unterstrichen werden, das die Städte in Deutschland immer mehr verkommen.
Effekt: Wohnungen sind zumindest vorhanden. Was nützen günstige Mieten ohne das man eine Wohnung überhaupt bekommt?
[Mod: editiert]
Genau das ist doch das Problem, die Thematik verschlimmert sich durch sich selbst. Einfaches Beispiel: S21Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 Der Zustrom von Einwohnern in Großstädte, also die Urbanisierung, entsteht durch eine Kombination mehrerer Faktoren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rahmenplan_Stuttgart_21In der Rahmenvereinbarung verpflichtete sich die Stadt Stuttgart zu planungsrechtlichen Festsetzungen, die den Bau von Wohnungen für mindestens 11.000 Einwohner vorsehen und mindestens 24.000 Arbeitsplätze, vor allem im Dienstleistungssektor, ermöglichen sollen.
Nein,
Wieso denn das nicht? Ich habe 2 Minuten zu Fuß:Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 00:14 Nein,
auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
Es ist doch klar, dass die Urbanisierung auch viele Vorteile bringt, z.B. im Gesundheitssektor, in der Bildung, etc. Man kann halt auf dem Land kaum weiterbildende Schulen, Universitäten und deren Kliniken, etc. sinnvoll betreiben.
Das hast Du, weil Du im Speckgürtel einer Großstadt lebst.
Ne, das liegt an einem gut steuerzahlenden Arbeitgeber hier. In BW gibt es zahllose Beispiele wo auf dem "Ländle" es eine gute Infrastruktur gibt. Müsste dir doch bekannt sein?Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 00:29 Das hast Du, weil Du im Speckgürtel einer Großstadt lebst.
Wäre die Großstadt nicht um die Ecke, hättest Du das alles nicht.
Ich finde, hier tauchen einige Klischees, bzw. Verallgemeinerungen auf, die ich mal kommentieren möchte:Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 Der Zustrom von Einwohnern in Großstädte, also die Urbanisierung, entsteht durch eine Kombination mehrerer Faktoren:
Kommt darauf an. Für Hoch- und Höchstqualifizierte gibt es sehr attraktive Jobs in den Großstädten. Und dann gibt es einen riesigen, mäßig bis schlecht bezahlten Dienstleistungssektor. Dazwischen bröckelt es aber gewaltig. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind nämlich die mittelständischen Betriebe. Und die findest Du in den Industriegebieten der Klein- und Mittelstädte. Berlin bspw. hat kaum Industrie. Entsprechend wenig Kohle hat die Stadt.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 1. Arbeitsmöglichkeiten: Großstädte bieten oft eine höhere Dichte an Arbeitsplätzen, insbesondere in Sektoren wie Dienstleistungen, Technologie und Industrie. Die Aussicht auf bessere berufliche Chancen zieht viele Menschen vom Land in die Stadt.
Universitäten: Selbstredend. Wobei es auch genügend Studenten gibt, die sich für kleinere Städte mit Traditionsunis entscheiden, wie Münster, Bamberg, Heidelberg usw. Nach Berlin oder Köln geht man weniger, weil die Unis so einen tollen Ruf genießen, sondern weil man "Party" will.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 2. Bildungsangebote: Städte haben in der Regel eine größere Anzahl und Vielfalt an Bildungseinrichtungen, von Schulen bis hin zu Universitäten. Dies macht sie attraktiv für junge Menschen, die höhere Bildung und berufliche Qualifikationen anstreben.
Stimmt weitestgehend. Freizeitmöglichkeiten würde ich einschränken: Hängt davon ab, was Du in Deiner Freizeit machen willst. Gibt ja auch Leute, die in ihrer Freizeit Ruhe, Natur oder Sport mögen.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 3. Infrastruktur und Lebensstandard: Großstädte bieten eine gut ausgebaute Infrastruktur, Zugang zu modernen Gesundheitsdiensten, kulturellen Einrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, die oft in ländlichen Gegenden fehlen.
Stimmt.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 4. Soziale und kulturelle Angebote: Das Leben in der Stadt ermöglicht Zugang zu einem vielfältigen kulturellen und sozialen Angebot, wie Museen, Theatern, Restaurants, Nachtleben und Sportveranstaltungen. Dies zieht vor allem junge Menschen an.
Würde ich auch so unterschreiben. Allerdings: Viele Migranten zieht es wegen ihrer Landleute in größere Städte. Aber auch, weil sie in ihrer Heimat gelernt haben, dass (bspw. in Syrien oder Afghanistan) außerhalb größerer Städte gar nichts geht. Dieses Modell übertragen sie auf Deutschland, obwohl hier ihre Chancen auf einen ordentlichen Schulabschluss und Ausbildung eher außerhalb der Großstädte liegen.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 5. Globalisierung und Migration: Die Globalisierung hat den Zugang zu Arbeitsmärkten und Lebensräumen internationaler gemacht. Viele Menschen migrieren in Großstädte, die als Knotenpunkte der globalen Wirtschaft und Kultur fungieren.
Das kommt wirklich darauf an. Die neuen Bundesländer hatten eine enorme Abwanderung, aber auch im Westen gibt es solche "strukturschwachen" Regionen. Es gibt aber auch genügend Gegenbeispiele. Hier in Ostwestfalen (der Raum Bielefeld, Paderborn, Gütersloh) gibt es immer noch einen starken Mittelstand und super Ausbildungsperpektiven für Jugendliche. Solche Ecken gibt es überall in Deutschland abseits der Großstädte.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 6. Landflucht und strukturelle Probleme ländlicher Gebiete: In vielen ländlichen Gebieten mangelt es an wirtschaftlicher Entwicklung, was zu Abwanderung führt. Junge Menschen ziehen in die Städte, um dort bessere Zukunftsperspektiven zu finden.
Stimmt.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 7. Digitalisierung und Innovation: Städte sind oft Zentren technologischer Innovationen. Besonders Start-ups und moderne Unternehmen siedeln sich in urbanen Regionen an und ziehen Arbeitskräfte an.
Ja, die Immobilienpreise sind auf dem Land da, wo die Wirtschaft intakt ist, in den letzten Jahren auch durch die Decke gegangen. Dennoch ist das kein Vergleich zu dem, was man in Städten an Mieten zahlt. Von Grundstücken/Wohneigentum ganz zu schweigen.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 14. Oktober 2024, 13:27 8. Wohn- und Lebensraumknappheit in Kleinstädten: Durch steigende Mietpreise und knappen Wohnraum in Ballungsräumen können auch mittelgroße Städte Menschen in größere Metropolen ziehen.
Diese gut steuerzahlenden Arbeitgeber gibt es bei Dir in der Kante aber auch nur, weil dort entsprechend VIELE Arbeitnehmer leben.
Als Beispiel für eine ländliche Region muss man aber sagen ist OWL die Luxusklasse, denn die Orte habe alle gewachsene Zentren mit Einkaufsstraße Kulturzentrum und Gymnasium.
Danke für Dein Feedback, habe ich gerne gelesen. Ich bin mal vor 15 Jahren für zwei Jahre zwischen Köln und OWL gependelt.Kölner1302 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 22:40 Als Beispiel für eine ländliche Region muss man aber sagen ist OWL die Luxusklasse (...)
Köln ist als Metropole ebenfalls Oberklasse.
Das kulturelle Angebot, das Freizeitangebot, das Bildungsangebot alles opulent.
In Köln ist die ärztliche Versorgung und die Versorgung mit Kliniken viel besser als in OWL.
Man kommt schneller an Jobs, weil die Fluktuation höher ist. Wegen der Fluktuation ist auch leichter neue Freunde kennenzulernen, Dafür hat sich schon eine richtige Freizeitindustrie entwickelt.
Das Auto ist überflüssig, denn an jeder Ecke fährt eine Bus. Und zwar bis 3 Uhr nachts. Freunde besuchen Oper, Brauhaus bis 2 Uhr nachts auch ohne Auto wunderbar.
Junge Leute integrieren sich schneller und alte Leute haben weniger Probleme.
Beim Wohnen muss man sich in Köln allerdings mit kleinen und einfachen Wohnungen zufrieden geben. Es besteht außerdem lebenslang das Risiko einer Eigenbedarfskündigung.
Köln ist zu voll. Viele finden keine Unterkunft. Viele Campingautos und viele Obdachlose
Aufwachsen in OWL, studieren in Köln, Familie in OWL und im Alter wieder nach Köln wäre wahrscheinlich optimal.
Es gibt jedoch keinen Wohnungstauschhandel
Oder Home Office in OWL und dann ab und zu nach Köln, ob zum Arbeitsplatz, zum Arzt oder zum E-Werk, mit oder zu Freunden. Wohnen in einer kleinen Wohnung im Landhaus in OWL und in einer kleinen Stadtwohnung in Köln...