Re: Überbevölkerung
Verfasst: Samstag 7. Mai 2022, 09:23
Bitte projiziere deine intellektuellen Defizite nicht auf mich, ansonsten ist es halt wie immer: wenn Meruem nichts mehr einfällt proletet er durchs Forum.
Was genau soll denn "sehr wahr" sein?
Die Form folgt der Funktion (Apple). (...die Erderwärmung dem Menschen..)Meruem hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 08:56 Sehr richtig und auch durch Überbevölkerung, Zweckentfremdung von Anbauflächen ( Stichwort Biosprit, Stichwort Futtermittel für Nutztiere/ Fleischkonsum in denn "reichen Ländern" usw.) dazu kommt noch der Klimawandel, dass hast du bei den "menschengemachten Ursachen" der Hungersnöte etwa in Afrika vergessen mit aufzuzählen.
Das wir durch unser Verhalten/,Konsum die Hungersnöte im Süden noch verstärken das ist wie H20 und auch Misterfritz zu recht sagt sehr wahr , Biosprit, Futtermittel für unseren Fleischgenuss usw. dass kann man wie du hier tust völlig leugnen und verdrängen macht diese Haltung aber nicht richtiger.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 09:43 Was genau soll denn "sehr wahr" sein?
Deutschland hat ungefähr die Einwohnerzahl der DR Kongo. Deutschland erwirtschaftet ein BIP von $4.500 Mrd., der DR Kongo kommt auf noch nichtmal $100 Mrd. Logisch, dass man da auch mehr Ressourcen braucht, oder? Und was würde sich ändern, wenn Deutschland und der DR Kongo die Rollen tauschen würden? Genau: nichts. Der Ressourcenverbrauch wäre gleich hoch.
Hier mal die demographische Entwicklung in dem Land: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... graphy.svg
Woher kennen wir solche Kurven? Ja, aus der Covid19 Pandemie. Und es brauchte teils drastische Maßnahmen, um das exponentielle Wachstum zu stoppen.
Man kann natürlich nicht hunderte Millionen oder gar Milliarden Menschen verhungern lassen, das wäre barbarisch, aber man wird irgendetwas gegen dieses Bevölkerungswachstum tun müssen, sonst reicht irgendwann auch die Überproduktion im Westen nicht mehr aus, um all diese Menschen noch ernähren zu können.
Wieso? Letztendlich ist ja eine Verteilungfrage oder etwa nicht? Aber gut ihr Libertären und Anbeter eires Magenta Posterboys wittert ja ohnehin wie seinerzeit in 50ziger und 60ziger J. Edgar Hoover mit den Kommunisten , hier überall sowieso nur ganz bööööööse "linke Umverteiler".Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 09:29 Ja, das ist dein Lieblingsthema, das was andere erarbeitet haben "verteilen", selber tätig zu werden, etwas zu erarbeiten und es dann den Armen zu schenken kommt für dich - wie wir hier gesehen haben - nicht in Frage.
Unser Verhalten findet viel Zustimmung dort, wo für unsere Bedürfnisse angebaut wird. Die Regierungen dort sehen auch zu, wo am meisten zu holen ist. Was interessiert die einheimische Bevölkerung. Gibt afrikanische Gelehrte, die das anprangern, aber denen wird nicht zugehört von den Machthabern dort.Meruem hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 09:51 Das wir durch unser Verhalten/,Konsum die Hungersnöte im Süden noch verstärken das ist wie H20 und auch Misterfritz zu recht sagt sehr wahr , Biosprit, Futtermittel für unseren Fleischgenuss usw. dass kann man wie du hier tust völlig leugnen und verdrängen macht diese Haltung aber nicht richtiger.
Linksgrüne UMVERTEILER sichern den BREITEN CO2 Umsatz für JEDERMANN.Meruem hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 09:56 Wieso? Letztendlich ist ja eine Verteilungfrage oder etwa nicht? Aber gut ihr Libertären und Anbeter eires Magenta Posterboys wittert ja ohnehin wie seinerzeit in 50ziger und 60ziger J. Edgar Hoover mit den Kommunisten , hier überall sowieso nur ganz bööööööse "linke Umverteiler".![]()
Ja und weiter? Ohne unser (KONSUM)VERHALTEN" ( ergo würden die Machthaber dort sowas gar nicht machen wenn sie dafür zum Schaden der Leute dort von uns Geld dafür bekommen Biosprit anzubauen oder unsere Fleischeslust nzw. die Nachfrage danach zu befriedigen. Also wer ist denn nun der eigentliche Verursacher??? Und über das Thema Land- und Bodenspekulaten haben wir hier überhaupt noch nicht gesprochen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:00 Unser Verhalten findet viel Zustimmung dort, wo für unsere Bedürfnisse angebaut wird. Die Regierungen dort sehen auch zu, wo am meisten zu holen ist. Was interessiert die einheimische Bevölkerung. Gibt afrikanische Gelehrte, die das anprangern, aber denen wird nicht zugehört von den Machthabern dort.
Nur mit Umverteilung fahren hier 7 ++ Mio Leute PKW und essen Fleisch..Meruem hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:05 Ja und weiter? Ohne unser (KONSUM)VERHALTEN" ( ergo würden die Machthaber dort sowas gar nicht machen wenn sie dafür zum Schaden der Leute dort von uns Geld dafür bekommen Biosprit anzubauen oder unsere Fleischeslust nzw. die Nachfrage danach zu befriedigen. Also wer ist denn nun der eigentliche Verursacher??? Und über das Thema Land- und Bodenspekulaten haben wir hier überhaupt noch nicht gesprochen.
Also ich wieder hole noch einmal meine präzisierten und gänzlich unpolemischen Fragen an dich:
Null..
Dem stimme ich durchaus zu. Allerdings eben mit dem Hinweis, dass nichts aktiv gegen das Bevölkerungswachstum getan werden wird. Und dann eben mein Mantra, dass eine Entwicklung dieser Länder mit den jungen Bevölkerungen und einem dramatischen Abfall der Geburtenrate zu jenem systemsprengenden old age bulge führen würde.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 09:43
Man kann natürlich nicht hunderte Millionen oder gar Milliarden Menschen verhungern lassen, das wäre barbarisch, aber man wird irgendetwas gegen dieses Bevölkerungswachstum tun müssen, sonst reicht irgendwann auch die Überproduktion im Westen nicht mehr aus, um all diese Menschen noch ernähren zu können.
Sicher, aber natürlich mit Wohlstandsverlust.Könnten wir hier ohne Zuwanderung im Rahmen unserer systemischen Voraussetzungen überleben?
Das ist etwas völlig anderes als in deinen obigen FragenDamit kein falscher Eindruck entsteht: Es geht nicht um Zuwanderung als Thema, sondern lediglich um meine Ansicht, dass unser systemischen Impliktionen keinen Bevölkerungsrückgang hier unter Wahrung des Wohlstands erlauben.
Das ist aber DEREN Entscheidung
Wie muß ich mir diesen Wohlstandsverlust vorstellen? Ich fliege kaum, weil ich Urlaub in Europa ganz toll finde, hab ein Miniauto, benötige keinen Luxus und kann durchaus mal in dickem Pullover und Socken bei ein paar Grad weniger in der Stube sitzen. Auch muß ich nicht ständig futtern. Wie sähe ein Wohlstandsverlust konkret aus? Vielleicht ist das alles halb so schlimm.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:20 Gar keine
Sicher, aber natürlich mit Wohlstandsverlust.
Das ist etwas völlig anderes als in deinen obigen Fragen
Um den Kater zu wiederholen:
Der Kapitalismus funktioniert auch ohne "Wachstum".
Nur steigt der Wohlstand schneller mit Wachstum
Wenn ich Bodenschätze im Garten hätte, würde ich sie nicht billig verscherbeln.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:25 Nein, das ist falsch
Verantwortlich sind diejenigen, die die Entscheidungen DORT treffen.
Du meinst jetzt bei "Null-Wachstum"?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:25 Wie muß ich mir diesen Wohlstandsverlust vorstellen? Ich fliege kaum, weil ich Urlaub in Europa ganz toll finde, hab ein Miniauto, benötige keinen Luxus und kann durchaus mal in dickem Pullover und Socken bei ein paar Grad weniger in der Stube sitzen. Auch muß ich nicht ständig futtern. Wie sähe ein Wohlstandsverlust konkret aus? Vielleicht ist das alles halb so schlimm.![]()
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Ja
Es ging ja um die Bodennutzung dort ( also was dort "angebaut" wird.)Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:27 Wenn ich Bodenschätze im Garten hätte, würde ich sie nicht billig verscherbeln.
Es würde "Verteilungsprobleme" geben aufgrund der schon existierenden Verpflichtungen ( Rente, Pensionen)
Das, was mir am meisten bringt.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:01 Es ging ja um die Bodennutzung dort ( also was dort "angebaut" wird.)
Diese Verpflichtungen könnte man schleichend abbauen. Abbau des Beamtentums, Aufbau einer privaten verpflichtenden Vorsorge, was weiß ich.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:02 Es würde "Verteilungsprobleme" geben aufgrund der schon existierenden Verpflichtungen ( Rente, Pensionen)
schleichend Abbauen = kürzen der Monatsrenten, kürzen der Beamtenpensionen. ( ich interpretiere jetzt deine Frage so, dass Nullwachstum in D ab sofort)Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:10 Diese Verpflichtungen könnte man schleichend abbauen. Abbau des Beamtentums, Aufbau einer privaten verpflichtenden Vorsorge, was weiß ich.
Ich dachte eher an eine Entwicklung im Laufe der Jahre. Weniger Beamte, Einführung der verpflichtenden privaten Vorsorge. Nicht von heut auf morgen. Aber gut, ich bin kein Fachmann.Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:13 schleichend Abbauen = kürzen der Monatsrenten, kürzen der Beamtenpensionen. ( ich interpretiere jetzt deine Frage so, dass Nullwachstum in D ab sofort)
Der Ausgangspunkt war ja :Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:21 Ich dachte eher an eine Entwicklung im Laufe der Jahre. Weniger Beamte, Einführung der verpflichtenden privaten Vorsorge. Nicht von heut auf morgen. Aber gut, ich bin kein Fachmann.
Statt nur zu labern, solltest du mal erklären, welche Schuld Europa/die Industrienationen daran tragen, dass sich Afrika die Bevölkerung von 250 Mio (1950) auf 1,3 Mrd. (2010) versechsfacht hat.
Das heißt also, du bist der Meinung, das kapitalistisch-sozial-marktwirtschaftliche "System" Bundesrepublik Deutschland könnte sich so zurückentwickeln, dass die Bevölkerungszahl ab jetzt (ohne Verwerfungen?) langsam zurückgehen könnte. Verstehe ich das richtig?Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 10:20 Gar keine
Um den Kater zu wiederholen:
Der Kapitalismus funktioniert auch ohne "Wachstum".
Nope, der Hunger wird durch exponentielles Bevölkerungswachstum hervorgerufen und verstärkt. Der böse Westen erzielt Überschüsse aus seiner Landwirtschaft, die regelrechte Hungernöte verhindern und die die Preise einigermaßen niedrig halten, wovon dann auch die ärmeren Länder profitieren.
Was hat die Umwandlung von Anbauflächen in Deutschland mit der Bevölkerungsexplosion und den geringen Ressourcen an Acker- und Weideland in Afrika zu tun?Meruem hat geschrieben: ↑Freitag 6. Mai 2022, 22:56 Dieses Elend wird aber ebenso dadurch verschärft dass immer mehr Anbauflache für Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis oder Mais z.b. für Futtermittelanbau von Nutztieren drauf geht damit der Durschnittsdeutsche seine billige Currywurst haben kann und das sonntägliche Schnitzel dafür hungern dann in Afrika Menschen für den deutschen Fleischgenuss, dasss ist eben auch ein Teil der bitteren Wahrheit und die sollte man auch so anerkennen und nicht dreist vollends leugnen wie Tom das tut.
Der Vorschlag, freiwillige Kinderlosigkeit bis zum Lebensende zu alimentieren sprengt kein System.
Es ging um Null-Wachstum (darauf bezog sich meine Antwort)Erasmus hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:35 Das heißt also, du bist der Meinung, das kapitalistisch-sozial-marktwirtschaftliche "System" Bundesrepublik Deutschland könnte sich so zurückentwickeln, dass die Bevölkerungszahl ab jetzt (ohne Verwerfungen?) langsam zurückgehen könnte. Verstehe ich das richtig?
Das kann er nicht....Dark Angel hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:40 Was hat die Umwandlung von Anbauflächen in Deutschland mit der Bevölkerungsexplosion und den geringen Ressourcen an Acker- und Weideland in Afrika zu tun?
Wärst du bitte so gütig, uns das zu erklären?
Man hat in humanitärer Mission die Kindersterblichkeit verringert, die medizinische Versorgung verbessert und dadurch die Lebenserwartung erhöht und man hat durch Lebensmittellieferungen Hungersnöte verhindert.Dark Angel hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:33Statt nur zu labern, solltest du mal erklären, welche Schuld Europa/die Industrienationen daran tragen, dass sich Afrika die Bevölkerung von 250 Mio (1950) auf 1,3 Mrd. (2010) versechsfacht hat.
Ähmmm....die Grünen machen hier "Flächenstilllegung" und in Afrika sterben da 10.000 ++ N... >>ähmm Einwohner von ?Dark Angel hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:40 Was hat die Umwandlung von Anbauflächen in Deutschland mit der Bevölkerungsexplosion und den geringen Ressourcen an Acker- und Weideland in Afrika zu tun?
Wärst du bitte so gütig, uns das zu erklären?
DAS gibt aber jede Menge ERDERWÄRMUNG !! MANN-MADE !!Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:48 Man hat in humanitärer Mission die Kindersterblichkeit verringert, die medizinische Versorgung verbessert und dadurch die Lebenserwartung erhöht und man hat durch Lebensmittellieferungen Hungersnöte verhindert.
Damals haben von 8 Kindern vllt. 2 länger gelebt, jetzt leben alle 8 länger...
Wo habe ich geschrieben dass Europa Schuld an der Bevölkerungentwicklung in Afrika hat? Am Hunger dort aber durchaus, dass sind zwar Paar Schuhe.Dark Angel hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:33
Aber Schuld an dieser Bevölkerungsexplosion tragen europäische Staaten nicht und sie sind auch nicht dafür verantwortlich!
Genau das ist Teil des Dilemmas - aber nicht nur das.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 11:48 Man hat in humanitärer Mission die Kindersterblichkeit verringert, die medizinische Versorgung verbessert und dadurch die Lebenserwartung erhöht und man hat durch Lebensmittellieferungen Hungersnöte verhindert.
Damals haben von 8 Kindern vllt. 2 länger gelebt, jetzt leben alle 8 länger...
Nein, das sind keine zwei Paar Schuhe, das ist der kausale Zusammenhang, den du bewusst ignorierst, um den bösen kapitalistischen Westen beschuldigen zu können. Und auch den Hinweis auf den Kauf von Agrarland in Afrika durch Rotchina ignorierst du ganz bewusst, passt halt nicht in deine antikapitalistischen Umverteilungsträume.
sondern was noch?Misterfritz hat geschrieben: ↑Samstag 7. Mai 2022, 12:02 Genau das ist Teil des Dilemmas - aber nicht nur das.