Zvi Back » Do 14. Mai 2015, 13:38 hat geschrieben:
Was in Indien passiert ist ja (Kastensystem z.B.) genau so pervers. Es geht aber nicht um die "soziokulturellen Gewohnheiten der semitischen Völker"sondern den Regligionsstifter heute, im 21. JH, nacheifern.
Das 7.JH war sicher auch nicht in Mitteleuropa sonderlich "nett".
Jepp, da sind wir uns in jeder Hinsicht einig. Aber das hat alles nichts mit der Familiengeschichte Mohammeds zu tun.
Leider steht das fast immer zur Diskussionen, wenn Pedigisten sich äußern. Die mehrheitlich friedliche und Gesinnung dieser meisten wird ja in Abrede gestellt. Auch da hat sich Kollege Mützenfrosch hervorgetan als er feststellte, der Koran verpflichtete jeden Moslem die Ungläubigen zu belügen und über seine tatsächlichen, islamdingslichen Ziele zu täuschen. Das gilt dann für alle. Und darum geht es.
Also zumindest die demokratische Gesinnung in unserem, westlichen Sinn, mit allem was dazu gehört, würde ich bei der Mehrheit in dieser Region
leicht anzweifeln. [/quote]
Du kannst ja anzweifeln was du willst, das ist ja keine Schwierigkeit. Aber tatsächlich ist es so, daß sich Moslems in D-Land (und nicht nur da) mehrheitlich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen und unsere Gesetze einhalten.
Mein Gott, wenn du in Usern wie den Mützenfrosch eine Gefahr siehst, dann darfst du aber nicht mehr auf die Strasse gehen.
Jetzt hast du mich erwischt, ich habe einen immer wiedergekehrenden Alptraum vom Mützenfrosch! Warum sollte ich ihn fürchten? Bedenklich ist doch nur, daß Seinesgleichen immer das gleiche absondern, und das immer wieder, daß sie jedes Argument ignorieren und vor allem daran interessiert sind, eine Thematik mit Stimmungsmache zu bedienen. Zu befürchten ist, daß sich so unzutreffende Behauptungen und Fehlinformationen gezielt lancieren lassen. Zumindest werden die immer gleichen Unwahrheiten immer wieder vorgebracht, und die immer gleichen Claquere stimmen dem zu.
Nun, als Religionsgründer war Mohammed zumindest sehr erfolgreich, so ganz ungeeignet kann er also nicht gewesen sein..
Das streitet doch keiner ab. Und gerade in der Anfangszeit. Sieh dir an wie schnell sich der Islam ausgebreitet hat.
Wodurch ? Nur mit dem Schwert und Unterdrückung.
Genau wie das Christentum in Sachsen. Kannst die Wachstumsgrenzen des angeblich christlichen Imperiums ja mal geben.
Gewalt spielte auch nach 1300 Jahren im Christentum eine wichtige Rolle. Und sehr viel später auch noch, als "das Christentum" längst seine Macht und seinen unmittelbaren Einfluß auf die Politik via Aufklärung verloren hatte. Christen haben zB in Beirut und im Libanen dauerhaft Gewalt angewendet, um angebliche Glaubensziele zu erreichen. In Irland haben sie andere Christen bekämpft, christlicher Konfessionskrieg. Und das ist irgendwie noch nicht mal ganz vorbei.
Alles richtig. Nur konnten die sich nie wirklich auf Jesus berufen. Das ist halt beim Islam und deren Ausbreitung völlig anders.
Da gibt Mohammed diesen Weg vor.
Nicht für alle, gelle? Und wer unbedingt killen will, der findet auch seine Rechtfertigung, so er denn eine braucht. Wer Leute will, die killen, der bastelt eine Ideologie. Zementieren kann er sie wahlweise mit einer Religion, einer Ideologie oder stumpfem Rassenwahn. Spielt im Grunde keine Rolle. Der Anteil radikaler Moslems ist gering, sowohl weltweit wie bei uns. Das is so. Also gibt Mohammed eben nicht den Weg zum Kampf vor. Das behaupten nur Islamisten und "Islamkritiker". Das ist nichts weiter als Propaganda.
Wenn man sich anschaut, wo mit Islambezug Gewalt ausgeübt wird, so lassen sich fast immer auch andere Gründe dafür feststellen als die Glaubensgrundsätze. Gewalt, die mit dem Koran begründet wird, muß nicht zwangsläufig mit der Lehre imm Einklang stehen. Im Christentum belegt das eine lange, blutige Geschichte, die den Nazarener nicht nur gruseln täte.
Natürlich geht es auch immer um Macht. Aber der Islam eignet sich auch hervorragend dazu die Menschen aufeinander zu hetzen.
Selbst die katholische Kirche hat sich als ziemlich flexibel und lernfähig erwiesen.
Bei Islam sehe ich das nicht, was ja vielleicht auch durchaus mit den Strukturen innerhalb der Religion zu tun hat.
Und das ist nun mal Teil des Problems, dass wir weltweit haben.
Weia, was eigenet sich nicht dazu, Menschen gegeneinander aufzuhetzen? Wir haben weltweit ganz andere Probleme als "den Islam". Wo Islamisten Probleme machen, sind die Ursachen niemals in der Religion begründet. Und je mehr Moslems mit unhaltbaren Vorwürfen, Rechtferigungsansprüchen und latenten Schuldzuweisungen, offenen Anfeindungen und völlig enthirnter Fremdenfeinde belästigt werden, um so mehr könnten sie sich von einer vermeintlich identitären Bewegung angezogen fühlen, die ihre Religionszugehörigkeit aufwertet und einen persönlichen Führer zur Verfügung stellt.