Deutschland und der Kampf um das Wasser

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Seidenraupe
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Seidenraupe »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 12:38 https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... d-100.html
Der Umfang des Bodensees misst 273 km

wie kann man 273 km Wasser verlieren?
Die Aussage
Deutschland [hat] in 20 Jahren Wasser im Umfang des Bodensees verloren
ist eine unvorstellbar dumme Aussage und offenbart fehlendes Mathewissen
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Dienstag 19. September 2023, 14:29, insgesamt 3-mal geändert.
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H2O
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 13:00 aus dem Link:

"
  • Wälder aufforsten
    Feuchtgebiete wie Moore wiederherstellen
    bessere Reinigung von Abwässern
    Felder nachhaltig bewässern
    nachhaltige Wasserprojekte fördern
    mehr Grünflächen in den Städten, damit Regenwasser nicht direkt verdunstet
    Begrünung von Dächern in den Städten
"


also praktisch nichts, was der einzelne Bürger machen kann.
Nicht ganz; die Flächenversiegelung in Wohngebieten geht schon auf das Handeln "der Bürger" zurück... die sich eine Grundstückspflege vom Halse halten wollen.
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Rall
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Rall »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:20 Der Umfang des Bodensees misst 273 km

wie kann man 273 km Wasser verlieren?
Wasser wird nicht in km gemessen. Habe ich zumindest in der Schule gelernt. War aber vor den Oberstufenreformen. Vielleicht veraltetes Wissen?
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H2O
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:20 Der Umfang des Bodensees misst 273 km

wie kann man 273 km Wasser verlieren?
Kann man, kann man, man muß dabei nur die Wassertiefe des Bodensees berücksichtigen. Ich helfe gern beim Mitdenken... und die beschriebene Tatsache Wasserverlsut dieses Ausmaßes tritt also hinter derartigen Spötteleien zurück? :(
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Rall
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Rall »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:26 Kann man, kann man, man muß dabei nur die Wassertiefe des Bodensees berücksichtigen. Ich helfe gern beim Mitdenken... und die beschriebene Tatsache Wasserverlsut dieses Ausmaßes tritt also hinter derartigen Spötteleien zurück? :(
Wenn Sie die Wassertiefe berücksichtigen, wie viel Wasser hat man nun denn verloren? :?:
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Seidenraupe
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:26 Kann man, kann man, man muß dabei nur die Wassertiefe des Bodensees berücksichtigen. Ich helfe gern beim Mitdenken... und die beschriebene Tatsache Wasserverlsut dieses Ausmaßes tritt also hinter derartigen Spötteleien zurück? :(
Wie kann ich eine Aussage "Wasserverlust in Länge" ernst nehmen ohne als völliger Depp dazustehen?


Wie kann ich das ZDF ernstnehmen, dass solche Aussagen mit FAQ überschreibt??
Oder es handelt sich bei diesem FAQ um Neu-Mathe für ZDF Zuschauer, da bin ich endgültig raus.

Wenn man das Volumen des Bodensees meint, sollte man dafür nicht den Umfang sondern das Volumen benennen.
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Dienstag 19. September 2023, 14:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Rall
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Rall »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:33 Wie kann ich eine Aussage "Wasserverlust in Länge" ernst nehmen ohne als völliger Depp dazustehen?

Wenn man das Volumen des Bodensees meint, sollte man dafür nicht den Umfang sondern das Volumen benennen.
Volumen? Dann ist mein Wissen doch nicht veraltet.

Bin ich aber erleichtert. :cool:
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H2O
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:33 Wie kann ich eine Aussage "Wasserverlust in Länge" ernst nehmen ohne als völliger Depp dazustehen?

Wenn man das Volumen des Bodensees meint, sollte man dafür nicht den Umfang sondern das Volumen benennen.
Ist klar; nicht die Sache "Wassermenge" ist wichtig, sondern der Spott über eine mißlungene Formulierung. :(
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:22 Nicht ganz; die Flächenversiegelung in Wohngebieten geht schon auf das Handeln "der Bürger" zurück... die sich eine Grundstückspflege vom Halse halten wollen.
das ist korrekt ( "Steingärten")

Die sind wohl mittlerweile in einigen Kommunen sogar verboten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Realist2014 »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:20 Der Umfang des Bodensees misst 273 km

wie kann man 273 km Wasser verlieren?
Die Aussage ist eine unvorstellbar dumme Aussage und offenbart fehlendes Mathewissen
ähm- nein:

"

Satellitendaten zeigen, dass Deutschland in 20 Jahren Wasser im Umfang des Bodensees verloren hat. Das ist unvorstellbar viel Wasser.

Jay Famiglietti, Global Institute for Water Security in Kanada


Es wurde mit Sicherheit mit Deepl übersetzt.... :D


andere Quelle:

"Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Das zeigen Daten der Satellitenmission „Grace“. Der wissenschaftliche Leiter des Projekts, Jay Famiglietti vom Global Institute for Water Security, hat die Satellitenforschung im Auftrag der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ausgewertet.
Seit der Jahrtausendwende verliere das Land 2,5 Kubik-Kilometer Wasser jährlich. Zusammengenommen ebenso viel Wasser, wie der Bodensee enthält."

https://www.natuerlich-jagd.de/im-origi ... schwindet/
"
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 19. September 2023, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Seidenraupe
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:37 Ist klar; nicht die Sache "Wassermenge" ist wichtig, sondern der Spott über eine mißlungene Formulierung. :(
Eine solche Aussage sollte man überhaupt nicht tätigen und schon gar nicht als FAQ überschreiben, denn eine solche Formulierung offenbart grobe Wissenslücken.

Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:41 Eine solche Aussage sollte man überhaupt nicht tätigen und schon gar nicht als FAQ überschreiben, denn eine solche Formulierung offenbart grobe Wissenslücken.

Nicht mehr und nicht weniger.
Aber wenigstens der Wasserverlust war Ihnen so bekannt... und keiner Erwähnung wert. Sachbezogene Diskussionen sind offenbar nicht so Ihr Ding.
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Seidenraupe
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:44 Aber wenigstens der Wasserverlust war Ihnen so bekannt... und keiner Erwähnung wert. Sachbezogene Diskussionen sind offenbar nicht so Ihr Ding.
Wasserkreislauf

Daneben trifft zu, dass die Erde seit ihrem Bestehen Wasser ins All verloren hat (Verlust).
Wenn man aber ganz weit in die Erdgeschichte zurückblickt, dann hat die Erde im Lauf ihrer viereinhalb Milliarden Jahre offenbar Wasser verloren. Ein Teil ist ins Weltall verdampft, ein anderer Teil wurde durch plattentektonische Bewegungen ins Erdinnere befördert und dort chemisch in Minerale eingebaut.

Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde. Aber dieser Verlust spielt für die aktuellen Wasserkrisen keine Rolle.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... e-100.html
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Dienstag 19. September 2023, 14:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:33 Wenn man das Volumen des Bodensees meint, sollte man dafür nicht den Umfang sondern das Volumen benennen.
Es wird sich wohl um einen Übersetzungsfehler handelt. Es ist doch klar, was gemeint ist.
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Rall
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Rall »

H2O hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:37 Ist klar; nicht die Sache "Wassermenge" ist wichtig, sondern der Spott über eine mißlungene Formulierung. :(
Das zeigt nur, wie in unserem Zwangsgebührenfernsehen gearbeitet wird. Ich frage mich, welchen Wissenstand die dortigen Journalisten haben.

Scheint Sie aber nicht zu stören. Sie werden lieber persönlich und attackieren den User.
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:46 Wasserkreislauf
Ja, wohin ist das Wasser denn gekreist? In Deutschland (gemäß Quelle) doch nicht geblieben. Aber ich geb's auf!
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Kamikaze »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:46 Wasserkreislauf
Lokales Ungleichgewicht.
siehe Link weiter oben. :rolleyes:

Übrigens ist es durchaus völlig korrektes Deutsch, wenn mit "im Umfang von (Volumen) X" schreibt und den eingeklammerten Teil nur impliziert.
Aber wen jucken schon Fakten, wenn man damit prahlen will, der deutschen Sprache nicht mächtig zu sein, aber selbiges Anderen unterstellt.
Dümmer geht immer.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von H2O »

Rall hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:48 Das zeigt nur, wie in unserem Zwangsgebührenfernsehen gearbeitet wird. Ich frage mich, welchen Wissenstand die dortigen Journalisten haben.

Scheint Sie aber nicht zu stören. Sie werden lieber persönlich und attackieren den User.
Mache ich in solchen Fällen mit Genuß, denn der Teilnehmer hat sich als platter Spötter entpuppt... ohne einen inhaltlichen Beitrag zu leisten.
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Seidenraupe
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Seidenraupe »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:51 Lokales Ungleichgewicht.
siehe Link weiter oben. :rolleyes:

Übrigens ist es durchaus völlig korrektes Deutsch, wenn mit "im Umfang von (Volumen) X" schreibt und den eingeklammerten Teil nur impliziert.
falls du die Fläche des Bodensees berechnen willst (kreisrund angenommen) reicht der Umfang ;)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Bogdan
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Bogdan »

"Wenn die Leute genau sehen können, wie ... -kommision
[/url]

Das macht mir Angst, dass die EU eine Wasserstrategie
vorlegt.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
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Re: Deutschland und der Kampf um das Wasser

Beitrag von Ebiker »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:20 Der Umfang des Bodensees misst 273 km

wie kann man 273 km Wasser verlieren?
Die Aussage ist eine unvorstellbar dumme Aussage und offenbart fehlendes Mathewissen
Nö, deine Aussages offenbart höchstens mangelhafte Deutschkenntnisse . " Im Umfang von " ist eine absolut gebräuchliche Redewendung in der vergleichenden Größendarstellung.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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