Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Maikel
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Maikel »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 15:55 Unser Gesundheitssystem und das in allen anderen Staaten funktionieren nicht.
Da fehlt entweder ein Wort, oder es ist eines zuviel, also
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren nicht perfekt."
aber
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren."
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Atue001 »

Maikel hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 18:10 Da fehlt entweder ein Wort, oder es ist eines zuviel, also
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren nicht perfekt."
aber
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren."
Das ist ein wichtiger Hinweis - aber gleichzeitig ist das nicht sonderlich beruhigend. Nahezu jeder kann das ein oder andere aufzählen, was schief läuft oder suboptimal ist. Leider auch Patienten und Ex-Patienten. Und zu deren Wohl haben wir das System doch überhaupt.
Ebiker
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Ebiker »

Maikel hat geschrieben: Sonntag 20. August 2023, 18:10 Da fehlt entweder ein Wort, oder es ist eines zuviel, also
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren nicht perfekt."
aber
- "Unsere Gesundheitssysteme funktionieren."
Wenn dann " unser Gesundheitssystem funktioniert schlecht"

und es wird immer schlechter

https://www.morgenpost.de/berlin/arti ... ein.html
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Realist2014
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 15:20 Wenn dann " unser Gesundheitssystem funktioniert schlecht"

und es wird immer schlechter

https://www.morgenpost.de/berlin/arti ... ein.html
daraus:

"Vereinfacht dargestellt werden die Praxen ab Januar nur noch so viele Patientinnen und Patienten medizinisch versorgen und die Behandlungen abrechnen, wie sie von den Krankenkassen auch bezahlt bekommen"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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jack000
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Freitag 28. Juli 2023, 09:13 Wer seine Infos von der Drama Queen Tichy entgegen nimmt, muss wissen was ihn erwartet
Die Zahlen kommen von:
- Institut DKI
- Krankenhausgesellschaft
Die sind nicht deswegen falsch nur weil die in einem Medium stehen das dir nicht deine Ideologie passt.
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jack000
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jack000 »

Bogdan hat geschrieben: Donnerstag 11. Mai 2023, 15:38 https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Euro.html

Das kann ich nachvollziehen. Da wird wegen jeden kleinen Schxxx in die Notaufnahme gerannt.

Der Fairness wegen hier der Entwurf der Ampel

https://www.bundesgesundheitsministeriu ... nd_INZ.pdf
Das CDU-Modell ist wohl das richtige, denn es funktioniert wie so ziemliche alles, nur über die Brieftasche.
Wenn aber Bürgergeldempfänger davon befreit werden, dann macht es keinen Sinn.

Der Entwurf der Ampel ist ein riesiger Bürokratiewust.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 16:20 "Vereinfacht dargestellt werden die Praxen ab Januar nur noch so viele Patientinnen und Patienten medizinisch versorgen und die Behandlungen abrechnen, wie sie von den Krankenkassen auch bezahlt bekommen"
Toll. Betrifft das auch Bürgergeldbezieher und Flüchtlinge?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 16:20 "Vereinfacht dargestellt werden die Praxen ab Januar nur noch so viele Patientinnen und Patienten medizinisch versorgen und die Behandlungen abrechnen, wie sie von den Krankenkassen auch bezahlt bekommen"
Schon jetzt geht jeder vierte Patient in die Notaufnahme der Krankenhäuser. Das wird sich dann verstärken. Für eine finanzielle Bilanz im gesamten Gesundheitssystem sollte also gesorgt werden.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:21 Schon jetzt geht jeder vierte Patient in die Notaufnahme der Krankenhäuser. Das wird sich dann verstärken. Für eine finanzielle Bilanz im gesamten Gesundheitssystem sollte also gesorgt werden.
Beitragserhöhung bei der GKV......
Oder Leistungskürzungen
Oder Praxisgebühr...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:21 Schon jetzt geht jeder vierte Patient in die Notaufnahme der Krankenhäuser. Das wird sich dann verstärken. Für eine finanzielle Bilanz im gesamten Gesundheitssystem sollte also gesorgt werden.
Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:27 Beitragserhöhung bei der GKV......
Oder Leistungskürzungen
Oder Praxisgebühr...
Falscher Weg. Reform des Fallpauschalensystems und Beendigung der Fließbandproduktion überflüssiger Untersuchungen, bzw. Behandlungen in den Krankenhäusern und bei den Fachärzten. Mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit den Patienten.
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 25. November 2023, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:30 Falscher Weg. Reform des Fallpauschalensystems und Beendigung der Fließbandproduktion überflüssiger Untersuchungen, bzw. Behandlungen in den Krankenhäusern und bei den Fachärzten.
Wieso gibt es überhaupt "überflüssige Untersuchungen" usw?

Wie wäre es mit einer Eigenbeteiligung der Patienten bei gewissen Behandlungen?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:30 Falscher Weg. Reform des Fallpauschalensystems und Beendigung der Fließbandproduktion überflüssiger Untersuchungen, bzw. Behandlungen in den Krankenhäusern und bei den Fachärzten. Mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit den Patienten.
Realist2014 hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:32 Wieso gibt es überhaupt "überflüssige Untersuchungen" usw?
Wie wäre es mit einer Eigenbeteiligung der Patienten bei gewissen Behandlungen?
Das Fallpauschalensystem schafft falsche Anreize auf der Kostenseite. Die Fließbandproduktion wird belohnt, anstatt sich auf die wirklich bedürftigen Patienten zu konzentrieren. Es liegt nicht an einem Fehlverhalten der Patienten, sondern eher bei den Fachärzten und den Krankenhausmanagern.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 18:36 Das Fallpauschalensystem schafft falsche Anreize auf der Kostenseite. Die Fließbandproduktion wird belohnt, anstatt sich auf die wirklich bedürftigen Patienten zu konzentrieren.
Es liegt nicht an einem Fehlverhalten der Patienten, sondern eher bei den Fachärzten und den Krankenhausmanagern.
Aber möglicherweise am sich nicht Einbringen und Hinterfragen

Klar- die Kasse zahlt ja alles....
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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

Von "Existenzbedrohung" und "akuter Unterfinanzierung" ist die Rede, die Gesundheit der Bevölkerung stehe auf dem Spiel, es gehe um Menschenleben. Die Adressaten des offenen Briefs waren Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundestagsabgeordnete, die Absender schwäbische Krankenhäuser – darunter mit einer Ausnahme auch alle Augsburger Kliniken. Ihre finanzielle Lage hat sich zuletzt deutlich verschärft, nahezu alle schreiben rote Zahlen – mit welchen Folgen?
https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 32991.html

Die finanzielle Lage in den Krankenhäusern scheint dramatisch zu sein.
Das ist nicht gut, gar nicht gut.
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jack000
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jack000 »

Bogdan hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2024, 20:01 Die finanzielle Lage in den Krankenhäusern scheint dramatisch zu sein.
Das ist nicht gut, gar nicht gut.
m.E. des Gesundheitssystems allgemein. Ich war letztens beim Allgemeinmediziner und dort war auch eine Medizinstudentin, die dort Praktikum gemacht hat. Nach ihrer Aussage muss man ja schon ein 1,x Abitur haben um überhaupt ein Medizinstudium starten zu können, aber selbst dann werden nicht alle genommen.
=> Aus ihrer Sicht schlittert Deutschland verglichen mit Zugängen und Abgängen (Rente) an Medizinern in ca. 10 Jahren auf eine Katastrophe zu!
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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2024, 20:27 m.E. des Gesundheitssystems allgemein. Ich war letztens beim Allgemeinmediziner und dort war auch eine Medizinstudentin, die dort Praktikum gemacht hat. Nach ihrer Aussage muss man ja schon ein 1,x Abitur haben um überhaupt ein Medizinstudium starten zu können, aber selbst dann werden nicht alle genommen.
=> Aus ihrer Sicht schlittert Deutschland verglichen mit Zugängen und Abgängen (Rente) an Medizinern in ca. 10 Jahren auf eine Katastrophe zu!
Ich stimme Dir zu. Es geht nicht nur um die Krankenhäuser.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2024, 20:27 m.E. des Gesundheitssystems allgemein. Ich war letztens beim Allgemeinmediziner und dort war auch eine Medizinstudentin, die dort Praktikum gemacht hat. Nach ihrer Aussage muss man ja schon ein 1,x Abitur haben um überhaupt ein Medizinstudium starten zu können, aber selbst dann werden nicht alle genommen.
=> Aus ihrer Sicht schlittert Deutschland verglichen mit Zugängen und Abgängen (Rente) an Medizinern in ca. 10 Jahren auf eine Katastrophe zu!

Die Anzahl der Medizinstudenten steigt aber jedes Jahr:

https://de.statista.com/statistik/daten ... studenten/
Zum Wintersemester 2021/22 wurden deutschlandweit 105.275 Studenten der Allgemeinmedizin gezählt. Damit hat sich die Zahl der Medizinstudenten in Deutschland seit dem historischen Tiefstand im Jahr 2007/08 um über 25 Prozent erhöht. Jedes Jahr verlassen knapp 10.000 Absolventen mit Studienabschluss in der Humanmedizin die deutschen Hochschulen. Dennoch lag Deutschland mit einer relativen Anzahl von 12,3 Medizinabsolventen je 100.000 Einwohner deutlich unter dem OECD-Schnitt von 13,1 je 100.000. "

In Deutschland waren im Jahr 2021 insgesamt rund 416.120 Ärzte berufstätig. Damit setzte sich der kontinuierliche Anstieg der Arztzahlen der letzten Jahre fort.
"
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Maikel »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 07:46 Die Anzahl der Medizinstudenten steigt aber jedes Jahr:
In einem anderen Forum las ich dazu im letzten September
"80% der Medizinstudenten sind heutzutage weiblich, diese bekommen allerdings gerne Kinder und wollen dann Teilzeit arbeiten. Noch dazu sind weibliche Ärzte im Durchschnitt nicht so verrückt bzw. karrieregeil und arbeiten dauerhaft 70h die Woche."
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jorikke
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jorikke »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2024, 20:27 m.E. des Gesundheitssystems allgemein. Ich war letztens beim Allgemeinmediziner und dort war auch eine Medizinstudentin, die dort Praktikum gemacht hat. Nach ihrer Aussage muss man ja schon ein 1,x Abitur haben um überhaupt ein Medizinstudium starten zu können, aber selbst dann werden nicht alle genommen.
=> Aus ihrer Sicht schlittert Deutschland verglichen mit Zugängen und Abgängen (Rente) an Medizinern in ca. 10 Jahren auf eine Katastrophe zu!
Die Praktikantin hat es mit dir gut gemeint. Nun ist die Praxis des Numerus Clausus, der bereits vor etwa 55 Jahren eingeführt wurde, auch bei dir angekommen. Übrigens wurde er für das Medizin Studium vor einigen Jahren entschärft. Die Abi Note ist jetzt nur noch eines von drei Kriterien, die für die Zulassung herangezogen werden.
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Cobra9
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 07:46 Die Anzahl der Medizinstudenten steigt aber jedes Jahr:
Die Zahl der Ärtze und Studenten mag steigen, das tut die Zahl der Bevölkerung aber auch inkl. der Bedürfnisse. Dito hat Maikel auch einen Grund genannt.
Anderer Grund ist auch Du brauchst Ärzte die mit Patienten arbeiten usw.- was bringt Dir der Arzt mit Titel der nicht tätig ist mit Patieten oder dem System nicht zur Verfügung steht in anderer Art. Dito waren früher andere Strukturen wie heute.

So ein kleiner Überblick

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ar ... l-100.html

https://www.kbv.de/html/themen_1076.php

https://www.aerzteblatt.de/archiv/22563 ... Aussichten

Wir haben einen Mangel. An Ärtzen aber nicht nur. Pflege und Rettung dito. Viele Kliniken werden dicht machen und über die Auswirkungen lügt die Regierung.
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jack000
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 07:46 Die Anzahl der Medizinstudenten steigt aber jedes Jahr:
Sie sagte, das die Zahl der Nachkommen nicht die Zahl derer ausgleichen können die in Rente gehen. Ggf. ist das so ein Loch aus früheren Zeiten.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 12:36 Sie sagte, das die Zahl der Nachkommen nicht die Zahl derer ausgleichen können die in Rente gehen. Ggf. ist das so ein Loch aus früheren Zeiten.
Das ist ein Problem hauptsächlich auf dem Land, da diese Ärzte, die in Rente gehen, keinen Nachfolger finden
Das dürfte tatsächlich noch schwieriger werden.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens sollte stärker voran getrieben werden. Meine Erfahrungen mit einem chronisch schwerkranken, multimorbiden Angehörigen haben mir gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, Facharzt und Klinik verbesserungsfähig ist. Wie oft habe ich erlebt, dass Laboruntersuchungen doppelt und dreifach in einer Umlaufschleife gemacht worden sind.
Die Abgrenzungen zwischen den Fachärzten der Inneren Medizin ist auch nicht immer ganz klar, so dass der besagte Patient leider viel zu häufig von "Pontius zu Pilatus" geschickt worden ist.
Ein beliebtes Spiel ist auch das Abwälzen der Laborkosten vom Haus- auf den Facharzt, oder von der Klinik auf den Facharzt. Bei manchen Hilfsmitteln geht es nicht zu Lasten des Arztbudgets, bei anderen jedoch, sogar innerhalb der gleichen Behandlung. Manchmal geht es dann zwischen Patient und Arzt zu, wie auf dem Basar, was durch die Anpreisung von Igel-Leistungen noch verstärkt wird.
Die Strukturen des Gesundheitssystems sollten für den Patienten durchschaubar bleiben, sonst verlangt dieser aus Misstrauen Mehrfachbehandlungen und Zweitmeinungen.
Am problematischsten ist das rigorose Fallpauschalenprinzip, weil es auf einen schnellstmöglichen Durchlauf von Durchschnittspatienten ausgerichtet ist. Dem entsprechend kurz ist oft das Gespräch zwischen Arzt und Patient. Wenn ein Fall schwieriger liegt, kommt es wieder zum "Pontius-zu-Pilatus"-Spiel.
Einen Arzt des Vertrauens kenne auch ich als nomaler gesunder Mensch inzwischen nicht mehr.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Corghe »

Bei allen Mängeln, die unser Gesundheitssystem hat, es soll dennoch eines der besten weltweit sein. Aus eigener Anschauung kann ich es nur mit Frankreich, Großbritannien und Schweden vergleichen. Da ist es in der Tat das Beste.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jack000 »

Corghe hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 16:09 Bei allen Mängeln, die unser Gesundheitssystem hat, es soll dennoch eines der besten weltweit sein. Aus eigener Anschauung kann ich es nur mit Frankreich, Großbritannien und Schweden vergleichen. Da ist es in der Tat das Beste.
Die Qualität der ärztlichen Versorgung will ich generell auch nicht in Frage stellen, die ist isoliert betrachtet sehr gut. Aber ich habe die letzten Monate einen Ärztemarathon hinter mir und ein jeder zapft mein Blut ab, da unbekannt ist, was der vorherige Arzt anhand der Blutprobe herausgefunden hat. Es weiß einer nicht was der andere macht und daher wäre wünschenswert, das mal die digitale Patientenakte kommt.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2024, 17:35 Es weiß einer nicht was der andere macht und daher wäre wünschenswert, das mal die digitale Patientenakte kommt.
Oder wie bei mir: Alter Hausarzt hört auf ohne Vorankündigung (ich stand plötzlich vor einer im Umbau befindlichen Praxis mit neuem Arzt Namen), und die gesamte Patientenakte damit wech...!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

Ich packe die Meldung mal hier rein.
Ich wollte keine eigenen Thread aufmachen.

https://www.tvspielfilm.de/news/stars/n ... ticle.html

Kein einzigen Cent.
Sich erst nicht richtig krankenversichern und Geld sparen und dann medienwirksam betteln.
Das ist xxxx :mad2:
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denkmal
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von denkmal »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 19. Juni 2024, 07:40 Ich packe die Meldung mal hier rein.
Ich wollte keine eigenen Thread aufmachen.

https://www.tvspielfilm.de/news/stars/n ... ticle.html

Kein einzigen Cent.
Sich erst nicht richtig krankenversichern und Geld sparen und dann medienwirksam betteln.
Das ist xxxx :mad2:
Pech gehabt, unverständlich, wie man da ausweichen kann. Es gibt also keine Kontrolle?
Für wen gilt die Krankenversicherungspflicht?

Seit dem 01.01.2009 gilt in Deutschland in Bezug auf die Krankenversicherung eine Versicherungspflicht. Die Krankenversicherungspflicht ist in § 193 Absatz 3 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) geregelt. Jede Person, die in Deutschland ihren Wohnsitz angemeldet hat, muss demnach krankenversichert sein. Dies gilt auch für die gesetzlich vertretenen Personen wie zum Beispiel die eigenen Kinder.
Für (auch selbstständige) Künstler gibt es doch auch die Künstlersozialkasse, die ähnlich wie der Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge finanziert. (mein Wissensstand).
Notfälle werden auch ohne Versicherung bezahlt, aber eben nur Notfälle.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von caulrophob »

denkmal hat geschrieben: Mittwoch 19. Juni 2024, 08:13 Für (auch selbstständige) Künstler gibt es doch auch die Künstlersozialkasse, die ähnlich wie der Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge finanziert.
Wobei die Künstlersozialkasse ja nicht wirklich sozial ist; sie plündern bloß andere Leute aus, ähnlich wie bei der Urheberrechtsabgabe… davon leben die Organisationen gut.
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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

Darüber hinaus kritisiert Ballerstedt die Politik. Es sei festzustellen, dass sich "die gesamte deutsche Krankenhauslandschaft in einem dramatisch negativen Veränderungsprozess befinde, der sich auf die Versorgung des ländlichen Raumes zunehmend verheerend auswirke und noch weiter auswirken werde". Mit völligen Unverständnis, so Ballerstedt weiter, sei festzustellen, dass dieser Prozess offenbar seitens der hohen Politik in Kauf genommen wird.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ro ... rt,UGcHudT

Das Klinik-Sterben geht weiter.
Es wird wohl nicht die letzte Klinik sein.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie wäre es, arbeitslose Arbeitsfähige zu einem Dienst an der Gesellschaft zu verpflichten, Frau Ex-Ministerin?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Atue001 »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 25. Juni 2024, 09:33 Das Klinik-Sterben geht weiter.
Es wird wohl nicht die letzte Klinik sein.
Hoffentlich nicht - denn wir haben noch immer deutlich mehr Betten als wirklich notwendig sind - und eine Klinikdichte, die über den Anforderungen liegt.

ABER: Wenn wir die Gesundheitsversorgung nicht umorganisieren, und mehr kleine effektive und effiziente Ambulante Zentren für die medizinische Versorgung einrichten, dann kann das sogenannte Kliniksterben tatsächlich immer öfter dazu führen, dass man einen notwendigen Klinikplatz nicht bekommt.

NUR: Wem ist mit einem Klinikplatz geholfen - wenn er dort zwar ein Bett bekommt, aber eh nicht richtig gut behandelt werden kann?

Wir brauchen nicht mehr Kliniken - sondern die RICHTIGEN Kliniken.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 00:31 Hoffentlich nicht - denn wir haben noch immer deutlich mehr Betten als wirklich notwendig sind - und eine Klinikdichte, die über den Anforderungen liegt.



Wir brauchen nicht mehr Kliniken - sondern die RICHTIGEN Kliniken.
Jnein. Wir haben auf dem Land nicht immer ausreichend Betten. Sinnvoll wäre zu schauen was ist der Bedarf, Einbeziehung von Fahr und Rettungszeiten usw. und erst dann mal denken anfangen.Geht noch weiter. Aber das wäre jetzt lang
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Tom Bombadil »

Finde ich eine super Idee, in einer alternden Gesellschaft die Klinikbetten zu reduzieren, das senkt dann auch gleichzeitig die Rentenbelastung :dead:
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 11:16 Finde ich eine super Idee, in einer alternden Gesellschaft die Klinikbetten zu reduzieren, das senkt dann auch gleichzeitig die Rentenbelastung :dead:
Bezahlbare Pflegeplätze fehlen. Der Alltag der Älteren findet ja nicht in der Klinik statt. Aber da kommt das gleiche Thema wie bei Kliniken-Personal.
Dito muss man einbeziehen man braucht je nach Patient auch Notfall und Stroke Units ect. in einer erreichbaren Nähe
Atue001
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Juni 2024, 11:16 Finde ich eine super Idee, in einer alternden Gesellschaft die Klinikbetten zu reduzieren, das senkt dann auch gleichzeitig die Rentenbelastung :dead:
Und was genau nützen dir ein paar Betten mehr in der Chirurgie, wenn die Betten in der Geriatrie brauchst?
Und was nützen dir Betten, wenn du sie nicht belegen kannst, weil dir Personal für die Betreuung fehlt?

Die Zahl der Betten ist von überschaubarer Bedeutung - relevant ist die jeweils richtige Versorgung am richtigen Platz.
Viele Behandlungsmethoden haben sich in den letzten 30 Jahren deutlich weiterentwickelt - in Richtung ambulanter Versorgung, kurzen Liegezeiten, möglichst schnelle Reaktivierung und anschließend betreute Genesungszeit im vertrauten Kreis der Familie oder Freunde - mit Versorgung durch ortsnahe Therapeuten.
Wenn man diese Veränderungen in die Konzeption im Gesundheitswesen einbezieht, dann geht es in Richtung moderner schlagkräftiger medizinischer Zentren mit unterschiedlichen Arzt- und Therapiemöglichkeiten und allenfalls wenigen Betten.
Dazu etwas weiter entfernt Allerweltskliniken mit überschauberer Bettenzahl.
Und in größeren Abständen dann spezialisierte Kliniken, die hohe Expertise in jeweils bestimmten Behandlungsmethoden haben.
Unterm Strich braucht man für ein so aufgebautes Gesundheitswesen deutlich weniger Betten als heute.

Besonders viele Betten nützt genau wem? Der Bettenindustrie?
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Cobra9
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Atue001 hat geschrieben: Freitag 28. Juni 2024, 22:07 Und was genau nützen dir ein paar Betten mehr in der Chirurgie, wenn die Betten in der Geriatrie brauchst?
Möp falsch. Die Chirugie braucht in den meisten Häuser die Betten. Kannst Dich ja mal durch die Daten kämpfen.

Im übrigen bei der Geriatrie arbeitet man mit den verschiedenen Abteilungen zusammen.


Und was nützen dir Betten, wenn du sie nicht belegen kannst, weil dir Personal für die Betreuung fehlt?
Dann muss man die Massnahmen treffen um das Problem zu lösen.


Die Zahl der Betten ist von überschaubarer Bedeutung - relevant ist die jeweils richtige Versorgung am richtigen Platz.
Korrekt, aber hier macht der Kobold enorme Fehler und wenn man Zeiten, Wege nicht einhalten kann, eventuell auch was nicht ganz legales.
Viele Behandlungsmethoden haben sich in den letzten 30 Jahren deutlich weiterentwickelt - in Richtung ambulanter Versorgung, kurzen Liegezeiten, möglichst schnelle Reaktivierung und anschließend betreute Genesungszeit im vertrauten Kreis der Familie oder Freunde - mit Versorgung durch ortsnahe Therapeuten.

MÖp falsch.


Zitat:

Ambulante Operationen und stationsersetzende Eingriffe in Kliniken sind stark unterfinanziert
30. November 2022

Ambulante Operationen und stationsersetzende Eingriffe im Krankenhaus sind deutlich defizitär. Im Durchschnitt sind 34 Prozent der anfallenden Kosten nicht durch die Erlöse gedeckt. Damit zeigt sich dringender Handlungsbedarf bei der Vergütungsgestaltung in Krankenhäusern für Leistungen nach § 115b SGB V.


https://www.dkgev.de/dkg/presse/details ... inanziert/

Dito funktioniert Ambulant gar nicht stellenweise. Wie willst du den ältere Menschen oder Menschen ohne Anbindung ambulant einer OP unterziehen wenn das fahren nicht geklärt. Deren Versorgung ect ect.

Auf dem Land hast Du da gar keine Chance größtenteils sinnvoll zu arbeiten. Weisste man kann sich was schönreden. In der Realität sieht das anderes aus. Fakt ist eher es gibt fehlende ambulanten Strukturen sowie Angebote in der Verzahnung. Damit einhergehend echte Probleme die dann die Rettung ausbaden darf oder die NÓA.

Ganz toll :rolleyes: Ich hab in den USA mal im Urlaub eine ambulante OP gebraucht. War überhaupt kein Problem. Eine Nach in einer Art von Hotel, aber mit med. Support. Arzt erreichbar. Da ist alles organsiert. DAS haben Wir nicht

Ich hab nix gegen ambulante OPs-dann muss man aber ein System haben das greift und aufgestellt ist. Ein guter Freund hat einen nicht allzu leichten Eingriff ambulant machen lassen. Abends klingelt unser Telefon. Er kriegt niemand in der Praxis und hat Schmerzen, Schwellungen. Da meine Partnerin sich auskennt ( fertige ÄRtzin mittlerweile) , ich als Sani auch etwas sind Wir hin.

Tja Ende vom Lied man brauchte den RTW. Die Praxis nicht erreichbar, falsche Beratung. Na das ist doch doll. Kein Einzelfall.

Deswegen musst Du wie in anderen Ländern eine Struktur erstmal etablieren wo für die verschiedenen Probleme auch Lösungen hat. Bspw alleinstehende Patienten eine Versorgung anbeitet, Fahrdienste ect.

Versuch mal in Deutschland eine häusliche Krankenpflege zu kriegen in Kurzzeit
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Atue001 »

Du verwechselst die besten Behandlungsmethoden mit den best finanzierten Methoden - das sind aber zwei völlig verschiedene Sachen. Dass der Gesetzgeber an der Finanzierungsmisere maßgeblich Verantwortung trägt, liegt auf der Hand. Aber die Misere im Gesundheitssystem damit lösen zu wollen, dass man veraltete Methodiken weiter finanziell besser fördert als moderne Therapieansätze ist wohl kaum der richtige Weg.

Du schreibst es aber auch selbst - auf dem Land fehlen ambulante Strukturen sowie Angebote in Verzahnung. Genau das meine ich - die Rettung unseres Gesundheitswesen kommt nicht durch ein paar Betten mehr oder weniger - sondern dadurch, dass man leistungsfähige Angebote organisiert - und da gehören auch im ländlichen Raum entsprechende Zentren mit dazu.
Die Rettung des letzten Krankenhausbettes bei veralteten Strukturen hingegen bringt nur höhere Kosten, aber wenig Nutzen für den Patienten.
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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... k-100.html

Krankenhäuser müssen schließen weil das Geld fehlt,
aber in die Rüstung werden zig zusätzlich Mrd. gesteckt. :s :mad:
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bogdan hat geschrieben: Donnerstag 22. August 2024, 08:55 aber in die Rüstung werden zig zusätzlich Mrd. gesteckt. :s :mad:
Bedank dich dafür bei deinem Putain.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Bogdan hat geschrieben: Donnerstag 22. August 2024, 08:55 https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... k-100.html

Krankenhäuser müssen schließen weil das Geld fehlt,
aber in die Rüstung werden zig zusätzlich Mrd. gesteckt. :s :mad:
Die Verteidigung gibt's nicht zum Nulltarif. In der Ursache ist das System der Fallpauschalen ein Hauptproblem.

Um möglichst profitabel zu wirtschaften, müssen Krankenhäuser daher möglichst viele Patienten in möglichst kurzer Zeit behandeln. Kennst Du das Hamsterrad Prinzip ?

Funktioniert nur wenn man hohe Fallzahlen durch die Klinik schleust. Fallzahlen entsprechend nehmen nicht zu.

Dann hohe Kosten für Bürokratie, Energie usw.
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frems
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von frems »

Knall beim größten deutschen Krankenversicherer. Ab dem 1. Januar 2025 erhöht die Techniker Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag massiv auf 2,45 Prozent.
https://m.focus.de/finanzen/news/ab-jan ... 72935.html

Das hat Spahn ja gut hinbekommen. Hoffentlich wird er Wirtschafts- oder Finanzminister.
Labskaus!

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Bogdan
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

frems hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 15:35 https://m.focus.de/finanzen/news/ab-jan ... 72935.html

Das hat Spahn ja gut hinbekommen. Hoffentlich wird er Wirtschafts- oder Finanzminister.
Die letzten Jahre war der Bundesgesundheitsminister Herr Lauterbach von der SPD.
Leider :(
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 15:39 Die letzten Jahre war der Bundesgesundheitsminister Herr Lauterbach von der SPD.
Leider :(


Aha.
Labskaus!

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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Bogdan »

frems hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 15:43

Aha.
Hat Lauterbach das Gesetz wieder rückgängig gemacht.
Übrigens gehört es zum Anstand in einem Forum, gleich im ersten
Beitrag so etwas zu verlinken. ;)
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 15:47 Hat Lauterbach das Gesetz wieder rückgängig gemacht.
Übrigens gehört es zum Anstand in einem Forum, gleich im ersten
Beitrag so etwas zu verlinken. ;)
Natürlich. Jemand drückt ein Gesetz durch und für die Folgen sind andere verantwortlich. Bloß keine Kritik am besten Gesundheitsminister aller Zeiten. :thumbup:
Labskaus!

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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Oh der Genosse Frems wieder und dolle Quelle. X.....Ja da muss der Inhalt ja real sein. Das die Steigerung der Kosten verschiedene Verantwortliche haben, außer Spahn, ist ja undendkbar.

Allerdings ist laut GKV-Sprecher Lanz dafür nicht ein Verantwortlicher der Schuldige, eher sieht man dafür die Politik generell in der Verantwortung. Massnahmen beschlossen ohne Nutzen-Leistung zu beachten usw. sowie Gegenfinanzierungen. Dito sehr viele Leistungsbezüge ohne Einzahlungen.

Die meisten Massnahmen von Spahn wurden in der Corona Pandemie beschlossen. Nebenbei mit Billigung der Groko und Bundestag, Kleiner Hinweis hier. Spahn war bspw dabei 5 Millarden ca. wieder der Sozialkasse verfügbar machen zu wollen, die während Corona entnommen wurden, dann kam der Machtwechsel. Karl Lauterbachs Anteil an der Misere ist dann man hat vieles verpennt inkl. Alleingängen und Besserwisserei. Das rächt sich auch. Spahn hat auch Fehler gemacht, siehe Gesundheitsfonds.

Ich kann ja Spahn nicht die Schuld geben dafür wenn der Nachfolger alles auf dem Tisch hat, aber nicht bearbeitet oder vergeigt. Dito werden Wir älter, aber der Aufwand steigt auch dafür. Ändern der Vollkaskohaltung.

Es gibt Wege und Systeme wo greifen könnten. Aber die Politik muss jetzt Wege finden diese Wege zu sehen. Dann würden Beiträge nicht so steigen. Im Prinzip ist das alles bekannt.Ein Primärarztsystem schaffen , in dem der Hausarzt als Hauptansprechpartner die Patientenströme steuert. Ist der Hausarzt nicht erreichbar die Notfallpraxen HÄND mit Notaufnahmen koppeln in Kooperation.

Wer nicht die Maximale Versorgung braucht bekommt eine Behandlung in der Notpraxis des Ärztlicher Notdienst. Sollte jemand mehr brauchen kann man Ihn direkt in die NA bringen. Mehr Ambulantisierung medizinischer Leistungen, allerdings gekoppelt hier mit guter Nachversorgung und eben EMDM.

Anderer Ansastz ein neues System für patentgeschützte Arzneimittel, die bislang oft zu Fantasiepreisen auf den Markt gelangen und arschteuer sind. Eine Selbstbeteiligung an den Kosten medizinischer Behandlungen wäre auch eine Idee plus Bonussysteme. Dann ein böses Thema.

In erster Linie sollten die Krankenkassen der GKV keine Bürgergeldempfänger mitfinanzieren oder ähnliche Leistungsnehmer. . Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der sich auch Privatversicherte, ja alle Steuerzahler beteiligen sollten nach meiner Meinung und Ich habe eine PKV.
Weiterhin könnte man Geld sparen , wenn alle Bundesländer ihrer Verpflichtung nachkämen, für die Instandhaltung der Krankenhäuser und notwendige Anschaffungen aufzukommen. Aber da wird getrickst. Um die Ausgaben bewältigen zu können mussen die Krankenhäuser Gelder dafür aus den „Fallpauschalen“ abzweigen. Ist das der Sinn =?

Leistungen für Behandlungen von Versicherten aber sind eigentlich nur für Behandlungskosten von Patienten inklusive Personal bestimmt wenn Ich richtig mal gelesen habe. Aber sicher nicht für die neue Heizungsanlage oder den Computertomografen. Dito gibts da einige Millarden ählicher Kosten.
Ach ja der gute Karl. Unser toller Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat diese Zweckentfremdung von Kassengeldern durch seine Krankenhausreform schön in Zement gelegt.

Warum- es gibt den Gesundheitsfond. Aus diesem Fond nimmt man einfach mal 25 Millarden heraus. Nur ist das Geld wo fehlt. Der Fond ist das wo alle Gelder der gesetzlich Versicherten landen, bevor sie an die einzelnen Kassen verteilt werden. Laut Plan von Superkarl macht es ca
jährlich 2,5 Mrd. Euro für die kommenden zehn Jahre. Ja ratet mal was die Folge ist. Ja man muss die 2,5 Millarden pro dannn in der Krankenbehandlung eingesparen.

Die Rechtswissenschaftlerin Dagmar Felix von der Universität Hamburg sagt ist gegen das Gesetz. Aber Karl macht weiter. Die GKV zu Melkeimern zu machen ist nicht sinnvoll. Natürlich verschwinden die Ausgaben für Bürgergeldempfänger ect. und Krankenhäuser nicht dadurch, dass sie aus den Krankenkassenbeiträgen herausgerechnet würden falls man einigen guten Ideen folgt.

Doch wenn sie stattdessen über die Steuer finanziert würden, alle Verwaltungen, Behörden usw. ihren Aufgaben nachkommen würden, könnte man es fairer und billiger machen.ALLE müssen mitzahlen. Diejenigen, die mehr verdienen und oft privat versichert sind, würden mehr zahlen JA. Aber Ich nutze das System ja auch und vieles was Ich in Anspruch nehme kommt von den GKV Gelder. Ergo muss das System in Zukunft umgestellt werden. ALLE zahlen in einen Topf. So wie es sich für eine Solidargemeinschaft gehört.

Aber Gut ist wahrscheinlich zu böse
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von frems »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 19:10 Oh der Genosse Frems wieder und dolle Quelle. X.....
Lieber Parteisoldat im Wahlkampfmodus, die Quelle ist der Focus zur Maßnahme bei Deutschlands größter Krankenversicherung, ergänzt um eine Aussage des CEO eben jener Versicherung. Wo letztere hochgeladen wird, ist irrelevant, wenn man nicht verzweifelt von den Fakten aus blindem Gehorsam ablenken muss.
Ach ja der gute Karl. Unser toller Gesundheitsminister Karl Lauterbach
Ich hab schon kapiert, worum es für geht.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Cobra9 »

Bei einem Weiter so gibts auch negative Szeanieren wohl

Zitat:



Wirtschaftswissenschaftler und Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner
Können Krankenhausreform und Digitaliserung das deutsche Gesundheitssystem retten?
https://www.swr.de/swr1/swr1leute/gesun ... r-100.html

Zudem Frems wieder Thema verfehlt mal. Im Norden wohl wieder bischen zu Dunkel :s :?: . Dito gibts einige Meinungen wie von Vorständen der AOK, Spitzenverband der GKV ect. und Fachleute, die eher in die Tiefe gehen als der TKK Chef. Spahn hat Fehler gemacht, hab Ich auch geschrieben, allerdings die meisten in der C-Zeit. Das der gute Karl auch Scheisse baut am Band gilt aber eben auch und aktuell ist wer der GM.....rate ma.

Entweder man ändert das System grundsätzlich oder Wir werden einige ernste Themen haben. Da ist das aktuell nur ein Witz. Wenn Du auch findest das die Gelder für die Kassen auch nicht korrekt genutzt werden, super :zzz: Thema Finanzierung ist aber eh verpennt worden, Karlchen macht es nicht besser. Aber in HH oder im Norden gibts wohl Dienstleistungen und Versorgung für umme :rolleyes:

Ohne ausreichende Finanzierung wirst Du keine Versorgung bekommen, dito Ich nicht. Also sollte man sich auch mal die Idee gefallen lassen wie will man das System bezahlbar halten usw.- aber gut scheinbar nicht so wichtig. Jesses mal :)
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Heute braucht man vom Hausarzt eine spezielle Überweisung mit Nummer, um das Recht auf einen Facharzttermin über die 116117 innerhalb eines Monates in Anspruch nehmen zu können. Bei Kontrolluntersuchungen müsste man jedesmal den Facharzt wechseln, was natürlich sinnlos ist. Also wartet man auf die Kontrolluntersuchung oft 3 Monate. Daher sollten alle Termine nach dem Prinzip der medizinischen Notwendigkeit vergeben werden.
Kassenverband fordert Ende der Bevorzugung von Privatversicherten Zeit 26. Dezember 2024
https://www.zeit.de/gesundheit/2024-12/ ... tpatienten
"Wer echte Gleichbehandlung will, sollte dafür sorgen, dass bei der Terminvergabe nicht mehr danach gefragt werden darf, ob jemand gesetzlich oder privat versichert ist", sagte Stoff-Ahnis gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)...
Zusätzlich schlug der Verband vor, alle Arztpraxen gesetzlich dazu zu verpflichten, ihre freien Termine tagesaktuell auf einem Onlineportal zu veröffentlichen."
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