38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:43)

Das Problem besteht weniger darin, dass sich die Industrienationen einschränken bzw neue ressourcenschonendere Technologien entwickeln, sondern darin, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer, die armen Länder zu unserem Niveau aufschließen wollen.
Schon klar, natürlich sind immer die anderen schuld. Wie konnte ich das nur vergessen. :D
Dark Angel hat geschrieben: Nein ist nicht unlogisch, sondern entscheident!
Verursacher des Klimawandels = Prozess, ist der Mensch nur dann, wenn es ohne sein Handeln, diesen Klimawandel gar nicht gäbe. Einflussnahme ist keine Verursachung, sie kann einen, in Gang befindlichen, Prozess entweder beschleunigen bzw verstärken - was offensichtlich der Fall ist - oder ihn abbremsen.
Sorry, aber das ist doch einfach nur Wortklauberei, was nichts mehr mit der Wissenschaft zu tun hat. Ob man es Verursachung oder Beeinflussung nennt, ist echt schnurz. Fakt ist, wir treiben den derzeitigen Klimawandel an. Ob es ohne uns im 19.Jahrhundert etwas wärmer geworden wäre ist nun wirklich egal, weil unser Einfluss um ein mehrfaches höher ist. Für das politische Handeln hat das keinerlei Bedeutung, über Wortdefinitionen zu streiten.
Dark Angel hat geschrieben: Na was denn sonst!
Es macht schon einen Unterschied ob 600 bis 800 Millionen Menschen CO2 ausatmen oder 8 Milliarden.
Das was wir durch den Stoffwechsel an Kohlenstoff ausatmen, ist kein Kohlenstoff, der Millionen Jahre im Erdboden gelagert war, sondern der im Kohlenstoffkreislauf frei verfügbar ist. Egal wie viel die Menschen ausatmen, es ändert sich nichts am CO2-Gehalt der Atmosphäre. Ganz ehrlich, was bringt es Dir eigentlich die IPCC-Berichte zu lesen, wenn Du hier an den Basics scheiterst?
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Dark Angel
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:56)

Durch die angeregte Diskussion hier entsteht der Eindruck, als ob ganz schnell wirksame Gegenmaßnahmen gegen den menschgemachten Klimawandel nicht so dringlich sind. Da erinnere ich mich noch an die Argumentation vor etwa 1 oder 2 Jahren, weshalb wir unseren mittleren Temperaturzuwachs mit aller Macht auf 1,5 °C begrenzen sollten. In dem sehr einprägsam geschriebenen DIE ZEIT-Beitrag wurde dargestellt, daß es Schaltpunkte gibt, bei deren Überschreitung erst einmal ganz ohne unser Zutun fossile Klimagase freigesetzt werden. Das würde bedeuten, daß zu späte Gegenmaßnahmen kaum noch helfen werden, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten: Dann wächst die Erderwärmung und wächst und wächst.
Die 1,5° bzw 2° sind willkürlich festgelegte Werte, auf die sich Politiker geeinigt haben.
Da gibt es gar keine "Schaltpunkte"!

"Um eine 'gefährliche Störung des Klimasystems' zu verhindern, dürfe die globale Durschnittstemperatur nicht um mehr als zwei Grad höher liegen als zu Beginn des Industriezeitalters - auf dieses Ziel hat sich die Weltgemeinschaft geeinig.
Diese Marke ist willkürlich gewählt: Weder ist eine Erwärmung von 1,9 Grad unbedenklich, noch geht die Welt bei 2,1 Grad unter.

Die zwei Grad sind ein politischer Wert, der die Orientierung auf den Klimaschutz erleichtern soll. Mittlerweile hat das numerische Kunstprodukt viele Gegner in der Wissenschaft. Doch die Wirkung der simplen Zahlen ist nützlich - und die Sorge groß, dass der Klimaschutz ganz ohne Zielmarke zum Erliegen kommt"
Quelle


Hilfe unsere Lebensgrundlagen werden zerstört, wir müssen alle sterben. Auweia (Sarcasm off)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:15)

Sorry, aber das ist doch einfach nur Wortklauberei, was nichts mehr mit der Wissenschaft zu tun hat. Ob man es Verursachung oder Beeinflussung nennt, ist echt schnurz. Fakt ist, wir treiben den derzeitigen Klimawandel an. Ob es ohne uns im 19.Jahrhundert etwas wärmer geworden wäre ist nun wirklich egal, weil unser Einfluss um ein mehrfaches höher ist. Für das politische Handeln hat das keinerlei Bedeutung, über Wortdefinitionen zu streiten.
Nee nur mit Logik und dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:15)Das was wir durch den Stoffwechsel an Kohlenstoff ausatmen, ist kein Kohlenstoff, der Millionen Jahre im Erdboden gelagert war, sondern der im Kohlenstoffkreislauf frei verfügbar ist. Egal wie viel die Menschen ausatmen, es ändert sich nichts am CO2-Gehalt der Atmosphäre. Ganz ehrlich, was bringt es Dir eigentlich die IPCC-Berichte zu lesen, wenn Du hier an den Basics scheiterst?
Spielt keine Rolle, ob der Kohlenstoff den wir ausatmen für Millionen Jahre im Erdboden gelagert hat oder nicht, der ist trotzdem zusätzlicher Kohlenstoff. Wir atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus - Sauerstoff den Pflanzen durch Photosyntese produziert haben und je mehr Menschen Sauerstoff ein- und Kohlendioxid wieder ausatmen, um so höher wird die Konzentration in der Luft.
Das Zeug verschwindet ja nicht im Nivana!
Kannst ja mal testen, ob die Kohlendioxidkonzentration in der Luft nicht größer wird, wenn Menschen in einem geschlossenen Raum "nur" atmen.
Wir sind ja erade in Deutschland eifrig dabei, Sauerstoffproduzenten zu beseitigen und durch Windspargel zu ersetzen und damit (auch) den Kohlenstoffkreislauf empfindlich zu stören.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:48)

Hannibal überquerte die eisfreien Alpen/Alpenpässe im Winter!
Sind die Alpenpässe HEUTE im Winter in eisfreiem Zustand passierbar?
Y/N
1.) Wo steht, dass der Alpenpass bei Hannibal eisfrei war?
2.) Es handelt sich hier um eine regionales und zeitlich begrenztes Ereignis. Daraus das globale Klima dieser Zeit herleiten zu wollten, halte ich für etwas gewagt. :)
3.) Die Alpenüberquerung musste im Herbst stattfinden, wenn es im November die erste Schlacht im Tessin gab (https://www.welt.de/geschichte/article1 ... oemer.html)
Dark Angel hat geschrieben:Deine Nebelkerzen und Strohmänner kannste dir dahin schieben, wo die Sonne nicht hinscheint.
Hmm, machen Dich Diskussionen aggressiv? :?:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Skull »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:28)

DASS er ihn beeinflusst, steht außer Frage.
Gut. Wenigstens etwas. :)

mfg
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:32)

Spielt keine Rolle, ob der Kohlenstoff den wir ausatmen für Millionen Jahre im Erdboden gelagert hat oder nicht, der ist trotzdem zusätzlicher Kohlenstoff.
Zusätzlicher Kohlenstoff? Wo hat sich denn der gesamte Kohlenstoff, den Dein Körper enthält, vor Deiner Geburt befunden?
Dark Angel hat geschrieben: Wir atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus - Sauerstoff den Pflanzen durch Photosyntese produziert haben und je mehr Menschen Sauerstoff ein- und Kohlendioxid wieder ausatmen, um so höher wird die Konzentration in der Luft.
Und wo kommt der Kohlenstoff her, den wir als CO2 wieder ausatmen? :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von PeterK »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:44)
Und wo kommt der Kohlenstoff her, den wir als CO2 wieder ausatmen? :)
Dark Angel trinkt morgens ein Tässchen Erdöl ;).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:36)

1.) Wo steht, dass der Alpenpass bei Hannibal eisfrei war?
2.) Es handelt sich hier um eine regionales und zeitlich begrenztes Ereignis. Daraus das globale Klima dieser Zeit herleiten zu wollten, halte ich für etwas gewagt. :)
3.) Die Alpenüberquerung musste im Herbst stattfinden, wenn es im November die erste Schlacht im Tessin gab (https://www.welt.de/geschichte/article1 ... oemer.html)



Hmm, machen Dich Diskussionen aggressiv? :?:
Hannibal ist mit seinen Kriegselefanten nicht über Gletscher gekrochen, er brauchte Lagerplätze und musste seine Truppen versorgen. Das alles ist in vergletscherten Alpen nicht möglich.
Nebenbei der Tessin liegt IN den Alpen! Die Po-Ebene (zwischen Alpen und Apenin) weist typisch mitteleuröpäisch gemäßigtes Klima auf. Btw November/Dezember ist meteorologisch durchaus Winter.
Aber dazu müsste man Fachliteratur zu Rate ziehen und keine Welt-Artikel.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:55)

Hannibal ist mit seinen Kriegselefanten nicht über Gletscher gekrochen, er brauchte Lagerplätze und musste seine Truppen versorgen. Das alles ist in vergletscherten Alpen nicht möglich.
Auch heute sind die Alpenpässe nicht durchgehend vergletschert. Zudem kann man nachlesen, dass er auf Eis und Schnee damals stieß:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibals ... alisierung
https://de.wikipedia.org/wiki/218_v._Chr.

Herbst: Hannibal überquert mit seinem Heer die Alpen (vermutlich über den Col de Clapier oder den Col de Montgenèvre), wobei von den ca. 55.000 Mann zu Beginn des Aufstiegs nur gut 26.000 Italien erreichen; von den Elefanten überstehen nur sieben den Alpenübergang. Neben der schlechten Witterung – Eis und Schnee machen den Truppen zu schaffen – fügen auch Angriffe der keltischen Allobroger dem Heer Verluste zu

Dark Angel hat geschrieben: Aber dazu müsste man Fachliteratur zu Rate ziehen und keine Welt-Artikel.
Da Du selbst die genauen Daten zur Alpenüberquerung nicht nennen kannst, vermute ich mal, dass Du diese Fachliteratur nicht zur Verfügung stehen hast. ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:55)

Hannibal ist mit seinen Kriegselefanten nicht über Gletscher gekrochen, er brauchte Lagerplätze und musste seine Truppen versorgen. Das alles ist in vergletscherten Alpen nicht möglich.
Nebenbei der Tessin liegt IN den Alpen! Die Po-Ebene (zwischen Alpen und Apenin) weist typisch mitteleuröpäisch gemäßigtes Klima auf. Btw November/Dezember ist meteorologisch durchaus Winter.
Aber dazu müsste man Fachliteratur zu Rate ziehen und keine Welt-Artikel.
Aus welcher Quelle hast du den Monat der Überquerung ? Und er war auch nur 16 Tage unterwegs, am Winter Anfang mal zwei milde Wochen zu erwischen ist nun wirklich keine Kunst und hat auch überhaupt nichts mit dem Klimawandel zu tun.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Trifels »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:40)

Gut. Wenigstens etwas. :)

mfg
...mit jedem seiner Fürze und mit jedem Pups seiner Kühe.....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Trifels »

Ein Terraner hat geschrieben:(12 Jun 2019, 17:21)

Aus welcher Quelle hast du den Monat der Überquerung ? Und er war auch nur 16 Tage unterwegs, am Winter Anfang mal zwei milde Wochen zu erwischen ist nun wirklich keine Kunst und hat auch überhaupt nichts mit dem Klimawandel zu tun.
Hannibalkriegszug gen Rom = total eis und schneefrei . Schulwissen = Propagandageschichte von Polybios,

Info 1
sowie der Römischen Wärmeperiode vor 2000 Jahren sind mittlerweile gut dokumentiert (siehe unsere Blogartikel „Berner Geologe Christian Schlüchter: Alpengletscher endeten zu Zeiten Hannibals 300 Höhenmeter über dem heutigen Niveau„ und „Eine unbequeme Wahrheit: Alpengletscher waren in der Vergangenheit kürzer als heute“).
aus:

http://diekaltesonne.de/21527/
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Vongole »

Trifels hat geschrieben:(12 Jun 2019, 17:51)

Hannibalkriegszug gen Rom = total eis und schneefrei . Schulwissen = Propagandageschichte von Polybios,

Info 1

aus:

http://diekaltesonne.de/21527/
Na ja, bis heute streiten sich Wissenschaftler, welche Route Hannibal überhaupt genommen hat, jetzt neigt man dem Col de la Traversette zu.

Zu deiner Info 1:
https://www.klimafakten.de/meldung/wie- ... alte-sonne
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Trifels »

Vongole hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:10)

Na ja, bis heute streiten sich Wissenschaftler, welche Route Hannibal überhaupt genommen hat, jetzt neigt man dem Col de la Traversette zu.

Zu deiner Info 1:
https://www.klimafakten.de/meldung/wie- ... alte-sonne
egal = keine Eis, kein Schnee also 16 Tage möglich.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:26)

Die 1,5° bzw 2° sind willkürlich festgelegte Werte, auf die sich Politiker geeinigt haben.
Da gibt es gar keine "Schaltpunkte"!

"Um eine 'gefährliche Störung des Klimasystems' zu verhindern, dürfe die globale Durschnittstemperatur nicht um mehr als zwei Grad höher liegen als zu Beginn des Industriezeitalters - auf dieses Ziel hat sich die Weltgemeinschaft geeinig.
Diese Marke ist willkürlich gewählt: Weder ist eine Erwärmung von 1,9 Grad unbedenklich, noch geht die Welt bei 2,1 Grad unter.

Die zwei Grad sind ein politischer Wert, der die Orientierung auf den Klimaschutz erleichtern soll. Mittlerweile hat das numerische Kunstprodukt viele Gegner in der Wissenschaft. Doch die Wirkung der simplen Zahlen ist nützlich - und die Sorge groß, dass der Klimaschutz ganz ohne Zielmarke zum Erliegen kommt"
Quelle


Hilfe unsere Lebensgrundlagen werden zerstört, wir müssen alle sterben. Auweia (Sarcasm off)
Diese Art der Gesprächsführung finde ich unangenehm. Mag ja sein, daß ich da einer Herde unbedarfter Journalisten erlegen bin. Immerhin der Wissenschaftsredaktion der DIE ZEIT. Die tragen für den dargestellten Unsinn auch einige Verantwortung, wenn sie nicht gründlich genug nachgefaßt haben. Also werde ich deren Aussagen ernster nehmen als Ihre.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:32)

Diese Art der Gesprächsführung finde ich unangenehm. Mag ja sein, daß ich da einer Herde unbedarfter Journalisten erlegen bin. Immerhin der Wissenschaftsredaktion der DIE ZEIT. Die tragen für den dargestellten Unsinn auch einige Verantwortung, wenn sie nicht gründlich genug nachgefaßt haben. Also werde ich deren Aussagen ernster nehmen als Ihre.
Ich habe nur widergegen (zitiert) was die Wissenschaftsredaktion einer anderen Zeitung zusammen getragen hat.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:10)

Na ja, bis heute streiten sich Wissenschaftler, welche Route Hannibal überhaupt genommen hat, jetzt neigt man dem Col de la Traversette zu.
Und das aus gutem Grund.
"Bei ihren Ausgrabungen wurden die Forscher nun jedoch fündig: Sie entdeckten eine auffallend große Menge von organischen Ablagerungen, die sich bei näherer Analyse als alte Kotreste von Säugetieren entpuppten. „Diese Ablagerungen liegen in der aufgewühlten Masse einer einen Meter dicken Schlammschicht“, berichtet Koautor Chris allen von der Queen’s University Belfast.

Datierungen ergaben, dass diese organischen Relikte mehr als 2160 Jahre alt sind – und daher sehr gut im Jahr 218 vor Christus entstanden sein können. Ihre schiere Menge spricht zudem dafür, dass an diesem Pass einst ungewöhnlich viele Tiere lagerten. „Diese Ablagerungen wurden durch die ständige Bewegung von tausenden von Tieren und Menschen produziert“, sagt Allen."
Quelle
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:35)

Ich habe nur widergegen (zitiert) was die Wissenschaftsredaktion einer anderen Zeitung zusammen getragen hat.
Das ist ja auch löblich, wenn wir nicht selbst in diese Wissenschaft einsteigen wollen/können. Was nun? Die Sache mit der politischen Zahl 1,5 °C wurde auch in DIE ZEIT so genannt; ihre Anwendung ist aber plausibel. Sie ist weit genug weg von 3 °C mit der sehr glaubwürdigen Annahme eines Kipppunkts bei diesem Grenzwert.. Aber das müßte auch in "Ihrem" Bericht so zu finden sein. Teppichhändler verhandeln ja schon 2 °C, obwohl niemand so genau weiß, mit welcher Unsicherheit der ermittelte Wert von 3 °C behaftet ist.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:43)

Und das aus gutem Grund.
"Bei ihren Ausgrabungen wurden die Forscher nun jedoch fündig: Sie entdeckten eine auffallend große Menge von organischen Ablagerungen, die sich bei näherer Analyse als alte Kotreste von Säugetieren entpuppten. „Diese Ablagerungen liegen in der aufgewühlten Masse einer einen Meter dicken Schlammschicht“, berichtet Koautor Chris allen von der Queen’s University Belfast.

Datierungen ergaben, dass diese organischen Relikte mehr als 2160 Jahre alt sind – und daher sehr gut im Jahr 218 vor Christus entstanden sein können. Ihre schiere Menge spricht zudem dafür, dass an diesem Pass einst ungewöhnlich viele Tiere lagerten. „Diese Ablagerungen wurden durch die ständige Bewegung von tausenden von Tieren und Menschen produziert“, sagt Allen."
Quelle
Ja, diese Angaben findet man auch hier:
https://www.spektrum.de/news/pflasterte ... eg/1406872
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(12 Jun 2019, 18:10)

...jetzt neigt man dem Col de la Traversette zu.
Der ist allerdings fast 3.000m hoch, das dürfte im Oktober/November reichlich ungemütlich sein da oben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jun 2019, 19:04)

Der ist allerdings fast 3.000m hoch, das dürfte im Oktober/November reichlich ungemütlich sein da oben.
Nun 3000m hoch liegender Alpenpass und aufgewühlter, mit Kot durchsetzter Schlamm, im November klingt nicht nach vereisten/vergletscherten Alpen.
Aber - es kann nicht sein, was nicht sein darf.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(12 Jun 2019, 17:21)

Aus welcher Quelle hast du den Monat der Überquerung ? Und er war auch nur 16 Tage unterwegs, am Winter Anfang mal zwei milde Wochen zu erwischen ist nun wirklich keine Kunst und hat auch überhaupt nichts mit dem Klimawandel zu tun.
Nein natürlich nicht - das Römische Klimaoptimum war gar keine Warmphase als Folge eines Klimawandels. Und auch das Mittelalter-Klimaoptimum hat es nicht gegeben. Und die Sahara war 8000 Jahre bp auch keine grüne Savanne mit Flussläufen und Seen. Alles Lüge!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 19:26)

Nun 3000m hoch liegender Alpenpass und aufgewühlter, mit Kot durchsetzter Schlamm, im November klingt nicht nach vereisten/vergletscherten Alpen.
Nicht wirklich. Wobei der Pass heutzutage mW. auch nicht vergletschert ist. Man müsste mal über längere Zeit schauen, wie da das Wetter im Oktober/November ist, wie viel Schnee schon liegt und wie kalt es wird.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 19:26)

Nun 3000m hoch liegender Alpenpass und aufgewühlter, mit Kot durchsetzter Schlamm, im November klingt nicht nach vereisten/vergletscherten Alpen.
Aber - es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Warum sollte dieser Alpenpass auch vereist sein? Ist er in unserer Zeit auch nicht.

https://www.google.de/search?q=Col+de+l ... 93&bih=498
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 19:35)

Nein natürlich nicht - das Römische Klimaoptimum war gar keine Warmphase als Folge eines Klimawandels. Und auch das Mittelalter-Klimaoptimum hat es nicht gegeben. Und die Sahara war 8000 Jahre bp auch keine grüne Savanne mit Flussläufen und Seen. Alles Lüge!
:rolleyes: Sorry, das ist jetzt echt Kindergarten. Wirklich niemand im gesamten Thread hat die Existenz der Warmphasen der letzten 2000 Jahre abgestritten. Also was soll das jetzt?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 19:35)

Nein natürlich nicht - das Römische Klimaoptimum war gar keine Warmphase als Folge eines Klimawandels. Und auch das Mittelalter-Klimaoptimum hat es nicht gegeben. Und die Sahara war 8000 Jahre bp auch keine grüne Savanne mit Flussläufen und Seen. Alles Lüge!
Quatsch, ich will nur deine Quelle für die Monate der Überquerung wissen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(12 Jun 2019, 20:45)

Quatsch, ich will nur deine Quelle für die Monate der Überquerung wissen.
"Hannibal: Feldherr und Staatsmann", Jakob Seibert 1997,
"Der zweite Punische Krieg", Esther Hornung 2008

Reicht das?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 20:57)

"Hannibal: Feldherr und Staatsmann", Jakob Seibert 1997,
"Der zweite Punische Krieg", Esther Hornung 2008

Reicht das?
Danke

P.S. Bist du dir sicher das da nicht von Oktober die Rede war?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BlueMonday »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:15)

Das was wir durch den Stoffwechsel an Kohlenstoff ausatmen, ist kein Kohlenstoff, der Millionen Jahre im Erdboden gelagert war, sondern der im Kohlenstoffkreislauf frei verfügbar ist. Egal wie viel die Menschen ausatmen, es ändert sich nichts am CO2-Gehalt der Atmosphäre.
Der eigenliche große "Kreislauf" besteht darin, dass irgendwann untergegangene Biomasse wieder zum Vorschein kommt und den gebundenen Kohlenstoff wieder freisetzt. Sonst ist der vermeintliche Kreislauf kein Kreislauf. Ginge stattdessen immer mehr Kohlenstoff buchstäblich zugrunde, dann käme der "Kreislauf" irgendwann zum Erliegen, weil mehr und mehr Kohlenstoff fehlen würde. Die atomare Menge an Kohlenstoff insgesamt ist ja fix. Und Kohlenstoff ist die Basis allen Lebens auf der Erde. Der wieder freigesetzte Kohlenstoff findet sicher auch wieder seine Verwendung in der ewigen großen Evolution.

Der Mensch ist nun mal da und hat u.a. die grandiose Fähigkeit untergangenen Kohlenstoff zu finden, zu Tage zu fördern und für sich nutzbar zu machen und ihn so wieder in den großen Kreislauf zu entlassen.
Wenn der Mensch andererseits aktuelle (organische Nahrung in allen Formen) oder kürzlich untergangene Biomasse (Totholz, Torf etc) konsumiert, dann verhindert er damit wiederum das "natürliche" Zugrundegehen von Biomasse, also die langfristige Bindung von Kohlenstoff in der Erdkruste. So oder so ist der Mensch also Teilnehmer und Beeinflusser dieses Kreislaufes und ganz gewiss nicht "neutral". Das ist im Grunde der Irrglaube dieses neuen grünen Sozialismus, dass er glaubt, irgendwie kostenlos/konsequenzlos/"neutral" oder "natürlich" auf seine Umwelt zugreifen zu können. Allein die große Zahl an Menschen ist ja Ergebnis des mehr als beherzten Zugriffs des Menschen auf die Ressourcen dieser Erde. Das kann man nicht einfach zurückdrehen. Wer will das den Menschen auch sagen, dass sie zuviele sind. Und wer sollen jene sein, die zuviel sind? Und in der absoluten Mäßigung oder Verringerung läge ja die einzige wirkliche Option. Und das wäre wohl ein Novum erdgeschichtlich, kein anderes Lebenwesen würde bewusst verzichten und sein Potential nicht ausschöpfen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

BlueMonday hat geschrieben:(12 Jun 2019, 22:49)
Wenn der Mensch andererseits aktuelle (organische Nahrung in allen Formen) oder kürzlich untergangene Biomasse (Totholz, Torf etc) konsumiert, dann verhindert er damit wiederum das "natürliche" Zugrundegehen von Biomasse, also die langfristige Bindung von Kohlenstoff in der Erdkruste.
Wenn nicht der Mensch den Kohlenstoff stofflich aufnimmt, würden es Tiere und Mikroorganismen tun. Das überhaupt Kohlenstoff langfristig in der Erdkruste gebunden wird, sind spezielle Bedingungen notwendig. Es genügt nicht, dass das Zeug einfach nur so rumliegt.
Eulenwoelfchen

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 12:14)
Auch hier eine Behauptung ohne Beleg. Fakt ist, das Bevölkerungswachstum ist in vielen Fachbereichen und in der Politik ein relevantes Thema. Das zeigen auch die vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen unter den Stichworten "demographics" und "world population".
Diese allgemeine "Blabla" können Sie sich sparen. Die Zusammenhänge der Zunahme der Weltbevölkerung und die daraus folgenden negativen Wirkungen (Konsum, Verkehrsteilnahme usw.) werden aber selten bis gar nicht
in den sogenannten Klimaschutzmaßnahmen berücksichtigt bzw. schweigt sich die Klimaschutzfundamentalisten-Seite genau hier über Lösung- bzw. gegensteuernde Maßnahmen aus.
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(13 Jun 2019, 12:19)

Diese allgemeine "Blabla" können Sie sich sparen.
Wenn Du bei Deiner Meinung bleiben willst, ist doch okay. Kein Grund ungeschmeidig zu werden. ;)
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Ein Terraner
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Das ist doch so eine FlatEarth Seite über die kalte Sonne Theorie.
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Sören74 hat geschrieben:(13 Jun 2019, 00:16)

Wenn nicht der Mensch den Kohlenstoff stofflich aufnimmt, würden es Tiere und Mikroorganismen tun. Das überhaupt Kohlenstoff langfristig in der Erdkruste gebunden wird, sind spezielle Bedingungen notwendig. Es genügt nicht, dass das Zeug einfach nur so rumliegt.
Nur ein verschwindend kleiner Teil ging diesen Weg über Torfmoore, Kohleflöze, Erdöl- oder Erdgaslagerstätten.
Viel, viel mehr Kohlenstoff ist in den Karbonaten gebunden
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2019, 16:40)

Gut. Wenigstens etwas. :)
Ist ja nicht selbstverständlich, wenn man mal zum Vergleich die aktuelle Aussage der AfD-"Klimaexpertin"-Weidel nimmt: "Ich streite nicht ab, dass sich die Erde erwärmt, aber ich glaube nicht, dass der menschliche Einfluss maßgeblich ist"

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ltklimarat
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(12 Jun 2019, 21:45)

Danke

P.S. Bist du dir sicher das da nicht von Oktober die Rede war?
Ich bin mir sicher, dass bei der Schlacht im Tessin vom November die Rede ist, aber nicht vom genauen Datum.
Der November hat 30 Tage und Hannibal soll 15 Tage für die Alpenüberquerung benötigt haben.
Es wird auch nicht explizit angegeben, welcher Kalender heran gezogen wird - der Julianische oder der Gregorianische.
Ende November nach dem Julianischen Kalender würde Anfang Dezember nach dem Gregorianischen entsprechen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 13:50)
Es wird auch nicht explizit angegeben, welcher Kalender heran gezogen wird - der Julianische oder der Gregorianische.
Zur Zeit der Ereignisse existierten beide noch nicht
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 13:50)

Ich bin mir sicher, dass bei der Schlacht im Tessin vom November die Rede ist, aber nicht vom genauen Datum.
Der November hat 30 Tage und Hannibal soll 15 Tage für die Alpenüberquerung benötigt haben.
Es wird auch nicht explizit angegeben, welcher Kalender heran gezogen wird - der Julianische oder der Gregorianische.
Ende November nach dem Julianischen Kalender würde Anfang Dezember nach dem Gregorianischen entsprechen.
Hier in dem Geschichtsforum ist dauernd die Rede von Herbst.

https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ung.27468/
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jun 2019, 15:05)

Hier in dem Geschichtsforum ist dauernd die Rede von Herbst.

https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ung.27468/
Nöö - ein User Cato schreibt z.B.
"Genau das ist der Punkt. Die Römer rechneten nicht damit, dass Hannibal im Winter die Alpen überqueren würde. Man meinte, das sei unmöglich."
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 16:22)

Nöö - ein User Cato schreibt z.B.
"Genau das ist der Punkt. Die Römer rechneten nicht damit, dass Hannibal im Winter die Alpen überqueren würde. Man meinte, das sei unmöglich."
Hat Hannibal auch nicht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 16:22)

Nöö - ein User Cato schreibt z.B.
"Genau das ist der Punkt. Die Römer rechneten nicht damit, dass Hannibal im Winter die Alpen überqueren würde. Man meinte, das sei unmöglich."
Kuck mal da.

https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ost-416640
https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ost-417244
https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ost-417300
https://www.geschichtsforum.de/thema/ha ... ost-417439
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Was willst du eigentlich?
Außer den antiken Quellen (Primärquellen) Livius Appian, Cato und Polybios gibt es nichts. Alle drei scheiben prorömisch, also nicht unbedingt objektiv und alle drei sprechen vom Winter und nur Polybios gibt einen genaueren Zeitraum (Monat) an.
Ich sagte bereits, dass aus der Literatur nicht eindeutig hervor geht, welcher Kalender anzuziehen ist. Julianischer und Gregorianischer Kalender unterscheiden sich um mehrere Tage.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 17:56)

Was willst du eigentlich?
Außer den antiken Quellen (Primärquellen) Livius Appian, Cato und Polybios gibt es nichts. Alle drei scheiben prorömisch, also nicht unbedingt objektiv und alle drei sprechen vom Winter und nur Polybios gibt einen genaueren Zeitraum (Monat) an.
Ich sagte bereits, dass aus der Literatur nicht eindeutig hervor geht, welcher Kalender anzuziehen ist. Julianischer und Gregorianischer Kalender unterscheiden sich um mehrere Tage.
Ich will nur einwenden das solch wacklige Quellen bei dem Thema Klimawandel nichts verloren haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Ich denke, Dark Angel wollte auf einen Dissens in der Klimaforschung hinweisen, den es tatsächlich gibt.

Dort geht es um den Übergang vom Holozähn zum Atrophozähn.
Der ist aber letztlich unwichtig. Aber es gibt ihn.

"Trotz des Wechsels zwischen kälteren und wärmeren Klimaphasen gilt das Klima des Holozäns insgesamt als eine sehr stabile Phase in der Erdgeschichte, die vielfach als positive Voraussetzung für die Entwicklung der menschlichen Hochkulturen gesehen wird. Für den Beginn des Holozäns und die Klimaschwankungen über größere Zeiträume von einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden haben die Erdbahnparameter, besonders in den höheren Breiten, den entscheidenden Anstoß gegeben. Sie wurden verstärkt durch Änderungen der Eisbedeckung, der Konzentration der Treibhausgase und der Vegetation. Schon am Ende der letzten Kaltzeit zeigte die Erde im Nordsommer eine stärkere Neigung zur Sonne und der sonnennächste Punkt verschob sich vom Winter auf den Herbst und später zum Sommer hin. Dadurch erhielten die Gebiete nördlich von 65° Breite eine um 10% höhere Einstrahlung. Das löste das Abschmelzen von Eis- und Schneemassen aus, wodurch der Eis-Albedo-Effekt zur Geltung kam: Weniger Strahlung wurde reflektiert, sondern von den neu entstehenden dunkleren und mit Vegetation bedeckten Flächen absorbiert. Die sich allmählich erwärmenden Ozeane gasten Kohlenstoff aus, wodurch der CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht und damit der Treibhauseffekt verstärkt wurde.

Auch die tendenzielle Abkühlung in den mittleren und höheren Breiten der Nordhalbkugel seit dem Hauptoptimum des Holozäns wird auf eine Änderung der Präzession zurückgeführt, die in einem Zyklus von 23 000 Jahren die Neigung der Erdachse auf der elliptischen Erdbahn wandern lässt. So lag der N-Sommer vor 9 000 Jahren im Perihel, dem sonnennächsten Punkt, während er heute im Aphel, dem sonnenfernsten Pubkt, liegt. Hinzu kam noch eine Verringerung der Achsenneigung der Erde um 1° während der letzten 9 000 Jahre, so dass beide astronomischen Efekte bei 65°N eine Verringerung der solaren Einstrahlung um 10% zur Folge hatten. Verstärkt wurde der orbitale Anstoß außerdem durch Rückkopplungseffekte in der Vegetation.[5]"

https://wiki.bildungsserver.de/klimawan ... loz%C3%A4n
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:43)
Verursacher des Klimawandels = Prozess, ist der Mensch nur dann, wenn es ohne sein Handeln, diesen Klimawandel gar nicht gäbe. Einflussnahme ist keine Verursachung, sie kann einen, in Gang befindlichen, Prozess entweder beschleunigen bzw verstärken - was offensichtlich der Fall ist - oder ihn abbremsen.
Da sich der Prozess (bereits) in Gang befindet und möglicherweise vollkommen ohne menschliches "Zutun" ausgelöst wurde, können wir gegenwärtig nicht Verursacher sein.
Es sieht so aus, dass wir in einem Klimaoptimum (relative Warmzeit im Holozän, dem Zeitalter nach der letzten Eiszeit vor rund 10 000 Jahren) leben wie die Römer vor 2000 Jahren und die Wikinger vor 1000 Jahren, wobei es sich bei diesem tausendjährigen Zyklus um einen menschenunabhängigen Zyklus handelt:
Abbildung (https://1.bp.blogspot.com/-qtgOVF_g5FA/ ... locene.jpg).

Ob unser aktuelles Klimaoptimum menschenbedingt nach oben ausbricht und sich vorerst nicht wieder in eine relative Kaltzeit abschwächt, wird sich weisen. Auf die Unwägbarkeit, dass eine Rückkehr in eine relative Kaltzeit vorerst ausbleiben könnte, kann man sich gern vorbereiten (Deichbau, Regenwasserrückhaltung, Waldumbau, Pflanzenzucht für trockenheitstoleranteren Ackerbau). Hektik oder gar Panik halte ich nicht für geboten.

Soweit ich sehe, schätzt du den Sachverhalt ähnlich ein.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass sich das Klima in den letzten 2000 Jahren stark geändert hat kann man auch daran sehen, dass Nordafrika früher die Kornkammer Roms war, mit viel mehr Niederschlägen als heute.

Oder auch hier: https://www.welt.de/geschichte/article1 ... Jahre.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jun 2019, 18:22)

Ich will nur einwenden das solch wacklige Quellen bei dem Thema Klimawandel nichts verloren haben.
Von welchen wackligen Quellen sprichst Du?
Das Römische Klimaoptimum, bei dem die jährlichen Durchschnittstemperaturen um ca. 1 Grad höher lagen als heute ist eine Tatsache, das Minoische Klimaoptimum war sogar noch wärmer.

"Die aktuelle Warmzeit

Nach dem letzten Kälterückfall der jüngeren Dryas stellte sich das Klima vor etwa 11.700 Jahren vorläufig endgültig auf warme und ausgesprochen stabile Verhältnisse um. Diese aktuelle Epoche, das Holozän, ist daher für die Einordnung der vom Menschen hauptverursachten Klimaveränderung besonders relevant. Der Großteil des Holozäns war etwas wärmer als das 20. Jahrhundert.

Aufgrund seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung wird die derzeitige Warmzeit als eigene erdgeschichtliche Epoche, das Holozän, vom Rest des Pleistozäns abgetrennt. Im Holozän schwankte die globale Mitteltemperatur nur noch um weniger als 1° C, regional sowie in höheren geografischen Breiten auch um einige Grade. Trotzdem sind zwei unterschiedliche Abschnitte zu erkennen (Abb. 1): Ein (vor allem im Sommer) wärmeres Frühholozän als heute und ein von einigen Jahrtausenden relativ kontinuierlicher Abkühlung geprägtes Spätholozän. Erst ganz am Ende der Zeitachse, im 20. Jahrhundert, erfolgte die Trendwende zu einer Wiedererwärmung, die teilweise auch anthropogen verursacht ist."
Quelle


Auch wenn der gegenwärtige Klimawandel/die gegenwärtige Warmphase anthropogen beeinflusst ist (beschleunigt abläuft) stellt sie weder eine Ausnahme dar und schon gar keine Klimakatastrophe.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ammianus »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jun 2019, 12:39)

Das ist doch so eine FlatEarth Seite über die kalte Sonne Theorie.
Was nichts an der Tatsache ändert, dass es immer wieder Kalt- und Warmphasen gab. Hier im Strang beschrieben von mir samt einigen Auswirkungen die der Bronzezeit und des Hochmittelalters.

(Das würde nun nichts daran ändern, dass wenn dies eine FlatEarth-Seite ist, man es mit Spinnern zu tun hat. Die dort zu findenden Diagramme allerdings geben reale Forschungsergebnisse wieder.)
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2019, 21:28)

Von welchen wackligen Quellen sprichst Du?
Von deinen Angaben zu dem Monaten der Alpenüberquerung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Ammianus hat geschrieben:(13 Jun 2019, 21:29)

Was nichts an der Tatsache ändert, dass es immer wieder Kalt- und Warmphasen gab. Hier im Strang beschrieben von mir samt einigen Auswirkungen die der Bronzezeit und des Hochmittelalters.

(Das würde nun nichts daran ändern, dass wenn dies eine FlatEarth-Seite ist, man es mit Spinnern zu tun hat. Die dort zu findenden Diagramme allerdings geben reale Forschungsergebnisse wieder.)
Und die haben auch bestimmt keine Relevanten Teile unter den Tisch fallen lassen.
Und sicher gibt es Kalt und Warmphasen und dir ist auch klar das diese sich über jahrhundertausende erstrecken und Übergänge Jahrtausende dauern ?

https://wiki.bildungsserver.de/klimawan ... Warmphasen

Aber lieb von dir das du die kalte Sonne als seriös verkaufen willst.
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