Re: Ein sozialistisches Europa?
Verfasst: Freitag 23. Oktober 2015, 16:53
Das ist ein Widerspruch in sich selber.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:41 hat geschrieben:
Denke ich nicht, die Zukunft gehört dem libertären Sozialismus.
Das ist ein Widerspruch in sich selber.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:41 hat geschrieben:
Denke ich nicht, die Zukunft gehört dem libertären Sozialismus.
Die Basis des Kapitalismus ist die Wahl des Bürgers. Es gibt hier Konkurrenz und der Bürger entscheidet mit seiner Wahl halt was es gibt. Das bezieht sich auf alles was angeboten wird. Alle Geschäfte, alle Restaurants, alles Bistros, alle Discos, alle Foren, alle Filme, was im Radio gespielt wird, usw.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:53 hat geschrieben:
Warum denkst du dass Sozialismus "Unfreiheit" ist?
Kannst du das begründen?Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 15:53 hat geschrieben:
Das ist ein Widerspruch in sich selber.
Beantwortet meine Frage nicht.Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 15:55 hat geschrieben:
Die Basis des Kapitalismus ist die Wahl des Bürgers. Es gibt hier Konkurrenz und der Bürger entscheidet mit seiner Wahl halt was es gibt. Das bezieht sich auf alles was angeboten wird. Alle Geschäfte, alle Restaurants, alles Bistros, alle Discos, alle Foren, alle Filme, was im Radio gespielt wird, usw.
Das Gegenteil davon ist halt der Kommunismus. Und im Kommunismus hat der Bürger keine Wahl. Er entscheidet also nicht darüber was in den Geschäften angeboten wird, welche Geschäfte es gibt, was im Fernsehen gezeigt wird, welche Serien es gibt, wie das Internet aussieht usw.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:59 hat geschrieben:
Beantwortet meine Frage nicht.
Libertäre wollen den Staat abschaffen. Sozialisten wollen verstaatlichen.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:59 hat geschrieben:
Kannst du das begründen?
Wie kommst du denn darauf?Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 16:02 hat geschrieben:
Das Gegenteil davon ist halt der Kommunismus. Und im Kommunismus hat der Bürger keine Wahl. Er entscheidet also nicht darüber was in den Geschäften angeboten wird, welche Geschäfte es gibt, was im Fernsehen gezeigt wird, welche Serien es gibt, wie das Internet aussieht usw.
Überlege doch mal wenn alles allen gehört ist jeder frei und keiner braucht mehr einen Staat der Eigentumsprivilegien einer Minderheit schützt.Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 16:03 hat geschrieben:
Libertäre wollen den Staat abschaffen. Sozialisten wollen verstaatlichen.
Das beweist mir die Geschichte. Der Kommunismus ist in der Theorie dem Kapitalismus sehr ähnlich. Keine Grenzen mehr, keine Staaten mehr usw.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 17:06 hat geschrieben:
Wie kommst du denn darauf?
Wie soll denn dieses ohne Staat funktionieren?Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 17:07 hat geschrieben:
Überlege doch mal wenn alles allen gehört ist jeder frei und keiner braucht mehr einen Staat der Eigentumsprivilegien einer Minderheit schützt.
Genau wie Autofahren, auf freier Vereinbarung beruhend und mit einer Portion gesundem Menschenverstand.Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 16:09 hat geschrieben:
Wie soll denn dieses ohne Staat funktionieren?
Der Kommunismus ist das genaue Gegenteil von Kapitalismus. Jede Art Kapitalismus benötigt den Staat.Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 16:08 hat geschrieben:
Das beweist mir die Geschichte. Der Kommunismus ist in der Theorie dem Kapitalismus sehr ähnlich. Keine Grenzen mehr, keine Staaten mehr usw.
Eine private Organisation könnte dieses jetzt auch durchsetzen. Aber das ist wieder Kapitalismus.Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 17:15 hat geschrieben:
Genau wie Autofahren, auf freier Vereinbarung beruhend und mit einer Portion gesundem Menschenverstand.
Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:07 hat geschrieben:
Überlege doch mal wenn alles allen gehört ist jeder frei und keiner braucht mehr einen Staat der Eigentumsprivilegien einer Minderheit schützt.
Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:15 hat geschrieben:
Genau wie Autofahren, auf freier Vereinbarung beruhend und mit einer Portion gesundem Menschenverstand.
Quatsch entweder stimmt Theorie und Praxis überein oder es funktioniert nicht.Adam Smith » Fr 23. Okt 2015, 16:18 hat geschrieben:
Eine private Organisation könnte dieses jetzt auch durchsetzen. Aber das ist wieder Kapitalismus.
Das ist Kapitalismus. Sozialismus ist halt in der Praxis was anders.
klarRote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:29 hat geschrieben:
Quatsch entweder stimmt Theorie und Praxis überein oder es funktioniert nicht.
Und es gab in der Geschichte tatsächlich Ansätze des libertären Sozialismus z. B im spanischen Bürgerkrieg...
In den sozialen Zentren, Freistaat Christiania ist auch ein Beispiel.
Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 16:53 hat geschrieben:
In den sozialen Zentren, Freistaat Christiania ist auch ein Beispiel.
Wieso ist Freistaat Christiania "asozial"?Realist2014 » Fr 23. Okt 2015, 17:03 hat geschrieben:
du führst diese asoziale Enklave tatsächlich wieder an
was soll der Quatsch?
es gibt für deine Vorstellungen NULL relevante politische Kräfte in den führenden Staaten auf diesem Planeten
die Frage meinst du nicht Ernst - oder?Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 17:07 hat geschrieben:
Wieso ist Freistaat Christiania "asozial"?
Ehrlich gesagt finde ich es asozial wie du über Menschen herziehst du die mit Sicherheit nicht kennst.Realist2014 » Fr 23. Okt 2015, 17:12 hat geschrieben:
die Frage meinst du nicht Ernst - oder?
Dieses Dreckloch von Kaputten und Kriminellen führst du als Beispiel für angebliche Umsetzung deiner abstrusen Ideen an?
Super Beispiel...
[youtube][/youtube]Rote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 18:18 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt finde ich es asozial wie du über Menschen herziehst du die mit Sicherheit nicht kennst.
brauche ich nicht persönlichen kennenRote_Galaxie » Fr 23. Okt 2015, 17:18 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt finde ich es asozial wie du über Menschen herziehst du die mit Sicherheit nicht kennst.
Das Neidargument ist doch für die Tonne. Es geht um Steuergerechtigkeit. Starke Arme können mehr tragen als schwache. Das hat mit Neid nichts zu tun, das dient nur als Totschlagargument,Fazer » 23. Okt 2015, 14:51 hat geschrieben: Fazit: höhere Steuern, wie sich die linken Parteien das vorstellen mag den Neidvorstellungen der Wähler solcher Parteien entsprechen. Richtig und gerecht wären sie nicht.
Dampflok94 » Sa 24. Okt 2015, 09:20 hat geschrieben: Das Neidargument ist doch für die Tonne. Es geht um Steuergerechtigkeit. Starke Arme können mehr tragen als schwache. Das hat mit Neid nichts zu tun, das dient nur als Totschlagargument,
Sag bloß! Ist ja eine umwerfende Neuigkeit. Aber eine Diskussion darüber, wo diese Progression anfängt und wo aufhört wird wohl noch gestattet sein. Ist aber eigentlich eine Steuerdiskussion und damit OT. Es sei denn jemand glaubt ein paar Prozent mehr Spitzensteuersatz würde aus D gleich eine Volksrepublik machen.Realist2014 » 24. Okt 2015, 10:41 hat geschrieben:
das haben wir ja
nennt sich Progression im EK-Steuer-Tarif....
sicherDampflok94 » Sa 24. Okt 2015, 10:20 hat geschrieben: Sag bloß! Ist ja eine umwerfende Neuigkeit. Aber eine Diskussion darüber, wo diese Progression anfängt und wo aufhört wird wohl noch gestattet sein. Ist aber eigentlich eine Steuerdiskussion und damit OT. Es sei denn jemand glaubt ein paar Prozent mehr Spitzensteuersatz würde aus D gleich eine Volksrepublik machen.
Dir ist schon klar dass dies lediglich Marihuana-Verkäufer waren, in den Staaten ist in manchen Bundesstaaten der Erwerb von Cannabis mittlerweile legal.Realist2014 » Fr 23. Okt 2015, 17:35 hat geschrieben:
brauche ich nicht persönlichen kennen
das haben nogo-Areas so an sich
Anziehungspunkt für Kaputte und Kriminelle:
"„Freistaat Christiania“ in Dänemark
Haftstrafen für 16 Drogendealer in "Hippie-Kolonie"
23.03.2015 15:49 Uhr
Vor einem Jahr wurden 80 Menschen bei einer Razzia in der Kopenhagener Hippie-Kolonie Christiania festgenommen. Nun wurden 16 Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt.
Dänische Polizisten in einer Straße des „Freistaat Christiania“ in Kopenhagen.Bild vergrößern
Dänische Polizisten in einer Straße des „Freistaat Christiania“ in Kopenhagen. - Foto: dpa
In einem Mammutprozess um Drogengeschäfte in der Kopenhagener Hippie-Kolonie Christiania sind am Montag 16 Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt worden. Für den Handel mit rund 480 Kilogramm Hasch in der berüchtigten Pusherstreet der alternativen Wohnsiedlung in der dänischen Hauptstadt müssen sie für bis zu fünf Jahre hinter Gitter, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau.
Bei einer Großrazzia gegen den organisierten Drogenhandel im „Freistaat Christiania“ hatte die Polizei vor einem Jahr 80 Menschen festgenommen. Das erste Urteil in dem mehrteiligen Prozess hatten Kopenhagener Richter schon im Februar gesprochen. In den kommenden Tagen erwarten noch 50 Angeklagte ihre Urteile. (dpa)"
jede hat sich an die Gesetze des Staates zu halten- wo er sich befindet.Rote_Galaxie » Sa 24. Okt 2015, 10:39 hat geschrieben:
Dir ist schon klar dass dies lediglich Marihuana-Verkäufer waren, in den Staaten ist in manchen Bundesstaaten der Erwerb von Cannabis mittlerweile legal.
Die sind kein Teil mehr des dänischen Staates. Sie wollen unabhängig sein.Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 10:57 hat geschrieben:
jede hat sich an die Gesetze des Staates zu halten- wo er sich befindet.
Natürlich SIND sie Teil des dänischen Staates.Rote_Galaxie » Sa 24. Okt 2015, 12:45 hat geschrieben:Die sind kein Teil mehr des dänischen Staates. Sie wollen unabhängig sein.
Ja und es gibt noch viele weitere Punkte, die bei sowas nicht bedacht werden:Realist2014 » Fr 23. Okt 2015, 17:35 hat geschrieben:
brauche ich nicht persönlichen kennen
das haben nogo-Areas so an sich
Anziehungspunkt für Kaputte und Kriminelle:
"„Freistaat Christiania“ in Dänemark
Haftstrafen für 16 Drogendealer in "Hippie-Kolonie"
23.03.2015 15:49 Uhr
Vor einem Jahr wurden 80 Menschen bei einer Razzia in der Kopenhagener Hippie-Kolonie Christiania festgenommen. Nun wurden 16 Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt.
Dänische Polizisten in einer Straße des „Freistaat Christiania“ in Kopenhagen.Bild vergrößern
Dänische Polizisten in einer Straße des „Freistaat Christiania“ in Kopenhagen. - Foto: dpa
In einem Mammutprozess um Drogengeschäfte in der Kopenhagener Hippie-Kolonie Christiania sind am Montag 16 Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt worden. Für den Handel mit rund 480 Kilogramm Hasch in der berüchtigten Pusherstreet der alternativen Wohnsiedlung in der dänischen Hauptstadt müssen sie für bis zu fünf Jahre hinter Gitter, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau.
Bei einer Großrazzia gegen den organisierten Drogenhandel im „Freistaat Christiania“ hatte die Polizei vor einem Jahr 80 Menschen festgenommen. Das erste Urteil in dem mehrteiligen Prozess hatten Kopenhagener Richter schon im Februar gesprochen. In den kommenden Tagen erwarten noch 50 Angeklagte ihre Urteile. (dpa)"
doch sie sind ein Teil.Rote_Galaxie » Sa 24. Okt 2015, 11:45 hat geschrieben:
Die sind kein Teil mehr des dänischen Staates. Sie wollen unabhängig sein.
Ich denke, es ist genau das Gegenteil der Fall. Du machst dir m.M.n. weniger Gedanken als die Linken. Es war und ist immer einfacher gewesen, dass Gegebene einfach hinzunehmen, wie es ist. Es gab schon (und gibt jetzt natürlich auch) andere Gesellschaftssysteme. Anzunehmen, dass das Leben nur auf diese Weise zu gestalten ist, ist naiv. Andererseits kann ich dir keine fertigen Rezepte liefern, wie ein alternatives Gesellschaftsmodell funktioniert. Das kann dir niemand. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es jemand tun würde (hätte irgendwie was diktatorisches an sich). Der Kapitalismus hat seine Fehler, die m.M.n. nicht innerhalb des Systems zu lösen sind, weil sie eine inhärente Eigenschaft sind. Deswegen schauen viele und ich auch nach Alternativen.harry52 » Sa 24. Okt 2015, 12:05 hat geschrieben:Ich bin deswegen vielleicht stärker von unserer sozialen Marktwirtschaft überzeugt als mancher Linker, weil ich mir einfach mehr Gedanken mache.
Skull » Sa 24. Okt 2015, 11:49 hat geschrieben:Natürlich SIND sie Teil des dänischen Staates.
Hatte ich Dir auch schon einmal geschrieben, gezeigt und auch belegt.
Du solltest mal manches lesen, verstehen und im Hirn abspeichern.
Viele Menschen WOLLEN irgendetwas. Das Leben ist aber kein WUNSCHkonzert und auch kein Ponyhof..
Manche WOLLEN Gott sein, mache WOLLEN Jesus gesehen haben...
mlg
gelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 12:36 hat geschrieben:
Ich denke, es ist genau das Gegenteil der Fall. Du machst dir m.M.n. weniger Gedanken als die Linken. Es war und ist immer einfacher gewesen, dass Gegebene einfach hinzunehmen, wie es ist. Es gab schon (und gibt jetzt natürlich auch) andere Gesellschaftssysteme. Anzunehmen, dass das Leben nur auf diese Weise zu gestalten ist, ist naiv. Andererseits kann ich dir keine fertigen Rezepte liefern, wie ein alternatives Gesellschaftsmodell funktioniert. Das kann dir niemand. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es jemand tun würde (hätte irgendwie was diktatorisches an sich). Der Kapitalismus hat seine Fehler, die m.M.n. nicht innerhalb des Systems zu lösen sind, weil sie eine inhärente Eigenschaft sind. Deswegen schauen viele und ich auch nach Alternativen.
Das größere Problem erscheint mir, dass die Kapitalisten den Kapitalismus nicht verstehen.gelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 13:36 hat geschrieben:
Ich denke, es ist genau das Gegenteil der Fall. Du machst dir m.M.n. weniger Gedanken als die Linken. Es war und ist immer einfacher gewesen, dass Gegebene einfach hinzunehmen, wie es ist. Es gab schon (und gibt jetzt natürlich auch) andere Gesellschaftssysteme. Anzunehmen, dass das Leben nur auf diese Weise zu gestalten ist, ist naiv. Andererseits kann ich dir keine fertigen Rezepte liefern, wie ein alternatives Gesellschaftsmodell funktioniert. Das kann dir niemand. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es jemand tun würde (hätte irgendwie was diktatorisches an sich). Der Kapitalismus hat seine Fehler, die m.M.n. nicht innerhalb des Systems zu lösen sind, weil sie eine inhärente Eigenschaft sind. Deswegen schauen viele und ich auch nach Alternativen.
ich dachte so was ist ad personam spam?prime-pippo » Sa 24. Okt 2015, 12:53 hat geschrieben:
Das größere Problem erscheint mir, dass die Kapitalisten den Kapitalismus nicht verstehen.
Realist spielt sich als Verteidiger des kapitalistischen Systems auf, beweist aber gleichzeitig am laufenden Band, dass er keine Ahnung hat, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit der Kapitalismus funktioniert.
Kannst Du ja.gelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 13:36 hat geschrieben: Deswegen schauen viele und ich auch nach Alternativen.
So wie Geldkritiker das existierende Geldsystem nicht verstehen ?prime-pippo » Sa 24. Okt 2015, 13:53 hat geschrieben:Das größere Problem erscheint mir, dass die Kapitalisten den Kapitalismus nicht verstehen.
Ich lege das jetzt mal unter Pfeifen im Dunklen Wald ab.Realist2014 » 24. Okt 2015, 13:36 hat geschrieben: nur ist der auch aus, tot, erledigt und nur noch Geschichte
gutDampflok94 » Sa 24. Okt 2015, 13:40 hat geschrieben: Ich lege das jetzt mal unter Pfeifen im Dunklen Wald ab.
Der Sozialismus ist tot, wenn es keine Sozialisten mehr gibt.
Es gab schon zu vergangenen Zeiten "führende Staaten" oder Imperien, wie die USA eines heute ist. Waren diese aber deswegen (für andere kleinere Gesellschaften) erstrebenswert oder (für die Bewohner innerhalb des Imperiums) erhaltenswert? Ich denke, es sollten andere Kriterien angesetzt werden, ob ein Gesellschaftssystem gut oder schlecht ist.Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 12:39 hat geschrieben:
in ALLEN Erfolgreichen und führende Staaten auf diesem Planeten haben wir Marktwirtschaft- negativ ideologisch auch als Kapitalismus bezeichnet
und nein- es gibt daher keine Alternativen. Nur Regelungen innerhalb des Systems Marktwirtschaft
Wem das nicht passt- der kann ja in eines der Länder mit den Alternativen auswandern
Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania Die Freistadt Christiania (dänisch Fristad Christiania, auch Freies Christiania oder kurz Christiania) ist eine alternative Wohnsiedlung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, die seit 1971 besteht. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde. Die Bewohner betrachten Christiania als Freie Stadt, die sich unabhängig von den staatlichen Behörden verwaltet. Basisdemokratisch und auf Konsens hin ausgerichtet, setzt man auf Selbstregulierung. Eine Polizei gibt es nicht, verschiedene Formen von Versammlungen intervenieren im Bedarfsfall und können als Strafe den Ausschluss aus der Gemeinschaft beschließen.Skull » Sa 24. Okt 2015, 11:49 hat geschrieben:Natürlich SIND sie Teil des dänischen Staates.
Hatte ich Dir auch schon einmal geschrieben, gezeigt und auch belegt.
Du solltest mal manches lesen, verstehen und im Hirn abspeichern.
Viele Menschen WOLLEN irgendetwas. Das Leben ist aber kein WUNSCHkonzert und auch kein Ponyhof..
Manche WOLLEN Gott sein, mache WOLLEN Jesus gesehen haben...
mlg
ein System außerhalb der deutschen Verfassung wird es in D nicht gebengelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 14:29 hat geschrieben:
Es gab schon zu vergangenen Zeiten "führende Staaten" oder Imperien, wie die USA eines heute ist. Waren diese aber deswegen (für andere kleinere Gesellschaften) erstrebenswert oder (für die Bewohner innerhalb des Imperiums) erhaltenswert? Ich denke, es sollten andere Kriterien angesetzt werden, ob ein Gesellschaftssystem gut oder schlecht ist.
Ich nenne den Kapitalismus, dessen Bezeichnung nicht rein ideologisch ist (du benutzt diesen ja selbst, um Elemente desselben zu bennenen ["Kapital"]), ganz bewusst nicht Marktwirtschaft. Aber nicht deswegen, weil er keine ist, sondern weil der Begriff "Marktwirtschaft" m.M.n. umfassender ist. Es lassen sich Märkte auch außerhalb des Kapitalismus denken. Außerdem, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack, verharmlost dieser Begriff den Kapitslismus zu sehr. Und das möchte ich als Kapitalismusgegner doch nicht machen.
Und dein "Geh-doch-nach-drüben-Argument" ist lächerlich, sorry. Solltest du selber wissen...
Um eine (ungefähre) Vorstellung von einer anderen, besseren Gesellschaft außerhalb des Kapitalismus zu entwerfen, nehme ich die Verfassung nicht in Rücksicht. Kriterien, nach den ich entscheide, ob ein Gesellschaftssystem erstrebenswert ist, ist nicht die Frage, ob dieses mit der Verfassung vereinbar wäre, sondern, ob jeder einzelne Mensch von diesem Gesellschaftssystem, das von jedem einzelnen Menschen getragen wird, Wohlstand (Grundbedürfnisse+x), maximale Freiheit, usw. erhaltet. Das erhält der Bewohner in Deutschland nicht! Außerdem ist der Kapitalismus nicht lokal zu betrachten, sondern in den Bereichen, wo er wirkt, also global. Einfach zu sagen, es gehe den Leuten in Deutschland gut, aber den Rest der Welt zu ignorieren, geht so nicht. Es gibt immer Wechselwirkungen, die je nach Fall für den einen zum Vorteil und für den anderen um Nachteil sind. Und das hängt nicht immer mit irgendwelchen Fehlentscheidungen oder angeblichen Behinderungen der "freien Entfaltung der Märkte" zusammen, sondern das macht den Kapitalismus aus.Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 15:00 hat geschrieben:
ein System außerhalb der deutschen Verfassung wird es in D nicht geben
das bedeutet das es Eigentum an den Produktionsmittel gibt. Das ist die Basis unserer Marktwirtschaft.
Dann erläutere mal diese "Märkte" auf Basis der deutschen Verfassung- die "anders" sind - und in welcher Hinsicht
gelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 15:15 hat geschrieben:
Um eine (ungefähre) Vorstellung von einer anderen, besseren Gesellschaft außerhalb des Kapitalismus zu entwerfen, nehme ich die Verfassung nicht in Rücksicht. Kriterien, nach den ich entscheide, ob ein Gesellschaftssystem erstrebenswert ist, ist nicht die Frage, ob dieses mit der Verfassung vereinbar wäre,
Und ? STUSSRote_Galaxie » Sa 24. Okt 2015, 15:30 hat geschrieben: Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania Die Freistadt Christiania (dänisch Fristad Christiania, auch Freies Christiania oder kurz Christiania)
ist eine alternative Wohnsiedlung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, die seit 1971 besteht.
Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde.
Die Bewohner betrachten Christiania als Freie Stadt, die sich unabhängig von den staatlichen Behörden verwaltet.
Basisdemokratisch und auf Konsens hin ausgerichtet, setzt man auf Selbstregulierung. Eine Polizei gibt es nicht,
verschiedene Formen von Versammlungen intervenieren im Bedarfsfall und können als Strafe den Ausschluss aus der Gemeinschaft beschließen.
Die SIND unabhängig, der Staat mischt sich bei denen nicht ein, also erzähle keinen Stuß.