ToughDaddy hat geschrieben:
Ich habe die Fakten genannt und belegt.
Wo genau hast du Fakten bzgl der Übernahme von Endlagerkosten genannt?
Du hast lediglich ein paar Links gesetzt:
1. zu einem Ausschnitt aus Wikipedia, wo es um eine vermeindliche Unterversicherung der KKWs geht und die Endlagerung in keinem Wort erwähnt wird
2. zur Seite wendezeit.ch, wo die Endlagerung ebenfalls nicht erwähnt wird
3. zur Seite energienetz.de, wo lediglich gesagt wird
"
Das Projekt Gorleben kostet nach Angaben der Bundesregierung bis 2008 rund 1,77 Milliarden Euro."
Das widerspricht selbstverständlich nicht der Tatsache, dass diese besagten Kosten durch die Vorausleistungen der KKW Betreiber gedeckt werden.
4. zu einem Bericht von Monitor. Dort steht zum Thema:
"
Auch CDU und CSU wollen, dass der Steuerzahler die Kosten für die Stilllegung der Asse trägt. Dafür hatten sie in der großen Koalition erst im Frühjahr eine Änderung des Atomgesetzes durchgesetzt. Darin heißt es:
Zitat: "Die Kosten für den Weiterbetrieb und die Stilllegung trägt der Bund.""
Das ist etwas unklar ausgedrückt. "Der Bund" wird hier als Abgrenzung zu "den Ländern" verwendet und hat nichts mit Steuermitteln oder nicht zu tun.
Siehe:
http://www.kernenergie.de/kernenergie/d ... neider.pdf (Seite 28)
Die Ländern befürchteten, dass sie als Verursacher eines Teils des Atommülls in Asse, an den Kosten beteiligen müssen. Lediglich das wird im AtG §57b nun ausgeschlossen.
M.a.W. keiner deiner Links widerspricht den Aussagen von "
der deutschen Bundesregierung, der Europäischen Kommission, dem Europäischen Gericht Erster Instanz sowie jüngst auch vom Europäischen Gerichtshof", dass sich das dt. Rückstellungssystem bewährt. Also, dass die Kosten für die Endlagerung von den Betreibern bezahlt werden und im Strompreis daher enthalten sind.
Dass Asse letztendlich teurer wird als nötig ist sicherlich richtig, nur ist dies nicht die Schuld der KKW Betreiber.
Arbeit. Leben. Zukunft.