Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Mi 9. Dez 2015, 21:41 hat geschrieben:

Achso, kannst du mal einige dieser "Verträge und Verhandlungen " benennen die den Unabhängigkeitserklärungen VORAUSGINGEN?
Findest auf die Sowjets bezogen hier:


Manfred Hildermeier: Geschichte der Sowjetunion 1917–1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates. Beck, München 1998

Wenn doch alle Waffen usw. dem neuen Staat gehören wieso meinte Russland bitte das Ihm Systeme der Ukraine zustehen :rolleyes: Dann hätte die Ukraine doch niemals irgendwas wie ATOMWAFFEN an Russland zurückgeben müssen :) Fang auch gar nicht an mit Sperrvertrag usw. ---> das Budapester Memorandum war Vorbedingung der Unterzeichnung und Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrags und des Atomteststoppvertrags.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

BATA » Mi 9. Dez 2015, 21:50 hat geschrieben:Thesis:


Antithesis:


Fakten:

Declaration of Independence of the Autonomous Republic of Crimea and Sevastopol:
We, the members of the parliament of the Autonomous Republic of Crimea and the Sevastopol City Council, with regard to the charter of the United Nations and a whole range of other international documents and taking into consideration the confirmation of the status of Kosovo by the United Nations International Court of Justice on July 22, 2010, which says that unilateral declaration of independence by a part of the country does not violate any international norms, make this decision jointly:
1. If a decision to become part of Russia is made at the referendum of the March 16, 2014, Crimea including the Autonomous Republic of Crimea and the city of Sevastopol will be announced an independent and sovereign state with a republican order.
2. Republic of Crimea will be a democratic, laic and multinational state, with an obligation to maintain peace, international and intersectarian consent in its territory.
3. If the referendum brings the respective results, Republic of Crimea as an independent and sovereign state will turn to the Russian Federation with the proposition to accept the Republic of Crimea on the basis of a respective interstate treaty into the Russian Federation as a new constituent entity of the Russian Federation.
Declaration approved by the Resolution of the Supreme Council of the Autonomous Republic of Crimea at the extraordinary plenary session on March 11, 2014 (signed by the Chairman of the Supreme Council of the Autonomous Republic of Crimea Vladimir Konstantinov) and by the Decision of the Sevastopol City Council at the extraordinary plenary session on March 11, 2014 (signed by the Chairman of the Sevastopol city council Yury Doynikov).


https://en.wikipedia.org/wiki/Declarati ... _of_Crimea
Schöner Text. Nur was das Referendum illegal gem. Rechtsgrundlagen. Fakten:

Fehler 1

Zutritt zu der Parlamentssitzung erhielten nur Abgeordnete, die von Aksjonow eingeladen wurden. Andere Abgeordnete wurden am Zutritt gehindert. Bewaffnete übten Druck aus, so ist eine freie Abstimmung nicht möglich gewesen jeweils.

http://time.com/19097/putin-crimea-russ ... -aksyonov/

Fehler 2

Es gab Phantom Abgeordnete scheinbar und es waren zu wenige Abgeordnete. 36 Abstimmungsberechtigte waren da , 51 hätte es gebraucht. Anwesende wo gar nicht anwesend waren ist Betrug. Dazu Betrug bei den Stimmen


http://www.aftenposten.no/nyheter/uriks ... 96130.html
http://in.reuters.com/article/ukraine-c ... AH20140313


Das nur mal so als kurze Form :)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 58008.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

BATA » Mi 9. Dez 2015, 22:08 hat geschrieben:Thesis:


Antithesis:


Ich denke, dass Doktor Schiwago recht hat.

Eine Annexion ist eine einseitige, erzwungene und endgültige Eingliederung eines bisher unter fremder Gebietshoheit stehenden Territoriums in eine andere geopolitische Einheit.

Da die Initiative nicht von Russland ausging, sondern von der Regierung der Republik Krim, kann es sich nicht um eine erzwungene und einseitige Eingliederung handeln. Folglich war es keine Annexion per Definition.

Völkerrechtlich korrekte Bezeichnung ist eine Sezession.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sezession
Dann denk mal wieder richtig. Hatten wir schon. Vor der Annexion der Krim gab es eine Okkupation. Russland besetzte ukr. Staatsgebiet illegal. Dies geschah via Militär. Illegal.

Übersicht:

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... issen.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

BATA » Mi 9. Dez 2015, 22:34 hat geschrieben:
Die Anwesenheit des Militärs eines anderen Staates macht noch keine Okkupation aus.

Eine Okkupation ist wenn in einem bevölkerten Gebiet die vorhandene Staatsgewalt durch einen externen Machthaber auf dessen Initiative durch die seinige ersetzt.

Die Krim-Regierung hatte Russland um Schutz vor gewaltbereiten ukrainischen Nationalisten und Extremisten angerufen. In mehreren russisch geprägten Städten der Schwarzmeer-Halbinsel demonstrierten Menschen gegen die Regierung in Kiew.
http://www.zeit.de/news/2014-03/01/konf ... u-01191007

Russische Truppen waren dort auf Initiative der Krim-Regierung unterwegs. Folglich kann es auch keine Okkupation sein. Sie erfordert eine Initiative des Okkupierenden Staates.
Die Krim Regierung war dazu gar nicht befugt :D Kiew war die Zentralmacht
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Doktor Schiwago » Mi 9. Dez 2015, 17:39 hat geschrieben: Kleiner Tip: Oligarchie ist ungleich Demokratie.

Schon dumm, diese Russen, nicht? Wählen doch immer wieder diesen Putin. Und stehen zur Zeit mit über 80% hinter ihm.
Hat vielleicht damit was zu tun, daß sie diese "Korrekturen des November 1917", die sich von Anfang der 90er Jahre bis Anfang der 2000er Jahre hinzogen (Erblühen einer Oligarchie im Zusammenspiel mit einer korrupten Staatsführung und einem permanent besoffenen Präsidenten), nicht ganz so prickelnd fanden wie der Westen?

Ach gibt in Russland keine Oligarchen mit Macht ?

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ehren.html

Russland ist keinen Deut besser als die Ukraine. Cliquen um Putin sind auch bestechlich und korrupt. In der Wirtschaft ist das lange bekannt das Russland ein bestechliche Land ist.

http://www.wiwo.de/politik/ausland/russ ... 586-2.html

Dann die Frage von den Behörden stammte doch von Dir. In Russland gibts auch das ein Staatsanwalt gleichzeitig Mafia-Pate ist.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 54760.html


Also erzähl mal wo sind die großen Unterschiede :)
Doktor Schiwago

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 08:01 hat geschrieben:

Ach gibt in Russland keine Oligarchen mit Macht ?
Natürlich gibt es die. Der Unterschied zwischen dem diktatorischen Rußland und der demokratischen Ukraine: In der Ukraine ist ein Oligarch der Einfachheit halber gleich noch Präsident, der die anderen Oligarchen (z.B. Kolomoiski) bei ihren kriminellen Machenschaften deckt.
In Rußland kommen kriminelle Oligarchen durchaus mal ins Gefängnis (Chodorkowski), wenn sie sich nicht rechtzeitig ins Ausland davonmachen (Beresowski, Gussinski etc.) oder der Staatsmacht beugen (Abramowitsch).
Russland ist keinen Deut besser als die Ukraine. Cliquen um Putin sind auch bestechlich und korrupt. In der Wirtschaft ist das lange bekannt das Russland ein bestechliche Land ist.
Ach so, "die haben ja auch". Wie wurde das hier gleich nochmal genannt? Ach ja - Lutschergerechtigkeit. :D
Und ich dachte, in der demokratischen Ukraine sollte es mindestens mehrere Deut besser sein als im diktatorischen Rußland. Leider ist das Gegenteil der Fall.
Dann die Frage von den Behörden stammte doch von Dir. In Russland gibts auch das ein Staatsanwalt gleichzeitig Mafia-Pate ist.
"Die haben ja auch". Der Lutscher wieder.
Also erzähl mal wo sind die großen Unterschiede :)
Bedauerlicherweise nicht sehr groß, obwohl sie es schon sein sollten, den die Ukraine ist ja seit 2 Jahren auf dem Weg in die EU, wie man weiß. Aber irgendwie kommt die demokratische Ukraine nicht so recht voran in ihrer Korruptionsbekämpfung.
Nach soviel Jahren "orangener" Führung und mittlerweile fast 2 Jahren "Maidan"-Regierung ist da wenig zu sehen. Das hat übrigens auch der Freund des Oberoligarchen, Biden gesehen und angesprochen.
Woran das wohl liegt?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Tja weiter gelangen Waffen in die Ukraine aus Russland, weiter ist die Lage in der Ecke mies.
Arms and fighters are still pouring into rebel-held areas of eastern Ukraine from Russia, a United Nations report said on Wednesday, as it put the death toll from 20 months of fighting at more than 9,100.

Killings, torture and lawlessness still prevail in the disputed region, the report by the office of the U.N. High Commissioner for Human Rights said.

Read more at Reutershttp://www.reuters.com/article/us-ukraine-cris ... Wi75UDq.99

http://www.theguardian.com/world/2015/d ... ad-says-un
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Yossarian »

Gefechte nahe Mariopol in der Nacht, russische Kräfte setzen auch wieder schwere Waffen ein:
"The militants fired repeatedly from heavy machine guns, rocket-propelled grenades and small arms on the villages of Pisky, Novhorodske and Opytne in the Donetsk sector," the press center said.

It is noted that using the same types of weapons, as well as anti-aircraft guns, tanks, 82mm and 120mm mortars, the occupiers repeatedly fired on the town of Krasnohorivka. In addition, the enemy fired multiple rocket launchers on the southern outskirts of the village of Kurakhivka.

The village of Luhanske was shelled from grenade launchers and infantry fighting vehicles.

According to the press center, a short military clash with a sabotage and reconnaissance group of militants took place near the village of Novhorodske on the outskirts of the port city of Mariupol. The enemy was forced to retreat.
http://www.unian.info/politics/1208097- ... night.html
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

DS
Natürlich gibt es die. Der Unterschied zwischen dem diktatorischen Rußland und der demokratischen Ukraine: In der Ukraine ist ein Oligarch der Einfachheit halber gleich noch Präsident, der die anderen Oligarchen (z.B. Kolomoiski) bei ihren kriminellen Machenschaften deckt.
Falsch. Der Präsident wurde gewählt legal und was Du in den Raum stellst wäre mal zu belegen. Also auf gehts.

Ich verweise darauf das Poro dein Beispiel bestimmt nicht schützen würde. Die haben sehr unterschiedliche Punkte

http://www.n-tv.de/politik/Poroschenko- ... 75571.html

In Russland sitzt der neue Oligarch Putin als Chef des Landes an der Spitze. Wahlfälschungen ? 2012:

http://www.sueddeutsche.de/politik/prae ... -1.1300081

Ist alles nur ein Gerücht das die Clique um Putin gutes Geld hat :p


http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine ... 33353.html


DS

In Rußland kommen kriminelle Oligarchen durchaus mal ins Gefängnis (Chodorkowski), wenn sie sich nicht rechtzeitig ins Ausland davonmachen (Beresowski, Gussinski etc.) oder der Staatsmacht beugen (Abramowitsch).
Ja so wird es sein. Nicht eher so das Ruslands Präsident einfach sich der Staatsmacht bedient um unbequeme Leutchen loszuwerden.
Wie war es den wohl eher. Der Chef des Yukos-Konzerns war bei Putin in Ungnade gefallen aus einigen Gründen. Man finanzierte die Opposition und im Konzern war man ohne das GO aus dem Kreml aktiv. OH GOTT

Bis auf zwei weitere Leutche mit Cash, Boris Beresowski Medienmagnaten Wladimir Gussinski, sind alle anderen Oligarchen aus der Jelzin-Zeit bis dato im Geschäft. Das Boris Beresowski mal Putin förderte, dann zum Kritiker wurde und auch wie andere Kritiker starben ist ja auch normal.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-126267992.html

Abramowitsch muss sich der Staatsmacht beugen. Der war gut :thumbup:

http://www.stern.de/wirtschaft/news/rom ... 78228.html


Russland wird heute von Putins Truppe gelenkt. Eine neue Oligarchen-Kaste. EX KGB. Juri Kowaltschuk,ennadi Timtschenko, Boris Rotenberg und zahlreiche andere Putin Friends wurden von mittelmäßigen Geschäftsleuten zu Leuten mit einem gigantischen Vermögen. Und die heute über Russlands Schicksal bestimmen.
DS
Ach so, "die haben ja auch". Wie wurde das hier gleich nochmal genannt? Ach ja - Lutschergerechtigkeit. :D
Und ich dachte, in der demokratischen Ukraine sollte es mindestens mehrere Deut besser sein als im diktatorischen Rußland. Leider ist das Gegenteil der Fall.
Och es wird langsam besser da in der Ukraine keine Clique um den kleinen Zar herscht.
DS
Bedauerlicherweise nicht sehr groß, obwohl sie es schon sein sollten, den die Ukraine ist ja seit 2 Jahren auf dem Weg in die EU, wie man weiß. Aber irgendwie kommt die demokratische Ukraine nicht so recht voran in ihrer Korruptionsbekämpfung.
Nach soviel Jahren "orangener" Führung und mittlerweile fast 2 Jahren "Maidan"-Regierung ist da wenig zu sehen. Das hat übrigens auch der Freund des Oberoligarchen, Biden gesehen und angesprochen.
Woran das wohl liegt?
Pssst....woran könnte das wohl auch in der Ukraine liegen. Eventuell an einem Bürgerkrieg der auch die Regierung lähmt :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Yossarian » Do 10. Dez 2015, 09:23 hat geschrieben:Gefechte nahe Mariopol in der Nacht, russische Kräfte setzen auch wieder schwere Waffen ein:


http://www.unian.info/politics/1208097- ... night.html

War zu erwarten. Hab da auch eine Quelle:

http://www.interpretermag.com/ukraine-l ... ery/#11437
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Der neue UN Report zur Ukraine:

http://www.ohchr.org/Documents/Countrie ... kraine.pdf


Die Sepas werden immer beliebter in meiner Wertung
BATA

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Yossarian » Do 10. Dez 2015, 07:24 hat geschrieben: Der Missbrauch der UN und des UNSC durch Russland ist hinreichend bekannt, muss nicht alle paar posts aufgewärmt werden....
Seit bestehen der Russischen Föderation hat Russland insgesamt 13 mal das Vetorecht "missbraucht".
Vereinigte Staaten im selben Zeitraum 16 mal.
http://research.un.org/en/docs/sc/quick
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Yossarian »

BATA » Do 10. Dez 2015, 11:22 hat geschrieben: Seit bestehen der Russischen Föderation hat Russland insgesamt 13 mal das Vetorecht "missbraucht".
Vereinigte Staaten im selben Zeitraum 16 mal.
http://research.un.org/en/docs/sc/quick
In der Tat, aber die USA 15 mal davon zum selben Thema das "irgend jemand" jedes Jahr einmal einreicht in leichten Abwandlungen....
Zuletzt geändert von Yossarian am Donnerstag 10. Dezember 2015, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

BATA » Donnerstag 10. Dezember 2015, 03:13 hat geschrieben:DarkLightbringer
Russland ist eines der 5 ständigen Mitglieder im UN Sicherheitsrat mit Veto Recht. Und du willst mir erzählen UNO bezeichnet es als eine Okkupation und Akt der Aggression seitens Russlands? Das ist nicht möglich. Würde am russischen Veto scheitern.

Eventuell meinst du die Abstimmung der UN Generalversammlung über die Rechtmäßigkeit des Referendums.
Es ging dabei nicht um die Frage ob die Krim von Russland okkupiert worden sei oder ob es sich um ein Akt der Aggression handelt. Abgesehen davon war das Ergebnis alles Andere als Eindeutig.

Die Resolutionen der UN Generalversammlung sind im Gegensatz der Resolution des UN-Sicherheitsrats völkerrechtlich nicht bindend. Für das Völkerrecht relevant sind nur die Entscheidungen des UN-Sicherhatsrats sowie des Internationalen Gerichtshofs.
Die weit überwiegende Mehrheit in der Vollversammlung der Vereinten Nationen stimmte für jene Resolution, die die Grenzveränderungen nicht anerkennt. Nicht mal China stimmte gegen die Resolution.

Und wenn man Grenzveränderungen nicht anerkennt, diese aber durch eine äußere Macht militärisch präsentiert ist, dann muss man von einer Okkupation sprechen.

Auch wenn die Russ. Föderation als P5-Staat den Sicherheitsrat blockieren kann, so ist die Weltmeinung doch recht eindeutig.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Donnerstag 10. Dezember 2015, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 07:36 hat geschrieben:
Ja aber die Krim Regierung nicht mit der ukr. Regierung. Erkenne den Unterschied zwischen vertraglichen Regelungen mit dem Einverständiss beider Seiten und Diebstahl einseitiger Natur :)


Ich kenne den Unterschied, keine Sorge, nur gab es keine Verhandlungen die den Unabhängigkeitserklärungen vorausgingen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 11:55 hat geschrieben:


Ich kenne den Unterschied, keine Sorge, nur gab es keine Verhandlungen die den Unabhängigkeitserklärungen vorausgingen.
Was dann nicht automatisch bedeutet....was auf meinem Gebiet steht gehört mir.
kathrin

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 10:56 hat geschrieben:
Was dann nicht automatisch bedeutet....was auf meinem Gebiet steht gehört mir.

Sondern?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:00 hat geschrieben:

Sondern?
Dem bisherigen Staat. In dem Falle der Ukraine. Ansonsten hätte Russland damals wohl kaum als Rechtsnachfolger der Sowjets was von der Ukraine fordern können. Die Atomwaffen als Beispiel. Aber lass mich raten da gelten andere Grundlagen. Hast Du mittlerweile eine rechtliche Grundlage für deine Sichtweise :?:
kathrin

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 11:02 hat geschrieben:
Dem bisherigen Staat. In dem Falle der Ukraine. Ansonsten hätte Russland damals wohl kaum als Rechtsnachfolger der Sowjets was von der Ukraine fordern können. Die Atomwaffen als Beispiel. Aber lass mich raten da gelten andere Grundlagen. Hast Du mittlerweile eine rechtliche Grundlage für deine Sichtweise :?:

Nach deiner Logik gehört also die Ausrüstung der ukranischen Armee denn Russen ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 11:13 hat geschrieben:

Nach deiner Logik gehört also die Ausrüstung der ukranischen Armee denn Russen ?
Diese Logik ist offenbar deine, nicht seine. Selbst Russland hat die Atomwaffen der Ukraine abgehandelt, nicht mit Gewalt in Besitz genommen. Auch, wenn es sich jetzt an seine Gegenleistungen nicht mehr gebunden fühlt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:13 hat geschrieben:

Nach deiner Logik gehört also die Ausrüstung der ukranischen Armee denn Russen ?
Falsch. Die Ukraine hatte das Zeug nachgeworfen bekommen von Russland. In Verhandlungen wollte damals Russland das Zeug nicht. Du hast ja behauptet im Sinne "Neuer Staat bedeutet auch einfach alle Besitzümer der alten Staates gehören dem automatisch dem neuen Staat " Im Völkergewohnheitsrecht findet sich bsp. aber nix was deine These belegt. Auch die Wiener Konvention sagt das nicht.
kathrin

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

zollagent » Do 10. Dez 2015, 11:15 hat geschrieben: Diese Logik ist offenbar deine, nicht seine. Selbst Russland hat die Atomwaffen der Ukraine abgehandelt, nicht mit Gewalt in Besitz genommen. Auch, wenn es sich jetzt an seine Gegenleistungen nicht mehr gebunden fühlt.


Die Russen haben der Ukraine nichts abgehandelt, die Ukraine hat die taktischen Atomwaffen an Russland zurückgegeben(schlicht aus dem Grunde, weil sie sich die einfach nicht leisten konnten) die strategischen blieben zunächst im Besitz der Ukraine ebenso wie die gesamte konventionelle Ausrüstung der neuen Armee.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:22 hat geschrieben:


Die Russen haben der Ukraine nichts abgehandelt, die Ukraine hat die taktischen Atomwaffen an Russland zurückgegeben(schlicht aus dem Grunde, weil sie sich die einfach nicht leisten konnten) die strategischen blieben zunächst im Besitz der Ukraine ebenso wie die gesamte konventionelle Ausrüstung der neuen Armee.
Doch die Russen haben Garantien abgegeben für die Abgabe der Atomwaffen. Das nennt man Verhandlungen. Budapester Memorandum das aktuell betrachtet die Ukraine besser nie akzeptiert hätte

Im Memorandum verpflichteten sich die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Russland in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Weißrussland und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten (Art. 2 f.) .....
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
Was draus wurde dank Russland ist bekannt :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 11:22 hat geschrieben:


Die Russen haben der Ukraine nichts abgehandelt, die Ukraine hat die taktischen Atomwaffen an Russland zurückgegeben(schlicht aus dem Grunde, weil sie sich die einfach nicht leisten konnten) die strategischen blieben zunächst im Besitz der Ukraine ebenso wie die gesamte konventionelle Ausrüstung der neuen Armee.
Du nix Ahnung. Oder zumindest nix Ahnung haben wollen. Russland ist im Budapester Memorandum als Gegenleistung Verpflichtungen gegenüber der Ukraine eingegangen, wie z.B. die Garantie für die Erhaltung der territorialen Integrität der Ukraine. Und die waren mit der Annexion der Krim gebrochen. Fällt halt schwer, Sündenfälle des Heilands einzuräumen, gelle Kathrin?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

zollagent » Do 10. Dez 2015, 11:26 hat geschrieben: Du nix Ahnung. Oder zumindest nix Ahnung haben wollen. Russland ist im Budapester Memorandum als Gegenleistung Verpflichtungen gegenüber der Ukraine eingegangen, wie z.B. die Garantie für die Erhaltung der territorialen Integrität der Ukraine. Und die waren mit der Annexion der Krim gebrochen. Fällt halt schwer, Sündenfälle des Heilands einzuräumen, gelle Kathrin?


Wenn du der Diskussion nicht folgen kannst oder willst, dann lass es eben.

Es wurde hier nämlich behauptet ,dass vor den Unabhängigkeitserklärungen der ehemaligen Sowjetrepubliken, vertraglich vereinbart wurde was den neuen Staaten gehört und was nicht.

Im Budapester Memorandum ging es NICHT um DIE Atomwaffen, sondern um die strategischen Atomwaffen.
Lass also dein dummes Geplärre "Du nix Ahnung"
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 11:38 hat geschrieben:


Wenn du der Diskussion nicht folgen kannst oder willst, dann lass es eben.

Es wurde hier nämlich behauptet ,dass vor den Unabhängigkeitserklärungen der ehemaligen Sowjetrepubliken, vertraglich vereinbart wurde was den neuen Staaten gehört und was nicht.

Im Budapester Memorandum ging es NICHT um DIE Atomwaffen, sondern um die strategischen Atomwaffen.
Lass also dein dummes Geplärre "Du nix Ahnung"
Ignoranz ist keine gute Gesprächstaktik, liebste Kathrin. Hätte die Ukraine taktische Atomwaffen zurückbehalten, auch dann hätte Putin sich seine Einmischung sehr überlegt. Genau so, wie seine Drohungen. Es gibt im Text des Budapester Memorandums keine Differenzierung zwischen strategischen und taktischen Atomwaffen. Es ist nur die Rede von "neclear weapons". Du immer noch nix Ahnung.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:38 hat geschrieben:


Wenn du der Diskussion nicht folgen kannst oder willst, dann lass es eben.

Es wurde hier nämlich behauptet ,dass vor den Unabhängigkeitserklärungen der ehemaligen Sowjetrepubliken, vertraglich vereinbart wurde was den neuen Staaten gehört und was nicht.

Im Budapester Memorandum ging es NICHT um DIE Atomwaffen, sondern um die strategischen Atomwaffen.
Lass also dein dummes Geplärre "Du nix Ahnung"
Die Unterscheidung von taktisch und strategischen Atomwaffen lese ich bei Dir jetzt auch erst kurz. Es ist aber relativ uninteressant den die Ukraine besaß beide Typen sowie das Budapester Memorandum ganz klar generell einen Nuklearwaffenverzicht zum Inhalt hatte.


https://www.msz.gov.pl/en/p/wiedenobwe_ ... on_the_npt
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Zersägung der europäischen Friedensordnung hat jedenfalls etwas mit der Zersägung der Ukraine zu tun. Wie man das nun begründen oder rechtfertigen will, ist doch sekundär.

Wir Europäer sollten irgendwann verstehen, dass der Frieden nicht vom Aggressor oder von Proxy-Kriegern als Geschenk überreicht wird. Auch nicht, wenn diese reichlich beschwatzt oder mit niedrigschwelligen pädagogischen Angeboten konfrontiert werden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

zollagent » Do 10. Dez 2015, 11:58 hat geschrieben: Ignoranz ist keine gute Gesprächstaktik, liebste Kathrin. Hätte die Ukraine taktische Atomwaffen zurückbehalten, auch dann hätte Putin sich seine Einmischung sehr überlegt. Genau so, wie seine Drohungen. Es gibt im Text des Budapester Memorandums keine Differenzierung zwischen strategischen und taktischen Atomwaffen. Es ist nur die Rede von "neclear weapons". Du immer noch nix Ahnung.



Selbstverständlich gibt es keine Differenzierung im Memorandum. Weshalb auch? Die Ukraine hatte ja nur noch die strategischen A-Waffen. Du verstehn ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

BATA » Do 10. Dez 2015, 10:22 hat geschrieben:Seit bestehen der Russischen Föderation hat Russland insgesamt 13 mal das Vetorecht "missbraucht".
Vereinigte Staaten im selben Zeitraum 16 mal.
http://research.un.org/en/docs/sc/quick
kannst du nicht anders als sehr einseitig berichten?? rußland ist doch rechtsnachfolger der USSR?
schau mal hier
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Nomen Nescio » Do 10. Dez 2015, 12:41 hat geschrieben: kannst du nicht anders als sehr einseitig berichten?? rußland ist doch rechtsnachfolger der USSR?
schau mal hier

Absolut genial.

Weil Russland Rechtsnachfolger der Sowjetunion ist, ist es auch für deren Veto-Entscheidungen verantwortlich oder wie ?
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zollagent
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:19 hat geschrieben:



Selbstverständlich gibt es keine Differenzierung im Memorandum. Weshalb auch? Die Ukraine hatte ja nur noch die strategischen A-Waffen. Du verstehn ?
Das ist nicht richtig. Sie hatte auch 2.500 taktische Atomwaffen auf ihrem Territorium. Kathrin, auch dir, Dummstellen ist keine gute Taktik.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

zollagent » Do 10. Dez 2015, 13:15 hat geschrieben: Das ist nicht richtig. Sie hatte auch 2.500 taktische Atomwaffen auf ihrem Territorium. Kathrin, auch dir, Dummstellen ist keine gute Taktik.

Genau das tust du doch gerade.

Das Budapester Memorandum wurde Ende 1994 unterzeichnet, die taktischen Nuklearwaffen wurden aber bereits 1991 an Russland zurückgegeben.
Aas Atomgedöns ist aber nicht das Thema worüber hier diskutiert wird.

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Demolit »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 10:55 hat geschrieben:


Ich kenne den Unterschied, keine Sorge, nur gab es keine Verhandlungen die den Unabhängigkeitserklärungen vorausgingen.

Mmmhmmmm,

Was ich nisher aus deinen Beiträgen lesen konnte, kennst du eigentlich gar nichts....s. z.B. deine Einlassungen zum Memorandum, deine Einlassung zu den Konfiszierungen von Schiffen, die unter anderer Flagge fahren (das nennt man übrigends kapern ) durch deine Lieblings-Demokratie, usw usw. Du reihst dich wunderbar in die Reihe der putinesken Verdreher, Propagandaschreiber und Anti-West-Typen hier ein.

echt :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Demolit »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 13:37 hat geschrieben:

Genau das tust du doch gerade.

Das Budapester Memorandum wurde Ende 1994 unterzeichnet, die taktischen Nuklearwaffen wurden aber bereits 1991 an Russland zurückgegeben.
Aas Atomgedöns ist aber nicht das Thema worüber hier diskutiert wird.

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
Falsch.....

echt ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Yossarian »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 14:37 hat geschrieben:

Genau das tust du doch gerade.

Das Budapester Memorandum wurde Ende 1994 unterzeichnet, die taktischen Nuklearwaffen wurden aber bereits 1991 an Russland zurückgegeben.
Aas Atomgedöns ist aber nicht das Thema worüber hier diskutiert wird.

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
Die letzten taktischen Waffen wurden 1996 in den SU Nachfolgerstaat transferiert, 600 Luftbodenraketen AS-15 ...
So ziemlich nichts was du postest hat auch nur iegendwas mit der Realität zu tun.
Zuletzt geändert von Yossarian am Donnerstag 10. Dezember 2015, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Bitte keinen Spam
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 14:37 hat geschrieben:

Genau das tust du doch gerade.

Das Budapester Memorandum wurde Ende 1994 unterzeichnet, die taktischen Nuklearwaffen wurden aber bereits 1991 an Russland zurückgegeben.
Aas Atomgedöns ist aber nicht das Thema worüber hier diskutiert wird.

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
Sach mal kannste irgendwann auch für die steile These einen Beleg bringen ?
kathrin

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Yossarian » Do 10. Dez 2015, 13:59 hat geschrieben:
Die letzten taktischen Waffen wurden 1996 in den SU Nachfolgerstaat transferiert, 600 Luftbodenraketen AS-15 ...
So ziemlich nichts was du postest hat auch nur iegendwas mit der Realität zu tun.


Weshalb fällt mir dazu die "Erstürmung der ukr. Marine durch russische Spezialeinheiten" ein.

Von den SA 15 wurden bis Ende der SU nur 620 Stück gebaut inkl. derer mit konventionellem Sprengkopf, im Übrigen zählen derartige nuklear bestückte Systeme zu den Strategischen Waffen.

Wie ich aber schon dem Zollagent schrieb, ist das atomare Gedöns nicht das Thema.
kathrin

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 14:23 hat geschrieben:
Sach mal kannste irgendwann auch für die steile These einen Beleg bringen ?


Welche steile These meinst du denn ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 12:47 hat geschrieben:Absolut genial.

Weil Russland Rechtsnachfolger der Sowjetunion ist, ist es auch für deren Veto-Entscheidungen verantwortlich oder wie ?
du ...Spam, du trägst auch augenklappen.

wer redete über verantwortlichkeit? nicht ich. rußland könnte man aber anklagen, falls ein veto zu schlimmen folgen führt. die frage ist, ob ein gericht sich je damit befassen würde und - wenn ja - ob rußland je verurteilt werden könnte. m.w. steht darüber nichts im charta der UNO.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Donnerstag 10. Dezember 2015, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 15:33 hat geschrieben:


Welche steile These meinst du denn ?
Die Hier

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
Nach welchem Recht richtet sich das ? Russische Antwort :?:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Yossarian »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 15:27 hat geschrieben:


Weshalb fällt mir dazu die "Erstürmung der ukr. Marine durch russische Spezialeinheiten" ein.

Von den SA 15 wurden bis Ende der SU nur 620 Stück gebaut inkl. derer mit konventionellem Sprengkopf, im Übrigen zählen derartige nuklear bestückte Systeme zu den Strategischen Waffen.

Wie ich aber schon dem Zollagent schrieb, ist das atomare Gedöns nicht das Thema.
Ja, und 592 davon waren in der Ukraine.
Nein, außer Russland hat gegen den INF Vertrag verstoßen, denn darin geregelt ist dass Land und Luftgestützte Waffensystem bis 600km taktische Waffen sind. Alles darüber ist verboten bis wir dann in den Bereich der strategischen Waffen kommen.

Desweiteren kannst du alles leugnen was du willst, auch die Erstürmung der ukrainischen Schiffe auf der Krim weil ich das nicht weiter lesen muss, Geduld kaputt.
Zuletzt geändert von Yossarian am Donnerstag 10. Dezember 2015, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Cobra9 » Do 10. Dez 2015, 14:39 hat geschrieben:
Die Hier




Nach welchem Recht richtet sich das ? Russische Antwort :?:


Nach welchem Recht richtete sich denn die Übernahme ALLER militärischen Einrichtungen inl. der Waffen ,durch die Ex-Sowjetrepubliken nach deren Unabhängigkeitserklärungen?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Nomen Nescio » Do 10. Dez 2015, 14:35 hat geschrieben:du ...Spam, du trägst auch augenklappen.

wer redete über verantwortlichkeit? nicht ich. rußland könnte man aber anklagen, falls ein veto zu schlimmen folgen führt. die frage ist, ob ein gericht sich je damit befassen würde und - wenn ja - ob rußland je verurteilt werden könnte. m.w. steht darüber nichts im charta der UNO.

Kein Gericht dieser Welt würde je eine solche Schwachsinnsklage auch nur annehmen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 13:37 hat geschrieben:

Genau das tust du doch gerade.

Das Budapester Memorandum wurde Ende 1994 unterzeichnet, die taktischen Nuklearwaffen wurden aber bereits 1991 an Russland zurückgegeben.
Aas Atomgedöns ist aber nicht das Thema worüber hier diskutiert wird.

Als sich die Krim von der Ukraine als unabhängig erklärte fielen ihr selbstverständlich auch alle militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu, genauso wie der Ukraine plötzlich über Nacht die Atomwaffen und alle sonstigen militärischen Einrichtungen zufielen.
Auch das ist nicht "selbstverständlich", sondern muß verhandelt werden. Ein eigener lebensfähiger Staat ist ja da nicht entstanden. Es wurde eine Region, die übrigens bis heute versorgt werden muß, abgespalten mit dem Ziel, sie der RF einzuverleiben. Wäre es nämlich so gewesen, wie du es schilderst, dann hätte die gesamte Schwarzmeerflotte der Ukraine gehört.

Was die taktischen Atomwaffen angeht, da hast du Recht, ich habe eine ziemlich vollständige Darstellung der Ereignisse gefunden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

BATA » Mi 9. Dez 2015, 21:34 hat geschrieben:Die Anwesenheit des Militärs eines anderen Staates macht noch keine Okkupation aus.
wohl aber einen versuch zu, wenn es eine unerlaubte anwesenheit betrifft. und erst recht, wenn die sich in internen sachen des staates mischen.
faktisch ist das eine kriegshändlung ähnlich.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 15:56 hat geschrieben:


Nach welchem Recht richtete sich denn die Übernahme ALLER militärischen Einrichtungen inl. der Waffen ,durch die Ex-Sowjetrepubliken nach deren Unabhängigkeitserklärungen?
Du hast deine Behauptung aufgestellt also belege das doch einfach :)

@all

Die Sepas haben Beweise für ausländische Freiwillige. Man welch eine Erkentniss :p

Schuhe pardon Stiefel scheinbar aus Polen. Flaggen :eek: Dabei ist das nix neues das auf BEIDEN Seiten Freiwillige kämpfen

https://translate.google.com/translate? ... v-gorlovku


Russland will wieder Kohle liefern. Wie nett nachdem die Ukraine mit Südafrika neue Veträge abgeschlossen hat


http://rbth.com/news/2015/12/09/putin-o ... ine_549305
http://www.platts.com/latest-news/shipp ... e-26301947
https://translate.google.com/translate? ... v-gorlovku
Zuletzt geändert von Cobra9 am Donnerstag 10. Dezember 2015, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

kathrin » Do 10. Dez 2015, 14:27 hat geschrieben:


Weshalb fällt mir dazu die "Erstürmung der ukr. Marine durch russische Spezialeinheiten" ein.

Von den SA 15 wurden bis Ende der SU nur 620 Stück gebaut inkl. derer mit konventionellem Sprengkopf, im Übrigen zählen derartige nuklear bestückte Systeme zu den Strategischen Waffen.

Wie ich aber schon dem Zollagent schrieb, ist das atomare Gedöns nicht das Thema.
SA-Raketen sind Luftabwehrraketen, keine strategischen Waffen. Strategische Waffen sind ballistische Langstreckenraketen. Genannt ICBM oder SLBM für die maritime Variante.
Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 10. Dezember 2015, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von kathrin »

Yossarian » Do 10. Dez 2015, 14:54 hat geschrieben:
Ja, und 592 davon waren in der Ukraine.
Nein, außer Russland hat gegen den INF Vertrag verstoßen, denn darin geregelt ist dass Land und Luftgestützte Waffensystem bis 600km taktische Waffen sind. Alles darüber ist verboten bis wir dann in den Bereich der strategischen Waffen kommen.

Desweiteren kannst du alles leugnen was du willst, auch die Erstürmung der ukrainischen Schiffe auf der Krim weil ich das nicht weiter lesen muss, Geduld kaputt.


Bei mir auch.

Wer noch nicht einmal ansatzweise den Inhalt des INF Vertrages kennt sollte sich tunlichst aus derartigen Diskussionen heraushalten.
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