Ökosystem hat geschrieben: ↑Montag 7. April 2025, 11:34
Passt hier nur indirekt rein, betrifft aber über Umwege die deutsche China-Berichterstattung. Das "spanische Wirtschaftswunder" hatte 2022 ein Wirtschaftswachstum von 6,2%, 2023 von 2,7% und 2024 von 3,2%. Chinas Wirtschaft, die ungefähr 12x größer ist, wächst stabil mit 5% und wir bekommen berichtet: "Wirtschaft schwächelt", "Wirtschaftswunder vorbei", "Chinas Wachstumskrise".
Immer noch Wachstum. Eben weniger als vor Corona. War es da bei 7 Prozent?
Kommt der Bausektor eigentlich wieder in Gang? Davon war hier jüngst öfter was zu lesen.
Ja, die Zeit ist doch gut gewählt.
Während sich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Trump und noch ein wenig auf die Ukraine konzentriert, kann China dort mal ein wenig austesten, wie weit es gehen kann.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Ökosystem hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Juni 2025, 14:38
Gut angelegtes Geld dann. Ansonsten alles nicht der Rede wert: Freie Fahrt für freie Seemänner.
Die Japaner sollen gut und gerne in der chinesischen Wirtschaftsschone mit schweren Marineschiffen fahren?
Die USA und Philippinen auch?
Ökosystem hat geschrieben: ↑Freitag 13. Juni 2025, 13:47
Wir schicken Kriegsschiffe gegen China, um für freie Fahrt zu sorgen, nur um dann Chinas freie Fahrt zu beklagen. Wir sind lächerlich!
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Dienstag 10. Juni 2025, 19:48
Das ist auch unser Geld, was da schwimmt.
Meines Wissens schwimmts bei uns selbst. Der größte Teil der "Entwicklungshilfe" an China geht an die Unterstützung chinesischer Studenten, die in Deutschland studieren. Und das könnte politisch durchaus sinnvoll sein. Die Hochschulpolitik Chinas ist auf einen schnellen wirtschaftlichen Aufstieg ausgerichtet. Politikwissenschaft, Philosophie, Geisteswissenschaften usw. sind da nicht besonders im Vordergrund. Es sei denn, sie sind irgendwie "vaterländisch" ausgerichtet. Diese Art von "Entwicklungshilfe" könnte sich noch auszahlen für Länder wie Deutschland.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
streicher hat geschrieben: ↑Freitag 13. Juni 2025, 13:56
In Chinas Wirtschaftszone?
Ja. Die Wirtschaftszone beträgt 200 Seemeilen (nicht zu verwechseln mit der 12-Seemeilen-Zone). Sie zu durchfahren ist völkerrechtlich unbedenklich. Auch die Baden Württemberg ist straight durch Chinas exklusive Wirtschaftszone gefahren, noch bevor sie überhaupt den zwischen China und Taiwan umstrittenen Bereich erreicht hat.
Ökosystem hat geschrieben: ↑Freitag 13. Juni 2025, 17:05
Zitat aus dem Artikel: "Für den deutsch-französischen Hersteller ist das ein wichtiger Werbeeinsatz".
Durchaus möglich. Frankreich, China und Deutschland - allen drei Ländern ist die Marine wichtig. Man hat sofort Aufmerksamkeit.