Kopernikus » Mi 5. Feb 2014, 01:10 hat geschrieben:
Du nimmst doch die ganze Zeit schon vorweg, dass es unterschiedliche Rassen von Menschen gäbe und das mit Verweis eine ominöse Zukunft, die das schon irgendwann beweisen werde.
nun ja - das liegt daran, dass ich kein Kreationist bin
ich glaube daran, dass sich im Laufe der Zeit das Erbgut verändert und dass dabei die natürliche
Auslese dazu führt, dass sich bestimmte Eigenschaften je nach Region durchsetzen, die für das
Leben in dieser Region nützlich sind
Wenn man bedenkt, dass vor ca. 60 Mio Jahren sämtliche Säugetiere noch ausgesehen haben wie
rattenähnliche Tiere und in nur 60 Mio Jahren allen mögliche Säugetierarten daraus entstanden sind,
dann kann ich einfach nicht glauben, dass 100000 Jahre der Trennung und teilweisen Isolation
keine Auswirkungen auf unser Erbgut haben sollten
Das Problem scheint einfach zu sein, dass man mit den falschen Methoden an die Sache herangeht.
Man macht eine rein quantitative Analyse ohne dabei daran zu denken, dass es auf die Qualität ankommt.
Dass sich nun abzuzeichnen scheint, dass wir wichtige Eigenschaften wohl vom Neandertaler geerbt haben,
der uns in der äußeren Erscheinung - Haarstruktur, Nase, Pigmentierung, Kopfform - hinterlassen hat,
gibt dieser Diskussion eine neue Richtung.
Dass ich nicht der Einzige bin, der das glaubt, steht in einem älteren Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-30542778.html
>>Mit derlei Äußerungen zeichnet sich ein grundlegendes Umdenken ab. Zwar war nie strittig, dass Menschen verschiedener Hautfarbe unterschiedlich häufig an bestimmten Leiden erkranken. Doch als Ursachen hatte die Wissenschaft soziale Benachteiligung und Rassismus ausgemacht. Nun aber bringen Mediziner in Krankenhäusern und Forschungszentren immer unbefangener einen weiteren Faktor ins Spiel: das Erbgut der verschiedenen Ethnien.
"Es ist sehr töricht, farbenblind zu sein, zumal sich ethnische Gruppen in ihren Genen nun einmal unterscheiden", erklärt beispielsweise Jerome Rotter vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles. Der streitbare Genetiker untersucht das Erbgut von 2700 US-Bürgern, die von Afrikanern, Mexikanern und Chinesen abstammen. Rotter rät Ärzten, schon heute das genetische Profil eines Patienten zu berücksichtigen, ehe sie ihn behandeln. "So etwas nennt man gute Medizin."<<
>>Doch genau dieser politisch korrekte Konsens wird nun in Frage gestellt - wiederum von Genetikern. Die Gruppe um Marcus Feldman von der Stanford University in Kalifornien beispielsweise untersuchte das Erbgut von 1056 Menschen aus 52 Populationen, darunter Beduinen, Pygmäen, Sarden, Drusen, Melanesier, Pima-Indianer und Franzosen.
Die Forscher stießen auf 400 Abschnitte (Marker); anhand dieser Muster konnten sie das Erbgut der Menschen in fünf Gruppen einteilen. Und die entsprachen genau den großen Erdzonen: Afrika, Europa, Asien, Melanesien und Amerika.<<
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.