Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Du Packst soft die Verschwörungskeule aus, all die nicht deiner Meinungen sind sind für dich sowieso Verschwörungstheoretiker. Eine ganze Mengen Verschwörungen wurden durch einen gewissen Edward Snowden bestätigt worden. Und das ich ich hier verlinkt habe sind unwiderlegbare Fakten, deshalb haust Du auch fleißig mit der Verschwörungskeule drauf.
Das einzige echte Wachstum in Amerika: Die Unterschicht
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... erschicht/
Forscher: Armut reduziert geistige Leistung
http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/0 ... -leistung/
Du machst dir ja noch nicht mal die Mühe hier irgend einen Link zu verfolgen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Nein, Starfix. Nicht alle. Nur die, die über Dinge reden, von denen sie nichts verstehen, aber trotzdem die Lösung kennen wollen. Du brauchst auch keine Wirtschaftsesoterik-Seiten nachzureichen. Die sind qualitativ um Nichts besser.Starfix » So 29. Sep 2013, 12:32 hat geschrieben:Du Packst soft die Verschwörungskeule aus, all die nicht deiner Meinungen sind sind für dich sowieso Verschwörungstheoretiker. Eine ganze Mengen Verschwörungen wurden durch einen gewissen Edward Snowden bestätigt worden. Und das ich ich hier verlinkt habe sind unwiderlegbare Fakten, deshalb haust Du auch fleißig mit der Verschwörungskeule drauf.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Ja logischerweise wurden neue Stellen geschaffen, wenn man aus 1 Vollzeit 2 Teilzeit macht. Die Erwerbsquoten sind im Link nicht genannt, die können Sie sich allerdings ohne Aufwand ergooglen. Die Konsequenz bleibt nach wie vor diesselbe: es wurde nicht mehr Arbeit, wie das Gerede vom Jobwunder suggeriert.Blickwinkel » Sa 28. Sep 2013, 17:56 hat geschrieben:
Das ist aus deinem Link nicht ersichtlich. Es wurden neue Stellen geschaffen, ansonsten lassen sich die gesunkenen Stunde pro Erwerbstätigen mit den gestiegen Gesamtstunden nicht abdecken.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Ich bitte um einen Nachweis für deine Behauptung, daß der Stellenaufbau hauptsächlich eine Stellenteilung sein soll.Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 19:53 hat geschrieben:
Ja logischerweise wurden neue Stellen geschaffen, wenn man aus 1 Vollzeit 2 Teilzeit macht. Die Erwerbsquoten sind im Link nicht genannt, die können Sie sich allerdings ohne Aufwand ergooglen. Die Konsequenz bleibt nach wie vor diesselbe: es wurde nicht mehr Arbeit, wie das Gerede vom Jobwunder suggeriert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
zollagent » So 29. Sep 2013, 20:53 hat geschrieben: Ich bitte um einen Nachweis für deine Behauptung, daß der Stellenaufbau hauptsächlich eine Stellenteilung sein soll.
es gibt mehr teilzeitjobs. aber nicht in der masse und dann muesste man aufschluesseln wieviele menschen mehrere jobs machen. bin da der ebenfalls eher skeptisch ob da wirklich aufgeschluesselte zahlen kommen.
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Nein, es spielt keine Rolle, ob aufgeteilte Jobs auf jeweils eine Person kommen oder ob Einzelpersonen zwei oder mehr Jobs ausführen. Worum es mir hierbei geht, ist die Frage, welche Jobs aufgeteilt wurden. Ich kann mir eher nicht vorstellen, daß Facharbeiterstellen so aufgeteilt wurden. Und Zureicher- und Verwaltungsstellen sind nicht die Wertschöpfungsstellen, mit denen unsere Wirtschaft Geld verdient.drohne » So 29. Sep 2013, 20:55 hat geschrieben:
es gibt mehr teilzeitjobs. aber nicht in der masse und dann muesste man aufschluesseln wieviele menschen mehrere jobs machen. bin da der ebenfalls eher skeptisch ob da wirklich aufgeschluesselte zahlen kommen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Der wurde bereits erbracht. Das Klicken auf den Link zur Statistik kann ich Ihnen nicht abnehmen. Diese zusammen mit den Erwerbsquoten betrachtet, läßt nur diesen Schluß zu.zollagent » So 29. Sep 2013, 20:53 hat geschrieben: Ich bitte um einen Nachweis für deine Behauptung, daß der Stellenaufbau hauptsächlich eine Stellenteilung sein soll.
Das erklärt auch den Anstieg des Niedriglohnsektors bis 2010 auf gute 25% aller Beschäftigten.. Teilzeit bringt eben keinen Vollzeitlohn, nicht nur wegen geringerer Stundenzahl.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Einen Schluß zu ziehen, ist kein Nachweis. Es ist eine Interpretation. Natürlich immer so, wie es jeweils die eigene Tendenz vorgibt.Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 21:40 hat geschrieben:
Der wurde bereits erbracht. Das Klicken auf den Link zur Statistik kann ich Ihnen nicht abnehmen. Diese zusammen mit den Erwerbsquoten betrachtet, läßt nur diesen Schluß zu.
Das erklärt auch den Anstieg des Niedriglohnsektors bis 2010 auf gute 25% aller Beschäftigten.. Teilzeit bringt eben keinen Vollzeitlohn, nicht nur wegen geringerer Stundenzahl.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Statistiken bedürfen der Interpretation. Wenn Ihnen eine Statistik wiedergibt, dass der Stromverbrauch innerhalb einer Zeitspanne deutlich steigt, würden Sie dann nicht darauf schließen, dass die Technisierung zunimmt?zollagent » So 29. Sep 2013, 21:47 hat geschrieben: Einen Schluß zu ziehen, ist kein Nachweis. Es ist eine Interpretation. Natürlich immer so, wie es jeweils die eigene Tendenz vorgibt.
Wenn wir also 2010 im Vergleich zum Jahr 2000 etwa dasselbe Arbeitsvolumen haben, aber höhere Erwerbsquoten... was folgern Sie daraus? Es läßt nur einen Schluß zu... dass bereits vorhandene Arbeit auf mehrere Schultern aufgeteilt wurde.. was prinzipiell nichts Schlechtes ist.. es wird zu etwas Schlechtem, wenn wir die Leistung der arbeitenden Bevölkerung, oder jedenfalls einem guten Viertel derer, als Gesellschaft so gering schätzen, dass diese Leute eher überleben als leben. Und das trifft eben nicht nur auf Ungelernte zu.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Sondern auch auf Geringqualifizierte.Beteigeuze » Sun 29. Sep 2013, 21:01 hat geschrieben:
Statistiken bedürfen der Interpretation. Wenn Ihnen eine Statistik wiedergibt, dass der Stromverbrauch innerhalb einer Zeitspanne deutlich steigt, würden Sie dann nicht darauf schließen, dass die Technisierung zunimmt?
Wenn wir also 2010 im Vergleich zum Jahr 2000 etwa dasselbe Arbeitsvolumen haben, aber höhere Erwerbsquoten... was folgern Sie daraus? Es läßt nur einen Schluß zu... dass bereits vorhandene Arbeit auf mehrere Schultern aufgeteilt wurde.. was prinzipiell nichts Schlechtes ist.. es wird zu etwas Schlechtem, wenn wir die Leistung der arbeitenden Bevölkerung, oder jedenfalls einem guten Viertel derer, als Gesellschaft so gering schätzen, dass diese Leute eher überleben als leben. Und das trifft eben nicht nur auf Ungelernte zu.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Vorsicht mit solchen Statistiken. Wenn bisher unbeschäftigte Arbeitskräfte von der Fernsehcouch in den Niedriglohnsektor wechseln, erhöht sich der Anteil der Niedriglöhner an der Gesamtheit aller Arbeitnehmer.Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 21:40 hat geschrieben:
Der wurde bereits erbracht. Das Klicken auf den Link zur Statistik kann ich Ihnen nicht abnehmen. Diese zusammen mit den Erwerbsquoten betrachtet, läßt nur diesen Schluß zu.
Das erklärt auch den Anstieg des Niedriglohnsektors bis 2010 auf gute 25% aller Beschäftigten.. Teilzeit bringt eben keinen Vollzeitlohn, nicht nur wegen geringerer Stundenzahl.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Sonntag 29. September 2013, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Mehr fällt Ihnen dazu nicht ein?freigeist » So 29. Sep 2013, 22:15 hat geschrieben:
Sondern auch auf Geringqualifizierte.
Was ist denn Ihrer Einschätzung nach geringqualifiziert? Vermutlich solche, deren Arbeit, Ihrer Ansicht nacht, jeder x-Beliebige ausführen kann... was zuweilen zu Äußerungen führt, Transferleistungsempfänger könnten doch Altenpflege übernehmen...
Ist das für Sie geringqualifiziert?
Für mich nicht... ich würde diesen Job nicht machen wollen, dazu fehlte mir die Liebe zum Menschen als solches. Nichts desto weniger möchte ich, dass Eltern und Großeltern in qualifizierte Hände geraten und nicht in zwangsrekrutierte Hände.
Kurzum, auch Ungelernte (also solche ohne Schriftstück zur Befähigung) oder "Geringqualifizierte" haben das Recht auf anständige Entlohnung und Würdigung Ihrer Arbeit, die den Laden Deutschland täglich am Laufen hält.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Was Sie nicht sagen.Antisozialist » So 29. Sep 2013, 22:35 hat geschrieben:
Vorsicht mit solchen Statistiken. Wenn bisher unbeschäftigte Arbeitskräfte von der Fernsehcouch in den Niedriglohnsektor wechseln, erhöht sich der Anteil der Niedriglöhner an der Gesamtheit aller Arbeitnehmer.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Die Einführung von gesetzlichen Mindestlöhnen senkt den Niedriglöhneranteil ...Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 22:38 hat geschrieben:
Was Sie nicht sagen.
... weil die Niedriglöhner aus dem Arbeitsprozess herausgedrängt werden.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 22:01 hat geschrieben:
Statistiken bedürfen der Interpretation. Wenn Ihnen eine Statistik wiedergibt, dass der Stromverbrauch innerhalb einer Zeitspanne deutlich steigt, würden Sie dann nicht darauf schließen, dass die Technisierung zunimmt?
Wenn wir also 2010 im Vergleich zum Jahr 2000 etwa dasselbe Arbeitsvolumen haben, aber höhere Erwerbsquoten... was folgern Sie daraus? Es läßt nur einen Schluß zu... dass bereits vorhandene Arbeit auf mehrere Schultern aufgeteilt wurde.. was prinzipiell nichts Schlechtes ist.. es wird zu etwas Schlechtem, wenn wir die Leistung der arbeitenden Bevölkerung, oder jedenfalls einem guten Viertel derer, als Gesellschaft so gering schätzen, dass diese Leute eher überleben als leben. Und das trifft eben nicht nur auf Ungelernte zu.
Mit Statistik ist das so eine Sache.....
Nehmen wir mal das Arbeitsvolumen - diese Messgröße ist längst nicht so eindeutig, wie sie hier erscheint. Die Anzahl der Arbeitstage je Jahr ist schwankend - wenn man also das Arbeitsvolumen zweier Jahre vergleicht, dann muss man die Schwankungen aufgrund der Verteilung der Feiertage herausrechnen, sonst sind die Zahlen nicht vergleichbar. Beim Arbeitsvolumen spielen aber auch Wetter-Effekte eine Rolle. In einem Jahr mit einem harten Winter beginnen die Tätigkeiten beispielsweise im Bau später - da kann es schon mal sein, dass dort eine ganze Menge an Arbeitsvolumen entfällt.
Auch die Erwerbsquote sollte man kritisch betrachten, bevor man sie mit dem Arbeitsvolumen ins Verhältnis setzt. Die Erwerbsquote wird definiert wie folgt:
Erwerbsquote = (Erwerbstätige + Erwerbslose) / Bevölkerung insgesamt * 100%
Die Erwerbsquote sagt insofern erst mal nur etwas darüber aus, wie viele Menschen sich als Erwerbsbereit gemeldet haben. Wenn man den Schluss ziehen will, wie sie ihn ziehen, dann muss man die Arbeitslosenquote oder generell die Erwerbslosigkeit herausrechnen. Man kommt dann auf die Erwerbstätigenquote.
Setzt man nun Größen wie das Arbeitsvolumen und die Erwerbsquote miteinander in Beziehung, muss man auch berücksichtigen, wie sich die Bevölkerungszahl entwickelt hat. Zwischen 2000 und 2010 ist die Bevölkerungsanzahl aber um ca. 500T Personen gesunken - was auch eine Erklärung für eine steigende Erwerbsquote sein könnte.
Schauen wir also nochmals genauer hin:
Erwerbstätige 2000: 39,1 Mio.
Erwerbstätige 2010: 40,6 Mio.
Arbeitsvolumen 2000: 57.922h
Arbeitsvolumen 2010: 57.110,5h
Ihre prinzipiellen Schlussfolgerungen kann ich im Übrigen durchaus teilen - es geht mir nur darum, dass wir, wenn wir über Statistiken reden, wirklich versuchen, so exakt wie möglich zu bleiben, und nur das zu lesen, was auch gemessen wurde.
Im Übrigen halte ich die Schwankungen in den Größenordnungen wie wir sie von 2000 bis heute erleben, nicht wirklich für relevant. Sie sind halt Schwankungen - die weder zeigen, dass eine bestimmte Politik besonders erfolgreich, noch besonders erfolglos war. Ich würde aus dem Zahlenmaterial nicht ableiten, dass die Teilzeitarbeit dramatisch zu oder abgenommen hat. Eine durchaus normale Erklärung ist stets auch, dass in Zeiten, in denen es konjunkturell besser geht, mehr Überstunden angefallen sind und bezahlt wurden.
Auch diesen Effekt müsste man herausrechnen, wenn man die These untermauern wollte, dass die höhere Erwerbsquote vor allem durch eine Verteilung der Arbeitsstunden auf mehr Menschen stattgefunden hat - denn wenn 2010 nun einige Teilzeitkräfte mehr dafür sorgen, dass andere nicht mehr so viele Überstunden plotzen müssen wie noch 2000 - dann würde ich das nicht prinzipiell negativ werten.
Die spannende Frage ist also, ob tatsächlich aus den Messgrößen, die generell erhoben werden, eine These untermauert werden kann wie die, dass einfach ehemalige Vollzeitarbeitsplätze dann auch noch gegen den Willen der Betroffenen in mehrere Teilzeitarbeitsplätze umgewandelt wurden. Für eine solche These kann ich in dem vorliegenden Zahlenmaterial (und ich habe mehr gesichtet, als das, was verlinkt ist) keinen wirklichen Beleg finden.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Sind für mich Menschen, die kaum über einen Hauptschulabschluss hinausgekommen sind bzw danach ihre Lehre abgebrochen haben, womit sie für qualitativ höherwertige Arbeit nicht einsetzbar sind.Beteigeuze » Sun 29. Sep 2013, 21:37 hat geschrieben:
Mehr fällt Ihnen dazu nicht ein?
Was ist denn Ihrer Einschätzung nach geringqualifiziert? Vermutlich solche, deren Arbeit, Ihrer Ansicht nacht, jeder x-Beliebige ausführen kann... was zuweilen zu Äußerungen führt, Transferleistungsempfänger könnten doch Altenpflege übernehmen...
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Eins hätte ich dann aber doch zu fragen:
Wenn Sie die These aufstellen, dass Arbeit umverteilt wurde, müssten Sie dann daraus auch nicht die mathematisch logische Schlussfolgerung ziehen, dass weniger Arbeitsstunden pro Kopf anfallen?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
freigeist » So 29. Sep 2013, 23:37 hat geschrieben:
Sind für mich Menschen, die kaum über einen Hauptschulabschluss hinausgekommen sind bzw danach ihre Lehre abgebrochen haben, womit sie für qualitativ höherwertige Arbeit nicht einsetzbar sind.
Eins hätte ich dann aber doch zu fragen:
Wenn Sie die These aufstellen, dass Arbeit umverteilt wurde, müssten Sie dann daraus auch nicht die mathematisch logische Schlussfolgerung ziehen, dass weniger Arbeitsstunden pro Kopf anfallen?
Ein kurzer Hinweis: Gegenüber 2000 wurden in 2010 ca. 300 Mio. weniger Überstunden geleistet.....oder positiv ausgedrückt haben die Arbeitgeber mehr Stellen geschaffen, um der hohen Zahl an Überstunden erfolgreich Paroli zu bieten.....man kann das so benennen, dass dann die Zahl der Arbeitsstunden je Kopf gesunken ist - es ist nur die Frage, ob wir das eher positiv oder negativ sehen sollen......oder wollen. Allein diese Entwicklung rechtfertigt schon 150T neue Vollzeitstellen, oder 300T 50%-Stellen. Bei gleichzeitig sinkender Bevölkerung (-500T) ergibt sich so ein enormer Hebel bezüglich der Messgröße der Erwerbsquote - denen, die solche Kennzahlen nutzen und relativ willkürlich die Zahlen zweier Jahre in Bezug setzen, sollte allerdings klar sein, wie die entsprechenden Statistischen zusammenhänge tatsächlich sind, bevor falsche Interpretationen gezogen werden!
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
USA vor Finanzkollapszollagent » So 29. Sep 2013, 12:10 hat geschrieben:
Zollagent: Schau dir deine Quellen an. Eine fast komplette Sammlung von Verschwörungs- und Esoterik-Seiten. Diesen Unfug kannst du unter deiner Jammergemeinde diskutieren. Für ernsthafte Diskussionen sind sie weder Argument noch Beleg. Es bleibt dabei: Du hast keine Vorstellung von den Zuständen in des USA.
Taumelt Obamas Amerika in den Abgrund?
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... rund-.html
Ist denn T-Online auch eine Esoterik-Seite'?



USA steuern auf Pleite der Bundesverwaltung zu
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ng-zu.html
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Doch es wurde mehr Arbeit, wie dein Link bestätigt hat. Wenn die Gesamtstunden in Deutschland um 4% gestiegen sind, dann heißt das, es gibt mehr Arbeit. Da die Arbeiter weniger Stunden wie vorher leisten, müssen mehr Leute eingestellt worden sein. Ansonsten wären die Stunden pro Arbeiter gestiegen. Ganz einfach.Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 19:53 hat geschrieben: Ja logischerweise wurden neue Stellen geschaffen, wenn man aus 1 Vollzeit 2 Teilzeit macht. Die Erwerbsquoten sind im Link nicht genannt, die können Sie sich allerdings ohne Aufwand ergooglen. Die Konsequenz bleibt nach wie vor diesselbe: es wurde nicht mehr Arbeit, wie das Gerede vom Jobwunder suggeriert.
Nicht aus jeder Vollzeit-Stelle lassen sich zwei Teilzeitstellen machen. Auch das ist wieder Humbug. Außerdem gibt es auch den Weg, dass aus einer Teilzeitstelle eine Vollzeitstelle werden kann und es gibt auch Menschen, die nur Teilzeit arbeiten wollen. Der Klassiker sind verheiratete Frauen, die etwas zum Einkommen ihres Mannes hinzuverdienen wollen.
Ein weiterer Punkt ist die veränderte Arbeitswelt, es gibt jetzt schon Personen, die auch freiwillig zwei Berufe machen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Nun es gibt Tätigkeiten, die keine Vollzeitstelle hergeben, weil einfach es nicht so viele Kunden gibt oder die Kunden nur zu bestimmten Zeiten die Tätigkeit nachfragen. Dass Arbeitgeber einfach aus Lust und Laune mal Teilzeitjobs einführen, habe ich so nicht feststellen können. Eher anders, dass Teilzeitjobs in manchen Bereichen nicht gewollt waren. Das hatte dann die Konsequenz, dass z.B. halbtagsarbeitende Mütter quasi rausgedrängt wurden.Beteigeuze » So 29. Sep 2013, 22:01 hat geschrieben: Wenn wir also 2010 im Vergleich zum Jahr 2000 etwa dasselbe Arbeitsvolumen haben, aber höhere Erwerbsquoten... was folgern Sie daraus? Es läßt nur einen Schluß zu... dass bereits vorhandene Arbeit auf mehrere Schultern aufgeteilt wurde.. was prinzipiell nichts Schlechtes ist.. es wird zu etwas Schlechtem, wenn wir die Leistung der arbeitenden Bevölkerung, oder jedenfalls einem guten Viertel derer, als Gesellschaft so gering schätzen, dass diese Leute eher überleben als leben.
Vorwiegend Ungelernte. Über 50% der Arbeitslosen hat keine Qualifikation. Deren Arbeit kann nun mal von jedem Menschen gemacht werden und damit finden sich auf Anhieb zig Personen, die etwas Geld verdienen wollen. Es ist ein Angebot-Nachfrage Problem. Da kann der Staat nichts machen, letztlich gibt es zig Möglichkeiten sich weiterzuqualifizieren, der Staat kann das diesen Menschen nicht befehlen, wer eben nicht will oder nicht kann, der muss zwangsläufig sich mit dem zufrieden geben, was er hat. Will er mehr muss er etwas verändern, entweder den Ort, seine Qualifikation, die Erwerbstätigkeit, die Branche oder selbstständig werden.Und das trifft eben nicht nur auf Ungelernte zu.
Und wenn diese Person alle diese Möglichkeiten ausprobiert hat, dann wird es ein Änderung geben. Wenn allerdings, wie so oft, hier sofort wieder Gegenargumente gefunden werden, warum die Person NICHTS an ihrer Situation ändern kann, dann bleibt alles wie es ist. Die Gesellschaft oder der Staat hat jedenfalls nicht die Pflicht, die Verantwortung für deren Leben zu übernehmen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Klar doch, es gibt auch Hunde mit 2 Köpfen. Wenn man natürlich die Arbeit an sich zu seinem höchsten Lebensmittelpunkt erklärt hat mag das sein, für die überwiegende Mehrheit der Menschen sicherlich nicht, da ist die Arbeit ganz einfach Mittel zum Zewck. Was meinst du? Ist es für einen Maurer auf dem Bau erstrebenswert noch als Zweitberuf als Dachdecker tätig zu werden?Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 08:30 hat geschrieben:
Doch es wurde mehr Arbeit, wie dein Link bestätigt hat. Wenn die Gesamtstunden in Deutschland um 4% gestiegen sind, dann heißt das, es gibt mehr Arbeit. Da die Arbeiter weniger Stunden wie vorher leisten, müssen mehr Leute eingestellt worden sein. Ansonsten wären die Stunden pro Arbeiter gestiegen. Ganz einfach.
Nicht aus jeder Vollzeit-Stelle lassen sich zwei Teilzeitstellen machen. Auch das ist wieder Humbug. Außerdem gibt es auch den Weg, dass aus einer Teilzeitstelle eine Vollzeitstelle werden kann und es gibt auch Menschen, die nur Teilzeit arbeiten wollen. Der Klassiker sind verheiratete Frauen, die etwas zum Einkommen ihres Mannes hinzuverdienen wollen.
Ein weiterer Punkt ist die veränderte Arbeitswelt, es gibt jetzt schon Personen, die auch freiwillig zwei Berufe machen.

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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Er neulich kam im Fernsehen eine Person, die halbtags als Assistenz arbeitete und den anderen Teil der Arbeit Online-Rezensionen für Bücher schrieb. Die letzte Arbeit macht ihr mehr Spaß und sie kann von zuhause aus arbeiten, allerdings wirft die Arbeit keine Vollzeitstelle ab. So was ist bestimmt nicht so selten.pudding » Mo 30. Sep 2013, 09:11 hat geschrieben: Klar doch, es gibt auch Hunde mit 2 Köpfen. Wenn man natürlich die Arbeit an sich zu seinem höchsten Lebensmittelpunkt erklärt hat mag das sein, für die überwiegende Mehrheit der Menschen sicherlich nicht, da ist die Arbeit ganz einfach Mittel zum Zewck. Was meinst du? Ist es für einen Maurer auf dem Bau erstrebenswert noch als Zweitberuf als Dachdecker tätig zu werden?
Bei deinem Beispiel wird der Maurer eher schwarz arbeiten und sich so noch ein gutes Zubrot in der Freizeit zulegen. Erfahrungsgemäß brauchen gute Handwerker sich keine Sorge um einen Job zu machen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Wollen wir um eine Flasche guten Champagner wetten, daß deine Untergangsprophetien in den nächsten, sagen wir 5 Jahren, nicht eintreffen? Fang mal an zu sparen! http://www.spirituosenworld.de/produkte ... agner.htmlStarfix » Mo 30. Sep 2013, 01:29 hat geschrieben:
USA vor Finanzkollaps
Taumelt Obamas Amerika in den Abgrund?
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Ist denn T-Online auch eine Esoterik-Seite'?![]()
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hehehe Du hast irgendwie eine Problem mit der Realität, aber da bist leider hier nicht der einzige.

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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Weder Maurer noch Dachdecker sind auf Eure Hilfe angewiesen. Sie sind keine Mindestlöhner und keine Teilzeitarbeiter.pudding » Mo 30. Sep 2013, 09:11 hat geschrieben: Klar doch, es gibt auch Hunde mit 2 Köpfen. Wenn man natürlich die Arbeit an sich zu seinem höchsten Lebensmittelpunkt erklärt hat mag das sein, für die überwiegende Mehrheit der Menschen sicherlich nicht, da ist die Arbeit ganz einfach Mittel zum Zewck. Was meinst du? Ist es für einen Maurer auf dem Bau erstrebenswert noch als Zweitberuf als Dachdecker tätig zu werden?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Tut es, ja. Vor allen in Regionen, wo keiner wohnt. von der Mecklenburgischen Seenplatte lässt sich aber schwer auf Potsdam, Dresden oder Jena schließen. Man kann ja auch nicht von Lüchow-Dannenberg, Wunsiedel und Bad Kissingen (die drei billigsten Landkreise Deutschlands, alle in Westdeutschland) auf die Westdeutschen Großstädte schließen.
Und Stromkosten ignorierst du lieber gleich?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Ach so und in den Großstädten leben nur arme Menschen? Das ist doch genau der Punkt, dort wo es teuer ist, sind logischerweise größere Einkommen wie dort wo es günstig ist. Nun fordern aber Leute, die günstiger wohnen als andere das gleiche Gehalt wie in der teuren Gegend. Das ist der Knackpunkt.Claud » Mo 30. Sep 2013, 11:12 hat geschrieben:
Tut es, ja. Vor allen in Regionen, wo keiner wohnt. von der Mecklenburgischen Seenplatte lässt sich aber schwer auf Potsdam, Dresden oder Jena schließen. Man kann ja auch nicht von Lüchow-Dannenberg, Wunsiedel und Bad Kissingen (die drei billigsten Landkreise Deutschlands, alle in Westdeutschland) auf die Westdeutschen Großstädte schließen.
Und Stromkosten ignorierst du lieber gleich?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 11:29 hat geschrieben:
Ach so und in den Großstädten leben nur arme Menschen? Das ist doch genau der Punkt, dort wo es teuer ist, sind logischerweise größere Einkommen wie dort wo es günstig ist. Nun fordern aber Leute, die günstiger wohnen als andere das gleiche Gehalt wie in der teuren Gegend. Das ist der Knackpunkt.
Was bei dem Punkt interessant ist, sind die pauschalen Aussagen, je nach Himmelsrichtung sei es günstiger oder teurer. Daraus heraus wird ja teilweise auch begründet, dass Mindestlöhne im Osten niedriger angesetzt werden, obwohl dies, wie du ja selber festzustellen scheinst, eher mit der Bevölkerungsdichte zusammenhängt und dem Punkt, ob eine Stadt gerade wächst oder schrumpft.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Tja, das ist das Problem eines Mindestlohns: er ist unflexibel und wird regionalen Unterschieden nicht gerecht. Anders als die derzeitigen regionalen Tarifabschlüsse, die genau so was berücksichtigen. Niemand will, dass Leute in Armut leben, aber was eben nicht geht, günstige Lebenshaltungskosten und hohe Gehälter vor Ort. Das korreliert meist nicht.Claud » Mo 30. Sep 2013, 11:51 hat geschrieben:
Was bei dem Punkt interessant ist, sind die pauschalen Aussagen, je nach Himmelsrichtung sei es günstiger oder teurer. Daraus heraus wird ja teilweise auch begründet, dass Mindestlöhne im Osten niedriger angesetzt werden, obwohl dies, wie du ja selber festzustellen scheinst, eher mit der Bevölkerungsdichte zusammenhängt und dem Punkt, ob eine Stadt gerade wächst oder schrumpft.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
So etwas kommt bei maximal 1% der unselbstständig Beschäftigten vor, und warum? Weil Arbeit nur ein Mittel zum Zweck ist. Ausser bei Arbeitsfetischisten wie dir und Konsorten.Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 09:31 hat geschrieben:
Er neulich kam im Fernsehen eine Person, die halbtags als Assistenz arbeitete und den anderen Teil der Arbeit Online-Rezensionen für Bücher schrieb. Die letzte Arbeit macht ihr mehr Spaß und sie kann von zuhause aus arbeiten, allerdings wirft die Arbeit keine Vollzeitstelle ab. So was ist bestimmt nicht so selten.
Bei deinem Beispiel wird der Maurer eher schwarz arbeiten und sich so noch ein gutes Zubrot in der Freizeit zulegen. Erfahrungsgemäß brauchen gute Handwerker sich keine Sorge um einen Job zu machen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Ich will im Leben weiterkommen, du willst nur deinen Frust loswerden und hoffst dadurch zu deinem Wunschgehalt zu kommen. Das dies schon seit Jahren nicht funktioniert hindert dich nicht daran, diese erfolglose Strategie weiterzuverfolgen.pudding » Mo 30. Sep 2013, 12:19 hat geschrieben: So etwas kommt bei maximal 1% der unselbstständig Beschäftigten vor, und warum? Weil Arbeit nur ein Mittel zum Zweck ist. Ausser bei Arbeitsfetischisten wie dir und Konsorten.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Und die immer weniger Menschen betreffen. Armut ist eben irgendwann der Nebeneffekt wenn man Steigerungen nur für Unternehmensprofite und Gewinne will.Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 12:00 hat geschrieben:
Tja, das ist das Problem eines Mindestlohns: er ist unflexibel und wird regionalen Unterschieden nicht gerecht. Anders als die derzeitigen regionalen Tarifabschlüsse, die genau so was berücksichtigen. Niemand will, dass Leute in Armut leben, aber was eben nicht geht, günstige Lebenshaltungskosten und hohe Gehälter vor Ort. Das korreliert meist nicht.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Das Gegenteil davon ist der Fall. Wenn ein Unternehmen Gewinn macht, dann legt es den meist nicht auf die Bank, sondern es investiert den Gewinn oder es schüttet einen Teil davon aus. Meist werden dann auch mehr Leute eingestellt, denn das Unternehmen befindet sich im Wachstum. Armut entsteht eher da, wo Unternehmen massenweise bankrott gehen. Das ist auch der Grund, warum in der Hochkonjunktur die Arbeitsmarktzahlen gut und im Abschwung schlecht aussehen. Das weist du bestimmt auch, nur vor lauter Frust auf "die da oben" möchtest du es nicht sehen, sondern wieder irgendwelche Leute für alles verantwortlich machen.pudding » Mo 30. Sep 2013, 12:35 hat geschrieben: Und die immer weniger Menschen betreffen. Armut ist eben irgendwann der Nebeneffekt wenn man Steigerungen nur für Unternehmensprofite und Gewinne will.
Dass diese Menschen nicht einen magischen Hebel in der Hand haben, mit dem sie die ganze Welt steuern, sollte bekannt sein. Aber glaub eben dran, dass diese Menschen, die dich noch nicht mal kennen, an deinem schweren Arbeiterschicksal schuld sind.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Armut ist der Effekt von mehreren Gründen: Einmal davon, daß man nichts oder wenig arbeitet, oder auch, daß man nicht die Tätigkeiten kann, die nachgefragt werden, sie kann auch daraus resultieren, daß man über seine Verhältnisse gelebt hat und das jetzt ausgleichen muß. Und, im Arbeitsleben kann es auch aus der Verweigerung, sich zu organisieren und für seine Interessen zu kämpfen, herkommen. Der große Bruder hat halt immer und für jeden Zeit.pudding » Mo 30. Sep 2013, 12:35 hat geschrieben: Und die immer weniger Menschen betreffen. Armut ist eben irgendwann der Nebeneffekt wenn man Steigerungen nur für Unternehmensprofite und Gewinne will.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
zollagent » Mo 30. Sep 2013, 10:31 hat geschrieben: Wollen wir um eine Flasche guten Champagner wetten, daß deine Untergangsprophetien in den nächsten, sagen wir 5 Jahren, nicht eintreffen? Fang mal an zu sparen! http://www.spirituosenworld.de/produkte ... agner.html
Wenn es knallt bist Du doch gar nicht mehr in der lange mir eine Falsche Champagner zu kaufen, dann trinkst du für eine längere Zeit Leitungswasser.



Die Fakten Lage ist eindeutig, der Druck auf alle Dämme steigt, heute sich Italien auch weider gemeldet
Dan gibt es noch eine ganze Menge mehr schlechte Vorzeichen, an deiner Stelle würde ich nicht Wetten.Staatsanleihen rutschen ab
Italien bringt die Schuldenkrise zurück
http://www.t-online.de/wirtschaft/boers ... rueck.html
mmer wieder Schuldenkrise: Das drohende Regierungschaos in Italien hat die Anleihekurse der Südländer stark belastet. Zudem setzte ein Rücktritt in der kriselnden italienischen Bankenbranche den Finanzmarkt unter Druck.

Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Was nun, willst du nun wetten oder nicht?Starfix » Mo 30. Sep 2013, 13:03 hat geschrieben:
Wenn es knallt bist Du doch gar nicht mehr in der lange mir eine Falsche Champagner zu kaufen, dann trinkst du für eine längere Zeit Leitungswasser.![]()
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Die Fakten Lage ist eindeutig, der Druck auf alle Dämme steigt, heute sich Italien auch weider gemeldet
Dan gibt es noch eine ganze Menge mehr schlechte Vorzeichen, an deiner Stelle würde ich nicht Wetten.:

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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
zollagent » Mo 30. Sep 2013, 13:12 hat geschrieben: Was nun, willst du nun wetten oder nicht?
Bis Du doof? Das habe ich dir doch gerade erklärt?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Nein, du hast mir gesagt, daß du an meiner Stelle nicht wetten würdest. Du bist nicht an meiner Stelle. Was ist nun?Starfix » Mo 30. Sep 2013, 13:15 hat geschrieben:
Bis Du doof? Das habe ich dir doch gerade erklärt?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Das ist schlicht und ergreifend falsch, immer weniger Menschen arbeiten in tariflich gebundenen Arbeitsverhältnissen, die Löhne und Gehälter dieser Menschen sind in den letzten 10 Jahren weitgehend stagniert, ja sogar gesunken, die Zahl solcher Arbeitnehmer steigt jedoch zusehends. Es ist für die Arbeitnehmer absolut uninsteressant ob und in was ein Unternehmen seine Gewinne investiert so lange der Arbeitnehmer selber nichts davon hat. Wirtschafts- und Wachstumsfetischisten wie du neigen dazu solche Zusammenhänge zu ignorieren oder zu bestreiten. Der sozialen Spaltung wird dadurch ungehindert Vorschub geleistet.Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 12:41 hat geschrieben:
Das Gegenteil davon ist der Fall. Wenn ein Unternehmen Gewinn macht, dann legt es den meist nicht auf die Bank, sondern es investiert den Gewinn oder es schüttet einen Teil davon aus. Meist werden dann auch mehr Leute eingestellt, denn das Unternehmen befindet sich im Wachstum. Armut entsteht eher da, wo Unternehmen massenweise bankrott gehen. Das ist auch der Grund, warum in der Hochkonjunktur die Arbeitsmarktzahlen gut und im Abschwung schlecht aussehen. Das weist du bestimmt auch, nur vor lauter Frust auf "die da oben" möchtest du es nicht sehen, sondern wieder irgendwelche Leute für alles verantwortlich machen.
Dass diese Menschen nicht einen magischen Hebel in der Hand haben, mit dem sie die ganze Welt steuern, sollte bekannt sein. Aber glaub eben dran, dass diese Menschen, die dich noch nicht mal kennen, an deinem schweren Arbeiterschicksal schuld sind.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Mindestlöhne und Tarifabschlüsse können so aber nicht miteinander verglichen werden.Blickwinkel » Mo 30. Sep 2013, 12:00 hat geschrieben:
Tja, das ist das Problem eines Mindestlohns: er ist unflexibel und wird regionalen Unterschieden nicht gerecht. Anders als die derzeitigen regionalen Tarifabschlüsse, die genau so was berücksichtigen. Niemand will, dass Leute in Armut leben, aber was eben nicht geht, günstige Lebenshaltungskosten und hohe Gehälter vor Ort. Das korreliert meist nicht.
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Richtig, beides hat recht wenig miteinander zu tun und beides ist notwendig, am besten beides flächendeckend und allgemeinverbindlich. Meinetwegen sogar branchen- und regionalunterschiedlich.Claud » Mo 30. Sep 2013, 14:42 hat geschrieben:
Mindestlöhne und Tarifabschlüsse können so aber nicht miteinander verglichen werden.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Die Menschen nehmen die lauten und teuren Wohnungen in der Großstadt nur dann in Kauf, wenn dort die Erwerbs-, Ausbildungs-, Freizeit- oder Einkaufsmöglichkeiten deutlich besser sind als auf dem Land.Claud » Mo 30. Sep 2013, 11:51 hat geschrieben:
Was bei dem Punkt interessant ist, sind die pauschalen Aussagen, je nach Himmelsrichtung sei es günstiger oder teurer. Daraus heraus wird ja teilweise auch begründet, dass Mindestlöhne im Osten niedriger angesetzt werden, obwohl dies, wie du ja selber festzustellen scheinst, eher mit der Bevölkerungsdichte zusammenhängt und dem Punkt, ob eine Stadt gerade wächst oder schrumpft.
Ohne den Börsenhandel und die damit zusammenhängenden hoch bezahlten Arbeitsplätze würde niemand 20 Millionen Dollar für ein Penthouse in New York oder noch mehr in London ausgeben.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Antisozialist » Mo 30. Sep 2013, 23:16 hat geschrieben:
Die Menschen nehmen die lauten und teuren Wohnungen in der Großstadt nur dann in Kauf, wenn dort die Erwerbs-, Ausbildungs-, Freizeit- oder Einkaufsmöglichkeiten deutlich besser sind als auf dem Land.
Ohne den Börsenhandel und die damit zusammenhängenden hoch bezahlten Arbeitsplätze würde niemand 20 Millionen Dollar für ein Penthouse in New York oder noch mehr in London ausgeben.
Komm wieder runter du bis viel zu Hoch geflogen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Soll ich etwa auf Ihrem tiefem Niveau landen?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Und zu Zeiten der Suburbanisierung sind nu all jene übrig geblieben, die sich nix anderes leisten konnten.Antisozialist » Mo 30. Sep 2013, 23:16 hat geschrieben:
Die Menschen nehmen die lauten und teuren Wohnungen in der Großstadt nur dann in Kauf, wenn dort die Erwerbs-, Ausbildungs-, Freizeit- oder Einkaufsmöglichkeiten deutlich besser sind als auf dem Land.
Ohne den Börsenhandel und die damit zusammenhängenden hoch bezahlten Arbeitsplätze würde niemand 20 Millionen Dollar für ein Penthouse in New York oder noch mehr in London ausgeben.

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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Ja, das ist aber auch nur auf den Boden der Tatsachen.Antisozialist » Mo 30. Sep 2013, 23:24 hat geschrieben:
Soll ich etwa auf Ihrem tiefem Niveau landen?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Es gibt ja auch solche Zusammenhänge nicht. Für Beschäftigte ist es sehr interessant, wo ein Unternehmen investiert. Das entscheidet über die Zukunft, die sie im Unternehmen haben. Und für Beschäftigte, die zu geizig oder zu dumm sind, sich gewerkschaftlich zu organisieren, muß man kein Mitleid haben. Eines kurzfristigen vermeintlichen Vorteils wegen seine Interessenvertretung zu verlassen, ist einfach nur Zeugnis fehlenden Denkens. Was da geschieht, ist dann nur folgerichtig.pudding » Mo 30. Sep 2013, 14:39 hat geschrieben: Das ist schlicht und ergreifend falsch, immer weniger Menschen arbeiten in tariflich gebundenen Arbeitsverhältnissen, die Löhne und Gehälter dieser Menschen sind in den letzten 10 Jahren weitgehend stagniert, ja sogar gesunken, die Zahl solcher Arbeitnehmer steigt jedoch zusehends. Es ist für die Arbeitnehmer absolut uninsteressant ob und in was ein Unternehmen seine Gewinne investiert so lange der Arbeitnehmer selber nichts davon hat. Wirtschafts- und Wachstumsfetischisten wie du neigen dazu solche Zusammenhänge zu ignorieren oder zu bestreiten. Der sozialen Spaltung wird dadurch ungehindert Vorschub geleistet.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Können vielleicht schon. Aber wollen? Auf dem Land lebt man ruhiger und man hängt sich nicht so sehr auf der Pelle.Claud » Mo 30. Sep 2013, 23:40 hat geschrieben:
Und zu Zeiten der Suburbanisierung sind nu all jene übrig geblieben, die sich nix anderes leisten konnten.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Dafür muss man dort 50 km fahren, um eine Rolle Toilettenpapier einkaufen zu können und 100 km, um seinen Arbeitsplatz zu erreichen, sofern man kein Bauer, Bäcker oder Metzger ist.zollagent » Di 1. Okt 2013, 11:24 hat geschrieben: Können vielleicht schon. Aber wollen? Auf dem Land lebt man ruhiger und man hängt sich nicht so sehr auf der Pelle.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Das ist unrichtig. Ich wohne 6 km von der Kreisstadt weg, wo es ein Krankenhaus, ein knappes Dutzend Fachärzte und alle gängigen Einkaufsläden gibt. Ähnliches bis auf das Krankenhaus in der Verbandsgemeinde, ebenfalls nur 5 km weg. Mein Arbeitsplatz liegt 31 km von meinem Haus weg, von denen ich noch 26 km Autobahn fahren kann.Antisozialist » Di 1. Okt 2013, 19:46 hat geschrieben:
Dafür muss man dort 50 km fahren, um eine Rolle Toilettenpapier einkaufen zu können und 100 km, um seinen Arbeitsplatz zu erreichen, sofern man kein Bauer, Bäcker oder Metzger ist.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 1. Oktober 2013, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....
Eben. Und ein Job"wunder" läßt sich nicht herleiten, darauf wollte ich hinaus.Atue » So 29. Sep 2013, 23:15 hat geschrieben:
Ihre prinzipiellen Schlussfolgerungen kann ich im Übrigen durchaus teilen - es geht mir nur darum, dass wir, wenn wir über Statistiken reden, wirklich versuchen, so exakt wie möglich zu bleiben, und nur das zu lesen, was auch gemessen wurde.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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