Re: Linux, Unix und BSD
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 22:53
Ich betrachte das weder als gut noch als schlecht, mir persönlich ist es schnuppe... aber man sollte damit auch ehrlich umgehen...
Solche Äußerungen würde ich als ein wenig unbedacht zur Seite legen. Könnte ja einmal sein, daß jemand Hilfe braucht, dieser Teilnehmer durchaus eingeschlossen. Dann weiß er das Fachwissen zu schätzen, das der Helfer sich erarbeitet hat. Ich bin fast sicher, daß dieser Notfall fast jeden von uns gelegentlich trifft. Bei dem einen geht die Heizung nicht, der andere bekommt sein Smartphone nicht richtig in Gang, beim wieder anderen soll der Router über WLAN den Drucker ansteuern, so daß jeder in der Familie bei Bedarf etwas ausdrucken kann... na, dann hilft man eben, und man ist froh, geholfen zu haben...Occham hat geschrieben:(19 Nov 2016, 21:15)
Der Weltschmerz plagt dann, wenn man sich einredet, Informatikerwissen müsse nicht gewertschätzt werden. Denn wertschätzt man es nicht, geht es plötzlich um Spendengelder und wenn das verboten ist, nennt man es hald 'Schenkung' und wenn wir ehrlich sind, Informatikerwissen ist nunmal ein wertvolles Gut, das irgendwie gewertschätzt werden muss... wenn einen das alles nicht interessiert, wird das System vorsätzlich unperfekt gehalten... aber irgendwie wissen wir das doch alle, das Wörter wie "DAU" nicht vom Himmel fallen... Also ich persönlich würde mich nie als "DAU" betrachten... stellt sich also die Unvermeidbare Frage: wie wertschätzt man Informatikerwissen???
Oder wie interpretierst du folgendes:
Ich betrachte das weder als gut noch als schlecht, mir persönlich ist es schnuppe... aber man sollte damit auch ehrlich umgehen...
Wieso "nicht benötigen"? Schlepptops sind immer viel nützlicher als eine verkabelte, stationäre Blechkiste.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:21)
Otto Normaluser kauft sich seinen PC fix und fertig, die meisten Leute kaufen mittlerweile Notebooks, obwohl sie gar kein mobiles Gerät benötigen oder direkt ein Tablet.
ob sie nützlicher sind, liegt vor allem daran, wie sie genutzt werden. aber notebooks nehmen schlicht erheblich weniger platz weg als desktops.Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 06:47)
Wieso "nicht benötigen"? Schlepptops sind immer viel nützlicher als eine verkabelte, stationäre Blechkiste.
Auf einander Helfen lässt sich aufbauen. Ich wäre dafür auf dem Prinzip des einander Helfen gleich eine eigene Währung aufzubauen, damit Wertschätzung bei Linux gleich einen Rahmen hat.H2O hat geschrieben:(19 Nov 2016, 23:19)
Solche Äußerungen würde ich als ein wenig unbedacht zur Seite legen. Könnte ja einmal sein, daß jemand Hilfe braucht, dieser Teilnehmer durchaus eingeschlossen. Dann weiß er das Fachwissen zu schätzen, das der Helfer sich erarbeitet hat. Ich bin fast sicher, daß dieser Notfall fast jeden von uns gelegentlich trifft. Bei dem einen geht die Heizung nicht, der andere bekommt sein Smartphone nicht richtig in Gang, beim wieder anderen soll der Router über WLAN den Drucker ansteuern, so daß jeder in der Familie bei Bedarf etwas ausdrucken kann... na, dann hilft man eben, und man ist froh, geholfen zu haben...
Ich schlage die international bekannte Währung "Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft" vor. Da könnte auch eine beliebige Geldvermehrung nicht schaden.Occham hat geschrieben:(20 Nov 2016, 07:58)
Auf einander Helfen lässt sich aufbauen. Ich wäre dafür auf dem Prinzip des einander Helfen gleich eine eigene Währung aufzubauen, damit Wertschätzung bei Linux gleich einen Rahmen hat.
notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.teddys home hat geschrieben:(20 Nov 2016, 07:55)
ob sie nützlicher sind, liegt vor allem daran, wie sie genutzt werden. aber notebooks nehmen schlicht erheblich weniger platz weg als desktops.
Sehe ich auch so. Ich vermute, daß auf der Ebene der Router künftig ein WLAN-Netz sämtliche noch notwendigen externen Geräte verwalten wird... der Kabelsalat zu Hause noch weiter abgebaut werden wird.Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:46)
notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.
... ausser bei der Grafik, der Gesamtperformance, der Erweiterbarkeit und dem Speicherplatz. Aber wer braucht son Zeug schon...Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:46)
notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.
die haben alle ein gutes display und oft anschlüsse für externen bildschirm, beamer, etc.lobozen hat geschrieben: ... ausser bei der Grafik,
die ist heutzutage total super.lobozen hat geschrieben: der Gesamtperformance,
arbeitsspeicher kannste aufstocken. massenspeicher über usb anstöpseln. was noch?lobozen hat geschrieben: der Erweiterbarkeit und dem Speicherplatz.
Auch die Grakas in sogenannten Gamer-Nbs sind guten Desktopkarten weit unterlegen.Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 11:24)
die haben alle ein gutes display und oft anschlüsse für externen bildschirm, beamer, etc.
die ist heutzutage total super.
arbeitsspeicher kannste aufstocken. massenspeicher über usb anstöpseln. was noch?
Dazu fehlt mir eine Angabe, wie viele dieser Rechner jährlich im Vergleich zu Notebooks und Tablets neu installiert werden.lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 11:30)
Auch die Grakas in sogenannten Gamer-Nbs sind guten Desktopkarten weit unterlegen.
Gleiches gilt fuer die Gesamtperformance.
Abgesehen davon, dass USB-HDs ebenfalls langsam sind ist es doch recht umstaendlich, sagen wir 5 Externe anzuschliessen, wenn man nur 2-3USB Ports har.
Und falls der Arbeitsspeicher nicht gleich fest verloetet und damit nicht aufruestbar ist, ist bei den meisten NBs bei 16 GB Ram Ende.
Wozu soll die Angabe gut sein?H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 11:54)
Dazu fehlt mir eine Angabe, wie viele dieser Rechner jährlich im Vergleich zu Notebooks und Tablets neu installiert werden.
Richtig, ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: "Hilf dir selbst dann hilft dir Gott". Ein Betriebssystem entwickelt sich aber nur mit Informatikerwissen, wieso also nicht eine Linuxwährung erfinden, die nach und nach Linuxwissen vermittelt? Wäre das nicht eine win-win-Situation für alle?H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:34)
Ich schlage die international bekannte Währung "Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft" vor. Da könnte auch eine beliebige Geldvermehrung nicht schaden.
Du gehört wohl zu den Typen die sich in kein Auto setzen, das unter 400PS hat, lollobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 11:30)
Auch die Grakas in sogenannten Gamer-Nbs sind guten Desktopkarten weit unterlegen.
Gleiches gilt fuer die Gesamtperformance.
Abgesehen davon, dass USB-HDs ebenfalls langsam sind ist es doch recht umstaendlich, sagen wir 5 Externe anzuschliessen, wenn man nur 2-3USB Ports har.
Und falls der Arbeitsspeicher nicht gleich fest verloetet und damit nicht aufruestbar ist, ist bei den meisten NBs bei 16 GB Ram Ende.
Mit einer solchen Angabe kann man die wirtschaftliche Bedeutung einer solchen Darlegung bewerten... meine ich.
Na ja, wir könnten natürlich auch mit gleichem Nachdruck auf mehr musischer Allgemeinbildung bestehen. Leider ist es damit bei mir ganz schlecht bestellt! Bei Linux geht die Sache mir besser von der Hand, auch dank der Dokumentationen der UBUNTU-Gemeinde.Occham hat geschrieben:(20 Nov 2016, 12:30)
Richtig, ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: "Hilf dir selbst dann hilft dir Gott". Ein Betriebssystem entwickelt sich aber nur mit Informatikerwissen, wieso also nicht eine Linuxwährung erfinden, die nach und nach Linuxwissen vermittelt? Wäre das nicht eine win-win-Situation für alle?
Oder doch freibier für die DAU's??
Da braucht man doch keine Verkaufszahlen um zu wissen, dass Desktop-CPUs und GPUs denen von Laptops überlegen sind. Auch sollte klar sein, dass mangelnde Wartbarkeit und Aufrüstmöglichkeiten kein Zeichen sonderlicher Wirtschaftlichkeit sind.H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 13:07)
Mit einer solchen Angabe kann man die wirtschaftliche Bedeutung einer solchen Darlegung bewerten... meine ich.
Das ist bei dir ganz schlecht bestellt, weil Fachwissen nicht innerhalb kürzester Zeit vermittelbar ist... und Ubuntu bietet ja mit seinen Rahmenbedingungen ja tatsächlich schon Dokumentationen, was mir da fehlt ist ein aufeinander aufbauender nach und nach Einstieg.H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 13:18)
Na ja, wir könnten natürlich auch mit gleichem Nachdruck auf mehr musischer Allgemeinbildung bestehen. Leider ist es damit bei mir ganz schlecht bestellt! Bei Linux geht die Sache mir besser von der Hand, auch dank der Dokumentationen der UBUNTU-Gemeinde.
Zu denen mit 400 PS gehoere ich nicht mehr.Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 12:34)
Du gehört wohl zu den Typen die sich in kein Auto setzen, das unter 400PS hat, lol
Klar kann man stationäre PCs ohne ende aufrüsten. sogar auf ein größeres gehäuse umsteigen, wenn das Geraffel nicht mehr reinpasst. Inklusive wasserkühlung und innenbeleuchtung.
wer's braucht ...
Du meinst neu instakkiert wie neu gekauft? Natuerlich sinkt der Anteil von Desktops.Ist ja logisch. Dass Desktops dadurch obsolet waeren oder demnaechst werden koennen nur Leute behaupten, die keine Ahnung haben, was man ausser Forenbeitraege schreiben mit einem PC sonst noch so tun kann.H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 11:54)
Dazu fehlt mir eine Angabe, wie viele dieser Rechner jährlich im Vergleich zu Notebooks und Tablets neu installiert werden.
Das finde ich nicht. Ersterns spiele ich gern ein Spielchen. Da ist mein leicht angegrauter PC immer noch besser als viele neue Notebooks. Und zum arbeiten ist so ein Desktop-PC mit großen mattiertem Display weit überlegen. So entspannt kann man auf kein Notebook-Display schauen. Vor allem da die meisten Notebooks auch noch ein Glare-Displays haben. Das stört in meinem Alter. Übrigens auch bei den Smartphones. Mich jedenfalls.Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:46)
notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.
Warum sollte man denn so ein altes BS noch auf kommenden CPU`s installieren? Liegt es überhaupt an den neuen CPU`s? Oder eher an der ganzen neuen Infrastruktur die so eine neue Generation mit sich bringt?lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 14:18)
Ich wuerde mich leibend gerne vom MS verabschieden, vor allem seit Win10 und seit klar ist, dass man Win7 auf der kommenden CPU-Generation ohne Tricks und Einschraenkungen nicht mehr installieren kann. Aber leider sind so gut wie alle von mir -alternativlos :-) -beruflich genutzten Programme auf Win.
Dann schließte einen externen, schäbigen VGA-Monitor an den Schleppi an. Und schon kommt 90'er-Jahre-Feeling auf. Und wenns noch etwas nostalgischer sein soll:Alter Stubentiger hat geschrieben: Und zum arbeiten ist so ein Desktop-PC mit großen mattiertem Display weit überlegen. So entspannt kann man auf kein Notebook-Display schauen.
Ein altes BS braucht heutzutage bloß nur noch einen javaskriptfähigen BrowserAlter Stubentiger hat geschrieben: Warum sollte man denn so ein altes BS noch auf kommenden CPU`s installieren?
Nicht jammern. Kämpfen!lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 15:11)
Du koenntest deinen Sermon auch zu Themen ablassen, zu denen du mehr zu sagen hast als ein Dreijaehriger ueber Quantenphysik. Gib dir Muehe, du findest bestimmt eines.Irgendwo.
Die große Zahl der Benutzer scheint das aber kaum zu beeindrucken. Die kauft Tablets und NotebooksMoOderSo hat geschrieben:(20 Nov 2016, 13:54)
Da braucht man doch keine Verkaufszahlen um zu wissen, dass Desktop-CPUs und GPUs denen von Laptops überlegen sind. Auch sollte klar sein, dass mangelnde Wartbarkeit und Aufrüstmöglichkeiten kein Zeichen sonderlicher Wirtschaftlichkeit sind.
Weil sie das Ding etwa so nutzen, wie ich, der ich wohl auch 80% meiner PC-Zeit am NB verbringe, also iNet, Mail ybd Office-Anwendungen. Daraus abzuleiten, dass der Desktop ausgedient und keine Zukunft habe ist trotzdem Unsinn.H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 16:55)
Die große Zahl der Benutzer scheint das aber kaum zu beeindrucken. Die kauft Tablets und Notebooks
Ja, in Sachen "Systematischer Einstieg in Linux Schritt für Schritt" war ich vor Jahren einige Zeit auf der Suche, konnte aber keine Kurse zu bezahlbaren Preisen (Private Anwendung) finden.Occham hat geschrieben:(20 Nov 2016, 14:02)
Das ist bei dir ganz schlecht bestellt, weil Fachwissen nicht innerhalb kürzester Zeit vermittelbar ist... und Ubuntu bietet ja mit seinen Rahmenbedingungen ja tatsächlich schon Dokumentationen, was mir da fehlt ist ein aufeinander aufbauender nach und nach Einstieg.
Aber sei es drum, so wichtig ist mir ein Betriebssystem auch wieder nicht.
Na, das kommt jetzt doch schon sachlicher herüber! Ist doch klar, daß in besonderen Anwendungsfällen auch besondere HW und SW benötigt wird. Dort ist dieses Nischenprodukt unentbehrlich. Nur im Massenmarkt der täglichen Anwendungen im Privathaushalt werden Tower & Co aussterben...lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 17:17)
Weil sie das Ding etwa so nutzen, wie ich, der ich wohl auch 80% meiner PC-Zeit am NB verbringe, also iNet, Mail ybd Office-Anwendungen. Daraus abzuleiten, dass der Desktop ausgedient und keine Zukunft habe ist trotzdem Unsinn.
Also ich seh da noch viel ungenutztes Potential, in Sachen aufeinander aufbauendes Schritt für Schritt lernen, vielleicht muss das einfach diskutiert werden?H2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 17:43)
Ja, in Sachen "Systematischer Einstieg in Linux Schritt für Schritt" war ich vor Jahren einige Zeit auf der Suche, konnte aber keine Kurse zu bezahlbaren Preisen (Private Anwendung) finden.
Und weil der Einstieg in die Rechnerwelt schwieriger geworden ist, ist es umso wichtiger, über oben genanntes zu diskutieren. Da Linux freiwillig weiterentwickelt wird und keiner will, das die Informatiker auf freiwilliger Basis mit der Entwicklung der Rechnerwelt, was Linux betrifft, sich nach und nach minimierenH2O hat geschrieben:(20 Nov 2016, 17:43)
Meine Abhilfe war dann der Kauf von zwei oder drei Büchern mit Ubuntu als erster Wahl:
Kofler Linux
Fischer Linux Ubuntu Hardy Heron (UBUNTU 08.04 LTS)
Jurzik Debian
Und dann habe ich mich im Urlaub damit bei schlechtem Wetter im Hause verkrochen und mit der Konsole ein wenig geübt. Das ist dann so etwas wie stetiger Aufbau, sicher etwas zufällig, aber geht doch!
Natürlich gehen diese Werke für einen DAU viel zu weit, vor allem vom Umfang her. Da liest sich ein Neuling tot... aber man findet fast alles.
Ich weiß auch nicht, warum das alles so schwer sein muß... als ich vor fast 60 Jahren mit Algol erste Gehversuche in der Rechnerwelt machte, fühlte ich mich wesentlich sicherer... aber da war ich auch noch jüngerHP-Pascal und Fortran konnte man mit Lehrbuch und Workstation im Selbststudium erlernen.
Heute sind die PCs eben Gesamtkunstwerke von HW und SW... der Einstieg in die Rechnertechnik ist viel schwieriger geworden. Man bekommt zu viel fertig vorgesetzt, was man auf sich selbst gestellt in dieser Qualität kaum jemals auf die Beine stellen könnte.
Ein Betriebssystem kommt Ihnen spätestens dann wichtig vor, wenn sie in eine Störung ihrer Rechnerfunktion hinein laufen und Sie genötigt sind, das lauffähige Gesamtkunstwerk wieder her zu stellen. Ich weiß schon, weshalb ich mich so an UBUNTU klammere...
Und heute lernen interessierte Kids Java und C++ im Selbststudium. Prinzipiell hat sich nicht viel geändert zwischen Computerkram und Anwendern. Der Komplexität haben sich die Gehirne angepasst.H2O hat geschrieben: Ich weiß auch nicht, warum das alles so schwer sein muß... als ich vor fast 60 Jahren mit Algol erste Gehversuche in der Rechnerwelt machte, fühlte ich mich wesentlich sicherer... aber da war ich auch noch jüngerHP-Pascal und Fortran konnte man mit Lehrbuch und Workstation im Selbststudium erlernen.
Wenn man Internet-Angebote gebrauchter HW mit vorinstalliertem LINUX überfliegt, dann wird dort fast ausschließlich UBUNTU angeboten. Ich gehe davon aus, daß UBUNTU dort eine 80%-Mehrheit der LINUX-Benutzer stellt. Das mag unter Software-Entwicklern anders liegen.Negator hat geschrieben:(02 Jun 2017, 03:47)
Inzwischen, nach fast einem Jahr, ist es so, dass die an Debian angelehnten Distributionen wie Debian, Ubuntu und Mint immer noch weit oben sind.
Weitere bekannte Debian-Distributionen sind Zorin und elementary, aber auch das auftrumpfende deepin aus China.
Auffällig ist aber, dass populäre Distributionen der Bastler-Distribution Arch wie Manjaro und inzwischen auch Antergos deutlich Boden gut gemacht haben.
RedHat-Distributionen wie Fedora, CentOS und das auf Mandrake/Mandriva basierende Mageia bekommen damit Konkurrenz als klassische Debian-Verfolger.
Besonders Mageia leidet darunter, dass es in letzter Zeit bei neuen Versionen immer wieder zu Verzögerungen kam.
Zumindest im Server-Bereich gibts natürlich das Phänomen, dass Anwendungen von den jeweiligen Anbietern häufig nur für bestimmte, vorgegebene Distributionen supportet werden. Das sind in der Regel keine Bastler-Varianten.Negator hat geschrieben:(02 Jun 2017, 03:47)
Inzwischen, nach fast einem Jahr, ist es so, dass die an Debian angelehnten Distributionen wie Debian, Ubuntu und Mint immer noch weit oben sind.
Weitere bekannte Debian-Distributionen sind Zorin und elementary, aber auch das auftrumpfende deepin aus China.
Auffällig ist aber, dass populäre Distributionen der Bastler-Distribution Arch wie Manjaro und inzwischen auch Antergos deutlich Boden gut gemacht haben.
RedHat-Distributionen wie Fedora, CentOS und das auf Mandrake/Mandriva basierende Mageia bekommen damit Konkurrenz als klassische Debian-Verfolger.
Besonders Mageia leidet darunter, dass es in letzter Zeit bei neuen Versionen immer wieder zu Verzögerungen kam.
Das ist sicher so gewollt, um eigenes geistiges Eigentum zu schützen. Praktisch genau die anfängliche Strategie der Windows-Welt, die von den Kartellbehörden untersagt wurde, als Windows in eine Monopolstellung hinein gewachsen war. Das ist bei LINUX kaum zu befürchten...bei der Menge an Distributionen und Nischen. Vermutlich wird es aber bei ANDROID für Smartphones irgendwann Eingriffe zugunsten des Wettbewerbs geben.schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:00)
Zumindest im Server-Bereich gibts natürlich das Phänomen, dass Anwendungen von den jeweiligen Anbietern häufig nur für bestimmte, vorgegebene Distributionen supportet werden. Das sind in der Regel keine Bastler-Varianten.
Das in fast allen Unis eingesetzte Hochschulverwaltungssystem HIS läuft (serverseitig) in der Regel unter Ubuntu Server in einer LTS- (Long Term Support) Version. Das an fast allen Hochschulbibliotheken verwendete Sisis häufig unter Solaris 10 oder Suse Enterprise 11 oder 12. Das Unternehmen Sisis macht - im Unterschied zu His - für einen Support genaue Vorgaben hinsichtlich der zu verwendenden Systeme.Negator hat geschrieben:(05 Jun 2017, 03:05)
@H2O:
An unseren Instituten an der Uni gibt es auch viele Computer mit Ubuntu und Mint. Das sind zwar Populärdistributionen, sie werden aber durchaus auch von IT-lern eingesetzt.
Leider bin ich doch zu wenig Fachmann, um hierzu einen vernünftigen Kommentar abgeben zu können. Vielleicht darf ich aber nachfragen, weshalb diese vielen Versionen sein müssen... wobei ich von Hobby-Entwicklung einmal absehen möchte. Davor habe ich jeden Respekt! Ist es denn nicht im wesentlichen die Bedienoberfläche einer Distribution, die reine Geschmackssache sein dürfte? Oder kommen dazu unterschiedliche Auswahlen von Benutzerpaketen?Negator hat geschrieben:(05 Jun 2017, 03:05)
@H2O:
An unseren Instituten an der Uni gibt es auch viele Computer mit Ubuntu und Mint. Das sind zwar Populärdistributionen, sie werden aber durchaus auch von IT-lern eingesetzt.
An sich stehen für Frickler aber auch Debian, CentOS, SUSE, Arch, Gentoo und Slackware zur Verfügung.
Ich persönlich stehe aber zu den Populären und nutze seit 2014 Mint und hatte davor *ubuntu. Gut finde ich noch Antergos und Mageia/OpenMandriva Lx.
Bei Mageia warte ich aber seit Monaten sehnsüchtig auf die Version 6!![]()
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Dazu kann ich keine wirklich sinnvolle Äußerung beitragen. Ich kenne nur UBUNTU mit UNITY und LXDE. Früher auch GNOME und demnächst ab UBUNTU 18.04 voraussichtlich wieder GNOME 3. Ich fand UNITY nicht schlecht nach Eingewöhnung. LXDE ist doch insgesamt ein Menüsystem, wie man das von vielen Bedienoberflächen kennt... sicher eine sehr gestaltbare Bedienoberfläche. Meiner Tochter habe ich LXDE (XUBUNTU) auf ein ziemlich altes IBM-Notebook aufgespielt... und läuft ganz anständig.Negator hat geschrieben:(11 Jun 2017, 01:05)
KDE galt ja anfangs als Windows-ähnlich, hat aber mit KDE 4 viele Kisten abstürzen lassen. Das war überladen und die Interna nicht aufeinander abgestimmt.
Linus Torvalds hat an vielen Desktops herumgemeckert. Auch KDE war für ihn nicht optimal, er witzelte über die drehbaren Icons und Conkys.
Ich persönlich halte für normale Anwendungen Mate und Xfce gut, weil sie Einfachheit und Anspruch halbwegs brauchbar kombinieren.
Andere sind oft ZU überladen oder ZU einfach. Für leichte Desktops sind LXDE und LXQt gut, für opulente seit Version 5 auch wieder KDE (Plasma 5).