Naja sagen wir mal das Klima hat Auswirkungen auf das Wetter (in Deutschland). Der Zusammenhang zwischen der Klimaänderung und der Änderung des Wetters in Deutschland ist keine einfache Funktion.
Weder 2x noch xquadrat noch 2xquadrat
Aber ich bin mir ganz sicher, dass Wetterereignisse in Deutschland, die immer wieder in derselben Richtung den Rahmen sprengen, mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen. Dazu gehören die Jahre 2018 und 2019. Und Hitzewellen im Polargebiet.
Das Gesamtbild bestreitet doch im Ernst niemand. Dennoch bleibt die Aussage richtig, daß man mit dem Wetter in Mitteleuropa nicht die Erderwärmung erklären kann. Umgekehrt wird daraus ein Schuh!
Das Gesamtbild bestreitet doch im Ernst niemand. Dennoch bleibt die Aussage richtig, daß man mit dem Wetter in Mitteleuropa nicht die Erderwärmung erklären kann. Umgekehrt wird daraus ein Schuh!
Das Wetter in Deutschland oder noch genauer in der Stadt mit k hat nur kleine statistische Auswirkungen auf das Weltklima. Das Weltklima spiegelt sich aber im lokalen Wetter - auch von Köln und von jedem Dorf im Sauerland oder Mecklenburg wieder. Den Klimawandel kann man in jedem Haus in Deutschland und anderswo - je nördlicher desto mehr - mit etwas Lebenserfahrung an ein- und demselben Ort - sehen.
ja die These über die geringe Halbwertzeit des Methan ist sehr beruhigend. Nur hätte ich darüber gern eine wissenschaftliche Quelle
Das Wetter in Deutschland oder noch genauer in der Stadt mit k hat nur kleine statistische Auswirkungen auf das Weltklima. Das Weltklima spiegelt sich aber im lokalen Wetter - auch von Köln und von jedem Dorf im Sauerland oder Mecklenburg wieder. Den Klimawandel kann man in jedem Haus in Deutschland und anderswo - je nördlicher desto mehr - mit etwas Lebenserfahrung an ein- und demselben Ort - sehen.
ja die These über die geringe Halbwertzeit des Methan ist sehr beruhigend. Nur hätte ich darüber gern eine wissenschaftliche Quelle
Das Wetter in Deutschland oder noch genauer in der Stadt mit k hat nur kleine statistische Auswirkungen auf das Weltklima. Das Weltklima spiegelt sich aber im lokalen Wetter - auch von Köln und von jedem Dorf im Sauerland oder Mecklenburg wieder. Den Klimawandel kann man in jedem Haus in Deutschland und anderswo - je nördlicher desto mehr - mit etwas Lebenserfahrung an ein- und demselben Ort - sehen.
ja die These über die geringe Halbwertzeit des Methan ist sehr beruhigend. Nur hätte ich darüber gern eine wissenschaftliche Quelle
Wie gesagt, Attributionsforscher machen Angaben zur Wahrscheinlichkeit von Wetterereignissen mit und ohne Klimawandeleinfluss.
Der direkte Schluss von Wetter auf Klima ist ansonsten auf Grund der großen natürlichen Schwankungsbreite kaum möglich. Sie ist so groß, dass 30jährige Durchschnittswerte Konvention sind, Klimatrends (gleitende Mittelwerte) darzustellen.
Wie gesagt, Attributionsforscher machen Angaben zur Wahrscheinlichkeit von Wetterereignissen mit und ohne Klimawandeleinfluss.
Der direkte Schluss von Wetter auf Klima ist ansonsten auf Grund der großen natürlichen Schwankungsbreite kaum möglich. Sie ist so groß, dass 30jährige Durchschnittswerte Konvention sind, Klimatrends (gleitende Mittelwerte) darzustellen.
Es gibt Wetterereignisse, die sind so außerhalb des Rahmens, dass sie nur durch den Klimawandel erklärt werden können. Z.B. in Deutschland das Wetter 2018 und 2019.
Es gibt z.B auch keine entsprechenden extremen Kältejahre in den letzten Jahrzehnten zum Ausgleich.
Es gibt permanente Veränderungen in Flora und Fauna. So tauchen hier im Rheinland Krankheitserreger aus dem Süden auf und Zecken, Mückenarten als Überträger, die es vorher hier nie gab.
Der Wein kann inzwischen auch weit nördlich der ewigen Nordgrenze des Weinanbaus, der Ahr, angebaut werden.
Sogar im November kann man inzwischen abends im Hemdcheb im Biergarten sitzen - vor Jahrzehnten undenkbar. Usw.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Montag 27. Juli 2020, 08:28
von Kölner1302
Ich persönlich habe den Verdacht, dass die Klimagase auch lokale Auswirkungen an der Stelle ihrer Entstehung haben, bevor sie sich weltweit vermischen.
Die Konzentration der Klimagase könnte über Ballungsräumen höher sein als über Sibirien.
Deshalb könnte auch durchaus herauskommen, dass die Coronakrise die Klimakrise der Jahre 2018 und 2019 in Europa vorübergehnd abgemildert hat, weil durch den Lockdown die lokale Konzentration der Klimagase über den Lockdowngebieten gesunken ist.
Es gibt Wetterereignisse, die sind so außerhalb des Rahmens, dass sie nur durch den Klimawandel erklärt werden können. Z.B. in Deutschland das Wetter 2018 und 2019.
Es gibt z.B auch keine entsprechenden extremen Kältejahre in den letzten Jahrzehnten zum Ausgleich.
Es gibt permanente Veränderungen in Flora und Fauna. So tauchen hier im Rheinland Krankheitserreger aus dem Süden auf und Zecken, Mückenarten als Überträger, die es vorher hier nie gab.
Der Wein kann inzwischen auch weit nördlich der ewigen Nordgrenze des Weinanbaus, der Ahr, angebaut werden.
Sogar im November kann man inzwischen abends im Hemdcheb im Biergarten sitzen - vor Jahrzehnten undenkbar. Usw.
Das widerspricht sich ja nicht. Es gibt freilich Teufel im Detail. Verfrachtung und Verstädterung von Arten ist von klimawandelbedingten Arealverschiebungen im Einzelnen nicht leicht zu unterscheiden. Historisch gab es Weinanbau auch schon nördlicher usw. Aber grundsätzlich rennste bei mir jetzt offene Türen ein...
Ich persönlich habe den Verdacht, dass die Klimagase auch lokale Auswirkungen an der Stelle ihrer Entstehung haben, bevor sie sich weltweit vermischen.
Die Konzentration der Klimagase könnte über Ballungsräumen höher sein als über Sibirien.
Deshalb könnte auch durchaus herauskommen, dass die Coronakrise die Klimakrise der Jahre 2018 und 2019 in Europa vorübergehnd abgemildert hat, weil durch den Lockdown die lokale Konzentration der Klimagase über den Lockdowngebieten gesunken ist.
Hm, der Überlegung bin ich noch nicht begegnet. Sehr komplex überlagert mit wirkmächtigen Faktoren. Ruß, Wasserdampf, Strahlungsbilanzen im versiegelten Raum. Bin skeptisch, dass coronabedingt da große Kontraste zu erwarten sind. Ob wir ganz vielleicht spürbar höhere Ausstrahlung nachts hatten, weil keine Kondensstreifen?
Die alten Römer bauten auch in England Wein an, sogar Olivenbäume sind dort gediehen, zumindest der Weinanbau in England nimmt wieder Fahrt auf.
Ist auch ein schwieriger Proxy. So hat man solch Weine wohl gewürzt und gezuckert als hygienischen Wasserersatz verwendet. Aber dass die Römerzeit warm war, ist ja bekannt.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Montag 27. Juli 2020, 18:28
von Tom Bombadil
Der Wein im Römischen Riech war wohl auch eher sauer und nicht lange haltbar, sicherlich kein Vergleich zu dem, was wir heute als Wein trinken.
Wenn sie einseitig negativ zu bewerten wäre, dann gäbe es diese "spezifische Form" ja gar nicht. Sie hätte für niemanden einen Nutzen, würde allen nur schaden. Da sie realisiert wurde, hat sie aber offenbar einen Nutzen.
Fragwürdige Philosophie. Würde darauf hinauslaufen, dass alles Existierende schon irgendwo einen Nutzen haben wird, denn sonst würde es ja nicht existieren. Ich will jetzt nich so polemisieren, dass ich auf die Existenz von Weltkriegen und Völkermorden hinweise.
Es realisiert sich schlicht und einfach nicht nur oder vielleicht nicht einmal überwiegend das Nützliche. Sondern das Nachgefragte. Was in der kapitalistischen Marktwirtschaft vermutlich daran liegt, dass in der Einpreisung nicht das wirklich Nützliche sondern das als "nützlich" angenommene oder zunehmend auch einfach deklarierte und propagierte eingeht. Die kapitalistische Marktwirtschaft kann oder will häufig ökologische Seiteneffekte nicht einpreisen.
Die alten Römer bauten auch in England Wein an, sogar Olivenbäume sind dort gediehen, zumindest der Weinanbau in England nimmt wieder Fahrt auf.
Der Weinanbau in Regionen wie Brandenburg oder gar MeckPomm kann von mir aus sofort Fahrt aufnehmen.
38 Grad in Werchoyansk in Sibirien oder wie aktuell heute 21,3 Grad in Longyarbien auf Spitzbergen ist aber nicht einfach eine dieser typischen Partysprüche über diese humorlosen Warner und Kritiker. Man muss das schon wollen, wenn man es denn begrüßt. Und wenn man es ernst meint, muss man das Positive daran schon ernsthaft begründen.
In einem anderen Thread las ich von dir einen Beitrag, in dem es darum ging, sich aktiv und nicht etwa passiv gegen Naturkatastrophen zu wenden, Zum Beispiel als Strategie gegen die Folgen des Meteoriteneinschlags, der zum Aussterben der Dinosaurier führte. Warum soll nun die Klimaänderung - ganz und gar anders! - einfach hingenommen bzw. gewissermaßen positiv umgedeutet und genutzt werden? Wenn sie denn eingedämmt werden kann.
...ich hatte auf Neusiedler See geantwortet...... Da musst Du DEINE Propaganda der Athmospäre nicht zwischendrücken.
C02 ist ein Molekül, keine Propaganda.
Es hat die Eigenschaft, Infrarot-Strahlung zu absorbieren.
Das geht in die eine, wie in die andere Richtung.
Es ist wie eine Decke und ein Schild zugleich.
Zuviel C02 in der Atmosphäre = es wird heiß.
Zu wenig C02 in der Atmosphäre = es wird zu kalt.
Aus was besteht den die Atmosphäre ?
Aus Gasen vielleicht ?
Umgangssprachlich Luft genannt ?
Schon mal gehört.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2020, 09:02
von schokoschendrezki
Der Neusiedler See - die Region ist inzwischen meine zweite Heimat, war gerade wieder dort - ist als östlichster Steppensee ohnehin immer von Austrocknung bedroht. Ganz unabhängig von der Klimasituation. Es handelt sich im Prinzip um eine schöne riesige Pfütze. Bei anderen, viel größeren Steppenseen wie dem Aralsee (viertgrößter See der Erde) ist das Problem viel drastischer. Hat allerdings mehr mit Baumwolle zu tun.
Die gegenwärtigen Hitzewellen in der Arktis sind in Hinsicht auf ein Hochschaukeln des Treibhauseffekts wirklich relevant. Gehen aber irgendwie in der öffentlichen Berichterstattung unter. Sind ja auch ein Stück weiter weg vom Wiener Regionalbahnbereich.
Und wenn man es ernst meint, muss man das Positive daran schon ernsthaft begründen.
Es ist doch positiv, wenn riesige Flächen in Taiga und Tundra für den Menschen nutzbar werden, besonders angesichts der immer weiter steigenden Weltbevölkerung. Russland und Kanada müssen aber davon überzeugt werden, diese Flächen für Siedler und Pioniere freizugeben.
Warum soll nun die Klimaänderung - ganz und gar anders! - einfach hingenommen bzw. gewissermaßen positiv umgedeutet und genutzt werden?
Im Wandel kann man auch die Chancen erkennen und muss sie nutzen. Von "hinnehmen" spreche ich hier im Übrigen nicht, man muss sich auf die - mMn. unausweichliche - Klimaveränderung vorbereiten und da macht gerade Deutschland einen Riesenfehler, indem das dafür notwendige Geld für Lobbyisten verschwendet wird. Unsere Nachfahren werden uns verfluchen, nicht nur haben wir Vorgängergenerationen den Klimawandel angeheizt, wir haben on top auch noch nichts dafür getan, dass die Folgen des Klimawandels abgefedert werden. Beides überlassen wir unseren Nachkommen.
Wenn sie denn eingedämmt werden kann.
Die Klimaerwärmung könnte vielleicht dann eingedämmt werden, wenn mindestens die 20 größten CO2-Emittenten verbindlich vereinbaren würden, ihre CO2-Emissionen bis zum 1.1.2028 auf NULL zu senken. Soviel Zeit bleibt nur noch, um wenigstens das 1,5°C zu errreichen, eigentlich müsste bis dahin die Menschheit komplett CO2 neutral leben.
Für wie realistisch hältst du das?
Ich beziffere die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das erreicht wird, mit NULL.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2020, 10:15
von Sören74
Hallo werte Mitdiskutanten, denkt bitte nochmal an das Thema. Der Schwerpunkt liegt bei den Wissenschaften bzw. wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Klima. Politische Entscheidungen, so spannend sie auch sein mögen, sollen hier nicht im Fokus stehen oder debattiert werden. Danke.
Es ist doch positiv, wenn riesige Flächen in Taiga und Tundra für den Menschen nutzbar werden, besonders angesichts der immer weiter steigenden Weltbevölkerung. Russland und Kanada müssen aber davon überzeugt werden, diese Flächen für Siedler und Pioniere freizugeben.
Die "blühenden Landschaften". Leider eignet sich auch ein aufgetauter sibirischer Permafrostboden aufgrund der Bodenqualität nur sehr eingeschränkt für Landwirtschaft. In der Gesamtbilanz für Russland werden die eigentlichen schon bestehenden "Kornkammern" im Süden aufgrund der zu erwartenden Austrocknung soweit beschädigt, dass die Gesamtausbeute des Klimawandels auch für Russland negativ ist.
[Edit Mod. Sören74, den Rest des Postings habe ich herausgenommen, weil es wie oben besprochen ins politische geht und sich mit bestimmten Entscheidungen befasst, aber nicht mehr viel mit den Klimawissenschaften. Es ist irritierend, wenn man als Moderator versucht wirklich moderierend einzuwirken und darauf hinweist, mehr auf das Thema zu achten und prompt folgt ein weiterer OT-Beitrag. Von Moderationsseite kann man immer nur anbieten, den Usern entgegenzukommen. Es ist auch absolut kein Problem, wenn Themen immer wieder mal ins OT abdriften. Es wird hier auch nichts auf die Goldwaage gelegt. Aber das jetzt geht dann doch zu weit. Und ständige Erinnerungen ermüden auch irgendwann. In diesem Sinne.]
C02 ist ein Molekül, keine Propaganda.
Es hat die Eigenschaft, Infrarot-Strahlung zu absorbieren.
Das geht in die eine, wie in die andere Richtung.
Es ist wie eine Decke und ein Schild zugleich.
Zuviel C02 in der Atmosphäre = es wird heiß.
Zu wenig C02 in der Atmosphäre = es wird zu kalt.
Aus was besteht den die Atmosphäre ?
Aus Gasen vielleicht ?
Umgangssprachlich Luft genannt ?
Schon mal gehört.
Es ging um den Neusiedler SEE. 5 SEITEN "Alt" - vor 2 Monaten.
Anfang des 17. Jahrhunderts trocknete der See über mehrere Jahrzehnte langsam aus, sodass sogar schon eine Rekultivierung des Seebodens erwogen wurde. Doch nach einigen Jahren war der See wieder voll und erreichte 1786 mit einer Fläche von 515 km² einen Höchststand. Dabei wurde viel Weidefläche überschwemmt, sodass Bauern sogar abwandern mussten.
Meinst Du das CO2 hat den See ausgetrocknet ?
Die haben im 17.Jahrhundert zu viel GEHEIZT ?
Die Decke zu kurz ?
...die Athmosphäre hatte ne Delle ?
Such Dir nen anderen Partner zum Strangschreddern...
Es ist doch positiv, wenn riesige Flächen in Taiga und Tundra für den Menschen nutzbar werden, besonders angesichts der immer weiter steigenden Weltbevölkerung. Russland und Kanada müssen aber davon überzeugt werden, diese Flächen für Siedler und Pioniere.
Vollumfänglich Zustimmumg Schoko. @Sören: ärgere bitte nicht die, die wissen, wovon sie "reden".
@Tom: sind dir wenigstens die Größenordnungen klar, die du hier ansprichst? Edit H2O: Bitte von Herabsetzungen ab zu sehen. In Ordnung wäre hier die Frage nach der Quelle der Information.
Etwa 25% der globalen Landfläche sind Permafrost mit mächtigen Torfschichten. Wenn die aufgetaut werden, überkompensieren die für Menschen nicht mehr bewohnbaren Flächen anderswo entsprechend stark.
Die Kornkammer, die Schoko anspricht, betrifft Schwarzerden, 》klimaphytomorphe《 Böden, die hre tollen Eigenschaften u.a. Frost verdanken (googelst du Kryoturbation).
Wie kommst du dazu, alle warnenden Wissenschaftler zu ignorieren und einfach zu behaupten, die auftauende Taiga böte Chancen?
Diese "blühenden Landschaften" müssten natürlich erst mit harter Arbeit erschaffen werden, im Gegensatz zu früher werden dabei aber Maschinen helfen.
Leider eignet sich auch ein aufgetauter sibirischer Permafrostboden aufgrund der Bodenqualität nur sehr eingeschränkt für Landwirtschaft.
Dazu hätte ich gerne eine Quelle.
In der Gesamtbilanz für Russland werden die eigentlichen schon bestehenden "Kornkammern" im Süden aufgrund der zu erwartenden Austrocknung soweit beschädigt, dass die Gesamtausbeute des Klimawandels auch für Russland negativ ist.
Dafür gedeiht der Weizen in anderen Regionen Russlands prächtig: Trotz der Dürre im Frühjahr und einem Winter fast ohne Schnee, wird das Potential für die Winterweizen-Ernte in Russland über dem Vorjahr erwartet", sagte Agritel am Montag. "Die erheblichen Ertrags-Verluste in den südrussischen Anbau-Regionen Stawropol, Krasnodar und Rostow, werden durch die hohen Ernteerwartungen in den zentralrussischen Weizen-Anbaugebieten sowie in der Wolga-Region ausgeglichen, in denen die Bedingungen ausgezeichnet sind." https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... ise-569999
Oder Grönland: Uneingeschränkt glücklich sind die Grönländer über die Vegetationsperiode, die sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre um drei Wochen verlängert hat. Erstmals seit den Wikingern, betreiben die Menschen im Süden des Landes wieder in größerem Umfang Weidewirtschaft und Ackerbau. Grönländische Zeitungen vermeldeten im August dieses Jahres eine Rekord-Kartoffelernte.
Es braucht aber auch Zeit: Bis der Boden allerdings wirklich ertragfähig ist, werden noch 200 Jahre vergehen. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010- ... limawandel
Etwa 25% der globalen Landfläche sind Permafrost mit mächtigen Torfschichten.
Kann man auf diesen Böden denn so gar nichts anpflanzen? Dass eine Urbachmachung der - dann ehemaligen - Tundra und Taiga nicht von heute auf morgen geschieht, ist doch wohl hoffentlich klar wie Kloßbrühe.
Es gibt zumindest auch Wissenschaftler, die das ähnlich sehen: Der Klimawandel biete große Chancen für die Ernährungssicherheit der Menschen, bilanzieren die Wissenschaftler. Es gelte aber, das Potenzial vorsichtig auszuschöpfen. Ein umweltschonender Ansatz könnte etwa sein, in Gebieten mit kohlenstoffreichen Böden auf die landwirtschaftliche Nutzung zu verzichten. Auch ein stärkeres Umsteuern hin zu vegetarischer Ernährung und die intensivere Nutzung bereits bestehender Agrarflächen könnten helfen, die Balance aus Versorgungssicherheit und Ressourcenschutz zu finden. Keine dieser Strategien bringe aber so viel neue Nahrungsmittel wie die Bewirtschaftung der neu entstehenden geeigneten Flächen. https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.4830873
Wie kommst du dazu, alle warnenden Wissenschaftler zu ignorieren und einfach zu behaupten, die auftauende Taiga böte Chancen?
Welche Warnungen ignoriere ich? Die aufgetaute Tundra und Taiga bleibt also auf ewig und drei Tage für den Menschen nicht nutzbar, keine Chance?
Kann man auf diesen Böden denn so gar nichts anpflanzen? Dass eine Urbachmachung der - dann ehemaligen - Tundra und Taiga nicht von heute auf morgen geschieht, ist doch wohl hoffentlich klar wie Kloßbrühe.
Es gibt zumindest auch Wissenschaftler, die das ähnlich sehen: Der Klimawandel biete große Chancen für die Ernährungssicherheit der Menschen, bilanzieren die Wissenschaftler. Es gelte aber, das Potenzial vorsichtig auszuschöpfen. Ein umweltschonender Ansatz könnte etwa sein, in Gebieten mit kohlenstoffreichen Böden auf die landwirtschaftliche Nutzung zu verzichten. Auch ein stärkeres Umsteuern hin zu vegetarischer Ernährung und die intensivere Nutzung bereits bestehender Agrarflächen könnten helfen, die Balance aus Versorgungssicherheit und Ressourcenschutz zu finden. Keine dieser Strategien bringe aber so viel neue Nahrungsmittel wie die Bewirtschaftung der neu entstehenden geeigneten Flächen. https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.4830873
Welche Warnungen ignoriere ich? Die aufgetaute Tundra und Taiga bleibt also auf ewig und drei Tage für den Menschen nicht nutzbar, keine Chance?
Lies doch mal auf Wiki im Artikel "Moor" das Kapitel zur landwirtschaftlichen Nutzung. Und dann auf Spektrum ein bisschen zu Permafrost.
Mit Phantasie gibt es für alles Lösung. Wir können auch Plusenergiegewächshäuser mit geschlossenem Wasserkreislauf und assoziierter Fischkultur unter gleichem Dach in die Sahara stellen. Die Technik wäre nicht mal schwer. Pilotprojekte realisiert. Greifst du aus genügend Stoff was raus und rührst Komponenten zusammen, kannst du beliebig solch Studien schustern, wie deine verlinkte.
So ganz überraschend erscheint mir diese Angelegenheit nicht. In Unterforum 4 Energie hatten nwir uns unterhalten über Energiespeicherung in Form von grünem Wasserstoff, grünem Methan und grünem Methanol. Grünes Methangas CH4 entsteht aus Wasserstoff H2 durch Zugabe von CO2. Prozeßtechnisch hat man das synthetische Methangas mit 75% der elektrischen Energie am Anfang der Synthesekette. Methangas ist der einfachste Kohlenwasserstoff.
Von Chemie verstehe ich so gut wie gar nichts; reicht aber, um nicht völlig verdutzt zu sein, wenn derart erfreuliche Erfolgsmeldungen erscheinen.
Es ging um den Neusiedler SEE. 5 SEITEN "Alt" - vor 2 Monaten.
Meinst Du das CO2 hat den See ausgetrocknet ?
Die haben im 17.Jahrhundert zu viel GEHEIZT ?
Die Decke zu kurz ?
...die Athmosphäre hatte ne Delle ?
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Nein, keine Delle.
Es ist ein Anstieg.....
"
Der Meeresspiegel könnte in den nächsten Jahrtausenden um über 25 Meter steigen – weit mehr als bisher vom Weltklimarat der Vereinten Nationen prognostiziert. Dies hat jetzt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams ergeben.
{1r}
Darin verglichen die Wissenschaftler der Universitäten Southampton, Tübingen und Bristol das Abschmelzen der Eisschichten im Rahmen des aktuellen Klimatrends langfristig über die kommenden Jahrtausende mit Beobachtungen aus der Erdgeschichte.
Den neuen Ergebnissen in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ zufolge bestand in der Vergangenheit über die letzten fünf Eiszeitperioden ein enger Zusammenhang zwischen globalen Temperaturen, der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und Meeresspiegeländerungen. Auf die Zukunft mit den aktuellen Klimatrends bezogen könnte dies bedeuten, dass der Meeresspiegel langfristig in den kommenden Jahrtausenden viel stärker ansteigt, als es bisherige Vorhersagen nahelegen.
Eisschichten schmelzen langsam
Eisschichten schmelzen selbst dann langsam, wenn die Temperaturen schnell steigen. Daher ist bisher wenig darüber bekannt, wie stark der Meeresspiegel bei einer gegebenen globalen Erwärmung insgesamt steigen würde und über welchen Zeitraum sich das Gleichgewicht zwischen den beiden Werten einstellt. Aktuelle Vorhersagen zum Anstieg des Meeresspiegels beschränken sich meist auf das kommende Jahrhundert."
Lies doch mal auf Wiki im Artikel "Moor" das Kapitel zur landwirtschaftlichen Nutzung.
"Die daraus entstandene Sand-Mischkultur ist in der Landwirtschaft vielseitig einsetzbar." und "Mit der Sanddeckkultur ist ein intensiver Getreideanbau auf einem Niedermoor möglich."
Greifst du aus genügend Stoff was raus und rührst Komponenten zusammen, kannst du beliebig solch Studien schustern, wie deine verlinkte.
"Die daraus entstandene Sand-Mischkultur ist in der Landwirtschaft vielseitig einsetzbar." und "Mit der Sanddeckkultur ist ein intensiver Getreideanbau auf einem Niedermoor möglich."
Die sibirischen Palsa-, Polygon- und Hochmoorflächen entsprechen nicht einem verlandeten See oder Flussarm bei uns. Meist sind schon mal die Torfschichten viel zu dick!
Die Entwässerung wäre auch nicht so einfach, denn in der Tiefe bleibt es gefroren. Da kämpfst du sommers mit Schlamm.
Moore und Feuer gehören zusammen. Wir hatten doch letztes Jahr mal im Norden, den Fall, wo während einer Truppenübung ein Moor in Schwelbrand geriet. Will sowas jemand auf Flächengrößen Sibiriens?
Klar gewinnst du theoretisch Flächen: Randbereiche, Teilflächen mit wenig Torfmächtigkeit, Hügel...
Aber der zugehörige Schaden und der Infrastrukuturaufwand macht da nicht frohlocken. Schau mal zum Stichwort Thermokarst...
Der Meeresspiegel könnte in den nächsten Jahrtausenden um über 25 Meter steigen – weit mehr als bisher vom Weltklimarat der Vereinten Nationen prognostiziert. Dies hat jetzt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams ergeben.
Boah, 25 Meter!
Da kann das Forscherteam ja sicher sein, damit nicht nur weltweit in die Schlagzeilen zu kommen. Nein, die 25 Meter werden auch Grundlage vielfältiger Katastrophen-Darstellungen werden, Karten mit Überschwemmungsgebieten, Fotomontagen von überfluteten Städten, bis hin zu entsprechenden Filmchen, deren Macher endlich eine Grundlage dafür haben, sie als "realitätsnah" zu bezeichnen; etc.
Wetten, daß die allermeisten Menschen dabei den Begriff "nächste Jahrtausende" überlesen, oder zumindest inhaltlich nicht speichern?
Wieviele sind denn die "nächsten Jahrtausende" zwei, oder fünf? Oder vielleicht 50?
Das Ganze natürlich noch abgesichert durch das scheinbar harmlose Wörtchen "könnte".
Sicher dabei ist nur, daß dieses Forscherteam den Beweis für diese These nie anzutreten braucht, schon rein zeitlich ist das ja nicht möglich.
Da müssen (und werden) sich andere Forscher(Teams) jetzt ja mächtig anstrengen, um einen noch höheren Wert veröffentlichen zu können.
Die Entwässerung wäre auch nicht so einfach, denn in der Tiefe bleibt es gefroren. Da kämpfst du sommers mit Schlamm.
Ich schreibe hier davon, dass der Permafrostboden aufgetaut ist und dass Moore dann entwässert und nutzbar gemacht werden sollen. Solange es noch so kalt ist, dass es beim Permafrostboden - wenn auch in größerer Tiefe - bleibt, ist Urbarmachung natürlich keine Option.
Aber der zugehörige Schaden und der Infrastrukuturaufwand macht da nicht frohlocken.
Die Klimaveränderung ist auch nichts, was einen frohlocken lassen könnte, trotzdem muss man ja irgendwas machen, wenn es dann mal so weit ist.
Es geht mir auch nicht nur um die Tundra alleine, sondern auch um die - deutlich größere - Taiga, da wachsen ja immerhin schonmal Bäume. Die Menschen werden solche Naturräume nutzbar machen müssen, wenn immer mehr Menschen mit Nahrung versorgt werden sollen und alte Nutzflächen durch den Klimawandel evtl. wegfallen.
Oder was wäre die Alternative?
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2020, 18:35
von H2O
Oder was wäre die Alternative?
In der Gedankenführung erinnert mich diese Diskussion an die Energiewende. Wenn wir zur Begrenzung der Erderwärmung auf grüne Energie angewiesen sein werden, dann werden wir alles irgendwie Erdenkliche versuchen, um ausreichende Mengen Energie gewinnen und nutzen zu können. Genau so sieht es doch mit den Folgen der Erderwärmung aus: Wir werden alles Erdenkliche versuchen, um uns mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Am Ende des Tages müssen Aufwand und Nutzen noch Raum für unser Überleben lassen. Wie angenehm oder schwierig unser Leben unter diesen Randbedingungen sein wird... niemand kann das heute schon mit Gewißheit sagen.
Ich schreibe hier davon, dass der Permafrostboden aufgetaut ist und dass Moore dann entwässert und nutzbar gemacht werden sollen. Solange es noch so kalt ist, dass es beim Permafrostboden - wenn auch in größerer Tiefe - bleibt, ist Urbarmachung natürlich keine Option.
Die Klimaveränderung ist auch nichts, was einen frohlocken lassen könnte, trotzdem muss man ja irgendwas machen, wenn es dann mal so weit ist.
Es geht mir auch nicht nur um die Tundra alleine, sondern auch um die - deutlich größere - Taiga, da wachsen ja immerhin schonmal Bäume. Die Menschen werden solche Naturräume nutzbar machen müssen, wenn immer mehr Menschen mit Nahrung versorgt werden sollen und alte Nutzflächen durch den Klimawandel evtl. wegfallen.
Oder was wäre die Alternative?
Die Bäume in der Taiga stehen auch im Perafrost, die Tiefe des gefrorenen Bodens: also keine Lust jetzt nachzuschlagen, auch in der Taiga wohl mehrere 100 Meter. Das ist noch nicht fertig getaut, da ist das Wintereis der Arktis erledigt und die Antarktis in den Schlagzeilen.
"
Der Meeresspiegel könnte in den nächsten Jahrtausenden um über 25 Meter steigen – weit mehr als bisher vom Weltklimarat der Vereinten Nationen prognostiziert. Dies hat jetzt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams ergeben.
{1r}
Darin verglichen die Wissenschaftler der Universitäten Southampton, Tübingen und Bristol das Abschmelzen der Eisschichten im Rahmen des aktuellen Klimatrends langfristig über die kommenden Jahrtausende mit Beobachtungen aus der Erdgeschichte.
Den neuen Ergebnissen in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ zufolge bestand in der Vergangenheit über die letzten fünf Eiszeitperioden ein enger Zusammenhang zwischen globalen Temperaturen, der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und Meeresspiegeländerungen. Auf die Zukunft mit den aktuellen Klimatrends bezogen könnte dies bedeuten, dass der Meeresspiegel langfristig in den kommenden Jahrtausenden viel stärker ansteigt, als es bisherige Vorhersagen nahelegen.
Eisschichten schmelzen langsam
Eisschichten schmelzen selbst dann langsam, wenn die Temperaturen schnell steigen. Daher ist bisher wenig darüber bekannt, wie stark der Meeresspiegel bei einer gegebenen globalen Erwärmung insgesamt steigen würde und über welchen Zeitraum sich das Gleichgewicht zwischen den beiden Werten einstellt. Aktuelle Vorhersagen zum Anstieg des Meeresspiegels beschränken sich meist auf das kommende Jahrhundert."
Also DEINE Athmosphäre hat einen BERG. Du musst es wissen.
Einfach den Platz mit ungekennzeichnet Spam vollkippen - das kann ich auch..
VERFEHLTE KLIMAPOLITIK :
Schluss mit den grünen Sperenzchen!
VON HANS-WERNER SINN -AKTUALISIERT AM 28.07.2020-10:16
Der Ökonom Hans-Werner Sinn ist ehemaliger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung.
Wer die deutsche Autoindustrie ruiniert, schadet der Umwelt, statt sie zu schützen. Die Wirtschaftspolitik, die die Bundesregierung auf diesem Feld im Verein mit der EU betreibt, ist verheerend, falsch und gefährlich.
Windräder, Sonnenenergie, Abgasgrenzen: Deutschland baut seine Energieversorgung um - scheitert aber an den Klimazielen.
Der Klimawandel hilft den Autofahrern. Tatsächlich, richtig gelesen. Im Winter gibt es nämlich künftig weniger Schnee, und es friert seltener. Ergo: Die Straßen sind weniger glatt, es kommt also zu weniger Unfällen.
Auch die Bauern können sich freuen. Denn die Vegetationsperiode wird länger. Die Landwirte können zum Beispiel früher einsäen und, wenn’s gut geht, mehr ernten.
Positive Seiten hat der Klimawandel aber auch sonst. Die Eisläden und Biergärten machen super Profite, die Nordsee-Küste wird zum neuen Mallorca und die Heizkosten-Rechnung sinkt, weil die Winter wärmer werden.
Nur zu schreiben, dass alles immer schlechter wird, nervt.
Zu Herrn Sinn fällt mir ein, daß er auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften sicher hervorragende Kenntnisse hat. In Sachen Klimapolitik gelten auf jeden Fall nicht unbedingt wirtschaftliche Fragen in Reinkultur, sondern es gibt Fragen des Überlebens, auf die die Energiewende eine Antwort gibt. Da liegen Sach- und Fachkenntnisse aber bei anderen Wissenschaftlern. Es wäre gut, deren Sicht der Dinge zu besprechen als die eines fachfremden Wissenschaftlers, der in seinem Fachgebiet nicht mehr die ersehnte Aufmerksamkeit genießen kann.
Da kann das Forscherteam ja sicher sein, damit nicht nur weltweit in die Schlagzeilen zu kommen. Nein, die 25 Meter werden auch Grundlage vielfältiger Katastrophen-Darstellungen werden, Karten mit Überschwemmungsgebieten, Fotomontagen von überfluteten Städten, bis hin zu entsprechenden Filmchen, deren Macher endlich eine Grundlage dafür haben, sie als "realitätsnah" zu bezeichnen; etc.
Wetten, daß die allermeisten Menschen dabei den Begriff "nächste Jahrtausende" überlesen, oder zumindest inhaltlich nicht speichern?
Wieviele sind denn die "nächsten Jahrtausende" zwei, oder fünf? Oder vielleicht 50?
Das Ganze natürlich noch abgesichert durch das scheinbar harmlose Wörtchen "könnte".
Sicher dabei ist nur, daß dieses Forscherteam den Beweis für diese These nie anzutreten braucht, schon rein zeitlich ist das ja nicht möglich.
Da müssen (und werden) sich andere Forscher(Teams) jetzt ja mächtig anstrengen, um einen noch höheren Wert veröffentlichen zu können.
Läuft :
[youtube][/youtube]
Jetzt kommst du ...habe ich dich gerade bestätigt ?
Es gibt Eis, das im Wasser schmilzt.
Und es gibt Eis auf Festland, das schmilzt.
Mhmmmm ?
Es ist glaube ich wie gebundenes C02, und freies....
Weiß nicht...erzähl mal.
Ich habe da so eine Idee das aufzulösen....
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Freitag 31. Juli 2020, 23:49
von Schnitter
Teeernte hat geschrieben:(30 Jul 2020, 10:12)
Positive Seiten hat der Klimawandel aber auch sonst. Die Eisläden und Biergärten machen super Profite, die Nordsee-Küste wird zum neuen Mallorca und die Heizkosten-Rechnung sinkt, weil die Winter wärmer werden.
Nur zu schreiben, dass alles immer schlechter wird, nervt.
OK, machen wir so.
Ich nehme an mit 500 Millionen Flüchtlingen die in Europa anklopfen hast du dann auch kein Problem.
Wie kommst du darauf? Was genau macht man denn gegen die Auswirkungen der Klimaänderungen? Und warum sinkt der globale CO2-Ausstoß nicht (ohne Coronakrise)?
Wie kommst du darauf? Was genau macht man denn gegen die Auswirkungen der Klimaänderungen? Und warum sinkt der globale CO2-Ausstoß nicht (ohne Coronakrise)?
Weil das keine Frage von Monaten oder Jahren, sondern Jahrzehnten ist.
Die globale Energiewende findet längst statt. Firmen wie GE oder Siemens machen ihre fossilen Divisionen schon platt.
Weil das keine Frage von Monaten oder Jahren, sondern Jahrzehnten ist.
Die deutsche Energiewende läuft seit zwei Jahrzehnten, das Kyoto-Protokoll wurde 1997 unterzeichnet, trotzdem stieg der CO2-Ausstoß bis zur Coronakrise immer weiter.
Die globale Energiewende findet längst statt. Firmen wie GE oder Siemens machen ihre fossilen Divisionen schon platt.
Was genau macht man denn gegen die Auswirkungen der Klimaänderungen?
Man erhöht die Deiche an der Nordsee und in den Flußmündungen. Man überlegt, ob die Forstwirtschaft nicht auf ursprünglich in Mitteleuropa heimische Gehölze umgestellt werden soll.... ganz einfach, weil die Verluste in den Fichtenwäldern immer größer werden. Dieser Übergang wird uns noch Jahrzehnte in Atem halten. Man fügt sich eben in das Unvermeidliche.
Auf der anderen Seite versucht man, mit grüner Energie, die fossilen Energieträger zu verdrängen, um die CO2-Kreisläufe zu entlasten.
Beide Maßnahmen gehören zusammen.
Als dritte Säule muß dringend der Verkehrsbereich geregelt werden. Das ist leider ein besonders dickes Brett!
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Verfasst: Samstag 1. August 2020, 12:02
von Schnitter
Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Aug 2020, 11:00)
Die deutsche Energiewende läuft seit zwei Jahrzehnten, das Kyoto-Protokoll wurde 1997 unterzeichnet, trotzdem stieg der CO2-Ausstoß bis zur Coronakrise immer weiter.
Das stimmt. Seit ein paar Jahren hat das Thema aber extrem an Fahrt gewonnen. Die Speichertechnologien sind jetzt in Reichweite. Der Netzausbau für dezentrale Stromerzeugung schreitet voran.
Siemens ist aus der Kohle bereits ausgestiegen. Neue Dampfturbinen werden nicht mehr angeboten außer die laufenden Angebote für die EdF und 2 Blöcke in Indonesien. Die großen Gasturbinen werden noch verramscht, die neue Firma Siemens Energy komplett auf Energiewende-Technologien (Elektrolyzer, FACTS etc.) ausgerichtet.
Mit Fossile lässt sich aus Sicht von Siemens nicht mehr genug Geld verdienen. Bei GE findet das Selbe statt.
Das chinesische Dilemma ist bekannt. Millionen Jobs hängen dort an der Kohle.
Da China jährlich über 300 Milliarden in die Energiewende investiert bin ich mir trotz allem sicher dass wir es in Deutschland tatsächlich schaffen erst nach denen ins Ziel zu kommen
Siemens ist aus der Kohle bereits ausgestiegen. Neue Dampfturbinen werden nicht mehr angeboten außer die laufenden Angebote für die EdF und 2 Blöcke in Indonesien. Die großen Gasturbinen werden noch verramscht, die neue Firma Siemens Energy komplett auf Energiewende-Technologien (Elektrolyzer, FACTS etc.) ausgerichtet.
Mit Fossile lässt sich aus Sicht von Siemens nicht mehr genug Geld verdienen. Bei GE findet das Selbe statt.
Fake News..
09.07.2020 11:45:38 Siemens-Chef Joe Kaeser hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung seines Konzerns für die geplante Abspaltung des Energiegeschäfts geworben.
Die Hauptversammlung muss der Abspaltung zustimmen, damit Energy Ende September an die Börse gebracht werden kann. Kaeser muss den Aktionären dabei erklären, warum Siemens Energy einerseits ein attraktives Unternehmen ist, Siemens selbst es aber nicht mehr im Konzern haben will.
SST-700 / 900 - Siemensassets.new.siemens.com › assets › p...
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Siemens' Model SST-700 / 900 steam turbine is a standard turbine solution featuring a short delivery time thanks to its fixed standard design. Pre-.
Industrial steam turbines | Steam turbines | Global - Siemensnew.siemens.com › dampfturbinen
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... steam temperature: 400 – 565 °C. Steam turbine portfolio brochure. Cutting- edge technology ... SST-700/900. Overview. Technical data. Typical applications.
Cogeneration steam turbines from Siemens: New solutions ...
The SST-700 / 900 is configured in Siemens’ global standard Enhanced Platform Design. The turbines are highly efficient thanks to the improved blade and seal designs. The steam path is equipped with specialized steam inlets which ensure high tem- peratures (up to 565 °C) with short heatup times, which likewise contrib- utes to enhancing efficiency, as do additional competitive solutions for lower parameters. The turbines are all of simple modular construction for flexibility and ease of configuration and maintenance.
With over a century of experience and continuous development in our steam turbine technology, Siemens is a prime partner for your business. More than 120,000 steam turbines delivered worldwide prove that we are a reliable and experienced partner. Our steam turbines work as generator drives or as mechanical drives for compressors or pumps. They play a significant role in many combined cycle and cogeneration plants and in industrial applications. Steam turbines are also often applied in the renewable energy sector. Be it power generation plants, district heating, biomass, waste-to-energy, seawater desalination or solar heat: There is a wide range of applications for steam turbines made by Siemens.
Die letzten großen Dampfturbinen werden für EDF (wird eh nicht gebaut) und Jawa / Indonesien angeboten. Das war es dann.
Es macht keinen Sinn eine Riesen-Organisation durchzufüttern um 1 mal im Jahr eine große SST zu bauen.
...ist aber kein Kohleausstieg - wenn man Zeugs nicht los wird...
Kohleausstieg ist >>
Fake News..
09.07.2020 11:45:38 Siemens-Chef Joe Kaeser hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung seines Konzerns für die geplante Abspaltung des Energiegeschäfts geworben.
Die Hauptversammlung muss der Abspaltung zustimmen, damit Energy Ende September an die Börse gebracht werden kann. Kaeser muss den Aktionären dabei erklären, warum Siemens Energy einerseits ein attraktives Unternehmen ist, Siemens selbst es aber nicht mehr im Konzern haben will.
Er habe den Vorstand gebeten, zügig einen Plan zum Ausstieg aus der Kohle-Stromerzeugung vorzulegen.
"Dieser wird verantwortungsvoller sein, als manche Aktivisten das einseitig fordern, aber sicher konsequenter, als Zögerlinge dies für notwendig halten."/ruc/DP/mis
Die Ausgründung von Siemens Energy kommt auf die Zielgerade. Am 28. September soll das Unternehmen mit dann 91.000 Mitarbeitern sein Debüt im Segment Prime Standard an der Frankfurter Börse geben. Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser, sieht Siemens Energy als Treiber und Profiteur der Energiewende. Deshalb soll das Management des Spin-offs schnell einen den "Stakeholdern gerechten" Kohleausstiegsplan vorlegen. Einen Fokus werde das Unternehmen auf Technologie für die Wasserstoffwirtschaft liegen. Das sagte Kaeser bei der virtuellen, außerordentlichen Hauptversammlung, die den Weg für die Ausgründung mit großer Mehrheit freimachte.
Diese Exit-Strategie aus Technik für den Bau von Kohlekraftwerken werde "verantwortungsvoller als es manche Aktivisten fordern, aber konsequenter, als Zögerlinge dies für notwendig halten", kündigte Kaeser an. Hauptsitz von Siemens Energy soll nach dem Vollzug der Transaktion "bis auf Weiteres" München sein, so Kaeser weiter. In Deutschland wechseln 26.000 Mitarbeiter von Siemens zu Siemens Energy. Der neue Konzern werde weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette agieren, kündigte er an. Bereits jetzt stellt die Sparte New Energy Solutions Elektrolyseure für Power-to-X-Anlagen her. Künftig soll die Sparte Generation zudem Gasturbinen entwickeln, die auf Wasserstoffbasis laufen und die Tochter Siemens Gamesa werde die Windräder liefern, die für die Herstellung von grünem Wasserstoff benötigt werden.
Vorstandschef John Flannery will sich vom lukrativen Medizintechnik-Geschäft trennen und aus dem Geschäft mit der Ausrüstung der Öl- und Gas-Industrie aussteigen.
Übrig bleiben im Wesentlichen das Geschäft mit Flugzeugantrieben, Kraftwerken und erneuerbaren Energien
Wer Lesen kann ist klar im VORTEIL.
Nur Nebenbei ....
>>Porsche hat die DieseltraktorenINDUSTRIE Stillgelegt !!!
Die VEB Landmaschinen FORTSCHRITT hat die Produktion von Dieseltraktoren eingestellt ....
und die VEB IFA Werke produzieren den L60 und W50 nicht mehr !!!