Was wollen die Grünen?

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sünnerklaas
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 17:19 Nicht blöde stellen

Logischerweise spielt das grüne Wunschkonzert Verbote von Flugreisen und Verbrennerautos. ( nicht die Thematik der Neuzulassungen ab 2035

Die werden aber zu 100% nicht kommen
Der klassische, mit fossilen Brennstoffen betriebene Verbrenner wird auslaufen.
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Realist2014
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 17:23 Der klassische, mit fossilen Brennstoffen betriebene Verbrenner wird auslaufen.
Das war doch nicht der Punkt.

Aktuell sind noch 99% der PKW's in D Verbrenner
2035 werden es immer noch über 50% sein und bis Ende 2024 werden auch noch neue Verbrenner zugelassen werden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 15:11 In Baden-Wüttemberg ist ihnen das nach 11 Jahren immer noch nicht geglückt, trotz eines überführten Kommunisten als MP, der uns Waschlappen empfiehlt, um Strom zu sparen. Aber sie arbeiten daran...
Das liegt u.a. daran, dass die Grünen in Baden-Württemberg vermehrt abgewählt werden, wie z.B die ehemaligen grünen Oberbürgermeister der Städte Stuttgart, Freiburg, Konstanz, Tübingen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 14:05 Das sogar die DGB Vorsitzende kein Blatt mehr vor den Mund nimmt, indem sie nicht die Industriebosse, sondern die gruene Wirtschaftspolitik in den Fokus ihrer Kritik nimmt, wird Habeck sicher wegplaudern.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... pielt.html

Es ist erschreckend.
Ich bin ja völlig überrascht wieviele Gewerkschaftsfans hier abhängen, als selber nicht so großer Gewerkschaftsfan, sehe ich nur das es wirklich existenzbedrohend ist für Muddi Fahimi, die ist erst Mitte 50 und muss noch ne Zeit bis zur Rente durchhalten :p

Sachlich möchte ich mal fragen was denn die natürlich aufgrund der Gasproblematik auftretenden Energiekostenprobleme und die Kritik dann mitten in der Weltwirtschaftskrise dank Corona und Putin zeitgleich unsinnig überhöhte Boni und Dividenden auszuzahlen widersprüchlich ist….

Ich hab nur 20 kleine Aktienpakete, Deutschland, Europa, Asien, USA ein wenig bunt lustig verteilt um das Risiko zu minimieren und ich gucke nicht wirklich genau aber ich habe das Gefühl die Dividenden gehen weltweit leicht zurück, was ich als Kleinaktionär auch unterstütze, es ist in solchen Zeiten manchmal ratsam seine Taler zusammenhalten, da ich meine Aktien eigentlich auf Laufzeiten von 10-15 Jahren ausgewählt habe stört mich das überhaupt nicht, wichtig ist der langfristige Erfolg des Unternehmens, allerdings würde ich es auch befremdlich finden, wenn sich dann trotz schlechter Geschäfte oder Geschäftsaussichten, fette Boni gegönnt werden, da erwarte ich mal ein bisschen Feingefühl, man sollte sich in der Geschäftsführung nicht gleich offensichtlich als raffgierig outen….
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 18:57

Sachlich möchte ich mal fragen was denn die natürlich aufgrund der Gasproblematik auftretenden Energiekostenprobleme und die Kritik dann mitten in der Weltwirtschaftskrise dank Corona und Putin zeitgleich unsinnig überhöhte Boni und Dividenden auszuzahlen widersprüchlich ist….

Lies einfach nochmal, was die DGB Vorsitzende tatsächlich gesagt hat.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 15:07
Ich vermute jedoch, dass da im Hintergrund erheblicher Druck auf Arbeitnehmer aufgebaut wird, der sie zu derartigen Aussagen drängt.
Fratzscher vom DIW dazu:
da steht, noch mehr was Fratscher denkt:
Der Ökonom Marcel Fratzscher jedoch kritisiert, mit der Gas- und Strompreisbremse komme die Hilfe nicht dort an, wo sie gebraucht werde. »Ich halte die beiden Preisbremsen für kolossale Fehler«, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der Zeitung »Augsburger Allgemeine« .

»Wir haben eine Schieflage im doppelten Sinne. Diese Hilfsgelder kommen viel stärker den Unternehmen zugute, zu wenig den privaten Haushalten. Das ist die erste Schieflage für mich. Die zweite Schieflage ist, dass man eben Menschen mit hohen Einkommen, mit hohen Vermögen, deutlich mehr Geld gibt als Menschen mit geringem Einkommen.«

Der Industrie warf Fratzscher Panikmache wegen der gestiegenen Energiepreise vor. Die Warnung vor einer Deindustrialisierung sei ein Popanz. »Es ist letztlich ein Schreckgespenst, das aufgebaut wird, um der Politik Geld aus den Rippen zu leiern«, sagte Fratzscher.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 18:59 Lies einfach nochmal, was die DGB Vorsitzende tatsächlich gesagt hat.
Also was genau meinst du ?

Absatz 1,4,5 sind Allgemeingültige Phrasen, ich persönlich kenne nicht einen der was anderes behaupten würde, natürlich richtig aber null neues….

Etwas spannender ist 2 und 3 , da wird doch vereinfacht gesagt, das der Versuch die Gießkanne zu begrenzen scheisse ist, dieser Versuch ( willkürliche Festlegung auf 50 Mio. ist natürlich Schmunz, hier müsste von Branche zu Branche und Unternehmen zu Unternehmen genauer hingesehen werden) ist auch nicht gut, aber sie argumentiert gegen die Begrenzung der Gießkanne im Allgemeinen und ich hasse die Gießkanne, da wird Geld verbrannt ohne Ende. Ich fand den Tankrabatt oder Benzinpreisbremse oder wie auch immer man das nannte Oberscheisse, das 9€ Ticket nicht gut und auch der Entwurf fürs 49€ Ticket für alle ist aus meiner Sicht, die allseits beliebte Gießkanne , für einige sind 49€ viel für andere nen Lacher, etwas differenzierter hätte man das eigentlich gutgedachte Angebot meiner Meinung nach gestalten können, dann vielleicht sogar eher komplett Steuer finanziert, würde zu mindestens die Kontrollproblematik beseitigen……, also ich lese da nur das sie die Gießkanne für alle Unternehmen fordert, finden natürlich die begossenen immer schön , ich habe wie so oft das Gefühl das ich da mit meinen Steuern den Satz Winterreifen für einen 911er von nem Boni Empfänger bezahlt hab und wie du weißt gefällt mir das gar nicht :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 19:47 Also was genau meinst du ?

.......................
Das, was sie bezüglich der Dividenden gesagt hat.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Unsere Außenministerin, wertebasiert, grün, feministisch, hübsch, sollte einen Beitrag zur sog Nationalen Sicherheitsstrategie leisten.
Berlin – Die Arbeit der Bundesregierung an einer ersten „Nationalen Sicherheitsstrategie“ für Deutschland ist offenbar ins Stocken geraten. Nach Informationen der Tageszeitung Welt und des Nachrichtenmagazins Spiegel vom Donnerstag lehnten das Bundeskanzleramt und das FDP-geführte Bundesfinanzministerium einen Entwurf des Auswärtigen Amts für die Strategie ab – wegen Differenzen in einigen zentralen Punkten des Texts. Heftige Kritik kam auch aus den Bundesländern, die sich übergangen fühlen...

Nach Informationen des Spiegel betreffen die Vorbehalte rund 30 Einzelpunkte der Strategie. Uneinigkeit herrsche etwa zu der Frage, ob ein „Nationaler Sicherheitsrat“ eingerichtet werden solle – und, wenn ja, wo ein solches neues Gremium zur Koordinierung der Außen- und Sicherheitspolitik angesiedelt sein soll, im Kanzleramt oder im Außenressort. Die Passagen des Außenamtsentwurfs zum Umgang mit China fielen aus Sicht des Kanzleramts zu scharf im Ton aus, berichtete das Magazin.
..

Gegenüber der Welt hieß es aus dem Bundesfinanzministerium, das Haus habe sich „den Bedenken des Kanzleramtes angeschlossen“ und sei „der Ansicht, dass die Erarbeitung der Strategie noch etwas Zeit braucht“, Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit.
https://www.merkur.de/politik/nationale ... 01572.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 13:40 Schoenes Bild.
Wer schmeißt seine taugliche Schwimmhilfe weg, mit der er das rettende Ufer erreichen kann? Die deutschen Gruenen. Denen ist es egal, ob die naechste Schwimmhilfe ueberhaupt in erreichbarer naehe oder reines Phantom ist. Ihr Rat bis dahin: Strengt euch noch mehr an. Schwimmt weiter, wir versprechen euch, einige werden das rettende Ufer erreichen. Die anderen gehen nicht unter, die machen nur eine längere Pause....
Es ist schon spannend - die letzten 30 Jahre waren die Grünen im Bund nur wenige Jahre überhaupt an der Regierung, und das nicht mal alleine, sondern auch nur jeweils als kleine Partei neben einem starken großen Partner. Und dennoch wird hier so erzählt, als wären die Grünen an nahezu allem Schuld, was man so findet.

Das EEG wurde von einem CSU-Parlamentarier eingebracht.
Die AKWs wurden unter Rot-Grün mit einem vernünftigen Ausstiegskonzept abgestimmt mit der Industrie sukzessive in Rente geschickt.
Die CDU war es, die dieses Konzept gekippt hat - nur um ein paar Jahre weiter teuer das Konzept wieder zu reaktivieren.
Die CDU war es, die die Abhängigkeit von russischem Gas zugelassen hat. Sie hat die Braunkohle ausgebaut. Windkraft und Solarenergie im Gegenzug abgebaut.
Die Wankelmütige und generell falsche Energiepolitik war stets von der CDU in der Hauptverantwortung - nicht die Grünen haben uns den Energiepreisschock eingebrockt - sondern ein grüner Minister kämpft wie ein Löwe auch mit gar nicht grünen Methoden dafür, dass Energie halbwegs bezahlbar bleibt - obwohl die CDU das Thema an die Wand gefahren hat. Jetzt haben wir erste LNG-Terminals und Verträge mit neuen Partnern - die alles andere als Grüne Lieblingspartner sind, und die LNG-Terminals gehören auch nicht zu den grünen Lieblingsprojekte - aber sie sind notwendig. Wo wir CDU-geführte Politik erleben, haben wir Bauzeiten von Jahren und Jahrzehnten (Flughafen Berlin, Stuttgart 21, ....die Liste ist ziemlich lang) - wenn die Grünen ein LNG-Terminal auf den Weg bringen, läuft es nach wenigen Monaten.

Tja - ich kann nur zustimmen - die Grünen bringen uns an den Rand des Ruins.....[Satire off]

Und AKWs? Was wurde nicht alles geschrieben.....unsere Stromversorgung bricht zusammen.....wir brauchen zwingend die AKW-Reserve.....leider wurde von diesen Polemikern nie belegt, warum das der Fall sein sollte. Dabei liegt das Zahlenmaterial durchaus vor. Die deutschen AKWs waren auch bisher im Winter nicht notwendig. Man hat sie genutzt - weil sie halt noch da sind, und es entsprechende Verträge gibt. Aber notwendig waren sie nie. Überhaupt gab es Stresstests.....und da die ersten drei der lieben Opposition nicht recht waren (das Ergebnis passte nicht so recht zu deren Botschaft), wird halt ein weiterer Stresstest gefordert. Faktenvergleich: Wie sieht es in der Realität aus? Für Deutschland alleine waren die AKWs in diesem Jahr zu keinem Zeitpunkt notwendig. Für Frankreich waren sie eine Reserve - die benötigt wurde, weil Frankreich mit seinen AKWs viele Probleme hat.

Wenn ich die Fans der rückwärtsgewandten Politik lese, wie sie alles was schlecht in diesem Land ist auf die Grünen schieben - und dann wehklagen ach wie schlimm die Grünen sind - ich kullere mich inzwischen weg vor Lachen. In was für einer Blase leben eigentlich solche Menschen?
Was wir erleben werden mit Grüner Wirtschaftspolitik in 2023:
- weitere LNG-Terminals werden in Produktion gehen
- die AKWs werden abgeschaltet bleiben
- der Antragsstau bezogen auf erneuerbare Energien wird weiter abgebaut, der Zubau an Solarstrom und Windstrom wird steigen
- die Abhängigkeit von russischem Gas wird abnehmen
- Deutschland wird seine Unabhängigkeit von Energieimporten und Rohstoffimporten erhöhen
- die Solar- und Windindustrie wird in Deutschland neue Standorte aufmachen
- erste Kohlekraftwerke werden nicht mehr notwendig sein und abgeschaltet werden
- der Gaspreis wird sich stabilisieren

Das alles sind längst nicht nur die Verdienste der Grünen - da arbeiten die beiden anderen Ampelparteien kräftig mit. Aber im direkten Vergleich fällt schon auf, dass es doch gewisse Unterschiede gibt zwischen dem, wie die FDP-Minister agieren, und dem, was die Grünen-Minister auf die Straße bringen.

Brauchen wir im nächsten Winter die AKWs? Ziemlich sicher nicht - sollten sich aber neue Erkenntnisse ergeben, dass sie doch noch einen Beitrag leisten könnten.....es wird nicht an den Grünen scheitern. Hauptsache im Kern kommen wir im Umbau unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit voran.

Ja, Bilder sind nett. Vielleicht sollte das Schwimmbild insofern weiter entwickelt werden, dass das rettende Ufer eigentlich nur 50m entfernt ist, die Grünen die behindernde Schwimmhilfe wegschmeißen und tatsächlich mal anfangen selbst die eigenen Arme und Beine einzusetzen anstatt darauf zu warten, dass hoffentlich irgendwer vorbeikommt, der einem sicher mit Schwimmhilfe zum rettenden Ufer bringt.....

Es scheint irgendwie angenehm zu sein, im scheinbar sicheren Rettungsring zu überwintern....nur voran kommt man nicht. Schwimmt man selbst, erreicht man hingegen auch Ziele.

Und wem bitte traue ich als Trainer mehr zu: Dem Schwimmtrainer, der mir empfiehlt, die letzten 20m mit Schwimmhilfe passiv abzuwarten in der Hoffnung, dass vielleicht jemand vorbei kommt und mich anschiebt.....oder dem Trainer, der mir empfiehlt mal die eigentlich störende Schwimmhilfe abzulegen und selbst die restlichen Meter zurück zu legen! Was stärkt mich mehr, was meine Muskeln? Und bin ich stärker, wenn ich selbst schwimme, oder wenn ich immer darauf warte, dass ein anderer mir das abnimmt?

Tja - mit diesen Bildern ist das so eine Sache.....
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 18:39 Das liegt u.a. daran, dass die Grünen in Baden-Württemberg vermehrt abgewählt werden, wie z.B die ehemaligen grünen Oberbürgermeister der Städte Stuttgart, Freiburg, Konstanz, Tübingen.
Demokratie braucht den Wechsel von Personen, schon um Verknöcherung zu vermeiden. Dem Land und den genannten Städten geht es doch nicht schlecht durch grüne Politik.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Atue001 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 00:26 Das EEG wurde von einem CSU-Parlamentarier eingebracht.
Im Kabinett Schröder?

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 29. März 2000[10] ersetzte das Stromeinspeisungsgesetz und wurde von einer rot-grünen Koalition unter Gerhard Schröder verabschiedet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerba ... ien-Gesetz
Atue001 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 00:26 Die CDU war es, die die Abhängigkeit von russischem Gas zugelassen hat.
Das geht in allererster Linie allein auf die Kappe der alternativlosen "Klimakanzlerin", nachdem sie den Wiederausstieg aus der Kernkraft per Quasidekret beschlossen hatte. Eine populistische Maßnahme nach Fukujima. Widerspruch duldete diese Grüne im Unionslabel nicht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 04:31 Demokratie braucht den Wechsel von Personen, schon um Verknöcherung zu vermeiden. Dem Land und den genannten Städten geht es doch nicht schlecht durch grüne Politik.
Anscheinend erwarten sie, dass es ihnen ohne grüne Politik besser geht, sonst hätten sie grün nicht abgewählt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 08:50 Anscheinend erwarten sie, dass es ihnen ohne grüne Politik besser geht, sonst hätten sie grün nicht abgewählt.
Manchmal muss ich richtig schmunzeln, es sollte doch auch Ihnen völlig klar sein das sowohl Söder, als auch Merz , beide bei der nächsten Wahl mit den Grünen als Beifahrer die Regierung übernehmen wollen und wahrscheinlich auch werden ( ggf. Darf die FDP wieder im Anhänger mitfahren) . Sind dann die Grünen die den Untergang des Abendlandes wollen, doch nicht so schlimm? Oder treten sie dann aus der Partei aus wenn mit denen koaliert wird ?

Ich wähle ja bislang gar nicht die Grünen , aber man muss doch mal nüchtern betrachtet anerkennen, das sie als Ideengeber absolut wichtig sind, auch wenn vieles nicht so einfach und schnell umsetzbar ist, sind viele Anstöße und Ideen durchaus zukunftsweisend.

Außerdem haben mich die Minister durchaus überrascht, ich hatte eigentlich damit gerechnet das Babyface Anna-Lena sich längst bis auf die Knochen blamiert hat, geht aber halbwegs und auch wenn er seit dem Sommer burnout Erscheinungen zeigte, bin ich echter Robert Fan, der hat unglaublich schnell begriffen was mit der Gaskrise droht, alle typischen Grünen Fehler, wie alles notwendige 45 mal auf Umweltverträglichkeit prüfen, 26 Planfeststellungsverfahren einzuleiten, alle Anwohner und Gewässerbewohner zu befragen ob ihnen ein Terminal genehm wäre ( was übrigens die Bayern im Bereich Windkraft und Stromtrassen ja auch sehr gerne machen, daher geht da auch nichts wirklich voran…) , der hat einfach gegen seine Basis gemacht, erinnert mich an Helmut Schmidt, wenn Not war hat der auch gemacht und nicht geprüft und gelabert, das liebe Süddeutsche ist ne Norddeutsche Stärke, da merkt man dem schon an das er dänischer Herkunft ist und heutiger Hansestädter in Holstein zu Hause, da wird nicht lange geschnackt, da wird gemacht, das dem dafür die grüne Basis fast die Birne abreißen wird war dem auch klar, aber der hat gemacht was notwendig war, dafür meinen Respekt…., das wird uns wahrscheinlich auch durch den nächsten Winter bringen. Das man bei der Dauerpower mit Kritik von allen Seiten, vor allem von der eigenen Basis, dann mal durch ist ( 2. Halbjahr) ist menschlich und normal, aber die LNG Terminals wären ohne ihn definitiv nicht 23 am laufen, das muss man auch mal anerkennen…

Und immer dran denken in gut 2,5 Jahren, wollt ihr mit ihnen das Land führen, da sollte man den zukünftigen Partner nicht schlechter machen wie er ist :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 09:52 Manchmal muss ich richtig schmunzeln, es sollte doch auch Ihnen völlig klar sein das sowohl Söder, als auch Merz , beide bei der nächsten Wahl mit den Grünen als Beifahrer die Regierung übernehmen wollen und wahrscheinlich auch werden
Davon gehe ich auch aus.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 10:11 Davon gehe ich auch aus.
Sehen sie und daher mit Bedacht mit dem zukünftigen Partner umgehen, gerade der stoische Norddeutsche hat ein gutes Gedächtnis :D, da sollte man nicht nur draufkloppen sondern vielleicht schon mal erwähnen, was es am zukünftigen Partner positives zu erwähnen gibt :cool:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 10:28 Sehen sie und daher mit Bedacht mit dem zukünftigen Partner umgehen, gerade der stoische Norddeutsche hat ein gutes Gedächtnis :D, da sollte man nicht nur draufkloppen sondern vielleicht schon mal erwähnen, was es am zukünftigen Partner positives zu erwähnen gibt :cool:
Sie sitzen einem Trugschluß auf.
Da ich weder CDU, noch CSU bin sind die Grünen nicht mein zukünftiger Partner.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 10:32 Sie sitzen einem Trugschluß auf.
Da ich weder CDU, noch CSU bin sind die Grünen nicht mein zukünftiger Partner.
Ja gut wenig effektive Kritik von den Rändern, bin ich witziger Weise gewohnt. Vielleicht versuche ich sie hin und wieder davon zu überzeugen das es hier in Deutschland insgesamt politisch relativ gut verglichen mit dem Großteil der blauen Kugel läuft :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 10:55 Ja gut wenig effektive Kritik von den Rändern, bin ich witziger Weise gewohnt. Vielleicht versuche ich sie hin und wieder davon zu überzeugen das es hier in Deutschland insgesamt politisch relativ gut verglichen mit dem Großteil der blauen Kugel läuft :D
Du mußt nicht jeden am äußersten Rand verorten, der die Grünen kritisiert. Außer CDU und CSU kann das auch jemand, der der FDP naheliegt.
Dieses ewige du Nazi ist so abgelutscht. Langweilig. Zum Gähnen.

Uns geht es gut. Das darf gern so bleiben. Ein gesunder Sozialstaat lebt von einer guten Wirtschaft und Steuereinnahmen. Nur zur Erinnerung.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Aurelius88 »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 12:16 Du mußt nicht jeden am äußersten Rand verorten, der die Grünen kritisiert. Außer CDU und CSU kann das auch jemand, der der FDP naheliegt.
Dieses ewige du Nazi ist so abgelutscht. Langweilig. Zum Gähnen.

Uns geht es gut. Das darf gern so bleiben. Ein gesunder Sozialstaat lebt von einer guten Wirtschaft und Steuereinnahmen. Nur zur Erinnerung.

Ja genauso zum gähnen wie das Gerede von "linksgrün", "linke Umverteiler", DDR 2.0, oder der klassische Sozialismusvorwurf bei jeder Gelegenheit von ganz rechtsaußen bishin zu den libertären/liberalen. :x
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Aurelius88 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 12:21 Ja genauso zum gähnen wie das Gerede von "linksgrün", "linke Umverteiler", DDR 2.0, oder der klassische Sozialismusvorwurf bei jeder Gelegenheit von ganz rechtsaußen bishin zu den libertären/liberalen. :x
Zunächst mal sind Grüne antiliberale Paternalisten, die sich auf eine selbstverortete moralische Überlegenheit berufen. Oder schlichter formuliert: Kotzbrocken.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Michael_B »

H2O hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 04:31 Demokratie braucht den Wechsel von Personen, schon um Verknöcherung zu vermeiden. Dem Land und den genannten Städten geht es doch nicht schlecht durch grüne Politik.
Die Blaue schreibt was von Tübingen. Hab ich was verpasst?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Michael_B »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 09:52 Manchmal muss ich richtig schmunzeln, es sollte doch auch Ihnen völlig klar sein das sowohl Söder, als auch Merz , beide bei der nächsten Wahl mit den Grünen als Beifahrer die Regierung übernehmen wollen und wahrscheinlich auch werden ( ggf. Darf die FDP wieder im Anhänger mitfahren) . Sind dann die Grünen die den Untergang des Abendlandes wollen, doch nicht so schlimm? Oder treten sie dann aus der Partei aus wenn mit denen koaliert wird ?

Ich wähle ja bislang gar nicht die Grünen , aber man muss doch mal nüchtern betrachtet anerkennen, das sie als Ideengeber absolut wichtig sind, auch wenn vieles nicht so einfach und schnell umsetzbar ist, sind viele Anstöße und Ideen durchaus zukunftsweisend.

Außerdem haben mich die Minister durchaus überrascht, ich hatte eigentlich damit gerechnet das Babyface Anna-Lena sich längst bis auf die Knochen blamiert hat, geht aber halbwegs und auch wenn er seit dem Sommer burnout Erscheinungen zeigte, bin ich echter Robert Fan, der hat unglaublich schnell begriffen was mit der Gaskrise droht, alle typischen Grünen Fehler, wie alles notwendige 45 mal auf Umweltverträglichkeit prüfen, 26 Planfeststellungsverfahren einzuleiten, alle Anwohner und Gewässerbewohner zu befragen ob ihnen ein Terminal genehm wäre ( was übrigens die Bayern im Bereich Windkraft und Stromtrassen ja auch sehr gerne machen, daher geht da auch nichts wirklich voran…) , der hat einfach gegen seine Basis gemacht, erinnert mich an Helmut Schmidt, wenn Not war hat der auch gemacht und nicht geprüft und gelabert, das liebe Süddeutsche ist ne Norddeutsche Stärke, da merkt man dem schon an das er dänischer Herkunft ist und heutiger Hansestädter in Holstein zu Hause, da wird nicht lange geschnackt, da wird gemacht, das dem dafür die grüne Basis fast die Birne abreißen wird war dem auch klar, aber der hat gemacht was notwendig war, dafür meinen Respekt…., das wird uns wahrscheinlich auch durch den nächsten Winter bringen. Das man bei der Dauerpower mit Kritik von allen Seiten, vor allem von der eigenen Basis, dann mal durch ist ( 2. Halbjahr) ist menschlich und normal, aber die LNG Terminals wären ohne ihn definitiv nicht 23 am laufen, das muss man auch mal anerkennen…

Und immer dran denken in gut 2,5 Jahren, wollt ihr mit ihnen das Land führen, da sollte man den zukünftigen Partner nicht schlechter machen wie er ist :D
Solche reflektierten Gedanken kannst du von so einer wie der blau Schreibenden nicht erwarten. Die hat eine feste Meinung zu den Grünen und wird diese auch nie ändern, egal was in der Realität passiert. Macht imho keinen Sinn, mit solchen Leuten zu "diskutieren". Die will nur ihre Vorurteile abladen um sich dabei überlegen zu fühlen. So meine Ferndiagnose. Reine Zeitverschwendung. Daher bei mir schon lange auf Igno.

Ich habe nichts gegen knallharte Gegner, die aber auf Argumente eingehen. Davon kann man lernen und die eigenen Argumente überprüfen und ggf. anpassen oder gar verwerfen.
Michael_B
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Michael_B »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 12:39 Zunächst mal sind Grüne antiliberale Paternalisten, die sich auf eine selbstverortete moralische Überlegenheit berufen. Oder schlichter formuliert: Kotzbrocken.
Also nach meiner Wahrnehmung waren die Grünen anfangs eine total Chaosbude mit den Fundis, die während ihrer Sitzungen gestrickt haben etc. pp.
Sie haben sich aber imho Schritt für Schritt durch die Realos gewandelt und sind durchaus vernünftig geworden. Habeck und Baerbock, auch Özdemir gefallen mir gut.

Umgekehrt bei der AfD: Anfangs von klugen Köpfen wie Professor Lucke gegründet und verstärkt durch Persönlichkeiten wie Olaf Henkel, ist sie dann von Rechtsradikalen übernommen worden und heute nicht mehr wählbar.

Aber ein bisschen kann ich diese Vorurteile nachvollziehen.
Ich z.B. würde niemals die SPD wählen. Das ist irgendwie angeboren. Ich kann die roten Socken einfach nicht wählen. :D Würde aber deshalb nicht auf die Idee kommen, die SPD grundsätzlich für eine Partei von Idioten zu halten. Die haben und hatten durchaus gute Politiker in ihren Reihen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 12:39 ... Kotzbrocken.
Ich habe mal gehört, es sei sinnvoll, bei (nicht nur politischen) Meinungsverschiedenheiten sachlich zu argumentieren; und ich finde viele sachliche Argumente, die Grünen nicht zu wählen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Aurelius88 »

Michael_B hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 12:54 Solche reflektierten Gedanken kannst du von so einer wie der blau Schreibenden nicht erwarten. Die hat eine feste Meinung zu den Grünen und wird diese auch nie ändern, egal was in der Realität passiert. Macht imho keinen Sinn, mit solchen Leuten zu "diskutieren". Die will nur ihre Vorurteile abladen um sich dabei überlegen zu fühlen. So meine Ferndiagnose. Reine Zeitverschwendung. Daher bei mir schon lange auf Igno.

Ich habe nichts gegen knallharte Gegner, die aber auf Argumente eingehen. Davon kann man lernen und die eigenen Argumente überprüfen und ggf. anpassen oder gar verwerfen.

Ja leider, da ist halt für tiefgründige Reflexionen die eigene "Parteifanbrille" allzu oft im Weg für. Was eigentlich an einer Regierung etwa unter Merz oder unter dem "Sonnenkönig aus Bayern" so toll bzw. besser sein soll, als wie jetzt unter Scholz auf die Erklärung wäre ich auch gerne mal gespannt :D
Zuletzt geändert von Aurelius88 am Freitag 30. Dezember 2022, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

PeterK hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:04 Ich habe mal gehört, es sei sinnvoll, bei (nicht nur politischen) Meinungsverschiedenheiten sachlich zu argumentieren; und ich finde viele sachliche Argumente, die Grünen nicht zu wählen.
Nun, es war doch ein Grüner der sachlich feststellte: "Mit Verlaub......, Sie sind ein Arschloch".
https://www.focus.de/wissen/videos/1983 ... 35722.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:13 Nun, es war doch ein Grüner der sachlich feststellte: "Mit Verlaub......, Sie sind ein Arschloch".
Wenn Du deshalb auf dem selben Niveau "argumentieren" willst ...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Michael_B hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:02 Also nach meiner Wahrnehmung waren die Grünen anfangs eine total Chaosbude mit den Fundis, die während ihrer Sitzungen gestrickt haben etc. pp.
Sie haben sich aber imho Schritt für Schritt durch die Realos gewandelt und sind durchaus vernünftig geworden. Habeck und Baerbock, auch Özdemir gefallen mir gut.

Umgekehrt bei der AfD: Anfangs von klugen Köpfen wie Professor Lucke gegründet und verstärkt durch Persönlichkeiten wie Olaf Henkel, ist sie dann von Rechtsradikalen übernommen worden und heute nicht mehr wählbar.
Halbwegs d'accord so weit, bis auf die Beurteilung Habecks und Baerbocks. Imho dreschen die überwiegend Phrasen runter. Özdemir erscheint mir da authentischer.

Allerdings ist es imho so, dass auch Weidel nicht die überzeugte Nachttischlampe ist. Sie hat aber auch keine Berührungsängste mit dem Bernd & Co.
Ähnlich dürfte es sich bei den Grünen Realos verhalten. Sie geben sich gemäßigt, nehmen aber die Radikalniks in ihren Reihen zumindest in Kauf.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

PeterK hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:19 Wenn Du deshalb auf dem selben Niveau "argumentieren" willst ...
Man kann ja den Limbo probieren, wenn die Gegenseite dafür ein Faible hat.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 10:55 Ja gut wenig effektive Kritik von den Rändern, bin ich witziger Weise gewohnt. Vielleicht versuche ich sie hin und wieder davon zu überzeugen das es hier in Deutschland insgesamt politisch relativ gut verglichen mit dem Großteil der blauen Kugel läuft :D
Alles was nicht die Grünen, die CDU, die CSU ist ist nach Ihrem Maßstab "Rand".
Das ist auf der einen Seite amüsant, wenn auch nicht für SPD und FDP, und von der anderen Seite her betrachtet, der Seite der politischen Bildung, erschreckend.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Freitag 30. Dezember 2022, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Aurelius88 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:11 Ja leider, da ist halt für tiefgründige Reflexionen die eigene "Parteifanbrille" allzu oft im Weg für. Was eigentlich an einer Regierung etwa unter Merz oder unter dem "Sonnenkönig aus Bayern" so toll bzw. besser sein soll, als wie jetzt unter Scholz auf die Erklärung wäre ich auch gerne mal gespannt :D
Auf die Erklärung wäre ich auch gespannt, vorzugsweise in dem dazu gehörigen Thread.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Michael_B »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:26 Halbwegs d'accord so weit, bis auf die Beurteilung Habecks und Baerbocks. Imho dreschen die überwiegend Phrasen runter. Özdemir erscheint mir da authentischer.

Allerdings ist es imho so, dass auch Weidel nicht die überzeugte Nachttischlampe ist. Sie hat aber auch keine Berührungsängste mit dem Bernd & Co.
Ähnlich dürfte es sich bei den Grünen Realos verhalten. Sie geben sich gemäßigt, nehmen aber die Radikalniks in ihren Reihen zumindest in Kauf.
Verrückte gibts ja leider in jeder Partei. Ist halt die Frage, welchen Einfluss die haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

Michael_B hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 13:02 Also nach meiner Wahrnehmung waren die Grünen anfangs eine total Chaosbude mit den Fundis, die während ihrer Sitzungen gestrickt haben etc. pp.
Sie haben sich aber imho Schritt für Schritt durch die Realos gewandelt und sind durchaus vernünftig geworden. Habeck und Baerbock, auch Özdemir gefallen mir gut.

Umgekehrt bei der AfD: Anfangs von klugen Köpfen wie Professor Lucke gegründet und verstärkt durch Persönlichkeiten wie Olaf Henkel, ist sie dann von Rechtsradikalen übernommen worden und heute nicht mehr wählbar.

Aber ein bisschen kann ich diese Vorurteile nachvollziehen.
Ich z.B. würde niemals die SPD wählen. Das ist irgendwie angeboren. Ich kann die roten Socken einfach nicht wählen. :D Würde aber deshalb nicht auf die Idee kommen, die SPD grundsätzlich für eine Partei von Idioten zu halten. Die haben und hatten durchaus gute Politiker in ihren Reihen.
Bin absolut auf deiner Welle, auch hinsichtlich des Wandels der AFD sind wir völlig einer Meinung, eine durchaus wählbare Partei die aufgrund des in die Mitte Rückens der Merkel CDU den freigewordenen Konservativen Bereich durchaus ordentlich besetzt hat, wurde leider eine feindliche Übernahme durch Extremisten. Mit Extremisten kann ich Leben aber bitte wie die Linke bitte nur mit gut 5% , hin und wieder kommt ja auch von extremen mal was mit nem waren Kern, nur wie sie meinen es durchzusetzen , hat mit meinem Demokratieverständnis wenig zu tun, ist einfach indiskutabel. Bei der AFD sind derzeit gut 10% Protestwähler da sind sicher Merz und Söder gefragt die zurück zu gewinnen, aber ich gehe leider davon aus das die beiden sich gegenseitig zerfleischen wenn der nächste Bundestagswahlkampf erstmal naht, 2 Machtmenschen passen nicht zusammen….

Zurück zum Thema, zu den Grünen sehe ich auch genau so, die ehemalige reine Öko Protestpartei, hat sich entwickelt, das Führungspersonal ist durchaus in der Lage praktisch orientierte Politik zu machen, im Weg ist ihnen am ehesten noch die eigene Basis, aber die Entwicklung ist absolut positiv, ich hoffe in 2,5 Jahren auf Schwarz/grün/(gelb) , der stetige Wechsel sorgt für eine ausgewogene Gesellschaft, derzeit ist das soziale und europäische/internationale im Vorteil, daher nächstes mal auch gerne wieder die Wirtschaft und Deutschland , die Grünen und die Energiewende gehören definitiv dazu, wer meint es sei sinnvoll ewig am gestrigen festzuhalten, sollte vielleicht die Geschichte bemühen, jede Hochkultur, die irgendwann den Anschluss ans moderne verpasst hat, ist schließlich untergegangen…..
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 15:05 , die Grünen und die Energiewende gehören definitiv dazu, wer meint es sei sinnvoll ewig am gestrigen festzuhalten
Nur mal so als Frage:

Welche der im BT sitzenden Parteien hält denn genau an welchem "ewig gestrigen" fest ( und wo steht das im aktuellen Parteiprogramm"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 15:20 Nur mal so als Frage:

Welche der im BT sitzenden Parteien hält denn genau an welchem "ewig gestrigen" fest ( und wo steht das im aktuellen Parteiprogramm"?
Ich habe weder von links aussen, noch von rechts außen, jemals was deutliches zur Energiewende gehört, aber vielleicht hast du nen Link für mich, bisher hatte ich das Gefühl das Thema wird nur von den 4 Parteien der Mitte mit Vorrang behandelt :? , aber wie gesagt, für nen Link bin ich immer dankbar, bin offen für jede Info :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von PeterK »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 15:05 ... wer meint es sei sinnvoll ewig am gestrigen festzuhalten ...
Genau das ist ja das Problem der alt gewordenen Partei der Grünen: Sie denken vielfach in ihren technologischen, gesellschaftlichen und politischen Mustern aus dem vorigen Jahrhundert.
Zuletzt geändert von PeterK am Freitag 30. Dezember 2022, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

All mine hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 15:30 Ich habe weder von links aussen, noch von rechts außen, jemals was deutliches zur Energiewende gehört, aber vielleicht hast du nen Link für mich, bisher hatte ich das Gefühl das Thema wird nur von den 4 Parteien der Mitte mit Vorrang behandelt :? , aber wie gesagt, für nen Link bin ich immer dankbar, bin offen für jede Info :)
Gut, wenn du mit "ewig gestrigen" die Gehirntoten der SED-Nachfolger und die "Volksfasler" der AfD meinst, ist das wohl so.
Da kommt ja eher das gegenteilige Gefasel in Bezug auf RuZZland...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 08:50 Anscheinend erwarten sie, dass es ihnen ohne grüne Politik besser geht, sonst hätten sie grün nicht abgewählt.
Was sagt uns das über die FDP die noch in ganzen 2 Landesregierungen sitzt ?

Aber die Wunderwaffe ist ja bereits gefunden:

https://www.bild.de/regional/hamburg/ha ... .bild.html

:D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 30. Dezember 2022, 15:43 Gut, wenn du mit "ewig gestrigen" die Gehirntoten der SED-Nachfolger und die "Volksfasler" der AfD meinst, ist das wohl so.
So direkt wollte ich das nicht aussprechen, aber ja an jene hatte ich gedacht :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Die Grünen wollen sich auch mal wieder untereinander kloppen.
Neubauer gegen Neubaur
Runde 1.


Luisa Neubauer bestreitet das. »Für Energiesicherheit in der Krise braucht es die Kohle unter Lützerath nicht«, schrieb sie: »Das zeigen unabhängige Gutachten.« Die Grünen hätten ihre Entscheidung auf Zahlen gestützt, die von RWE kämen. Diese seien aber »nachweislich falsch«. Die in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der CDU regierenden Grünen seien auf einem Irrweg.


Die grüne NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur verteidigt dagegen die beschlossene Abbaggerung von Lützerath damit, dass dafür der Kohleausstieg um acht Jahre von 2038 auf 2030 vorgezogen worden sei und fünf andere Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier vor der Zerstörung bewahrt würden.

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... c09cdcd28e

Unverständlich, dass sich Luisa Neubauer und andere Lützerath Demonstranten nicht an den schlichten Rat halten, die bösen Abriss-Grünen bei der nächsten Bundestags-/Landtagswahl einfach nicht mehr zu wählen.

:)
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mittwoch 4. Januar 2023, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

So etwas nennt sich politischer Kompromiß. Manche Leute brauchen Dauerzoff. :cool:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 29. Dezember 2022, 18:39 Das liegt u.a. daran, dass die Grünen in Baden-Württemberg vermehrt abgewählt werden, wie z.B die ehemaligen grünen Oberbürgermeister der Städte Stuttgart, Freiburg, Konstanz, Tübingen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:08 So etwas nennt sich politischer Kompromiß. Manche Leute brauchen Dauerzoff. :cool:
Die Grünen können anscheinend nicht ohne Zoff leben. Wenn sich außen nichts bietet, dann halt intern.

Äusserst irritierend, dass diese Grüne Neubauer mit E sich nicht an den demokratischen Mehrheitsbeschluß halten will, nicht wahr? Eigentlich hatte ich diesen Hinweis an dieser Stelle von Ihnen erwartet. Oder trifft das bei Grünen nicht zu?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jorikke »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:10
Glückwunsch. Deine Trefferquote bezgl. der grünen OBs entspricht exakt derjenigen die ein Zufallsgenerator beim multiple choice Verfahren auch erreichen würde.
:p
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:13Äusserst irritierend, dass diese Grüne Neubauer mit E sich nicht an den demokratischen Mehrheitsbeschluß halten will, nicht wahr?
Kannst ja mal googlen, was schon jetzt in Lützerath los ist.
ZB taz: "Kampf um Braunkohledorf Lützerath: Aktivisten rufen Tag X aus"
Mit anderen Worten: wir "Aktivisten" scheißen auf eure Demokratie und euren Rechtsstaat, wir wollen unseren Willen auch mit Gewalt durchsetzen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:46 Kannst ja mal googlen, was schon jetzt in Lützerath los ist.
ZB taz: "Kampf um Braunkohledorf Lützerath: Aktivisten rufen Tag X aus"
Mit anderen Worten: wir "Aktivisten" scheißen auf eure Demokratie und euren Rechtsstaat, wir wollen unseren Willen auch mit Gewalt durchsetzen.
Na ja, daß das Thema Braunkohle so in die Schlagzeilen gerät, das kann wohl niemand bestreiten. Aus meiner Sicht ist aber der Drops längst gelutscht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:13 Die Grünen können anscheinend nicht ohne Zoff leben. Wenn sich außen nichts bietet, dann halt intern.
(...)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 4. Januar 2023, 09:56 Na ja, daß das Thema Braunkohle so in die Schlagzeilen gerät, das kann wohl niemand bestreiten. Aus meiner Sicht ist aber der Drops längst gelutscht.
Interessante Reaktion, an der man erkennt, dass dir die feindselige Einstellung dieser "Aktivisten" inkl. der Grünenpolitikerin gegen unsere FDGO anscheinend völlig egal ist.
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