Was wollen die Grünen?

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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:32 Naja, vielleicht passen Bismarcks Bemühungen um Ausgleich mit Russland nicht zur aktuellen Lage?
Ha, ha, ha, rofl, der war gut. Als ob Baerbock auch nur andeutungsweise mit der Vita Bismarcks vertraut wäre. Deren meist sinnfreien Wortschwall könnte man wahrscheinlich ein einziges Mal abrupt zum Erliegen bringen, würde man ihr sagen, dass Bismarck Deutschlands erfolgreicher Außenminister war.
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sünnerklaas
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sünnerklaas »

roli hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:29 Als ob's bei den Grünen nur die Äußerlichkeiten wären.
Wie war das mit den Pädophilen?
Unserem Freund aus Paris?
Das war vor 40 (!) Jahren. Frau Baerbock ist 1980 geboren, also 42 Jahre alt.
Habecks Gasumlage?
Ja und? War in einer zuvor als unvorstellbar geltenden Krise, deren Ausmaß bzw. Nicht-Ausmaß gar nicht überblicken konnte, ein erster konkreter Lösungsansatz. Und eines ist klar: der Heiße Herbst und der Wut-Winter sind ausgefallen. Zur großen Enttäuschung so mancher. Also denjenigen, die vom Umsturz träumten und von Blackouts etc.. Kommt nicht.
Bärbocks Lebenslauf?
War nur ein Strohmann. Interessiert einfach niemanden.
Die Ergebnisse unter Schröder?
Funktionierender, die Bürger nicht über Gebühr belastender Atomausstieg. Den hat dann ja die UNION dann 2009 vorsätzlich aufgekündigt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Montag 26. Dezember 2022, 21:11 Irgenndwie macht der Ton die Musik. Ich selbst halte ehrlicherweise den Namenswechsel für geschichtsvergessen. Das kann man aber auch wieder in Ordnung bringen, wenn Frau Baerbock einmal das Amt abgegeben hat. Würde ich sofort machen, wenn mir das Auswärtige Amt zufiele. Eine Haupt- und Staatsaffäre ist das nicht, geschichtsvergessen schon. Vielleicht auch eine Frage der Sozialisation mit Blick auf den "preußischen Junker"; wer weiß. Da ticke ich nun einmal anders. Deshalb haue ich der Frau das Thema aber nicht um die Ohren.
Auch im Aussenministerium kann geschichtliche Kompetenz und der Umgang mit Dieser dienlich sein.
Aber die Grünen haben schon immer Probleme mit der Deutschen Geschichte.
Oder vielleicht auch mit Deutschland. :D
Na ja, gibt noch andere Themen.
Zum Beispiel die Inder auf unsere Seite zu ziehen. :p
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:44 Das war vor 40 (!) Jahren. Frau Baerbock ist 1980 geboren, also 42 Jahre alt.


Ja und? War in einer zuvor als unvorstellbar geltenden Krise, deren Ausmaß bzw. Nicht-Ausmaß gar nicht überblicken konnte, ein erster konkreter Lösungsansatz. Und eines ist klar: der Heiße Herbst und der Wut-Winter sind ausgefallen. Zur großen Enttäuschung so mancher. Also denjenigen, die vom Umsturz träumten und von Blackouts etc.. Kommt nicht.



War nur ein Strohmann. Interessiert einfach niemanden.



Funktionierender, die Bürger nicht über Gebühr belastender Atomausstieg. Den hat dann ja die UNION dann 2009 vorsätzlich aufgekündigt.
Sorry, ist der Winter denn schon vorbei?
Wie sieht es nächstes Jahr aus?
Kennst Du den Spruch, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Träumen hier Welche vom Umsturz?
Kann Kritik an dieser Partei gleichgesetzt werden mit Umsturzgedanken?
Ei ei ei.

Wenn ich mich nicht täusche, war Habeck der Einzige in Europa, der so einen Schwachsinn einführen wollte, oder?

Und vergessen tue ich zumindest schon mal gar nichts.
Auch Merkel ist Geschichte, wenn man es so sehen möchte.

Ach so, wegen dem den Bürger nicht über Gebühr belastenden Atomausstieg:
Der interessiert sicherlich auch.
Aber primär der größte Sozialabbau seit Bestehen der Republik.
Reformen über Reformen, alle zum Nachteil der kleinen Leute.
SPD und Grüne in Reinkultur.
Wobei die SPD ja mal ein gute Partei war.

.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:44

Ja und? War in einer zuvor als unvorstellbar geltenden Krise, deren Ausmaß bzw. Nicht-Ausmaß gar nicht überblicken konnte, ein erster konkreter Lösungsansatz.
Habecks Gasumlage war kein Lösungsansatz. das war purer Pfusch. Weil Habeck nicht überblickte, wie die Verflechtungen am Gasmarkt aussehen.

Seine Rede war eine wahre Pracht -- nur wenige Tage später war er selber der Meinung: Die Gasumlage muss weg. Aslo so in Opposition zu sich selbst.


übrigens, seit seine Umfrage infolge schlechter Performance sanken, wird er nicht mehr gar so oft in den Medien gezeigt, so mein Eindruck.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Welche Ministerin spricht übrigens dermaßen schlechtes Deutsch, dass sie ständig "ebend" sagt?
Kleiner Tip, sie ist bei den Grünen, hat eine Zitatesammlung ohne Quellenangabe als eigenes Buch herausgebracht und große Probleme, eine fehlerfreie Vita zu schreiben
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:33 Wahrscheinlich können Sie in Polen nur begrenzt deutsches TV empfangen und ebenso begrenzt deutsche Zeitungen und Zeitschriften bekommen.

Hier in Bayern ist seit Jahren ausreichen Baerbock in den Medien zu sehen, hören und lesen, um die Frau einschätzen zu könnnen, explizit in ihrer jetzigen Rolle als barfüßige "feministische Außenministerin" mit hohem verbalen Schadstoffausstoß.
Damit treffen sie den Nagel auf dem Daumen! Nein, Fernsehen sehe ich seit 1992 nicht mehr. Muß mir sehr geschadet haben! Und Zeitungen, nun ja, am liebsten lese ich die Gazeta Wyborcza. Damit kann man schon viel Zeit vertun. Meine Frau studiert den Weser-Kurier und DIE ZEIT... also so ganz ab vom Schuß leben wir wohl doch nicht. :)

Und den DLF höre ich morgens beim Frühstück, um nicht ganz vom deutschen Tagesgeschehen abgekoppelt zu sein. Das Verwerfliche dabei: Kein Gemeckere und Gestänkere über die deutschen Grünen, sondern durchaus achtungsvoll Frau Baerbocks Auftritte in Israel und Polen kommentierend, auch ihre Standfestigkeit in Sachen Reparationen. Oder Herrn Habecks Wirken mit der ehemaligen Gazprom-Raffinerie in Schwedt an der Oder, die nun Öl aus Danzig bekommt, um die östlichen Bundesländer und das westliche Polen mit Kraftstoff zu versorgen. Völlig geräuschlos, was bei der krawallsüchtigen polnischen PiS-Regierung an ein Wunder grenzt.

Deshalb gelange ich zu der Überzeugung, daß das öffentliche Gestänkere gegen alles Grüne und ihre Hauptdarrsteller eher von politischem Konkurrenzneid als von Sorge um unser Land getrieben ist. Die in 2022 erzielten Ergebnisse dieser Politik sprechen ja auch für sich.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 18:38 dass Bismarck Deutschlands erfolgreicher Außenminister war.
Zuzutrauen wäre es ihr, dass sie ihn für den Erfinder der marinierten Heringe hält.... :D
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Dienstag 27. Dezember 2022, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sünnerklaas »

H2O hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 19:50 Und den DLF höre ich morgens beim Frühstück, um nicht ganz vom deutschen Tagesgeschehen abgekoppelt zu sein. Das Verwerfliche dabei: Kein Gemeckere und Gestänkere über die deutschen Grünen, sondern durchaus achtungsvoll Frau Baerbocks Auftritte in Israel und Polen kommentierend, auch ihre Standfestigkeit in Sachen Reparationen. Oder Herrn Habecks Wirken mit der ehemaligen Gazprom-Raffinerie in Schwedt an der Oder, die nun Öl aus Danzig bekommt, um die östlichen Bundesländer und das westliche Polen mit Kraftstoff zu versorgen. Völlig geräuschlos, was bei der krawallsüchtigen polnischen PiS-Regierung an ein Wunder grenzt.

Deshalb gelange ich zu der Überzeugung, daß das öffentliche Gestänkere gegen alles Grüne und ihre Hauptdarrsteller eher von politischem Konkurrenzneid als von Sorge um unser Land getrieben ist. Die in 2022 erzielten Ergebnisse dieser Politik sprechen ja auch für sich.
Gibt ja erstaunliche Wandlungen, seitdem Annalena Baerbock Außenministerin ist. Auf einem Mal entdecken "Islamkritiker" ihre Liebe zu den Mullahs und anderen Islamisten. Weil die Außenministerin Baerbock sich gegen die Mullahs und somit Islamisten positioniert hat. Urplötzlich ist alles anders. Plötzlich sucht die AfD demonstrativ die Nähe zu den Mullahs und zum Emir von Qatar. Bemerkenswert, wie unterwürfig und kriecherisch der Chrupalla bei seinem Treffen mit dem Qatarischen Botschafter plötzlich wurde... Man müsse doch Völkerverständigung betreiben.
Auch hier gab es ja urplötzlich Getöse, man hätte sich nicht in die "inneren Angelegenheiten" eines Landes einzumischen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 19:50 Damit treffen sie den Nagel auf dem Daumen! Nein, Fernsehen sehe ich seit 1992 nicht mehr. Muß mir sehr geschadet haben! Und Zeitungen, nun ja, am liebsten lese ich die Gazeta Wyborcza. Damit kann man schon viel Zeit vertun. Meine Frau studiert den Weser-Kurier und DIE ZEIT... also so ganz ab vom Schuß leben wir wohl doch nicht. :)

Und den DLF höre ich morgens beim Frühstück, um nicht ganz vom deutschen Tagesgeschehen abgekoppelt zu sein. Das Verwerfliche dabei: Kein Gemeckere und Gestänkere über die deutschen Grünen, sondern durchaus achtungsvoll Frau Baerbocks Auftritte in Israel und Polen kommentierend, auch ihre Standfestigkeit in Sachen Reparationen.

Dass in der Die Zeit die Fauxpas der Frau Baerbock nicht aufgeführt werden, wie soeben z.B. ihr Scholz-China Fauxpas, oder in der DW davon nichts zu hören ist, das nehme ich Ihnen nicht ab.

Außenpolitische Erfolge von Frau Baerbock sind mir nicht bekannt. Von denen habe ich auch in der Die Zeit nichts gelesen. :)
Nach meinem Wissen ist es ihr bis dato nicht gelungen ihre "feministische Außenpolitik" auch nur in einem Fall, nein, nicht umzusetzen, sondern auch nur ins Gespräch zu bringen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 19:59 Zuzutrauen wäre es ihr, dass sie ihn für den Erfinder der marinierten Heringe hält.... :D
:D Und Hering mag sie nicht.

Was auch immer sie bewogen haben mag den Saal umzubennenen, den Grund wird sie verschweigen, weil damit ihre mangelhafte Bildung wieder zutage treten würde.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Am Dienstagabend legte das Auswärtige Amt auf BILD-Anfrage schließlich nach: Die Umbenennung „trägt der Tatsache Rechnung, dass das Auswärtige Amt seine Traditionslinie maßgeblich in der demokratischen Geschichte Deutschlands verankert sieht“. Bei jüngst benannten Räumen handele es sich um Vertreter der Bundesrepublik, der Weimarer Republik sowie um Angehörige des Widerstands gegen das NS-Regime.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Wie der „Spiegel“ berichtet, betrieb vor allem Staatssekretär Andreas Michaelis die Distanzierung des Amtes von Bismarck. Er hatte 2018 erstmals eine Umbenennung des Raumes in Berlin angestrebt.
Baerbock hat die Entscheidung über die Umbenennung des Berliner Bismarck-Zimmers dem Vernehmen nach der sogenannten Direktoren-Runde freigestellt, die den Raum fast ausschließlich nutzt. In einer Abstimmung votierte jeweils nur eine Minderheit für Bismarck oder auch Walther Rathenau, einst Außenminister in der Weimarer Republik.
https://www.tagesspiegel.de/politik/nac ... 83350.html
Es war also ein altgedienter Grünen-Mann, von dem die Initiative ausging.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aamt ... aelis-node
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Christdemokrat »

Die Grünen führen einen Krieg gegen die deutsche Kultur und Identität. Das ist doch offenkundig.
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Was für eine taube Nuss, die Baerbock.
Das Thema hätte gar nicht erst aufs Tapet gehört.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 22:27 Die Grünen führen einen Krieg gegen die deutsche Kultur und Identität. Das ist doch offenkundig.
Mit meiner Identität hat Bismarck nichts zu tun, und ich bin Deutsche.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 10:37 Wenn allerdings allein für den Ausbau der Windkraft 2% der Landfläche Deutschlands benötigt werden, wieviel Landfläche (neben Gebäudedächern) darfs dann für die Fotovoltaikfelder sein?
Wie Habeck auf den Wert von 10 Gigawatt Zubau pro Jahr kommt, kann ich nicht nachvollziehen.
Binnen 2 Jahren soll ein Zubau (2022 zu 2024) von insgesamt 15 GW, nicht wie von Habeck suggeriert 20 GW , erreicht werden.
Ab 2026 soll der jährliche Zubau bei PV bei 22 GW liegen.

1m² reicht für ca. 0,2kW. 110 km² für 22 GW.

Das klingt viel - aber die Fläche der BRD beträgt 357.588 km². 1% der Fläche der BRD würde für den PV-Ausbau von über 30 Jahren reichen....nach 30 Jahren hätten wir aber auch 600 GW zusätzlich.
Es gibt Berechnungen, nach denen alleine mehr als 2300 km² an Dachflächen für PV geeignet wären. Mehr als 20 Jahre könnte man also den geplanten PV-Zubau nur über diese geeigneten Dachflächen organisieren....

Dabei sind auch viele Wandflächen durchaus geeignet, und mit PV-Anlagen überdachte Parkplätze könnten bei vielen Geschäften nicht nur den PV-Strom direkt zu den E-Autos liefern, sondern auch noch in den heißer werdenden Sommern wertvollen Schatten spenden. Dazu kommen noch viele weitere denkbare Nutzungsflächen, wie Lärmschutzwände, teilweise Überdachung von Autobahnen, Doppelnutzung von geeigneten landwirtschaftlichen Flächen u.v.m..

Über die Jahre hinweg werden darüber hinaus auch immer effizientere PV-Anlagen genutzt, was den Flächenbedarf schont. Das gilt auch für Windkraftanlagen.

Und bei Windkraft braucht man zwar prinzipiell 2% der Fläche - aber von diesen 2% ist nur ein Bruchteil tatsächlich von der Windkraft genutzt - unterhalb der Windkraftanlagen ist durchaus Landwirtschaft möglich und auch üblich.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Dienstag 27. Dezember 2022, 22:27 Die Grünen führen einen Krieg gegen die deutsche Kultur und Identität. Das ist doch offenkundig.
Was genau ist deutsche Kultur und Identität? Und wer hat die Hoheit, darüber zu bestimmen?

Wenn ich die Wahl zwischen Bismarck, Hindenburg und von Papen einerseits habe, und Goethe, Schiller und Kant andererseits - dann verbinde ich deutsche Kultur und Identität eher mit letzteren.
Je nach politischem Gusto liegen die Vorbilder halt unterschiedlich - die Aufklärung ist für manche Nationalisten eher ein Ärgernis als ein identitätsstiftendes Ereignis.

Und doch war es die Aufklärung, die uns die Demokratie brachte! Nicht die Nationalisten, Traditionalisten, Konservativen....die stimmten regelmäßig für den Erhalt veralteter Strukturen - und damit leider immer wieder auch für die Verhinderung des Fortschritts.

Wenn deutsche Kultur und Identität also durch den Mief des Konservativismus oder gar Nationalismus entsteht, dann sind die Grünen tatsächlich dagegen. Wenn es aber um Kultur und Identität auf der Basis von Aufklärung, Wissenschaft und Fortschritt geht - dann ist auch klar, warum die konservativen den Grünen einen Krieg gegen ihre Werte vorwerfen. Das ist dann offenkundig - und auch richtig - und das ist gut so!

Für konservative Nationalisten ist bereits die Umbenennung eines Besprechungsraumes in einer Behörde ein dramatisches und offensichtlich auch traumatisches Ereignis - bemerkenswert, dass ein Name wie "Saal der deutschen Einheit" in manchen Kreisen auf Ablehnung stößt. Wie reagieren eigentlich die Wähler darauf, dass die AFD keinen "Saal der deutschen Einheit" haben möchte?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von oga »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 00:27 Und doch war es die Aufklärung, die uns die Demokratie brachte! Nicht die Nationalisten, Traditionalisten, Konservativen....die stimmten regelmäßig für den Erhalt veralteter Strukturen - und damit leider immer wieder auch für die Verhinderung des Fortschritts.
Verstehe ich nicht.
Wenn die Nationalisten, Traditionalisten, Konservativen regelmäßig für den Erhalt veralteter Strukturen stimmten durften, dann gab es die Demokratie und das damit verbundene Stimmrecht doch bereits. :?
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

oga hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 00:40 Verstehe ich nicht.
Wenn die Nationalisten, Traditionalisten, Konservativen regelmäßig für den Erhalt veralteter Strukturen stimmten durften, dann gab es die Demokratie und das damit verbundene Stimmrecht doch bereits. :?
Abstimmungen sind kein Privileg der Neuzeit - die gab es auch im Mittelalter und in der Antike. Was sich weiterentwickelt hat sind Punkte wie: Wer darf mit abstimmen......und über welche Themen....
Es ist im Übrigen eine Illusion, dass sich Konservative und Nationalisten regelmäßig grün wären .....die schaffen es durchaus auch, sich untereinander nicht einig zu sein und unterschiedliche Interessen zu verfolgen.

Nur - das hat mit den Grünen nichts zu tun - die ziehen ihre Werte und Haltungen eher aus der Aufklärung denn aus dem Konservativismus.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 01:03

Nur - das hat mit den Grünen nichts zu tun - die ziehen ihre Werte und Haltungen eher aus der Aufklärung denn aus dem Konservativismus.
Der Grüne Wert heisst Verbot und seine Schwester Empfehlung zum Verzicht.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 00:27 bemerkenswert, dass ein Name wie "Saal der deutschen Einheit" in manchen Kreisen auf Ablehnung stößt.
Anders herum bemerkt: Wer, wenn nicht Bismarck, stünde denn für die Einheit der Deutschen? Die "Wiedervereinigung" des Flickenteppichs, der nach 1648 entstanden ist, geht doch zu einem sehr wesentlichen Teil auf Bismarcks Kappe. Jedenfalls der Abschluss.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 07:32 Der Grüne Wert heisst Verbot und seine Schwester Empfehlung zum Verzicht.
Wobei sie selbst gerne auf den Verzicht verzichten.... :)
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:33 Wobei sie selbst gerne auf den Verzicht verzichten.... :)
Tja, auf Atomkraftwerke haben DIE GRÜNEN ganz unbeirrt verzichtet. :eek:
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:56 Tja, auf Atomkraftwerke haben DIE GRÜNEN ganz unbeirrt verzichtet. :eek:
Nur im Inland und nicht ohne die Kohlekraftwerke im Gegenzug fleißig wieder hoch zu fahren. Atomstrom aus der Ukraine wurde in die EU geliefert.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 74828dacd8

Es ist eben(d) auch die Grüne Scheinheiligkeit die so sehr ankotzt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:07 Nur im Inland und nicht ohne die Kohlekraftwerke im Gegenzug fleißig wieder hoch zu fahren. Atomstrom aus der Ukraine wurde in die EU geliefert.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 74828dacd8
Auf Strom haben DIE GRÜNEN nicht verzichtet, ganz im Gegenteil, wohl aber auf Atomkraftwerke dort, wo das durchsetzbar ist. Kommt mir tatsächlich ganz vernünftig vor. Fossile Brennstoffe folgen als nächste Verzichtsübung; dazu muß man aber noch tüchtig arbeiten. 2050 soll's so weit sein... natürlich auch nur dort, wo das durchsetzbar ist. Das ist so wie mit der Vernunft: Sie verhindert leider nicht die Unvernunft anderer.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:15 Kommt mir tatsächlich ganz vernünftig vor.
Anderen erscheint dies eher als die fette Beute ideologischen Wahnsinns. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:56 Tja, auf Atomkraftwerke haben DIE GRÜNEN ganz unbeirrt verzichtet. :eek:
Das war eine dümmsten Aktionen von Grünen und SPD.
Nicht zum Wohl des deutschen Volkes, wie es im Amtseid lautet, sondern ausschließlich zum Wohl der Grünen Partei.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:15 Auf Strom haben DIE GRÜNEN nicht verzichtet, ganz im Gegenteil, wohl aber auf Atomkraftwerke dort, wo das durchsetzbar ist. Kommt mir tatsächlich ganz vernünftig vor. Fossile Brennstoffe folgen als nächste Verzichtsübung; dazu muß man aber noch tüchtig arbeiten. 2050 soll's so weit sein... natürlich auch nur dort, wo das durchsetzbar ist. Das ist so wie mit der Vernunft: Sie verhindert leider nicht die Unvernunft anderer.
Absolut richtig, die Zukunft gehört ganz klar den Natürlichen Energien, Sonne, Wind, Wasserkraft und die Arbeiten alle mit Strom, das ist definitiv die Zukunft und auch eine Chanche für die deutsche Wirtschaft, sie war damals schon bei der Photovoltaik gut am Start, leider wurde sie hier zu Lande durch völlige Überregulierung kaputt gemacht, typisch deutsch….

Beim LNG hat der Robert die Überregulierung endlich mal aus dem Spiel genommen, Hut ab, ich hoffe er bleibt auch für die Alternativen Energien mutig und verhindert unsinnige Barrikaden, problematisch bleibt das Tempo das sinnvoll ist. Ich sehe da teilweise Missverhältnisse ( zu langsamer Netzausbau, zu viele Regularien und Einspruchsmöglichkeiten, bei der Windenergie und im Gegenzug ein zu schnelles abschalten, der bisherigen Energiequellen….

Ich kann nur dann das veraltete abschalten, wenn der bessere moderne Ersatz vorhanden ist…., ich denke erstes Gebot derzeit Netzausbau, sofort !!!!, das ist eine gewaltige Aufgabe, ist seit Mindestens 15 Jahren bekannt, aber es wird aufgrund der extremen Kosten vor sich hergeschoben, es wird höchste Zeit das es einer angeht, sonst verpassen wir unsere Chanche….
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:34 Anderen erscheint dies eher als die fette Beute ideologischen Wahnsinns. :D
Na, meinetwegen. Irren ist menschlich!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:48 Na, meinetwegen. Irren ist menschlich!
Grüne sind Irre träfe es besser. :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 07:32 Der Grüne Wert heisst Verbot und seine Schwester Empfehlung zum Verzicht.
Es heißt: Verunmöglichen, nicht Verbieten.
Die B90/Grü sind eine an Euphemismen reiche Partei. Ihre Fanbubble nimmt es dankbar zur Kenntnis, dass die PR Abteilung so hervorragend arbeitet.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:44 Ich kann nur dann das veraltete abschalten, wenn der bessere moderne Ersatz vorhanden ist….
Genau hier steigen die Grünen eben aus. Diesen Leuten fehlt offensichtlich der Sinn für Reihenfolge. Wobei wir immer noch das Prob mit der Grundlastabdeckung haben, das mit Wind und Solar nicht gewuppt werden kann. Das haut vielleicht in Norwegen hin, aber das sind völlig andere Voraussetzungen.
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:35 Das war eine dümmsten Aktionen von Grünen und SPD.
Nicht zum Wohl des deutschen Volkes, wie es im Amtseid lautet, sondern ausschließlich zum Wohl der Grünen Partei.
Ein demokratisch herbeigeführtes Ende der Unvernunft. Schadet aber nicht, wenn DIE GRÜNEN dadurch Zustimmung gewinnen.
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 08:56 Tja, auf Atomkraftwerke haben DIE GRÜNEN ganz unbeirrt verzichtet. :eek:
Irren ist menschlich. Die zitierte Aussage zeigt einen weit verbreiteten Irrtum:

Nicht die Grünen verzichten auf Atomkraftwerke, sondern Deutschland wird von den B90/Grü gezwungen, auf Atomkraftwerke und damit hergestellten CO2 freien Strom zu verzichten. In Zeiten der Krise ist davon sogar die EU mitbetroffen.
Stattdessen setzt der Grüne FastGott Habeck auf fossilie Energien -- Tonnenweise CO2 in die Luft entlassend als gäbe es kein Morgen.



Wenn die Grünen es für ihr Wohlbefinden unerlässlich finden, können sie einen Stromanbieter wählen, der ihnen keinen Atomstrom verkauft. -- NUR in diesem Fall wäre deine Aussage zutreffend.
Sie können auch jeden Tag/Woche/Monat grüne Ablassbriefchen kaufen wenn sie mögen.
Von den Werten der Aufklärung entfernen sie sich jedenfalls immer weiter -- weil es bei den Grünen zunehmend heißt; Folge der Partei, denn die PArtei weiß was gut für dich ist und die partei hat immer Recht.
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:52 Es heißt: Verunmöglichen, nicht Verbieten.
Klimakleber folgen diesem Prinzip. Die können den Individualverkehr (noch) nicht verbieten, also machen sie ihn durch Blockaden unmöglich.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:55 Ein demokratisch herbeigeführtes Ende der Unvernunft. Schadet aber nicht, wenn DIE GRÜNEN dadurch Zustimmung gewinnen.
Gleichzeitig steigt die Zustimmung zur AfD. Gaaaanz toll.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:55 Ein demokratisch herbeigeführtes Ende der Unvernunft. Schadet aber nicht, wenn DIE GRÜNEN dadurch Zustimmung gewinnen.
Das war keine demokratische Entscheidung.
Weder Sie noch mich, noch irgendeinen anderen deutschen Bürger haben die Grünen nach dem 24. Februar 2022 dazu befragt.
Iinsofern läuft das unter Grünem Diktat, unterstützt durch die SPD.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:59 Gleichzeitig steigt die Zustimmung zur AfD. Gaaaanz toll.
Ja, so ähnlich funktioniert auch meine Kläranlage.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:55 Stattdessen setzt der Grüne FastGott Habeck auf fossilie Energien -- Tonnenweise CO2 in die Luft entlassend als gäbe es kein Morgen.
Ist ja nicht das erste Mal, dass die Grünen auf ihre Prinzipien pfeifen. Vor der ersten rot-grünen Regierung generierten sie sich als Pazifisten.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:02 Ja, so ähnlich funktioniert auch meine Kläranlage.
Dann ist sie offenbar verstopft, wenn da nur noch grüne und braune Sch... rauskommt.
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:01 Das war keine demokratische Entscheidung.
Weder Sie noch mich, noch irgendeinen anderen deutschen Bürger haben die Grünen nach dem 24. Februar 2022 dazu befragt.
Iinsofern läuft das unter Grünem Diktat, unterstützt durch die SPD.
Donnerwetter, da haben DIE GRÜNEN aber die versammelte Wählerschaft hinter das Licht geführt... seit fast 50 Jahren. Wer hätte das gedacht!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:05 Donnerwetter, da haben DIE GRÜNEN aber die versammelte Wählerschaft hinter das Licht geführt
Nana....gerade mal gut 11% haben sich verarschen lassen und aktiv Grün gewählt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:44
Beim LNG hat der Robert die Überregulierung endlich mal aus dem Spiel genommen, Hut ab,
Mit Robert Habeck als WiKliMi hat der Irrsinn Grüner Ideologie über den Umweltschutz gesiegt. Davor ziehe ich meinen Hut garantiert nicht.

Spätestens ab Ende des Jahres soll über Wilhelmshaven mit dem Terminalschiff "Höegh Esperanza" unter der Leitung des Energiekonzerns Uniper Flüssigerdgas nach Deutschland importiert werden. Einen ganz ähnlichen Plan verfolgte man auch in Australien: Dort sollte die Höegh Esperanza ab 2023 in der Nähe von Melbourne Flüssiggas in den Bundesstaat Victoria bringen. Australische Behörden haben das jedoch letztlich wegen Umweltbedenken verhindert
https://efahrer.chip.de/news/wegen-gift ... ben_109777

Dreckiges Schiff, Einleitung von Chlor ins Unesco .Welterbe Wattenmeer -- Da geht noch was wenn man sich kritischen Verstand nehmen lässt.
Warum das Ganze in diesem ausmaß forcieren, wenn man statt Gas für Strom zu verbrennen AKWs nutzen könnte die zu den sichersten der Welt gehören??
Doch das LNG-Beschleunigungsgesetz, das am 20. und 21. Mai in einem rasenden Tempo von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde, ist blanker Irrsinn. Mit diesem Gesetz können bis zu 12 Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) gebaut und bis 2043 betrieben werden. Allein die sieben wahrscheinlichsten Projekte davon würden einen Großteil des deutschen CO2-Restbudgets verbrauchen und die deutschen Klimaziele unerreichbar machen. Auch Umweltauswirkungen werden von der Bundesregierung einfach so bei Seite gewischt, denn eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt für die schwimmenden Terminals.

Wir haben – sogar mit sehr konservativen Annahmen – nachgerechnet: Die aktuell wahrscheinlichsten 7 LNG-Terminals würden mit 2,1 Gigatonnen CO2 drei Viertel des Restbudgets aufzehren, das Deutschland zur Einhaltung des Pariser Klimalimits bleibt. Die geplanten Importkapazitäten sind weit höher als der Anteil russischen Gases, der, wenn überhaupt, ersetzt werden müsste. Damit opfert die Bundesregierung mit diesen vollkommen überdimensionierten Plänen für bis zu 12 LNG-Terminals grundlos die Klimaziele.
...
Übersicht der Anlagen in der Berechnung:

Schwimmterminal „Höegh Giant“, 7,5 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2023-2032)
Schwimmterminal „Höegh Esperanza“, 7,5 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2023-2032)
Schwimmterminal „Transgas Force“, 7,5 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2024-2033)
Schwimmterminal „Transgas Power, 7,5 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2024-2033)
LNG-Terminal Brunsbüttel, 8 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2026-2043)
LNG-Terminal Wilhelmshaven, 20 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2026-2043)
LNG-Terminal Stade, 13 Mrd. kbm / Jahr (Betrieb 2026-2043)
https://www.duh.de/lng/

Aber weil Habeck und Baerbock so nett aussehen, lässt man ihnen unter dem Label "Zukunftssicherung"" jeden Dreck durchgehen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:01 Das war keine demokratische Entscheidung.
Es ist ohnehin ziemlich kühn, "GRÜN" und "Vernunft" im gleichen Atemzug zu nennen. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:35 Nicht zum Wohl des deutschen Volkes, wie es im Amtseid lautet, sondern ausschließlich zum Wohl der Grünen Partei.
Leider ist dieser "Amtseid" nur eine unverbindliche Empfehlung. Die Politiker haben sich das alles fein eingerichtet, damit ihnen niemand ans Zeug flicken kann.
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 09:44...sie war damals schon bei der Photovoltaik gut am Start, leider wurde sie hier zu Lande durch völlige Überregulierung kaputt gemacht, typisch deutsch….
Diese grüne Lüge wird wohl nie sterben. Es wurde nichts "kaputt gemacht", sondern Subventionen gestrichen, die zum großen Teil nach Rotchina flossen, weil die deutschen PV-Hersteller zu teuer wurden. Aber gut, irgendwo müssen die Schlösser und Ländereien des Grünen Asbeck ja auch herkommen :x
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:12 Nana....gerade mal gut 11% haben sich verarschen lassen und aktiv Grün gewählt.
Die "Sonntagsfrage zur Bundestagswahl" gönnt den DIE GRÜNEN aber 14,8% (Stand September 2021). Derzeit haben DIE GRÜNEN etwa 18% Zustimmung mit Bandbreite 17% bis 21% (Stand Ende Dezember 2022).
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 11:20 Die "Sonntagsfrage zur Bundestagswahl" gönnt den DIE GRÜNEN aber 14,8% (Stand September 2021). Derzeit haben DIE GRÜNEN etwa 18% Zustimmung mit Bandbreite 17% bis 21% (Stand Ende Dezember 2022).
Multipliziere die 14,8% mit der Wahlbeteiligung (76%). Dann ergeben sich knapp 11,3% Wahlberechtigte, die ihr Kreuz tatsächlich bei den Grünen gemacht haben. Also AKTIV gewählt.
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H2O
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 11:29 Multipliziere die 14,8% mit der Wahlbeteiligung (76%). Dann ergeben sich knapp 11,3% Wahlberechtigte, die ihr Kreuz tatsächlich bei den Grünen gemacht haben. Also AKTIV gewählt.
Tja, dann haben wir ja 24% verhinderte Wähler für DIE GRÜNEN... :D
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